Überblick Die FH Campus Wien bietet bereits seit 2008, als erste FH in Österreich, das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege als generalistisches Studium an und kombiniert Pflegewissenschaft mit der Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege. Das Studium legt den Grundstein für die evidenzbasierte Pflege: Was Sie in der Pflege planen und entscheiden, beruht nicht allein auf bewährter Tradition, sondern ist wissenschaftlich belegt. Die umfangreichen Berufspraktika absolvieren Sie in den Kranken- und Pflegewohnhäusern des Wiener Gesundheitsverbundes, Vinzentinums Wien bzw. der Barmherzigen Brüder Wien.Die Abhaltung des edv-gestützten Aufnahmetests (Teil 1) wird aufgrund von Covid-19-Maßnahmen ausgesetzt und findet daher nicht statt. Die mündlichen Bewerbungsgespräche (Teil 2) werden ab Mitte April 2021 via Online-Videokonferenz (zoom) durchgeführt. Bewerber*innen werden über den individuellen Termin für das Gespräch per E-Mail informiert. Davon unbeeinflusst ist die Online-Bewerbung, inklusive Abgabe aller Unterlagen, welche als Basis für das nachfolgende Bewerbungsgespräch dient.Jetzt bewerbenKontaktieren Sie unsKontaktieren Sie uns!Claudia Meyer Heidi Schöngrundner (Karenz) Songül Sevim, BAMag.a Tamara RechbergerTamara Zimmermann, BA Favoritenstraße 226, D.3.27 1100 Wien T: +43 1 606 68 77-4000 F: +43 1 606 68 77-4009pflege@fh-campuswien.ac.atLageplan Hauptstandort Favoriten (Google Maps)Newsletter abonnierenNewsletter abonnieren!Studiendauer6 SemesterOrganisationsformVollzeit180ECTSUnterrichtssprache Deutsch580*StudienplätzeAbschlussBachelor of Science in Health Studies (BSc) inkl. BerufsberechtigungBewerbungsfrist für Wintersemester 2021/227. Jänner bis 16. Juli 2021Studienbeitrag / Semester€ 363,361+ ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2 1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester2 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)*Davon 436 im Wintersemester an allen Standorten und 144 im Sommersemester an ausgewählten Kooperationsstandorten. Details finden Sie hier. Was Sie mitbringen Sie interessieren sich für Pflegewissenschaft, angewandte Pflegemethoden, Medizin und Gesundheitswissenschaften. Gesundheits- und Krankenpflege bedeutet für Sie, Verantwortung zu übernehmen, nach humanistisch-ethischen Grundwerten zu handeln und Patient*innen mit Empathie und Wertschätzung zu begegnen. Sie entscheiden sich für eine Praxisdisziplin, die prozessorientiert vorgeht und dabei das Arbeiten mit Pflegediagnosen, Pflegezielen und Pflegemaßnahmen in das Zentrum stellt. Sie möchten Ihre Entscheidungen auch wissenschaftlich begründen können. Sie haben ein Berufsbild von der Gesundheits- und Krankenpflege, das nicht allein in der Tradition verhaftet ist, sondern Sie sind sich bewusst, dass sich der Beruf rasant in Richtung evidenzbasierter Pflege sowie Gesundheitsförderung und Prävention weiterentwickelt. Gesundheits- und Krankenpflege der Zukunft – Ein Beruf erfindet sich neu Seit 2008 ist es möglich, das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Campus Wien zu studieren. Themen wie die medizinische Diagnostik und Therapie, Notfallmanagement, Gesundheitsförderung und Prävention, Beratung, Case- und Caremanagement sind durch die akademische Ausbildung nun stärker betont. Rund 97% der Bachelorabsolvent*innen stehen nach ihrem Abschluss bereits voll im Berufsleben. Whatchado - Lena Hochleuthner „Das Coolste an meinem Studium ist, dass die Theorie und die Praxis miteinander kombiniert werden. Also es gefällt mir persönlich am besten, dass man ein normales Studentenleben lebt und auf der anderen Seite auch die Möglichkeit hat, das Gelernte in die Praxis umzusetzen.“ Lena Hochleuthner studiert Gesundheits- u. Krankenpflege am FH-Studienstandort Sozialmedizinisches Zentrum Ost der Stadt Wien (SZO). „Man wird schrittweise auf das Berufsleben vorbereitet.“Whatchado - Alexander Schwab „Zusätzlich zum Theorieblock haben wir an der FH in Funktionsräumen Praxisunterricht, wo wir gewisse Handgriffe und Grundfertigkeiten erlernen.“ Der 25-Jährige Alexander Schwab studiert Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Campus Wien. Zuvor hatte er eine ganz andere Richtung eingeschlagen, nämlich Informatik & Physik. Was er nach seinem Studium machen möchte? „Ich würde gerne nach Afrika in ein Krisengebiet fahren und dort Menschen helfen und den Master machen.“Whatchado - Katharina Scheinast"Sehr wichtig sind Teamfähigkeit und kommunikative Kompetenz" für Katharina Scheinast in ihrem Studium der Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Campus Wien. Die Umstellung von Uni zur FH war für sie die größte Herausforderung, "weil ich diesen geregelten Tagesablauf so nicht mehr gekannt habe." Was wir Ihnen bieten Die FH Campus Wien ist mittlerweile die größte FH in Österreich. Nachdem wir bereits 2008, als erste FH in Österreich, das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege gestartet hatten, besitzen wir heute eine umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk. Dazu gehört auch die Universität Wien. Mit ihr entwickelten wir das Bachelorstudium im Rahmen eines Lehrverbundes. Wichtige Partner*innen aus der Praxis sind der Wiener Gesundheitsverbund, mit dem wir in Kooperation unsere umfangreichen Berufspraktika durchführen, die Vinzenzgruppe und die Barmherzigen Brüder Wien. In der nahen Zukunft liegt ein großes Potential in standortübergreifenden Forschungsprojekten. Nahe an Wissenschaft und Forschung agieren wir auch, wenn wir unsere Studieninhalte weiterentwickeln. Praxisnähe ist garantiert, wenn wir mit hochkarätigen Expert*innen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten. Interviews mit unseren Studierenden Was das Studium Gesundheits- und Krankenpflege ausmacht, können Studierende am allerbesten beschreiben. In Interviews erzählen sie über Motivation, Aufnahmeverfahren, spannende Lehrveranstaltungen und wie es ist, mit Patient*innen in Kontakt zu kommen. Patient*innen unterstützen und begleiten sie ab dem ersten Semester, denn viele Praktika sind grundsätzlicher Teil der Ausbildung. Erfahren Sie hier mehr. Was macht das Studium besonders Pflegewissenschaft in Kombination mit der Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und KrankenpflegeGrundstein für die evidenzbasierte PflegeUmfangreiche Berufspraktika Das Studium verbindet Wissenschaft mit viel Praxis, die auch die Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege möglich macht. Pflege, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, darin unterscheidet sich das Studium vom herkömmlichen berufsbildenden Schulsystem. Die evidenzbasierte Pflege ist die Basis, auf der Sie Menschen die beste Pflege anbieten und gleichzeitig ressourcenschonend arbeiten können. Damit sind Sie als Absolvent*in in der Lage, wissenschaftliche Entwicklungen zu verfolgen, kritisch zu hinterfragen und auf einzelne Fälle in Ihrem beruflichen Alltag umzulegen. Das alleine reicht jedoch noch nicht, um fundiert pflegerische Maßnahmen zu setzen. Wichtig ist zu erkennen, was für Patient*innen und ihre persönliche Umgebung machbar ist und was die Organisation zulässt. Das alles wägen Sie mit Ihren pflegerischen Erfahrungen ab, um am Ende eine für Patient*innen optimale Entscheidung zu treffen. Übungsarme mit Kunstblut - ORF-Beitrag zum OP Innovation Center „Übungsarme mit Kunstblut – das ist noch das Mindeste, was es in Österreichs erstem Forschungs- und Lehroperationssaal gibt.“ Was der High-Tech-Operationssaal mit angrenzender Intensivstation noch alles kann, sehen Sie im Video.Weitere Details zum OP Innovation Center(Wien heute vom 25.03.2018) Was Sie im Studium lernen Ihr Studium orientiert sich an internationalen Standards, ist praxisnahe und wissenschaftlich fundiert. Sie erwerben neben fachlich-methodischen wissenschaftliche, sozial-kommunikative und Selbstkompetenzen. Im methodischen Ansatz fördert das Studium projekt-, problem- und handlungsorientiertes Lernen. Sie lernen über Pflegetheorien und den Pflegeprozess ebenso wie über Gesundheits- und Krankenpflege spezieller Zielgruppen und in unterschiedlichen Settings. Dazu zählen die Pflege von Menschen mit chronischen Erkrankungen und die Betreuung von Angehörigen und Bezugspersonen. Allgemeine und spezielle medizinische Grundlagen haben neben der Pflegewissenschaft einen wesentlichen Anteil an der Ausbildung. Wissen der Sozial- und Humanwissenschaften wie Psychologie, Soziologie und Pädagogik sowie über Gesundheitswissenschaften vermittelt zusätzlich ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit und Krankheit.Der soziale und persönliche Hintergrund der Menschen ist vor allem in der Beratung und Kommunikation wichtig - Beratungstechniken werden ebenso gelehrt wie Gesprächsführung, Konfliktlösung und Krisenkommunikation.Sie befassen sich darüber hinaus mit Organisation, Ethik und Recht. Zu den organisationsbezogenen Inhalten gehören Management im Gesundheitsbereich, Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens ebenso wie Qualitäts- und Projektmanagement und Informatik.Während Ihres Studiums stehen theoretische und praktische Lehrveranstaltungen in einem ausgewogenen Verhältnis. Im 5. Semester absolvieren Sie ein Praktikumssemester.Infotermine KooperationsstandorteNähere Details zum Studium und Aufnahmeverfahren an den Kooperationsstandorten erhalten Sie im Rahmen der Infoveranstaltungen.Wiener Gesundheitsverbund - Campus Favoriten 21.01.2021: Informationsnachmittag 15.03.2021 / 17.03.2021 / 19.03.2021: Studieren probieren (ganztags) 23.09.2021: Informationsnachmittag 26.01.2022: InformationsnachmittagMehr InfosWiener Gesundheitsverbund - Campus Donaustadt 17.03.2021 und 22.09.2021 jeweils um 14.00 Uhr und 15.30 Uhr: InformationsnachmittagMehr InfosWiener Gesundheitsverbund - Campus Floridotower 11.02.2021 um 15.00 Uhr: Informationsnachmittag (online)Mehr InfosVinzentinum WienOnline-Infoveranstaltungen via ZOOM 02.11.2020, 17:00 Uhr 30.11.2020, 17:00 Uhr 11.01.2021, 17:00 Uhr 08.02.2021, 17:00 Uhr 08.03.2021, 17:00 Uhr 12.04.2021, 17:00 Uhr 10.05.2021, 17:00 UhrMehr InfosBarmherzige Brüder Pflegeakademie Wien Virtuelle Studienberatung: 18.03.2021, 16:30-18:30 Uhr 08.04.2021, 16:30-18:30 UhrMehr Infos Lehrveranstaltungsübersicht 1. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAllgemeine Pathologie VOAllgemeine Pathologie VOVortragende: Dr.in Isabel Haider-Strutz1.5SWS1.5ECTSLehrinhalte- Begriffsbestimmungen in der Pathologie - statistische Größen - Aufgaben des Pathologen/der Pathologin - intravitale und postmortale Diagnostik - Krankheitsursachen, Verlauf und Folgen - Pathologie der Vererbung - Störungen des Zellwachstums und der Zellvermehrung - Zell- und Gewebsschäden - Regeneration und Reparation von Geweben - Entzündungspathologie - Tumorpathologie - Störungen des Kreislaufs - Bildgebende Diagnoseverfahren und LaborparameterPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch1.51.5Angewandte Hygiene und Infektionslehre ILVAngewandte Hygiene und Infektionslehre ILVVortragende: Sofie Dobberstein, BSc., Dr.in Isabel Haider-Strutz, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc2SWS2ECTSLehrinhalteInfektionslehre: - Grundlagen der Infektionslehre - Das Immunsystem - Schutzimpfungen/Impfplan-, reaktionen/Abwehrmechanismen - Methoden des Erregernachweises - Meldepflichtige Erkrankungen - Infektionszeichen Mikrobiologie und Parasitologie: - Bakterien - Viren - Prionen - Pilze - Parasiten/Mehrzellige Parasiten Hygiene in Gesundheitseinrichtungen und im extramuralen Bereich: - Organisation der Krankenhaushygiene (Hygienestandards) - Nosokomiale Infektionen - Allgemeine Hygiene und Hygienemaßnahmen - Reinigung, Desinfektion und Sterilisation - Händehygiene - Hygiene in speziellen Pflegesettings - Schutzkleidung- Isolierung - Infektionsprävention für MitarbeiterInnen - Infektionsschutz bei multiresistenten Keimen - Lebensmittel- und Umwelthygiene - UntersuchungsmaterialPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch22Biologie, Anatomie, Physiologie einschl. Ernährung VOBiologie, Anatomie, Physiologie einschl. Ernährung VOVortragende: Dr.med. Barbara Scarr-Aberle3SWS4ECTSLehrinhalteMedizinische Terminologie: - Lage- und Richtungsbezeichnungen, Zahlen, Farben - Deklinationen - Klinische Fachsprache und Vokabeln Biologie: - Grundlagen der Biologie, Chemie und Biochemie - Grundlagen der Biophysik - Biologie der Zelle - Genetik und Evolution - Gewebe Anatomie Physiologie: - Der gesunde Mensch - Körperbau und Bewegungsapparat (aktiv+passiv) - Herz-Kreislaufsystem - Respirationstrakt - Blut, Immunsystem, lymphatische Organe - Verdauungstrakt - Nieren und ableitende Harnwege - Geschlechtsorgane - Endokrines System - Nervensystem - Sinnesorgane (Augen, Ohren, Haut) Ernährung: - Qualitative und quantitative Zusammensetzung der Nahrung - Stoffwechsel und Ernährung - Exemplarische Diätformen - Grundlagen der SäuglingsernährungPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch34Fertigkeitentraining "Kinaesthetics, Positionierung und Mobilisation" UEFertigkeitentraining "Kinaesthetics, Positionierung und Mobilisation" UEVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz, Silke Neumaier, BSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc, FH-Prof.in Mag.a Sabine Schweiger, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc2SWS2ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Schwerpunkten: - Zentrale Inhalte: Selbst-Wahrnehmung und Interaktion - Konzeptsystem der Kinaesthetics® - Unter Anderem: (1) Grundlagen der Bewegung und Gewichtsverlauf in der Schwerkraft, (2) Bewegungsmuster, (3) Positionen für die jeweiligen Bewegungsaktivitäten, (4) äußere Faktoren zur Bewegungsförderung - Positionierungstechniken: VATI Positionierungen, Rücken-, Seiten-, Bauchpositionierungen und sitzende Positionierungsarten, Handling PositionierungshilfsmittelPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege ILVGrundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Johanna Binder, BSc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler4SWS4ECTSLehrinhalte- Basisphilosophie/anthropologische Konzepte/Menschenbild des pflegerischen Handelns - Als Lehrinhaltsstruktur werden die „12 Lebensaktivitäten (LA) vom Modell des Lebens nach Roper, Logan und Tierney (1993; 2009) herangezogen. Aspekte aus Konzepten der Gesundheitsförderung, der transkulturellen Pflege, der Basalen Stimulation® und Kinästhetik finden im Rahmen der jeweiligen LA ihre Berücksichtigung. - Die inhaltlichen Bearbeitungen der nachgenannten Lebensaktivitäten sind mit 1-3 (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studien zu verknüpfen. - Die einzelnen Lebensaktivitäten (LA) „Für eine sichere Umgebung sorgen“, „Kommunizieren“, „Atmen“, „Essen und Trinken“, „Ausscheiden“, „Sich sauber halten und Kleiden“, „Regulieren der Körpertemperatur“, „Sich bewegen“, „Arbeiten und Spielen“, „Sich als Mann und Frau fühlen und verhalten“ und „Schlafen“ werden nach folgender Systematik bearbeitet (ausgenommen LA „Sinn finden/Sterben“): a. Bedeutungsaspekt: - Normen und Werte - Bedeutung für den Menschen und sein Bezugssystem - Selbstreflexion der Vorlieben, Gewohnheiten und Verhaltensweisen in Bezug auf das Eigene und Fremde - Die Einflussfaktoren auf die jeweilige LA und deren Wechselwirkungen b. Beobachtungsaspekt: - Verhaltensmuster der jeweiligen LA - Auswirkungen der Abweichungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Entwicklungsstand - Veränderungen wahrnehmen und beschreiben - Pflegerelevante Beobachtungen von Haut und Hautanhangsgebilden sowie von Gestik, Mimik, Körperhaltung und Kognition. Erkennen, Dokumentieren und Weiterleiten von Abweichungen - Erkennen und Risikobewertung folgender Phänomene wie Exsikkose, Kontraktur, Pneumonie, Thrombose, Dekubitus etc. c. Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden: - Selbstpflegefähigkeit und Pflegeabhängigkeit als wechselseitigen Prozess, Dependenzpflege - Möglichkeiten zur Wahrung von Privat- und Intimsphäre unter Berücksichtigung von Ehr- und Schamkonzepten - Den Pflegebedarf erheben, beurteilen und pflegerische Maßnahmen in allen Versorgungsformen und Versorgungsstufen, unter Berücksichtigung der Gesundheitsförderung, der Lebenswelten und der Pflegeforschung ableiten - Prophylaktische Maßnahmen in Bezug auf den lebensweltlichen Hintergrund und die gesamte Lebensspanne Beispiel der Themenbearbeitung anhand nachfolgender LA: LA „Sich bewegen“: Bedeutung: - Bedeutung der Bewegung für den Menschen über die gesamte Lebensspanne - Eigene Vorlieben, Gewohnheiten, Verhaltensweisen - Verständnis und Toleranz gegenüber dem Fremden - Die Auswirkungen von Einflussfaktoren auf die LA „Sich bewegen“ aufzeigen und deren Wechselwirkungen Beobachtung: - Bewegungsmuster und -abläufe unter Berücksichtigung der Raumlage - Auswirkungen der Abweichungen auf die Gesundheit und das Ausmaß der Selbstpflegefähigkeit - Veränderungen beurteilen (z. B.: Körperbild, Lähmungen, Bewegungsstörungen, Sensibilitätsstörungen, Reflexstörungen etc.) - Einschätzung der Risikofaktoren mit Hilfe von Assessmentinstrumenten (z.B. Dekubitus, Sturz, Kontrakturen, Thrombose etc.) Pflegeangebote auswählen und anwenden: - Gesundheitsförderung durch Bewegungsprogramme und Körpertherapien - Rückenschonende Arbeitsweisen - Bewegungsübungen und Lagewechsel unter Anwendung von Hilfsmitteln Hinweis: - Pflegeinterventionen wie Mobilisations- und Positionierungstechniken -> siehe Fertigkeitentraining „Kinaesthetics, Positionierung und Mobilisation“PrüfungsmodusLV-abschließende mündliche/praktische oder schriftliche PrüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch44Klinisches Praktikum 1 PRKlinisches Praktikum 1 PRVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc0SWS8ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: - siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches Praktikum08Notfallmanagement ILVNotfallmanagement ILVVortragende: Markus Wohlmannstetter, MSc1.5SWS1.5ECTSLehrinhalte- Gesetzliche Grundlagen der Ersten Hilfe - Gefahrenbereiche - Rettungskette - Lebensbedrohliche Situationen - Sofortmaßnahmen - Krisenintervention - Notfallmanagement im Krankenhaus - KatastrophenschutzPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch1.51.5Pflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 1 UEPflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 1 UEVortragende: Armin Autz, BA MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalteErmitteln von Vitalparametern: - Non-invasives Monitoring: manuelles und maschinelles Ermitteln von: Puls, Blutdruck, Temperatur, Bewusstsein, Vigilanz, Atemfunktion  Grundlagen - Dokumentieren und Interpretieren der ermittelten Werte - Anwendung stationsüblicher Dokumentationsverfahren Katheterismus: - Harnkatheterismus (geschlechts- und altersspezifisch, Arten des Katheterismus, Materialien, Durchführung), Instillationen und Spülungen - Pflegerische Anforderungen beim liegenden Katheter, Auffangsysteme - Suprapubischer Blasenkatheterismus - Restharnbestimmungen mittels Einmalkatheter und nichtinvasiver sonographischer Methoden Einläufe: Darmeinläufe und Klistiere: - Definition, Indikationen und Kontraindikationen - Wirkung und Formen (Einmalklistiere, Reinigungseinlauf, Darmspülungen, Kontrastmitteleinlauf, Medikamentöser Einlauf) - Herstellen eines Einlaufes, Information, Lagerung und Betreuung der Patientin/des Patienten während des Einlaufes, Nachbereitung, hygienischer UmgangPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Pflegeprozess, Theorien, Modelle und Konzepte ILVPflegeprozess, Theorien, Modelle und Konzepte ILVVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz2SWS2ECTSLehrinhalte> Begriffsklärung: Pflegetheorie, Pflegemodell, konzeptionelles Pflegemodell, Metaparadigma >Abstraktionsniveau und Typologien von Theorien > Implementierung von Pflegemodellen in die Pflegepraxis > Nutzen von Pflegemodellen > Aktueller Stellenwert von klassischen Pflegemodellen > Kritik an Pflegetheorien > Zentrale Aussagen zu Gesundheit/Wohlbefinden, Mensch, Umwelt und Pflegerisches Handeln in Pflegemodellen (z.B. Hildegard Peplau, Nancy Roper, Dorothea Orem, Kristen Swanson, Marie-Luise Friedemann) > Pflegetheoretische Aspekte in Verbindung mit dem Problemlösungsprozess > Der Pflegeprozess als Beziehungs- und Problemlösungsprozess > Definition des Pflegeprozesses, historische Aspekte bzw. Entwicklungsgeschichte des Pflegeprozesses > Schritte des Pflegeprozesses inkl. Beschreibung und Charakterisierung > Kritische Reflexion hinsichtlich Nutzen, Sinn sowie Schwächen > Gesetzliche Grundlagen (hinsichtlich der Pflegedokumentation) > Aspekte der Gesprächsführung und Dokumentation des Pflegeprozesses (Schwerpunkt: Pflegeassessment) > Inhalte des Diagnostischen ProzessesPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Praktikum 1 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 1 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung - In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgaben: - Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1 - Erstellung einer Anamnese - Präsentation einer ATL - Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess - Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2 - Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA - Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose - Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege - Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3 - Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA - Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht - Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis - Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6 - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Pädagogik VOPädagogik VOVortragende: MMag. Philipp Seitz1SWS1ECTSLehrinhalte> Theoretische, systematische und vergleichende pädagogische und andragogische Konzepte, Sozial–, Sonder- und Heilpädagogik, Förderschwerpunkte des Lernens, der emotionalen und sozialen Entwicklung beim gesunden und erkrankten Menschen, Schule im Krankenhaus, Kritisch-reflexive Theorie der Gesundheitserziehung > Motivationsarbeit, Medieneinsatz, Psychoedukative Einzel- und Gruppenprogramme für PatientInnen, Familien– und Sozialbeziehungen, kompensatorische, gender- und kultursensible Förderung, Integrationskonzepte > Wissens- und Bildungsmanagement, intrinsische und extrinsische Motivation und Lernprozess, Grundlagen der Didaktik pflegerischer Kenntnisse und Fertigkeiten, Leistungsevaluation, Kooperatives LernenPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11Psychologie VOPsychologie VOVortragende: MMag. Philipp Seitz1SWS1ECTSLehrinhalte• Psychologische Funktionen aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Richtungen und Menschenbildern, tiefenpsychologische, kognitiv-behavioristische und humanistische Konzepte • Psychologische Anforderungen der menschlichen Lebensspanne mit Relevanz für die neonatologische bis zur geriatrischen Pflege • Grundzüge von Psychosomatik und psychogenen Funktionsstörungen • Sozialpsychologisch und soziokulturell orientierte Handlungskonzepte in pflegespezifischen Konflikt- und Belastungssituationen sowie gegenüber low-adherence PatientInnen • Präventive, salutogenetisch orientierte gesundheitspsychologische wie klinisch-psychologische Interventionsformen und damit verbundene Forschungsansätze • Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen (Persönlichkeit, kognitive, motorische und Sprachentwicklung, Meilensteine der Entwicklung) • Gesundheits- und Krankheitskonzepte von Kindern im jeweiligen Entwicklungsstand • Vermittlung der aktuellen theoretischen Erkenntnisse der kognitiven Entwicklungspsychologie • Angst – Grundformen, altersbedingte Ängste • Bindungstheorie und Bindungsstörungen • Grundzüge der klinischen Psychologie (psychosoziale Krise, posttraumatische Belastung, Bezug zum Entlastungsgespräch) • Grundzüge psychotherapeutischer und supervisorischer Methoden (Kontext Krankheitsmanagement) • Psychohygienische Methoden zur Wahrung professioneller Standards und zur Burn-Out Prophylaxe • Pflegeberufliche Selbsterkundung, Gruppen- und Individualberatung sowie professionelle Supervision, Intervision und CoachingPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11Soziologie VOSoziologie VOVortragende: MMag. Philipp Seitz1SWS1ECTSLehrinhalte• Spezielle Aspekte der Pflege im Rahmen des gesundheits- und medizinsoziologischen Diskurses. Forschungsbereiche von Public Health, Gesundheitsökonomie und Sozialepidemiologie • Lebenslaufbezogene Prozesse als Bezugspunkte des Pflegehandelns (Entwicklung und Sozialisation des Menschen auf der Individualebene, Lebensweltebene, Gesellschaftsebene) • Begriff „Gruppe“: Gruppennormen, Soziale Rolle, Rollenkonflikte inkl. der Reflexion der eigenen Rolle in unterschiedlichen Kontexten (berufsbezogen), Umgang mit Rollenkonflikten, Gruppenarten, Voraussetzungen für die Entstehung einer Gruppe, Gruppenentwicklung, Funktionen der Gruppe • Begriffsdefinition und Kennzeichen von „Autorität“, Begriff und Sonderformen der personalen sowie der positionalen Autorität • Soziale Ungleichheiten, Soziale Schicht, Arten von Schichten, Faktoren sozialer Ungleichheit, Soziale Mobilität, Ungleichheit des Gesundheits- und Krankheitszustandes bei Geschlechtern, Armutsformen • Handlungsfelder der SozialpädiatriePrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11 2. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAllgemeine und berufsspezifische Rechtsgrundlagen ILVAllgemeine und berufsspezifische Rechtsgrundlagen ILVVortragende: Dr. Andreas Zeilinger, DGKP1SWS1ECTSLehrinhalte> Überblick über die berufsrelevanten Rechtsbereiche und rechtlichen Regelungen > Besonderheiten der Gesundheitsberufe aus rechtlicher Sicht > Fallspezifische Lösung von rechtlich relevanten Sachverhalten der Pflege in unterschiedlichen Settings > Berufliche Kompetenzen gemäß GuKG (Novellierung 2016) > Berufsberechtigung, Berufsausübung, Berufsbezeichnung, Berufspflichten und –rechte > Darstellen des Verhältnisses der einzelnen Rechtsbereiche, Berufsrechte, Organisationsrechte (z.B. Krankenanstaltengesetz, Heimaufenthaltsgesetz), PatientInnenrechte, Arbeits- und Dienstrecht, Zivil- und Strafrecht allgemein zueinanderPrüfungsmodusschriftliche PrüfungLehr- und LernmethodeVorlesung mit DiskussionSpracheDeutsch11Ausgewählte Erkrankungen einschl. Diagnostik und Therapie 1 VOAusgewählte Erkrankungen einschl. Diagnostik und Therapie 1 VOVortragende: Dr.med.univ. Florian Blauensteiner, Dr.in Isabel Haider-Strutz2SWS2ECTSLehrinhalteErkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Innere Medizin (Bezugnahme auf alle Altersgruppen) des Herz-/Kreislaufsystems, des blutbildenden Systems und Immunsystems: - Blutdruckregulationsstörungen - Erkrankungen des Gefäßsystems - Koronare Herzkrankheit und Myokardinfarkt - Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen - Entzündliche Herzkrankheiten; Herz(klappen)fehler - Erkrankungen der Blutzellen (rot, weiß), Koagulopathien - Maligne Lymphome - HIV-Infektion und AIDS - Allergien und Autoimmunerkrankungen des Respirationssystems: - Infektiöse Atemwegserkrankungen - Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Fibrosen - Bronchial- und Lungentumore - Erkrankungen des Lungenkreislaufes - Pleuraerkrankungen - Aspiration- und Aspirationspneumonie des Verdauungstraktes: - Ösophagus- und Magenerkrankungen - Darmerkrankungen, Bauchfellerkrankungen - Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen des Stoffwechsels und endokrinen Systems: - Diabetes Mellitus Typ I und II - Hypophyse, Schilddrüse, Nebennierenrinde - Fett- und Purinstoffwechsel - Ernährungsbedingte Erkrankungen des Bewegungsapparates: - Degenerative/Entzündliche/Rheumatische Erkrankungen - Traumatisch bedingte Beeinträchtigungen - Angeborene Fehlbildungen Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Neurologie (Bezugnahme auf alle Altersgruppen) des zentralen und peripheren Nervensystems: - Zerebrale Krampfanfälle, Infekt., entzündliche und degenerative Erkrankungen des ZNS, Intracraniale Druckerhöhungen, Kopfschmerz - Tumore des ZNS, Muskelerkrankungen - Zerebraler Insult - Zerebrale Schädigung/Auswirkung einer HypoxiePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch22Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ILVEinführung in das wissenschaftliche Arbeiten ILVVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens - Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens - Kriterien von Wissenschaftlichkeit - Arten von Quellen/Literatur/Publikationen - Überblick über Literaturverwaltungsprogramme - LiteraturrecherchePrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Ethik und transkulturelle Pflege ILVEthik und transkulturelle Pflege ILVVortragende: FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler2SWS2ECTSLehrinhalteAllgemeine Ethik: - Begriffsklärung: Ethik, Moral, Ethos, Werte (berufliche und kulturelle Werte, Wertekonflikte), Normen, Regeln, Tugenden - Aufgaben der Ethik, Grundfragen der Ethik, Ziele und Grenzen der Ethik - Modelle deskriptiver Ethiken (exemplarisch): z.B. phänomenologischer Ansatz, sprachanalytischer Ansatz - Klassische Theorien normativer Ethiken (exemplarisch): Deontologie, Teleologie oder konsequenzialistische Ethik, Tugendethik, kommunitaristische Ethik, Gerechtigkeitsethik, Ethik - Gegenwärtige Ansätze: Care-Ethik, Verantwortungsethik Ethik in der Pflege: - Ethik in der Pflege: Ethische Probleme in Einrichtungen des Gesundheitswesens, die besondere Situation der Pflegenden - Ethikkodex: Funktion eines Berufskodex, ICN-Kodex - Ausgewählte Grundfragen und Spannungsfelder der pflegerischen Praxis (exemplarisch): Autonomie der/des PatientIn (informed consent, Recht auf Nichtwissen), das Verhältnis Patientin-Pflegeperson-Angehörige, Nahrungsablehnung, Hirntod und Wachkoma, Organtransplantation, Therapiebegrenzung - Therapieabbruch, Aggression und Gewalt, PatientInnenverfügung, Rationierungen im Gesundheitswesen u. a. m. - Organisationsethik und Ethikkomitee: Modelle, Aufgaben, Ziele - Modelle der Entscheidungsfindung z.B. Rabe, Nimwegener Transkulturelle Pflege: - Verhältnis von Kultur und Religion - Konzepte zur transkulturellen Kompetenz - Modelle der transkulturellen Pflege (z.B. M. Leininger) - Transkulturelle Interaktion im pflegerischen SettingPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Grundlagen der Kommunikation und Konfliktlösung ILVGrundlagen der Kommunikation und Konfliktlösung ILVVortragende: Mag. Martin Salvenmoser2SWS2ECTSLehrinhalte- Begriffsklärung: Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung, Sprache - Grundvorgang verbaler und nonverbaler Kommunikation: Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (2004) und P. Watzlawick (2003), Nachrichtenquadrat - Grundlegende Beispiele nonverbaler Kommunikation, Mimik, Gestik, Haltung, fokussierte Aufmerksamkeit und Berührung - Axiome der Kommunikation nach P. Watzlawick (2003): Inhalts- und Beziehungsaspekt, Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren, Interpunktion von Ereignisfolgen, Digitale und Analoge Kommunikation, symmetrische und komplementäre Interaktionen - Grundhaltungen der Gesprächsführung nach Rogers: Empathie, Echtheit, Wertschätzung, Akzeptanz - Grundlagen des Reframings und der Mediation - Kommunikationsstörungen anhand von Beispielen - Grundlagen der Gesprächsführung – Gesprächstechniken: Aktives Zuhören, Verbalisieren, Paraphrasieren, Fragen stellen, Konkretisieren, Feedback geben, Evaluieren etc. - Gesprächssituation: Planung, Vorbereitung, Struktur und Steuerung; Nähe-Distanz - Gesprächsarten: Informationsgespräch, Problemgespräch, Streitgespräch, beratendes Gespräch, entlastendes Gespräch, motivierendes Gespräch etc. - Elemente der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg - Konfliktstufen (z.B. nach F. Glasl), Strategien zur Lösung der Konflikte - Grundlagen der Mentalisierung, Bedeutung von Emotionen in der Interaktion und Kommunikation - Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung zur Verhaltensänderung, Möglichkeiten der Implementierung in pflegerische HandlungenPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Familien- und Gemeindenahepflege ILVFamilien- und Gemeindenahepflege ILVVortragende: Mag.a Andrea Daia, MSc, Raphael Schönborn, MA1SWS1ECTSLehrinhalte- Familie als System - Erwartungshaltungen, vorhandene Ressourcen, Lebens- bzw. Beziehungswelten und Motivationen von Angehörigen und Bezugspersonen - Rolle der Pflegeperson im Spannungsfeld von Erwartungen und Anforderungen - Beratungs-, Anleitungs- und Schulungsrolle von Pflegepersonen im häuslichen Pflegesetting - Qualitätssicherungssysteme in der familien- und gemeindenahen Pflege - Modell nach M-L. Friedemann - Calgary- Familien-Assessment und Interventionsmodell (Familiengespräch und Dokumentation, Abschluss des Familienkontakts) - Pflegewissenschaftliche Ansätze und Konzepte der Familien- und Gemeindenahenpflege (WHO-Konzept/Family Health Nurse, Family Nursing) - Gesetzliche Rahmenbedingungen, Organisations-, Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten - Belastungs- und Entlastungsfaktoren für das pflegende Bezugssystem - Aktuelle Forschungsergebnisse, Modellprojekte und der Umsetzungsstand in Österreich und DeutschlandPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende Methoden11Kommunikation in speziellen Settings UEKommunikation in speziellen Settings UEVortragende: Armin Autz, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Sprache und deren Auswirkungen auf die Interaktion - Bedeutung der Kommunikation für die PatientInnen in speziellen Settings: Kommunikation mit dementierenden Menschen Besonderheiten der Kommunikation bei Menschen mit Sinnesbeeinträchtigung Unterstützende Kommunikation (z.B. Basale Kommunikation bei Menschen mit Behinderungen) - Kommunikation in Krisensituationen: Verzögerte Krankheitsverarbeitung, emotionale Erschütterung, Trauer, Verlust, Angst, Entlastungsgespräche - Grundlagen zu Aggression, Gewalt und Deeskalation (Definition, Formen, Stadien, Entstehungstheorien, Prävention und Sicherheitsmanagement) - Hochfokussierte, verkürzte Kommunikation im Notfall (emergency communication)PrüfungsmodusSchriftliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Fertigkeitentraining "Basale Stimulation & Bobath Konzept" UEFertigkeitentraining "Basale Stimulation & Bobath Konzept" UEVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc2SWS2ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: Basale Stimulation®: - Komponenten (Haltung, Kompetenz, Technik) der Basalen Stimulation® - Erfahrungen und basalstimulierende Angebote im somatischen, vibratorischen, vestibulären, auditiven, audiorhythmischen, oralen/olfaktorischen, taktil-haptischen, visuellen Bereich - Grundprinzipien und Aspekte der qualitätsvollen Berührung, Konstanz der Berührung, Kontaktintensität - Beruhigende und belebende Ganzkörperpflege - Entfaltendes und Rückzug begleitendes Angebot - Umgrenzende Positionierung Bobath Konzept: - Prinzipien des Bobath-Konzepts - Prozess des aktiven Bewegungslernens - Handling bei Bewegung im Bett, Positionierung, Bewegung des Beckens und Oberkörpers, Sitzen, Transfer und Mobilisation bei teilaktiven und schwer betroffenen PatientInnenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Geriatrie und Gerontopsychiatrie VOGeriatrie und Gerontopsychiatrie VOVortragende: Dr.in Isabel Haider-Strutz1SWS1ECTSLehrinhalteEinführung/Begriffsdefinition Geriatrie, Gerontopsychiatrie Biologische Aspekte des Alterns Geriatrie Spektrum der Geriatrie - Prävention - Akutgeriatrie - Geriatrische Rehabilitation - Palliative Geriatrie Geriatrisches Assessment Altersspezifische Phänomene - Multimorbidität (z.B. Herz–Kreislaufsystem, Urogenitaltrakt, Verdauungstrakt, Sinnesorgane, Bewegungsapparat, Infektionskrankheiten, Nervensystem etc.) - Chronizität - Immobilisation Schlafstörungen Impfungen im Alter Medikation im Alter (Polypharmazie) Das geriatrische Team Gerontopsychiatrie Delir Demenzen Altersdepression SuizidalitätPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11Gerontologie und gerontologische Pflege ILVGerontologie und gerontologische Pflege ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Irena Udric, BSc MSc2SWS2ECTSLehrinhalte- Begriffsdefinitionen von Gerontologie, Geriatrie, Langzeitpflege und gerontologische Altersforschung, Alterstheorien und Altsein als Lebensbedingung - Strukturwandel des Alterns (demographische Entwicklung, soziologische Sichtweise) - Bedürfnisse alter und alternder Menschen (Nähe, Sexualität, Bildung etc.) - Lebensqualität im Alter - Einrichtungen/Angebote für alte Menschen in Österreich und im internationalen Vergleich - Betreuungskonzepte in der gerontologischen Pflege (Biographiearbeit, Validation, etc.) - Pflegerische Interventionen bei Altersdepression, Delir, Demenz, Deprivation, Aggression und Regression - Ausgewählte Assessmentinstrumente in der gerontologischen Pflege - Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem und Beratung im Setting gerontologische Pflege - Qualitätsmanagement und Qualitätsmerkmale im Setting der gerontologischen Pflege - Ethik in der gerontologischen Pflege am Beispiel der Mangelernährung - Gewalt und Aggression in der gerontologischen PflegePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Geschichte der Pflege ILVGeschichte der Pflege ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Wesen, Aufgaben und Ziele der Geschichte - Gesundheit, Krankheit sowie Verfahren der Pflege und Heilkunde in der Antike - Entwicklung von Pflege, Medizin und Spitalswesen im Mittelalter - Entstehung der ersten Krankenhäuser und Krankenversorgung von der Renaissance bis zur frühen Neuzeit - Die Anfänge der Professionalisierung der Krankenpflege sowie bedeutende Persönlichkeiten, z.B. Theodor Fliedner, Florence Nightingale, Agnes Karll - Das Berufsbild am Beginn des 20. Jahrhunderts - Die Geschichte der österreichischen Pflege - Die Krankenpflege zur Zeit des Nationalsozialismus - Die Entwicklung nach 1945 bis in die Gegenwart - Darstellung des Standes der Pflege in der heutigen Gesellschaft in Verbindung mit ihrer GeschichtePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Klinisches Praktikum 2 PRKlinisches Praktikum 2 PRVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc0SWS9ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch09Palliative Care ILVPalliative Care ILVVortragende: FH-Prof.in Mag.a Sabine Schweiger2SWS2ECTSLehrinhalte- Geschichte der Hospiz- und Palliativbewegung: Historische und gegenwärtige Entwicklungen von Hospiz und Palliative Care - Ausgewählte Definitionen der Palliative Care: WHO, EAPC, Caring, Spiritual Caring - Der Sterbeprozess und die Stadien des Sterbens (z.B. Kübler-Ross, Renz, Jonen-Thielemann) - Trauerphasen- und Traueraufgabenmodelle (z.B. Kast, Worden) - Palliative Care in verschiedenen Versorgungskontexten: Betreuung am Lebensende in unterschiedlichen Institutionen, zu Hause und in Notfallsituationen, vom würdigen Umgang mit dem Verstorbenen und seinem Bezugssystem - Ausgewählte Symptome in der Palliative Care inkl. Assessmentinstrumente: „Total pain“ und Schmerztherapie, Fatigue, Ernährung und Appetitlosigkeit, Kachexie, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation und Diarrhoe, Dyspnoe, Agitation, Pruritis, Stomatitis und Xerostomie, Angst und Depression, Dehydratation in der letzten Lebensphase - Bedürfnisse Sterbender: Körperliche, psychische, religiöse-kulturelle Bedürfnisse und spirituelle Begleitung - Psychosoziale Aspekte: Kommunikation mit Sterbenden und Schwerkranken, „Breaking Bad News“, Trauerprozesse verstehen und begleiten, pflegender Umgang mit Abschied und Trauer des Gesundheitspersonals - Ethik in der Palliative Care: ethische Entscheidungskulturen, Sterben in Würde, Euthanasiedebatte, PatientInnenverfügungen und VorsorgevollmachtPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Pflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 2 UEPflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 2 UEVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Arzneimittelgabe: Arzneimittelformen, gesetzliche Bestimmungen hinsichtlich Medikamentenanordnung- u. verabreichung (inkl. Suchtgiftgebarung), inkl. Delegation (Qualitätssicherung: Aufgaben des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege hinsichtlich Bestellung, Lagerung, Vorbereitung und Verabreichung von Arzneimitteln, Beobachtung von Wirkung/Nebenwirkungen des verabreichten Arzneimittels und Dokumentation), Gestaltung von Arzneimittelverpackungen und Packungsbeilagen, Anwendungs- und Aufbewahrungshinweise, Arzneimittelberechnungen, Fehlermanagement bei falscher Arzneimittelgabe - Standard Operating Procedures (SOP): Prinzipien, exemplarische Durchführung bei Diabetes mellitus - Punktionen: Vene, Kapillare, Arterie, Vorbereitung (z.B. Emla Pflaster), Durchführung und Nachsorge bei venösen und kapillaren Blutabnahmen - Periperer Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, peripherer Gefäßkatheter, Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge beim Setzen von peripheren Gefäßkathetern - Zentraler Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, Vorbereitung, Assistenz, Nachsorge, Setzen und Handling - Teilweise und vollständig implantierbare Kathetersysteme: Funktionsprinzip, Vorbereitung, Assistenz, Nachsorge, Setzen und Handling - Injektionen: s.c., i.m., i.v., Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung bei Injektionen - Infusionen: Infusionsarten, Infusionszubehör, Tropfgeschwindigkeitsberechnung, Tropfenzähler, Infusomat, Motorspritze, Infusionsvorbereitung, An- und Abschluss von Infusionen bei liegendem Gefäßzugang - Sonden: Legen der Magensonde, Wechsel der PEG Sonde, Assistenz bei Sengstaken-Blakemore, Lagekontrolle und pflegerische Interventionen bei liegenden Sonden - Hinweis: - Transfusionen und Bedside- Test, Durchführung patientInnenennaher Blutgruppenüberprüfung; siehe Fertigkeitentraining „Überwachung“ - Grundlagen des invasives Monitorings: arterielle Blutdruckmessung, ZVD-Messung, Temperatur; siehe Fertigkeitentraining „Überwachung“PrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Praktikum 2 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 2 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler1SWS1ECTSLehrinhalteIn der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgaben: Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1 - Erstellung einer Anamnese - Präsentation einer ATL - Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2 - Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA - Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose - Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3 - Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA - Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht - Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6 - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Wissenschaftliche Schreibwerkstatt PRWissenschaftliche Schreibwerkstatt PRVortragende: Mag.a Dr.in Simone Grandy, Hans Peter Köllner, Bsc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Leseformen und Lesetechniken - Aktivierende Schreibübungen - Literaturbearbeitung (Bewertung, Zusammenfassung, Zitierung) - Gestaltung eines Exposés für die BachelorarbeitPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11 3. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAusgewählte Erkrankungen einschl. Diagnostik und Therapie 2 VOAusgewählte Erkrankungen einschl. Diagnostik und Therapie 2 VOVortragende: Dr. Winfried Hartl, MR Dr. Robert März, Dr. Atrin Ramasani3.5SWS3.5ECTSLehrinhalteErkrankungen und Störungen, einschl. deren Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose mit Schwerpunktlegung auf Chirurgie, Kinderheilkunde und Gynäkologie Chirurgische Interventionen bei Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems: - Angeborene Herzfehler/Erworbene Herzklappenfehler - Perikarderkrankungen - Erkrankungen der Arterien und Venen - Operative Verfahren des Respirationssystems - Fehlbildungen - Nichttumoröse Erkrankungen (Aspiration, Atelektase) - Tumore - Thoraxverletzungen - Operative Verfahren des Verdauungstraktes - Angeborene Fehlbildungen - Ösophagus- und Magenerkrankungen - Darmerkrankungen, Bauchfellerkrankungen - Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen - Operative Verfahren - Bariatrische Chirurgie des Stoffwechsels und endokrinen System - Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennierenrinde - Operative Verfahren an der Schilddrüse des Bewegungsapparates: - Traumatisch bedingte Beeinträchtigungen - Angeborene Fehlbildungen - Operative Verfahren Chirurgische Interventionen bei Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane: - Tuben und Ovarien, Uterus, Vulva und Vagina, Mammae, - Operative Verfahren Pädiatrische Interventionen bei Erkrankungen: Pädiatrie und Kindergesundheit - Einführung: Therapeutisches Team, Gespräch mit Eltern, häufige Problemstellungen in der Pädiatrie – Das Schreibaby, Schlafprobleme, Ernährungsprobleme, unerwünschte Verhaltensweisen Pädiatrische Konsultation (Anamnese, interne Untersuchungen, Entwicklungsstatus, Meilensteine, etc.) Der Weg in der präpartalen Diagnostik – exemplarische Darstellung des Behandlungspfads Das Kind mit angeborenen Fehlbildungen - Überblick über die wichtigsten angeborenen Fehlbildungen; Behandlungspfad exemplarisch am Beispiel eines angeborenen Herzfehlers Das frühgeborene Kind mit Hyperbilirubinämie Das plötzlich kritisch erkrankte Neugeborene im Krankenhaus und zu Hause z.B. Sepsis Das Kind mit - respiratorischer Erkrankung – akute Laryngitis, Cystische Fibrose inkl. Tranistion; - akutem Bauchschmerz - mit akuter Darminfektion – Gefahr der Dehydratation – Nahrungsmanagement (Ernährungs- und Flüssigkeitsbedarf NG bis zum Schulkind) - Down-Syndrom - Überblick über die häufigsten genetischen Erkrankungen; Behandlungspfad exemplarisch - Krampfanfällen - am Beispiel der Epilepsie und des Fieberkrampfs Das onkologisch erkrankte Kind – Überblick über die wichtigsten kindlichen Tumore; Behandlungspfad exemplarisch am Beispiel der Leukämie Kindeswohlgefährdung – Ursachen, Auswirkungen am Beispiel der Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch; Übergewicht; TeenagerschwangerschaftPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch3.53.5Einführung in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung ILVEinführung in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung ILVVortragende: Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Wissensquellen in der Pflege - Pflegewissenschaft/- forschung: Definition und Gegenstandsbereich - Historischer, nationaler und internationaler Exkurs der Entwicklung von Pflegewissenschaft & Pflegeforschung - Gebiete der Pflegeforschung - Forschungsansätze (Überblick) - Forschungsprozess - Ethische Aspekte der PflegeforschungPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Fachenglisch und engl. Fachliteratur UEFachenglisch und engl. Fachliteratur UEVortragende: Mag.a Eva Linton-Kubelka, M.A.1SWS1ECTSLehrinhalte- Gängige Fachtermini in der Gesundheits- und Krankenpflege - Zusammenfassung und Analyse englischer Fachliteratur - Erweiterte Kommunikationsfertigkeiten im Rahmen wissenschaftlicher DiskursePrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheEnglisch11Fertigkeitentraining "Wundmanagement" UEFertigkeitentraining "Wundmanagement" UEVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: - Allgemeine Verbandtechniken: Bindenverbände, Schlauchmullverbände, Netzverbände - Grundlagen des Wundmanagements: Wundarten, Wundheilungsphasen, Wundbeurteilung, Prinzipien der Wundbehandlung, Wunddokumentation - Einflussfaktoren auf die Wundheilung - Verbandstoffe - Chronische Wunden - StomaversorgungPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Gesundheitsfördernde berufsspezifische Ergonomie UEGesundheitsfördernde berufsspezifische Ergonomie UEVortragende: Marianne Dunst, MSc.1SWS1ECTSLehrinhalte- Begriffsklärung Körperwahrnehmung (Körperbild und Körperarbeit) und Ergonomie - Physiologische Prinzipen des Körpers und der Bewegung - Prinzipien, Instrumente und Hilfsmittel der Ergonomie - Adaption der Umwelt (Lebensraum und Arbeitsplatz) an ergonomische Erfordernisse - Pathologische Veränderungen der Ergonomie (Beanspruchungsgrenzen, Bewegungseinschränkungen, Asymmetrien) - Ausgleichende präventive und gesundheitsfördernde Angebote (Stabilisierung, Dehnung, Entspannung, Lagerung, Atmung etc.) - Maßnahmen der Neuen Rückenschule, psycho-soziale Aspekte bei chronischen Rückenschmerzen, Ziele und Inhalte der präventiven RückenschulePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Gesundheitsförderung und Prävention ILVGesundheitsförderung und Prävention ILVVortragende: Marianne Dunst, MSc.2SWS2ECTSLehrinhalte- Gesundheitsbegriffe und unterschiedliche Sichtweisen im Gesundheitsverständnis - Dimensionen von Gesundheit - Einflussfaktoren auf Gesundheit: Gesundheitsressourcen und –risiken, persönliche Gesundheitsfaktoren - Gesundheitstheorien und -konzepte - Prävention: Klassifikation von Präventionsmaßnahmen nach Zeitpunkt (primäre , sekundäre und tertiäre Prävention), Ziel (Verhaltens- und Verhältnisprävention) und Methoden - Umsetzung von Präventionsmaßnahmen bei den Zielgruppen der Pflege (aller Altersstufen) - Gesundheitsförderung: Kernelemente und Ansätze der Gesundheitsförderung gem. WHO (Weltgesundheitsorganisation), konkrete Projekte der Gesundheitsförderung (national und international); - Umsetzung von Gesundheitsförderung bei den Zielgruppen der Pflege - Die Gesundheit der Bevölkerung (Surveys) - Rahmengesundheitsziele - Gesundheitskompetenz - Settingspezifische Aufgabenbereiche der Pflege in Gesundheitsförderung, Prävention und Public Health - Arbeitsmedizin: Aufgaben, Ziele, Arbeitnehmerschutzgesetz, ArbeitssicherheitPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege ILVKinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege ILVVortragende: Mag. Eva-Maria Freiheim, MSc2SWS2ECTSLehrinhalteKind sein - Kind und Familie in der Gesellschaft - Kinderrechte, EACH Charta - Kind im Krankenhaus (Aufnahmen, Trennungstrauma/Hospitalismus, Sicherheit, Aufsichtspflicht) - Familie im Kinderkrankenhaus - Möglichkeiten der Mitaufnahme, finanzielle Aspekte, KIB - Grundlage pflegerischen Handelns in der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege (Entwicklungsstand berücksichtigen, Elternbegleitung, Elternintegration etc.) - Konzepte der Familienzentrierten Pflege - Umgang mit entwicklungsbedingten Ängsten Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Das akut kranke Kind am Beispiel eines Kleinkindes mit Exsikkose „Name, Alter 4 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen: - Dehydration mit plötzlichem Gewichtsverlust - Unfähigkeit des Kindes Nahrung zu behalten - Entwicklungsstand und die daraus resultierenden Anforderungen an die Pflegeperson - Auswirkungen der akuten Erkrankung auf das Bezugssystem Zugeordneten Inhalte: - Physiologischer Ernährungszustand und Abweichungen - Wasser- und Elektrolythaushalt inkl. Beobachtung und Beurteilung - Beobachtung – Haut, Ausscheidung, Ernährungszustand, Vitalzeichen, Vigilanz, Allgemeinzustand, Abdomen - Pflegeintervention dem Entwicklungsstand angepasst - Unterstützung des Bezugssystems bei „lebensbedrohlicher“ Erkrankung (Krisendiagramm Friedemann) Das chronisch kranke Kind mit angeborenen Fehlbildungen und Behinderung am Beispiel eines Kindes mit Down Syndrom „Name“, vom Säuglingsalter bis jungen Erwachsenen mit den Hauptproblemstellungen: - Das behinderte Kind im Bezugssystem - Wahrnehmungseinschränkung - Verminderte Belastbarkeit durch Herzerkrankung - Auswirkungen des Down Syndroms auf Entwicklung und Verhalten Zugeordnete Inhalte: - Spezielle Kommunikation - Entwicklungs- und Wahrnehmungsförderung (Hören, Sprechen, Sehen, Motorik) im Setting Kinderkrankenhaus und im Rahmen der Frühförderung - Pflegeschwerpunkte bei angeborenen Vitien - Umgang mit Abwehr von medizinisch pflegerischen Interventionen(z.B. Assistenz bei Untersuchungen: erschwerte „gewalttätige“ Blutabnahmen) - Schmerzmanagement - Unterstützungsmöglichkeit des Bezugssystems Das frühgeborene Kind mit Hyperbilirubinämie am Beispiel von „Name, 32 SSW“ mit den Hauptproblemstellungen: - Frühgeburtlichkeit/Risikoneugeborenes - Hyperbilirubinämie - Entwicklungsförderung/Handling - Neonatologie als Setting - Auswirkungen auf das Bezugssystem (z.B.: Bindung Mutter- Kind) Zugeordnete Inhalte: - Individuelle Betreuung des Frühgeborenen: NIDCAP® (Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program), Konzepte wie Kinästhetik Infant Handling® und Basale Stimulation®, - Krankenbeobachtung versus Monitoring - Setting Neonatologie – Umgang mit Medizinprodukten und deren Bedeutung und Auswirkungen auf das Kind und sein Bezugssystem - Physiologisches Schlafbedürfnis von Frühgeborenen (Bedeutung des Tag-Nacht-Rhythmus) - Stress von Frühgeborenen, Signale des Frühgeborenen - Positionierung - Fototherapie – Möglichkeiten, Auswirkungen, Auswahl passender Pflegeinterventionen - Ernährung des Frühgeborenen und Verabreichung - Prinzipien und Grundsätze der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie Elterninformation und -integration - Unterstützungsmöglichkeiten des BezugssystemsPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Klinisches Praktikum 3 PRKlinisches Praktikum 3 PRVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc0SWS10ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: - Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), - Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), - Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der - Prävention und Rehabilitation. - Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. - Hinweis: - siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch010Pflege in speziellen Situationen 1 ILVPflege in speziellen Situationen 1 ILVVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz, Anja Katharina Patschka, BA MSc3SWS3ECTSLehrinhalteBei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen. Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Immunsystems am Beispiel: HIV und AIDS Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Stoffwechselerkrankungen am Beispiel: Diabetes mellitus Typ I und II Adipositas Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen am Beispiel: Koronare Herzkrankheit Angina pectoris, Myokardinfarkt (inkl. Herzinsuffizienz) Periphere arterielle Verschlusskrankheit Koronare Bypassoperation, peripherer Bypassoperation und Amputation, Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des endokrinologischen Systems am Beispiel: Schilddrüse: Über- und Unterfunktion sowie spezielle Pflege und Überwachung nach Schilddrüsenoperationen Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Verdauungssystems am Beispiel: Akut und chronisch entzündliche Erkrankungen z. B.: Ulcuserkrankung, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Pankreatitis Magen- Darmkarzinome Pankreaskarzinom Leberzirrhose Akute Notfälle z. B.: Ileus, Peritonitis Enterostomaversorgung Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Respirationssystems am Beispiel: COPD Asthma bronchiale Spezielle Pflege und Überwachung bei lungenchirurgischen Eingriffen inkl. Pleuraerguss, Pneumothorax, Thoraxdrainagen Die allgemeine peri- (prä-, intra- und post-) operative Pflegesituation aller Altersstufen: Begriffsklärung (peri-, prä-, intra- und postoperativ Pflege, pflegerisches Aufklärungsgespräch, Einwilligung zu OP und Narkose, etc.) Allgemeine perioperative (einschl. prä- und postoperative) Pflegemaßnahmen Intraoperative Pflege im OP und Anästhesiebereich Postoperative Pflege im Aufwachzimmer/IMC/Intensivstation und im stationären Bereich Drainagen Postoperative Komplikationen z.B. Thrombose, LungenemboliePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch33Pflegeepidemiologie ILVPflegeepidemiologie ILVVortragende: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann1SWS1ECTSLehrinhalte- Begriffsklärung Epidemiologie mit Zielsetzung und Anwendung - Epidemiologische Grundbegriffe wie Häufigkeitsmaße, Effektmaße etc. - Studiendesigns in der Epidemiologie - Einsatz der Epidemiologie in der Gesundheitspolitik und GesundheitsplanungPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Pflegeklassifikationssysteme und Informatik im Gesundheitswesen VOPflegeklassifikationssysteme und Informatik im Gesundheitswesen VOVortragende: Anja Katharina Patschka, BA MSc, Eveline Prochaska, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Historischer Rückblick über die Entwicklungen von Klassifikationen - Begriffsklärung und Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen sowie deren Anforderungen und Ziele - Advanced Nursing Process (ANP) – der erweiterte, vertiefte Pflegeprozess - Begriffssysteme in der Pflege und tangierende Klassifikationssysteme (z.B. NANDA-I, NIC, NOC, ICNP®, ENP, LEP, ICD, ICF, SNOMED) - Nationale und internationale Entwicklungen Informatik im Gesundheitswesen: - Pflegeinformatik - Informations- und Kommunikationssyteme in der Gesundheit - Patientenakte, Pflegedokumentation, ELGA - mHealth- und eHealth-Anwendungen - Datenschutz, EthikPrüfungsmodusLV-abschließende schriftliche oder mündliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11Pharmakologie und Toxikologie VOPharmakologie und Toxikologie VOVortragende: Mag. Andreas Zwiefler, aHPh1.5SWS1.5ECTSLehrinhalte- Arzneimittellehre - Pharmakokinetik - Arzneiformen und Applikationsmöglichkeiten - Dosis, Wirkungen, Nebenwirkungen - Kennzeichnung, Lagerung und Aufbewahrung von Arzneimittel - Wirkstoffgruppen: Ausgewählte Arzneimittel bei Schmerzzuständen, Schlafstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluterkrankungen, Infektionskrankheiten, Erkrankungen der Verdauungsorgane, Störungen des Hormonhaushaltes, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechselerkrankungen, Tumorerkrankungen, Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes - Einführung in die ToxikologiePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch1.51.5Praktikum 3 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 3 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, MMag. Philipp Seitz, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte> In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung > In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgaben: > Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1 - Erstellung einer Anamnese - Präsentation einer ATL - Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess > Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2 - Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA - Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose - Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege > Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3 - Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA - Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht - Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis > Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6 - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Sexualität, Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege ILVSexualität, Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege ILVVortragende: Dr. Winfried Hartl, Irina Locher1SWS1ECTSLehrinhalte- Weibliche Sexualität: gynäkologische Untersuchungsmethoden, Empfängnisverhütung (Kontrazeption) - Familienplanung; weiblicher sexueller Reaktionszyklus, Libido- und Orgasmusstörungen; ungewollte Sterilität - das sterile Paar; Transgender - Abweichungen von der zugewiesenen sozialen Geschlechterrolle, HPV – Impfung - Embryonale Entwicklung - Schwangerschaft: Plazenta und Nabelschnur, sichere und unsichere Schwangerschaftszeichen, Berechnung des Geburtstermins, Ultraschalluntersuchungen, CTG, Lebensstilberatung der Schwangeren (Ernährung, Genussmittel, Sport, Reisen, Sexualität) - Störungen in der Schwangerschaft: Extrauteringrav. (= Tub.), Fehlgeburt (Abortus), Störungen der Plazenta/Nabelschnur, vorzeitiger Blasensprung, Erkrankungen der Mutter - Gestose, Diabetes mel., Blutgruppenunverträglichkeit, Frühgeburt - Geburt: Wehentypen, Geburtsverlauf (die "normale" Geburt) - Übernahme des Neugeborenen: Beobachtungsschwerpunkte, Screening, Prophylaxen, APGAR (erste Beurteilung des Neugeborenen) - Veränderung der Familienkonstellation nach Geburt eines Kindes - Phasen der Schwangerschaft, Schwangerschaftsvorsorge, körperlicher/seelischer Anpassungsprozess, lebensweltspezifische/psychosoziale Einflüsse auf den Schwangerschaftsverlauf, Sexualität in der Schwangerschaft - Gestaltungsmöglichkeiten der physiologischen Geburt - Wochenbettprozess/Nachgeburtszeit - Pflege und Betreuung der Wöchnerin - Anleitung der Eltern zur Neugeborenenpflege (z.B. Prävention von SIDS) - Pflegerische Interventionen in der Betreuung vom gesunden Neugeborenen - Grundlagen zur Theorie des Stillens und Praxis des Stillens - Theoretische Ansätze pflegerischen Handelns in Bezug auf die Wochenbettbetreuung und NeugeborenenpflegePrüfungsmodusLV-abschließende schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch-Englisch11 4. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAusgewählte Erkrankungen, einschl. Diagnostik und Therapie 3 VOAusgewählte Erkrankungen, einschl. Diagnostik und Therapie 3 VOVortragende: Dr.in Sylvia Allen-Vassilev, Dr.in Ursula Goedl, Dr.in Theresa Stockinger, Univ. Prof. Dr. Arnulf Thaler3SWS3ECTSLehrinhalteErkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Urologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Sinnesorgane (HNO, Augenheilkunde, Dermatologie) Urologie: Erkrankungen des harnbildenden/-ableitenden Systems: - Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre - Operative Verfahren - Wasser- und Elektrolythaushalt, Säure- und Basenhaushalt der männlichen Geschlechtsorgane: - Prostata, Hoden- und Nebenhoden, Penis - Sexualfunktionsstörungen, Intersexualität Psychiatrie: Psychopathologie (Störungen der kognitiven Ebene und des Gefühlslebens) inkl. Suizidalität Ausgewählte Erkrankungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) als Beispiel für Suchterkrankungen, psychotische Erkrankungen, affektive Erkraknungen, Persönlichkeitestörungen und neurotischen Störungen Sinnesorgane: Erkrankungen der Haut: - Effloreszenzen, bakterielle, virale, parasitäre und Pilzinfektionen, Allergien, Ekzeme, Psoriasis vulgaris, Ulcus cruris, Hauttumore, physikalische Schädigungen der Augen: - Lider, Tränenwege, Konjunktiva, Sklera, Kornea, Iris, Linse, Sehnerv, Pupille, Glaukome, Traumat. Augenveränderungen der HNO: - Krankheitsbilder der Mundhöhle, Speicheldrüsen, Kehlkopf, Luftröhre, Nase, Nebenhöhlen und OhrPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch33Fertigkeitentraining "Deeskalation" UEFertigkeitentraining "Deeskalation" UEVortragende: Anja Katharina Patschka, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalteDie Studierenden erwerben das Wissen zu folgenden Themen: - Persönliches Sicherheitsmanagement - Einschätzungs- und Erfassungsinstrumente bei Aggressionsereignissen - Nachbetreuung nach aggressiven Handlungen und Gewaltereignissen Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: - Deeskalation in besonderen Situationen - Umgang mit PatientInnen, die sich in einer Krisensituation befinden, die zu einer internalisierter oder externalisierter Aggression führen kann - Eigene Anteile in der Interaktion erkennen - Eigene Emotionalität in der Interaktion erkennenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Klinisches Praktikum 4 PRKlinisches Praktikum 4 PRVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc0SWS10ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: - siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch010Leben mit chronischer Krankheit ILVLeben mit chronischer Krankheit ILVVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc2SWS2ECTSLehrinhalte- Definitionen und Merkmale chronischer Krankheiten in allen Altersstufen - Theorien und Modelle chronischer Krankheiten - Bedeutung chronischer Krankheiten für Individuen und unterschiedliche Zielgruppen und Familie/Bezugssystem aus psychosozialer und ökonomische Sicht anhand eines theoretischen Modells unter Bezugnahme der Systemtheorie. - Aufgaben der Gesundheitsberufe - Anforderungen an das Gesundheitssystem - Ausgewählte Phänomene im Krankheitsverlauf einer chronischen Erkrankung am Beispiel von Stigmatisierung, Körperbildveränderungen, Adhärenz und Transition - Bewältigungsmechanismen chronischer Krankheiten für das Individuum und sein Bezugssystem in unterschiedlichen Lebensabschnitten bzw. Entwicklungsstufen anhand ausgewählter Beispiele: AIDS, Asthma, Demenz, chronischer Schmerz, Cystische Fibrose, angeborene Fehlbildungen, etc.., Möglichkeiten der pflegerischen UnterstützungPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Multiprofessionelle Fallstudien UEMultiprofessionelle Fallstudien UEVortragende: Carmen Dorfmeister, BSc MSc, Dr. Sascha Gablek, Mag.a Bettina Hojdelewicz, Elisabeth Kupka-Klepsch, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Praxisbezogene Fallbeispiele zu den vorangegangenen Inhalten der LV „Pflege in speziellen Situationen 1 & 2“ - Verpflichtend zu berücksichtigen ist jeweils 1 Fallstudie aus dem Bereich der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege und der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege - Die Bearbeitung erfolgt strukturell nach dem Prinzip des Pflegeprozesses - Alle Fallbeispiele sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen - Miteinzubeziehen in den Lehrprozess ist eine Lehrperson aus dem multiprofessionellen Kontext (z.B. MTD, Hebammen, Medizin, Pädagogik) Folgende Themen stehen beispielhaft zur Auswahl: Menschen mit - Depression - Diabetes mellitus - Krankheitsbildern aus der Neonatologie - Gewalt-, Missbrauchs-, Vernachlässigungserfahrung - Metabolischem Syndrom - Entwicklungsverzögerung - Epilepsie - Onkologischen Krankheitsbildern - Apoplexie - Querschnittlähmung - Herzinfarkt - Organtransplantation - Dialysebehandlung - Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen - Multimorbidität - Chronischen Schmerzen u.a.m.PrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende Methoden (Fallarbeit, multiprofessionelles Teamteaching)SpracheDeutsch11Pflege in speziellen Situationen 2 ILVPflege in speziellen Situationen 2 ILVVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz, Anja Katharina Patschka, BA MSc3SWS3ECTSLehrinhalteBei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen. Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates am Beispiel: • Rheumatische Erkrankungen (z.B. chronische Polyartritis), Unfallchirurgie – SHT inkl. Hirndruckmessung, Knochenfrakturen, Osteosynthese Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Urogenitalsystems am Beispiel: • Erkrankungen der Prostata, Urothelkarzinome, akutes und chronisches Nierenversagen (Hämodiafiltrationsverfahren) Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei gynäkologischen Erkrankungen am Beispiel: • Entzündliche Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane • Operative Eingriffe im gynäkologischen Bereich (z.B. Zervixkarzinom) • Onkologische Erkrankungen im gynäkologischen Bereich: z. B.: Mammakarzinom Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen: • Einführung in die Grundlagen der Onkologie; technische Aspekte und Sicherheit der Tumortherapie; Intravenöse Chemotherapie – Komplikationen, Nebenwirkungen; häufige klinische und pflegerische Probleme (Supportivpflege); Grundzüge der Psychoonkolgie; ethische Probleme der Onkologie; Palliativtherapie; insbesondere Schmerztherapie, Fatigue, Knochenmarkpunktion, Knochenmarktransplantation Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems am Beispiel: • Ischämischer Insult, intrakranieller Blutung, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose • Rehabilitative Pflegeschwerpunkte bei ausgewählten Krankheitsbildern: Schlaganfall, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittlähmung Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen, Augen- und Hauterkrankungen am Beispiel: • Sehbeeinträchtigung • Hörbeeinträchtigung • Larynxkarzinom • Allergien: Testung, Kontaktallergie, Urtikaria, Anaphylaxie, LatexallergiePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch33Praktikum 4 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 4 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Vera Niemannsgnuss, MSc1SWS1ECTSLehrinhalteIn der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgaben:  Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1 - Erstellung einer Anamnese - Präsentation einer ATL - Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess  Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2 - Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA - Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose - Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege  Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3 - Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA - Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht - Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis  Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6 - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege ILVPsychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege ILVVortragende: Carmen Dorfmeister, BSc MSc2SWS2ECTSLehrinhalteExposition der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege • Handlungsfelder der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege: Beziehungsgestaltung (reflektiert-akzeptierende Grundhaltung), Tagesstrukturierung, Krankheitsbewältigung, Gesundheitsförderung und die Komponenten wie therapeutisches Nähe-/Distanzverhältnis, Autonomieförderung, Aktivierung und Motivation, Soziotherapie und Milieugestaltung • Beobachtung und Interaktion • Kommunikation Handlungsleitende Theorien und Strategien der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege • Pflegetheoretischer Hintergrund – der interpersonale Beziehungsprozess nach Hildegard Peplau • Das Gezeitenmodell – der Kompass für eine recovery-orientierte, psychiatrische Pflege (The Tidal-Model: A recovery-based approach to mental health care) • Adherence im pflegerischen Kontext • Partizipative Entscheidungsfindung • Das Klärungskarussell – Wie findet man Lösungen in komplexen beruflichen Alltagssituationen? Psychische Gesundheit versus psychische Erkrankung – Gesellschaft und Individuum im Spannungsfeld › Gesellschaft und Diversität › Normen › Werte • Psychische Gesundheit – Psychische Erkrankung › Vulnerabilitäts-Stress-Modell › Pflegeverständnis • Stigmatisierung › Etikettierung, Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung • Formen der Stigmatisierung › Öffentliche und kulturelle Stigmatisierung › Strukturelle Stigmatisierung › Selbststigmatisierung • Entstigmatisierung › Empowerment, Recovery und Partizipation › Antistigma-Kompetenz • aktueller Forschungsstand zu Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Gesundheits- und Krankenpflege Belastungsreaktionen im psychiatrischen Kontext • Krise und Krisenintervention › Kriseninterventionelle Pflegeschwerpunkte • Trauma und Traumatisierung › Pflegeschwerpunkte • Suizidalität › Risikogruppen › Theoretisch-praxisorientierte Erklärungsmodelle für Suizid › Risikoeinschätzung der Suizidalität › Suizidrisiko-Assessment der Pflege: NGASR-Skala › Pflegeschwerpunkte Schizophrenie und schizophrenieforme Störungen › Psychose › Wahn › Halluzinationen › Formale Denkstörungen • Pflegeschwerpunkte › Beziehungsgestaltung und Begegnung › Sicherheit und Schutz vermitteln › Tagesstruktur und Förderung der Alltagsaktivität › Kommunikation und Psychoedukation Affektive Störungen • Bipolare affektive Störung • Manie › Pflegeschwerpunkte › Beziehungsgestaltung, Gesprächsführung, Begegnung › Tagesstruktur und Alltagsaktivität • Depression › Pflegeschwerpunkte › Beziehungsgestaltung und Kommunikation › Begegnung und Haltung › Motivation, Aktivierung, Tagesstrukturierung Persönlichkeitsstörungen – Fokus Borderline-Persönlichkeitsstörung • Unterscheidung der Persönlichkeitsstörungen • Borderline-Persönlichkeitsstörung – Emotional instabile Persönlichkeitsstörung › Biosoziales Entstehungsmodell › Hintergründe/Auslöser für Selbstverletzungen › Skillstraining als pflegerische Intervention › Skills › Spannungskurve › Erarbeitung von Skills › Pflegeschwerpunkte der Beziehungsgestaltung und Begegnung Abhängigkeitserkrankungen › Ziele der Abhängigkeitstherapie • Alkoholabhängigkeit › Pflegeschwerpunkte bei Alkoholisierung/akuten Alkoholentzug › Pflegeschwerpunkte des stationären Entzugs bei Alkoholabhängigkeit › Pflegeschwerpunkte bei Delirium tremens (Alkoholentzugsdelir) • Drogenabhängigkeit • Abhängigkeit von Medikamenten • Nichtsubstanzgebundene Abhängigkeiten • Pflegerische Schwerpunkte bei Abhängigkeitserkrankungen › Assessment › Ziele der pflegerischen Betreuung › Pflegeinterventionen › Professionelle Begegnung › Beziehungsgestaltung › Grundsätze und Herausforderungen der Begegnung Psychiatrische Versorgungsstrukturen – Pflegerische Verantwortungsbereiche und BeratungsstellenPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende Methoden + eLearning/eTeaching22EBN-Grundlagen PREBN-Grundlagen PRVortragende: Tamara Großbichler, BScN, MA1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundlagen zu EBN - Kritisches Beurteilen von Forschungsarbeiten - Forschungsanwendungsmodelle - EBN Modelle - EBN in der aktuellen pflegwissenschaftliche Diskussion - Hinweis: - EBN-Begriffsdarstellung wird bereits in der LV „Einf. in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung“ miteinbezogenPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11EBN-Anwendung SEEBN-Anwendung SEVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Mag.a Bettina Hojdelewicz1SWS3ECTSLehrinhalte> Verfassen einer SE-ArbeitPrüfungsmodusSE-ArbeitLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch13Quantitative und qualitative Forschungsmethoden ILVQuantitative und qualitative Forschungsmethoden ILVVortragende: Mag.a Dr.in Simone Grandy2SWS2ECTSLehrinhalte- Wissenschaftstheoretische Grundlagen quantitativer und qualitativer Forschung - Forschungsdesigns quantitativer Forschung (experimentelle und nicht experimentelle Designs), interne und externe Validität quantitativer Designs - Richtungen qualitativer Forschung (z.B. Grounded Theory, Ethnografie, Phänomenologie) - Methoden der Datenerhebung in der quantitativen und qualitativen Forschung (Überblick) - Gütekriterien quantitativer und qualitativer ForschungPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Statistik UEStatistik UEVortragende: MMag. Gerald Käfer-Schmid, Bakk., MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Einführung in die Grundbegriffe der Statistik - Stichprobe - Grundgesamtheit - Repräsentativität - Skalenniveaus - Hypothesen und Möglichkeiten der Überprüfung - Deskriptive statistische Methoden - Wahrscheinlichkeitsverteilung( Normalverteilung-, Zufall und Signifikanz) - Korrelation und lineare Regression - Ursache von MessfehlernPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11 5. Semester LehrveranstaltungSWSECTSFertigkeitentraining "Komplementäre Pflegemethoden" UEFertigkeitentraining "Komplementäre Pflegemethoden" UEVortragende: Mag.a Monika Mayer, FH-Prof.in Mag.a Sabine Schweiger1SWS1ECTSLehrinhalte- Begriffsdefinitionen von Aromapflege und Aromatherapie - Sicherheit bei der Anwendung von Aromapflegeprodukten - Aromapflege und Qualitätsanspruch in der Gesundheits- und Krankenpflege - Grundlagen zu ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen und Hydrolaten - Implementierung der Aromapflege in Institutionen - Aromapflege im Kontext Evidence Based Practice - Begriffsklärung Therapeutische Berührung (Therapeutic Touch), Komplementäre Methoden und Energiemedizin - Pflegetheorie nach Martha Rogers - Wissenschaftliche Entwicklungen von Therapeutischer Berührung anhand von nationalen und internationalen Studien - Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Schwerpunkten: - Pflegeintervention Therapeutische Berührung – Systematischer Aufbau und Ablauf der Therapeutischen Berührung - Anwendungsformen der Aromapflege im professionellen Setting - Selbstständige Durchführung der Aromapflege im Rahmen der pflegerischen KernkompetenzenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Fertigkeitentraining "Überwachung" UEFertigkeitentraining "Überwachung" UEVortragende: Markus Wohlmannstetter, MSc1SWS1ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: - Umgang mit Monitoren - Überwachung der Herz- Kreislauffunktion: EKG-Monitoring, ZVD-Messung, indirekte (apparative) und direkte (intrartielle) Blutdruckmessung, arterielle Punktion der A. radialis, erweitertes hämodynamisches Monitoring (z.B. HZV, SV, EF, SvO2 usw.), Verabreichung von Vollblut/Blutbestandteilen und patientennahe Blutgruppenüberprüfung mittels Bedsite-Test - Überwachung der Atemfunktion: apparatives Monitoring (z.B. Pulsoxymetrie, Respiration, CO2-Monitoring), Blutgasanalyse, Absaugen (endotracheal – Tubus, Trachealkanüle, oro-, nasotracheal; offenes/geschlossenes Absaugsystem), Grundlagen maschineller BeatmungPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Klinisches Praktikum 5 PRKlinisches Praktikum 5 PRVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc0SWS13ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch013Klinisches Praktikum 6 PRKlinisches Praktikum 6 PRVortragende: Armin Autz, BA MSc, Johanna Binder, BSc MSc, Carmen Dorfmeister, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc0SWS13ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch013Praktikum 5 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 5 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalteIn der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgabe: - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Praktikum 6 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 6 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler1SWS1ECTSLehrinhalteIn der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgabe: - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11 6. Semester LehrveranstaltungSWSECTSBeratungspraktikum PRBeratungspraktikum PRVortragende: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel0SWS1ECTSLehrinhalte- Praktische Umsetzung von ausgewählten Beratungstypen (z. B. Lösungserarbeitende Beratung, Empfehlende Beratung) in der Pflege am Beispiel einer spezifischen PatientInnengruppe - Praktische Umsetzung eines Beratungstyps mit Einbeziehung beratungsrelevanter Gesprächstechniken - Dokumentation eines ausgewählten Beratungsgespräches in Form eines BeratungsprotokollsPrüfungsmodusPraktikumsbericht, Berücksichtigung in der ModulprüfungLehr- und LernmethodePraktikumSpracheDeutsch01Grundlagen und Methoden der Beratung ILVGrundlagen und Methoden der Beratung ILVVortragende: Mag.a Andrea Alder, MBA, FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel, Mag.a Barbara Koller, Mag.a Astrid Sobczak3SWS3ECTSLehrinhalte- Historische Ausgangslage und gegenwärtige Situation der Beratung; Zentrale Begriffe der Beratung und deren Unterscheidung: psychologische-, soziale-, psychosoziale-, pädagogische und pflegebezogene Beratung - Beratungstheorien sozial- und humanwissenschaftlicher Disziplinen: Beratung auf Grundlage klientInnenzentrierter Gesprächsführung; Verhaltenstheoretisch fundierte Beratung; Systemisch fundierte Beratung; Beratung versus Therapie - Der Beratungsbegriff der Pflege: Consulting vs. Counseling, Beratungsbereiche der Pflege - Pflegerelevante Beratungskonzepte: ressourcenorientierte-, lösungsorientierte-, präventions- und gesundheitsfördernde Konzepte, kooperative Konzepte - Beratungsrahmen in der Pflege: gesetzlich, programmatisch (z.B. Weltgesundheitsorganisation) - Ausgangsbedingungen einer Beratungssituation in der Pflege (Umgebungs-, patientInnen- und pflegepersonenbezogen), Sozialkonstellationen: Einzel- und Gruppenberatung - Anwendung ausgewählter Beratungsmethoden und -typen in der Pflege (Aufklärende-, Empfehlende-, Kompetenzorientierte-, Lösungserarbeitende- und Komplexe Beratung), Kooperative Beratung - Gesprächstechniken in der Beratung: Paraphrasieren, Verbalisieren, Konkretisieren, Fragen stellen etc. - Beratungsprozess am Beispiel lösungserarbeitender Beratung; - Ausgewählte Beratungsbeispiele in der Pflege (Brustkrebserkrankung, Schlaganfall, Parkinsonerkrankungen, dementielle Erkrankungen etc.)PrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch33Case- und Caremanagement ILVCase- und Caremanagement ILVVortragende: Mag.a Petra Hellmich2SWS2ECTSLehrinhalte- Theorie und Praxis des pflegerischen Entlassungsmanagements (Österreichischer Expertenstandard zum Entlassungsmanagement, gesetzliche Grundlagen, Systematik von Überleitungskonzepten; Berufsbild der EntlassungsmanagerIn, Rolle des Patienten/der Patientin und seines/ihres Bezugssystems sowie gemeinsame Entscheidungsfindung ; Schnittstellenmanagement mit externen Strukturen insb. der mobilen Pflege- und Betreuung) - Individuelle Entlassungsplanung - Grundlagen des Case- und Caremanagements (Grundlagen des Konzeptes und seiner Entwicklung; Begriffsklärung; Aufbau und Zielgruppen von CM; Dimensionen des CM, Berufsbild des CM; Einsatzgebiete des CM) - Pflegegutachten (Umgang mit persönlichen Angaben des/der Klienten/in und seines/ihres Bezugssystems, Außenanamnese; Beiziehung der Pflegedokumentation; Interpretation von Befunden und dem sozialen Umfeld; Gesamtbeurteilung inkl. Pflegestatus und Pflegediagnosen, Rolle der Pflegefachberatung; Stellungnahmen zu Pflegegeldeinstufungen; Probleme bei der Erstellung von Pflegegutachten)PrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Gesundheitswesen, Führung und Organisation ILVGesundheitswesen, Führung und Organisation ILVVortragende: Josef Haunschmid1SWS1ECTSLehrinhalte- Zielsetzung, Strukturen und Einrichtungen des Österreichischen Gesundheitssystems (nationale und einschlägige internationale gesetzliche Grundlagen, Gesundheitswesen auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene, stationäre, teilstationäre und ambulante Einrichtungen) - Finanzierung von Gesundheitsleistungen in Österreich (3- Säulen-Modell; Sozialversicherungen, Krankenhausfinanzierung, Pflegegeld) - Organisationsformen in der Pflege (Anforderungen in unterschiedlichen Pflegesettings, Pflegesysteme, Schnittstellen in der Pflege, Delegation und Anleitung) - Führung in der Pflege (Führungsstrukturen, Führungsstile, Motivation und Arbeitsverhalten)PrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Klinische Pflegeforschung SEKlinische Pflegeforschung SEVortragende: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann2SWS4ECTSLehrinhalte- Identifikation pflegerelevanter (klinischer) Probleme - Schritte des Forschungsprozesses - Entwicklung eines Forschungsprojektes - Erstellung eines Projektantrags - Ethischer Diskurs und die Rolle von Ethikkommission im Rahmen klinischer Forschung - Präsentationstechniken - Vorstellung des Forschungsprojekts - Verfassung eines ProjektgutachtensPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch24Klinisches Praktikum 7 PRKlinisches Praktikum 7 PRVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc0SWS11ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: - siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch011Pflege von Kindern und Jugendlichen SEPflege von Kindern und Jugendlichen SEVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc2SWS4ECTSLehrinhalteBei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Das verunfallte Kind am Beispiel eines Kindes nach Ertrinkungsunfall „ Name, Alter 13 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen: - Auswirkung einer Gehirnschädigung auf die geistige Fähigkeit eines Menschen - Begrenzte Möglichkeiten der verbalen Kommunikation - Grenzen der Rehabilitationstherapie - Kritisches Verhalten der Mutter als Ausdrucksmöglichkeit von Schuldgefühlen Zugeordnete Inhalte: - Schädigung des ZNS (Auswirkungen von Hypoxie) - Stadien des „Wachkomas“ - Geistige Behinderung, Beurteilungsschema - Hilfsmittel und Mobilitätshilfen in behindertengerechten Einrichtungen - Konzepte der Kinästhetik, Basale Stimulation® und Bobath-Therapie im speziellen Setting - Rehabilitationseinrichtungen und -konzepte für Kinder und Jugendliche in Österreich - Dysphagie - Aufgaben und Schnittstellen eines multi-professionellen Teams - Unterstützungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystems Das chronisch kranke Kind pflegen am Beispiel eines Kindes mit Cystischer Fibrose „Name, Alter 16 Jahre“ mit Hauptproblemstellungen: - Zähflüssige Körpersekrete - Soziale Isolation - Einschränkung der Selbstbestimmung - Therapiemüdigkeit - Auswirkungen einer lebenslimitierenden Erkrankung auf das Kind und dessen Bezugssystem - Transition Zugeordnete Inhalte: - Spezielle Hygienerichtlinien - Spezielle Infektionsrisiken - Persönlichkeitsveränderungen durch chronische Krankheit - Adoleszenz in Zusammenhang mit lebenslimitierender Erkrankung - Bewältigungsstrategien (u. a. subjektiver Krankheitsgewinn) - Integration, Normalisierung - Lebensqualität - Professionelle und Laienhilfe, organisierte Selbsthilfe - Selbstbild und Selbstwahrnehmung - Patien/in als Experte/in - Unterstützung des Bezugssystems - Humor als Entlastungsstrategie - Beispiele für Transition - Selbstbestimmungsrechte Das früh- und neugeborene Kind pflegen am Beispiel von „Name, 28. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen: - Schmerzempfindung Frühgeborener/Neugeborener - Anpassungsstörung - Stillvorgang unterbrochen - Fehlende Saug-Schluckkoordination Zugeordnete Inhalte: - Atemunterstützende Maßnahmen und Sauerstoffzufuhr - Infant Flow - Nabelaterien-, -venenkatheter, Schwemmkatheter - Ernährung eines Frühgeborenen (Muttermilch, Frauenmilch, Formulanahrung) - „Muttermilch als Medizin“ für Frühgeborene - Spezielles Stillmanagement/Pumpenmanagement - Alternative Nahrungsverabreichungsmethoden - Entwöhnung von der Sonde mit erschwerter Nahrungsaufnahme - Känguru-Methode - Schmerzwahrnehmung und Möglichkeiten der nichtmedikamentösen Schmerzlinderung beim Frühgeborenen - Auswirkungen auf das Bezugssystem - Elternintegration, Anleitung, Bewältigungsstrategien Beispiel von „Name, 38. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen: - Auswirkungen des Drogenentzuges auf das Neugeborene - Drogenabusus der Mutter Zugeordnete Inhalte: - Pflegekonzepte bei Drogenentzugsbabys - Setting - Zusammenarbeit mit Sozialarbeit - Elternintegration und –anleitung - Handling - Beobachtung und Einschätzung (Finnegan Score)PrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch24Pflege von psychiatrischen PatientInnengruppen SEPflege von psychiatrischen PatientInnengruppen SEVortragende: FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler2SWS4ECTSLehrinhaltePflegerische Aufgaben werden, basierend auf den Inhalten des Moduls: „Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege“, identifiziert und definiert Kommunikation Beziehungsgestaltung Begleitung, Betreuung, Unterstützung Pflegeprozess in der Psychiatrie Pflegerischer Umgang mit Patienten/Patientinnen in besonderen psychosozialen Lebenslagen, bezogen auf pflegerische und medizinische Diagnostik: Krise - Lebenskrisen, Leben mit Krise - Mögliche Reaktionen auf eine Krise - Pflegerische Krisenintervention Suizidalität - Ssuizidale Entwicklung und Beurteilung des Suizidrisikos - Pflegerische Maßnahmen in unterschiedlichen Phasen der suizidalen Entwicklung - Maßnahmen nach gelungenem Suizid: Nachbetreuung von MitarbeiterInnen, Begleitung des Bezugssystems Menschen mit einer affektiven Störung - Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung depressiver Menschen - Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung manischer Menschen - Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung von Menschen, die an einer bipolaren affektiven Störung leiden - Unterstützung bei weiteren Behandlungsmethoden - Zusammenarbeit mit und Begleitung des Bezugssystems Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung - Erklärungsmodelle und Theorien zur Entstehung von Abhängigkeit - Lebensbedingungen von Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung - Somatische, psychische und soziale Beeinträchtigungen - Co-Abhängigkeit und Betreuung des Bezugssystems - Pflegetherapeutische Interventionen in unterschiedlichen Phasen der Abhängigkeit - Nachbetreuungsmöglichkeiten Kinder und Jugendliche - Psychosoziale Notlagen und Verhaltensauffälligkeiten: Aggression, Gewalt, Misshandlung, Missbrauch inkl. Inzest - Bewältigungsstrategien der Kinder und Jugendlichen - Besondere Krankheitsbilder, die im Kindes- und Jugendalter entstehen können: Essstörungen, ADHS, Autismus, Substanzmissbrauch - Pflegerische Interventionen bei selbst- und fremdaggressiven Verhalten Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung - Erklärungsmodelle zur Entstehung von Schizophrenie - Auseinandersetzung mit klassischen Symptomen der schizophrenen Erkrankungen - Auffälligkeiten des Verhaltens und Beobachtungskriterien - Mögliche pflegerischen Interventionen und weitere therapeutische Maßnahmen - Begleitung des Bezugssystems - Bedeutung der Tagesstruktur und der Beschäftigung - Multiprofessionelle Zusammenarbeit - Psychose-workshop als Selbsterfahrung Forensik - Gesetzliche Rahmenbedingungen - Gefährlichkeit - Problematik der forensischen Betreuung und die Rolle der Pflegeperson im Betreuungskonzept - Assessmentinstrumente Menschen mit Behinderung - Ethische Grundhaltung - Erklärungsmodelle - Gezielte Förderung und Therapieformen - Pflegerische Interventionen - (Institutionelle) Betreuungsmöglichkeiten Organisches Psychosyndrom - Ursachen, Symptome und pflegerische Interventionen inkl. Kommunikation - Akuter und chronischer VerlaufPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch24Praktikum 7 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 7 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Vera Niemannsgnuss, MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung - In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.PrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Wissens-, Qualitäts- und Projektmanagement ILVWissens-, Qualitäts- und Projektmanagement ILVVortragende: Philipp Gallistl, BSc, MSc2SWS2ECTSLehrinhalteGrundlagen des Wissensmanagements - Bedeutung von Wissen (Wissensverständnis; Machtgrundlage; Erlangung von Wissen) - Wissensdimensionen, Wissensmodelle und Wissensmerkmale - Ausgewählte Methoden des Wissensmanagements in Hinblick auf Kommunikation Grundlagen des Qualitätsmanagements - Einführung in den Qualitätsbegriff - Überblick über Qualitätsmanagementsysteme - Erläuterung von Qualitätsmanagement anhand eines ausgewählten QMS (z.B: KTQ, e-Qualine, ISO) insb. Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität im Pflegesetting; KVP; Prozessmanagement inkl. Schnittstellenmanagement Methoden zur Qualitätssicherung in der Pflege - z.B. Pflegevisiten, Fehlermanagement, Hygienemanagement etc. Grundlagen des Projektmanagements - Einführung und Definitionen im PM - Methoden des PM z.B. Projektstrukturplan, Kontextanalysen, Meilensteinplan, Ressourcen und Kostenplanung Projektorganisation inkl. Rollen, Kommunikation, DokumentationPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22 Pflege von PatientInnengruppen mit spezifischen Gesundheitsproblemen (Bachelorarbeit) SE 25SemesterdatenWintersemester: 2. September 2020 bis 31. Jänner 2021Sommersemester: 17. Februar 2021 bis 9. Juli 2021 Anzahl der Unterrichtswochen18 pro Semester, inkl. 46 Wochen klinische BerufspraktikaUnterrichtszeitenMo bis Fr, 8.00–16.00 UhrUnterrichtsspracheDeutschWahlmöglichkeiten im CurriculumAngebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. Es kann zu gesonderten Auswahlverfahren kommen. Offene Lehrveranstaltungen Sie haben auch die Möglichkeit, ausgewählte offene Lehrveranstaltungen anderer Studiengänge bzw. Departments zu besuchen. Details zur Anmeldung finden Sie hier. Science Slam 2018: Bedürfnisorientierung im Umgang mit Menschen mit Demenz Forscher*innen und Lehrende für Gesundheits- und Krankenpflege am Kooperationsstandort Wiener Gesundheitsverbund - Campus DonaustadtMit welchen Belastung müssen Pflegende und Menschen mit Demenz im Akutspital umgehen? Dieser Frage haben sich Forscher*nnen und Lehrende für Gesundheits- und Krankenpflege am Kooperationsstandort Wiener Gesundheitsverbund - Campus Donaustadt gewidmet und ein Schulungskonzept entwickelt. Interview mit Roswitha Engel, Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheits- und Krankenpflege ist ein vielseitiges Bachelorstudium, es beinhaltet Pflege- und Gesundheitswissenschaften, Medizin, Ethik und Recht sowie Sozial- und Humanwissenschaften. Studiengangsleiterin Roswitha Engel erklärt im Interview, warum die bio-psycho-soziale Betrachtung des Menschen besonders wichtig ist, welche weiterführenden Studienmöglichkeiten sich bieten und welche Stärken man für den Beruf mitbringen sollte. Zum Interview Berufsaussichten Im gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen Sie personen-, organisations- und gesellschaftsbezogene Aufgaben. Sie arbeiten mit gesunden und kranken Menschen und unterstützen diese dabei, Fähigkeiten zu physischen, psychischen und sozialen Aktivitäten wieder zu erlangen. Das Tätigkeitsfeld umfasst daher die Pflege und Betreuung aller Altersstufen bei körperlichen und psychischen Erkrankungen. Sie beraten gesunde und kranke Menschen sowie deren Angehörige und arbeiten in der Gesundheitserhaltung, -förderung oder Krankheitsprävention. Darüber hinaus können Sie gutachterlich tätig sein und Pflegeorganisation sowie Qualitätsmanagement gewährleisten. In der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege haben Sie viele Möglichkeiten: im stationären Sektor der Inneren Medizin oder Chirurgie, also auf Kranken- und Bettenstationen unterschiedlicher Fachrichtungen wie zum Beispiel Gynäkologie, Onkologie, Urologie, Orthopädie, Unfallchirurgie. Sie arbeiten auch im ambulant-teilstationären Bereich, etwa auf Tagstationen oder im mobilen Sektor. Das sind die allgemeinen Berufsfelder. Wenn Sie sich spezialisieren möchten, entwickeln Sie sich mit Zusatzqualifikationen in Richtung Intensivpflege, Anästhesie oder im OP-Bereich weiter. Betreute WohngemeinschaftenKrankenanstaltenPflegeheime bzw. -zentrenRehabilitationszentrenHospizeinrichtungenTageszentrenmobile Pflege- und BetreuungsdiensteGesundheits- und Sozialzentrengesetzliche und private Sozialversicherungsträgeröffentlicher Gesundheitsdienstin Aus-, Weiter- und Fortbildungseinrichtungen für Pflege- und Gesundheitsberufe, Kindergärten und Schulen sowie ErwachsenenbildungseinrichtungenPharmaindustrieIT-Dokumentation des Gesundheitswesens Weiterführende Master Advanced Nursing Counseling Masterlehrgang, berufsbegleitendmoreAdvanced Nursing Education Masterlehrgang, berufsbegleitendmoreAdvanced Nursing Practice – Schwerpunkt Pflegemanagement Masterlehrgang, berufsbegleitendmoreHealth Assisting Engineering Masterstudium, berufsbegleitendmore Aufnahme Bewerbungen werden trotz Verschiebung der Matura laufend entgegengenommen und bearbeitet Zulassungsvoraussetzungen Allgemeine Hochschulreife: Reifezeugnis einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden höheren Schule oderBerufsreifeprüfung oderGleichwertiges ausländisches ZeugnisGleichwertig ist es, wenn es völkerrechtlich vereinbart ist oder nostrifiziert wurde. Die Studiengangsleitung kann das Zeugnis auch im Einzelfall anerkennen.Studienberechtigungsprüfung Einschlägige berufliche Qualifikation mit ZusatzprüfungenLehrberufsgruppen wie Augenoptiker*in, Bandagist*in, Drogist*in, gewerbl. Masseur*in, Orthopädietechniker*in, zahnärztliche/r Fachassistent*in und pharmazeutisch kaufmännische Assistenz: Deutsch, Biologie und Englisch 2 Abgeschlossene Ausbildung zur Pflegeassistenz (-hilfe) oder Sozialfachbetreuungsberufe: Deutsch, Biologie und Englisch 2 Fachschule für Sozial- oder Humanberufe: Biologie, Englisch 2 Abgeschlossene Ausbildung zur/zum Pflegefachassistenz, medizin. Fachassistenz, Heilmasseur*in, medizin. Masseur*in, dipl. Sozialbetreuer*in (3 jährig, einschl. Pflegeassistenz): Englisch 2 Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung.Informationsblatt ImpfempfehlungBMG: Impfempfehlung für das Gesundheitspersonal ÖsterreichsRegelung für Studierende aus DrittstaatenInformationen zur Beglaubigung von ausländischen Dokumenten Bewerbung Im Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege stehen jährlich 460 Studienplätze zur Verfügung, davon 316 im Wintersemester an allen Standorten und 144 im Sommersemester an ausgewählten Kooperationsstandorten. Das Verhältnis Studienplätze zu Bewerber*innen beträgt derzeit etwa 1:2.Für Ihre Bewerbung brauchen Sie folgende Dokumente:GeburtsurkundeStaatsbürgerschaftsnachweisReifeprüfungszeugnis / Studienberechtigungsprüfung / Nachweis der beruflichen Qualifikationtabellarischer LebenslaufBitte beachten Sie!Ein Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen. Aufnahmeverfahren Das Aufnahmeverfahren umfasst einen edv-gestützten Test und ein Bewerbungsgespräch.Sollte die Abhaltung des Tests aufgrund der aktuellen Covid-19-Maßnahmen nicht möglich sein, informieren wir Sie zeitgerecht per Mail über Änderungen im Aufnahmeverfahren.Ziel Ziel des Aufnahmeverfahrens ist es, jenen Personen einen Studienplatz anzubieten, die das zweistufige Aufnahmeverfahren mit den besten Ergebnissen abschließen. Die Testverfahren orientieren sich an den Fähigkeiten, die für den angestrebten Beruf erforderlich sind. Ablauf Der schriftliche Aufnahmetest beinhaltet eine Reihe von Testanforderungen und überprüft, ob Sie grundlegende intellektuelle Leistungsvoraussetzungen erfüllen. Danach führen die Bewerber*innen ein Bewerbungsgespräch. Das Bewerbungsgespräch vermittelt einen ersten Eindruck von der persönlichen Eignung. Dazu gehören Berufsmotivation, Berufsverständnis, Leistungsverhalten, Problemauseinandersetzung, Reflexionsfähigkeit und mündliche Ausdrucksfähigkeit. Jeder Testteil wird mit Punkten bewertet. Kriterien Die Kriterien, die zur Aufnahme führen, sind ausschließlich leistungsbezogen. Geographische Zuordnungen der Bewerber*innen haben keinen Einfluss auf die Aufnahme. Die Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein. Die abschließende Reihung der Bewerber*innen ergibt sich aus folgender Gewichtung: Schriftlicher Aufnahmetest (40%)Aufnahmegespräch (60%) Die Aufnahmekommission, zu der unter anderem auch die Studiengangsleitung und die Lehrendenvertretung gehören, vergibt die Studienplätze anhand der Rankingreihe.Informationen zum schriftlichen Aufnahmeverfahren (pdf) Termine Die Bewerbungsgespräche finden im Zeitrahmen ab 12. April bis 30. Juli 2021 an den jeweiligen Studienstandorten statt. Online-Infosessions verpasst? Keine Sorge, für Studieninteressierte gibt es die Videos auf YouTube zum Nachschauen.Jetzt Videos ansehen Studieren mit Behinderung Sollten Sie Fragen zur Barrierefreiheit oder aufgrund einer Beeinträchtigung einen spezifischen Bedarf beim Aufnahmeverfahren haben, kontaktieren Sie bitte aus organisatorischen Gründen so früh wie möglich Mag.a Ursula Weilenmann unter barrierefrei@fh-campuswien.ac.at.Da wir bemüht sind, bei der Durchführung des schriftlichen Aufnahmetests den individuellen Bedarf aufgrund einer Beeinträchtigung zu berücksichtigen, bitten wir Sie, bereits bei der Online-Bewerbung bei Frau Mag.a Weilenmann bekanntzugeben, in welcher Form Sie eine Unterstützung benötigen.Ihre Ansprechperson in der Abteilung Gender & Diversity Management:Mag.a Ursula Weilenmann Mitarbeiterin Gender & Diversity Managementbarrierefrei@fh-campuswien.ac.athttps://www.fh-campuswien.ac.at/barrierefrei Studiengang in Kooperation mit dem Wiener Gesundheitsverbund, den Barmherzigen Brüdern Wien und dem Vinzentinum Wien Kooperation Wiener GesundheitsverbundSeit dem Studienjahr 2018/19 stehen jährlich insgesamt 360 Anfänger*innen-Studienplätze an den Wiener Gesundheitsverbund-Standorten Campus Donaustadt, Campus Favoriten und Campus Floridotower zur Verfügung. Kooperation Barmherzige Brüder WienAn der Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien stehen ab Wintersemester 2018/19 24 Anfänger*innen-Studienplätze zur Verfügung. Kooperation VinzentinumMit der Vinzenz Gruppe besteht seit dem Herbst 2014 eine Ausbildungskooperation. Zur Zeit bildet der Vinzentinum-Studienstandort Wien im Rahmen des Bachelorstudiums Gesundheits- und Krankenpflege aus. Alle Kooperationsstandorte übernehmen dabei das Curriculum der FH Campus Wien. Die Fachhochschule ist für die Koordination der Ausbildung und die Qualitätssicherung verantwortlich.Vor Ort unterrichten überwiegend Lehrende der Kooperationsstandorte, die alle den Qualifizierungsstandards der AQ Austria entsprechen.Ihre Praktika absolvieren die Studierenden an den zum Wiener Gesundheitsverbund und zu den Barmherzigen Brüdern Wien gehörigen Krankenhäusern und Einrichtungen bzw. an den zu den Vinzentinum-Standorten gehörigen Krankenhäusern. Rund 15 Prozent des Studiums findet jeweils am Hauptstandort der FH Campus Wien statt, um den Austausch und den Aufbau einer fachlichen Community zu fördern. Im Rahmen der jeweiligen Kooperation sind auch standortübergreifende Forschungsprojekte geplant. Aufteilung der Studienplätze/Jahr Hauptstandort FH Campus Wien50+1201WiSeWiener Gesundheitsverbund - Campus Floridotower72 36WiSe SoSeWiener Gesundheitsverbund - Campus Donaustadt72 36WiSe SoSeWiener Gesundheitsverbund - Campus Favoriten72 72WiSe SoSeFH-Studienstandort Vinzentinum Wien26 WiSeFH-Studienstandort Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien24WiSe1 vorbehaltlich der Genehmigung durch Gremien Zusätzlicher Studienstart An den FH-Studienstandorten des Wiener GesundheitsverbundesWiener Gesundheitsverbund - Campus DonaustadtWiener Gesundheitsverbund - Campus FavoritenWiener Gesundheitsverbund - Campus Floridotowerist ein zusätzlicher Studienstart ab 2018 auch im Sommersemester möglich. Förderungsmöglichkeit Für Studierende der Wiener Gesundheitsverbund-Kooperationsstudienstandorte und des Hauptstandortes FH Campus Wien besteht die Möglichkeit, nach definierten Kriterien, eine Wiener Gesundheitsverbund-Förderung zu beantragen. Anspruchsberechtigte erhalten ab Zuerkennung eine monatliche Förderung von Euro 300,-.Für Studierende des Kooperationsstandortes Vinzentinum Wien, kann nach definierten Kriterien eine Vinzentinum-Wien-Förderung, beantragt werden. Anspruchsberechtigte erhalten ab Zuerkennung eine monatliche Förderung von Euro 300,-.Darüber hinaus kann auch für Studierende des Kooperationsstandortes Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien, nach definierten Kriterien eine Barmherzigen Brüder Wien-Förderung, beantragt werden. Anspruchsberechtigte erhalten ab Zuerkennung eine monatliche Förderung von Euro 300,-. Über die Rahmenbedingungen der Förderung gibt es zu Beginn des Studiums an den jeweiligen Studienstandorten eine gesonderte Information. Kontakt > FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel Departmentleiterin Pflegewissenschaft, Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege T: +43 1 606 68 77-4001roswitha.engel@fh-campuswien.ac.at> Mag.a Bettina Hojdelewicz Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege T: +43 1 606 68 77-4003bettina.hojdelewicz@fh-campuswien.ac.at Sekretariat Claudia Meyer Heidi Schöngrundner (Karenz) Songül Sevim, BAMag.a Tamara RechbergerTamara Zimmermann, BA Favoritenstraße 226, D.3.27 1100 Wien T: +43 1 606 68 77-4000 F: +43 1 606 68 77-4009pflege@fh-campuswien.ac.atLageplan Hauptstandort Favoriten (Google Maps)Mag.a Kameliya Tsvetkova Koordinatorin, Teamleitung Favoritenstraße 226, D.3.22 1100 Wien T: +43 1 606 68 77-4020 F: +43 1 606 68 77-4009kameliya.tsvetkova@fh-campuswien.ac.atDaniela Jagl AssistenzD.3.22 T: +43 1 606 68 77-4008 F: +43 1 606 68 77-4009daniela.jagl@fh-campuswien.ac.atVerena Geißler-Matejik, BA (Karenz) AssistenzD.3.28 T: +43 1 606 68 77-4021 F: +43 1 606 68 77-4009verena.geiszler-matejik@fh-campuswien.ac.atÖffnungszeiten Wir sind bis auf Weiteres von Montag bis Freitag von 08.00h bis 15.00h telefonisch für Sie erreichbar.Persönliche Beratung via ZoomVereinbaren Sie mit unserem Sekretariat einen Termin und Sie erhalten einen persönlichen Beratungstermin mit Standort-Studiengangsleiterin FH Campus Wien Bettina Hojdelewicz via Zoom. Lehrende und Forschende > Armin Autz, BA MSc Lehre und Forschung> Johanna Binder, BSc MSc Lehre und Forschung> FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel Departmentleiterin Pflegewissenschaft, Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege> Mag.a Dr.in Simone Grandy Forschung und Lehre> FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann Leiterin Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung, Lehre und Forschung> Mag.a Bettina Hojdelewicz Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege> Hans Peter Köllner, Bsc MSc Lehre und Forschung> Gabriela Ludwig-Radinger, MSc Lehre und Forschung> Anja Katharina Patschka, BA MSc Lehrgangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege, Praxismentoring, Public Health, Primary Health Care Nursing> FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler Lehre und Forschung> FH-Prof.in Mag.a Sabine Schweiger Lehrgangsleiterin Advanced Nursing Counseling, Advanced Nursing Education, Advanced Nursing Practice, Lehre und Forschung> Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc Lehre und Forschung (Karenz) Kontakt FH-Studienstandort Vinzentinum Vinzentinum Wien Standort-StudiengangsleiterinMag. Dr. Esther MatolyczEsther.Matolycz@bhs.atSekretariatBarbara Janisch Eva Pilgerstorfer Stumpergasse 13 1060 Wien T: +43 1 59988-3647 F: +43 1 59988-4049pflege_1060@fh-campuswien.ac.at Kontakt FH-Studienstandorte Wiener Gesundheitsverbund Generaldirektion Wiener Gesundheitsverbund, Pflegemanagement, Ausbildung Koordinatorin für FH-Studiengänge der Wiener Gesundheitsverbund-Standorte Mag.a Angelika ObermayrWiener Gesundheitsverbund, GeneraldirektionThomas-Klestil-Platz 7/11030 Wien Wiener Gesundheitsverbund - Campus Donaustadt Standort-StudiengangsleiterinMichaela Dorfmeister, MBAmichaela.dorfmeister@gesundheitsverbund.atSekretariatBarbara Karr Langobardenstraße 122 1220 Wien T: +43 1 28802-5362 F: +43 1 28802-5309pflege_1220@fh-campuswien.ac.at Wiener Gesundheitsverbund - Campus Floridotower Standort-Studiengangsleiterin Mag.a Michaela Bilirmichaela.bilir@akhwien.atSekretariat Karina KlucsaritsChristina HagFloridsdorfer Hauptstraße 11210 WienT: +43 1 40400-74450F: +43 1 40400 74440pflege_1210@fh-campuswien.ac.at Wiener Gesundheitsverbund - Campus Favoriten Standort-StudiengangsleiterinMag.a Susanne Fesl, MScsusanne.fesl@gesundheitsverbund.atSekretariatGabriele Kofler Gabriele Winkelmüller Kundratstraße 3 1100 Wien T: +43 1 60191-75012 F: +43 1 60191-5009pflege_1100@fh-campuswien.ac.at Kontakt FH-Studienstandort Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien Barmherzige Brüder Wien Standort-StudiengangsleiterinMag.a Barbara Zinkabarbara.zinka@bbwien.atSekretariatBirgit Ott, BA Johannes von Gott Platz 1 1020 Wien T: +43 1 21121-1310 F: +43 1 21121-1315pflege_1020@fh-campuswien.ac.at Projekte > Bedarfsanalyse für ein auf den Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege aufbauendes MasterprogrammLeitung: Dr.in Christina Mogg> Begleitevaluationsstudie Einrichtung eines dritten Lernortes“ – mit Integration von SimulationspatientInnenLeitung: Mag.a Shajen Prohaska> Berufseinstiegsstudie: Folgebefragung der Bachelor-AbsolventInnenLeitung: Dr.in Christina Mogg> Das virtuelle Krankenhaus – Evaluation eines Webgames in der Gesundheits- und KrankenpflegeLeitung: Cathrine Chalupka, MSc> Drink SmartLeitung: Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann, DGKS> EduDemAkutLeitung: Mag.a Dr.in Simone Grandy , Mag.a Dr.in Gerlinde Rebitzer> Entwicklung einer App zur täglichen Unterstützung von Betreuungspersonen von Menschen mit dementiellen ErkrankungenLeitung: Dipl.-Ing. Mag. Franz Werner> Evaluation – Gesund älter werden in WienLeitung: Mag.a Dr.in Simone Grandy> INCoPASLeitung: Mag.a Dr.in Simone Grandy> LICA Linked Care – Durchgehende Informationsversorgung in der mobilen Pflege und BetreuungLeitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann> Qualitätssicherung in der 24h Betreuung - 24h QuAALityLeitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann, Dipl.-Ing. Mag. Franz Werner> Webbasierte Gamifizierung zum Handling von venösen Blutabnahmen (WebGame)Leitung: Cathrine Chalupka, MSc> Wissenschaftliche Begleitevaluation des Projekts „Aus´m Nähkästchen“Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann> Wissenschaftsbasierte Bewertung des Ausbildungscurriculums und Begleitstudie im Bachelor-Studiengang Gesundheits- und KrankenpflegeLeitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha EngelFort- und Weiterbildung: Campus Wien AcademyDie Campus Wien Academy ist Teil der FH Campus Wien, der größten Fachhochschule Österreichs, und fokussiert sich auf die Fort- und Weiterbildung. Durchstöbern Sie unser Angebot oder kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung!Zum aktuellen AngebotNewsalle News> Internationale Beziehungs-Pflege09.04.2021 // Reger Austausch und Intensivierung der Kontakte mit langjährigen Partnerhochschulen stand bei den International Days 2021 der Angewandten Pflegewissenschaft auch heuer wieder klar im Fokus. mehr> Auf den Punkt gebracht03.03.2021 // Schmerzen durch Druck lösen: In der Campus Lectures am 23. Februar erklärte Physiotherapeutin Marion Thurn, wie durch die Behandlung der richtigen Triggerpunkte, Muskelverhärtungen entspannen. mehr> Linked Care revolutioniert die Dokumentation in der Pflege und Betreuung19.02.2021 // Interdisziplinäres Forschungsprojekt LICA schafft mit digitaler Vernetzung durchgehenden Informationsfluss mehrEventsalle Events> Online-Infosession Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege 29.4.2021, 15.00 Uhr, Online via Zoom> Online-Infosession Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege 12.5.2021, 15.00 Uhr, Online via Zoom> Online-Infosession Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege 7.6.2021, 15.00 Uhr, Online via Zoom> Online-Infosession Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege 2.7.2021, 15.00 Uhr, Online via Zoom Kooperationen und Campusnetzwerk Wir arbeiten eng mit dem Wiener Gesundheitsverbund, dem Vinzentinum Wien, der Universität Wien, dem Berufsverband und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammen. Unsere Kooperationen sichern Ihnen Anknüpfungspunkte für Ihre Karriere oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind im Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen!Campusnetzwerk Willkommen im Campusnetzwerk Passende Stellenangebote finden, wertvolle Mentoring-Beziehungen aufbauen und berufliches Netzwerk erweitern – werden Sie Teil unserer Community!Gleich kostenlos anmelden Downloads und Links Infofolder Gesundheits- und Krankenpflege (PDF 57,4 KB)Themenfolder Angewandte Pflegewissenschaft (PDF 853 KB)AQ Austria ErgebnisberichteErgebnisbericht (PDF 210 KB)Gutachten (PDF 514 KB)Stellungnahme (PDF 1,8 MB)
1. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAllgemeine Pathologie VOAllgemeine Pathologie VOVortragende: Dr.in Isabel Haider-Strutz1.5SWS1.5ECTSLehrinhalte- Begriffsbestimmungen in der Pathologie - statistische Größen - Aufgaben des Pathologen/der Pathologin - intravitale und postmortale Diagnostik - Krankheitsursachen, Verlauf und Folgen - Pathologie der Vererbung - Störungen des Zellwachstums und der Zellvermehrung - Zell- und Gewebsschäden - Regeneration und Reparation von Geweben - Entzündungspathologie - Tumorpathologie - Störungen des Kreislaufs - Bildgebende Diagnoseverfahren und LaborparameterPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch1.51.5Angewandte Hygiene und Infektionslehre ILVAngewandte Hygiene und Infektionslehre ILVVortragende: Sofie Dobberstein, BSc., Dr.in Isabel Haider-Strutz, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc2SWS2ECTSLehrinhalteInfektionslehre: - Grundlagen der Infektionslehre - Das Immunsystem - Schutzimpfungen/Impfplan-, reaktionen/Abwehrmechanismen - Methoden des Erregernachweises - Meldepflichtige Erkrankungen - Infektionszeichen Mikrobiologie und Parasitologie: - Bakterien - Viren - Prionen - Pilze - Parasiten/Mehrzellige Parasiten Hygiene in Gesundheitseinrichtungen und im extramuralen Bereich: - Organisation der Krankenhaushygiene (Hygienestandards) - Nosokomiale Infektionen - Allgemeine Hygiene und Hygienemaßnahmen - Reinigung, Desinfektion und Sterilisation - Händehygiene - Hygiene in speziellen Pflegesettings - Schutzkleidung- Isolierung - Infektionsprävention für MitarbeiterInnen - Infektionsschutz bei multiresistenten Keimen - Lebensmittel- und Umwelthygiene - UntersuchungsmaterialPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch22Biologie, Anatomie, Physiologie einschl. Ernährung VOBiologie, Anatomie, Physiologie einschl. Ernährung VOVortragende: Dr.med. Barbara Scarr-Aberle3SWS4ECTSLehrinhalteMedizinische Terminologie: - Lage- und Richtungsbezeichnungen, Zahlen, Farben - Deklinationen - Klinische Fachsprache und Vokabeln Biologie: - Grundlagen der Biologie, Chemie und Biochemie - Grundlagen der Biophysik - Biologie der Zelle - Genetik und Evolution - Gewebe Anatomie Physiologie: - Der gesunde Mensch - Körperbau und Bewegungsapparat (aktiv+passiv) - Herz-Kreislaufsystem - Respirationstrakt - Blut, Immunsystem, lymphatische Organe - Verdauungstrakt - Nieren und ableitende Harnwege - Geschlechtsorgane - Endokrines System - Nervensystem - Sinnesorgane (Augen, Ohren, Haut) Ernährung: - Qualitative und quantitative Zusammensetzung der Nahrung - Stoffwechsel und Ernährung - Exemplarische Diätformen - Grundlagen der SäuglingsernährungPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch34Fertigkeitentraining "Kinaesthetics, Positionierung und Mobilisation" UEFertigkeitentraining "Kinaesthetics, Positionierung und Mobilisation" UEVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz, Silke Neumaier, BSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc, FH-Prof.in Mag.a Sabine Schweiger, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc2SWS2ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Schwerpunkten: - Zentrale Inhalte: Selbst-Wahrnehmung und Interaktion - Konzeptsystem der Kinaesthetics® - Unter Anderem: (1) Grundlagen der Bewegung und Gewichtsverlauf in der Schwerkraft, (2) Bewegungsmuster, (3) Positionen für die jeweiligen Bewegungsaktivitäten, (4) äußere Faktoren zur Bewegungsförderung - Positionierungstechniken: VATI Positionierungen, Rücken-, Seiten-, Bauchpositionierungen und sitzende Positionierungsarten, Handling PositionierungshilfsmittelPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege ILVGrundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Johanna Binder, BSc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler4SWS4ECTSLehrinhalte- Basisphilosophie/anthropologische Konzepte/Menschenbild des pflegerischen Handelns - Als Lehrinhaltsstruktur werden die „12 Lebensaktivitäten (LA) vom Modell des Lebens nach Roper, Logan und Tierney (1993; 2009) herangezogen. Aspekte aus Konzepten der Gesundheitsförderung, der transkulturellen Pflege, der Basalen Stimulation® und Kinästhetik finden im Rahmen der jeweiligen LA ihre Berücksichtigung. - Die inhaltlichen Bearbeitungen der nachgenannten Lebensaktivitäten sind mit 1-3 (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studien zu verknüpfen. - Die einzelnen Lebensaktivitäten (LA) „Für eine sichere Umgebung sorgen“, „Kommunizieren“, „Atmen“, „Essen und Trinken“, „Ausscheiden“, „Sich sauber halten und Kleiden“, „Regulieren der Körpertemperatur“, „Sich bewegen“, „Arbeiten und Spielen“, „Sich als Mann und Frau fühlen und verhalten“ und „Schlafen“ werden nach folgender Systematik bearbeitet (ausgenommen LA „Sinn finden/Sterben“): a. Bedeutungsaspekt: - Normen und Werte - Bedeutung für den Menschen und sein Bezugssystem - Selbstreflexion der Vorlieben, Gewohnheiten und Verhaltensweisen in Bezug auf das Eigene und Fremde - Die Einflussfaktoren auf die jeweilige LA und deren Wechselwirkungen b. Beobachtungsaspekt: - Verhaltensmuster der jeweiligen LA - Auswirkungen der Abweichungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Entwicklungsstand - Veränderungen wahrnehmen und beschreiben - Pflegerelevante Beobachtungen von Haut und Hautanhangsgebilden sowie von Gestik, Mimik, Körperhaltung und Kognition. Erkennen, Dokumentieren und Weiterleiten von Abweichungen - Erkennen und Risikobewertung folgender Phänomene wie Exsikkose, Kontraktur, Pneumonie, Thrombose, Dekubitus etc. c. Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden: - Selbstpflegefähigkeit und Pflegeabhängigkeit als wechselseitigen Prozess, Dependenzpflege - Möglichkeiten zur Wahrung von Privat- und Intimsphäre unter Berücksichtigung von Ehr- und Schamkonzepten - Den Pflegebedarf erheben, beurteilen und pflegerische Maßnahmen in allen Versorgungsformen und Versorgungsstufen, unter Berücksichtigung der Gesundheitsförderung, der Lebenswelten und der Pflegeforschung ableiten - Prophylaktische Maßnahmen in Bezug auf den lebensweltlichen Hintergrund und die gesamte Lebensspanne Beispiel der Themenbearbeitung anhand nachfolgender LA: LA „Sich bewegen“: Bedeutung: - Bedeutung der Bewegung für den Menschen über die gesamte Lebensspanne - Eigene Vorlieben, Gewohnheiten, Verhaltensweisen - Verständnis und Toleranz gegenüber dem Fremden - Die Auswirkungen von Einflussfaktoren auf die LA „Sich bewegen“ aufzeigen und deren Wechselwirkungen Beobachtung: - Bewegungsmuster und -abläufe unter Berücksichtigung der Raumlage - Auswirkungen der Abweichungen auf die Gesundheit und das Ausmaß der Selbstpflegefähigkeit - Veränderungen beurteilen (z. B.: Körperbild, Lähmungen, Bewegungsstörungen, Sensibilitätsstörungen, Reflexstörungen etc.) - Einschätzung der Risikofaktoren mit Hilfe von Assessmentinstrumenten (z.B. Dekubitus, Sturz, Kontrakturen, Thrombose etc.) Pflegeangebote auswählen und anwenden: - Gesundheitsförderung durch Bewegungsprogramme und Körpertherapien - Rückenschonende Arbeitsweisen - Bewegungsübungen und Lagewechsel unter Anwendung von Hilfsmitteln Hinweis: - Pflegeinterventionen wie Mobilisations- und Positionierungstechniken -> siehe Fertigkeitentraining „Kinaesthetics, Positionierung und Mobilisation“PrüfungsmodusLV-abschließende mündliche/praktische oder schriftliche PrüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch44Klinisches Praktikum 1 PRKlinisches Praktikum 1 PRVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc0SWS8ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: - siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches Praktikum08Notfallmanagement ILVNotfallmanagement ILVVortragende: Markus Wohlmannstetter, MSc1.5SWS1.5ECTSLehrinhalte- Gesetzliche Grundlagen der Ersten Hilfe - Gefahrenbereiche - Rettungskette - Lebensbedrohliche Situationen - Sofortmaßnahmen - Krisenintervention - Notfallmanagement im Krankenhaus - KatastrophenschutzPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch1.51.5Pflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 1 UEPflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 1 UEVortragende: Armin Autz, BA MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalteErmitteln von Vitalparametern: - Non-invasives Monitoring: manuelles und maschinelles Ermitteln von: Puls, Blutdruck, Temperatur, Bewusstsein, Vigilanz, Atemfunktion  Grundlagen - Dokumentieren und Interpretieren der ermittelten Werte - Anwendung stationsüblicher Dokumentationsverfahren Katheterismus: - Harnkatheterismus (geschlechts- und altersspezifisch, Arten des Katheterismus, Materialien, Durchführung), Instillationen und Spülungen - Pflegerische Anforderungen beim liegenden Katheter, Auffangsysteme - Suprapubischer Blasenkatheterismus - Restharnbestimmungen mittels Einmalkatheter und nichtinvasiver sonographischer Methoden Einläufe: Darmeinläufe und Klistiere: - Definition, Indikationen und Kontraindikationen - Wirkung und Formen (Einmalklistiere, Reinigungseinlauf, Darmspülungen, Kontrastmitteleinlauf, Medikamentöser Einlauf) - Herstellen eines Einlaufes, Information, Lagerung und Betreuung der Patientin/des Patienten während des Einlaufes, Nachbereitung, hygienischer UmgangPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Pflegeprozess, Theorien, Modelle und Konzepte ILVPflegeprozess, Theorien, Modelle und Konzepte ILVVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz2SWS2ECTSLehrinhalte> Begriffsklärung: Pflegetheorie, Pflegemodell, konzeptionelles Pflegemodell, Metaparadigma >Abstraktionsniveau und Typologien von Theorien > Implementierung von Pflegemodellen in die Pflegepraxis > Nutzen von Pflegemodellen > Aktueller Stellenwert von klassischen Pflegemodellen > Kritik an Pflegetheorien > Zentrale Aussagen zu Gesundheit/Wohlbefinden, Mensch, Umwelt und Pflegerisches Handeln in Pflegemodellen (z.B. Hildegard Peplau, Nancy Roper, Dorothea Orem, Kristen Swanson, Marie-Luise Friedemann) > Pflegetheoretische Aspekte in Verbindung mit dem Problemlösungsprozess > Der Pflegeprozess als Beziehungs- und Problemlösungsprozess > Definition des Pflegeprozesses, historische Aspekte bzw. Entwicklungsgeschichte des Pflegeprozesses > Schritte des Pflegeprozesses inkl. Beschreibung und Charakterisierung > Kritische Reflexion hinsichtlich Nutzen, Sinn sowie Schwächen > Gesetzliche Grundlagen (hinsichtlich der Pflegedokumentation) > Aspekte der Gesprächsführung und Dokumentation des Pflegeprozesses (Schwerpunkt: Pflegeassessment) > Inhalte des Diagnostischen ProzessesPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Praktikum 1 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 1 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung - In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgaben: - Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1 - Erstellung einer Anamnese - Präsentation einer ATL - Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess - Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2 - Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA - Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose - Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege - Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3 - Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA - Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht - Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis - Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6 - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Pädagogik VOPädagogik VOVortragende: MMag. Philipp Seitz1SWS1ECTSLehrinhalte> Theoretische, systematische und vergleichende pädagogische und andragogische Konzepte, Sozial–, Sonder- und Heilpädagogik, Förderschwerpunkte des Lernens, der emotionalen und sozialen Entwicklung beim gesunden und erkrankten Menschen, Schule im Krankenhaus, Kritisch-reflexive Theorie der Gesundheitserziehung > Motivationsarbeit, Medieneinsatz, Psychoedukative Einzel- und Gruppenprogramme für PatientInnen, Familien– und Sozialbeziehungen, kompensatorische, gender- und kultursensible Förderung, Integrationskonzepte > Wissens- und Bildungsmanagement, intrinsische und extrinsische Motivation und Lernprozess, Grundlagen der Didaktik pflegerischer Kenntnisse und Fertigkeiten, Leistungsevaluation, Kooperatives LernenPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11Psychologie VOPsychologie VOVortragende: MMag. Philipp Seitz1SWS1ECTSLehrinhalte• Psychologische Funktionen aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Richtungen und Menschenbildern, tiefenpsychologische, kognitiv-behavioristische und humanistische Konzepte • Psychologische Anforderungen der menschlichen Lebensspanne mit Relevanz für die neonatologische bis zur geriatrischen Pflege • Grundzüge von Psychosomatik und psychogenen Funktionsstörungen • Sozialpsychologisch und soziokulturell orientierte Handlungskonzepte in pflegespezifischen Konflikt- und Belastungssituationen sowie gegenüber low-adherence PatientInnen • Präventive, salutogenetisch orientierte gesundheitspsychologische wie klinisch-psychologische Interventionsformen und damit verbundene Forschungsansätze • Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen (Persönlichkeit, kognitive, motorische und Sprachentwicklung, Meilensteine der Entwicklung) • Gesundheits- und Krankheitskonzepte von Kindern im jeweiligen Entwicklungsstand • Vermittlung der aktuellen theoretischen Erkenntnisse der kognitiven Entwicklungspsychologie • Angst – Grundformen, altersbedingte Ängste • Bindungstheorie und Bindungsstörungen • Grundzüge der klinischen Psychologie (psychosoziale Krise, posttraumatische Belastung, Bezug zum Entlastungsgespräch) • Grundzüge psychotherapeutischer und supervisorischer Methoden (Kontext Krankheitsmanagement) • Psychohygienische Methoden zur Wahrung professioneller Standards und zur Burn-Out Prophylaxe • Pflegeberufliche Selbsterkundung, Gruppen- und Individualberatung sowie professionelle Supervision, Intervision und CoachingPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11Soziologie VOSoziologie VOVortragende: MMag. Philipp Seitz1SWS1ECTSLehrinhalte• Spezielle Aspekte der Pflege im Rahmen des gesundheits- und medizinsoziologischen Diskurses. Forschungsbereiche von Public Health, Gesundheitsökonomie und Sozialepidemiologie • Lebenslaufbezogene Prozesse als Bezugspunkte des Pflegehandelns (Entwicklung und Sozialisation des Menschen auf der Individualebene, Lebensweltebene, Gesellschaftsebene) • Begriff „Gruppe“: Gruppennormen, Soziale Rolle, Rollenkonflikte inkl. der Reflexion der eigenen Rolle in unterschiedlichen Kontexten (berufsbezogen), Umgang mit Rollenkonflikten, Gruppenarten, Voraussetzungen für die Entstehung einer Gruppe, Gruppenentwicklung, Funktionen der Gruppe • Begriffsdefinition und Kennzeichen von „Autorität“, Begriff und Sonderformen der personalen sowie der positionalen Autorität • Soziale Ungleichheiten, Soziale Schicht, Arten von Schichten, Faktoren sozialer Ungleichheit, Soziale Mobilität, Ungleichheit des Gesundheits- und Krankheitszustandes bei Geschlechtern, Armutsformen • Handlungsfelder der SozialpädiatriePrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11
2. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAllgemeine und berufsspezifische Rechtsgrundlagen ILVAllgemeine und berufsspezifische Rechtsgrundlagen ILVVortragende: Dr. Andreas Zeilinger, DGKP1SWS1ECTSLehrinhalte> Überblick über die berufsrelevanten Rechtsbereiche und rechtlichen Regelungen > Besonderheiten der Gesundheitsberufe aus rechtlicher Sicht > Fallspezifische Lösung von rechtlich relevanten Sachverhalten der Pflege in unterschiedlichen Settings > Berufliche Kompetenzen gemäß GuKG (Novellierung 2016) > Berufsberechtigung, Berufsausübung, Berufsbezeichnung, Berufspflichten und –rechte > Darstellen des Verhältnisses der einzelnen Rechtsbereiche, Berufsrechte, Organisationsrechte (z.B. Krankenanstaltengesetz, Heimaufenthaltsgesetz), PatientInnenrechte, Arbeits- und Dienstrecht, Zivil- und Strafrecht allgemein zueinanderPrüfungsmodusschriftliche PrüfungLehr- und LernmethodeVorlesung mit DiskussionSpracheDeutsch11Ausgewählte Erkrankungen einschl. Diagnostik und Therapie 1 VOAusgewählte Erkrankungen einschl. Diagnostik und Therapie 1 VOVortragende: Dr.med.univ. Florian Blauensteiner, Dr.in Isabel Haider-Strutz2SWS2ECTSLehrinhalteErkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Innere Medizin (Bezugnahme auf alle Altersgruppen) des Herz-/Kreislaufsystems, des blutbildenden Systems und Immunsystems: - Blutdruckregulationsstörungen - Erkrankungen des Gefäßsystems - Koronare Herzkrankheit und Myokardinfarkt - Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen - Entzündliche Herzkrankheiten; Herz(klappen)fehler - Erkrankungen der Blutzellen (rot, weiß), Koagulopathien - Maligne Lymphome - HIV-Infektion und AIDS - Allergien und Autoimmunerkrankungen des Respirationssystems: - Infektiöse Atemwegserkrankungen - Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Fibrosen - Bronchial- und Lungentumore - Erkrankungen des Lungenkreislaufes - Pleuraerkrankungen - Aspiration- und Aspirationspneumonie des Verdauungstraktes: - Ösophagus- und Magenerkrankungen - Darmerkrankungen, Bauchfellerkrankungen - Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen des Stoffwechsels und endokrinen Systems: - Diabetes Mellitus Typ I und II - Hypophyse, Schilddrüse, Nebennierenrinde - Fett- und Purinstoffwechsel - Ernährungsbedingte Erkrankungen des Bewegungsapparates: - Degenerative/Entzündliche/Rheumatische Erkrankungen - Traumatisch bedingte Beeinträchtigungen - Angeborene Fehlbildungen Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Neurologie (Bezugnahme auf alle Altersgruppen) des zentralen und peripheren Nervensystems: - Zerebrale Krampfanfälle, Infekt., entzündliche und degenerative Erkrankungen des ZNS, Intracraniale Druckerhöhungen, Kopfschmerz - Tumore des ZNS, Muskelerkrankungen - Zerebraler Insult - Zerebrale Schädigung/Auswirkung einer HypoxiePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch22Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ILVEinführung in das wissenschaftliche Arbeiten ILVVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens - Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens - Kriterien von Wissenschaftlichkeit - Arten von Quellen/Literatur/Publikationen - Überblick über Literaturverwaltungsprogramme - LiteraturrecherchePrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Ethik und transkulturelle Pflege ILVEthik und transkulturelle Pflege ILVVortragende: FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler2SWS2ECTSLehrinhalteAllgemeine Ethik: - Begriffsklärung: Ethik, Moral, Ethos, Werte (berufliche und kulturelle Werte, Wertekonflikte), Normen, Regeln, Tugenden - Aufgaben der Ethik, Grundfragen der Ethik, Ziele und Grenzen der Ethik - Modelle deskriptiver Ethiken (exemplarisch): z.B. phänomenologischer Ansatz, sprachanalytischer Ansatz - Klassische Theorien normativer Ethiken (exemplarisch): Deontologie, Teleologie oder konsequenzialistische Ethik, Tugendethik, kommunitaristische Ethik, Gerechtigkeitsethik, Ethik - Gegenwärtige Ansätze: Care-Ethik, Verantwortungsethik Ethik in der Pflege: - Ethik in der Pflege: Ethische Probleme in Einrichtungen des Gesundheitswesens, die besondere Situation der Pflegenden - Ethikkodex: Funktion eines Berufskodex, ICN-Kodex - Ausgewählte Grundfragen und Spannungsfelder der pflegerischen Praxis (exemplarisch): Autonomie der/des PatientIn (informed consent, Recht auf Nichtwissen), das Verhältnis Patientin-Pflegeperson-Angehörige, Nahrungsablehnung, Hirntod und Wachkoma, Organtransplantation, Therapiebegrenzung - Therapieabbruch, Aggression und Gewalt, PatientInnenverfügung, Rationierungen im Gesundheitswesen u. a. m. - Organisationsethik und Ethikkomitee: Modelle, Aufgaben, Ziele - Modelle der Entscheidungsfindung z.B. Rabe, Nimwegener Transkulturelle Pflege: - Verhältnis von Kultur und Religion - Konzepte zur transkulturellen Kompetenz - Modelle der transkulturellen Pflege (z.B. M. Leininger) - Transkulturelle Interaktion im pflegerischen SettingPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Grundlagen der Kommunikation und Konfliktlösung ILVGrundlagen der Kommunikation und Konfliktlösung ILVVortragende: Mag. Martin Salvenmoser2SWS2ECTSLehrinhalte- Begriffsklärung: Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung, Sprache - Grundvorgang verbaler und nonverbaler Kommunikation: Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (2004) und P. Watzlawick (2003), Nachrichtenquadrat - Grundlegende Beispiele nonverbaler Kommunikation, Mimik, Gestik, Haltung, fokussierte Aufmerksamkeit und Berührung - Axiome der Kommunikation nach P. Watzlawick (2003): Inhalts- und Beziehungsaspekt, Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren, Interpunktion von Ereignisfolgen, Digitale und Analoge Kommunikation, symmetrische und komplementäre Interaktionen - Grundhaltungen der Gesprächsführung nach Rogers: Empathie, Echtheit, Wertschätzung, Akzeptanz - Grundlagen des Reframings und der Mediation - Kommunikationsstörungen anhand von Beispielen - Grundlagen der Gesprächsführung – Gesprächstechniken: Aktives Zuhören, Verbalisieren, Paraphrasieren, Fragen stellen, Konkretisieren, Feedback geben, Evaluieren etc. - Gesprächssituation: Planung, Vorbereitung, Struktur und Steuerung; Nähe-Distanz - Gesprächsarten: Informationsgespräch, Problemgespräch, Streitgespräch, beratendes Gespräch, entlastendes Gespräch, motivierendes Gespräch etc. - Elemente der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg - Konfliktstufen (z.B. nach F. Glasl), Strategien zur Lösung der Konflikte - Grundlagen der Mentalisierung, Bedeutung von Emotionen in der Interaktion und Kommunikation - Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung zur Verhaltensänderung, Möglichkeiten der Implementierung in pflegerische HandlungenPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Familien- und Gemeindenahepflege ILVFamilien- und Gemeindenahepflege ILVVortragende: Mag.a Andrea Daia, MSc, Raphael Schönborn, MA1SWS1ECTSLehrinhalte- Familie als System - Erwartungshaltungen, vorhandene Ressourcen, Lebens- bzw. Beziehungswelten und Motivationen von Angehörigen und Bezugspersonen - Rolle der Pflegeperson im Spannungsfeld von Erwartungen und Anforderungen - Beratungs-, Anleitungs- und Schulungsrolle von Pflegepersonen im häuslichen Pflegesetting - Qualitätssicherungssysteme in der familien- und gemeindenahen Pflege - Modell nach M-L. Friedemann - Calgary- Familien-Assessment und Interventionsmodell (Familiengespräch und Dokumentation, Abschluss des Familienkontakts) - Pflegewissenschaftliche Ansätze und Konzepte der Familien- und Gemeindenahenpflege (WHO-Konzept/Family Health Nurse, Family Nursing) - Gesetzliche Rahmenbedingungen, Organisations-, Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten - Belastungs- und Entlastungsfaktoren für das pflegende Bezugssystem - Aktuelle Forschungsergebnisse, Modellprojekte und der Umsetzungsstand in Österreich und DeutschlandPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende Methoden11Kommunikation in speziellen Settings UEKommunikation in speziellen Settings UEVortragende: Armin Autz, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Sprache und deren Auswirkungen auf die Interaktion - Bedeutung der Kommunikation für die PatientInnen in speziellen Settings: Kommunikation mit dementierenden Menschen Besonderheiten der Kommunikation bei Menschen mit Sinnesbeeinträchtigung Unterstützende Kommunikation (z.B. Basale Kommunikation bei Menschen mit Behinderungen) - Kommunikation in Krisensituationen: Verzögerte Krankheitsverarbeitung, emotionale Erschütterung, Trauer, Verlust, Angst, Entlastungsgespräche - Grundlagen zu Aggression, Gewalt und Deeskalation (Definition, Formen, Stadien, Entstehungstheorien, Prävention und Sicherheitsmanagement) - Hochfokussierte, verkürzte Kommunikation im Notfall (emergency communication)PrüfungsmodusSchriftliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Fertigkeitentraining "Basale Stimulation & Bobath Konzept" UEFertigkeitentraining "Basale Stimulation & Bobath Konzept" UEVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc2SWS2ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: Basale Stimulation®: - Komponenten (Haltung, Kompetenz, Technik) der Basalen Stimulation® - Erfahrungen und basalstimulierende Angebote im somatischen, vibratorischen, vestibulären, auditiven, audiorhythmischen, oralen/olfaktorischen, taktil-haptischen, visuellen Bereich - Grundprinzipien und Aspekte der qualitätsvollen Berührung, Konstanz der Berührung, Kontaktintensität - Beruhigende und belebende Ganzkörperpflege - Entfaltendes und Rückzug begleitendes Angebot - Umgrenzende Positionierung Bobath Konzept: - Prinzipien des Bobath-Konzepts - Prozess des aktiven Bewegungslernens - Handling bei Bewegung im Bett, Positionierung, Bewegung des Beckens und Oberkörpers, Sitzen, Transfer und Mobilisation bei teilaktiven und schwer betroffenen PatientInnenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Geriatrie und Gerontopsychiatrie VOGeriatrie und Gerontopsychiatrie VOVortragende: Dr.in Isabel Haider-Strutz1SWS1ECTSLehrinhalteEinführung/Begriffsdefinition Geriatrie, Gerontopsychiatrie Biologische Aspekte des Alterns Geriatrie Spektrum der Geriatrie - Prävention - Akutgeriatrie - Geriatrische Rehabilitation - Palliative Geriatrie Geriatrisches Assessment Altersspezifische Phänomene - Multimorbidität (z.B. Herz–Kreislaufsystem, Urogenitaltrakt, Verdauungstrakt, Sinnesorgane, Bewegungsapparat, Infektionskrankheiten, Nervensystem etc.) - Chronizität - Immobilisation Schlafstörungen Impfungen im Alter Medikation im Alter (Polypharmazie) Das geriatrische Team Gerontopsychiatrie Delir Demenzen Altersdepression SuizidalitätPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11Gerontologie und gerontologische Pflege ILVGerontologie und gerontologische Pflege ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Irena Udric, BSc MSc2SWS2ECTSLehrinhalte- Begriffsdefinitionen von Gerontologie, Geriatrie, Langzeitpflege und gerontologische Altersforschung, Alterstheorien und Altsein als Lebensbedingung - Strukturwandel des Alterns (demographische Entwicklung, soziologische Sichtweise) - Bedürfnisse alter und alternder Menschen (Nähe, Sexualität, Bildung etc.) - Lebensqualität im Alter - Einrichtungen/Angebote für alte Menschen in Österreich und im internationalen Vergleich - Betreuungskonzepte in der gerontologischen Pflege (Biographiearbeit, Validation, etc.) - Pflegerische Interventionen bei Altersdepression, Delir, Demenz, Deprivation, Aggression und Regression - Ausgewählte Assessmentinstrumente in der gerontologischen Pflege - Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem und Beratung im Setting gerontologische Pflege - Qualitätsmanagement und Qualitätsmerkmale im Setting der gerontologischen Pflege - Ethik in der gerontologischen Pflege am Beispiel der Mangelernährung - Gewalt und Aggression in der gerontologischen PflegePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Geschichte der Pflege ILVGeschichte der Pflege ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Wesen, Aufgaben und Ziele der Geschichte - Gesundheit, Krankheit sowie Verfahren der Pflege und Heilkunde in der Antike - Entwicklung von Pflege, Medizin und Spitalswesen im Mittelalter - Entstehung der ersten Krankenhäuser und Krankenversorgung von der Renaissance bis zur frühen Neuzeit - Die Anfänge der Professionalisierung der Krankenpflege sowie bedeutende Persönlichkeiten, z.B. Theodor Fliedner, Florence Nightingale, Agnes Karll - Das Berufsbild am Beginn des 20. Jahrhunderts - Die Geschichte der österreichischen Pflege - Die Krankenpflege zur Zeit des Nationalsozialismus - Die Entwicklung nach 1945 bis in die Gegenwart - Darstellung des Standes der Pflege in der heutigen Gesellschaft in Verbindung mit ihrer GeschichtePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Klinisches Praktikum 2 PRKlinisches Praktikum 2 PRVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc0SWS9ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch09Palliative Care ILVPalliative Care ILVVortragende: FH-Prof.in Mag.a Sabine Schweiger2SWS2ECTSLehrinhalte- Geschichte der Hospiz- und Palliativbewegung: Historische und gegenwärtige Entwicklungen von Hospiz und Palliative Care - Ausgewählte Definitionen der Palliative Care: WHO, EAPC, Caring, Spiritual Caring - Der Sterbeprozess und die Stadien des Sterbens (z.B. Kübler-Ross, Renz, Jonen-Thielemann) - Trauerphasen- und Traueraufgabenmodelle (z.B. Kast, Worden) - Palliative Care in verschiedenen Versorgungskontexten: Betreuung am Lebensende in unterschiedlichen Institutionen, zu Hause und in Notfallsituationen, vom würdigen Umgang mit dem Verstorbenen und seinem Bezugssystem - Ausgewählte Symptome in der Palliative Care inkl. Assessmentinstrumente: „Total pain“ und Schmerztherapie, Fatigue, Ernährung und Appetitlosigkeit, Kachexie, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation und Diarrhoe, Dyspnoe, Agitation, Pruritis, Stomatitis und Xerostomie, Angst und Depression, Dehydratation in der letzten Lebensphase - Bedürfnisse Sterbender: Körperliche, psychische, religiöse-kulturelle Bedürfnisse und spirituelle Begleitung - Psychosoziale Aspekte: Kommunikation mit Sterbenden und Schwerkranken, „Breaking Bad News“, Trauerprozesse verstehen und begleiten, pflegender Umgang mit Abschied und Trauer des Gesundheitspersonals - Ethik in der Palliative Care: ethische Entscheidungskulturen, Sterben in Würde, Euthanasiedebatte, PatientInnenverfügungen und VorsorgevollmachtPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Pflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 2 UEPflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 2 UEVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Arzneimittelgabe: Arzneimittelformen, gesetzliche Bestimmungen hinsichtlich Medikamentenanordnung- u. verabreichung (inkl. Suchtgiftgebarung), inkl. Delegation (Qualitätssicherung: Aufgaben des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege hinsichtlich Bestellung, Lagerung, Vorbereitung und Verabreichung von Arzneimitteln, Beobachtung von Wirkung/Nebenwirkungen des verabreichten Arzneimittels und Dokumentation), Gestaltung von Arzneimittelverpackungen und Packungsbeilagen, Anwendungs- und Aufbewahrungshinweise, Arzneimittelberechnungen, Fehlermanagement bei falscher Arzneimittelgabe - Standard Operating Procedures (SOP): Prinzipien, exemplarische Durchführung bei Diabetes mellitus - Punktionen: Vene, Kapillare, Arterie, Vorbereitung (z.B. Emla Pflaster), Durchführung und Nachsorge bei venösen und kapillaren Blutabnahmen - Periperer Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, peripherer Gefäßkatheter, Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge beim Setzen von peripheren Gefäßkathetern - Zentraler Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, Vorbereitung, Assistenz, Nachsorge, Setzen und Handling - Teilweise und vollständig implantierbare Kathetersysteme: Funktionsprinzip, Vorbereitung, Assistenz, Nachsorge, Setzen und Handling - Injektionen: s.c., i.m., i.v., Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung bei Injektionen - Infusionen: Infusionsarten, Infusionszubehör, Tropfgeschwindigkeitsberechnung, Tropfenzähler, Infusomat, Motorspritze, Infusionsvorbereitung, An- und Abschluss von Infusionen bei liegendem Gefäßzugang - Sonden: Legen der Magensonde, Wechsel der PEG Sonde, Assistenz bei Sengstaken-Blakemore, Lagekontrolle und pflegerische Interventionen bei liegenden Sonden - Hinweis: - Transfusionen und Bedside- Test, Durchführung patientInnenennaher Blutgruppenüberprüfung; siehe Fertigkeitentraining „Überwachung“ - Grundlagen des invasives Monitorings: arterielle Blutdruckmessung, ZVD-Messung, Temperatur; siehe Fertigkeitentraining „Überwachung“PrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Praktikum 2 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 2 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler1SWS1ECTSLehrinhalteIn der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgaben: Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1 - Erstellung einer Anamnese - Präsentation einer ATL - Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2 - Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA - Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose - Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3 - Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA - Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht - Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6 - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Wissenschaftliche Schreibwerkstatt PRWissenschaftliche Schreibwerkstatt PRVortragende: Mag.a Dr.in Simone Grandy, Hans Peter Köllner, Bsc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Leseformen und Lesetechniken - Aktivierende Schreibübungen - Literaturbearbeitung (Bewertung, Zusammenfassung, Zitierung) - Gestaltung eines Exposés für die BachelorarbeitPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11
3. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAusgewählte Erkrankungen einschl. Diagnostik und Therapie 2 VOAusgewählte Erkrankungen einschl. Diagnostik und Therapie 2 VOVortragende: Dr. Winfried Hartl, MR Dr. Robert März, Dr. Atrin Ramasani3.5SWS3.5ECTSLehrinhalteErkrankungen und Störungen, einschl. deren Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose mit Schwerpunktlegung auf Chirurgie, Kinderheilkunde und Gynäkologie Chirurgische Interventionen bei Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems: - Angeborene Herzfehler/Erworbene Herzklappenfehler - Perikarderkrankungen - Erkrankungen der Arterien und Venen - Operative Verfahren des Respirationssystems - Fehlbildungen - Nichttumoröse Erkrankungen (Aspiration, Atelektase) - Tumore - Thoraxverletzungen - Operative Verfahren des Verdauungstraktes - Angeborene Fehlbildungen - Ösophagus- und Magenerkrankungen - Darmerkrankungen, Bauchfellerkrankungen - Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen - Operative Verfahren - Bariatrische Chirurgie des Stoffwechsels und endokrinen System - Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennierenrinde - Operative Verfahren an der Schilddrüse des Bewegungsapparates: - Traumatisch bedingte Beeinträchtigungen - Angeborene Fehlbildungen - Operative Verfahren Chirurgische Interventionen bei Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane: - Tuben und Ovarien, Uterus, Vulva und Vagina, Mammae, - Operative Verfahren Pädiatrische Interventionen bei Erkrankungen: Pädiatrie und Kindergesundheit - Einführung: Therapeutisches Team, Gespräch mit Eltern, häufige Problemstellungen in der Pädiatrie – Das Schreibaby, Schlafprobleme, Ernährungsprobleme, unerwünschte Verhaltensweisen Pädiatrische Konsultation (Anamnese, interne Untersuchungen, Entwicklungsstatus, Meilensteine, etc.) Der Weg in der präpartalen Diagnostik – exemplarische Darstellung des Behandlungspfads Das Kind mit angeborenen Fehlbildungen - Überblick über die wichtigsten angeborenen Fehlbildungen; Behandlungspfad exemplarisch am Beispiel eines angeborenen Herzfehlers Das frühgeborene Kind mit Hyperbilirubinämie Das plötzlich kritisch erkrankte Neugeborene im Krankenhaus und zu Hause z.B. Sepsis Das Kind mit - respiratorischer Erkrankung – akute Laryngitis, Cystische Fibrose inkl. Tranistion; - akutem Bauchschmerz - mit akuter Darminfektion – Gefahr der Dehydratation – Nahrungsmanagement (Ernährungs- und Flüssigkeitsbedarf NG bis zum Schulkind) - Down-Syndrom - Überblick über die häufigsten genetischen Erkrankungen; Behandlungspfad exemplarisch - Krampfanfällen - am Beispiel der Epilepsie und des Fieberkrampfs Das onkologisch erkrankte Kind – Überblick über die wichtigsten kindlichen Tumore; Behandlungspfad exemplarisch am Beispiel der Leukämie Kindeswohlgefährdung – Ursachen, Auswirkungen am Beispiel der Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch; Übergewicht; TeenagerschwangerschaftPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch3.53.5Einführung in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung ILVEinführung in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung ILVVortragende: Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Wissensquellen in der Pflege - Pflegewissenschaft/- forschung: Definition und Gegenstandsbereich - Historischer, nationaler und internationaler Exkurs der Entwicklung von Pflegewissenschaft & Pflegeforschung - Gebiete der Pflegeforschung - Forschungsansätze (Überblick) - Forschungsprozess - Ethische Aspekte der PflegeforschungPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Fachenglisch und engl. Fachliteratur UEFachenglisch und engl. Fachliteratur UEVortragende: Mag.a Eva Linton-Kubelka, M.A.1SWS1ECTSLehrinhalte- Gängige Fachtermini in der Gesundheits- und Krankenpflege - Zusammenfassung und Analyse englischer Fachliteratur - Erweiterte Kommunikationsfertigkeiten im Rahmen wissenschaftlicher DiskursePrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheEnglisch11Fertigkeitentraining "Wundmanagement" UEFertigkeitentraining "Wundmanagement" UEVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: - Allgemeine Verbandtechniken: Bindenverbände, Schlauchmullverbände, Netzverbände - Grundlagen des Wundmanagements: Wundarten, Wundheilungsphasen, Wundbeurteilung, Prinzipien der Wundbehandlung, Wunddokumentation - Einflussfaktoren auf die Wundheilung - Verbandstoffe - Chronische Wunden - StomaversorgungPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Gesundheitsfördernde berufsspezifische Ergonomie UEGesundheitsfördernde berufsspezifische Ergonomie UEVortragende: Marianne Dunst, MSc.1SWS1ECTSLehrinhalte- Begriffsklärung Körperwahrnehmung (Körperbild und Körperarbeit) und Ergonomie - Physiologische Prinzipen des Körpers und der Bewegung - Prinzipien, Instrumente und Hilfsmittel der Ergonomie - Adaption der Umwelt (Lebensraum und Arbeitsplatz) an ergonomische Erfordernisse - Pathologische Veränderungen der Ergonomie (Beanspruchungsgrenzen, Bewegungseinschränkungen, Asymmetrien) - Ausgleichende präventive und gesundheitsfördernde Angebote (Stabilisierung, Dehnung, Entspannung, Lagerung, Atmung etc.) - Maßnahmen der Neuen Rückenschule, psycho-soziale Aspekte bei chronischen Rückenschmerzen, Ziele und Inhalte der präventiven RückenschulePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Gesundheitsförderung und Prävention ILVGesundheitsförderung und Prävention ILVVortragende: Marianne Dunst, MSc.2SWS2ECTSLehrinhalte- Gesundheitsbegriffe und unterschiedliche Sichtweisen im Gesundheitsverständnis - Dimensionen von Gesundheit - Einflussfaktoren auf Gesundheit: Gesundheitsressourcen und –risiken, persönliche Gesundheitsfaktoren - Gesundheitstheorien und -konzepte - Prävention: Klassifikation von Präventionsmaßnahmen nach Zeitpunkt (primäre , sekundäre und tertiäre Prävention), Ziel (Verhaltens- und Verhältnisprävention) und Methoden - Umsetzung von Präventionsmaßnahmen bei den Zielgruppen der Pflege (aller Altersstufen) - Gesundheitsförderung: Kernelemente und Ansätze der Gesundheitsförderung gem. WHO (Weltgesundheitsorganisation), konkrete Projekte der Gesundheitsförderung (national und international); - Umsetzung von Gesundheitsförderung bei den Zielgruppen der Pflege - Die Gesundheit der Bevölkerung (Surveys) - Rahmengesundheitsziele - Gesundheitskompetenz - Settingspezifische Aufgabenbereiche der Pflege in Gesundheitsförderung, Prävention und Public Health - Arbeitsmedizin: Aufgaben, Ziele, Arbeitnehmerschutzgesetz, ArbeitssicherheitPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege ILVKinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege ILVVortragende: Mag. Eva-Maria Freiheim, MSc2SWS2ECTSLehrinhalteKind sein - Kind und Familie in der Gesellschaft - Kinderrechte, EACH Charta - Kind im Krankenhaus (Aufnahmen, Trennungstrauma/Hospitalismus, Sicherheit, Aufsichtspflicht) - Familie im Kinderkrankenhaus - Möglichkeiten der Mitaufnahme, finanzielle Aspekte, KIB - Grundlage pflegerischen Handelns in der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege (Entwicklungsstand berücksichtigen, Elternbegleitung, Elternintegration etc.) - Konzepte der Familienzentrierten Pflege - Umgang mit entwicklungsbedingten Ängsten Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Das akut kranke Kind am Beispiel eines Kleinkindes mit Exsikkose „Name, Alter 4 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen: - Dehydration mit plötzlichem Gewichtsverlust - Unfähigkeit des Kindes Nahrung zu behalten - Entwicklungsstand und die daraus resultierenden Anforderungen an die Pflegeperson - Auswirkungen der akuten Erkrankung auf das Bezugssystem Zugeordneten Inhalte: - Physiologischer Ernährungszustand und Abweichungen - Wasser- und Elektrolythaushalt inkl. Beobachtung und Beurteilung - Beobachtung – Haut, Ausscheidung, Ernährungszustand, Vitalzeichen, Vigilanz, Allgemeinzustand, Abdomen - Pflegeintervention dem Entwicklungsstand angepasst - Unterstützung des Bezugssystems bei „lebensbedrohlicher“ Erkrankung (Krisendiagramm Friedemann) Das chronisch kranke Kind mit angeborenen Fehlbildungen und Behinderung am Beispiel eines Kindes mit Down Syndrom „Name“, vom Säuglingsalter bis jungen Erwachsenen mit den Hauptproblemstellungen: - Das behinderte Kind im Bezugssystem - Wahrnehmungseinschränkung - Verminderte Belastbarkeit durch Herzerkrankung - Auswirkungen des Down Syndroms auf Entwicklung und Verhalten Zugeordnete Inhalte: - Spezielle Kommunikation - Entwicklungs- und Wahrnehmungsförderung (Hören, Sprechen, Sehen, Motorik) im Setting Kinderkrankenhaus und im Rahmen der Frühförderung - Pflegeschwerpunkte bei angeborenen Vitien - Umgang mit Abwehr von medizinisch pflegerischen Interventionen(z.B. Assistenz bei Untersuchungen: erschwerte „gewalttätige“ Blutabnahmen) - Schmerzmanagement - Unterstützungsmöglichkeit des Bezugssystems Das frühgeborene Kind mit Hyperbilirubinämie am Beispiel von „Name, 32 SSW“ mit den Hauptproblemstellungen: - Frühgeburtlichkeit/Risikoneugeborenes - Hyperbilirubinämie - Entwicklungsförderung/Handling - Neonatologie als Setting - Auswirkungen auf das Bezugssystem (z.B.: Bindung Mutter- Kind) Zugeordnete Inhalte: - Individuelle Betreuung des Frühgeborenen: NIDCAP® (Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program), Konzepte wie Kinästhetik Infant Handling® und Basale Stimulation®, - Krankenbeobachtung versus Monitoring - Setting Neonatologie – Umgang mit Medizinprodukten und deren Bedeutung und Auswirkungen auf das Kind und sein Bezugssystem - Physiologisches Schlafbedürfnis von Frühgeborenen (Bedeutung des Tag-Nacht-Rhythmus) - Stress von Frühgeborenen, Signale des Frühgeborenen - Positionierung - Fototherapie – Möglichkeiten, Auswirkungen, Auswahl passender Pflegeinterventionen - Ernährung des Frühgeborenen und Verabreichung - Prinzipien und Grundsätze der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie Elterninformation und -integration - Unterstützungsmöglichkeiten des BezugssystemsPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Klinisches Praktikum 3 PRKlinisches Praktikum 3 PRVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc0SWS10ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: - Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), - Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), - Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der - Prävention und Rehabilitation. - Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. - Hinweis: - siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch010Pflege in speziellen Situationen 1 ILVPflege in speziellen Situationen 1 ILVVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz, Anja Katharina Patschka, BA MSc3SWS3ECTSLehrinhalteBei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen. Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Immunsystems am Beispiel: HIV und AIDS Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Stoffwechselerkrankungen am Beispiel: Diabetes mellitus Typ I und II Adipositas Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen am Beispiel: Koronare Herzkrankheit Angina pectoris, Myokardinfarkt (inkl. Herzinsuffizienz) Periphere arterielle Verschlusskrankheit Koronare Bypassoperation, peripherer Bypassoperation und Amputation, Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des endokrinologischen Systems am Beispiel: Schilddrüse: Über- und Unterfunktion sowie spezielle Pflege und Überwachung nach Schilddrüsenoperationen Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Verdauungssystems am Beispiel: Akut und chronisch entzündliche Erkrankungen z. B.: Ulcuserkrankung, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Pankreatitis Magen- Darmkarzinome Pankreaskarzinom Leberzirrhose Akute Notfälle z. B.: Ileus, Peritonitis Enterostomaversorgung Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Respirationssystems am Beispiel: COPD Asthma bronchiale Spezielle Pflege und Überwachung bei lungenchirurgischen Eingriffen inkl. Pleuraerguss, Pneumothorax, Thoraxdrainagen Die allgemeine peri- (prä-, intra- und post-) operative Pflegesituation aller Altersstufen: Begriffsklärung (peri-, prä-, intra- und postoperativ Pflege, pflegerisches Aufklärungsgespräch, Einwilligung zu OP und Narkose, etc.) Allgemeine perioperative (einschl. prä- und postoperative) Pflegemaßnahmen Intraoperative Pflege im OP und Anästhesiebereich Postoperative Pflege im Aufwachzimmer/IMC/Intensivstation und im stationären Bereich Drainagen Postoperative Komplikationen z.B. Thrombose, LungenemboliePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch33Pflegeepidemiologie ILVPflegeepidemiologie ILVVortragende: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann1SWS1ECTSLehrinhalte- Begriffsklärung Epidemiologie mit Zielsetzung und Anwendung - Epidemiologische Grundbegriffe wie Häufigkeitsmaße, Effektmaße etc. - Studiendesigns in der Epidemiologie - Einsatz der Epidemiologie in der Gesundheitspolitik und GesundheitsplanungPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Pflegeklassifikationssysteme und Informatik im Gesundheitswesen VOPflegeklassifikationssysteme und Informatik im Gesundheitswesen VOVortragende: Anja Katharina Patschka, BA MSc, Eveline Prochaska, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Historischer Rückblick über die Entwicklungen von Klassifikationen - Begriffsklärung und Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen sowie deren Anforderungen und Ziele - Advanced Nursing Process (ANP) – der erweiterte, vertiefte Pflegeprozess - Begriffssysteme in der Pflege und tangierende Klassifikationssysteme (z.B. NANDA-I, NIC, NOC, ICNP®, ENP, LEP, ICD, ICF, SNOMED) - Nationale und internationale Entwicklungen Informatik im Gesundheitswesen: - Pflegeinformatik - Informations- und Kommunikationssyteme in der Gesundheit - Patientenakte, Pflegedokumentation, ELGA - mHealth- und eHealth-Anwendungen - Datenschutz, EthikPrüfungsmodusLV-abschließende schriftliche oder mündliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch11Pharmakologie und Toxikologie VOPharmakologie und Toxikologie VOVortragende: Mag. Andreas Zwiefler, aHPh1.5SWS1.5ECTSLehrinhalte- Arzneimittellehre - Pharmakokinetik - Arzneiformen und Applikationsmöglichkeiten - Dosis, Wirkungen, Nebenwirkungen - Kennzeichnung, Lagerung und Aufbewahrung von Arzneimittel - Wirkstoffgruppen: Ausgewählte Arzneimittel bei Schmerzzuständen, Schlafstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluterkrankungen, Infektionskrankheiten, Erkrankungen der Verdauungsorgane, Störungen des Hormonhaushaltes, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechselerkrankungen, Tumorerkrankungen, Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes - Einführung in die ToxikologiePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch1.51.5Praktikum 3 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 3 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, MMag. Philipp Seitz, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc1SWS1ECTSLehrinhalte> In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung > In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgaben: > Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1 - Erstellung einer Anamnese - Präsentation einer ATL - Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess > Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2 - Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA - Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose - Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege > Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3 - Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA - Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht - Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis > Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6 - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Sexualität, Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege ILVSexualität, Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege ILVVortragende: Dr. Winfried Hartl, Irina Locher1SWS1ECTSLehrinhalte- Weibliche Sexualität: gynäkologische Untersuchungsmethoden, Empfängnisverhütung (Kontrazeption) - Familienplanung; weiblicher sexueller Reaktionszyklus, Libido- und Orgasmusstörungen; ungewollte Sterilität - das sterile Paar; Transgender - Abweichungen von der zugewiesenen sozialen Geschlechterrolle, HPV – Impfung - Embryonale Entwicklung - Schwangerschaft: Plazenta und Nabelschnur, sichere und unsichere Schwangerschaftszeichen, Berechnung des Geburtstermins, Ultraschalluntersuchungen, CTG, Lebensstilberatung der Schwangeren (Ernährung, Genussmittel, Sport, Reisen, Sexualität) - Störungen in der Schwangerschaft: Extrauteringrav. (= Tub.), Fehlgeburt (Abortus), Störungen der Plazenta/Nabelschnur, vorzeitiger Blasensprung, Erkrankungen der Mutter - Gestose, Diabetes mel., Blutgruppenunverträglichkeit, Frühgeburt - Geburt: Wehentypen, Geburtsverlauf (die "normale" Geburt) - Übernahme des Neugeborenen: Beobachtungsschwerpunkte, Screening, Prophylaxen, APGAR (erste Beurteilung des Neugeborenen) - Veränderung der Familienkonstellation nach Geburt eines Kindes - Phasen der Schwangerschaft, Schwangerschaftsvorsorge, körperlicher/seelischer Anpassungsprozess, lebensweltspezifische/psychosoziale Einflüsse auf den Schwangerschaftsverlauf, Sexualität in der Schwangerschaft - Gestaltungsmöglichkeiten der physiologischen Geburt - Wochenbettprozess/Nachgeburtszeit - Pflege und Betreuung der Wöchnerin - Anleitung der Eltern zur Neugeborenenpflege (z.B. Prävention von SIDS) - Pflegerische Interventionen in der Betreuung vom gesunden Neugeborenen - Grundlagen zur Theorie des Stillens und Praxis des Stillens - Theoretische Ansätze pflegerischen Handelns in Bezug auf die Wochenbettbetreuung und NeugeborenenpflegePrüfungsmodusLV-abschließende schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch-Englisch11
4. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAusgewählte Erkrankungen, einschl. Diagnostik und Therapie 3 VOAusgewählte Erkrankungen, einschl. Diagnostik und Therapie 3 VOVortragende: Dr.in Sylvia Allen-Vassilev, Dr.in Ursula Goedl, Dr.in Theresa Stockinger, Univ. Prof. Dr. Arnulf Thaler3SWS3ECTSLehrinhalteErkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Urologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Sinnesorgane (HNO, Augenheilkunde, Dermatologie) Urologie: Erkrankungen des harnbildenden/-ableitenden Systems: - Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre - Operative Verfahren - Wasser- und Elektrolythaushalt, Säure- und Basenhaushalt der männlichen Geschlechtsorgane: - Prostata, Hoden- und Nebenhoden, Penis - Sexualfunktionsstörungen, Intersexualität Psychiatrie: Psychopathologie (Störungen der kognitiven Ebene und des Gefühlslebens) inkl. Suizidalität Ausgewählte Erkrankungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) als Beispiel für Suchterkrankungen, psychotische Erkrankungen, affektive Erkraknungen, Persönlichkeitestörungen und neurotischen Störungen Sinnesorgane: Erkrankungen der Haut: - Effloreszenzen, bakterielle, virale, parasitäre und Pilzinfektionen, Allergien, Ekzeme, Psoriasis vulgaris, Ulcus cruris, Hauttumore, physikalische Schädigungen der Augen: - Lider, Tränenwege, Konjunktiva, Sklera, Kornea, Iris, Linse, Sehnerv, Pupille, Glaukome, Traumat. Augenveränderungen der HNO: - Krankheitsbilder der Mundhöhle, Speicheldrüsen, Kehlkopf, Luftröhre, Nase, Nebenhöhlen und OhrPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend darbietende MethodenSpracheDeutsch33Fertigkeitentraining "Deeskalation" UEFertigkeitentraining "Deeskalation" UEVortragende: Anja Katharina Patschka, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalteDie Studierenden erwerben das Wissen zu folgenden Themen: - Persönliches Sicherheitsmanagement - Einschätzungs- und Erfassungsinstrumente bei Aggressionsereignissen - Nachbetreuung nach aggressiven Handlungen und Gewaltereignissen Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: - Deeskalation in besonderen Situationen - Umgang mit PatientInnen, die sich in einer Krisensituation befinden, die zu einer internalisierter oder externalisierter Aggression führen kann - Eigene Anteile in der Interaktion erkennen - Eigene Emotionalität in der Interaktion erkennenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Klinisches Praktikum 4 PRKlinisches Praktikum 4 PRVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc0SWS10ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: - siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch010Leben mit chronischer Krankheit ILVLeben mit chronischer Krankheit ILVVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc2SWS2ECTSLehrinhalte- Definitionen und Merkmale chronischer Krankheiten in allen Altersstufen - Theorien und Modelle chronischer Krankheiten - Bedeutung chronischer Krankheiten für Individuen und unterschiedliche Zielgruppen und Familie/Bezugssystem aus psychosozialer und ökonomische Sicht anhand eines theoretischen Modells unter Bezugnahme der Systemtheorie. - Aufgaben der Gesundheitsberufe - Anforderungen an das Gesundheitssystem - Ausgewählte Phänomene im Krankheitsverlauf einer chronischen Erkrankung am Beispiel von Stigmatisierung, Körperbildveränderungen, Adhärenz und Transition - Bewältigungsmechanismen chronischer Krankheiten für das Individuum und sein Bezugssystem in unterschiedlichen Lebensabschnitten bzw. Entwicklungsstufen anhand ausgewählter Beispiele: AIDS, Asthma, Demenz, chronischer Schmerz, Cystische Fibrose, angeborene Fehlbildungen, etc.., Möglichkeiten der pflegerischen UnterstützungPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Multiprofessionelle Fallstudien UEMultiprofessionelle Fallstudien UEVortragende: Carmen Dorfmeister, BSc MSc, Dr. Sascha Gablek, Mag.a Bettina Hojdelewicz, Elisabeth Kupka-Klepsch, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Praxisbezogene Fallbeispiele zu den vorangegangenen Inhalten der LV „Pflege in speziellen Situationen 1 & 2“ - Verpflichtend zu berücksichtigen ist jeweils 1 Fallstudie aus dem Bereich der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege und der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege - Die Bearbeitung erfolgt strukturell nach dem Prinzip des Pflegeprozesses - Alle Fallbeispiele sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen - Miteinzubeziehen in den Lehrprozess ist eine Lehrperson aus dem multiprofessionellen Kontext (z.B. MTD, Hebammen, Medizin, Pädagogik) Folgende Themen stehen beispielhaft zur Auswahl: Menschen mit - Depression - Diabetes mellitus - Krankheitsbildern aus der Neonatologie - Gewalt-, Missbrauchs-, Vernachlässigungserfahrung - Metabolischem Syndrom - Entwicklungsverzögerung - Epilepsie - Onkologischen Krankheitsbildern - Apoplexie - Querschnittlähmung - Herzinfarkt - Organtransplantation - Dialysebehandlung - Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen - Multimorbidität - Chronischen Schmerzen u.a.m.PrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende Methoden (Fallarbeit, multiprofessionelles Teamteaching)SpracheDeutsch11Pflege in speziellen Situationen 2 ILVPflege in speziellen Situationen 2 ILVVortragende: Mag.a Bettina Hojdelewicz, Anja Katharina Patschka, BA MSc3SWS3ECTSLehrinhalteBei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen. Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates am Beispiel: • Rheumatische Erkrankungen (z.B. chronische Polyartritis), Unfallchirurgie – SHT inkl. Hirndruckmessung, Knochenfrakturen, Osteosynthese Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Urogenitalsystems am Beispiel: • Erkrankungen der Prostata, Urothelkarzinome, akutes und chronisches Nierenversagen (Hämodiafiltrationsverfahren) Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei gynäkologischen Erkrankungen am Beispiel: • Entzündliche Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane • Operative Eingriffe im gynäkologischen Bereich (z.B. Zervixkarzinom) • Onkologische Erkrankungen im gynäkologischen Bereich: z. B.: Mammakarzinom Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen: • Einführung in die Grundlagen der Onkologie; technische Aspekte und Sicherheit der Tumortherapie; Intravenöse Chemotherapie – Komplikationen, Nebenwirkungen; häufige klinische und pflegerische Probleme (Supportivpflege); Grundzüge der Psychoonkolgie; ethische Probleme der Onkologie; Palliativtherapie; insbesondere Schmerztherapie, Fatigue, Knochenmarkpunktion, Knochenmarktransplantation Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems am Beispiel: • Ischämischer Insult, intrakranieller Blutung, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose • Rehabilitative Pflegeschwerpunkte bei ausgewählten Krankheitsbildern: Schlaganfall, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittlähmung Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen, Augen- und Hauterkrankungen am Beispiel: • Sehbeeinträchtigung • Hörbeeinträchtigung • Larynxkarzinom • Allergien: Testung, Kontaktallergie, Urtikaria, Anaphylaxie, LatexallergiePrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch33Praktikum 4 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 4 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Vera Niemannsgnuss, MSc1SWS1ECTSLehrinhalteIn der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgaben:  Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1 - Erstellung einer Anamnese - Präsentation einer ATL - Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess  Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2 - Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA - Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose - Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege  Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3 - Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA - Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht - Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis  Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6 - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege ILVPsychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege ILVVortragende: Carmen Dorfmeister, BSc MSc2SWS2ECTSLehrinhalteExposition der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege • Handlungsfelder der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege: Beziehungsgestaltung (reflektiert-akzeptierende Grundhaltung), Tagesstrukturierung, Krankheitsbewältigung, Gesundheitsförderung und die Komponenten wie therapeutisches Nähe-/Distanzverhältnis, Autonomieförderung, Aktivierung und Motivation, Soziotherapie und Milieugestaltung • Beobachtung und Interaktion • Kommunikation Handlungsleitende Theorien und Strategien der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege • Pflegetheoretischer Hintergrund – der interpersonale Beziehungsprozess nach Hildegard Peplau • Das Gezeitenmodell – der Kompass für eine recovery-orientierte, psychiatrische Pflege (The Tidal-Model: A recovery-based approach to mental health care) • Adherence im pflegerischen Kontext • Partizipative Entscheidungsfindung • Das Klärungskarussell – Wie findet man Lösungen in komplexen beruflichen Alltagssituationen? Psychische Gesundheit versus psychische Erkrankung – Gesellschaft und Individuum im Spannungsfeld › Gesellschaft und Diversität › Normen › Werte • Psychische Gesundheit – Psychische Erkrankung › Vulnerabilitäts-Stress-Modell › Pflegeverständnis • Stigmatisierung › Etikettierung, Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung • Formen der Stigmatisierung › Öffentliche und kulturelle Stigmatisierung › Strukturelle Stigmatisierung › Selbststigmatisierung • Entstigmatisierung › Empowerment, Recovery und Partizipation › Antistigma-Kompetenz • aktueller Forschungsstand zu Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Gesundheits- und Krankenpflege Belastungsreaktionen im psychiatrischen Kontext • Krise und Krisenintervention › Kriseninterventionelle Pflegeschwerpunkte • Trauma und Traumatisierung › Pflegeschwerpunkte • Suizidalität › Risikogruppen › Theoretisch-praxisorientierte Erklärungsmodelle für Suizid › Risikoeinschätzung der Suizidalität › Suizidrisiko-Assessment der Pflege: NGASR-Skala › Pflegeschwerpunkte Schizophrenie und schizophrenieforme Störungen › Psychose › Wahn › Halluzinationen › Formale Denkstörungen • Pflegeschwerpunkte › Beziehungsgestaltung und Begegnung › Sicherheit und Schutz vermitteln › Tagesstruktur und Förderung der Alltagsaktivität › Kommunikation und Psychoedukation Affektive Störungen • Bipolare affektive Störung • Manie › Pflegeschwerpunkte › Beziehungsgestaltung, Gesprächsführung, Begegnung › Tagesstruktur und Alltagsaktivität • Depression › Pflegeschwerpunkte › Beziehungsgestaltung und Kommunikation › Begegnung und Haltung › Motivation, Aktivierung, Tagesstrukturierung Persönlichkeitsstörungen – Fokus Borderline-Persönlichkeitsstörung • Unterscheidung der Persönlichkeitsstörungen • Borderline-Persönlichkeitsstörung – Emotional instabile Persönlichkeitsstörung › Biosoziales Entstehungsmodell › Hintergründe/Auslöser für Selbstverletzungen › Skillstraining als pflegerische Intervention › Skills › Spannungskurve › Erarbeitung von Skills › Pflegeschwerpunkte der Beziehungsgestaltung und Begegnung Abhängigkeitserkrankungen › Ziele der Abhängigkeitstherapie • Alkoholabhängigkeit › Pflegeschwerpunkte bei Alkoholisierung/akuten Alkoholentzug › Pflegeschwerpunkte des stationären Entzugs bei Alkoholabhängigkeit › Pflegeschwerpunkte bei Delirium tremens (Alkoholentzugsdelir) • Drogenabhängigkeit • Abhängigkeit von Medikamenten • Nichtsubstanzgebundene Abhängigkeiten • Pflegerische Schwerpunkte bei Abhängigkeitserkrankungen › Assessment › Ziele der pflegerischen Betreuung › Pflegeinterventionen › Professionelle Begegnung › Beziehungsgestaltung › Grundsätze und Herausforderungen der Begegnung Psychiatrische Versorgungsstrukturen – Pflegerische Verantwortungsbereiche und BeratungsstellenPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende Methoden + eLearning/eTeaching22EBN-Grundlagen PREBN-Grundlagen PRVortragende: Tamara Großbichler, BScN, MA1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundlagen zu EBN - Kritisches Beurteilen von Forschungsarbeiten - Forschungsanwendungsmodelle - EBN Modelle - EBN in der aktuellen pflegwissenschaftliche Diskussion - Hinweis: - EBN-Begriffsdarstellung wird bereits in der LV „Einf. in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung“ miteinbezogenPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11EBN-Anwendung SEEBN-Anwendung SEVortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Mag.a Bettina Hojdelewicz1SWS3ECTSLehrinhalte> Verfassen einer SE-ArbeitPrüfungsmodusSE-ArbeitLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch13Quantitative und qualitative Forschungsmethoden ILVQuantitative und qualitative Forschungsmethoden ILVVortragende: Mag.a Dr.in Simone Grandy2SWS2ECTSLehrinhalte- Wissenschaftstheoretische Grundlagen quantitativer und qualitativer Forschung - Forschungsdesigns quantitativer Forschung (experimentelle und nicht experimentelle Designs), interne und externe Validität quantitativer Designs - Richtungen qualitativer Forschung (z.B. Grounded Theory, Ethnografie, Phänomenologie) - Methoden der Datenerhebung in der quantitativen und qualitativen Forschung (Überblick) - Gütekriterien quantitativer und qualitativer ForschungPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Statistik UEStatistik UEVortragende: MMag. Gerald Käfer-Schmid, Bakk., MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- Einführung in die Grundbegriffe der Statistik - Stichprobe - Grundgesamtheit - Repräsentativität - Skalenniveaus - Hypothesen und Möglichkeiten der Überprüfung - Deskriptive statistische Methoden - Wahrscheinlichkeitsverteilung( Normalverteilung-, Zufall und Signifikanz) - Korrelation und lineare Regression - Ursache von MessfehlernPrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11
5. Semester LehrveranstaltungSWSECTSFertigkeitentraining "Komplementäre Pflegemethoden" UEFertigkeitentraining "Komplementäre Pflegemethoden" UEVortragende: Mag.a Monika Mayer, FH-Prof.in Mag.a Sabine Schweiger1SWS1ECTSLehrinhalte- Begriffsdefinitionen von Aromapflege und Aromatherapie - Sicherheit bei der Anwendung von Aromapflegeprodukten - Aromapflege und Qualitätsanspruch in der Gesundheits- und Krankenpflege - Grundlagen zu ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen und Hydrolaten - Implementierung der Aromapflege in Institutionen - Aromapflege im Kontext Evidence Based Practice - Begriffsklärung Therapeutische Berührung (Therapeutic Touch), Komplementäre Methoden und Energiemedizin - Pflegetheorie nach Martha Rogers - Wissenschaftliche Entwicklungen von Therapeutischer Berührung anhand von nationalen und internationalen Studien - Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Schwerpunkten: - Pflegeintervention Therapeutische Berührung – Systematischer Aufbau und Ablauf der Therapeutischen Berührung - Anwendungsformen der Aromapflege im professionellen Setting - Selbstständige Durchführung der Aromapflege im Rahmen der pflegerischen KernkompetenzenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Fertigkeitentraining "Überwachung" UEFertigkeitentraining "Überwachung" UEVortragende: Markus Wohlmannstetter, MSc1SWS1ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: - Umgang mit Monitoren - Überwachung der Herz- Kreislauffunktion: EKG-Monitoring, ZVD-Messung, indirekte (apparative) und direkte (intrartielle) Blutdruckmessung, arterielle Punktion der A. radialis, erweitertes hämodynamisches Monitoring (z.B. HZV, SV, EF, SvO2 usw.), Verabreichung von Vollblut/Blutbestandteilen und patientennahe Blutgruppenüberprüfung mittels Bedsite-Test - Überwachung der Atemfunktion: apparatives Monitoring (z.B. Pulsoxymetrie, Respiration, CO2-Monitoring), Blutgasanalyse, Absaugen (endotracheal – Tubus, Trachealkanüle, oro-, nasotracheal; offenes/geschlossenes Absaugsystem), Grundlagen maschineller BeatmungPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Klinisches Praktikum 5 PRKlinisches Praktikum 5 PRVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc0SWS13ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch013Klinisches Praktikum 6 PRKlinisches Praktikum 6 PRVortragende: Armin Autz, BA MSc, Johanna Binder, BSc MSc, Carmen Dorfmeister, BSc MSc, Hans Peter Köllner, Bsc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler, Mag.a Daniela Vitek, BSc MSc0SWS13ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch013Praktikum 5 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 5 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc1SWS1ECTSLehrinhalteIn der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgabe: - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Praktikum 6 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 6 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Anja Katharina Patschka, BA MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler1SWS1ECTSLehrinhalteIn der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt. Studienaufgabe: - Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen - Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien - Präsentation der ausgearbeiteten PflegeinterventionenPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11
6. Semester LehrveranstaltungSWSECTSBeratungspraktikum PRBeratungspraktikum PRVortragende: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel0SWS1ECTSLehrinhalte- Praktische Umsetzung von ausgewählten Beratungstypen (z. B. Lösungserarbeitende Beratung, Empfehlende Beratung) in der Pflege am Beispiel einer spezifischen PatientInnengruppe - Praktische Umsetzung eines Beratungstyps mit Einbeziehung beratungsrelevanter Gesprächstechniken - Dokumentation eines ausgewählten Beratungsgespräches in Form eines BeratungsprotokollsPrüfungsmodusPraktikumsbericht, Berücksichtigung in der ModulprüfungLehr- und LernmethodePraktikumSpracheDeutsch01Grundlagen und Methoden der Beratung ILVGrundlagen und Methoden der Beratung ILVVortragende: Mag.a Andrea Alder, MBA, FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel, Mag.a Barbara Koller, Mag.a Astrid Sobczak3SWS3ECTSLehrinhalte- Historische Ausgangslage und gegenwärtige Situation der Beratung; Zentrale Begriffe der Beratung und deren Unterscheidung: psychologische-, soziale-, psychosoziale-, pädagogische und pflegebezogene Beratung - Beratungstheorien sozial- und humanwissenschaftlicher Disziplinen: Beratung auf Grundlage klientInnenzentrierter Gesprächsführung; Verhaltenstheoretisch fundierte Beratung; Systemisch fundierte Beratung; Beratung versus Therapie - Der Beratungsbegriff der Pflege: Consulting vs. Counseling, Beratungsbereiche der Pflege - Pflegerelevante Beratungskonzepte: ressourcenorientierte-, lösungsorientierte-, präventions- und gesundheitsfördernde Konzepte, kooperative Konzepte - Beratungsrahmen in der Pflege: gesetzlich, programmatisch (z.B. Weltgesundheitsorganisation) - Ausgangsbedingungen einer Beratungssituation in der Pflege (Umgebungs-, patientInnen- und pflegepersonenbezogen), Sozialkonstellationen: Einzel- und Gruppenberatung - Anwendung ausgewählter Beratungsmethoden und -typen in der Pflege (Aufklärende-, Empfehlende-, Kompetenzorientierte-, Lösungserarbeitende- und Komplexe Beratung), Kooperative Beratung - Gesprächstechniken in der Beratung: Paraphrasieren, Verbalisieren, Konkretisieren, Fragen stellen etc. - Beratungsprozess am Beispiel lösungserarbeitender Beratung; - Ausgewählte Beratungsbeispiele in der Pflege (Brustkrebserkrankung, Schlaganfall, Parkinsonerkrankungen, dementielle Erkrankungen etc.)PrüfungsmodusSchriftliche oder mündliche ModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch33Case- und Caremanagement ILVCase- und Caremanagement ILVVortragende: Mag.a Petra Hellmich2SWS2ECTSLehrinhalte- Theorie und Praxis des pflegerischen Entlassungsmanagements (Österreichischer Expertenstandard zum Entlassungsmanagement, gesetzliche Grundlagen, Systematik von Überleitungskonzepten; Berufsbild der EntlassungsmanagerIn, Rolle des Patienten/der Patientin und seines/ihres Bezugssystems sowie gemeinsame Entscheidungsfindung ; Schnittstellenmanagement mit externen Strukturen insb. der mobilen Pflege- und Betreuung) - Individuelle Entlassungsplanung - Grundlagen des Case- und Caremanagements (Grundlagen des Konzeptes und seiner Entwicklung; Begriffsklärung; Aufbau und Zielgruppen von CM; Dimensionen des CM, Berufsbild des CM; Einsatzgebiete des CM) - Pflegegutachten (Umgang mit persönlichen Angaben des/der Klienten/in und seines/ihres Bezugssystems, Außenanamnese; Beiziehung der Pflegedokumentation; Interpretation von Befunden und dem sozialen Umfeld; Gesamtbeurteilung inkl. Pflegestatus und Pflegediagnosen, Rolle der Pflegefachberatung; Stellungnahmen zu Pflegegeldeinstufungen; Probleme bei der Erstellung von Pflegegutachten)PrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Gesundheitswesen, Führung und Organisation ILVGesundheitswesen, Führung und Organisation ILVVortragende: Josef Haunschmid1SWS1ECTSLehrinhalte- Zielsetzung, Strukturen und Einrichtungen des Österreichischen Gesundheitssystems (nationale und einschlägige internationale gesetzliche Grundlagen, Gesundheitswesen auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene, stationäre, teilstationäre und ambulante Einrichtungen) - Finanzierung von Gesundheitsleistungen in Österreich (3- Säulen-Modell; Sozialversicherungen, Krankenhausfinanzierung, Pflegegeld) - Organisationsformen in der Pflege (Anforderungen in unterschiedlichen Pflegesettings, Pflegesysteme, Schnittstellen in der Pflege, Delegation und Anleitung) - Führung in der Pflege (Führungsstrukturen, Führungsstile, Motivation und Arbeitsverhalten)PrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Klinische Pflegeforschung SEKlinische Pflegeforschung SEVortragende: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann2SWS4ECTSLehrinhalte- Identifikation pflegerelevanter (klinischer) Probleme - Schritte des Forschungsprozesses - Entwicklung eines Forschungsprojektes - Erstellung eines Projektantrags - Ethischer Diskurs und die Rolle von Ethikkommission im Rahmen klinischer Forschung - Präsentationstechniken - Vorstellung des Forschungsprojekts - Verfassung eines ProjektgutachtensPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch24Klinisches Praktikum 7 PRKlinisches Praktikum 7 PRVortragende: Gabriela Ludwig-Radinger, MSc0SWS11ECTSLehrinhalteDie Studierenden werden angeleitet zur: - Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen: (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie), (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich), (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der (4) Prävention und Rehabilitation. Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson. - Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes. Hinweis: - siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10PrüfungsmodusImmanenter Prüfungscharakter und PraktikumsbeurteilungLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch011Pflege von Kindern und Jugendlichen SEPflege von Kindern und Jugendlichen SEVortragende: Hans Peter Köllner, Bsc MSc2SWS4ECTSLehrinhalteBei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Das verunfallte Kind am Beispiel eines Kindes nach Ertrinkungsunfall „ Name, Alter 13 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen: - Auswirkung einer Gehirnschädigung auf die geistige Fähigkeit eines Menschen - Begrenzte Möglichkeiten der verbalen Kommunikation - Grenzen der Rehabilitationstherapie - Kritisches Verhalten der Mutter als Ausdrucksmöglichkeit von Schuldgefühlen Zugeordnete Inhalte: - Schädigung des ZNS (Auswirkungen von Hypoxie) - Stadien des „Wachkomas“ - Geistige Behinderung, Beurteilungsschema - Hilfsmittel und Mobilitätshilfen in behindertengerechten Einrichtungen - Konzepte der Kinästhetik, Basale Stimulation® und Bobath-Therapie im speziellen Setting - Rehabilitationseinrichtungen und -konzepte für Kinder und Jugendliche in Österreich - Dysphagie - Aufgaben und Schnittstellen eines multi-professionellen Teams - Unterstützungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystems Das chronisch kranke Kind pflegen am Beispiel eines Kindes mit Cystischer Fibrose „Name, Alter 16 Jahre“ mit Hauptproblemstellungen: - Zähflüssige Körpersekrete - Soziale Isolation - Einschränkung der Selbstbestimmung - Therapiemüdigkeit - Auswirkungen einer lebenslimitierenden Erkrankung auf das Kind und dessen Bezugssystem - Transition Zugeordnete Inhalte: - Spezielle Hygienerichtlinien - Spezielle Infektionsrisiken - Persönlichkeitsveränderungen durch chronische Krankheit - Adoleszenz in Zusammenhang mit lebenslimitierender Erkrankung - Bewältigungsstrategien (u. a. subjektiver Krankheitsgewinn) - Integration, Normalisierung - Lebensqualität - Professionelle und Laienhilfe, organisierte Selbsthilfe - Selbstbild und Selbstwahrnehmung - Patien/in als Experte/in - Unterstützung des Bezugssystems - Humor als Entlastungsstrategie - Beispiele für Transition - Selbstbestimmungsrechte Das früh- und neugeborene Kind pflegen am Beispiel von „Name, 28. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen: - Schmerzempfindung Frühgeborener/Neugeborener - Anpassungsstörung - Stillvorgang unterbrochen - Fehlende Saug-Schluckkoordination Zugeordnete Inhalte: - Atemunterstützende Maßnahmen und Sauerstoffzufuhr - Infant Flow - Nabelaterien-, -venenkatheter, Schwemmkatheter - Ernährung eines Frühgeborenen (Muttermilch, Frauenmilch, Formulanahrung) - „Muttermilch als Medizin“ für Frühgeborene - Spezielles Stillmanagement/Pumpenmanagement - Alternative Nahrungsverabreichungsmethoden - Entwöhnung von der Sonde mit erschwerter Nahrungsaufnahme - Känguru-Methode - Schmerzwahrnehmung und Möglichkeiten der nichtmedikamentösen Schmerzlinderung beim Frühgeborenen - Auswirkungen auf das Bezugssystem - Elternintegration, Anleitung, Bewältigungsstrategien Beispiel von „Name, 38. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen: - Auswirkungen des Drogenentzuges auf das Neugeborene - Drogenabusus der Mutter Zugeordnete Inhalte: - Pflegekonzepte bei Drogenentzugsbabys - Setting - Zusammenarbeit mit Sozialarbeit - Elternintegration und –anleitung - Handling - Beobachtung und Einschätzung (Finnegan Score)PrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch24Pflege von psychiatrischen PatientInnengruppen SEPflege von psychiatrischen PatientInnengruppen SEVortragende: FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler2SWS4ECTSLehrinhaltePflegerische Aufgaben werden, basierend auf den Inhalten des Moduls: „Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege“, identifiziert und definiert Kommunikation Beziehungsgestaltung Begleitung, Betreuung, Unterstützung Pflegeprozess in der Psychiatrie Pflegerischer Umgang mit Patienten/Patientinnen in besonderen psychosozialen Lebenslagen, bezogen auf pflegerische und medizinische Diagnostik: Krise - Lebenskrisen, Leben mit Krise - Mögliche Reaktionen auf eine Krise - Pflegerische Krisenintervention Suizidalität - Ssuizidale Entwicklung und Beurteilung des Suizidrisikos - Pflegerische Maßnahmen in unterschiedlichen Phasen der suizidalen Entwicklung - Maßnahmen nach gelungenem Suizid: Nachbetreuung von MitarbeiterInnen, Begleitung des Bezugssystems Menschen mit einer affektiven Störung - Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung depressiver Menschen - Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung manischer Menschen - Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung von Menschen, die an einer bipolaren affektiven Störung leiden - Unterstützung bei weiteren Behandlungsmethoden - Zusammenarbeit mit und Begleitung des Bezugssystems Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung - Erklärungsmodelle und Theorien zur Entstehung von Abhängigkeit - Lebensbedingungen von Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung - Somatische, psychische und soziale Beeinträchtigungen - Co-Abhängigkeit und Betreuung des Bezugssystems - Pflegetherapeutische Interventionen in unterschiedlichen Phasen der Abhängigkeit - Nachbetreuungsmöglichkeiten Kinder und Jugendliche - Psychosoziale Notlagen und Verhaltensauffälligkeiten: Aggression, Gewalt, Misshandlung, Missbrauch inkl. Inzest - Bewältigungsstrategien der Kinder und Jugendlichen - Besondere Krankheitsbilder, die im Kindes- und Jugendalter entstehen können: Essstörungen, ADHS, Autismus, Substanzmissbrauch - Pflegerische Interventionen bei selbst- und fremdaggressiven Verhalten Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung - Erklärungsmodelle zur Entstehung von Schizophrenie - Auseinandersetzung mit klassischen Symptomen der schizophrenen Erkrankungen - Auffälligkeiten des Verhaltens und Beobachtungskriterien - Mögliche pflegerischen Interventionen und weitere therapeutische Maßnahmen - Begleitung des Bezugssystems - Bedeutung der Tagesstruktur und der Beschäftigung - Multiprofessionelle Zusammenarbeit - Psychose-workshop als Selbsterfahrung Forensik - Gesetzliche Rahmenbedingungen - Gefährlichkeit - Problematik der forensischen Betreuung und die Rolle der Pflegeperson im Betreuungskonzept - Assessmentinstrumente Menschen mit Behinderung - Ethische Grundhaltung - Erklärungsmodelle - Gezielte Förderung und Therapieformen - Pflegerische Interventionen - (Institutionelle) Betreuungsmöglichkeiten Organisches Psychosyndrom - Ursachen, Symptome und pflegerische Interventionen inkl. Kommunikation - Akuter und chronischer VerlaufPrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch24Praktikum 7 - Einführung und Reflexion ILVPraktikum 7 - Einführung und Reflexion ILVVortragende: Armin Autz, BA MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, Vera Niemannsgnuss, MSc1SWS1ECTSLehrinhalte- In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung - In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.PrüfungsmodusImmanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Wissens-, Qualitäts- und Projektmanagement ILVWissens-, Qualitäts- und Projektmanagement ILVVortragende: Philipp Gallistl, BSc, MSc2SWS2ECTSLehrinhalteGrundlagen des Wissensmanagements - Bedeutung von Wissen (Wissensverständnis; Machtgrundlage; Erlangung von Wissen) - Wissensdimensionen, Wissensmodelle und Wissensmerkmale - Ausgewählte Methoden des Wissensmanagements in Hinblick auf Kommunikation Grundlagen des Qualitätsmanagements - Einführung in den Qualitätsbegriff - Überblick über Qualitätsmanagementsysteme - Erläuterung von Qualitätsmanagement anhand eines ausgewählten QMS (z.B: KTQ, e-Qualine, ISO) insb. Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität im Pflegesetting; KVP; Prozessmanagement inkl. Schnittstellenmanagement Methoden zur Qualitätssicherung in der Pflege - z.B. Pflegevisiten, Fehlermanagement, Hygienemanagement etc. Grundlagen des Projektmanagements - Einführung und Definitionen im PM - Methoden des PM z.B. Projektstrukturplan, Kontextanalysen, Meilensteinplan, Ressourcen und Kostenplanung Projektorganisation inkl. Rollen, Kommunikation, DokumentationPrüfungsmodusLV-abschließende mündliche oder schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22 Pflege von PatientInnengruppen mit spezifischen Gesundheitsproblemen (Bachelorarbeit) SE 25
Zulassungsvoraussetzungen Allgemeine Hochschulreife: Reifezeugnis einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden höheren Schule oderBerufsreifeprüfung oderGleichwertiges ausländisches ZeugnisGleichwertig ist es, wenn es völkerrechtlich vereinbart ist oder nostrifiziert wurde. Die Studiengangsleitung kann das Zeugnis auch im Einzelfall anerkennen.Studienberechtigungsprüfung Einschlägige berufliche Qualifikation mit ZusatzprüfungenLehrberufsgruppen wie Augenoptiker*in, Bandagist*in, Drogist*in, gewerbl. Masseur*in, Orthopädietechniker*in, zahnärztliche/r Fachassistent*in und pharmazeutisch kaufmännische Assistenz: Deutsch, Biologie und Englisch 2 Abgeschlossene Ausbildung zur Pflegeassistenz (-hilfe) oder Sozialfachbetreuungsberufe: Deutsch, Biologie und Englisch 2 Fachschule für Sozial- oder Humanberufe: Biologie, Englisch 2 Abgeschlossene Ausbildung zur/zum Pflegefachassistenz, medizin. Fachassistenz, Heilmasseur*in, medizin. Masseur*in, dipl. Sozialbetreuer*in (3 jährig, einschl. Pflegeassistenz): Englisch 2 Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung.Informationsblatt ImpfempfehlungBMG: Impfempfehlung für das Gesundheitspersonal ÖsterreichsRegelung für Studierende aus DrittstaatenInformationen zur Beglaubigung von ausländischen Dokumenten
Bewerbung Im Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege stehen jährlich 460 Studienplätze zur Verfügung, davon 316 im Wintersemester an allen Standorten und 144 im Sommersemester an ausgewählten Kooperationsstandorten. Das Verhältnis Studienplätze zu Bewerber*innen beträgt derzeit etwa 1:2.Für Ihre Bewerbung brauchen Sie folgende Dokumente:GeburtsurkundeStaatsbürgerschaftsnachweisReifeprüfungszeugnis / Studienberechtigungsprüfung / Nachweis der beruflichen Qualifikationtabellarischer LebenslaufBitte beachten Sie!Ein Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen.
Aufnahmeverfahren Das Aufnahmeverfahren umfasst einen edv-gestützten Test und ein Bewerbungsgespräch.Sollte die Abhaltung des Tests aufgrund der aktuellen Covid-19-Maßnahmen nicht möglich sein, informieren wir Sie zeitgerecht per Mail über Änderungen im Aufnahmeverfahren.Ziel Ziel des Aufnahmeverfahrens ist es, jenen Personen einen Studienplatz anzubieten, die das zweistufige Aufnahmeverfahren mit den besten Ergebnissen abschließen. Die Testverfahren orientieren sich an den Fähigkeiten, die für den angestrebten Beruf erforderlich sind. Ablauf Der schriftliche Aufnahmetest beinhaltet eine Reihe von Testanforderungen und überprüft, ob Sie grundlegende intellektuelle Leistungsvoraussetzungen erfüllen. Danach führen die Bewerber*innen ein Bewerbungsgespräch. Das Bewerbungsgespräch vermittelt einen ersten Eindruck von der persönlichen Eignung. Dazu gehören Berufsmotivation, Berufsverständnis, Leistungsverhalten, Problemauseinandersetzung, Reflexionsfähigkeit und mündliche Ausdrucksfähigkeit. Jeder Testteil wird mit Punkten bewertet. Kriterien Die Kriterien, die zur Aufnahme führen, sind ausschließlich leistungsbezogen. Geographische Zuordnungen der Bewerber*innen haben keinen Einfluss auf die Aufnahme. Die Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein. Die abschließende Reihung der Bewerber*innen ergibt sich aus folgender Gewichtung: Schriftlicher Aufnahmetest (40%)Aufnahmegespräch (60%) Die Aufnahmekommission, zu der unter anderem auch die Studiengangsleitung und die Lehrendenvertretung gehören, vergibt die Studienplätze anhand der Rankingreihe.Informationen zum schriftlichen Aufnahmeverfahren (pdf)
Termine Die Bewerbungsgespräche finden im Zeitrahmen ab 12. April bis 30. Juli 2021 an den jeweiligen Studienstandorten statt.
> FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel Departmentleiterin Pflegewissenschaft, Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege T: +43 1 606 68 77-4001roswitha.engel@fh-campuswien.ac.at
> Mag.a Bettina Hojdelewicz Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege T: +43 1 606 68 77-4003bettina.hojdelewicz@fh-campuswien.ac.at
> FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel Departmentleiterin Pflegewissenschaft, Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege
> FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann Leiterin Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung, Lehre und Forschung
> Anja Katharina Patschka, BA MSc Lehrgangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege, Praxismentoring, Public Health, Primary Health Care Nursing
> FH-Prof.in Mag.a Sabine Schweiger Lehrgangsleiterin Advanced Nursing Counseling, Advanced Nursing Education, Advanced Nursing Practice, Lehre und Forschung
> Bedarfsanalyse für ein auf den Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege aufbauendes MasterprogrammLeitung: Dr.in Christina Mogg
> Begleitevaluationsstudie Einrichtung eines dritten Lernortes“ – mit Integration von SimulationspatientInnenLeitung: Mag.a Shajen Prohaska
> Das virtuelle Krankenhaus – Evaluation eines Webgames in der Gesundheits- und KrankenpflegeLeitung: Cathrine Chalupka, MSc
> Entwicklung einer App zur täglichen Unterstützung von Betreuungspersonen von Menschen mit dementiellen ErkrankungenLeitung: Dipl.-Ing. Mag. Franz Werner
> LICA Linked Care – Durchgehende Informationsversorgung in der mobilen Pflege und BetreuungLeitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann
> Qualitätssicherung in der 24h Betreuung - 24h QuAALityLeitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann, Dipl.-Ing. Mag. Franz Werner
> Webbasierte Gamifizierung zum Handling von venösen Blutabnahmen (WebGame)Leitung: Cathrine Chalupka, MSc
> Wissenschaftliche Begleitevaluation des Projekts „Aus´m Nähkästchen“Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann
> Wissenschaftsbasierte Bewertung des Ausbildungscurriculums und Begleitstudie im Bachelor-Studiengang Gesundheits- und KrankenpflegeLeitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel
Fort- und Weiterbildung: Campus Wien AcademyDie Campus Wien Academy ist Teil der FH Campus Wien, der größten Fachhochschule Österreichs, und fokussiert sich auf die Fort- und Weiterbildung. Durchstöbern Sie unser Angebot oder kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung!Zum aktuellen Angebot
> Internationale Beziehungs-Pflege09.04.2021 // Reger Austausch und Intensivierung der Kontakte mit langjährigen Partnerhochschulen stand bei den International Days 2021 der Angewandten Pflegewissenschaft auch heuer wieder klar im Fokus. mehr
> Auf den Punkt gebracht03.03.2021 // Schmerzen durch Druck lösen: In der Campus Lectures am 23. Februar erklärte Physiotherapeutin Marion Thurn, wie durch die Behandlung der richtigen Triggerpunkte, Muskelverhärtungen entspannen. mehr
> Linked Care revolutioniert die Dokumentation in der Pflege und Betreuung19.02.2021 // Interdisziplinäres Forschungsprojekt LICA schafft mit digitaler Vernetzung durchgehenden Informationsfluss mehr
> Online-Infosession Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege 29.4.2021, 15.00 Uhr, Online via Zoom
> Online-Infosession Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege 12.5.2021, 15.00 Uhr, Online via Zoom
> Online-Infosession Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege 7.6.2021, 15.00 Uhr, Online via Zoom
> Online-Infosession Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege 2.7.2021, 15.00 Uhr, Online via Zoom