Masterstudium

Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit

berufsbegleitend

 

Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit

Das Studium baut spezifische Handlungskompetenzen und sozialarbeitswissenschaftliche Forschungskompetenz auf. Es bietet zwei einzigartige Spezialisierungen: Sozialraumorientierung und Klinische Soziale Arbeit.

Die Klinische Soziale Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang sozialer Problemlagen und gesundheitlichem Wohlbefinden. Adressat*innen sind häufig mit multiplen Herausforderungen konfrontiert. In der Praxis wirken Klinische Sozialarbeiter*innen in nahezu allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, wodurch die Vielfalt dieser Fachdisziplin deutlich wird. Klinisch-sozialarbeiterische Fachkräfte führen im Rahmen von psychosozialen Beratungen und Behandlungen unter anderem Soziale Diagnostik, Interventionsplanung und deren Evaluation durch. Interventionen der Klinischen Sozialen Arbeit zielen grundlegend auf eine Stabilisierung bzw. Wiederherstellung der sozialen Teilhabe ab.

Die Sozialraumorientierte Soziale Arbeit fokussiert auf die Entwicklung und Umsetzung sozialräumlicher Konzepte und Projekte sowie der Gestaltung sozialer Räume, unter anderem in der aufsuchenden und niederschwelligen Sozialen Arbeit, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, in der Wohnungslosenhilfe sowie in der Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit. In der sozialräumlichen Sozialen Arbeit wird nicht nur mit Adressat*innen der Sozialen Arbeit direkt gearbeitet, sondern auch mit Medien und Akteur*innen der Verwaltung und Politik.

Department
Soziales
Thema
Lebensqualität

Highlights

Sozialraumorientierung

  • setzt sich empirisch, theoretisch und handlungsbezogen mit sozialen Problemen wie Wohnungslosigkeit und Armut, Jugend und Gesellschaft sowie mit Aneignung von öffentlichem Raum auseinander

  • befähigt zu inter- und transdisziplinärem professionellem Handeln sowie zur Arbeit in der Öffentlichkeit mit Medien und Akteur*innen der Verwaltung und Politik

  • bezieht Adressat*innen als Expert*innen für ihre Lebenswelten mit ein

    Klinische Soziale Arbeit

    • unterstützt alle Bereiche der Sozialen Arbeit mit direktem Klient*innenkontakt

    • positioniert sich an der Schnittstelle von Sozial- und Gesundheitswesen

    • baut Kompetenzen unter anderem zur sozialtherapeutischen Behandlung von hard-to-reach Klient*innen auf

    • ist eine von der WHO anerkannte Fachdisziplin

       

      Facts

      Abschluss

      Master of Arts in Social Sciences (MA)

      Studiendauer
      4 Semester
      Organisationsform
      berufsbegleitend

      Studienbeitrag pro Semester

      € 363,361

      + ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2

      ECTS
      120 ECTS
      Unterrichtssprache
      Deutsch

      Bewerbung Wintersemester 2024/25

      01. Oktober 2023 - 15. Mai 2024

      Studienplätze

      65

      Studienstandort

      Kelsenstraße 23

      1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester

      2 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)

      3 ab Sommersemester 2025 in der Favoritenstraße 226

      Perspektiven

      Alle Videos
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      Vertiefung der Expertise

      3 Fragen – 3 Antworten mit Johannes Gorbach. Er ist Absolvent des Masterstudiums Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit mit der Vertiefung Sozialraumorientierung. Er ist derzeit in der Social City Wien als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und leitet dort derzeit das Projekt Stadtmenschen Wien.

      2:03

      Das kann Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit

      3 Fragen – 3 Antworten mit Michaela Fichtenbauer. Sie ist Absolventin des Masters Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit mit der Vertiefung Klinische Soziale Arbeit.

      4:11

      Vor dem Studium

      Sie sind bereit, sich am wissenschaftlichen Diskurs Ihrer Fachgebiete zu beteiligen. Wenn Sie sich für Sozialraumorientierung entscheiden, sind Sie sozialpolitisch interessiert, offen für Neues und analytisch in Ihrer Herangehensweise. Sie möchten sich auf der strukturellen Ebene bewegen und soziale Problemstellungen in ihren politischen, rechtlichen und sozialstrukturellen Zusammenhängen erfassen. In der Klinischen Sozialen Arbeit ist es Ihnen wichtig, einzelne Menschen in Problem- bzw. Konfliktsituationen oder Menschen, die psychisch beeinträchtigt, behindert oder von Exklusion bedroht oder involviert sind, zu unterstützen, mit Ihrer Lebenslage umzugehen und diese zu verbessern.

      Das spricht für Ihr Studium bei uns

      Einzigartig in Wien

      Das Department Soziales bietet ein umfassendes und einzigartiges Studienangebot im Raum Wien.

      Punktgenau studieren

      Setzen Sie Ihre generalisierte Basisausbildung mit sehr spezifischen Weiterbildungsangeboten fort.

      Gut vernetzt

      Unser nationales und internationales Netzwerk ermöglicht Praktika und eröffnet Jobchancen nach dem Studium.

      • Bachelor oder vergleichbarer Abschluss an einer Hochschule mit in Summe 180 ECTS
        • Bachelor/Diplom Soziale Arbeit an einer Fachhochschule
        • Bachelor in anderen verwandten Studienrichtungen der Sozial -/Bildungswissenschaften

          Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung.
      • Diplom einer dreijährigen Akademie für Soziale Arbeit
      • Gleichwertiges ausländisches Zeugnis
        Gleichwertig ist es, wenn es völkerrechtlich vereinbart ist oder nostrifiziert wurde. Die Studiengangsleitung kann das Zeugnis auch im Einzelfall anerkennen.
      • Ein Sprachdiplom über das Niveau B2/2 ist vorzuweisen, wenn Deutsch nicht die Muttersprache ist

      Für Ihre definitive Bewerbung brauchen Sie folgende Unterlagen:

      • Unterschriebener Ausdruck der Online-Bewerbung inkl. Passfoto (das Formular wird Ihnen nach Abschluss der Online-Bewerbung elektronisch zugeschickt)
      • Nachweis der akademischen Zulassungsvoraussetzung (Sponsionsurkunde oder Abschlusszeugnis des Bachelor- oder Diplomstudiums)
      • Ausgefüllter Tabellarischer Lebenslauf (das Formular kann im Bewerbungsportal heruntergeladen werden)
      • Nachweise über alle im Tabellarischen Lebenslauf angeführten (Berufs-)Tätigkeiten und Ausbildungen

      Sobald alle Unterlagen eingegangen sind, wird Ihre Anmeldung bearbeitet. Falls Sie Ihre Bewerbung zurückziehen wollen, ersuchen wir Sie um kurze formlose Rückmeldung.

      Bitte beachten Sie!
      Ein Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen. Halten Sie daher alle für die Bewerbung notwendigen Unterlagen im Vorhinein bereit.
      Sollten zum Zeitpunkt Ihrer Bewerbung noch Abschlussdokumente ausständig sein, können Sie diese auch später per E-Mail, Post oder persönlich nachreichen, allerspätestens jedoch bis zum Beginn des Studiums. In diesem Fall ist der Bewerbung ein aktuelles Sammelzeugnis beizulegen.

      Das Aufnahmeverfahren besteht aus

      Bewerber*innen werden auf Grund der Ergebnisse des Aufnahmeverfahrens bei der Vergabe der Studienplätze gereiht.


      Im Studium

      In Lehre und Forschung setzen wir auf Zusammenarbeit. Wir sind österreichweit mit Praxisstellen und Forschungseinrichtungen der Sozialen Arbeit eng vernetzt. Sie haben die Möglichkeit, an Fachtagungen oder Vernetzungstreffen "Praxis Soziale Arbeit" teilzunehmen, die regelmäßig bei uns stattfinden oder im Rahmen von Projekten Forschungserfahrungen zu sammeln. An der Schnittstelle von Forschung, Praxis und Lehre ist bei uns ein eigenes Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit (KOSAR) angesiedelt. Das Angebot des KOSAR umfasst zentrale Fragestellungen und Themen der Sozialen Arbeit und orientiert sich an Bedarfslagen der sozialen Berufspraxis, der Sozialwirtschaft sowie der Politik und Verwaltung. Die Forschungsfelder und –schwerpunkte des KOSAR sind den Themenbereichen "Social Work Research", "Research on Childhood, Youth and  Families" und "Social Policies and  Social Economy" zugeordnet.

      Im Studium der Vertiefungsrichtung Sozialraumorientierte Soziale Arbeit lernen Sie, sozialräumliche Konzepte und Projekte zu entwickeln und umzusetzen sowie soziale Räume zu gestalten. Dabei berücksichtigen Sie unterschiedliche Interessen und handeln in inter- und transdisziplinären Kontexten. Die Sozialraumorientierung wird immer mehr auch in der Stadtplanung berücksichtigt und eröffnet dort ein breites Feld: In Wien entwickeln sich ganze Stadtteile vom Hauptbahnhof bis zum Flugfeld Aspern neu. Sozialraumorientierung kann in alle Handlungsfelder der Sozialen Arbeit hineinspielen.

      Im Studium der Vertiefungsrichtung Klinischer Sozialer Arbeit lernen Sie, als Expert*in für sozialtherapeutische Arbeit, Menschen in komplexen Lebenslagen zu beraten. Sie agieren dabei in multiprofessionellen, interdisziplinären Teams gemeinsam mit Professionist*innen des medizinischen, pädagogischen, psychologischen und psychotherapeutischen Bereichs. Ihre Tätigkeitsfelder liegen in ambulanten, stationären und teilstationären Bereichen und Sie sind in der Lage, komplexe Interaktions- oder Kommunikationsdynamiken zu erkennen und zu bearbeiten.

      Sie entscheiden sich für eine der beiden Vertiefungen Sozialraumorientierung oder Klinische Soziale Arbeit. Unabhängig von der Vertiefung setzen Sie sich gemeinsam mit Wissenschaft und Forschung auseinander.

      • Sie befassen sich intensiv mit sozialarbeitswissenschaftlicher Forschung und wenden qualitative und quantitative Forschungsmethoden der Sozialforschung im Berufsfeld an. Sie erarbeiten sich aktuelles wissenschaftliches Know-how zu spezifischen Bedarfslagen beziehungsweise Herausforderungen. Dabei beziehen Sie Individuen und strukturelle sozialarbeitswissenschaftliche Perspektiven mit ein, um dieses Wissen in Folge anwenden zu können. Weitere Studieninhalte sind beispielsweise: Ethik der Sozialen Arbeit, Sozialrecht und Psychiatrie.
      • Sozialraumorientierte Soziale Arbeit vermittelt kontextanalytische Perspektiven, unter anderem in der Anwendung von Sozialraumanalysen. Sie sind in der Lage, relevanten Bedarf zu erkennen und im Rahmen von Projekten neue Angebote zu entwickeln. Sie werfen einen kritischen Blick auf wohlfahrtsstaatliche Systeme und analysieren Sozialpolitik und ihre Auswirkungen. Theorien der sozialen Ungleichheiten, zu Geschlechterkonstruktionen, zu urbanen Transformationsprozessen, zu räumlicher Regulation und viele andere mehr dienen dabei als Grundlage.
      • In der Klinischen Sozialen Arbeit erfassen Sie soziale Dimensionen von Gesundheit und Krankheit. Auf dieser Grundlage entwickeln Sie Kompetenzen zur klinisch-sozialen Interventionsplanung, die auf einer professionellen, helfenden Beziehung fußen und eine sozialtherapeutische Haltung integrieren. Sie lernen, dieses Interventionswissen für Menschen in Multiproblemlagen einzusetzen. Die Anwendung umfasst die Implementierung in unterschiedlichen Settings und Angeboten (ambulant, stationär, teilstationär) und die zielgruppenspezifische Arbeit in verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Sozialtherapeutische Methoden innerhalb der Klinischen Sozialen Arbeit werden für die Anwendungen jeweils miterschlossen.
         
       

      Stimmen von Absolvent*innen

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      Johannes Gorbach im Gespräch

      "Das Analytische hat mir immer gefallen, aber mein Ziel war es, über die Praxis zu forschen. Dafür habe ich in dem Master das richtige Rüstzeug mitbekommen."

      Johannes Gorbach, Spezialisierung Sozialraumorientierte Soziale Arbeit

      Michaela Fichtenbauer im Gespräch

      "Das Besondere für mich war die ausgewogene Kombination aus Theorie und Praxis. Im Studium hat man sehr gut vermittelt bekommen, worauf die Klinische Soziale Arbeit aufbaut und sich ihre Interventionen begründen."

      Michaela Fichtenbauer, Spezialisierung Klinische Soziale Arbeit

       

      Lehrveranstaltungsübersicht

      Modul Spezifisches Praxiswissen

      Spezifisches Praxiswissen

      5 SWS   9 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende erarbeiten sich aktuelles bezugswissenschaftliches Wissen.

      • Studierende wenden das erworbene Wissen in spezifischen Bedarfslagen bzw. Herausforderungen an.

      • Studierende erwerben eine auf individuelle Ebene bezogene, strukturelle anwendungsorientierte sozialarbeitswissenschaftliche Perspektive.

      5 SWS
      9 ECTS
      Ausgewählte Themen der Psychiatrie | VO

      Ausgewählte Themen der Psychiatrie | VO

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden erhalten Kenntnisse der Diagnosen nach ICD-10 und DSM-V. 

      Psychopharmaka (Antidepressiva, Tranquilizer, u.a.) werden in ihrer Wirkung und Einsatzmöglichkeit dargestellt. 

      Die Studierenden erhalten einen Überblick über Form, Leitbild und geschichtliche Entstehung der sozialpsychiatrischen Versorgung und deren Strukturqualität. Die Aufgabenstellungen der einzelnen Berufsgruppen in der psychiatrischen Versorgung mit Schwerpunkt auf Soziale Arbeit werden in ihren Grundzügen vermittelt. 

      Schwerpunkte liegen auf den Ursachen und Begleitumständen psychiatrischer Erkrankungen, deren Konsequenzen für Betroffene und die Umwelt sowie auf den Behandlungsmöglichkeiten (vor allem chronisch) psychisch kranker Menschen.

      Die sozialarbeiterische Krisenintervention als Methode wird dargestellt.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden kennen für die Soziale Arbeit relevante Störungsbilder aus dem ICD 10 und kennen deren Auswirkungen auf der sozialen Ebene der Betroffenen mit Schwerpunkt auf die Subjektorientierte Perspektive.

      • Die Studierenden haben einen Überblick auf der Psychopharmakologischen Ebene.

      • Die Studierenden kennen die Grundzüge der Strukturqualität sozialpsychiatrischer Versorgung.

      • Die Studierenden sind in der Lage in multiprofessionellen Teams zusammenzuarbeiten.

      • Die Studierenden identifizieren Problemfelder zwischen Psychiatrie und Klinischer Sozialer Arbeit (z.B. stationäre versus ambulante Versorgung).

      • Die Studierenden beherrschen die Grundzüge psychiatrischer Krisenintervention

      • Die Studierenden reflektieren die Grenzen der Intervention (Autonomie, Selbstbestimmung und Zwang).

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Amering Miachela, Schmolke Margit (2007): Recovery. Das Ende der Unheilbarkeit. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Berger Mathias (2018): Psychische Erkrankungen. Klinik und Therapie – Mit Zugang zur Medizinwelt. 6. Aufl. München: Elsevier Verlag.

      Bock Thomas, Heinz Andreas (2016): Psychosen. Ringen um Selbstverständlichkeit. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Bock Thomas (2013): Umgang mit psychotischen Patienten. 8. Auflage. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Brückner Burkhart (2010): Geschichte der Psychiatrie. 2. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Büge Michael (2017): Cannabiskonsum und psychische Störungen. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Dörner/Plog/Bock et al. (2019): Irren ist menschlich: Lehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie. 25. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Eink Michael, Haltenhof Horst (2016): Umgang mit suizidgefährdeten Menschen. 5. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Garlipp Petra, Haltenhof Horst (2015): Umgang mit wahnkranken Menschen. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Gräbener Jens (2013): Umgang mit traumatisierten Menschen. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Laabdallaoui Malika, Rüschoff Ibrahim (2017): Umgang mit muslimischen Patienten. 2., überarb. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Rahn Ewald (2009): Umgang mit Borderline-Patienten. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Rupp Manuel (2018): Psychiatrische Krisenintervention. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Schwarz Günter (2010): Umgang mit demenzkranken Menschen. 2. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Reker Martin (2015): Umgang mit alkoholabhängigen Patienten. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Steinert Tilman (2008): Umgang mit Gewalt in der Psychiatrie. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Wolkenstein Larissa, Hautzinger Martin (2014): Umgang mit bipolaren Patienten. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Ausgewählte Themen des österreichischen Sozialrechts | VO

      Ausgewählte Themen des österreichischen Sozialrechts | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung thematisiert die Aufgaben und den Aufbau des österreichischen Sozialsystems. Es werden Grundprinzipien der Sozialversicherung, Versicherungsfälle und Leistungserbringung in der Krankenversicherung und Grundlagen der Unfall-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung dargestellt. Die Studierenden erhalten eine Einführung in die Pflegevorsorge und die Bedarfsorientierte Mindestsicherung.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden kennen die Struktur und die zentralen Akteure des österreichischen Sozialsystems.

      • Die Studierenden können die rechtlich definierten Lebensrisiken erkennen und in die verschiedenen Bereiche des Sozialsystems einordnen.

      • Die Studierenden können eine erste Einschätzung über mögliche Leistungsansprüche abgeben.

      Lehrmethode

      Vortrag, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Auszüge aus einem gängigen Werk zum österreichischen Sozialrecht z.B. Brodil Wolfgang, Windisch-Graetz Michaela (2017): Sozialrecht in Grundzügen, 8. Aufl. Wien: Facultas.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Ethik der Sozialen Arbeit | SE

      Ethik der Sozialen Arbeit | SE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      In der Lehrveranstaltung werden unterschiedliche Paradigmen ethischer Reflexionen (z.B. Hinweise auf normenorientierte, ontologische und deontologische, konstruktivistische, kontraktualistische oder nonkognitive Denkstrukturen), ethische Codices und Richtlinien der Sozialen Arbeit vorgestellt. Den Studierenden werden Hinweise auf klassische Positionen in der Geschichte der Ethik sowie in der Kritik von Ethik und Moral vorgestellt. Des Weiteren werden exemplarisch Situationen aus der Praxis der Sozialen Arbeit wahrgenommen und bearbeitet. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage, implizite Logiken in ihrem professionellen Handeln zu begreifen

      • Die Studierenden können die geschichtlich überkommene Differenz einer ursprünglichen Ethik und einer Professionsethik erkennen und verstehen.

      • Die Studierenden sind in der Lage, als Ergebnis von Selbstreflexion, ihre menschliche Vorgegebenheit in Hinsicht auf ein personales Selbst-Sein zu überdenken.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

        Adorno Theodor W. (2001): Zur Lehre von der Geschichte und von der Freiheit. Frankfurt: Fischer. 

      Dungs Susanne, Gerber Uwe, Schmidt Heinz, (2006): Soziale Arbeit und Ethik im 21. Jahrhundert - Ein Handbuch. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt. 

      Düwell Marcus, Hübenthal Christoph (2006): Handbuch Ethik Stuttgart: Metzler. 

      Martin Ernst (2001): Sozialpädagogische Berufsethik. Auf der Suche nach dem richtigen Handeln. Weinheim: Juventa.  

      Schlittmaier Anton (2004): Ethische Grundlagen klinischer Sozialarbeit. Coburg: IPSG.  

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Modul Transdisziplinäres Studieren
      1 SWS
      3 ECTS
      Transdisziplinäres Studieren | UE

      Transdisziplinäres Studieren | UE

      1 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Diverse disziplinäre Zugänge der Studierenden werden offengelegt. Grundlagen des interdisziplinären und transdisziplinären Arbeitens werden vermittelt. Die Studierenden werden angeregt, individuelle Lernziele mit Fokussierung auf die Klinische bzw. Sozialräumliche Soziale Arbeit zu formulieren und festzulegen. 

      Lernergebnisse

      • Studierende können unterschiedliche disziplinäre Zugänge einordnen und eigene disziplinäre Zugänge im interdisziplinären Austausch im und nach dem Studium einbringen.

      • Studierende können inter- und transdisziplinäre Zugänge einordnen.

      • Studierende sind in der Lage ausgehend von der jeweiligen Grunddisziplin, individuelle Lernergebnisse zu definieren, die sich auf die Entwicklung einer disziplinären Fokussierung der Sozialer Arbeit bezieht.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Preger Arno (2013): Interdisziplinarität und Transdisziplinarität in der Sozialen Arbeit: Analyse und Perspektiven. Saarbrücken: VDM Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      3 ECTS
      Klinische Soziale Arbeit
      Modul Biopsychosoziale Systemebene

      Biopsychosoziale Systemebene

      4 SWS   8 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können das biopsychosoziale Paradigma als Leitparadigma der Klinischen Sozialen Arbeit wiedergeben.

      • Die Studierenden benennen für die Klinische Soziale Arbeit relevante Konzepte und Modelle.

      • Die Studierenden entwickeln theoriegeleitet ein fundiertes Verständnis von Gesundheit und Krankheit und können Auswirkungen auf Teilhabechancen vor diesem Hintergrund beschreiben.

      • Die Studierenden ermitteln Einflussfaktoren auf Gesundheit bzw. Krankheit und Teilhabefähigkeit entlang gängiger Paradigmen und Konzepte in der Klinischen Sozialen Arbeit.

      4 SWS
      8 ECTS
      Angewandte biopsychosoziale Klinische Fallführung | UE

      Angewandte biopsychosoziale Klinische Fallführung | UE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

       Die Studierenden werden angeleitet, Fallbeispiele vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Paradigmas und der darauf fußenden Konzepte zu reflektieren. Sie werden in die Lage versetzt, Konzepte und theoretische Ansätze wie die Salutogenese, Social Support und Person-in-Environment in Fallbeispielen zu identifizieren und zu dokumentieren. Ein fundiertes Verständnis für klinisch-soziale Behandlungsverläufe an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialsystem soll dabei entwickelt werden. Interdisziplinäre Zugänge und institutionelle Rahmenbedingungen werden dabei berücksichtigt. Diese Lehrveranstaltung bildet die Übung zur Lehrveranstaltung Biopsychosoziale Phänomene und Behandlungsmodelle. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden identifizieren klinisch-soziale Bedarfslagen unter Berücksichtigung des biopsychosozialen Paradigmas und darauf fußender Konzepte und Modelle.

      • Die Studierenden nutzen ihre Kenntnisse über die Schnittstellenfunktion der Klinischen Sozialen Arbeit zwischen Sozial- und Gesundheitswesen für die Bearbeitung von Fallbeispielen.

      • Die Studierenden ermitteln theoriegeleitet Schwerpunkte für klinisch-soziale Beratung und Behandlung anhand von Fallbeispielen.

      • Die Studierenden erfassen interdisziplinäre Zugänge und institutionelle Rahmenbedingungen für die Fallarbeit.

      Lehrmethode

      Vortrag, Übung, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Franzkowiak Peter, Homfeldt, Hans Günther, Mühlum Albert (2011): Lehrbuch Gesundheit. Weinheim und Basel: Juventa.    

      Gahleitner Silke B. (Hg.) (2009): Klinische Sozialarbeit. Forschung aus der Praxis – Forschung für die Praxis. Köln: Psychiatrie Verlag.

      Homfeldt Hans Günther, Sting Stephan (2006): Soziale Arbeit und  Gesundheit. München: Ernst Reinhardt. 

      Labonte-Roset Christine/Hoefert, Wolfgang, Cornel, Heinz (Hg.) 2010: Hard to Reach. Schwer erreichbare Klienten in der Sozialen Arbeit. Berlin: Schibri.

      Pauls Helmut (2013): Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden psycho-sozialer Behandlung. Weinheim, München: Juventa.

       

      KLINISCHE SOZIALARBEIT. Zeitschrift für psychosoziale Praxis und Forschung. 

      SOZIALE ARBEIT. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Biopsychosoziale Phänomene und Behandlungsmodelle | VO

      Biopsychosoziale Phänomene und Behandlungsmodelle | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen der Klinischen Sozialen Arbeit wie das biopsychosoziale Leitparadigma, das Verständnis von Gesundheit und Krankheit im biopsychosozialen Modell, die Salutogenese und Stärkenorientierung, Konzepte „Person-in-Environment“ und „Social Support“. Somatisierungs- und Chronifizierungsrisiken, Devianz, Marginalisierung und Stigmatisierung, Auswirkungen auf Teilhabechancen werden thematisiert.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden veranschaulichen die wechselseitigen Beziehungen biologischer, psychischer und sozialer Faktoren für Gesundheit und Krankheit.

      • Die Studierenden erklären die Bedingungen für Gesundheit und Krankheit im Sinne von Verstärkungen und Kompensationen.

      • Die Studierenden folgern die Beeinflussbarkeit dieser wechselseitigen Beziehungen durch klinisch-soziale Interventionen.

      • Die Studierenden verwenden die theoretischen Grundlagen bei der Interpretation klinisch-sozialer Problemstellungen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

      Literatur

      Franke Alexa (2012): Modelle von Gesundheit und Krankheit. Bern: Hans Huber-Verlag. 

      Franke Alexa, Antonovsky Aaron, Schulte Nicola (1997): Salutogenese: Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Tübingen: dgvt-Verlag. 

      Franzkowiak, Peter/Homfeldt, Hans Günther/Mühlum, Albert 2011: Lehrbuch Gesundheit. Weinheim und Basel: Juventa.   

      Homfeldt Hans Günther, Sting Stephan (2006): Soziale Arbeit und  Gesundheit. München: Ernst Reinhardt.  

      Ningel Rainer (2011): Methoden der Klinischen Sozialarbeit. Bern: Haupt. 

      Pauls Helmut 2013: Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden psycho-sozialer Behandlung. München: Juventa.

      Petzold Theodor Dirk (2010): Praxisbuch Salutogenese. Warum Gesundheit ansteckend ist. München: Südwest. 

      Thole Werner (2012) (Hg): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Wiesbaden: VS Verlag. 

       

      KLINISCHE SOZIALARBEIT. Zeitschrift für psychosoziale Praxis und Forschung. 

      SOZIALE ARBEIT. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Klinisch-soziales Praxiswissen

      Klinisch-soziales Praxiswissen

      1 SWS   2 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende können ihre unterschiedlichen disziplinären Zugänge in die Fachdisziplin Sozialraumorientierte und die Fachdisziplin Klinische Soziale Arbeit integrieren.

      • Studierende sind in der Lage, ihre inter- und transdisziplinären Zugänge in der Praxis der Sozialräumlichen und Klinischen Sozialen Arbeit nutzbar zu machen.

      1 SWS
      2 ECTS
      "Einführung" Klinische Soziale Arbeit | VO

      "Einführung" Klinische Soziale Arbeit | VO

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Die Entwicklung der Klinischen Sozialen Arbeit als Fachsozialarbeit steht im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung. Dabei wird auf die geschichtliche Entwicklung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im US-amerikanischen und deutschsprachigen Raum sowie deren Institutionalisierung eingegangen. Es findet eine theoretische Verortung statt, indem die wesentlichen zugrundeliegenden Paradigmen und Modelle benannt werden (biopsychosoziales Paradigma, Person-in-Environment, WHO-Gesundheitsdefinition).

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können die Entwicklung und Institutionalisierung der Klinischen Sozialen Arbeit darstellen.

      • Die Studierenden erkennen die Spezialisierung der Klinischen Sozialen Arbeit als eine Fachsozialarbeit.

      • Die Studierenden können wesentliche der Klinischen Sozialen Arbeit zugrunde liegende Theorien beschreiben.

      Lehrmethode

      Vortrag, Dikussion, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Franzkowiak Peter, Homfeldt Hans Günther, Mühlum Albert (2011): Lehrbuch Gesundheit. Weinheim, Basel: Juventa. 

      Labonte-Roset Christine, Hoefert Wolfgang, Cornel Heinz (Hg.) (2010): Hard to Reach. Schwer erreichbare Klienten in der Sozialen Arbeit. Berlin: Schibri. 

      Ningel Rainer (2011): Methoden der Klinischen Sozialarbeit. Stuttgart: UTB. 

      Pauls Helmut (2013): Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden psycho-sozialer Behandlung. Weinheim, München: Juventa. 

       

      KLINISCHE SOZIALARBEIT. Zeitschrift für psychosoziale Praxis und Forschung. 

      SOZIALE ARBEIT. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Modul Wissenschaftsmethodik

      Wissenschaftsmethodik

      4 SWS   8 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können Forschungsfragen mit geeigneten quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden analysieren.

      • Die Studierenden können quantitative und qualitative Daten verarbeiten.

      • Die Studierenden können gängige quantitative und qualitative Erhebungsmethoden anwenden.

      • Die Studierenden können empirisch gewonnenen Ergebnisse in wissenschaftlich korrekter Form darstellen.

      • Die Studierenden kennen relevante Forschungsergebnisse der eigenen Fachdisziplin.

      • Die Studierenden können selbst generierte Ergebnisse in den wissenschaftlichen Kontext stellen.

      • Die Studierenden können Software für quantitative und qualitative Auswertungen anwenden.

      4 SWS
      8 ECTS
      Qualitative Forschungsmethodik | SE

      Qualitative Forschungsmethodik | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

       Den Studierenden werden vertiefende Kenntnisse zu gängigen qualitativen Erhebungsmethoden im Speziellen zu Befragung und Beobachtung vermittelt.  

      Sie entwickeln auf Fragestellungen abgestimmte Forschungsdesigns, wählen adäquate Methoden aus, um gegenstandsbezogen (auch triangulativ) vorzugehen. 

      Die Studierenden vertiefen sich in ausgewählten qualitativen Auswertungsmethoden (z.B. Inhaltsanalyse, Objektive Hermeneutik, Grounded Theory etc.) und festigen diese in entsprechenden Übungen. Vermittelt werden Schritte der Analyse und die Darstellung der gewonnenen Daten sowie eine datengegründete Theoriebildung.   

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können Forschungsfragen formulieren, die mit qualitativen Forschungsmethoden analysiert werden.

      • Die Studierenden können gängige qualitative Erhebungsmethoden anwenden.

      • Die Studierenden können qualitative Daten verarbeiten.

      • Die Studierenden können empirisch gewonnene Ergebnisse in wissenschaftlich korrekter Form darstellen.

      • Die Studierenden kennen relevante Forschungsergebnisse der eigenen Fachdisziplin.

      • Die Studierenden können selbst generierte Ergebnisse in den wissenschaftlichen Kontext stellen.

      • Die Studierenden kennen Software zur Unterstützung qualitativer Auswertungen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

       Bock Karin, Miethe Ingrid (Hrsg.) (2010): Handbuch Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen & Farmington Hills: Verlag Barbara Budrich. 

      Breidenstein Georg, Hirschauer Stefan, Kalthoff Herbert, Nieswand Boris (2015): Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. Konstanz & München: UVK VerlagsGesmbH, 2. überarbeitete Auflage. 

      Glaser Barney G., Strauss Anselm L. (2008): Grounded theory. Strategien qualitativer Sozialforschung, Bern: Hans Huber Verlag  

      Kruse Jan (2015): Qualitative Interviewforschung. Ein integrativer Ansatz. Weinheim: Beltz Juventa. 

      Przyborsky  Aglaja, Wohlrab-Sahr Monika (2008): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg Verlag. 

      Unger Helga von, Nariami Petra, M`Bayo Rosaline (Hrsg.) (2014): Forschungsethik in der qualitativen Forschung. Reflexivität, Perspektiven, Positionen. Wiesbaden: Springer Fachmedien Verlag.    

       

      Ausgewählte Masterarbeiten der jeweiligen Vertiefungsrichtung.  

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Quantitative Forschungsmethodik | VO

      Quantitative Forschungsmethodik | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Den Studierenden werden Kenntnisse zu quantitativen Erhebungsmethoden vermittelt. Im ersten Schritt werden deskriptivstatistische Methoden zur Darstellung und Aufbereitung von Daten, wie z.B. Lage und Streuungsmaße, Kontingenztafeln bearbeitet. In Folge werden den Studierenden die elementaren Methoden der Inferenzstatistik, wie Korrelation, Signifikanztests, Regressionen und Varianzanalysen vermittelt. Das Hauptaugenmerk liegt in der detaillierten Analyse der Daten und deren inhaltlich korrekte Interpretation. Die Grundschritte eines gängigen statistischen Datenaufbereitungs- und Auswertungsprogrammes werden vermittelt. 

      Bei den Anwendungen werden vorwiegend empirische Studien aus der klinischen Sozialarbeit herangezogen. Dadurch wird ein möglichst enger praktischer Bezug zur klinischen Sozialarbeit erreicht.  

      Neben der Unterscheidung zwischen Querschnitt- vs. Längsschnitterhebung (Einzelfallanalyse) wird auch darauf eingegangen, wie qualitative und quantitative Daten kombiniert werden können.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können Forschungsfragen formulieren, die mit quantitativen Forschungsmethoden analysiert werden.

      • Die Studierenden können gängige quantitative Erhebungsmethoden anwenden.

      • Die Studierenden können quantitative Daten verarbeiten.

      • Die Studierenden können empirisch gewonnenen Ergebnisse deskriptiv in wissenschaftlich korrekter Form darstellen.

      • Die Studierenden können empirisch gewonnene Ergebnisse inferenzstatistisch analysieren.

      • Die Studierenden kennen relevante Forschungsergebnisse der eigenen Fachdisziplin.

      • Die Studierenden können selbst generierte Ergebnisse in den wissenschaftlichen Kontext stellen.

      • Die Studierenden können Software für quantitative Auswertungen anwenden.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

       Bortz Jürgen: Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (2016): Heidelberg: Springer.  

      Burkhardt Markus, Sedlmeier Peter (2015): Explorative Datenanalyse mir R. München und Mering: Rainer Hamp Verlag. 

       Hatzinger Reinhold, Hornik Kurt, Nagel Herbert, Maier Marco J. (2014): R. Einführung durch angewandte Statistik. München: Pearson Studium.  

      Luhmann Maike (2010): R für Einsteiger.  Einführung in die Statistiksoftware für die Sozialwissenschaften. Weinheim, Basel: Beltz Verlag. 

      Rudolf Matthias, Müller Johannes (2012): Multivariate Verfahren. Göttingen: Hogrefe Verlag.  

      Steiner Elisabeth, Benesch Michael (2018): Der Fragebogen. Von der Forschungsidee zur SPSS Auswertung. Wien: facultas WUV-UTB Verlag.  

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Sozialraumorientierung
      Modul Sozialräumliche Praxen

      Sozialräumliche Praxen

      2 SWS   4 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage in der aufsuchenden und niederschwelligen Sozialen Arbeit, sowie der offenen Kinder- und Jugendarbeit professionell zu handeln.

      • Studierende können die Interessen von Adressat*innen und Akteur*innen sowie Institutionen der Verwaltung, Politik, Öffentlichkeit und Ökonomien machtkritisch analysieren.

      • Studierende können fachliche Standards und Konzepte einordnen und eine fachlich begründete Positionierung in sozialräumlichen Handlungskontexten vornehmen.

      2 SWS
      4 ECTS
      Aufsuchende und niederschwellige Soziale Arbeit | SE

      Aufsuchende und niederschwellige Soziale Arbeit | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      In der Lehrveranstaltung findet eine Auseinandersetzung mit lebensweltlichen Bedürfnissen von marginalisierten Menschen im öffentlichen Raum, wie wohnungslose Menschen, Menschen, die betteln, Suchtmittel konsumieren und die Sexarbeit nachgehen sowie entsprechenden aufsuchenden und stationären Einrichtungen statt. Anwendungsbezogen vermittelt wird das professionelle Handeln im Rahmen von Streetwork. Grundprinzipien der aufsuchenden Sozialen Arbeit wie Parteilichkeit wird ebenso behandelt, wie das Spannungsfeld zwischen Normierung und Unterstützung in Einrichtungskontexten. Die spezielle Rolle der Sozialen Arbeit in diesen Kontext wird machtkritisch betrachtet. Behandelt werden darüber hinaus auch Modelle der Adressat*innen-Partizipation und der Selbstvertretung. Eine fachlich begründete Positionierung in öffentlichen Diskursen für Adressat*innen der aufsuchenden Sozialen Arbeit, insbesondere in Bezug auf den Aufenthalt marginalisierter Menschen in öffentlichen Räumen sowie die Errichtungen von niederschwelligen Einrichtungen wird ebenso behandelt, wie die Kommunikation mit unterschiedlichen Akteur*innen, wie Auftraggeber*innen aus Politik und Verwaltung, sowie Anrainer*innen.

      Lernergebnisse

      • Studierende können professionell mit Adressat*innen der aufsuchenden und niederschwelligen Sozialen Arbeit Beziehungen herstellen und gestalten und Methoden der aufsuchenden Soziale Arbeit, wie Streetwork, anwenden, sowie Selbstvertretungskonzepte entwickeln und anwenden.

      • Studierende können lebensweltliche Bedürfnisse von marginalisierten Menschen im öffentlichen Raum, wie wohnungslose Menschen, Bettler*innen, Suchtkonsument*innen und Sexarbeiter*innen, wissenschaftsbasiert analysieren erfassen und einordnen und so dokumentieren und kommunizieren, dass sie den betroffenen Menschen gerecht werden, aber deren Interessen gegenüber anderen Akteur*innen schützen.

      • Studierende können sich im Spannungsfeld zwischen öffentlichen Aufträgen und institutionellen Logiken und den Lebenswelten der Adressat*innen professionell positionieren und Praxen gestalten.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Diebäcker Marc (2016): Aufsuchende Soziale Arbeit als sozialraumbezogenes Handlungsfeld. In: Kessl Fabian, Reutlinger Christian (Hg.): Handbuch Sozialraum. Wiesbaden: Springer VS.  

      Diebäcker Marc (2014): Soziale Arbeit als staatliche Praxis im städtischen Raum, Wiesbaden: Springer VS. 

      Hofer Manuela (2016): Niederschwelligkeit und Diskriminierung. In: Bakic Josef, Diebäcker Marc, Hammer, Elisabeth (Hg.): Aktuelle Leitbegriffe der Sozialen Arbeit. Ein kritisches Handbuch. Bd 3. Wien: Löcker. S. 134–148. 

      Keppeler Siegfried, Specht Walther (2011): Mobile Jugendarbeit. In: Otto  Hans-Uwe, Thiersch Hans (Hg.): Handbuch Soziale Arbeit. München: Ernst Reinhardt. S. 959-967. 

      Reutlinger Christian (2013): Stadt und Aneignung. In:  Bakic Josef, Diebäcker Marc, Hammer, Elisabeth (Hg.): Aktuelle Leitbegriffe der Sozialen Arbeit. Ein kritisches Handbuch. Band 2. Wien: Löcker. S. 207-223.  

      Wehrheim Jan (2012): Die überwachte Stadt – Sicherheit, Segregation und Ausgrenzung. Opladen: Barbara Budrich. 

      Wild Gabriele (2013): Straße und Akzeptanz. In:  Bakic Josef, Diebäcker Marc, Hammer, Elisabeth (Hg.): Aktuelle Leitbegriffe der Sozialen Arbeit. Ein kritisches Handbuch. Band 2. Wien: Löcker. S. 224-236. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Sozialräumliches Praxiswissen

      Sozialräumliches Praxiswissen

      3 SWS   6 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende können interdisziplinäre und transdisziplinäre Zugänge einordnen und anwenden.

      • Studierende sind in der Lage Konzepte der sozialräumlichen Sozialen Arbeit einzuordnen, kritisch zu reflektieren und konzeptionell mitzugestalten.

      • Studierende können Theorien, sozialwissenschaftliche Forschungsansätze bzw. empirischer Forschungsergebnisse in Bezug auf das Individuum in der Gesellschaft unter Berücksichtigung globaler wie nationaler Strukturbedingungen einordnen.

      • Auf Basis von Ungleichheitsforschungen und -theorien können Studierende Lebenslagen, soziale Milieubedingungen und unterschiedliche Machtkonstellationen, sowie verschiedene Perspektiven auf Ein- und Ausschließungsprozesse einordnen.

      3 SWS
      6 ECTS
      "Einführung" Sozialräumliche Soziale Arbeit | VO

      "Einführung" Sozialräumliche Soziale Arbeit | VO

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

       Sozialräumliche Verständnisse und Theorien der sozialräumlichen Sozialen Arbeit bzw. sozialräumlicher “Schulen” werden überblicksartig vermittelt. Ein Überblick über Raumverständnisse und Raumtheorien in unterschiedlichen Disziplinen werden vermittelt, sowie raumbezogene Begriffe in ihrer Verwendung in der Sozialen Arbeit. Es wird ein Zugang zu einem sozialräumlichen Verständnis von virtuellen, virealen Räume bzw. “Medienwelten” verschafft. 

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, unterschiedliche Zugänge, Verständnisse und Theorien der sozialräumlichen Sozialen Arbeit zu benennen und kritisch einzuordnen.

      • Studierende sind in der Lage, Raumverständnisse auf Grundlage von Theorien des Sozialen Raums zu benennen, zu unterschieden und in der Auseinandersetzung zu sozialräumlichen Verständnissen in der Sozialen Arbeit anzuwenden.

      • Studierende sind in der Lage, raumbezogene Begriffe wie Ort, Platz, Brennpunkt, Setting, Feld, Milieu, Sozialraum, Aneignungsraum etc. kritisch einzuordnen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Brandstetter Manuela, Schmid Tom, Vyslouzil Monika (Hg.) (2012): Cummunity Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung um kleinstädtischen/ländlichen Raum. Wien: Lit Verlag. 

      Früchtel Frank, Cyprian Gudrun, Budde Wolfgang (2013): Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Textbook: Theoretische Grundlagen. Wiesbaden: Springer VS.    

      Früchtel Frank, Budde Wolfgang, Cyprian Gudrun (2012): Fieldbook Methoden und Techniken.  Wiesbaden: Springer VS. 

      Dünne Jörg, Günzel Stephan (Hg.) (2012): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag. 

      Günzel Stephan (2013): Texte zur Theorie des Raums. Stuttgart: Reclam. 

      Hinte Wolfgang, Treeß Helga (2014): Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe. Theoretische Grundlagen, Handlungsprinzipien und Praxisbeispiele einer kooperativ-integrativen Pädagogik. Weinheim und München: Beltz Juventa. 

      Kessl Fabian, Reutlinger Christian (2007): Sozialraum. Eine Einführung. Wiesbaden: VS 

      Krisch Richard (2009): Sozialräumliche Methodik der Jugendarbeit. Werheim und München: Juventa Verlag. 

      Kutscher Nadia, Ley Thomas, Seelmeyer Udo (Hg.) (2015): Mediatisierung 

      (in) der Sozialen Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. 

      Reutlinger Christian, Fritsche Caroline, Lingg Eva (Hg.) (2010): Raumwissenschaftliche Basics. Eine Einführung für die Soziale Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag. 

      Stövesand Sabine, Stoik Christoph, Troxler Ueli (Hg.) (2013): Handbuch Gemeinwesenarbeit. Traditionen und Positionen, Konzepte und Methoden. Deutschland – Schweiz – Österreich. Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit, Bd 4. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Soziale Ungleichheiten | SE

      Soziale Ungleichheiten | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Theorien der materiellen, sozialen Ungleichheiten, der Ungleichheitsforschung, der Genderstudies, Geschlechtskonstruktionen, intersektionale Theorien, Differenzbildung und Distinktion bzw. Scale-Ansätzen werden vermittelt und auf Situationen und Phänomenen in der sozialräumlichen Sozialen Arbeit bezogen können. . Vermittelt werden Theorien der gesellschaftlichen Inklusion, Integration und  Teilhabe, gerechter Gesellschaft, sowie den Capabilityansatz. 

      Lernergebnisse

      • Studierende können Theorien der materiellen, sozialen Ungleichheiten, der Ungleichheitsforschung, der Genderstudies, Geschlechtskonstruktionen, intersektionale Theorien, Differenzbildung und Distinktion bzw. Scale-Ansätzen auf Situationen und Phänomenen in der sozialräumlichen Sozialen Arbeit anwenden, dass diese besser verstanden und eingeordnet werden können.

      • Studierende können Theorien der sozialen Ungleichheiten dafür nutzen, sich zu Situationen und Phänomene in der sozialräumlichen Sozialen Arbeit gesellschaftskritisch zu positionieren und fachlich fundiert dazu zu äußern.

      • Studierende können Modelle der gesellschaftlichen Inklusion, Integration und Teilhabe, sowie gerechter Gesellschaft.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

       Belina Bernd (2011): Raum, Überwachung, Kontrolle. Vom staatlichen Zugriff auf städtische Bevölkerung, Münster: Westfälisches Dampfboot. 

      Brenner Neil (2009): New State Spaces. Urban Governance and the rescaling of Statehood. Oxford: Oxford University Press. 

      Cremer-Schäfer Helga (2005): Situationen sozialer Ausschließung und ihre Bewältigung durch die Subjekte. In: Anhorn Roland, Bettinger Frank (Hg.): Sozialer Ausschluss und Soziale Arbeit. Positionsbestimmungen einer kritischen Theorie und Praxis Sozialer Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag. S. 147-164. 

      Heite Catrine (2008): Ungleichheit, Differenz und ,Diversity‘. Zur Konstruktion des professionellen Anderen. In: Böllert Karin, Karsunky Silke (Hg.): Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: VS. 

      Kessl Fabian, Plößer Melanie (Hg.) (2010): Differenzierung, Normalisierung, Andersheit. Soziale Arbeit als Arbeit mit den Anderen. Wiesbaden: VS. 

      Schwinn, T. (2007). Soziale Ungleichheit. Bielefeld: transcript Verlag. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Wissenschaftsmethodik

      Wissenschaftsmethodik

      4 SWS   8 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können Forschungsfragen mit geeigneten quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden analysieren.

      • Die Studierenden können quantitative und qualitative Daten verarbeiten.

      • Die Studierenden können gängige quantitative und qualitative Erhebungsmethoden anwenden.

      • Die Studierenden können empirisch gewonnenen Ergebnisse in wissenschaftlich korrekter Form darstellen.

      • Die Studierenden kennen relevante Forschungsergebnisse der eigenen Fachdisziplin.

      • Die Studierenden können selbst generierte Ergebnisse in den wissenschaftlichen Kontext stellen.

      • Die Studierenden können Software für quantitative und qualitative Auswertungen anwenden.

      4 SWS
      8 ECTS
      Qualitative Forschungsmethodik | SE

      Qualitative Forschungsmethodik | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Den Studierenden werden vertiefende Kenntnisse zu gängigen qualitativen Erhebungsmethoden im Speziellen zu Befragung und Beobachtung vermittelt.  
      Sie entwickeln auf Fragestellungen abgestimmte Forschungsdesigns, wählen adäquate Methoden aus, um gegenstandsbezogen (auch triangulativ) vorzugehen.
      Die Studierenden vertiefen sich in ausgewählten qualitativen Auswertungsmethoden (z.B. Inhaltsanalyse, Objektive Hermeneutik, Grounded Theory etc.) und festigen diese in entsprechenden Übungen. Vermittelt werden Schritte der Analyse und die Darstellung der gewonnenen Daten sowie eine datengegründete Theoriebildung.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Endprüfung

      Literatur

      Bock Karin, Miethe Ingrid (Hrsg.) (2010): Handbuch Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen & Farmington Hills: Verlag Barbara Budrich.
      Breidenstein Georg, Hirschauer Stefan, Kalthoff Herbert, Nieswand Boris (2015): Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. Konstanz & München: UVK VerlagsGesmbH, 2. überarbeitete Auflage.
      Glaser Barney G., Strauss Anselm L. (2008): Grounded theory. Strategien qualitativer Sozialforschung, Bern: Hans Huber Verlag  
      Kruse Jan (2015): Qualitative Interviewforschung. Ein integrativer Ansatz. Weinheim: Beltz Juventa.
      Przyborsky  Aglaja, Wohlrab-Sahr Monika (2008): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg Verlag.
      Unger Helga von, Nariami Petra, M`Bayo Rosaline (Hrsg.) (2014): Forschungsethik in der qualitativen Forschung. Reflexivität, Perspektiven, Positionen. Wiesbaden: Springer Fachmedien Verlag.    
       
      Ausgewählte Masterarbeiten der jeweiligen Vertiefungsrichtung.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Quantitative Forschungsmethodik | VO

      Quantitative Forschungsmethodik | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Den Studierenden werden grundlegende Kenntnisse zu quantitativen Erhebungsmethoden vermittelt. Im ersten Schritt werden deskriptivstatistische Methoden zur Darstellung und Aufbereitung von Daten, wie z.B. Lage und Streuungsmaße, Kontingenztafeln bearbeitet. In Folge werden den Studierenden die elementaren Methoden der Inferenzstatistik, wie Korrelation, Signifikanztests und Regressionen vermittelt. Das Hauptaugenmerk liegt in der detaillierten Analyse der Daten und deren inhaltlich korrekte Interpretation. Die Grundschritte eines gängigen statistischen Datenaufbereitungs- und Auswertungsprogrammes werden vermittelt. Bei den Anwendungen werden empirische Studien aus der sozialräumlichen Sozialarbeit herangezogen. Dadurch wird ein möglichst enger praktischer Bezug zur sozialräumlichen Sozialarbeit erreicht.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Endprüfung

      Literatur

      Bortz Jürgen: Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (2016): Heidelberg: Springer.  
      Burkhardt Markus, Sedlmeier Peter (2015): Explorative Datenanalyse mir R. München und Mering: Rainer Hamp Verlag.
       Hatzinger Reinhold, Hornik Kurt, Nagel Herbert, Maier Marco J. (2014): R. Einführung durch angewandte Statistik. München: Pearson Studium.  
      Luhmann Maike (2010): R für Einsteiger.  Einführung in die Statistiksoftware für die Sozialwissenschaften. Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
      Rudolf Matthias, Müller Johannes (2012): Multivariate Verfahren. Göttingen: Hogrefe Verlag.  
      Steiner Elisabeth, Benesch Michael (2018): Der Fragebogen. Von der Forschungsidee zur SPSS Auswertung. Wien: facultas WUV-UTB Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS

      Vertiefungsübergreifende Wahlpflichtfächer (3 ECTS nach Wahl)
      Modul Vertiefungsübergreifende Wahlpflichtfächer

      Vertiefungsübergreifende Wahlpflichtfächer

      2 SWS   3 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erwerben neben den in curricular obligatorischen Modulen vermittelten Inhalten Wissen zu aktuellen Themen der Sozialen Arbeit.

      2 SWS
      3 ECTS
      Wahlpflichtfach 1 | SE

      Wahlpflichtfach 1 | SE

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung bietet aktuelle vertiefende Kenntnisse und disziplinübergreifende Methoden, Forschungsergebnisse und Interventionsstrategien auf verschiedenen verwandten Fachgebieten, Schnittstellenwissen und Praxiskontakte. Unter Nutzung der beiden spezifischen Zugänge aus der Klinischen bzw. Sozialraumorientierten werden aktuelle Themen der Sozialen Arbeit (z.B. Mediennutzung, Armut, sozialpolitische Entwicklungen) beleuchtet.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können vertiefungsübergreifend Interventionswissen anwenden.

      • Die Studierenden sind in der Lage aktuelle Themen der Sozialen Arbeit aufzugreifen und sich thematisch damit auseinanderzusetzen.

      • Die Studierenden implementieren das erworbene Wissen in die Inhalte des Curriculums.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Angabe erfolgt themenspezifisch durch Vortragende.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Klinische Soziale Arbeit
      Modul Diagnostische und interventionelle Methoden

      Diagnostische und interventionelle Methoden

      4 SWS   8 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden verfügen über umfassende Kenntnisse in der fachlichen Einschätzung, Handhabung und Interpretation sozial-diagnostischer Instrumente und können diese unter besonderer Berücksichtigung der vorherrschenden mehrperspektivischen Sicht in der Klinischen Sozialen Arbeit anzuwenden.

      • Die Studierenden definieren Soziale Diagnostik und nehmen dabei Bezug auf deren Entstehungsgeschichte, Funktionalität und Anwendung in der Klinischen Sozialen Arbeit.

      • Die Studierenden können Instrumente sozialer Diagnostik umfassend darstellen.

      • Die Studierenden sind in der Lage, sozial-diagnostische Instrumente in komplexen Problemstellungen zu nutzen und soziale Diagnosen sowie Interventionsmöglichkeiten zu ermitteln.

      • Die Studierenden können von den speziellen Erfordernissen in klinisch-sozialen Handlungsfeldern Schlüsse bezüglich der fachlichen Eignung und Anwendung sozial-diagnostischer Instrumente ableiten.

      4 SWS
      8 ECTS
      Angewandte klinisch-soziale Fallführung | UE

      Angewandte klinisch-soziale Fallführung | UE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Die Anwendung sozialer diagnostischer Instrumente steht im Vordergrund. Ausgewählte Methoden und diagnostische Verfahren werden vorgestellt und anhand von Fallbeispielen erprobt. Dabei werden Studierende angeleitet, die theoretische Fundierung der Sozialen Diagnostik zu reflektieren. Darauf fußend wird eine fachliche Beurteilung der diagnostischen Instrumente unter Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen in der Praxis Klinischer Sozialer Arbeit vorgenommen. Ausgewählte Verfahren können sein: Sichtdiagnostik, Hausbesuch, Netzwerkkarte, Genogramm, 4-Felder-Matrix, Biografischer Zeitbalken, Eco-Map, Mini-ICF-APP.

      Klinisch-sozialarbeiterische Interventionspläne können daraus abgeleitet werden. Diese Lehrveranstaltung bildet den Übungsteil zur Lehrveranstaltung Klinisch-soziale Diagnostik und Interventionsplanung. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden nutzen sozial diagnostische Instrumente zur Erstellung sozialer Diagnosen.

      • Die Studierenden können die Spezifika unterschiedlicher sozial-diagnostischer Instrumente erfassen.

      • Die Studierenden bewerten die Handhabbarkeit sozial-diagnostischer Instrumente für den Einsatz in der Praxis Klinischer Sozialer Arbeit.

      • Die Studierenden entwickeln Interventionsvorschläge anhand der Ergebnisse sozialer Diagnostik.

      Lehrmethode

      Vortrag, Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Bundesministerium für Gesundheit und Frauen 2017 (Hg.): Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 10. Revision. Version 2017. (ICD-10). 

      Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (Hg.) 2005: Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. (ICF).  

      Gahleitner Silke B., Hahn Gernot, Glemser Rolf (Hg.) 2014: Psychosoziale Diagnostik. Klinische Sozialarbeit: Beiträge zur psychosozialen Praxis und Forschung 5. 

      Linden Michael, Baron Stefanie, Muschalla Beate (2015): Mini-ICF-APP- Mini-ICF-Rating für Aktivitäts- und Partizipationsbeeinträchtigungen bei psychischen Erkrankungen. Bern: Huber. 

      Pauls Helmut (2013): Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden psycho-sozialer Behandlung. Weinheim, München: Juventa.

      Pantucek Peter (2012): Soziale Diagnostik. Verfahren für die Praxis Sozialer Arbeit. 3., aktual. Aufl. Wien, Köln, Weimar: Böhlau.

       

      KLINISCHE SOZIALARBEIT. Zeitschrift für psychosoziale Praxis und Forschung. 

      SOZIALE ARBEIT. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Klinisch-soziale Diagnostik und Interventionsplanung | VO

      Klinisch-soziale Diagnostik und Interventionsplanung | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Aufbauend auf dem biopsychosozialen Leitparadigma der Klinischen Sozialen Arbeit wird den Studierenden das mehrdimensionale Methodenspektrum psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung vermittelt. Die historische Entwicklung Sozialer Diagnostik wird berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund werden die Studierenden in die Lage versetzt, Soziale Diagnostik im Hinblick auf die spezifischen Bedingungen Klinischer Sozialer Arbeit zu verstehen, Instrumente und Methoden anzuwenden und fachlich zu beurteilen. Die Kompetenz zur Erstellung sozialer Diagnosen und deren Dokumentation wird aufgebaut. Studierende können Soziale Diagnostik hinsichtlich ihrer Funktionalität und Bedeutung für die Interventionsplanung beschreiben. Wissen über gängige Klassifikationssysteme wie ICD-10, DSM V oder ICF wird angeeignet.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können das multiperspektivische Methodenspektrum psychosozialer Diagnostik vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Leitparadigmas erklären.

      • Die Studierenden stellen die Herausforderungen an die soziale Diagnostik für die spezifischen Bedingungen der Klinischen Sozialen Arbeit umfassend dar.

      • Die Studierenden können die Verwendung sozial-diagnostischer Instrumente in unterschiedlichen sozial-klinischen Kontexten fachlich beurteilen.

      • Die Studierenden können das erworbene Wissen für die Erstellung sozialer Diagnosen verwenden.

      • Die Studierenden können Ergebnisse sozialer Diagnostik zusammenführen und für die Interventionsplanung nutzen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Altrichter Helmut, Bernecker Walter L. (2005): Geschichte Europas im 20. Jahrhundert. Stuttgart: Kohlhammer.

      Buttner Peter, Gahleitner Silke B., Hochuli Freund Ursula, Röh Dieter (Hg.) (2018): Handbuch Soziale Diagnostik (H24): Perspektiven und Konzepte für die Soziale Arbeit. Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit. Freiburg: Lambertus.

      Gahleitner Silke B., Hahn Gernot, Glemser Rolf (Hg.) (2014): Psychosoziale Diagnostik. Klinische Sozialarbeit: Beiträge zur psychosozialen Praxis und Forschung 5. Köln: Psychiatrie.

      Lammel Antonia U., Pauls Helmut (2017): Sozialtherapie. Sozialtherapeutische Interventionen als dritte Säule der Gesundheitsversorgung. Dortmund: modernes Lernen.

      Pantucek Peter (2012): Soziale Diagnostik. Verfahren für die Praxis Sozialer Arbeit. Wien, Köln, Weimar: Böhlau.

      Salomon Alice (1946): Soziale Diagnose. Auszüge aus einer Schrift von Alice Salomon. Schriftenreihe der Fürsorgeabteilung des Amtes der o.ö. Landesregierung.  

      Schilling, Zeller (2007): Soziale Arbeit. Geschichte – Theorie – Profession.  München E. Reinhardt.

       

      KLINISCHE SOZIALARBEIT. Zeitschrift für psychosoziale Praxis und Forschung. 

      SOZIALE ARBEIT. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Klinisch-soziale Phänomenologie

      Klinisch-soziale Phänomenologie

      5 SWS   9 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden verfügen über vertiefende Kenntnisse über somatische und psychische Krankheitsformen, die mit sozialen Implikationen verbunden sind.

      • Die Studierenden sind in der Lage, pathologische Entwicklungen in psycho-sozial-somatisch-systemischen Zusammenhängen zu erkennen, sowie kurative und präventive Maßnahmen zu setzen und mit adäquaten Ressourcen zu vernetzen.

      • Aufgrund des Schwerpunktes auf psychiatrische Störungsbilder, sind die Studierenden zur Betreuung/Behandlung schwer erreichbarer bzw. isolierter Klient*innen in Krisen und bei schweren Belastungen, auch im Kontext von Risikoverhalten und strafrechtlich relevanten Delinquenzformen, befähigt.

      5 SWS
      9 ECTS
      Gutachtenerstellung | SE

      Gutachtenerstellung | SE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Ziel der Lehrveranstaltung ist die konkrete Umsetzung und Erprobung der Erstellung eines Gutachtens ausgehend von der Definition des Begriffs und der Funktion eines Gutachtens im sozialtherapeutischen Kontext. Die dazu erforderlichen Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen werden im Zuge der Lehrveranstaltung entwickelt, reflektiert und gestärkt.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage ein sozialtherapeutisches Gutachten erstellen.

      • Die Studierenden verfügen über die erforderlichen Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen zur Erstellung eines sozialtherapeutischen Gutachtens.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Borg-Laufs, Michael / Seidenstücker, Barbara / Röchling, Walter (2022): Gutachtliche Stellungnahmen in der Sozialen Arbeit. Weinheim Basel: Beltz Juventa. 2., völlig überarbeitete Auflage.

      Hoffmann-Richter, Ulrike / Pielmaier, Laura (2016): Die psychiatrisch-psychologische Begutachtung. Ein Leitfaden für die Praxis. Stuttgart: Kohlhammer.

      Reichmann, Ute (2022): Schreiben und Dokumentieren in der Sozialen Arbeit. Struktur, Orientierung und Reflexion für die berufliche Praxis. Opladen & Toronto: Barbara Budrich Verlag. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage.

      Viernickel, Susanne / Völkel, Petra (2017): Beobachten und Dokumentieren im pädagogischen Alltag. Freiburg: Herder.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Sozialpsychiatrische Störungsbilder und Risk-Assessment | SE

      Sozialpsychiatrische Störungsbilder und Risk-Assessment | SE

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung thematisiert das Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Praxis („Kleve Kompass“). 

      Die Implikationen der psychiatrischen Modelle (reale, nominale und biografische Dimension) für die Klinische Soziale Arbeit werden dargestellt. 

      „Recovery“ wird als (postmodernes) Praxismodell thematisiert und dessen Parallelen zur Lebensweltorientierung und Sozialarbeit als Lebenskunstprofession. 

      Psychiatrie und Ethik werden am Beispiel des Unterbringungsgesetzes durch kritische Textanalysen behandelt. 

      Die Problematik von Zwang und Autonomie in der Psychiatrie, auch im Vergleich mit anderen EU-Staaten wird behandelt. 

      Darüber hinaus werden Studierenden die Grundlagen der Förderung der Motivation, des Risk-Assessments und der Prävention der Kindeswohlgefährdung bei psychisch kranken Eltern und Suizidrisiko vermittelt.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können die Klinische Soziale Arbeit im Arbeitsfeld Psychiatrie in der bio-psycho-sozialen Dimension einordnen

      • Die Studierenden haben einen vertieften Einblick in die subjektorientierte Psychiatrie und deren Verbindungslinien zur Klinischen Sozialen Arbeit.

      • Die Studierenden können moderne Erkenntnisse der Gehirnforschung und der biologistischen Psychiatrie kritisch einordnen.

      • Die Studierenden können ökonomische, rechtliche und lebensweltorientierte Dimension der Klinischen Sozialen Arbeit reflektieren.

      • Die Studierenden verstehen die systemtheoretische Psychopathologie.

      • Die Studierenden berücksichtigen krankheitsbedingte und andere Risiken der Patient*innen und deren Angehörige (insbesondere Kinder).

      • Die Studierenden können Suizidrisiko fachlich einschätzen und darauf basierend reagieren und handeln.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Rössler Wulf, Hoff Paul (Hg.) (2005): Psychiatrie zwischen Autonomie und Zwang. Berlin, Heidelberg: Springer. 

      Lütjen Reinhard (2007): Psychosen verstehen. Modelle der Subjektorientierung und ihre Bedeutung für die Praxis. Köln: Psychiatrie Verlag. 

      Schleiffer Roland (2012): Das System der Abweichung. Eine systemtheroretische Neubegründung der Psychopathologie. Heidelberg: Carl-Auer. 

      Schleiffer Roland (2013): Verhaltensstörungen. Sinn und Funktion. Heidelberg: Carl-Auer. 

      Sonneck Gernot (2000): Krisenintervention und Suizidverhütung. Wien: facultas. 

      Macho Thomas (2017): Das Leben nehmen. Suizid in der Moderne. Berlin: Suhrkamp. 

      Schmitt Thomas (2008): Das soziale Gehirn. Eine Einführung in die Neurobiologie für psychosoziale Berufe. Köln: Psychiatrie Verlag. 

      Eckoldt Matthias (2013): Kann das Gehirn das Gehirn verstehen? Heidelberg: Carl-Auer. 

      Vogd Werner (2010): Gehirn und Gesellschaft. Weilerswist-Metternich: Velbrück. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Sucht | SE

      Sucht | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Den Studierenden wird ein fundierter Überblick über Arten der Abhängigkeitserkrankungen und Suchtentstehungsmodelle gegeben. Sie lernen grundlegende diagnostische Kriterien kennen. Vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Modells und des Person-in-Environment-Ansatzes werden Abhängigkeitserkrankungen hinsichtlich des Störungsausmaßes reflektiert und klinisch-soziale Behandlungs- und Beratungsansätze abgeleitet. Zusätzlich werden den Studierenden Kenntnisse hinsichtlich Komorbiditäten und dem Zusammenhang von Sucht und Trauma vermittelt. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Wissenserwerb über die Auswirkungen einer Abhängigkeitserkrankung auf Angehörige. Grundlegende Kenntnisse über Co-Abhängigkeit und Angehörigenarbeit werden erworben. In der LV wird auch auf aktuelle Entwicklungen in der Suchtkrankenhilfe Bezug genommen. Verschiedene Behandlungsparadigmen werden vorgestellt. Auf das Wiener Modell der Suchthilfe wird exemplarisch näher eingegangen.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden stellen das Störungsbild von Abhängigkeitserkrankungen differenziert dar.

      • Die Studierenden erklären diagnostische Kriterien für Abhängigkeitserkrankungen.

      • Die Studierenden erfassen die Notwendigkeit und spezifischen Erfordernisse für die Arbeit mit Angehörigen von Abhängigkeitserkrankten.

      • Die Studierenden beurteilen klinisch-soziale Beratungs- und Behandlungssettings hinsichtlich der Zielsetzung der Interventionen und Motivation der Betroffenen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Batra Anil, Bilke-Hentsch Oliver (Hg.) (2012): Praxisbuch Sucht. Stuttgart: Thieme. 

      Feuerlein Wilhelm (1979): Alkoholismus – Missbrauch und Abhängigkeit. Eine Einführung für Ärzte, Psychologen und Sozialpädagogen. Stuttgart: Thieme. 

      Grüsser Sabine M., Thalemann Carolon N. (2006): Verhaltenssucht. Diagnostik, Therapie, Forschung. Göttingen: Hogrefe.

      ICD 10. Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. 

      Kunzke Dieter (2008): Sucht und Trauma. Grundlagen und Ansätze einer psychodynamisch-integrativen Behandlung. Gießen: Psychosozial-Verlag. 

      Rennert Monika (1990): Co-Abhängigkeit. Was Sucht für die Familie bedeutet. Freiburg: Lambertus. 

      Schabdach Michael (2009): Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit. Historische Dimensionen und Entwicklungen. Wiesbaden: Springer VS. 

      Walter Marc et al. (2016): Persönlichkeitsstörungen und Sucht. Stuttgart: Kohlhammer.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Klinisch-soziale Wissenschafts-methodik

      Klinisch-soziale Wissenschafts-methodik

      5 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erweitern und vertiefen ihr Wissen über Formen, Methoden und Abläufe wissenschaftlichen Arbeitens.

      • Die Studierenden entwickeln und vertiefen ihre Fähigkeiten, exemplarisch praxisbezogene empirische Forschungsfragen zu stellen.

      • Die Studierenden entwerfen Forschungsdesign.

      • Die Studierenden beurteilen geeignete Untersuchungsansätze nach wissenschaftlichen und ethischen Kriterien.

      • Die Studierenden können zur Klärung der Fragestellungen qualitative und quantitative Methoden einsetzen.

      • Die Studierenden sind in der Lage erzielte Daten adäquat auszuwerten und die Ergebnisse im wissenschaftlichen Diskurs zu interpretieren.

      5 SWS
      10 ECTS
      Angewandte multivariate Datenanalyse 1 | VO

      Angewandte multivariate Datenanalyse 1 | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Der Schwerpunkt liegt in der praktischen Anwendung des im ersten Semester vorgestellten regressionsanalytischen Verfahrens (OLS) mit dem Statistikpaket R. Dafür werden wesentliche Schritte einer quantitativen empirischen Sozialforschung durchgeführt.

      Die Studierenden erheben zunächst anhand eines standardisierten Erhebungstools (Fragebogen) Daten. Die Fragebögen werden von den Studierenden mittels Kodierungsplan in eine Datenmatrix übertragen. Die Daten werden einer Plausibilitätsprüfung unterzogen.

      Die Studierenden führen Reliabilitätsanalysen (Cronbachs Alpha) durch und fassen Items zu Skalen zusammen. Neben den im ersten Semester vorgestellten deskriptiven Statistiken werden von den Studierenden auch Mehrfachantworten ausgewertet. Weiters analysieren die Studierenden ihre Daten mittels multivariater linearer Regressionsanalysen.

      Abschließend fassen die Studierenden ihre Ergebnisse in einem kurzen Forschungsbericht zusammen.

      Lernergebnisse

      • Studierende können praxisrelevante Fragestellungen korrekt bearbeiten.

      • Studierende können strukturprüfende Verfahren korrekt anwenden.

      • Studierende können Ergebnisse strukturprüfender Verfahren inhaltlich und formal korrekt darstellen.

      • Studierende können Querschnittsdaten analysieren.

      • Studierende können quantitative Einzelfallanalysen korrekt durchführen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Backhaus Klaus, Erichson Bernd, Plinke Wulff, Weiber Rolf (2016): Multivariate Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin, Heidelberg: Springer Gabler. 

      Hatzinger Reinhold, Hornik Kurt, Nagel Herbert, Maier Marco J. (2014): R. Einführung durch angewandte Statistik. München: Pearson Studium.  

      Kronthaler Franz (2021): Statistik angewandt mit dem R Commander. Datenanalyse ist (k)eine Kunst. 2. Auflage. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag

      Luhmann Maike (2010): R für Einsteiger.  Einführung in die Statistiksoftware für die Sozialwissenschaften. Weinheim, Basel: Beltz Verlag. 

      Rudolf Matthias, Müller Johannes (2012): Multivariate Verfahren. Göttingen: Hogrefe Verlag.  

      Zuckarelli Joachim (2017): Statistik mit R. Eine praxisorientierte Einführung in R. O’Reillly.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Forschungsdesign für Masterarbeit | SE

      Forschungsdesign für Masterarbeit | SE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung befasst sich mit den vertiefenden Formen, Methoden und Abläufen wissenschaftlichen Arbeitens und befähigt zur Entwicklung von Forschungsfragen, der allgemeinen Konzeption von Forschungsprojekten und zur Wahl der jeweils passenden Wissenschaftsmethode.

      Lernergebnisse

      • Studierende können Architekturen, Designs und Tools der Forschungsplanung und –entwicklung anwenden.

      • Die Studierenden sind in der Lage für konkrete Forschungsfragen die entsprechende Methodik (quantitativ und qualitativ) auszuwählen.

      • Die Studierenden implementieren entsprechende Datenschutz-, Sicherheits- und ethische Rahmenbedingungen in ihre Forschungsvorhaben.

      Lehrmethode

      Vortrag, Übung, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Flaker Vito, Schmid Tom (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit. Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien: Böhlau-Verlag. 

      Gahleitner Silke (2005): Einführung in das Methodenspektrum sozialwissenschaftlicher Forschung. Uckerland: Schibri-Verlag. 

      Hienerth Claudia (2009): Wissenschaftliches Arbeiten kompakt. Bachelor- und Masterarbeiten erfolgreich erstellen. Wien: Linde. 

      Karmasin Matthias, Ribing Rainer (2017): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Wien: UTB-Verlag. 

       

      Ausgewählte Masterarbeiten der jeweiligen Vertiefungsrichtung.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Fortgeschrittene qualitative Forschungsmethoden 1 | SE

      Fortgeschrittene qualitative Forschungsmethoden 1 | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden erhalten einen Überblick über Auswertungsmethoden, die für qualitativ gewonnene Daten geeignet sind. Speziell wird die Grounded Theory Methodologie an einem Forschungsbeispiel angewendet. Außerdem erheben die Studierenden in einer eigenen kleinen Feldforschung Daten, die für die kategorienbasierte Analyse geeignet sind. Transkription und Codiertechniken werden am Material und unter Zuhilfenahme der computergestützten Analysesoftware MAXQDA praktisch erprobt.

      Lernergebnisse

      • Studierende wenden verschiedene Analysemethoden qualitativer Auswertung an.

      • Studierende können Texte mit verschiedenen qualitativen Methoden hinsichtlich einer expliziten Forschungsfrage analysieren.

      • Studierende nutzen die erworbenen Kenntnisse über Analysemethoden zur Beantwortung ausgewählter Fragestellungen.

      • Studierende können die erlernten qualitativen Forschungsmethoden in der Praxis anwenden.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Bär, Gesine; Kasberg Azize; Geers, Silke; Clar, Christine (2020): Fokusgruppen in der partizipativen Forschung. In: Hartung, Susanne; Wihofszky, Petra; Wright, Michael (Hg.): Partizipative Forschung. Wiesbaden: Springer VS, S. 207-231.

      Heiser, Patrick (2017): Awareness of Dying, oder: Die Grounded Theory Methodologie. In (ders.): Meilensteine der qualitativen Sozialforschung. Eine Einführung entlang klassischer Studien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 205-267.

      Strübing, Jörg (2018): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. De Gruyter: Berlin.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Sozialraumorientierung
      Modul Gesellschaft und Ungleichheit

      Gesellschaft und Ungleichheit

      5 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Urbane Transformationsprozessen und sozialräumliche Regulierungs- und Verdrängungsprozesse können gesellschaftspolitisch und sozialwissenschaftlich eingeordnet werden und dienen als Grundlage für fachliche Positionierungen.

      • Studierende können in Bezug auf die Wohnversorgung vulnerabler Menschen theoriegeleitet Konzepte entwickeln, begründen und umsetzen.

      5 SWS
      10 ECTS
      Regulierung öffentlicher Räume | SE

      Regulierung öffentlicher Räume | SE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Vermittelt werden Theorien zu öffentlichen Räumen, Sicherheitsdispositiv, Normierung räumlicher Regulation, Verdrängung und Marginalisierung. Ausgehend davon werden Praxen der sozialräumlichen Sozialen Arbeit kritisch betrachtet und eingeordnet.

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, politische und ökonomische Hintergründe von Sicherheitspolitiken in öffentlichen Räumen einzuordnen und sich kritische reflexiv dazu zu positionieren.

      • Studierende sind in der Lage, Strategien der räumlichen Regulation durch Gestaltung, Normierung und personaler Intervention zu erkennen und einzuordnen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Diebäcker Marc (2013): Soziale Arbeit als staatliche Praxis im städtischen Raum. Wiesbaden: Springer VS.   

      Foucault Michel (2006 [1978]): Sicherheit, Territorium, Bevölkerung. Geschichte der Gouvernementalität I. Frankfurt am Main: Suhrkamp. 

      Garland David (2008): Kultur der Kontrolle. Verbrechensbekämpfung und soziale Ordnung in der Gegenwart. Frankfurt am Main: Campus. 

      Hope, T./Sparks, R. (2000) (Hg.): Crime, Risk and Insecurity. Law and order in everyday life and political discourse. New York: Routledge. S. 1-10. 

      Singelnstein Tobias, Stolle, Peter (2008). Die Sicherheitsgesellschaft. Soziale Kontrolle im 21. Jahrhundert. Wiesbaden: VS Verlag. 

      Stövesand, Sabine (2007): Mit Sicherheit Sozialarbeit! Gemeinwesenarbeit als innovativer Ansatz zur Prävention und Reduktion der Gewalt im Geschlechterverhältnis. Münster: LIT Verlag. 

      Wacquant Loïc (2009): Bestrafen der Armen. Zur neoliberalen Regierung der sozialen Ungleichheit. Opladen: Verlag Barbara Budrich. 

      Wehrheim Jan (2012): Die überwachte Stadt – Sicherheit, Segregation und Ausgrenzung. Opladen: Verlag Barbara Budrich.  

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Urbane Transformationen | VO

      Urbane Transformationen | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Vermittelt werden Theorien aus der Stadtsoziologie und kritischen Stadtforschung, u.a. zu Segregation, Gentrifizierung, Spaltung von Städten, Peripherie – Zentrum, globale Städtekonkurrenz, globale Migration, unternehmerische Stadt, Stadtmarketing und Business improvement districts. Behandelt werden Governance-Strategien und demokratiepolitische Modelle, die Relevanz in der sozialräumlichen Sozialen Arbeit haben (radikaldemokratische Modelle, Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe).

      Lernergebnisse

      • Studierende sind unter Heranziehung von Theorien aus der Stadtsoziologie, den politischen Ökonomien und den Politikwissenschaften in der Lage, urbane Transformationen analytisch einzuordnen und auf Phänomene in der Stadt, wie Segregation und Gentrifizierung beziehen zu können.

      • Studierende können Strategien wie Governance und lokale Partizipation die der unternehmerischen Stadt, der Festivalisierung sowie Stadtmarketing kritisch einordnen und sind in der Lage sich fachlich zu positionieren, insbesondere unter Berücksichtigung von Bedürfnissen marginalisierter Menschen und “peripherer” Interessen.

      • Studierende können Strategien der nachhaltigen Stadtentwicklung, u.a. zur Gestaltung des Stadtklimas, sowie des Verkehrs einordnen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

       Franz Yvonne (2015): Gentrification in Neighbourhood Development. Case Studies from New York City, Berlin and Vienna. Göttingen: Vienna University Press.   

      Kessl Fabian, Reutlinger Christian (Hg.) (2018): Handbuch Sozialraum. Wiesbaden: Springer VS.  

      Lees Loretta, Slater Tom, Wyly Elvin (2008): Gentrification. New York, Oxford: Routledge.  

      Löw Martina, Steets Silke, Stoetzer Sergej (2008): Einführung in die Stadt- und Raumsoziologie. Opladen: Verlag Barbara Budrich.  

      Madanipour Ali, Knierbein Sabine, Degros Aglaée (Hg.) (2014): Public Space and the Challenges of Urban Transformation in Europe. New York: Routledge.  

      Xuefei Ren, Keil Roger (Hg.) (2017): The Globalizing Cities Reader. London: Routledge. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Wohnungslosigkeit und Sozialraumarbeit | SE

      Wohnungslosigkeit und Sozialraumarbeit | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Inhalt der Lehrveranstaltung sind Theorien und Forschungen zu Wohnungslosigkeit, sowie Programme der Wohnungslosenhilfe, des kommunalen und gemeinnützigen Wohnbaus und die damit verbundene sozialräumlichen Praxen. Eine besondere Beschäftigung mit Angebotsformen, Einrichtungen und Programmatiken in der Wohnungslosenhilfe, sowie die Wohnversorgung vulnerabler Personen steht im Vordergrund der Lehrveranstaltung. Eine Auseinandersetzung mit der Rede von der wachsenden Stadt und damit verknüpfte Konsequenzen für die Schaffung von leistbarem Wohnraum, insbesondere für vulnerable Menschen bietet die Grundlage für die gesellschafts- und wohnpolitische Einordnung. 

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, Wohnungslosigkeit und deren Erscheinungsformen im Kontext wachsender Städte und globaler Transformationen einzuordnen.

      • Studierende können Einrichtungen und Angebote für Wohnungslose und vulnerable Personen wie geflüchtete Menschen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und (psychisch) kranke Personen, sowie Programme der Delogierungsprävention unter Heranziehung von aktuellen Konzepten (housing first) einordnen.

      • Studierende können Wohnungspolitiken von kommunalem und sozialem Wohnungsbau bis zur Wohnungslosenhilfe fachlich begründet einordnen und sich in sozialpolitische Diskussionen, insbesondere in Bezug auf die Wohnversorgung vulnerabler Personen, einbringen.

      • Studierende sind in der Lage Konzepte zu entwickeln, die adäquaten Wohnraum für vulnerable Personen schaffen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      BAWO (2017): Wohnen für Alle. Leistbar. Dauerhaft. Inklusiv. Positionspapier der BAWO. Online:

      www.bawo.at/de/content/wohnungslosigkeit/bawo-positionspapier-wohnen-fuer-alle.html

      [15.10.18] 

      Cloke Paul, May Jon, Johnsen Sarah (2010): Swept Up Lives? Re-envisioning the Homeless City. Wiley-Blackwell: West Sussex. 

      Diebäcker Marc, Arhant Yann, Harner, Roswitha (2015): Parenting within Homelessness: A Qualitative Study on the Situation of Homeless Fathers and Social Work in Homeless Support Services in Vienna. In: European Journal of Homelessness, Vol. 9.2, Online unter:

      www.feantsaresearch.org/IMG/pdf/diebacker-arhant_harnerejh2-2015-article4.pdf

      [24.03.2016], S. 87-111. 

      Gerull Susanne (2014): Hausbesuche in der Sozialen Arbeit. Eine arbeitsfeldübergreifende empirische Studie. Opladen, Berlin & Toronto: Verlag Barbara Budrich.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Sozialräumliche Praxen

      Sozialräumliche Praxen

      2 SWS   3 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage in der aufsuchenden und niederschwelligen Sozialen Arbeit, sowie der offenen Kinder- und Jugendarbeit professionell zu handeln.

      • Studierende können die Interessen von Adressat*innen und Akteur*innen sowie Institutionen der Verwaltung, Politik, Öffentlichkeit und Ökonomien machtkritisch analysieren.

      • Studierende können fachliche Standards und Konzepte einordnen und eine fachlich begründete Positionierung in sozialräumlichen Handlungskontexten vornehmen.

      2 SWS
      3 ECTS
      Offene Kinder- und Jugendarbeit | SE

      Offene Kinder- und Jugendarbeit | SE

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung vermittelt unterschiedlichen Angebotsformen und Settings der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, von der Mobilen Jugendarbeit über die Jugendzentren und Jugendtreffs, bis zur Parkbetreuung. Es wird vermittelt, wie in unterschiedlichen Settings professionell gehandelt werden kann und wie sozialpädagogische Handlungsräume gestaltet werden können. Geschlechter- und differenzsensible bzw. -kritische Konzepte werden dabei ebenso vermittelt, wie Konzepte der Freizeitpädagogik, und der mobilen Jugendarbeit / Straßensozialarbeit. Bezüge zu Methoden der lebensweltlichen Sozialraumanalyse werden hergestellt. Das Arbeiten in (virtuellen) Medienwelten wird ebenso thematisiert, wie das Arbeiten in und mit Gruppen und Cliquen und in Beratungs- und Unterstützungskontexten. Die Auseinandersetzung mit Jugendkulturen ermöglicht eine Grundlage für die Arbeit mit Jugendlichen. Grundprinzipien der OKJA wie Parteilichkeit und Freiwilligkeit werden z.B. in Bezug auf Dokumentation und der Arbeit mit Eltern anwendungsbezogen vermittelt.

      Lernergebnisse

      • Studierende können Problemstellungen in der Offenen Kinder und Jugendarbeit wissenschaftsbasiert einordnen.

      • Studierende können sich in den unterschiedlichen Angebotsformen und Settings der der Offenen Kinder- und Jugendarbeit erkennen und einordnen und gestalten.

      • Studierende können Fachkonzepte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit einordnen und Praxen der offenen Kinder- und Jugendarbeit gestalten.

      • Studierende können professionell mit Kindern und Jugendlichen in den unterschiedlichen Settings der Offenen Kinder- und Jugendarbeit handeln und können Beziehungen herstellen und gestalten, sowie sozialpädagogisch handeln.

      • Studierende können bei der Gestaltung von Konzepten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sozialraumanalytische lebensweltliche Methoden anwenden.

      • Studierende können aus einer professionell parteilichen Haltung heraus mit unterschiedlichen Akteur*innen wie Auftraggeber*innen, aus Politik und Verwaltung, sowie mit erwachsenen Menschen und Eltern handeln.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Deinet Ulrich, Sturzenhecker Benedikt (2013)(Hg.): Handbuch offene Kinder- und Jugendarbeit. 4. überarb. Aufl. Wiesbaden: VS. 

      Gillich Stefan (2007)(Hg.): Streetwork konkret. Standards und Qualitätsentwicklung. Gelnhausen: Triga Verlag. 

      Deinet Ulrich (2018): Jugendliche und die „Räume“ der Shopping Malls: Aneignungsformen, Nutzungen, Herausforderungen für die pädagogische Arbeit. mit aktuellen Studien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Modul Sozialräumliche Theoriesysteme

      Sozialräumliche Theoriesysteme

      2 SWS   4 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage Konzepte der Sozialräumlichen Sozialen Arbeit raumtheoretisch einzuordnen, kritisch zu reflektieren und konzeptionell mitzugestalten.

      • Studierende sind in der Lage, sozialräumliche Soziale Arbeit gegenstandsbezogen in disziplinären und professionellen Kontexten einzubringen und sich fachlich begründet zu positionieren.

      2 SWS
      4 ECTS
      Konzepte sozialräumlicher Sozialer Arbeit 1 | SE

      Konzepte sozialräumlicher Sozialer Arbeit 1 | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Die reflexive Sozialraumarbeit (Kessl, Reutlinger 2007) stehen im Vordergrund dieser LV. Relationale raumtheoretische Bezüge werden offengelegt, wie französischsprachige Raumtheorien, oder Theorien des Spacing und der Syntheseleistung, sowie Konsequenzen für eine sozialräumliche Praxis vermittelt.

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, ausgehend von ausgesuchten Theorien sozialräumlicher Sozialer Arbeit, wie der reflexiven Sozialraumarbeit Konsequenzen für die Profession und Disziplin der sozialen Arbeit anwendungsbezogen zu benennen.

      • Studierende können ausgesuchte relationalen Raumtheorien, wie französischsprachige Raumtheorien, oder Theorien des Spacing und der Syntheseleistung, in Bezug zu sozialräumlichen Verständnissen in der Sozialen Arbeit beziehen und Konsequenzen für die Profession und Disziplin benennen.

      • Studierende können gängige Raumtheorien und Begriffe wie Heterotypien, “Nicht-Orte”, Kapitalien im Sozialen Raum, Öffentlichkeit, etc. anwenden.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Arendt Hannah (2002): Vita activia oder Vom tätigen Leben. München: Piper. 

      Böhnisch Lothar (2003): Der Soziale Raum und das Sozialräumliche in der Pädagogik. In: Böhnisch Lothar: Pädagogische Soziologie. Eine Einführung. Weinheim: Beltz Juventa. S. 169 – 206. 

      Bourdieu Pierre (1998): Ortseffekte. In: Bourdieu Pierre (et al): Das Elend der Welt. Konstanz: UVK. S. 159-167. 

      Bourdieu Pierre (1983): Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In: Kreckel Reinhard: Soziale Ungleichheiten. Göttingen; O. Schwarz & Company. S. 183-198. 

      Dünne Jörg, Günzel Stephan (Hg.) (2012): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag. 

      Günzel Stephan (2013): Texte zur Theorie des Raums. Stuttgart: Reclam. 

      Harvey David (2013): Rebellische Städte. Frankfurt am Main: edition suhrkamp. 

      Kessl Fabian, Reutlinger Christian, Maurer Susanne, Frey Oliver (Hg.) (2005): Handbuch Sozialraum. Wiesbaden: VS Verlag. 

      Kessl Fabian, Reutlinger Christian (2007): Sozialraum. Eine Einführung. Wiesbaden: VS-Verlag. 

      Löw, Martina (2001): Raumsoziologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Sozialräumliche Wissenschaftsmethodik

      Sozialräumliche Wissenschaftsmethodik

      5 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erweitern und vertiefen ihr Wissen über Formen, Methoden und Abläufe wissenschaftlichen Arbeitens.

      • Die Studierenden entwickeln und vertiefen ihre Fähigkeiten, exemplarisch praxisbezogene empirische Forschungsfragen zu stellen.

      • Die Studierenden entwerfen Forschungsdesign.

      • Die Studierenden beurteilen geeignete Untersuchungsansätze nach wissenschaftlichen und ethischen Kriterien.

      • Die Studierenden können zur Klärung der Fragestellungen quantitative Methoden einsetzen.

      • Die Studierenden sind in der Lage erzielte Daten adäquat auszuwerten und die Ergebnisse im wissenschaftlichen Diskurs zu interpretieren.

      5 SWS
      10 ECTS
      Forschungsdesign für Masterarbeit | SE

      Forschungsdesign für Masterarbeit | SE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung befasst sich mit den vertiefenden Formen, Methoden und Abläufen wissenschaftlichen Arbeitens und befähigt zur Entwicklung von Forschungsfragen, der allgemeinen Konzeption von Forschungsprojekten und zur Wahl der jeweils passenden Wissenschaftsmethode. 

      Lernergebnisse

      • Studierende können Architekturen, Designs und Tools der Forschungsplanung und –entwicklung anwenden.

      • Die Studierenden sind in der Lage für konkrete Forschungsfragen die entsprechende Methodik (quantitativ und qualitativ) auszuwählen.

      • Die Studierenden implementieren entsprechende Datenschutz-, Sicherheits- und ethische Rahmenbedingungen in ihre Forschungsvorhaben.

      Lehrmethode

      Vortrag, Dikussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

       Flaker Vito, Schmid Tom (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit. Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien: Böhlau-Verlag. 

      Hienerth Claudia (2009): Wissenschaftliches Arbeiten kompakt. Bachelor- und Masterarbeiten erfolgreich erstellen. Wien: Linde. 

       Karmasin M atthias, Ribing Rainer (2017): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Wien: UTB-Verlag. 

       

      Ausgewählte Masterarbeiten der jeweiligen Vertiefungsrichtung.   

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Fortgeschrittene quantitative Forschungsmethoden | VO

      Fortgeschrittene quantitative Forschungsmethoden | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Der Schwerpunkt liegt in der praktischen Anwendung des im ersten Semester vorgestellten regressionsanalytischen Verfahrens (OLS) mit dem Statistikpaket R. Dafür werden wesentliche Schritte einer quantitativen empirischen Sozialforschung durchgeführt.

      Die Studierenden erheben zunächst anhand eines standardisierten Erhebungstools (Fragebogen) Daten. Die Fragebögen werden von den Studierenden mittels Kodierungsplan in eine Datenmatrix übertragen. Die Daten werden einer Plausibilitätsprüfung unterzogen.

      Die Studierenden führen Reliabilitätsanalysen (Cronbachs Alpha) durch und fassen Items zu Skalen zusammen. Neben den im ersten Semester vorgestellten deskriptiven Statistiken werden von den Studierenden auch Mehrfachantworten ausgewertet. Weiters analysieren die Studierenden ihre Daten mittels multivariater linearer Regressionsanalysen.

      Abschließend fassen die Studierenden ihre Ergebnisse in einem kurzen Forschungsbericht zusammen.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage, strukturentdeckende Analyseverfahren anzuwenden.

      • Die Studierenden sind in der Lage, Ergebnisse strukturentdeckender Analyseverfahren inhaltlich und formal korrekt sowie hinreichend genau zu berichten.

      • Studierende sind in der Lage praxisrelevanten Fragestellungen konkret zu bearbeiten.

      • Studierende sind in der Lage, mögliche Limitierungen durch ein rein quantitatives Forschungsdesign zu erkennen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Backhaus Klaus, Erichson Bernd, Plinke Wulff, Weiber Rolf (2016): Multivariate Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin, Heidelberg: Springer Gabler.    

      Hatzinger Reinhold, Hornik Kurt, Nagel Herbert, Maier Marco J. (2014): R. Einführung durch angewandte Statistik. München: Pearson Studium.   

      Kronthaler Franz (2021): Statistik angewandt mit dem R Commander. Datenanalyse ist (k)eine Kunst. 2. Auflage. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag

       

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Methoden der Sozialraumanalyse | SE

      Methoden der Sozialraumanalyse | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Die u.a. im Rahmen der offenen Jugendarbeit entwickelten qualitativen Methoden der Sozialraumanalyse (Nadelmethode, Stadtteilbegehung, mental maps, Zeitbudgets etc.), aber auch Methoden aus der klassischen Sozialforschung (wie die BURANO-Methode) werden in dieser LV praxisbezogen vermittelt. Thematisiert wird der theoretische Hintergrund, die Anwendung einzelner Methoden zur Sozialraumanalyse über die Konzeptentwicklung als dynamische Interaktion zwischen Jugendarbeit, Jugendlichen und Institutionen, bis zur Weiterentwicklung der Methoden für andere AdressatInnen (z.B. Ältere), bzw. in anderen Feldern (z.B. Stadtplanung). Der spezifisch lebensweltliche Zugang dieser sozialraumanalytischen Methoden steht dabei im Vordergrund. Die Studierenden erlernen - mittels quantitativer und qualitativer Methoden der Sozialraumanalyse - Sozialräume zu identifizieren und zu beschreiben. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden kennen ausgewählte quantitative und qualitative Methoden der Sozialraumanalyse (BURANO-Methode, Stadtteilbegehung mit und ohne Zielgruppe, Zeitbudgets, Nadelmethode, Eco Map, Interviews mit Schlüsselpersonen, Fremdbilderkundungen, Blitzlichtinterviews, …).

      • Die Studierenden sind in der Lage qualitative Methoden der Sozialraumanalyse auf die jeweilige Zielgruppe hin zu adaptieren und situationsadäquat anzuwenden

      • Studierende sind in der Lage einzelne Methoden zur Sozialraumanalyse miteinander zu kombinieren und damit Sozialräume zu identifizieren und zu beschreiben.

      • Studierende sind in der Lage praxisorientierte Forschungsprojekte zur Sozialraumanalyse zu konzipieren bzw. durchzuführen (Formulierung von Forschungsfragen, Erstellung eines Forschungsdesigns).

      Lehrmethode

      Vortrag, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Krisch Richard (2009): Sozialräumliche Methodik der Jugendarbeit. Aktivierende Zugänge und praxisleitende Verfahren. Weinheim & München: Juventa Verlag. 

      Riege Marlo, Schubert Herbert (Hg.) (2005): Sozialraumanalyse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 

      www.sozialraum.de 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS

      Vertiefungsübergreifende Wahlpflichtfächer (3 ECTS nach Wahl)
      Modul Vertiefungsübergreifende Wahlpflichtfächer

      Vertiefungsübergreifende Wahlpflichtfächer

      2 SWS   3 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erwerben neben den in curricular obligatorischen Modulen vermittelten Inhalten Wissen zu aktuellen Themen der Sozialen Arbeit.

      2 SWS
      3 ECTS
      Wahlpflichtfach 2 | SE

      Wahlpflichtfach 2 | SE

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung bietet aktuelle vertiefende Kenntnisse und disziplinübergreifende Methoden, Forschungsergebnisse und Interventionsstrategien auf verschiedenen verwandten Fachgebieten, Schnittstellenwissen und Praxiskontakte. Unter Nutzung der beiden spezifischen Zugänge aus der Klinischen bzw. Sozialraumorientierten werden aktuelle Themen der Sozialen Arbeit (z.B. Mediennutzung, Armut, sozialpolitische Entwicklungen) beleuchtet. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können vertiefungsübergreifend Interventionswissen anwenden.

      • Die Studierenden sind in der Lage aktuelle Themen der Sozialen Arbeit aufzugreifen und sich thematisch damit auseinanderzusetzen.

      • Die Studierenden implementieren das erworbene Wissen in die Inhalte des Curriculums.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Angabe erfolgt themenspezifisch durch Vortragende.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Klinische Soziale Arbeit
      Modul Klinisch-soziale Behandlungskonzepte

      Klinisch-soziale Behandlungskonzepte

      4 SWS   8 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende können theoriegeleitet Interventionen der Klinischen Sozialen Arbeit im Hinblick auf deren praktische Anwendung und (Weiter-)Entwicklung beurteilen.

      • Die Studierenden können Theorien darlegen, auf denen Interventionen der Klinischen Sozialen Arbeit fußen.

      • Die Studierenden sind in der Lage, beratende und behandelnde Interventionen in der Klinischen Sozialen Arbeit zu beschreiben.

      • Anhand ausgewählter Interventionsanlässe können die Studierenden Aufgaben- und Problemstellungen differenziert, aufdeckend, stützend, erfahrungsorientiert und begleitend erfassen und klinisch-soziale Interventionen ableiten.

      • Die fachliche Eignung klinisch-sozialer Interventionen für den Einsatz in der Praxis kann von den Studierenden beurteilt werden.

      Prüfungsmethode

      : Endprüfung

      4 SWS
      8 ECTS
      Interventionelle klinisch-soziale Fallführung | UE

      Interventionelle klinisch-soziale Fallführung | UE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Ausgewählte Methoden und Techniken klinisch-sozialer Interventionsformen werden vor dem Hintergrund von Fallbeispielen angewendet und erprobt. Die theoretische Fundierung der Interventionen wird reflektiert. Insbesondere stehen folgende anlassbezogene Interventionen im Fokus: Konfliktberatung, Stressbewältigung, Mobbingberatung, Krisenintervention, Suizidprävention, psychosoziale Interventionen in Gruppen und Motivierende Gesprächsführung. 

      Die Lehrveranstaltung bildet dabei den Übungsteil zur Vorlesung Klinisch-Soziale Interventionsformen.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden verwenden beratende und behandelnde Interventionen für ausgewählte klinisch-soziale Interventionsanlässe.

      • Die Studierenden erfassen Aufgaben- und Bedarfslagen sowie Störungen differenziert, aufdeckend, stützend, erfahrungs- und ressourcenorientiert.

      • Die Studierenden leiten geeignete klinisch-soziale Interventionen für unterschiedliche Settings ab.

      • Die Studierenden beurteilen den Einsatz klinisch-sozialer Interventionen für ausgewählte Interventionsanlässe vor dem Hintergrund des Interventionsziels.

      Lehrmethode

      Vortrag, Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Modulprüfung

      Literatur

      Flückiger Christoph, Wüsten Günther (2014): Ressourcenaktivierung. Ein Manual für Psychotherapie, Coaching und Beratung. Göttingen: Hogrefe.

      Gehrmann Gerd, Müller Klaus D. (Hg.) (2016): Aktivierende Soziale Arbeit mit nicht-motivierten Klienten. Mit Arbeitshilfen für Ausbildung und Praxis. Regensburg: Walhalla.

      Glasl Friedrich (2013): Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. 11. aktual. Aufl. Bern: Haupt.

      Kolodej Christa (2008): Mobbingberatung. Fallbeispiel und Lösungen für BeraterInnen und Betroffene. Wien: WUV.

      Miller William R., Rollnick Stephen (2015): Motivierende Gesprächsführung. Motivational Interviewing: 3. Aufl. des Standardwerks in Deutsch. Freiburg: Lambertus.  

      Pauls Helmut, Stockmann Petra, Reicherts Michael (Hg.) (2013): Beratungskompetenzen für die psychosoziale Fallarbeit. Ein sozialtherapeutisches Profil. Freiburg: Lambertus.

      Pauls Helmut (2013): Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden psycho-sozialer Behandlung. 3. Aufl. Weinheim, München: Juventa.

      Sonneck Gernot, Kapusta Nestor, Tomandl Gerald, Voracek Martin (Hg.) (2016): Krisenintervention und Suizidverhütung. Wien: UTB.

      Widulle Wolfgang (2012): Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen und Gestaltungshilfen. Wiesbaden: Springer VS.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Klinisch-soziale Interventionsformen | VO

      Klinisch-soziale Interventionsformen | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Ausgehend von einer theoriegeleiteten Perspektive psychosozialer Interventionen werden die therapeutischen Grundrichtungen der Tiefenpsychologie, der Humanistischen, Systemischen und Verhaltenstherapie dargestellt. Den Studierenden wird vermittelt, wie sich ausgehend davon klinisch-soziale Interventionsformen ableiten und in der Praxis Klinischer Sozialer Arbeit anwenden lassen. Dabei werden behandelnde und beratende Methoden und Techniken berücksichtigt.

      Lernergebnisse

      • Studierende können psychosoziale Interventionen in der Dynamik zwischen Individuum und sozialen Systemen beschreiben.

      • Die Studierenden leiten von psychologischen bzw. psychotherapeutischen Grundrichtungen beratende und sozialtherapeutische Anwendungen für die Klinische Soziale Arbeit ab.

      • Die Studierenden können verschiedene Interventionsformen Klinischer Sozialer Arbeit gegenüberstellen.

      • Die Studierenden beurteilen die Handhabbarkeit klinisch-sozialer Interventionen für die Praxis.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Modulprüfung

      Literatur

      Gahleitner Silke B. (2014): Psychosoziale Interventionen. Klinische Sozialarbeit: Beiträge zur psychosozialen Praxis und Forschung 6. Bonn: Psychiatrie Verlag.

      Gahleitner Silke B., Hahn Gernot (Hg.) (2012): Übergänge gestalten – Lebenskrisen begleiten. Klinische Sozialarbeit: Beiträge zur psychosozialen Forschung und Praxis. Band 4. Bonn: Psychiatrie Verlag.

      Hahn Gernot, Hüttemann Matthias (Hg.) (2015): Evaluation psychosozialer Interventionen. Klinische Sozialarbeit: Beiträge zur psychosozialen Praxis und Forschung 7. Bonn: Psychiatrie Verlag.

      Hochuli Freund Ursula, Stotz Walter (2017): Kooperative Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit. Ein methodenintegratives Lehrbuch. 4. aktual. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer.

      Labonte-Roset Christine, Hoefert Wolfgang, Cornel Heinz (Hg.) (2010): Hard to Reach. Schwer erreichbare Klienten in der Sozialen Arbeit. Berlin: Schibri.

      Ningel Rainer (2011): Methoden der klinischen Sozialarbeit. Stuttgart: UTB.

      Pauls Helmut (2013): Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden psycho-sozialer Behandlung. Weinheim und München: Juventa.

       

      KLINISCHE SOZIALARBEIT. Zeitschrift für psychosoziale Praxis und Forschung. 

      SOZIALE ARBEIT. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Klinisch-soziale Entwicklung

      Klinisch-soziale Entwicklung

      2 SWS   4 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können nach wissenschaftlichen Kriterien ihre eigenständige Forschung in den Fachdiskurs einbringen.

      • Die Studierenden können nach wissenschaftlichen Kriterien ihre eigenständige Forschung in den Fachdiskurs einbringen.

      • Die Studierenden können durch eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten zum Beispiel in Abgrenzung zu Medizin und Psychologie zur Entwicklung der eigenen Disziplin beitragen

      2 SWS
      4 ECTS
      Masterarbeits - Erstellung 1 | UE

      Masterarbeits - Erstellung 1 | UE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

       Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung der Entwicklung geeigneter Erhebungsinstrumente zur Umsetzung der wissenschaftlichen Arbeit. Die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten werden dabei berücksichtigt. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können die angebotene Unterstützung für den Fortschritt ihrer Masterarbeit nutzen.

      • Die Studierenden können nach wissenschaftlichen Kriterien selbstständig an ihrer Masterarbeit weiterarbeiten.

      Lehrmethode

      Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

       Karmasin M atthias, Ribing Rainer (2017): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Wien: UTB-Verlag. 

      Flaker Vito, Schmid Tom (Hrsg.) (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit. Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien: Böhla. 

      Kornmeier Martin (2012): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Für Bachelor, Master und Dissertation. 5., aktual. Und erw. Aufl. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt. 

      Kühtz Stefan (2012): Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule. 2., überarb. Aufl. Paderborn: Ferdinand Schöningh. 

      Töpfer Armin (2009): Erfolgreich Forschen. Ein Leitfaden für Bachelor-, Master-Studierende und Doktoranden. Berlin, Heidelberg: Springer.  

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Sozialtherapeutische Interventionen

      Sozialtherapeutische Interventionen

      3 SWS   6 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können Spezifika der Evaluation psychosozialer Interventionen anführen.

      • Die Studierenden sind in der Lage, theoriegeleitete und evidenzbasierte Methoden und Techniken traumasensibler Klinischer Sozialer Arbeit in konkrete Handlungsschritte umzusetzen.

      • Die Studierenden sind in der Lage, die Wirkung einzelner psychosozialer Interventionen theoriegeleitet zu reflektieren.

      3 SWS
      6 ECTS
      Evaluation und Wirkung | SE

      Evaluation und Wirkung | SE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Der Kurs behandelt zunächst Ziele, Probleme und methodische Aspekte der Evaluation. Anhand von Praxisbeispielen wird die Gestaltung von Evaluationsplanung erarbeitet und auf Anforderungen und Probleme der Erfolgskontrolle eingegangen. Dabei werden die unterschiedlichen Entscheidungsstadien bei der Planung und Durchführung einer Evaluation dargestellt und konzeptionelle bzw. methodische Alternativen dargelegt. Weiter wird auf Probleme bei der Bewertung und Interpretation von Ergebnissen eingegangen.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden verfügen über fundiertes Wissen über Evaluation und Evaluationsprozesse.

      • Die Studierenden können Evaluationsforschung planen und durchführen.

      • Die Studierenden kennen fachliche Standards der Evaluation in der Sozialen Arbeit.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

       Eppler Natalie, Miethe Ingrid, Schneider Armin (Hrsg.) (2011): Qualitative und quantitative Wirkungsforschung. Ansätze, Beispiele, Perspektiven. Opladen: Verlag Budrich.    

      Heil Karolus, Heiner Maja, Feldmann Ursula (2001): Evaluation sozialer Arbeit. Eine Arbeitshilfe mit Beispielen zur Evaluation und Selbstevaluation. Frankfurt am Main: Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. 

      Mayrhofer Hemma (Hrsg.) (2017): Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit. Opladen: Verlag Budrich.  

      Stockmann Reinhard, Meyer Wolfgang (2014): Evaluation. Eine Einführung. Opladen: Verlag Barbara Budrich.   

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Trauma und Resilienz | SE

      Trauma und Resilienz | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

       Den Studierenden werden die Grundlagen von Psychotraumatologie und Resilienz vermittelt. Sie lernen Grundvoraussetzungen für traumasensible Klinische Soziale Arbeit. Dabei wird auf Soziale Arbeit als Beziehungsprofession Bezug genommen.  

      Vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Modells und des Person-in-Environment-Ansatzes werden Traumaerfahrungen reflektiert. Es werden trauma- und bindungssensible, klinisch-soziale Behandlungs- und Beratungsansätze abgeleitet. 

      Inhalte, wie ein Drei-Phasenmodel, Traumatische Zange, Biographiearbeit, Resilienzstufen und traumasensible Facharbeit werden vermittelt. 

      Lernergebnisse

      • Studierende kennen relevante Diagnostik- und Interventionsstrategien der Psychotraumatologie sowie der traumasensiblen Fachberatung.

      • Studierende können diese Kenntnisse auf Basis einer verstehenden Grundhaltung anwenden.

      • Studierende implementieren Resilienzkonzepte in die klinisch-soziale Beratung und Behandlung.

      • Studierende erwerben einzelne Techniken der Stabilisierung und Krisenintervention.

      Lehrmethode

      Vortrag, Dikussion, Übung, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Gahleitner Silke Birgitta (Hg.) (2017): Ein Trauma ist mehr als ein Trauma: Biopsychosoziale Traumakonzepte in Psychotherapie, Beratung, Supervision und Traumapädagogik. Weinheim, Basel: Beltz-Juventa. 

      Gahleitner Silke Birgitta, Hahn Gernot (Hg.) (2012): Übergänge gestalten – Lebenskrisen begleiten. Bonn: Psychiatrie-Verlag. 

      Gahleitner Silke Birgitta (2017): Soziale Arbeit als Beziehungsprofession. Bindung, Beziehung und Einbettung professionell ermöglichen. Weinheim: Beltz Juventa. 

      Schulze Heidrun, Loch Ulrike Loch,  Gahleitner  Silke Birgitta (Hg.) (2016): Soziale Arbeit mit traumatisierten Menschen. Plädoyer für eine Psychosoziale Traumatologie. Band 28-Grundlagen der Sozialen Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider.

      Welter-Enderlin Rosmarie, Hildenbrand Bruno (2012): Resilienz - Gedeihen trotz widriger Umstände. Heidelberg : Carl-Auer. 

       

      Zeitschrift für Klinische soziale Arbeit (2009) Themenschwerpunkt: psychosoziale Traumaarbeit 5. Jahrgang  

      Zeitschrift: Trauma und Gewalt unter www.traumaundgewalt.de Stuttgart:Klett-Cotta 

      Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie www.degpt.de 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Wissenschaftliches Arbeiten

      Wissenschaftliches Arbeiten

      5 SWS   9 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erlangen Kompetenzen in der Anwendung von Forschungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragstellung aus dem jeweiligen Fachgebiet.

      • Die Studierenden entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten, das Verständnis für die Forschungsergebnisse und deren kritische Beurteilung. Neben dem wissenschaftlichen Zugang sind soziale, politische und ethische Fragstellungen zu berücksichtigen.

      • Die Studierenden werden befähigt, eine eigenständige wissenschaftliche Abschlussarbeit zu erstellen und werden mit den Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens auf hohem Niveau vertraut gemacht.

      5 SWS
      9 ECTS
      Angewandte multivariate Datenanalyse 2 | VO

      Angewandte multivariate Datenanalyse 2 | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Die Schwerpunkte liegen darauf, wie quantitative Einzelfallanalysen als Evaluierungsmethode in der Klinischen Sozialen Arbeit durchgeführt werden können. Zunächst werden quasi-experimentelle Einzelfall-Designs vorgestellt und darauf eingegangen, wie mittels Zielerreichungsanalyse und Goal Attainment Scaling quantitative Einzelfalldaten gewonnen werden können.

      Mit dem im Kurs vorgestellten psychometrischen Ansatz in der Einzelfallanalyse wird überprüft, ob sich Testwert von Personen signifikant von den Werten einer Referenzgruppe unterscheiden.

      Zur Analyse von Verlaufsdaten (Zeitreihendaten) werden unterschiedliche Methoden vorgestellt. Neben deskriptiven Auswertungen und der grafischen Darstellung von Verlaufsprofilen werden non-parametrische und parametrischen Methoden (ARIMA-Modelle) vorgestellt.

       Mit Effektstärkenmaßen, schrittweisen Regressionsmodellen und Randomisierungstests werden Verfahren zur Interventionsanalyse in der Klinischen Sozialen Arbeit vorgestellt und an Beispielen erläutert.

      Alle im Kurs vorgestellten Methoden der quantitativen Einzelfallanalyse und deren Anwendung werden im Statistikpaket R vorgestellt.

       

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage, quantitative Einzelfallnalyseverfahren anzuwenden.

      • Die Studierenden sind in der Lage, Ergebnisse quantitativer Einzelfallnalyseverfahren inhaltlich und formal korrekt sowie hinreichend genau zu berichten.

      • Studierende sind in der Lage praxisrelevanten Fragestellungen konkret zu bearbeiten.

      • Studierende sind in der Lage, mögliche Limitierungen durch ein rein quantitatives Forschungsdesign zu erkennen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Reicherts Michael, Genoud Phillipe A. (Hrsg.) (2015): Einzelfallanalyse in der psychosozialen Forschung und Praxis. Weitramsdorf-Weidach: ZKS-Verlag.

      Wilbert Jürgen (2019): Analyzing single-case data with R and scan. Unveröffentlichtes Skriptum.

      Köhler Thomas (2008): Statistische Einzelfallanalyse: Eine Einführung mit Rechenbeispielen. Weinheim: Beltz.

       

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Fortgeschrittene qualitative Forschungsmethoden 2 | SE

      Fortgeschrittene qualitative Forschungsmethoden 2 | SE

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung baut auf dem vermittelten Wissen des Seminars Fortgeschrittene qualitative Forschungsmethoden 1 auf und vertieft dieses. 

      Die Studierenden lernen Gruppeninterpretationen und die daraus resultierenden Ergebnisse in eine kompakte schriftliche Form zu bringen.

      Lernergebnisse

      • Studierende können die aus Gruppeninterpretationsverfahren gewonnenen Analyseergebnisse auf die je gestellte Forschungsfrage hin im Sinne einer zusammenfassenden Darstellung widergeben.

      • Die Studierenden können Software zur Unterstützung qualitativer Auswertungen anwenden.

      • Studierende nutzen die erworbenen Analysemethoden zur Beantwortung ausgewählter Fragestellungen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Übung, Reflexion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Flick, Uwe (2019): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Originalausgabe, 8. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

      Heiser, Patrick (2018): Meilensteine der qualitativen Sozialforschung. Eine Einführung entlang klassischer Studien. Wiesbaden: Springer VS.  

      Kuckartz, Udo (2018): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 4. Auflage. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

      Rädiker, Stefan; Kuckartz, Udo (2019): Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA. Text, Audio und Video. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Wissenschaftliches Schreiben | UE

      Wissenschaftliches Schreiben | UE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden werden im Zuge der Lehrveranstaltung bei dem Prozess der Masterarbeitserstellung unterstützt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung wissenschaftlicher Schreibkompetenzen zur Verschriftlichung eigener Forschungsergebnisse. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden werden den Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens auf hohem Niveau gerecht.

      • Die Studierenden sind befähigt, eigene Forschungsergebnisse zu verschriftlichen.

      • Die Studierenden verfügen über die geforderten wissenschaftlichen Schreibkompetenzen zur Verfassung der Masterarbeit.

      Lehrmethode

      Reflexion, Übung, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Boeglin Martha (2012): Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt. Gelassen und effektiv studieren. 2., durchges. Aufl. München: Wilhelm Fink. 

      Esselborn-Krumbiegel Helga (2010): Richtig wissenschaftlich schreiben. Wissenschaftssprache in Regeln und Übungen. Paderborn: Ferdinand Schöningh. 

      Gruber Helmut, Huemer Birgit, Rheindorf Markus (2009): Wissenschaftliches Schreiben. Ein Praxisbuch für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften. Wien, Köln, Weimar: Böhlau. 

      Sandberg Berit (2013): Wissenschaftlich Arbeiten von Abbild bis Zitat. Lehr- und Übungsbuch für Bachelor, Master und Promotion. 2. aktual. Aufl. München: Oldenbourg.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Sozialraumorientierung
      Modul Angewandte Forschung

      Angewandte Forschung

      5 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden werden befähigt, eine eigenständige wissenschaftliche Abschlussarbeit zu erstellen und werden mit den Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens auf hohem Niveau vertraut gemacht.

      • Die Studierenden können Studien und Forschungsberichte sinnerfassend lesen, interpretieren und kritisieren.

      • Die Studierenden können triangulative Forschungsdesign zu komplexen sozialräumliche Fragestellungen entwickeln.

      5 SWS
      10 ECTS
      Masterarbeit-Erstellung 1 | UE

      Masterarbeit-Erstellung 1 | UE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung der Entwicklung geeigneter Erhebungsinstrumente zur Umsetzung der wissenschaftlichen Arbeit. Die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten werden dabei berücksichtigt.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können die angebotene Unterstützung für den Fortschritt ihrer Masterarbeit nutzen.

      • Die Studierenden können nach wissenschaftlichen Kriterien selbstständig an ihrer Masterarbeit weiterarbeiten.

      Lehrmethode

      Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

       Karmasin Matthias, Ribing Rainer (2017): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Wien: UTB-Verlag. 

      Flaker Vito, Schmid Tom (Hrsg.) (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit. Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien: Böhla. 

      Kornmeier Martin (2012): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Für Bachelor, Master und Dissertation. 5., aktual. Und erw. Aufl. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt. 

      Kühtz Stefan (2012): Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule. 2., überarb. Aufl. Paderborn: Ferdinand Schöningh. 

      Töpfer Armin (2009): Erfolgreich Forschen. Ein Leitfaden für Bachelor-, Master-Studierende und Doktoranden. Berlin, Heidelberg: Springer. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Triangulative sozialräumliche Forschung | SE

      Triangulative sozialräumliche Forschung | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Anhand verschiedener Forschungsprojekte und Studien werden unterschiedliche Zugänge der sozialräumlichen Forschung vermittelt.  

      Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Planung praxisorientierter Forschungsprojekte (Formulierung von Forschungsfragen, Erstellung eines Forschungsdesigns).

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können Forschungsdesign ausgehend von Fragestellungen im sozialräumlichen Kontext so entwickeln, dass sie Forschungsmethoden entsprechend kombinieren können.

      • Die Studierenden können Mixed-Methods-Ansätze anwenden und triangulative Forschung gestalten.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Breitfuss Andrea, Dangschat Jens S., Gruber Sabine, Gstöttner Sabine, Witthöft Gesa (2006): Integration im öffentlichen Raum, Stadt Wien: Werkstattbericht Nr. 82. 

      Damyanovic Doris, Reinwald Florian, Gruber Sonja, Weikmann Angela, Bittner Irene (2012): Raum erfassen. Überblick und Wegweiser zu Funktions- und Sozialraumanalysen für den öffentlichen Raum.  Stadt Wien: Werkstattbericht Nr. 128. 

      Kuckartz Udo (2014): Mixed Methods. Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren Wiesbaden: Springer-VS. 

      Riege Marlo, Schubert Herbert (Hg.) (2005): Sozialraumanalyse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 

      Rode Philipp, Schier Helge, Giffinger Rudolf, Reinprecht Christoph (2010): Soziale Veränderungsprozesse im Stadtraum. Wiener Sozialraumanalyse mit Vertiefung in acht ausgewählten Stadtvierteln, Stadt Wien: Werkstattbericht Nr. 104. 

      Urban Michael, Weiser Ulrich (2006): Kleinräumige Sozialraumanalyse. Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung. Dresden: Saxonia Verlag. 

      Schnur Olaf (Hg.) (2008): Quartiersforschung. Zwischen Theorie und Praxis. Wiesbaden: VS Research. 

      Steinbach Josef, Mösgen Andrea, Kaiser Alexandra (2004/2005): Historische Sozialraumanalyse für das Wiener Stadtgebiet II: 1971-1981-1991-2001. Stadt Wien: Werkstattbericht Nr. 77.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Wissenschaftliches Schreiben | UE

      Wissenschaftliches Schreiben | UE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

       Die Studierenden werden im Zuge der Lehrveranstaltung bei dem Prozess der Masterarbeitserstellung unterstützt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung wissenschaftlicher Schreibkompetenzen zur Verschriftlichung eigener Forschungsergebnisse. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden werden den Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens auf hohem Niveau gerecht.

      • Die Studierenden sind befähigt, eigene Forschungsergebnisse zu verschriftlichen.

      • Die Studierenden verfügen über die geforderten wissenschaftlichen Schreibkompetenzen zur Verfassung der Masterarbeit.

      Lehrmethode

      Reflexion, Übung, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

       Boeglin Martha (2012): Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt. Gelassen und effektiv studieren. 2., durchges. Aufl. München: Wilhelm Fink. 

      Esselborn-Krumbiegel Helga (2010): Richtig wissenschaftlich schreiben. Wissenschaftssprache in Regeln und Übungen. Paderborn: Ferdinand Schöningh. 

      Gruber Helmut, Huemer Birgit, Rheindorf Markus (2009): Wissenschaftliches Schreiben. Ein Praxisbuch für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften. Wien, Köln, Weimar: Böhlau. 

      Sandberg Berit (2013): Wissenschaftlich Arbeiten von Abbild bis Zitat. Lehr- und Übungsbuch für Bachelor, Master und Promotion. 2. aktual. Aufl. München: Oldenbourg. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Modul Interdisziplinäre- sozialräumliche Praxen

      Interdisziplinäre- sozialräumliche Praxen

      4 SWS   8 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage in der Gemeinwesenarbeit im Wohnumfeld und in der partizipativen Stadtentwicklung professionell zu handeln.

      • Studierende können die Interessen von Adressat*innen und Akteur*innen sowie Institutionen der Verwaltung, Politik, Öffentlichkeit und Ökonomien machtkritisch analysieren.

      • Studierende können fachliche Standards und Konzepte einordnen und eine fachlich begründete Positionierung in sozialräumlichen Handlungskontexten vornehmen.

      • Studierende sind befähigt in interdisziplinären Kontexten zu arbeiten und ihr disziplinäres Wissen und professionelles Können einzubringen.

      4 SWS
      8 ECTS
      Gemeinwesen und Stadtteilarbeit | SE

      Gemeinwesen und Stadtteilarbeit | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      In der Lehrveranstaltung werden Konzepte und Methoden der Gemeinwesenarbeit vermittelt sowie Felder und Programmatiken, in denen diese Handlungskonzepte zur Anwendung kommen, von der Stadterneuerung, der Stadterweiterung, in der Nachverdichtung, bei Stadteil-, Quartiers- und Besiedelungsmanagement im Rahmen von Bauträgerwettbewerben im gemeinnützigen Wohnbau, in der Konflikt- und Gemeinwesenarbeit im kommunalen Wohnbau, in Bürger*innen-Beteiligungsprozessen, bei der Konflikt- und Gemeinwesenarbeit im öffentlichen Raum (u.a. Fair-Play-Team in Wien), Gesundheitsförderungsprogramme, sowie bei Kommunikationsprozessen mit Anrainer*innen rund um soziale Einrichtungen. Programmatiken von Einrichtungen und die Interessen unterschiedlichster Akteur*innen (Bewohner*innen, Nutzer*innen von öffentlichen Räumen, Politik, Verwaltung, Geschäftstreibende) werden analytisch in den Blick genommen. Das Arbeiten in interdisziplinären Kontexten wird betrachtet. Methoden der Gemeinwesenarbeit, wie Sozialraumanalysen, Aktivierende Befragung, Arbeiten mit Gruppen, Moderation von Bürger*innen-Versammlungen und Großgruppen, Methoden der Bürger*innen-Beteiligung, sowie des Community-Organizings werden anwendungsbezogen vermittelt. Das Arbeiten in und mit der Öffentlichkeit mit unterschiedlichen Medien, von Stadtteilmedien, über Massenmedien bis zu sozialen Medien wird anwendungsbezogen vermittelt.

      Lernergebnisse

      • Studierende können die Interessen unterschiedlicher Akteur*innen, wie Bewohner*innen, Nutzer*innen öffentlicher Räume, Vertreter*innen der Politik, Verwaltung, sowie Geschäftstreibende und deren Institutionen erfassen und einordnen, sowie sich begründet auf differenzierte Parteilichkeitskonzepte und machtkritischen Analysen zwischen den Interessen positionieren.

      • Studierende können Methoden der Gemeinwesenarbeit anwenden, wie Sozialraumanalysen, Aktivierende Befragung, Arbeiten mit Gruppen, Moderation von Bürger*innen-Versammlungen und Großgruppen, Methoden der Bürger*innen-Beteiligung, sowie des Community-Organizings, und sind in der Lage, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Interessen zu organisieren und zu veröffentlichen.

      • Studierende können sich in den unterschiedlichen Einrichtungen und Projekten der Gemeinwesenarbeit und Stadtteilarbeit in den Feldern des sozialen Wohnens, in öffentlichen Räumen, sowie der Stadterneuerung und -entwicklung orientieren.

      • Studierende können sich auf Grundlage der Konzepte der Gemeinwesenarbeit und der sozialräumlichen Sozialen Arbeit in interdisziplinären Kontexten verständlich machen und sich bei der Gestaltung von Praxen in Partizipationsprozessen, in Stadtentwicklungskontexten, in der Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit einbringen, sowie Praxen selbst gestalten und in interdisziplinären Kontexten begründen und vertreten.

      • Studierende können sich professionell in öffentlichen Diskursen einbringen und wenden dabei unterschiedliche Medien professionell an, von Stadtteilmedien, über Massenmedien bis zu sozialen Medien.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Diebäcker Marc (2004): Partizipative Stadtentwicklung und Agenda 21. Wien: Verb. 

      Hinte Wolfgang, Lüttringhaus Maria, Oelschlägel Dieter (2011): Grundlagen und Standards der Gemeinwesenarbeit. München: Beltz Juventa. 

      Ley Astrid, Weitz Ludwig (2004): Praxis Bürgerbeteiligung – Ein Methodenhandbuch. Bonn: Stiftung Mitarbeit. 

      Lüttringhaus Maria (2000): Stadtentwicklung und Partizipation. Aus: Stadtentwicklung und Partizipation. Bonn: Stifung Mitarbeit. 

      Lüttringhaus Maria, Richers Hille (2012): Handbuch Aktivierende Befragung. Bonn: Stiftung Mitarbeit. 

      Stövesand Sabine,  Stoik Christoph,  Troxler, Ueli (Hg.) (2013): Handbuch Gemeinwesenarbeit. Traditionen und Positionen, Konzepte und Methoden. Deutschland – Schweiz – Österreich. Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit, Bd 4. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich. 

      Stoik Christoph (2013): Gemeinwesen und Parteilichkeit. In: Bakic Josef, Diebäcker Marc, Hammer Elisabeth (Hg.): Aktuelle Leitbegriffe der Sozialen Arbeit. Bd 2. Wien: Löcker. S. 94-111.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Stadtentwicklung und Raumwahrnehmung | SE

      Stadtentwicklung und Raumwahrnehmung | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Über diese Lehrveranstaltung werden Raumzugänge aus der Planung, der Architektur und der Stadtentwicklung vermittelt. Methoden der Auseinandersetzung mit Raumwahrnehmung werden zugänglich gemacht und im Rahmen von Übungen selbst angewendet. Historische Bezüge zu verschiedenen Epochen der Stadtentwicklung der Mitteleuropäischen Stadt werden vermittelt. 

      Lernergebnisse

      • Studierende können Raumvorstellungen, die in der Planung und Architektur zur Anwendung kommen, einordnen.

      • Studierende kennen Stadtkonzepte verschiedener historischer Epochen einordnen und können diese in Raumanalysen einbeziehen.

      • Studierende sind in der Lage, subjektive Raumwahrnehmung zu reflektieren, aktionistische Interventionsformen im Raum zu entwickeln und Raumwahrnehmungen darzustellen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Benevolo Leonardo (2007 [1975]): Die Geschichte der Stadt. Frankfurt/New York: campus. 

      Calvion Italo (2002 [1985]): Die unsichtbaren Städte. Roman. München: Deutscher Taschenbuchverlag. 

      Certeau de Michel (2017 [1988]): Kunst des Handelns. Wiesbaden: Springer VS. 

      Debord Guy (1980): Rapport über die Konstruktion von Situationen und die Organisations- und Aktionsbedingungen der internationalen situationistischen Tendenz und andere Schriften. Hamburg: Edition Nautilus. 

      Debord Guy (1996): Die Gesellschaft des Spektakels. Berlin: edition TIAMAT. 

      Hösl Wolfgang, Pirhofer Gottfried (1988): Wohnen in Wien. 1848-1938. Studien zur Konstitution des Massenwohnens. Wien: Deuticke. 

      Koolhaas Rem (1999 [1978]): Delirious New York. Ein retroaktives Manifest für Manhatten. Aachen: ARCH+ Verlag. 

      Le Corbusier (1962 [1957]): An die Studenten – Die «Charte d' Athènes». Hamburg: Rowohlt. 

      Löw Martina, Steets Silke, Stoetzer Sergej (2008): Einführung in die Stadt- und Raumsoziologie. Opladen u.a.: UTB. 

      Lynch Kevin (2014 [1960]): Das Bild der Stadt. Basel, Boston: Birkhäuser 

      Pirhofer Gottfried, Tripes Michael (1981): Am Schöpfwerk. Neu bewohnt. Ungewohntes vom Wiener Gemeindebau. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik. 

      Sassen Saskia (1997): Metropolen des Weltmarkts. Die neue Rolle der Global Cities. Frankfurt/Main, New York: Campusverlag. 

      Seiß Reinhard (2013): Wer baut Wien? Salzburg – München: Verlag Anton Pustet. 

      Sitte Camillo (2002 [1909]): Der Städtebau. Nach seinen künstlerischen Grundsätzen. Basel, Boston, Berlin: Birkhäuser. 

      Weihsmann Helmut (2001): Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-34. Wien: Promedia. 

      Wenzl-Bachmayer Monika (Hg.) (2010): Wagner-Schule Rotes Wien. Architektur als soziale Utopie. Wien: Museum.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Modul Sozialräumliche Entwicklung

      Sozialräumliche Entwicklung

      3 SWS   5 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, sozialräumliche Praxen ausgehend von spezifischen Problemstellungen theoriegeleitet und empiriegestützt zu gestalten und (öffentliche) Interventionen zu setzen.

      • Studierende können Evaluationen sozialräumlicher (öffentlicher) Interventionen durchführen.

      • Studierende sind in der Lage, die Wirkung einzelner Fachkonzepte bzw. Interventionen der sozialräumlichen Sozialen Arbeit zu reflektieren.

      3 SWS
      5 ECTS
      Entwicklung sozialräumlicher Praxen | UE

      Entwicklung sozialräumlicher Praxen | UE

      3 SWS   5 ECTS

      Inhalt

      Ausgehend von konkreten Problemstellungen der Praxis der sozialräumlichen Sozialen Arbeit bezogen auf ein Phänomen der Sozialen Arbeit, einer fachlichen Herausforderung in einer Organisation oder einer konkreten Projektumsetzung entwickeln die Student*innen eigenständig je nach Problemstellung ein Projekt oder eine (öffentlichkeitswirksame) Intervention, die sie auch eigenständig umsetzen. Ergebnis der LV kann je nach Problemstellung ein entwickeltes Projekt sein, dass der (Fach-)Öffentlichkeit vorgestellt wird, oder eine Intervention, die (öffentlichkeitswirksam) gesetzt wird und danach ausgewertet wird. Vorhandene empirische Daten bzw. Studien, Erklärungswissen, theoretisches Wissen u.a. zu Fachkonzepten der sozialräumlichen Sozialen Arbeit, sowie Wissen zum professionellen sozialräumlichen Handeln wird von den Studierenden herangezogen und bieten Grundlagen für die Projektentwicklung bzw. die Intervention.

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, unter zu Hilfenahme von empirischen Daten, Theorien bzw. Fachkonzepten Konzepte bzw. (öffentliche) Interventionen zur Bearbeitung anwendungsbezogene Problemstellungen der sozialräumlichen Sozialen Arbeit zu entwickeln und eigenständig umzusetzen.

      • Studierende sind in der Lage, die Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen zu gestalten und mit Öffentlichkeit umzugehen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Alinsky Saul (1999): Anleitung zum Mächtigsein. Göttingen: Lamuv. 

      Burghardt Manfred (2006): Projektmanagement – Leitfaden für die Planung, Überwachung und Steuerung von Projekten. Erlangen: Publicis Corporate Publishing. 

      Burghardt Manfred (2007): Einführung in Projektmanagement – Definition, Planung, Kontrolle, Abschluss. Erlangen: Publicis Corporate Publishing. 

      Debord Guy (1980): Rapport über die Konstruktion von Situationen und die Organisations- und Aktionsbedingungen der internationalen situationistischen Tendenz und andere Schriften. Hamburg: Edition Nautilus. 

      Debord Guy (1996): Die Gesellschaft des Spektakels. Berlin: edition TIAMAT. 

      Falkenberg Viola (2013): Pressemitteilungen schreiben. Frankfurt a. M: FAZ Institut.

      Kunczik Michael, Zipfel Astrid (2005): Publizistik. Köln u.a.: UTB.

      Kunczik Michael (2010): Public Relations. Konzepte und Theorien. Köln u.a.: UTB.

      Pfannendörfer Gerhard (1995): Kommunikationsmanagement. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft.

      Portny Stanley E. (2007): Projektmanagement für Dummies. Weinheim: Wiley-Vch. 

      Schilling Gert (2004): Projektmanagement. Der Praxisleitfaden für die erfolgreiche Durchführung von kleinen und mittleren Projekten. Berlin: Schilling. 

      Sutorius Renè (2009): Projektmanagement. Checkbook. München: Haufe.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      5 ECTS
      Modul Sozialräumliche Theoriesysteme

      Sozialräumliche Theoriesysteme

      2 SWS   4 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage Konzepte der Sozialräumlichen Sozialen Arbeit raumtheoretisch einzuordnen, kritisch zu reflektieren und konzeptionell mitzugestalten.

      • Studierende sind in der Lage, sozialräumliche Soziale Arbeit gegenstandsbezogen in disziplinären und professionellen Kontexten einzubringen und sich fachlich begründet zu positionieren.

      2 SWS
      4 ECTS
      Konzepte sozialräumlicher Sozialer Arbeit 2 | SE

      Konzepte sozialräumlicher Sozialer Arbeit 2 | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Sozialräumliche Konzepte mit materialistischen, emanzipatorischen und geschlechterkritischen Theoriehintergrund (May 2017, Stövesand 2007) stehen im Vordergrund dieser Lehrveranstaltung. Ausgehend von diesen Theorien werden raumtheoretische Bezüge offengelegt, wie Aneignungstheorien, materialistische, feministische, postkoloniale bzw. phänomenologische Theorien, sowie Konsequenzen für eine sozialräumliche Praxis vermittelt.

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, ausgehend von ausgesuchten Theorien sozialräumlicher Sozialer Arbeit, wie aneignungstheoretische, alltagsweltorientierte bzw. gesellschaftskritische und emanzipatorische Zugänge Konsequenzen für die Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit anwendungsbezogen zu benennen.

      • Studierende können einzelne Raumtheorien, wie Aneignungstheorien, materialistische, feministische, postkoloniale bzw. phänomenologische Theorien in Bezug zu sozialräumlichen Verständnissen in der Sozialen Arbeit beziehen und Konsequenzen für die Profession und Disziplin benennen.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

       

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Dünne Jörg, Günzel Stephan (Hg.) (2012): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag. 

      Günzel Stephan (2013): Texte zur Theorie des Raums. Stuttgart: Reclam. 

      Harvey David (2013): Rebellische Städte. Frankfurt am Main: edition suhrkamp. 

      Krisch Richard (2009): Sozialräumliche Methodik der Jugendarbeit. Werheim und München: Juventa Verlag. 

      Lefebvre Henri (2008 [1974]): The production of space. Malden, Mass. [u.a.]: Wiley-Blackwell. 

      Lefèbvre Henri (1977): Die Produktion des städtischen Raums. In: AnArchitektur. Bd 1/2002. S. 4-21. 

      May Michael (2017): Soziale Arbeit als Arbeit am Gemeinwesen. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich. 

      Schmid Christian (2010): Stadt, Raum und Gesellschaft. Henri Lefebvre und die Theorie der Produktion des Raumes. Franz Steiner Verlag. 

      Stövesand Sabine (2007): Mit Sicherheit Sozialarbeit! Gemeinwesenarbeit als innovativer Ansatz zur Prävention und Reduktion der Gewalt im Geschlechterverhältnis. Münster: LIT Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS

      Klinische Soziale Arbeit
      Modul Interdisziplinäre Praxisgestaltung

      Interdisziplinäre Praxisgestaltung

      1 SWS   6 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten.

      • Die Studierenden erwerben das Verständnis der Interpretation der Forschungsergebnisse und deren kritischer Beurteilung.

      • Die Studierenden setzen ihre Kompetenzen in der Anwendung von Forschungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragestellung aus dem jeweiligen Fachgebiet um.

      1 SWS
      6 ECTS
      Masterarbeit- Erstellung 2 | UE

      Masterarbeit- Erstellung 2 | UE

      1 SWS   6 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung hinsichtlich der Auswertungsverfahren und dem individuellen Coaching bei auftretenden Hemmnissen im wissenschaftlichen Schreibprozess. Die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten werden dabei berücksichtigt.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können die angebotene Unterstützung für den Fortschritt ihrer Masterarbeit nutzen.

      • Die Studierenden sind in der Lage ihre Masterarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien selbstständig abzuschließen.

      Lehrmethode

      Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

       Flaker Vito, Schmid Tom (Hrsg.) (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit. Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien: Böhla. 

      Karmasin Matthias, Ribing Rainer (2017): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Wien: UTB-Verlag. 

      Kornmeier Martin (2012): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Für Bachelor, Master und Dissertation. 5., aktual. Und erw. Aufl. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt. 

      Kühtz Stefan (2012): Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule. 2., überarb. Aufl. Paderborn: Ferdinand Schöningh. 

      Töpfer Armin (2009): Erfolgreich Forschen. Ein Leitfaden für Bachelor-, Master-Studierende und Doktoranden. Berlin, Heidelberg: Springer. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      6 ECTS
      Modul Klinisch-soziale Entwicklung

      Klinisch-soziale Entwicklung

      1 SWS   4 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können nach wissenschaftlichen Kriterien ihre eigenständige Forschung in den Fachdiskurs einbringen.

      • Die Studierenden können nach wissenschaftlichen Kriterien ihre eigenständige Forschung in den Fachdiskurs einbringen.

      • Die Studierenden können durch eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten zum Beispiel in Abgrenzung zu Medizin und Psychologie zur Entwicklung der eigenen Disziplin beitragen

      1 SWS
      4 ECTS
      Klinische Studien | VO

      Klinische Studien | VO

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

       Der Kurs vermittelt die Grundlagen dafür, Studien lesen und deren Ergebnisse richtig bewerten zu können. An Beispielen aus Medizin, Sozialwissenschaften oder Psychologie lernen die  Kursteilnehmer*innen Studienergebnisse zu beurteilen und zu verstehen. Ferner werden häufige medizinstatistische Kennzahlen erklärt und können so korrekt interpretiert werden. Der Kurs bietet zudem praktische Hilfe bei der systematischen Beurteilung der Qualität von Studien.   

      Lernergebnisse

      • Studierende können die Qualität klinischer Studien korrekt beurteilen.

      • Studierende können Ergebnisse klinischer Studien richtig bewerten.

      • Studierende können medizinstatistische Kennzahlen korrekt interpretieren.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Benesch Michael, Steiner Elisabeth (2018): Klinische Studien lesen und verstehen. Wien: Facultas. 

      Weiß Christl (2013): Basiswissen Medizinische Statistik. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Masterkolloquium | AP

      Masterkolloquium | AP

      0 SWS   2 ECTS

      Inhalt

       Die Lehrveranstaltung unterstützt die selbstständige Vorbereitung auf die mündliche Masterprüfung. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden bereiten sich selbstständig auf die mündliche Masterprüfung vor.

      Lehrmethode

      -

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Die Studierenden bereiten sich selbstständig auf die mündliche Masterprüfung vor.

      Literatur

      -

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 ECTS
      Modul Masterarbeit

      Masterarbeit

      1 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage für das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten benötigtes Datenmaterial zu ordnen, darzustellen, zu analysieren und zu interpretieren.

      1 SWS
      10 ECTS
      Masterarbeit-Coaching | UE

      Masterarbeit-Coaching | UE

      1 SWS   10 ECTS

      Inhalt

        Die Lehrveranstaltung steht in der konkreten, prozessbegleitenden Umsetzungsabsicht für die eigenständige Abschlussarbeit der Studierenden.  

      Inhalte sind die Vorstellung des aktuellen Stands der Masterarbeit, Klärung wichtiger methodischer Fragen und „Verteidigung der Masterarbeit“. Feedback zur Designerstellung und Erhebungs- und Auswertungsmethodik (ordnen, darstellen, analysieren und interpretieren des Datenmaterials) inklusive der Vorbereitung der Präsentation der Masterarbeit im Rahmen der mündlichen Diplomprüfung wird geboten.   

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können die angebotene Unterstützung für den Fortschritt ihrer Masterarbeit nutzen.

      • Die Studierenden sind sich über den aktuellen Stand ihrer Masterarbeit und die geplante Vorgehensweise im Klaren.

      • Die Studierenden sind in der Lage das für ihre Masterarbeit benötigte Datenmaterial zu ordnen, darzustellen, zu analysieren und zu interpretieren.

      Lehrmethode

      Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      -

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      10 ECTS
      Modul Sozialtherapeutische Interventionskonzepte

      Sozialtherapeutische Interventionskonzepte

      5 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage, auch praktisch einzelne sowohl kurzfristige als auch längerfristig wirksame sozialtherapeutische Techniken anzuwenden.

      • Die Studierenden können theoriegeleitete und evidenzbasierte Methoden und Interventionskonzepte in konkrete Handlungsschritte umsetzen.

      • Die Studierenden können sozialtherapeutische Interventionen in komplexen Problem- und Fragestellungen in der Klinischen Sozialen Arbeit nutzen.

      • Leitaspekte klinisch-sozialer Interventionen (z.B. Interventionsebenen, Interventionsformen) werden vor dem Hintergrund klinisch-sozialer Aufgabenstellungen und Zielsetzungen ausgewertet.

      5 SWS
      10 ECTS
      Reflexion und Selbst | UE

      Reflexion und Selbst | UE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

       Durch die gemeinsame Reflexion von individuellen, gruppenspezifischen und berufsfeldrelevanten Themen wird neben der Reflexionsfähigkeit die Entwicklung der Berufsidentität als Klinische Sozialarbeiter*in gefördert. Dabei werden Methoden der Gruppensupervision und der kollegialen Beratung angewendet.  

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage eigene Werthaltungen und komplexe Fragestellungen in der Klinischen Sozialen Arbeit zu reflektieren und zu analysieren.

      • Sie verknüpfen Einsichten aus der Reflexion ihrer praktischen Erfahrungen mit Inhalten des Studiums.

      • Sie kennen Methoden der Gruppensupervision und kollegialen Beratung.

      • Sie können Methoden der kollegialen Beratung anwenden.

      Lehrmethode

        Vortrag, Diskussion, Übung, Reflexion 

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Kleve Heiko, Wirth Jan V. (2013): Die Praxis der Sozialarbeitswissenschaft. Eine Einführung.3., korr. Aufl.  Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

      Pauls Helmut, Lohner Johannes, Viehhauser Ralph (2016): Didaktische Bausteine und Übungen zur Klinischen Sozialarbeit in der Lehre. Weitramsdorf-Weidach: ZKS-Verlag. 

      Tietze Kim-Oliver (2012): Kollegiale Beratung. Problemlösungen gemeinsam entwickeln. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Sozialtherapeutische Fallführung | UE

      Sozialtherapeutische Fallführung | UE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Aufbauend auf den Fallführungs-Lehrveranstaltungen der vorigen Semester werden Gesprächsführung, Training, Beratung, Begleitung, Krisenintervention, sowie Netzwerkarbeit geübt und vertieft.  Besondere Berücksichtigung finden geschlechts- und kultursensible Interventionsstrategien auf der Basis einer Reflexion des Gender- und Diversitydiskurses. Diese Lehrveranstaltung bildet den Übungsteil zur Lehrveranstaltung „Sozialtherapie“. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können wissenschaftlich reflektierte Fallverlaufsdarstellungen erstellen.

      • Die Studierenden wenden sozialtherapeutische Interventionstechniken an Fallbeispielen an.

      • Die Studierenden wenden geschlechts- und kultursensible sozialtherapeutische Interventionsstrategien auf der Basis einer Reflexion der Gender- und Diversity-Problematik an.

      Lehrmethode

       Vortrag, Übung, Reflexion 

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Beushausen Jürgen (2016): Beratung lernen. Grundlagen Psychosozialer Beratung und Sozialtherapie für Studium und Praxis. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich.

      Frauen beraten Frauen (Hg.) (2010): In Anerkennung der Differenz: Feministische Beratung und Psychotherapie. Gießen: Psychosozial-Verlag.

      Gahleitner Silke Birgitta, Reichel René, Schigl Brigitta, Leitner Anton (2014): Wann sind wir gut genug? Selbstreflexion, Selbsterfahrung und Selbstsorge in Psychotherapie, Beratung und Supervision. Weinheim: Juventa.

      Gehrmann Gerd, Müller Klaus D. (Hg.) (2016): Aktivierende Soziale Arbeit mit nicht-motivierten Klienten.4. aktual. Aufl. Regensburg: Walhalla.

      Miller William R., Rollnick Stephen. (2009): Motivierende Gesprächsführung. Freiburg im Breisgau: Lambertus.

      Pauls Helmut, Stockmann Petra, Reicherts Michael (Hg.) (2013): Beratungskompetenzen für die psychosoziale Fallarbeit. Ein sozialtherapeutisches Profil. Freiburg im Breisgau: Lambertus.

       Rössler Marianne (2012): Beratung im Zwangskontext. Wertschätzung und Transparenz einsetze, um Klientinnen und Klienten für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. In: Hammerer Marika, Melter Ingeborg, Kanelutti Erika (2012): Zukunftsfeld Beruf. Bielefeld: Bertelsmann

      Schigl, Brigitte (2012): Psychotherapie und Gender. Konzepte. Forschung. Praxis. Welche Rolle spielt die Geschlechtszugehörigkeit im therapeutischen Prozess (Integrative Modelle in Psychotherapie, Supervision und Beratung. Wiesbaden: Springer.

       

      KLINISCHE SOZIALARBEIT. Zeitschrift für psychosoziale Praxis und Forschung. 

      SOZIALE ARBEIT. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Sozialtherapie | VO

      Sozialtherapie | VO

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

       Innovative methodische Konzepte werden auf den klinisch-sozialen Bedarf hin adaptiert. Anhand von  task marker (KSA-Aufgabenmarker) werden sociotherapeutic tasks (Sozialtherapeutische Interventionsaufgaben) reflektiert und end states (KSA-Ziele) diskutiert (Pauls, 2013).  Bei Person- und Umweltorientierten Aufgaben werden sozialtherapeutische Beratungskonzepte vermittelt und angewendet. Nach einem Mehr-Ebenen-Modell (Pauls, Stockmann, Reicherts, 2013) von Beratungskompetenzen werden Interventionen erlernt und geübt, wie z.B. sozialtherapeutisch-systemische Interventionsformen, solution focused brief therapy, Ressourcenaktivierung. Diese Lehrveranstaltung bildet die Grundlage zu Sozialtherapeutischer Fallführung.   

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erfassen Interventionen aus dem sozialtherapeutischen Methodenspektrum.

      • Die Studierenden verfügen über fundiertes Wissen zum aktuellen Stand von Theorie und Anwendung sozialtherapeutischer Konzepte.

      • Die Studierenden können sozialtherapeutische Beratungs- und Behandlungskompetenzen in der Praxis umsetzen.

      • Die Studierenden können Beratungsorientierung in der Praxis der Sozialtherapie umsetzen.

      • Die Studierenden können Klassifikationssystematiken wie ICF und ZEA zur Gestaltung des sozialtherapeutischen Prozesses nutzen.

      Lehrmethode

       Vortrag, Diskussion, Reflexion 

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Deloie Dario (2011): Psychotherapie als Klinische Sozialarbeit. Traditionslinien- Theoretische Grundlagen, Methoden. Gießen: Psychosozialer Verlag. 

      De Jong Peter, Berg Insoo Kim (2014): Lösungen (er-)finden. Das Werkstattbuch der lösungsorientierten Kurztherapie. Bd 17 systemische Studien. 7., verb. u. erw. Aufl. Dortmund: verlag modernes lernen. 

      Flückiger Christoph, Wüsten Günther (2015): Ressourcenaktivierung. Ein Manual für Psychotherapie, Coaching und Beratung. Göttingen: Hogrefe.

      Gahleitner Silke Birgitta (2017): Soziale Arbeit als Beziehungsprofession. Bindung, Beziehung und Einbettung professionell ermöglichen. Weinheim: Beltz Juventa. 

      Gahleitner Silke Birgitta, Hahn Gernot (Hg.) (2012): Übergänge gestalten – Lebenskrisen begleiten. Klinische Sozialarbeit: Beiträge zur psychosozialen Forschung und Praxis. Band 4.  Köln: Psychiatrie Verlag.

      Lammel Antonia, Pauls Helmut (2017): Sozialtherapie. Sozialtherapeutische Interventionen als dritte Säule der Gesundheitsvorsorge. Dortmund: modernes lernen. 

      Pauls Helmut (2013): Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden psycho-sozialer Behandlung. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. 

      Pauls Helmut, Stockmann Petra,Reicherts Michael (Hrg) (2013): Beratungskompetenzen für die psychosoziale Fallarbeit. Ein sozialtherapeutisches Profil. Freiburg im Breisgau: Lambertus.

       

      KLINISCHE SOZIALARBEIT. Zeitschrift für psychosoziale Praxis und Forschung. 

      SOZIALE ARBEIT. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Sozialraumorientierung
      Modul Interdisziplinäre Praxisgestaltung

      Interdisziplinäre Praxisgestaltung

      1 SWS   8 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten.

      • Die Studierenden erwerben das Verständnis der Interpretation der Forschungsergebnisse und deren kritischer Beurteilung.

      • Die Studierenden setzen ihre Kompetenzen in der Anwendung von Forschungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragestellung aus dem jeweiligen Fachgebiet um.

      1 SWS
      8 ECTS
      Masterarbeit-Erstellung 2 | UE

      Masterarbeit-Erstellung 2 | UE

      1 SWS   6 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung hinsichtlich der Auswertungsverfahren und dem individuellen Coaching bei auftretenden Hemmnissen im wissenschaftlichen Schreibprozess. Die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten werden dabei berücksichtigt.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können die angebotene Unterstützung für den Fortschritt ihrer Masterarbeit nutzen.

      • Die Studierenden sind in der Lage ihre Masterarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien selbstständig abzuschließen.

      Lehrmethode

      Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      Flaker Vito, Schmid Tom (Hrsg.) (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit. Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien: Böhla.
      Karmasin Matthias, Ribing Rainer (2017): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Wien: UTB-Verlag.
      Kornmeier Martin (2012): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Für Bachelor, Master und Dissertation. 5., aktual. Und erw. Aufl. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt.
      Kühtz Stefan (2012): Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule. 2., überarb. Aufl. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
      Töpfer Armin (2009): Erfolgreich Forschen. Ein Leitfaden für Bachelor-, Master-Studierende und Doktoranden. Berlin, Heidelberg: Springer.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      6 ECTS
      Masterkolloquium | AP

      Masterkolloquium | AP

      0 SWS   2 ECTS

      Inhalt

       Die Lehrveranstaltung unterstützt die selbstständige Vorbereitung auf die mündliche Masterprüfung. 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden bereiten sich selbstständig auf die mündliche Masterprüfung vor.

      Lehrmethode

      -

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Die Studierenden bereiten sich selbstständig auf die mündliche Masterprüfung vor.

      Literatur

      -

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 ECTS
      Modul Interdisziplinäre- sozialräumliche Praxen

      Interdisziplinäre- sozialräumliche Praxen

      1 SWS   2 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage in der Gemeinwesenarbeit im Wohnumfeld und in der partizipativen Stadtentwicklung professionell zu handeln.

      • Studierende können die Interessen von Adressat*innen und Akteur*innen sowie Institutionen der Verwaltung, Politik, Öffentlichkeit und Ökonomien machtkritisch analysieren.

      • Studierende können fachliche Standards und Konzepte einordnen und eine fachlich begründete Positionierung in sozialräumlichen Handlungskontexten vornehmen.

      • Studierende sind befähigt in interdisziplinären Kontexten zu arbeiten und ihr disziplinäres Wissen und professionelles Können einzubringen.

      1 SWS
      2 ECTS
      Sozialraumarbeit in institutionellen Räumen | SE

      Sozialraumarbeit in institutionellen Räumen | SE

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Gegenstand der Lehrveranstaltung ist die Gestaltung institutioneller Räume der Sozialen Arbeit und wie diese räumlichen Gestaltungen und Normierungsregime auf die Adressat*innen, sowie die Professionist*innen in den Einrichtungen wirken, u.a. anderen auch in Aneignungsformen und widerständigen Praxen. In den Blick genommen wird dabei auch die Relation zwischen Innen und Außen und die Übergänge dazwischen. Grundlegende Theorien wie die der totalen Institution werden dabei vermittelt.

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, unter Anwendung von Raumtheorien und einer sozialräumlich reflexiven Haltung institutionelle Räume in ihrer Wirkung auf das Verhalten von Adressat*innen und Professionist*innen einzuordnen.

      • Studierende können Regulationen institutioneller Räume durch die Gestaltung, Normen, Aneignung und professionelle Interventionen benennen und gestalten.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Bleck Christian, van Rießen Anne, Knopp Reinhold, Schlee Thorsten (2018): Sozialräumliche Perspektiven in der stationären Altenhilfe: Eine empirische Studie im städtischen Raum. Wiesbaden: Springer VS. 

      Cloke Paul, May Jon, Johnsen Sarah (2010): Swept Up Lives? Re-envisioning the Homeless City. Wiley-Blackwell: West Sussex. 

      Diebäcker Marc, Reutlinger Christian (Hg.) (2018): Soziale Arbeit und Institutionelle Räume. Explorative Zugänge. Wiesbaden: Springer VS. 

      Foucault, Michel (1994[1976]). Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Frankfurt am Main: Suhrkamp. 

      Goffman Erving (1973 [1961]): Asyle. Über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen. Frankfurt am Main: Suhrkamp. 

      Meuth Miriam (Hg.) (2017): Wohn-Räume und pädagogische Orte. Erziehungswissenschaftliche Zugänge zum Wohnen, Wiesbaden: Springer VS.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Modul Masterarbeit

      Masterarbeit

      1 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage für das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten benötigtes Datenmaterial zu ordnen, darzustellen, zu analysieren und zu interpretieren.

      1 SWS
      10 ECTS
      Masterarbeit-Coaching | UE

      Masterarbeit-Coaching | UE

      1 SWS   10 ECTS

      Inhalt

      Die Lehrveranstaltung steht in der konkreten, prozessbegleitenden Umsetzungsabsicht für die eigenständige Abschlussarbeit der Studierenden.  

      Inhalte sind die Vorstellung des aktuellen Stands der Masterarbeit, Klärung wichtiger methodischer Fragen und „Verteidigung der Masterarbeit“. Feedback zur Designerstellung und Erhebungs- und Auswertungsmethodik (ordnen, darstellen, analysieren und interpretieren des Datenmaterials) inklusive der Vorbereitung der Präsentation der Masterarbeit im Rahmen der mündlichen Diplomprüfung wird geboten.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können die angebotene Unterstützung für den Fortschritt ihrer Masterarbeit nutzen.

      • Die Studierenden sind sich über den aktuellen Stand ihrer Masterarbeit und die geplante Vorgehensweise im Klaren.

      • Die Studierenden sind in der Lage das für ihre Masterarbeit benötigte Datenmaterial zu ordnen, darzustellen, zu analysieren und zu interpretieren.

      Lehrmethode

      Reflexion, Übung

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      -

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      10 ECTS
      Modul Politische und ökonomische Bezüge

      Politische und ökonomische Bezüge

      3 SWS   6 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden können unterschiedliche wohlfahrtsstaatliche Regime-Typen (inkl. Aspekte Sozialer Arbeit) und zwar hinsichtlich historischer und international vergleichender Entwicklungen sowie aktuelle wohlfahrtsstaatliche Transformationsprozesse einordnen.

      • Die Studierenden kennen die ökonomischen Grundlagen der Stadtplanung.

      3 SWS
      6 ECTS
      Sozialstaat und Sozialpolitik | SE

      Sozialstaat und Sozialpolitik | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Es werden fachliche Begriffe des sozialen Sektors, Konstruktionsmerkmale (1. und 2. Soziales Netz sowie universale soziale Transferleistungen) und Entwicklungsmuster des österreichischen Wohlfahrtsstaates – insbesondere auch seit der Mitgliedschaft in der EU - vermittelt. Realiter werden Überblicke und vertiefende Perspektiven hinsichtlich der Transformationsprozesse des Wohlfahrtstaates  anhand ausgewählter Beispielsfälle angeboten (z.B. Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik, Armut und soziale Ausgrenzung unter Bezugnahme auf die  Mindestsicherungs­politik, Gender und Wohlfahrtsstaatlichkeit sowie Intersektionalitätsperspektiven; Veränderungen im Bereich des Wohlfahrtsmixes - Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit) unter Bezugnahme auf die Wirkungen einer New Public Management-Strategie im gesamtstaatlichen Sinne.

      Lernergebnisse

      • Studierende verstehen die Strukturen und Entwicklungen von Wohlfahrtstaatlichkeit samt den sozialpolitischen Herausforderungen und verfügen somit über eine praxisorientierte Kompetenz.

      • Studierende können im föderal verfassten Wohlfahrtsstaat eine Vielzahl von sozial(arbeits)politisch relevanten Sozialpolitikbereichen (z.B. Sozialversicherung, Armutsversorgung, aktivierender Sozialstaat („Fördern & Fordern“), Multi-Level-Governance-Perspektive, New Public Management-Ansätze etc.) verstehen und gesellschaftspolitisch einordnen

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion, Übung

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Beigewum (Hg.) (2015): Politische Ökonomie Österreichs: Kontinuitäten und Veränderungen seit dem EU-Beitritt. Wien: Mandelbaum. 

      Dimmel Nikolaus et al (Hg.) (2017): Handbuch Reichtum. Neue Erkenntnisse aus der Ungleichheitsforschung. Innsbruck, Wien, Bozen: Studien Verlag. 

      Dimmel Nikolaus et. al (Hg.) (2014): Handbuch Armut in Österreich. 2. überarb. u. erw. Aufl. Innsbruck, Wien, Bozen: Studien Verlag. 

      Melinz Gerhard, Pennerstorfer Astrid, Zierer Brigitta: Social Economy and Social Work in Austria. In: Fábián Gergely, Toldi Andrea (Eds.) (2016): The Changing Faces of Social Economy Across Europe: A Perspective From 7 Countries, Debrecen: Debrecen University Press. pp.41-73. 

      Melinz Gerhard (erscheint 2019): Verteilungsgerechtigkeit aus einer historischen Perspektive – Sozialstaat, Armut und Prekarisierung im historischen Wandel. In: Juridikum. Zeitschrift für Kritik/Recht/Gesellschaft. 

      Meichenitsch Katharina et al (Hg.) (2016): Neu! Besser! Billiger! Soziale Innovation als leeres Versprechen? Wien: Mandelbaum. 

      Österle August, Heitzmann Karin: Reforming the Austrian Welfare System: Facing Demographic and Economic Challenges in a Federal Welfare State. In: Schubert Klaus et al (Eds.) (2016): Challenges to European Welfare Systems, Berlin: Springer, S. 11-36.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS
      Stadtökonomik | VO

      Stadtökonomik | VO

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Ausgehend von einer Einführung in die Standortfrage, werden unterschiedliche theoretische Ansätze vorgestellt, mit denen Standortwahl und Raumstruktur in mikroökonomischer oder gesamtwirtschaftlicher Perspektive behandelt werden. Über das einzelne Unternehmen hinaus wird das Zusammenwirken von Unternehmen, Haushalten und Staat untersucht. 

      Die vorgestellten Theorien machen Gründe für die räumliche Ballung wirtschaftlicher Aktivität anschaulich. Damit die StudentInnen regional- und stadtökonomische Untersuchungen (z.B. im Rahmen von Kurzanalysen etc.) selbst durchführen können, wird auch Wissen über die empirische Methodik vermittelt. So werden verschiedenste Maße der räumlichen Konzentration und regionalen Spezialisierung vorgestellt.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden kennen sowohl traditionelle (klassische Standortlehre) als auch neuere (Cluster- und Netzwerktheorie) und neueste Theorien (Neue Ökonomische Geographie, Theorie der Kreativen Klasse) zur Standortwahl.

      • Die Studierenden kennen Maße der räumlichen Konzentration und regionalen Spezialisierung.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      Brueckner, Jan K. (2011): Lectures on urban economics. Cambridge, Massachusetts: MIT Press.

      O'Sullivan Arthur (2007): Urban economics. New York, NY : McGraw-Hill Education.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Modul Sozialräumliche Entwicklung

      Sozialräumliche Entwicklung

      2 SWS   4 ECTS

      Lernergebnisse

      • Studierende sind in der Lage, sozialräumliche Praxen ausgehend von spezifischen Problemstellungen theoriegeleitet und empiriegestützt zu gestalten und (öffentliche) Interventionen zu setzen.

      • Studierende können Evaluationen sozialräumlicher (öffentlicher) Interventionen durchführen.

      • Studierende sind in der Lage, die Wirkung einzelner Fachkonzepte bzw. Interventionen der sozialräumlichen Sozialen Arbeit zu reflektieren.

      2 SWS
      4 ECTS
      Evaluation und Wirkung | SE

      Evaluation und Wirkung | SE

      2 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Der Kurs behandelt zunächst Ziele, Probleme und methodische Aspekte der Evaluation. Anhand von Praxisbeispielen wird die Gestaltung von Evaluationsplanung erarbeitet und auf Anforderungen und Probleme der Erfolgskontrolle eingegangen. Dabei werden die unterschiedlichen Entscheidungsstadien bei der Planung und Durchführung einer Evaluation dargestellt und konzeptionelle bzw. methodische Alternativen dargelegt. Weiter wird auf Probleme bei der Bewertung und Interpretation von Ergebnissen eingegangen.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erwerben ein fundiertes Wissen über Evaluation und Evaluationsprozesse.

      • Die Studierenden können Evaluationsforschung planen und durchführen.

      • Die Studierenden kennen fachliche Standards der Evaluation in der Sozialen Arbeit.

      Lehrmethode

      Vortrag, Diskussion

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

       Eppler Natalie, Miethe Ingrid, Schneider Armin (Hrsg.) (2011): Qualitative und quantitative Wirkungsforschung. Ansätze, Beispiele, Perspektiven. Opladen: Verlag Barbara Budrich.    

      Heil Karolus, Heiner Maja, Feldmann Ursula (2001): Evaluation sozialer Arbeit. Eine Arbeitshilfe mit Beispielen zur Evaluation und Selbstevaluation. Frankfurt am Main: Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. 

      Mayrhofer Hemma (Hrsg.) (2017): Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit. Opladen: Verlag Barbara Budrich.  

      Stockmann Reinhard, Meyer Wolfgang (2014): Evaluation. Eine Einführung. Opladen: Verlag Barbara Budrich.   

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      4 ECTS

      Semesterdaten
      Sommersemester 2024: 12. Februar 2024 bis 22. Juni 2024
      Wintersemester 2024/25: 4. September 2024 bis 25. Jänner 2025

      Anzahl der Unterrichtswochen
      14 pro Semester

      Unterrichtszeiten
      Die Präsenzveranstaltungen finden geblockt von Donnerstag bis Samstag in den Zeiten zwischen 8.45 bzw. 9.45 Uhr und 19.00 Uhr statt.

      Die voraussichtlichen Unterrichtstage, vorbehaltlich Änderungen für das Studienjahr 2024/25:

      Präsenzzeiten WiSe 2024/25
      pdf, 74 KB
      Präsenzzeiten SoSe 2024
      pdf, 108 KB

      Wahlmöglichkeiten im Curriculum
      Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. 


      Nach dem Studium

      Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen. Lesen Sie hier, wohin Sie Ihr Weg führen kann.

      Soziale Jobs in der in der Strukturentwicklung oder an der Schnittstelle zur Gesundheit werden mehr. Die Klinische Soziale Arbeit unterstützt als Fachdisziplin alle Bereiche der Sozialen Arbeit mit direktem Klient*innenkontakt. In verschiedenen Handlungsfeldern wie Familien- und Jugendhilfe, Wohnungsloseneinrichtungen, in der Psychiatrie oder im Psychosozialen Dienst betreiben Sie in einem interdisziplinären Umfeld vertiefende Klient*innenarbeit mit Personen in Mulitproblemlagen. Nach Abschluss des Studiums sind Sie als Sozialtherapeut*innen im direkten Kontakt mit Klient*innen sowie als spezialisierte Fachkraft in beratender Stabstellenfunktion oder als Bereichsverantwortliche*r tätig.

      Wenn Sie sich auf Sozialraumorientierung spezialisiert haben, entwickeln Sie in verschiedenen gesellschaftspolitischen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit neue Angebote und Projekte. Sie lernen professionelles Handeln im Sozialen Raum in Bereichen wie aufsuchender und niederschwelliger Sozialer Arbeit, offener Kinder- und Jugendarbeit und Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit. Sie führen Sozialraumanalysen und Forschungsprojekte mittels qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden aus. Nach Abschluss des Studiums können Sie sozialräumliche Konzepte entwickeln sowie Einrichtungen gestalten und in ihr sozialräumliches Umfeld einbetten.

      • Offene und mobile Betreuungsformen

      • Krankenanstalten

      • Ambulante Gesundheitseinrichtungen

      • Sozial- und Gesundheitszentren

      • Heilpädagogische Institutionen

      • Sozialpsychiatrische Dienste

      • Rehabilitationszentren

      • Suchttherapiezentren Sozioökonomische Betriebe

      • Berufsintegrationseinrichtungen

        • Vertretungsnetzwerk

        • Neustart

        • Offene Kinder- und Jugendbetreuung

        • Social-Profit-Organisationen

        • Sozial- und Gesundheitsbehörden

        • Sozialberufliche Bildungseinrichtungen

        • Sozialpolitische Forschungsinstitute

        • Gebietsbetreuung - bewohner*innenorientierte Stadtentwicklung

          Öffentliche Platz mit vielen Menschen die unscharf abgebildet sind

          Wordrap

          Zur Sicherheit im öffentlichen Raum

          Sozialraum-Experten Christoph Stoik über Hauptbahnhof, Mariahilfer Straße, U-Bahnstationen. Sie alle sind Gegenstand von Sozialraumanalysen. Ein Sozialraum ist ein Ort des Kampfs um Definitionsmacht: Wer darf ihn nutzen? Was ist im Raum erlaubt? Muss er für alle zugänglich bleiben? Sicherheit ist dabei ein Thema, aber häufig wird der öffentliche Raum als weniger unsicher erlebt als behauptet.

          Mehr

          Studieren einfach gemacht

          Bücher mit Geld
          Förderungen & Stipendien
          >
          Hände zeigen auf Weltkarte
          Auslandsaufenthalt

          Fachwissen, Sprachkenntnisse, Horizont erweitern.

          >
          Fisch springt in einen Wassertank mit anderen Fischen
          Offene Lehrveranstaltungen
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          Bücher und Laptop
          Wissenschaftliches Schreiben
          >
          Intensiv-Deutschkurs
          >
          EICC
          >
          Doktoratsservice
          >
          Nostrifizierung
          >
          Barrierefrei studieren
          >
          queer @ FH Campus Wien
          >

          8. März 2024

          Soziale Arbeit erhält geschützte Berufsbezeichnungen

          Mit dem neuen Sozialarbeits-Bezeichnungsgesetz 2024 ist es gelungen, klare gesetzliche Regelungen zu etablieren, die die Bezeichnungen „Sozialarbeiterin, Sozialarbeiter, Sozialarbeiter:in“ sowie „Sozialpädagogin, Sozialpädagoge, Sozialpädagog:in“ fortan schützen.

          • Soziales
          • FH Highlights

          Vernetzen mit Absolvent*innen und Organisationen

          Wir arbeiten eng mit zahlreichen Organisationen des sozialen und des öffentlichen Sektors, Universitäten und Forschungsinstitutionen zusammen. Unser enger Kontakt mit Praxisstellen der Sozialen Arbeit sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Ihre berufliche Karriere oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen!


          Kontakt

          Studiengangsleitung

          Sekretariat

          Michelle Brandauer, BA
          Florian Toifl, BA

          Kelsenstraße 2, S.4.07
          1030 Wien
          +43 1 606 68 77-3300
          +43 1 606 68 77-3309
          sozialklinisch@fh-campuswien.ac.at

          Lageplan Kelsenstraße (Google Maps)

          Öffnungszeiten während des Semesters
          Mo bis Mi, nach Vereinbarung
          Do, 9.00-12.00 Uhr und 13.00-17.30 Uhr4
          Fr, 9.00-12.00 Uhr und 13.00-15.00 Uhr4
          4an Unterrichtstagen, ansonsten nach Vereinbarung

          Öffnungszeiten in der vorlesungsfreien Zeit
          nur nach Vereinbarung

          Lehrende und Forschende


          Aktivitäten in Forschung & Entwicklung

          Die Forschungsaktivitäten des Studiengangs beschäftigen sich mit aktuellen Themen der Sozialwirtschaft: Inklusion und Diversität, Spannungsfelder sozialwirtschaftlicher Organisationen, Beteiligungsformen (innovative Instrumente, kreative Prozesse), Wirkungsorientierung, Nachhaltigkeitsmanagement, Solidarische Wirtschaft und Genossenschaften.

          Ja_Sicher

          Leitung: FH-Prof.in Mag.a Judith Haberhauer


          Downloads

          Themenfolder Soziales
          pdf, 600 KB
           

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