FH-Prof. Mag. Dr. Andreas Bengesser
Leiter Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit, Lehre und Forschung, Ökonom
andreas.bengesser@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-3314
Gegenwärtig haben Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit großen Druck, die Wirkungen ihrer Arbeit auf wissenschaftlich gesicherter Basis nachzuweisen: FördergeberInnen fordern Wirkungsnachweise. Wirkungsforschung ist bei solch komplexen, stark kontextbezogenen sozialen Interventionsformen generell eine große Herausforderung. Aktuell fehlen sowohl sozialwissenschaftliche Studien zu Mobiler Jugendarbeit und ihren möglichen Wirkungsweisen als auch ausreichend komplexe Forschungsdesigns.
Das Forschungsvorhaben verfolgt die Zielsetzungen, zentrale Wirkungsindikatoren zu identifizieren und zu operationalisieren und gegenstandsadäquate Methodentools zur Wirkungsevaluation zu erarbeiten sowie wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Wirkungen Mobiler Jugendarbeit zu generieren und Good-Practice-Modelle zu identifizieren.
Laufzeit: Jänner 2014 bis Dezember 2015
Mobile Jugendarbeit stellt ein aufsuchendes, lebensweltorientiertes soziales Unterstützungs-, Beratungs- und Hilfsangebot unter Einbezug der kommunalen Ebene dar. Sie wendet sich primär an eine sozial besonders vulnerable Zielgruppe, nämlich an Jugendliche mit prekären gesellschaftlichen Inklusionschancen und in sicherheitsriskanten Lebenslagen, die den Großteil ihrer Freizeit im öffentlichen Raum verbringen. Die Maßnahme verfolgt in diesem hochbrisanten sozialen Feld einen Interventionsansatz, in dem Sicherheitsarbeit maßgeblich als Erhöhung gesellschaftlicher Teilhabechancen, Förderung demokratiepolitischen Bewusstseins und Vermittlung friedlicher Konfliktlösungskompetenzen realisiert wird.
Gegenwärtig haben Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit großen Druck, die Wirkungen ihrer Arbeit auf wissenschaftlich gesicherter Basis nachzuweisen: Sie müssen erstens dem fachlichen Anspruch nach evidenzbasierter, wirkungsorientierter Professionalität gerecht werden. Zweitens fordern FördergeberInnen Wirkungsnachweise. Hierfür fehlen den Einrichtungen selbst Knowhow und Ressourcen. Weiters ist Wirkungsforschung bei solch komplexen, stark kontextbezogenen sozialen Interventionsformen generell eine große Herausforderung. Aktuell fehlen sowohl sozialwissenschaftliche Studien zu Mobiler Jugendarbeit und ihren möglichen Wirkungsweisen als auch ausreichend komplexe Forschungsdesigns.
Das Forschungsvorhaben verfolgt die Zielsetzungen,
Mit Methoden der empirischen Sozialforschung werden ausgewählte Einrichtungen Mobiler Jugendarbeit im städtischen (Wien) und ländlichen Raum (NÖ) evaluiert. In der Umsetzung wird jeweils mit zielgruppen- und themenadäquaten Erhebungsmethoden gearbeitet.
Angestrebte Ergebnisse und Erkenntnisse:
Leiter Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit, Lehre und Forschung, Ökonom
andreas.bengesser@fh-campuswien.ac.at
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