Lehrgang in Kooperation mit dem Wiener Gesundheitsverbund Überblick Der Akademische Lehrgang psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege befähigt Pflegepersonen im gehobenen Dienst neurologisch, psychisch und mental beeinträchtige Menschen in allen Lebensaltern und in unterschiedlichen Lebenslagen pflegerisch zu betreuen und zu versorgen. Neben dem beruflichen Rollenverständnis und der eigenen Psychohygiene reflektieren sich die Absolvent*innen in Bezug auf Nähe sowie Distanz und können sich damit im professionellen Setting der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege abgrenzen. Zudem tragen sie zur gesellschaftlichen Entstigmatisierung von psychiatrischer Krankheit sowohl auf individueller wie auch gesellschaftlicher Ebene bei. Alle Pflegepersonen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege, die im Spezialbereich der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege tätig sind oder dies anstreben, müssen diese Spezialisierung gemäß GuKG §17 absolvieren. Darüber hinaus bietet dieser Lehrgang die Möglichkeit der Erweiterung und Untermauerung pflegewissenschaftlicher Kenntnisse, unter Rückbezug auf den Spezialbereich der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege.Jetzt bewerbenKontaktieren Sie unsKontaktieren Sie uns!Christine Vigl Sekretariat T:+43 1 49159-5011christine.vigl@gesundheitsverbund.at Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 8:00–15.00 UhrNewsletter abonnierenNewsletter abonnieren!Studiendauer3 SemesterOrganisationsformberufsbegleitend75*ECTSUnterrichtssprache Deutsch20StudienplätzeAbschlussAkademische*r Experte*in psychiatrischer Gesundheits- und KrankenpflegeBewerbungsfrist für das Sommersemester 20231. Juni 2021 bis 23. Dezember 2022LehrgangsbeitragEinmalzahlung € 10.033,92,-1 exkl. USt.2 + ÖH Beitrag / pro Semester*Die Gesamtanzahl von 75 ETS verteilt sich auf Fachtheorie - 42 ECTS und Berufspraktikum - 33 ECTS Das Berufspraktikum wird von/m Teilnehmer*in selbst organisiert. Ein beurteiltes, fachspezifisches Praktikum im Ausmaß von 200 Stunden kann angerechnet werden.1Für Mitarbeiter*innen des WIGEV: Absolvierung im Dienstverhältnis des WIGEV, Kostenübernahme der entsendenden Dienststelle erforderlich Nach Maßgabe freier Plätze können Mitarbeiter*innen externer Träger aufgenommen werden, Kostenübernahme des Rechtsträgers erforderlich Was Sie mitbringen Sie haben Interesse Ihre Pflegeexpertise mit wissenschaftlichen Kompetenzen im Spezialbereich der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege mit dem besonderen Fokus auf das Recovery-Modell zu vertiefen. Außerdem ist ihr Ziel, im Rahmen des Pflegeprozesses Ihre Rolle im interdisziplinären Team zu schärfen und Expert*in für die psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege zu werden. Dazu möchten Sie Expert*in der nonverbalen Kommunikation werden, Krisen frühzeitig erkennen und mithelfen, psychiatrische Krankheiten vorzubeugen. Sie sehen es als Ihre Aufgabe, Familien dabei zu unterstützen, gesundheitsbezogene Entscheidungsprozesse selbstbestimmt zu beeinflussen. Zudem ist es Ihnen ein Anliegen, einen Beitrag zur Entstigmatisierung von psychischer Erkrankung leisten. Was wir Ihnen bieten Alle Lehrenden verfügen über langjährige Erfahrung in berufsfeld-relevanten Strukturen und eine ausgewiesene Expertise und Anerkennung im speziellen Berufsfeld der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. Ebenso zeichnen sie sich zu einem hohen Ausmaß über formelle wissenschaftliche und pflegepädagogische Qualifikationen. Als Lehrgangsteilnehmende erwerben Sie alle nötigen Kompetenzen in der akuten Krisenbewältigung und Deeskalation. Wir geben Ihnen die Möglichkeit mit der Unterstützung unserer Lehrenden und deren jahrelanger Fachexpertise Ihre beruflichen Möglichkeiten in einer überaus wichtigen Sparte des Pflegebereichs zu erweitern mit der Aussicht eines anschlussfähigen Abschlusses, wie zum Beispiel Masterlehrgänge oder das psychotherapeutische Propädeutikum. Was macht das Studium besonders Teilnahme von Teilzeitmitarbeiter*innen mit 30 Wochenstunden möglichmit dem Recovery Ansatz psychischen Erkrankungen durch Befähigung und Bestärkung entgegentreten Berufsbegleitende Studienform Was Sie im Studium lernen Sie lernen den Pflegeprozess für neurologisch und psychisch erkrankte Personen aller Altersstufen umzusetzen und unter Rückbeziehung auf pflegewissenschaftliche Erkenntnisse kritisch zu reflektieren. Sie lernen ihre pflegewissenschaftlichen Kenntnisse auf das Berufsfeld der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege anzuwenden.Sie lernen Ihre Rolle im inter- und multiprofessionellen Team vor dem Hintergrund einer ethisch-moralischen Haltung zu reflektieren.Sie beraten, schulen und leiten Menschen aller Altersstufen und deren An- und Zugehörige in Alltags-, Krisen- und Umbruchssituationen an. Sie lernen die Gesundheitskompetenzen von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und deren An- und Zugehörigen auf individueller, systemischer, institutioneller, gesellschaftlicher Ebene zu fördern. Lehrveranstaltungsübersicht 1. Semester LehrveranstaltungSWSECTS3. Lernort: Schwerpunkt Deeskalations- und Sicherheitsmanagement PR3. Lernort: Schwerpunkt Deeskalations- und Sicherheitsmanagement PR1SWS1ECTSLehrinhalte- Theorie: Aggression und Gewalt (Definition, Entstehung,…), Konfliktentstehung und –management, Sicherheitsmanagement und Prävention, Ethik und Recht, Assessment-Tools - Praxis: Kommunikationsgestützte Körperinterventionen: Befreiungstechniken (Kleidung, Hand, Umklammerung, Würgen), Teamtechniken, Anwendung von Fixiersystemen - ReflexionPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeGeblockte Veranstaltung in Seminarform mit Theorie/Praxis Mix Theorie: Gruppenarbeiten mit anschließender Diskussion, Vorlesung/Vortrag, Diskussion, Erfahrungsreflexion Praxis: Demonstration, praktisches Üben mit Coaching, selbständiges Üben; Selbsterfahrung; fallorientierte KommunikationsübungenSpracheDeutsch113. Lernort: Supervision - Praxis der Selbstempathie PR3. Lernort: Supervision - Praxis der Selbstempathie PR1SWS1ECTSLehrinhalte- Schlüsselunterscheidungen nach der GfK: Beobachtung vs. Bewertung, Gefühle vs. Gedanken, Bedürfnis vs. Strategie, Bitte/Vorschlag vs. Aufforderung, Selbstempathie vs. „sich in Gefühlen suhlen“, Auslöser von Gefühlen vs. Ursache von Gefühlen - Arbeit mit dem 4-Schritte-Werkzeug der GfK zur Selbstempathie - Reflexion von Erlebnissen/Konflikten in der praktischen Ausbildung an Hand des GfK-Modells - 4-Ohren Modell der GfK - Übungen zur Gefühls- und Bedürfniswahrnehmung - Übungen mit dem „inneren Team“ nach Schulz v. ThunPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeGruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Praktische Übungen, Einzelreflexionen. Arbeitsblätter, „Giraffentanzparkett“, Rollenspiele, Arbeit mit dem „inneren Team“SpracheDeutsch11Begegnung und Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, einschließlich kultur-sensibler Modelle ILVBegegnung und Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, einschließlich kultur-sensibler Modelle ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Selbst- und Fremdwahrnehmung, Übertragung - Gegenübertragung, eigener Anteil in der Begegnung - Zulassen von Eigenheiten unter Abwägen von Fürsorge vs. Autonomie - Wertschätzung als Grundhaltung - Bedeutung von Nähe und Distanz in der Begegnung mit Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen - Ressourcenorientierung als professionelle Grundhaltung - Auswirkung unterschiedlicher kultureller Aspekte auf den Prozess der Beziehungsgestaltung in der Begegnung mit Menschen mit psychischen Erkrankungen - Religion, Spiritualität, spiritueller Distress - Ethnozentrismus und kulturelle Erwartungen in Bezug auf psychische Erkrankung - Ethnopharmakologie - kultursensible Pflege - Culture-Bound-Syndromes - Selected Cultural Implications of Psychotropic Agents - Migration - Soziales Umfeld, Familie, Freunde und „Peer-Groups“PrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, GruppenübungenSpracheDeutsch11Berufsspezifische Rechtsgrundlagen VOBerufsspezifische Rechtsgrundlagen VO1SWS1ECTSLehrinhalte- Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte - Grund-, Freiheits- und Personenrechte - Patient*innenrechte, Patient*innenverfügung, Patient*innenanwaltschaft in der Psychiatrie - UBG, Heimaufenthaltsgesetz - Behandlung, Schadensersatz - Rechtliche Aspekte in Bezug auf Kinder, Jugendliche - straf-, zivil- und verwaltungsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit Gewalt in der Familie - Rehabilitation, Integration und Reintegration - Rechtliche Grundlagen zur Rehabilitation, Integration und Reintegration von Menschen mit Behinderungen - Rechtlichen Grundlagen des ErwachsenenschutzgesetzesPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Der Mensch in einer psychosozialen Krise ILVDer Mensch in einer psychosozialen Krise ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Krise, Arten von Krisen, Krisenintervention und Deeskalation, Selbstschutz in Krisensituationen - Faktoren, die zur einer Entstehung einer psychosozialen Krise beitragen können: Vulnerabilität; mangelnde Copingstrategien, pathologische Denkmuster, Überforderung, sozialer Rückzug und Einsamkeit; Isolation; Verwahrlosung, Hilflosigkeit, Missbrauch, - Verlauf einer psychosozialen Krise (Modelle) - Möglichkeiten einer Krisenintervention: Grundsätze für Kriseninterventionen, Sofortmaßnahmen, Psychiatrischer Notfall, Handlungsspielräume für Betroffene, hilfreiche Interventionen, Schritte zur Prävention von Krisen - kulturelle Faktoren im Zusammenhang mit Entstehung und Intervention - Negative Reaktionen im Umfeld: Arbeitsplatz, sozialem Netz, Stigma, fehlendes Verständnis - Psychotraumatologie (Umgang mit Traumata, Erkennen von Bindungsmuster) - An- und Zugehörige in Krisensituationen: Erleben und Verhalten, Einbindung, Instruktion, Beratung - Versorgungseinrichtungen bei psychosozialen Krisen - Ausgewählte Krisensituationen aus der Perspektive der Pflegeperson: Freiheitsbeschränkung, suizidales Verhalten, aggressives Verhalten, selbstschädigendes Verhalten, Rückzug und Isolation, Angst und PanikPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Konzepte zur Entstehung psychischer Erkrankung ILVKonzepte zur Entstehung psychischer Erkrankung ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Selbstkonzept vs. Fremdbild, - Erklärungsansätze zur Entstehung psychischer Erkrankungen (medizinisch biologisch-chemische Ansätze, psychologische Ansätze, spirituell-religiöse Ansätze, kulturelle Ansätze, Ansätze aus der Neurobiologie, Stress-Adaptions Modell) - Das Bio-Psycho-Soziale Modell als eine Verständnishilfe zum Verstehen von psychischer Erkrankung - Entwicklung und Störung der eigenen persönlichen Identität (z.B. Gefühle, Bedürfnisse, Erwartungen, Werte) - Konzept der Selbstwirksamkeit, des Selbstwerts und des Selbstkonzepts der positiven Psychologie - Medizinische Klassifikationssysteme (ICD 11, DSM5)PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, GruppenübungenSpracheDeutsch11Medizin 1 VOMedizin 1 VO2SWS2ECTSLehrinhaltePsychiatrie Grundlagen - Vulnerabilitäts-Stress-Modell in der Entstehung von Psychopathologie - psychiatrische Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten - Psychopathologiestatus: Bewusstsein, Ich-Störungen, Orientierung, Denken und formale Denkstörungen, Wahn, Halluzination/Illusion, Affektivität und Affizierbarkeit - Psychopharmaka und Anwendungsgebiete, Wirkung – unerwünschte Wirkungen Ursachen, Symptome, Diagnostik und Therapie im Bereich Mental, Behavioural oder Neurodevelopmental Disorders hauptsächlich des frühen bis mittleres Erwachsenenalters: - F20-F29 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (z.B. Paranoide Schizophrenie, katatone Schizophrenie) - F30-F39 Affektive Störungen (z.B. Bipolare affektive Störung, Rezidivierende depressive Störung) - F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (z.B. Phobische Störungen, Zwangsstörungen) - F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (z.B. Emotional instabile Persönlichkeitsstörung,Probleme/ Zustände im Bereich der sexuellen Gesundheit) - F10-F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (z.B. Abhängigkeitssyndrome, akute Intoxikationen, Entzugssyndrome) Aufgaben der Psychiatrie im Setting „Mensch mit Behinderung“ - Definition und Symptome von erblichen Stoffwechselstörungen, Entwicklungsstörungen des Gehirns, Chromosomenstörungen und exogenen Schäden sowie Therapie- und Präventionsmöglichkeiten. Aufgaben der Psychiatrie im Setting „Forensische Psychiatrie“PrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorträge/Vorlesungen, Gruppendiskussionen, Gruppenarbeit, FallbeispieleSpracheDeutsch22Mental Health Caring ILVMental Health Caring ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Begriff des Mental Health Caring im deutschsprachigem Raum - Teamarbeit, Multiprofessionelles Team, Therapeutische Gemeinschaft in der psychiatrischen Pflege - Gesundheitskompetenz und Wissensmanagement im Setting Psychiatrie - belastende Situationen im Familiensystem, die durch z.B. Pflege und Betreuung von An- und Zugehörigen mit psychischen Beeinträchtigungen entstehen, Unterstützungsmöglichkeiten durch Pflegepersonen, Stressmanagement; - Recovery als Grundhaltung in der Psychiatrie, Elemente des Recovery im pflegerischen Handeln; Adhärenzkonzept, Transtheoretisches Modell in der HandlungskompetenzPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Kasuistikanalyse, Problembasiertes Lernen…SpracheDeutsch11Personenzentrierte Modelle ILVPersonenzentrierte Modelle ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundlagen der personenzentrierten Arbeit nach Carl Rogers - Psychodynamische Pflege auf den Grundlagen des Pflegemodells von Hildegard Peplau - Kongruente Beziehungspflege nach Rüdiger Bauer - Grundlagen des Gezeitenmodells von Phil Barker und Poppy Buchanan-Barker - Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg als ein wesentliches Instrument zur kommunikativen Umsetzung personenenzentrierten Pflegehandelns - Selbstempathie und authentischer Ausdruck von Ich-Botschaften - Selbstreflexion – der eigene Anteil in der Begegnung mit dem „Anderem“ - Empathie im Sinne der GFK gegenüber anderen Menschen – Urteile/Bewertungen in Gefühle und Bedürfnisse übersetzen - anwaltschaftliches Handeln im Rahmen des Behandlungs-, Pflege- und Betreuungsprozesses auf Basis einer ethischen Reflexion und Verstehens psychischer Erkrankung, Wahrung der Interessen von Menschen mit psychischen BeeinträchtigungenPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Diskussion, Fallbeispiele, Rollenspiele, Selbstreflexionsübungen, Kleingruppenarbeit, PartnerübungenSpracheDeutsch11Praktikum 1 einschließlich Reflexion und Supervision PRPraktikum 1 einschließlich Reflexion und Supervision PR0SWS8ECTSLehrinhalteDie Teilnehmer*innen werden angeleitet zur: Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung definierten Praktikumsbereichen: (1) Pflege im psychiatrischen und psychosozialen Bereich wie beispielsweise Pflege im Fachbereich der stationären psychiatrischen Grundversorgung, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensischer Psychiatrie und Einrichtungen für Suchtkranke Menschen sowie in stationären Langzeitbereichen (z.B. Demenzversorgungsbereiche) (2) Pflege im teilstationären Bereich der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung (z.B. Tageskliniken, Tageszentren) (3) Pflege in psychiatrischen und psychosozialen Rehabilitationsbereichen (z.B. „Burn-out“ Kliniken, Bereich für mittel- und langfristige Suchtbehandlung, Psychosomatik) (4) Pflege im extramuralen Bereichen der psychiatrischen Versorgung (z.B. Ambulanzen, aufsuchende Pflege, Erstversorgungszentren) und Wohngemeinschaften sowie soziotherapeutische Einrichtungen (z.B. Therapiewerkstätten) in der psychosozialen Versorgung von Menschen aller Alters- und Entwicklungsstufen Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Anwendung und Vertiefung der im Rahmen des Bobath Trainings erworbenen FähigkeitenPrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Beurteilung durch Praxisanleiter*innenLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch08Psychiatrie und Gesellschaft ILVPsychiatrie und Gesellschaft ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Historische Entwicklung in der Pflege und Betreuung psychisch kranker Menschen und deren Auswirkung auf heutige Verhältnisse, Lehren aus der Geschichte - Normal vs. abnormal - Selbsteinschätzung vs. Fremdeinschätzung - Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen (bei einem selbst, in der Familie, im Umfeld, in der Gesellschaft) - Umgang der Gesellschaft mit Menschen mit psychischen Erkrankungen, Problem Stigma, Stigmaprävention - Darstellung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Film, Fernsehen, Soziale Medien und Presse - Exkurs: Betreuungskonzepte psychisch kranker Menschen anhand von Beispielen im internationalen BereichPrüfungsmodusEndprüfung Einzelprüfung, ReferatLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, GruppenübungenSpracheDeutsch11Psychologie, Pädagogik, Soziologie 1 VOPsychologie, Pädagogik, Soziologie 1 VO2SWS2ECTSLehrinhalte- Neurobiologische, neuropsychologische Grundlagen der menschlichen Entwicklung, - Entwicklung des Individuums und die Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen - Einflüsse der Digitalisierung auf die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Menschen - Lernvorgänge im Gehirn und der Einfluss von Beziehungen auf das Lernen - Einsamkeit – ein wesentlicher Faktor für psychisches Leiden, Suche nach sozialer Bindung - Erleben und Erfahrung des Krankseins bis hin zur Krise und Trauma - Suizid als Extremform einer Krise, Modelle zum phasenhaften Verlauf, Erkennen, Prävention, richtiges Handeln - Psychodynamik, soziale Faktoren und Traumatisierung als Ursachen depressiver Störungen - Behandlungskonzepte bei Krise und Trauma - Behandlungskonzepte bei affektiven Störungen - Behandlungskonzepte bei schizophrenen StörungenPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, FalllösungenSpracheDeutsch22Qualitative Methoden ILVQualitative Methoden ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundlagen der qualitativen Forschung - Gütekriterien qualitativer Forschung - Überblick über qualitative Erhebungsmethoden in der Pflegewissenschaft (Fokusgruppen, narratives Interview, episodisches Interview, Beobachtung) - Überblick über ausgewählte qualitative Auswertungsmethoden in der Pflegewissenschaft (Grounded Theory, Inhaltsanalyse, Themenanalyse) - Exemplarische Auswertung von Interviewauszügen mit inhaltsanalytischen Methoden - Vorstellung von Softwareprogrammen zur qualitativen Datenauswertung (MAXQDA®, ATLAS.ti®) - Planung und Ablauf des qualitativen Forschungsprozesses - ForschungsethikPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Quantitative Methoden und Statistik ILVQuantitative Methoden und Statistik ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundlagen der quantitativen Forschung und Planung von Forschungsprojekten - Gütekriterien quantitativer Forschung - Konzepte der Stichprobenauswahl - Grundlagen der Fragebogenkonstruktion - Überblick quantitativer Forschungsdesigns in der Pflegewissenschaft (experimentelle Designs wie RCT oder Quasiexperiment; nicht-experimentelle Designs wie Korrelationsstudien oder Metaanalysen) - Grundlagen der deskriptiven Statistik (Statistische Kennwerte und Streuungsmaße) - Grundlagen der Inferenzstatistik (Signifikanz, Korrelation, Hypothesenprüfung, Häufigkeits- und Kreuztabellen) - Vorstellung von Softwareprogrammen zur quantitativen Datenauswertung (SPSS® und Microsoft® Exel®) - ForschungsethikPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Wissenschaftliches Arbeiten ILVWissenschaftliches Arbeiten ILV2SWS2ECTSLehrinhalte- Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens - Richtiges Zitieren entsprechend der Vorgaben des Departments für Angewandte Pflegewissenschaft - Themenfindung und Konkretisierung - Literaturrecherche und -beschaffung - Struktur von wissenschaftlichen Publikationen mit dem EMED Format und Forschungsprozess - Standardisierte Bewertungsinstrumente zur Qualität wissenschaftlicher Publikationen - Planung einer wissenschaftlichen Arbeit und Exposé-ErstellungPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Zielgruppen- und settingspezifische Gesprächstechniken ILVZielgruppen- und settingspezifische Gesprächstechniken ILV2SWS2ECTSLehrinhalte- Die gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg zum Beziehungsaufbau mit Menschen, die psychische Erschütterung erlebt haben - Die bedürfnisorientierte Sprache und ihre deeskalierende Wirkung - Adherence vs. Compliance, Veränderungsmotivation und Annäherungs- Vermeidungskonflikt, Einfluss der motivierenden Gesprächsführung nach Miller und Rollnick auf den Therapieverlauf - Die Wittener Werkzeuge der Beratung und die Bedeutung für die psychische Gesundheit - Nicht-direktive Gesprächskonzepte und ihre Auswirkung auf eine gesund psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen - Einführung in die Theorie der Affektregulierung, Mentalisierung und der Entwicklung des SelbstPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22 2. Semester LehrveranstaltungSWSECTSMedizin 2 VOMedizin 2 VO2SWS2ECTSLehrinhalteBegegnung mit neurologisch erkrankten Menschen (1 ECTS) wesentlichste diagnostische Maßnahmen für neurologisch erkrankte Personen - neurologische Untersuchung - allgemein – klinisch - EEG, EMG, NLG, EVP - Liquorpunktion - Kontrastmitteluntersuchungen - Angiographie, Myelographie, CT und MRT, Dopplersonographie Ursachen, Symptome, diagnostische und therapeutische (konservative und neurochirurgische) Möglichkeiten bei - G 35 Multiple Sklerose - G 40 Epilepsie - G62 Polyneuropathien (z.B. alkoholinduzierte Polyneuropathie, arzneimittelinduzierte Polyneuropathie) - G80-G82 Zerebrale Paresen (z.B. infantile Zerebralparese, Hemiplegie, Paraplegie, Tetraplegie) - Kopf- und Gesichtsschmerzen - infektiösen und entzündlichen Erkrankungen im Zentralnervensystem - Problem der intrakranieller Druckerhöhung - Zentralnervensystem-Tumoren - Verletzungen des Zentralnervensystems - Muskelerkrankungen Begegnung mit jungen Menschen in psychosozialen Notlagen (0,5 ECTS) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen hauptsächlich im Kindes- und Jugendalter: - F 50 Essstörungen (z.B. Anorexia nervosa, Bulimia nervosa) - F 80-F89 Entwicklungsstörungen (z.B. Lese- und Rechtschreibstörung, Frühkindlicher Autismus, frühkindliche Psychose) - F 90-F98 Verhalten und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (z.B. Hyperkinetische Störungen, Störung des Sozialverhaltens mit depressiver Störung, emotionale Störung mit Trennungsangst) Gerontopsychiatrie (0,5 ECTS) Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen hauptsächlich des höheren Alters: - F00-F09 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen (z.B. Demenzformen, Delir) - G30-G32 Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems (z.B. Alzheimer-Krankheit) - G20-G26 Extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen (z.B. Parkinsonsyndrom) - Differenzierung Delir – Demenz – Depression - Spezifische Wirkung/Interaktion insbesondere der Psychopharmaka im AlterPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, FalllösungenSpracheDeutsch22Menschen mit Behinderungen ILVMenschen mit Behinderungen ILV2SWS2ECTSLehrinhalte- Grundhaltungen zu Menschen mit Behinderungen - Ethik - Entwicklungspsychologischer Ansatz - Menschliche Entwicklung in unterschiedlichen Lebensabschnitten - Medizinische Erklärungsmodelle und Entstehung von Behinderung - Therapieansätze und Präventionsmöglichkeiten, Förderbereiche - Regionale und überregionale Einrichtungen - Maßnahmen zur Inklusion, unterstützter Kommunikation - Angehörigen- und Laienarbeit - Beratungsgespräche - NormalisierungsgrundsatzPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische Übungen, Blendend LearningSpracheDeutsch22Menschen mit neurologischen Erkrankungen ILVMenschen mit neurologischen Erkrankungen ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Übersicht zu den häufigen Krankheitsbildern im Setting Menschen mit neurologischen Erkrankungen und deren Behandlung, Diagnostik und deren Implikationen für die Pflege - Auswirkungen neurologischer Erkrankungen auf die Selbstpflege der Betroffenen - Psychosoziale Veränderungen wie Depression, Angst, Sucht, Suizidalität, Machtlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, , Selbstwertverlust, Rollenverlust, Motivationslosigkeit, ... - Pflegerische Konzepte im Setting Menschen mit neurologischen Erkrankungen: Bobath, NDT,… - Möglichkeit der Gesundheitsförderung, - Beratung und Schulung der Betroffenen bzw. der An- und Zugehörigen - spezifische Einschätzungs- und Beurteilungsinstrumente für die Pflege von Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen - Schwerpunkte: Wachkoma, Mobilität, Kommunikation (Aphasie), Ernährung, Psyche, Rehabilitation - Ansatz des Neuroscience Nursing (Komplexität neurologisch-pflegerischer Versorgungssituationen ganzheitlich zu erfassen, individualisierte Pflegemaßnahmen abzuleiten und die interprofessionelle Zusammenarbeit zu fördern) - Konzepte im pflegerischen Handeln: Bobath, Kinästhetik, kognitive Stimulation und Training, Aktivitätsaufbau, Aromapflege, Alltagstraining, Mobilisation, Gehtraining, …PrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Pflegeassessments und Pflegeprozess - settingspezifische Vertiefung ILVPflegeassessments und Pflegeprozess - settingspezifische Vertiefung ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Pflegerische Assessments, Diagnostik, Interventionen und Evaluationen bei Menschen mit psychischen Störungen, ausgewählte Pflegeinterventionen und deren Evidenz - Assessmentinstrumente, um pflegerelevante Probleme, die bei psychischen Störungen auftreten, korrekt zu erfassen. Sie kennen Pflegeinterventionen, um diesen Problemen sinnvoll zu begegnen und können deren Erfolg sinnvoll evaluieren: - Reflexion des pflegetherapeutischen Prozesses - Techniken zur Evaluation der Korrektheit ihrer Assessments und des Nutzens Ihrer Interventionen.PrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Praktikum 2 einschließlich Reflexion und Supervision PRPraktikum 2 einschließlich Reflexion und Supervision PR0SWS7ECTSLehrinhalteDie Teilnehmer*innen werden angeleitet zur: Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung definierten Praktikumsbereichen: (1) Pflege im psychiatrischen und psychosozialen Bereich wie beispielsweise Pflege im Fachbereich der stationären psychiatrischen Grundversorgung, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensischer Psychiatrie und Einrichtungen für Suchtkranke Menschen sowie in stationären Langzeitbereichen (z.B. Demenzversorgungsbereiche) (2) Pflege im teilstationären Bereich der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung (z.B. Tageskliniken, Tageszentren) (3) Pflege in psychiatrischen und psychosozialen Rehabilitationsbereichen (z.B. „Burn-out“ Kliniken, Bereich für mittel- und langfristige Suchtbehandlung, Psychosomatik) (4) Pflege im extramuralen Bereichen der psychiatrischen Versorgung (z.B. Ambulanzen, aufsuchende Pflege, Erstversorgungszentren) und Wohngemeinschaften sowie soziotherapeutische Einrichtungen (z.B. Therapiewerkstätten) in der psychosozialen Versorgung von Menschen aller Alters- und Entwicklungsstufen Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Anwendung und Vertiefung der im Rahmen des Bobath Trainings erworbenen FähigkeitenPrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Beurteilung durch Praxisanleiter*innenLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch07Psychogeriatrische Pflege ILVPsychogeriatrische Pflege ILV1SWS1ECTSLehrinhalteVersorgungsstrukturen und Rahmenbedingungen für ältere Menschen in Österreich - Psychosoziale Versorgungsstruktur und Betreuungsmodelle für an Demenz erkrankte Menschen national und international - Psychogeriatrische Versorgung, Palliativpflege Assessment - Assessment: Lebensgeschichte und Lebenssituation alter Menschen, Biografiearbeit und Biografiebogen - Dementia Care Mapping - Demenz, Depression, Delir und Differentialdiagnosen - Angst, Wahn, Sucht, Desorientierung, „Verwirrtheit“ Psychosoziale Herausforderungen - Herausfordernde Verhaltensweisen in der Begegnung mit alten Menschen, insbesondere mit Demenz - psychosoziale Veränderungen wie Depression, Angst, Sucht, Suizidalität, Wahn, Psychose, Verarmung, Verwirrung und Verwahrlosung - Einsamkeit, Verlust der sozialen Bindung - Soziale und finanzielle Notsituationen - Ethischer Diskurs zum Thema Würde und Autonomie im Alter - speziellen Herausforderungen für alte Menschen, aufgrund (Kriegs-)Traumata, Entwurzelung und Migration Pflege, Begleitung und Betreuung von älteren Menschen mit psychogeriatischen Beeinträchtigungen - Kommunikation/soziale Interaktion - Grundidee und Ziele der Validation, Phasen der Aufarbeitung nach Naomi Feil, Validationstechniken - Beziehungspflege und Aufbau von Sozialkontakten orientiert an den Bedürfnissen älterer Menschen - Exemplarische Pflegemodelle (z.B.: Eden Konzept) - Erhaltung und Förderung der Ressourcen - Palliativpflege - Alltagsgestaltung und Betreuung, Umfeldgestaltung - Spiritual Care - Einbeziehung und „Mitbetreuung“ der AngehörigenPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Psychologie, Pädagogik, Soziologie 2 VOPsychologie, Pädagogik, Soziologie 2 VO2SWS2ECTSLehrinhalte- Überblick über die anerkannten psychotherapeutischen Schulen und ihre primären Indikationen - Aspekte und Anwendungsmöglichkeiten von verhaltenstherapeutischen Erkenntnissen im Pflegeprozess, z.B. DBT nach Marsha Linehan (Skills-Training), Metakognitves Training usw. - Reflexion, Selbstbild – Fremdbild, JOHARI-Fenster, Feedback als pädagogisches Instrument - Grundlagen der Psychoedukation, Gruppendynamik, Gruppenleitung - Mentalisierungsbasierte Therapie nach Peter Fonagy, pflegerische Nutzbarkeit im Rahmen des Beziehungsprozesses - Soziologische Aspekte psychischer Gesundheit und psychischen Leidens: Familie, Peer-Group, Erwerbstätigkeit, Wohnsituation, Besitzverhältnisse, Stigmatisierung, Krankheitsgewinn - sozialhistorische und individuelle Einflüsse auf die Lebensgeschichte und Lebenssituation alter Menschen, Biografie - Bedeutung einer stabilen Beziehung zwischen Kindern bzw. Jugendlichen und ihren Bezugspersonen - Entwicklungsphasen nach Erikson und besondere Störungsanfälligkeiten in den einzelnen Phasen - Thema „Gewalt in der Familie“ und ihre Auswirkungen auf das Leben von Kindern und Jugendlichen. - Aggressionshandlungen von Kindern und Jugendlichen als Ausdruck große seelische NotPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Problembasiertes LernenSpracheDeutsch22Betreuungssettings für Menschen mit psychischen Erkrankungen ILVBetreuungssettings für Menschen mit psychischen Erkrankungen ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Aufgaben der Pflege beim Case und Care Management im psychiatrischen Setting - Förderung und Entwicklung der Lebenskompetenzen, Resilienz - Erhaltung bzw. zur Wiederherstellung der Lebensqualität - Zentrale Themen: Phänomene wie Angst, Hoffnungslosigkeit, Wahn, Stimmenhören, Vergiftungsideen, Aggression und Gewalt, Craving, etc. - Interaktion und Beziehungsprozesse innerhalb der Patient*innengemeinschaft und deren Auswirkung auf die Beziehungsgestaltung in der Patient*innengruppe - Beratung und Schulung im Familiensystem - Therapeutisches Einzelsetting am Beispiel der Einzelpsychoedukation - Therapeutisches Gruppensetting: Gruppenphasen, Gruppendynamik, Gruppenprozesse, Gruppenbildung, Gruppenvorbereitung, Beispiel GruppenedukationPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung, Fallbesprechungen nach Case Study, Rollenspiele, Action Learning, GruppenarbeitenSpracheDeutsch11Erwachsene Menschen mit psychischen Erkrankungen inkl. Sucht und Forensik ILVErwachsene Menschen mit psychischen Erkrankungen inkl. Sucht und Forensik ILV3SWS3ECTSLehrinhaltePflegetherapeutische Konzepte und Interventionen - Der Pflegeprozesses im psychiatrischen Setting - professionelle pflegetherapeutische Kommunikation - Pflegetherapeutische Einzelarbeit und Gruppensettings - Arbeit mit An- und Zugehörigen - Die therapeutische Gemeinschaft - Krisenintervention - Freiheitsbeschränkende Maßnahmen, Sedierung - Auffälliges Verhalten – der schwierige Patient - ethische Herausforderungen, insbesondere Fürsorge vs. Autonomie - Rechtliche Fragestellungen: Verantwortung, Behandlungseinwilligung, UbG, Erwachsenschutzgesetz - Training sozialer Kompetenzen - Selbstwerttraining - Gewalt- und Aggressionsmanagement - Suizidprävention - Verhaltenstherapeutische Ansätze - Ansätze aus der Kognitiven Therapie - Affektregulation nach dem Mentalisierungskonzept - Das Recovery Modell Pflege von Menschen (Konzepte, Differentialdiagnose, Risikofaktoren, Typen, Ätiologie, Symptome, Pflegediagnosen, Pflegeinterventionen) mit einer Störung in der psychosozialen Anpassung inklusive Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie im Rahmen folgender psychiatrischer Störungen: - Neurokognitive Störungen - Abhängigkeitserkrankungen - Schizophrenie und psychotische Störungen - Depressive Störungen - Bipolare Störungen - Angst-, Zwangsstörungen - Traumastörungen - Dissoziative Störungen - Sexualstörungen - Essstörungen - Persönlichkeitsstörungen - Besonderheiten des Settings Forensische PsychiatriePrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit FeedbackSpracheDeutsch33Informatik und Social Media im Gesundheitswesen ILVInformatik und Social Media im Gesundheitswesen ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Einsatz digitaler Technologien und Assistenzsysteme in der Pflege - Psychologische Onlineberatung - Ergänzende Online-Behandlung in der psychiatrischen häuslichen Pflege - Onlineplattformen für Selbsthilfegruppen, Informationen zu Krankheitsbildern etc. - Entwicklung im (digitalen) Gesundheitswesen – Vergangenheit, Gegenwart, Visionen, ethische Problemstellungen - Virtual Reality bei sozialer Phobie, zum Entspannungstraining etc. - Social Media – Teilhabe in digitaler Form - Apps zur Förderung der Gedächtnisleistung, Einsatz von Spielen - Datenschutz - Rahmenbedingungen wie Verfügbarkeit (und Leistbarkeit) von technischen Equipement, Internet, Wissen, Schulung etc.PrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung mit aktivierenden Methoden, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen ILVKinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen ILV2SWS2ECTSLehrinhalteAllgemeines - Geschichtliche Aspekte zur Persönlichkeitsentwicklung in der Kindheit bzw. Jugendzeit - Entwicklung der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Stellung zwischen Psychiatrie, Kinder- und Jugendheilkunde, Pädagogik und Jugendwohlfahrt - Stellung und Kernkompetenzen der Pflegeprofession im interdisziplinären Kontext der Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie Entwicklung von Kinder und Jugendlichen - Neurobiologische Hintergründe des Lernens und der Entwicklung mit besonderer Berücksichtigung der Adoleszenz Kommunikation und Beziehungsarbeit - Besonderheiten der Beziehungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen unter Berücksichtigung der Pflegemodelle von Hildegard Peplau und Rüdiger Bauer - Die Gewaltfreie Kommunikation in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Pflegeprozesses Pflegeprozess und pflegerische Konzepte - Spezielle Pflegediagnostik unter Berücksichtigung des Lebensalters und der Persönlichkeitsentwicklung - Pflegetherapeutische Ansätze unter Berücksichtigung des Lebensalters und der Entwicklung: Therapeutisches Milieu, Lernen am Modell, Lernen durch Feedback, Soziales Kompetenztraining, Psychoedukation, Adherencetherapie, Tagesstruktur, Spiel usw., Ansätze der mentalisierungsbasierten Pädagogik für Adoleszente (MBT-A) - Recoveryorientierung an Hand des Gezeitenmodells – Förderung der Autonomie in alters- und entwicklungsangepasster Form - Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen (emotionale – körperliche – sexuelle Gewalt, Mobbing in der Schule, Cybermobbing), Auswirkung von Gewalt in der Erziehung, strafrechtliche und forensische Aspekte - Spezielle pflegerische Aspekte und Pflegeprozess bei Adoleszenten mit Essstörungen unter besonderer Berücksichtigung der Anorexia Nervosa - Spezielle pflegerische Aspekte und Pflegeprozess bei Kindern und Adoleszenten mit spezifischen Angst- und Zwangsstörungen, Alltagstraining auf Basis der Erkenntnisse der kognitiven Verhaltenstherapie. - Elternarbeit im Sinne des Kindeswohls, systemische und personenzentrierte Sichtweisen, Familienbezogene Pflegediagnosen - Suizidales, selbstverletzendes und sonstiges selbstschädigendes Verhalten in der Adoleszenz, Ansätze der DBT-A - Pflegerische Betreuung von Kindern mit ADHS, Begleitung und Coaching von Familien im Rahmen des Pflegeprozesses, die Multimodale Therapie von Kindern mit ADHSPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Fallarbeit, E-LearningSpracheDeutsch22Kreativität und Soziotherapie ILVKreativität und Soziotherapie ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Stellenwert und Einflussfaktoren von Beschäftigung, soziotherapeutischer Haltung, Arbeitslosigkeit und Armut - Motivation und menschliche Grundbedürfnisse, Transtheoretisches Modell, Resilienztraining - Therapie und Pflegeinterventionen (wahrnehmungs-, körperbezogen – Achtsamkeitstraining, Qi Gong….) - Aktivitäten im spielpädagogischen Kontext (Haltung, Planung, Aktion) - Recovery, Empowerment - Sozialkompetenztraining, Gedächtnistraining, kognitive Trainings - Vorbereitung von Gruppen, Gruppenphasen und gruppendynamische Prozesse, Störungen in Gruppen, Leitung von Gruppen - wahrnehmungs- und körperbezogene und Konzepte/MethodenPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung mit aktivierenden MethodenSpracheDeutsch11 3. Semester LehrveranstaltungSWSECTS3. Lernort: Affektregulierung durch Mentalisierung PR3. Lernort: Affektregulierung durch Mentalisierung PR1SWS1ECTSLehrinhalteBeobachtung von Lebens- und Interaktionssituationen im Rahmen der praktischen Tätigkeit anhand eines Beobachtungsleitfadens Analyse der verschriftlichten Beobachtungen in Kleingruppen unter Anleitung eines* Trainers*in anhand des Konzeptes der mentalisierungsbasierten Pädagogik nach FonagyPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeÜbungsteile, BeobachtungenSpracheDeutsch113. Lernort: Vertiefende Konzepte in der Neurologie PR3. Lernort: Vertiefende Konzepte in der Neurologie PR1SWS1ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: Bobath Konzept: - Komponenten (Haltung, Kompetenz, Technik) des Bobath Konzepts - Grundprinzipien und Aspekte der qualitätsvollen Berührung, Konstanz der Berührung, Kontaktintensität der Berührung - Positionierung der neurologisch und/oder neurochirurgisch erkrankten Personen - Aktivierung und Förderung der Patienten im Rahmen der neurologischen Konzepte (Bobath, Kinästhetik, Basale Stimulation; NTD) - Bobath Konzept; neurophysiologische Grundlagen; Grundlagen normaler Bewegung (Voraussetzungen/Bewegungsabläufe); Muskeltonus; Schlüsselpunkte; Input setzen; Allgemeines zum Handling mit Insult Betroffenen/Handling mit mehr betroffenem Arm, Transfer - Anwendung, Übung und Vertiefung der pflegerischen Konzepte im Rahmen der Mobilisierung und Reaktivierung der PatientenPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung mit aktivierenden Methoden,, Fertigkeitentraining, Gruppenarbeit, Arbeitsaufträge und Falllösungen, praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Kommissionelle Abschlussprüfung APKommissionelle Abschlussprüfung AP0SWS2ECTSLehrinhalte- Präsentation der Eckpunkte der Abschlussarbeit - Prüfungsgespräch und Nachweis vertiefter Kenntnisse über ein in der Abschlussarbeit relevantes Bezugsthema - Querverbindungen zur Pflege von Menschen mit psychiatrischen und neurologischen Krankheitsbildern - Querverbindungen zur Pflege von Menschen im Rahmen von Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie - Querverbindungen zur Pflege von alten Menschen im Rahmen von psychosozialen Notlagen und PalliativpflegePrüfungsmodusEndprüfung Kommissionelle AbschlussprüfungSpracheDeutsch02Praktikum 3 einschließlich Reflexion und Supervision PRPraktikum 3 einschließlich Reflexion und Supervision PR0SWS7ECTSLehrinhalteDie Teilnehmer*innen werden angeleitet zur: Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung definierten Praktikumsbereichen: - Pflege in stationären neurologischen und neurochirurgischen Bereichen wie beispielsweise neurologische Einrichtungen, Stroke-Unit, neurochirurgische Stationen incl. IMCU etc. - Pflege in teilstationären neurologischen Bereichen (Tageskliniken, Tageszentren) - Pflege im neurologischen und neurochirurgisch rehabilitativen Bereich (Rehab-Einrichtungen) - Ambulant/mobile Pflege (z.B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen). Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur psychiatrischen Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Anwendung und Vertiefung der im Rahmen des Bobath Trainings erworbenen FähigkeitenPrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Beurteilung durch Praxisanleiter*innenLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch07Praktikum 4 einschließlich Reflexion und Supervision PRPraktikum 4 einschließlich Reflexion und Supervision PR0SWS7ECTSLehrinhalteDie Teilnehmer*innen werden angeleitet zur: Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung definierten Praktikumsbereichen: (1) Pflege im psychiatrischen und psychosozialen Bereich wie beispielsweise Pflege im Fachbereich der stationären psychiatrischen Grundversorgung, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensischer Psychiatrie und Einrichtungen für Suchtkranke Menschen sowie in stationären Langzeitbereichen (z.B. Demenzversorgungsbereiche) (2) Pflege im teilstationären Bereich der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung (z.B. Tageskliniken, Tageszentren) (3) Pflege in psychiatrischen und psychosozialen Rehabilitationsbereichen (z.B. „Burn-out“ Kliniken, Bereich für mittel- und langfristige Suchtbehandlung, Psychosomatik) (4) Pflege im extramuralen Bereichen der psychiatrischen Versorgung (z.B. Ambulanzen, aufsuchende Pflege, Erstversorgungszentren) und Wohngemeinschaften sowie soziotherapeutische Einrichtungen (z.B. Therapiewerkstätten) in der psychosozialen Versorgung von Menschen aller Alters- und Entwicklungsstufen Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Anwendung und Vertiefung der im Rahmen des Bobath Trainings erworbenen FähigkeitenPrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Beurteilung durch Praxisanleiter*innenLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch07Schriftliche Abschlussarbeit SESchriftliche Abschlussarbeit SE0SWS5ECTSLehrinhalte- Auseinandersetzung mit Grundlagenliteratur - Ausarbeitung eines Exposés - Erstellung einer AbschlussarbeitPrüfungsmodusEndprüfungSpracheDeutsch05Modulübersicht (PDF 258KB)Semesterdaten1. Lehrgang Start Wintersemester: 1.10.2022 bis 31.1.2024Semester: 3.10.2022 bis 27.01.2023Semester: 13.2.2023 bis 14.7.2023Semester: 28.8.2023 bis 26.1.20242. Lehrgang Start Sommersemester: 13.2.2023 bis 12.7.2024Semester: 13.2.2023 bis 14.7.2023Semester: 28.8.2023 bis 26.1.2024Semester: 12.2.2024 bis 12.7.2024Wahlmöglichkeiten im Curriculum Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. Es kann zu gesonderten Auswahlverfahren kommen.Die theoretischen Module sind mit 40 Wochenstunden und 8 Stunden/Tag geplant. Neben den theoretischen Modulen werden, in den vorlesungsfreien Zeiten, die Berufspraktika absolviert. Darüber hinaus sind Sie die restliche Zeit an Ihren Stammstationen im Einsatz. Offene Lehrveranstaltungen Sie haben auch die Möglichkeit, ausgewählte Offene Lehrveranstaltungen anderer Studiengänge bzw. Departments zu besuchen. Details zur Anmeldung finden Sie hier. Berufsaussichten Als Absolvent*in bringen Sie Ihre fachspezifische Expertise in unterschiedlichen, vielfältigen Settings im intra- wie extramuralen Berufsfeld ein.Ambulanzen, Stationen, Tageskliniken und Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik Institutionen für neurologische und psychiatrische Rehabilitation Palliativ- und Hospizbetreuung für Kinder und Jugendliche Gesundheitsförderung, präventive Tätigkeit und Beratung in allen Settings, wo Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und deren An- und Zugehörige gepflegt, versorgt und betreut werden können Behinderteneinrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Darüber hinaus im extramuralen Setting: z.B.: School Nurse, Case and Care Management, oder die Erstellung von Pflegegutachten bzw. Pflegegeldeinstufung für Menschen mit neurologischen und/oder psychiatrischen Erkrankungen, mobile psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege, Primärversorgungszentren, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen für Menschen aller Altersstufen mit psychiatrischen Erkrankungen. Weiterführende Masterlehrgänge (für Bachelorabsolvent*innen) Advanced Nursing Counseling Masterlehrgang, berufsbegleitendmoreAdvanced Nursing Education Masterlehrgang, berufsbegleitendmoreAdvanced Nursing Practice – Schwerpunkt Pflegemanagement Masterlehrgang, berufsbegleitendmore Weiterführende Akademische Lehrgänge Public Health Akademischer Lehrgang, berufsbegleitendmorePrimary Health Care Nursing Akademischer Lehrgang, berufsbegleitendmore Aufnahme Zulassungsvoraussetzungen Zulassungsvoraussetzung: Berufsberechtigung für den Gehobenen DienstMatura ODER Maturaäquivalent ODER Zusatzprüfungen (Deutsch und Englisch 2)Voraussetzung zur Teilnahme am Lehrgang ist die Kostenübernahme der vorgesetzten DienststelleRegelung für Studierende aus Drittstaaten (PDF 294 KB)Informationen zur Beglaubigung von ausländischen Dokumenten (PDF 145 KB) Bewerbung Bewerbung an der FH Campus Wien onlineFür Ihre Bewerbung brauchen Sie folgende Dokumente:GeburtsurkundeStaatsbürgerschaftsnachweisggf. Heiratsurkunde oder Scheidungsdekret falls für die Namensgebung relevantNachweis der BerufsregistrierungDiplom/-BachelorurkundeMatura oder Maturaäquivalent oder Nachweis über erfolgreichen Abschluss der Zusatzprüfungen Englisch 1 und DeutschLebenslaufAnsuchen mit Vidierung der Kostenübernahme der PflegedirektionBitte beachten Sie: Ein Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen. Ihre Bewerbung ist gültig, sobald alle verlangten Dokumente und Unterlagen bei uns eingelangt sind. Aufnahmeverfahren Das Aufnahmeverfahren beinhaltet, nach Einreichung aller erforderlichen Unterlagen, ein Aufnahmegespräch, in dem wir mehr über Ihre Berufsmotive, Zielvorstellung und Persönlichkeit erfahren wollen. Studieren mit Behinderung Sollten Sie Fragen zur Barrierefreiheit oder aufgrund einer Beeinträchtigung einen spezifischen Bedarf beim Aufnahmeverfahren haben, kontaktieren Sie bitte aus organisatorischen Gründen so früh wie möglich Ursula Weilenmann unter barrierefrei@fh-campuswien.ac.at.Da wir bemüht sind, bei der Durchführung des schriftlichen Aufnahmetests den individuellen Bedarf aufgrund einer Beeinträchtigung zu berücksichtigen, bitten wir Sie, bereits bei der Online-Bewerbung bei Frau Weilenmann bekanntzugeben, in welcher Form Sie eine Unterstützung benötigen.Ihre Ansprechperson in der Abteilung Gender & Diversity Management:Mag.a Ursula Weilenmann Mitarbeiterin Gender & Diversity Managementbarrierefrei@fh-campuswien.ac.athttps://www.fh-campuswien.ac.at/barrierefrei Kontakt Wiener Gesundheitsverbund - Campus Leopoldstadt (Leitung)Hubert Streif, MBALehrgangsleiter Direktor Campus Leopoldstadt Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Lassallestraße 1 1020 Wien T:+43 1 49159-5001hubert.streif@gesundheitsverbund.atChristine Vigl Sekretariat T:+43 1 49159-5011christine.vigl@gesundheitsverbund.at Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 8:00–15.00 Uhr FH Campus Wien (Koordination und Qualitätsmanagement) > Hans Peter Köllner, BSc MSc Lehrgangsleiter Gesundheits- und Krankenpflege, Praxismentoring, Public Health, Primary Health Care NursingFort- und Weiterbildung: Campus Wien AcademyDie Campus Wien Academy ist Teil der FH Campus Wien, der größten Fachhochschule Österreichs, und fokussiert sich auf die Fort- und Weiterbildung. Durchstöbern Sie unser Angebot oder kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung!Zum aktuellen AngebotNewsalle News> Tag der Verpackung: dvi-Studierendenkonferenz in Berlin20.06.2022 // Zum 8. Tag der Verpackung hatte das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) rund 90 Studierende aus Deutschland und Österreich nach Berlin eingeladen. In den Räumen des Deutschen Instituts für Normung (DIN) trafen sich die Fachkräfte von morgen mit Profis aus acht dvi-Mitgliedsunternehmen zu Workshops und intensiven Netzwerkaktivitäten. mehr> The world´s most rubbish sneakers16.05.2022 // Ben Smits, Gründer von EFFEKT Footwear, leistet mit seinen zu 90 % aus wiederverwertetem Material hergestellten Sneakers seinen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft. Die ersten 400 Paar sind nun produziert und bereit zur Auslieferung! mehr> Neues waff-Stipendium für 7 Bachelor- und 12 Masterstudiengänge31.03.2022 // Unterstützung für Frauen, die berufsbegleitend ein FH-Studium in den Bereichen Digitalisierung, Technik und Ökologie abschließen wollen, bietet künftig der waff – Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds. mehrEventsalle Events> Wiener Tag der Pflege 2022 29.6.2022, 10.00-19.00 Uhr, vor dem Museumsquartier - Platz der Menschenrechte / Mariahilferstraße, 1070 Wien> 10 Jahre Masterstudium Health Assisting Engineering 21.09.2022, Festsaal, FH Campus Wien> Österreichischer Verpackungstag 2022 13.10.2022, ab 13.00 Uhr, MAK Wien Kooperationen und Campusnetzwerk Willkommen im Campusnetzwerk Passende Stellenangebote finden, wertvolle Mentoring-Beziehungen aufbauen und berufliches Netzwerk erweitern – werden Sie Teil unserer Community!Gleich kostenlos anmelden Downloads und Links Themenfolder Angewandte Pflegewissenschaft (PDF 694 KB)
1. Semester LehrveranstaltungSWSECTS3. Lernort: Schwerpunkt Deeskalations- und Sicherheitsmanagement PR3. Lernort: Schwerpunkt Deeskalations- und Sicherheitsmanagement PR1SWS1ECTSLehrinhalte- Theorie: Aggression und Gewalt (Definition, Entstehung,…), Konfliktentstehung und –management, Sicherheitsmanagement und Prävention, Ethik und Recht, Assessment-Tools - Praxis: Kommunikationsgestützte Körperinterventionen: Befreiungstechniken (Kleidung, Hand, Umklammerung, Würgen), Teamtechniken, Anwendung von Fixiersystemen - ReflexionPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeGeblockte Veranstaltung in Seminarform mit Theorie/Praxis Mix Theorie: Gruppenarbeiten mit anschließender Diskussion, Vorlesung/Vortrag, Diskussion, Erfahrungsreflexion Praxis: Demonstration, praktisches Üben mit Coaching, selbständiges Üben; Selbsterfahrung; fallorientierte KommunikationsübungenSpracheDeutsch113. Lernort: Supervision - Praxis der Selbstempathie PR3. Lernort: Supervision - Praxis der Selbstempathie PR1SWS1ECTSLehrinhalte- Schlüsselunterscheidungen nach der GfK: Beobachtung vs. Bewertung, Gefühle vs. Gedanken, Bedürfnis vs. Strategie, Bitte/Vorschlag vs. Aufforderung, Selbstempathie vs. „sich in Gefühlen suhlen“, Auslöser von Gefühlen vs. Ursache von Gefühlen - Arbeit mit dem 4-Schritte-Werkzeug der GfK zur Selbstempathie - Reflexion von Erlebnissen/Konflikten in der praktischen Ausbildung an Hand des GfK-Modells - 4-Ohren Modell der GfK - Übungen zur Gefühls- und Bedürfniswahrnehmung - Übungen mit dem „inneren Team“ nach Schulz v. ThunPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeGruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Praktische Übungen, Einzelreflexionen. Arbeitsblätter, „Giraffentanzparkett“, Rollenspiele, Arbeit mit dem „inneren Team“SpracheDeutsch11Begegnung und Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, einschließlich kultur-sensibler Modelle ILVBegegnung und Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, einschließlich kultur-sensibler Modelle ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Selbst- und Fremdwahrnehmung, Übertragung - Gegenübertragung, eigener Anteil in der Begegnung - Zulassen von Eigenheiten unter Abwägen von Fürsorge vs. Autonomie - Wertschätzung als Grundhaltung - Bedeutung von Nähe und Distanz in der Begegnung mit Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen - Ressourcenorientierung als professionelle Grundhaltung - Auswirkung unterschiedlicher kultureller Aspekte auf den Prozess der Beziehungsgestaltung in der Begegnung mit Menschen mit psychischen Erkrankungen - Religion, Spiritualität, spiritueller Distress - Ethnozentrismus und kulturelle Erwartungen in Bezug auf psychische Erkrankung - Ethnopharmakologie - kultursensible Pflege - Culture-Bound-Syndromes - Selected Cultural Implications of Psychotropic Agents - Migration - Soziales Umfeld, Familie, Freunde und „Peer-Groups“PrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, GruppenübungenSpracheDeutsch11Berufsspezifische Rechtsgrundlagen VOBerufsspezifische Rechtsgrundlagen VO1SWS1ECTSLehrinhalte- Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte - Grund-, Freiheits- und Personenrechte - Patient*innenrechte, Patient*innenverfügung, Patient*innenanwaltschaft in der Psychiatrie - UBG, Heimaufenthaltsgesetz - Behandlung, Schadensersatz - Rechtliche Aspekte in Bezug auf Kinder, Jugendliche - straf-, zivil- und verwaltungsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit Gewalt in der Familie - Rehabilitation, Integration und Reintegration - Rechtliche Grundlagen zur Rehabilitation, Integration und Reintegration von Menschen mit Behinderungen - Rechtlichen Grundlagen des ErwachsenenschutzgesetzesPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Der Mensch in einer psychosozialen Krise ILVDer Mensch in einer psychosozialen Krise ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Krise, Arten von Krisen, Krisenintervention und Deeskalation, Selbstschutz in Krisensituationen - Faktoren, die zur einer Entstehung einer psychosozialen Krise beitragen können: Vulnerabilität; mangelnde Copingstrategien, pathologische Denkmuster, Überforderung, sozialer Rückzug und Einsamkeit; Isolation; Verwahrlosung, Hilflosigkeit, Missbrauch, - Verlauf einer psychosozialen Krise (Modelle) - Möglichkeiten einer Krisenintervention: Grundsätze für Kriseninterventionen, Sofortmaßnahmen, Psychiatrischer Notfall, Handlungsspielräume für Betroffene, hilfreiche Interventionen, Schritte zur Prävention von Krisen - kulturelle Faktoren im Zusammenhang mit Entstehung und Intervention - Negative Reaktionen im Umfeld: Arbeitsplatz, sozialem Netz, Stigma, fehlendes Verständnis - Psychotraumatologie (Umgang mit Traumata, Erkennen von Bindungsmuster) - An- und Zugehörige in Krisensituationen: Erleben und Verhalten, Einbindung, Instruktion, Beratung - Versorgungseinrichtungen bei psychosozialen Krisen - Ausgewählte Krisensituationen aus der Perspektive der Pflegeperson: Freiheitsbeschränkung, suizidales Verhalten, aggressives Verhalten, selbstschädigendes Verhalten, Rückzug und Isolation, Angst und PanikPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Konzepte zur Entstehung psychischer Erkrankung ILVKonzepte zur Entstehung psychischer Erkrankung ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Selbstkonzept vs. Fremdbild, - Erklärungsansätze zur Entstehung psychischer Erkrankungen (medizinisch biologisch-chemische Ansätze, psychologische Ansätze, spirituell-religiöse Ansätze, kulturelle Ansätze, Ansätze aus der Neurobiologie, Stress-Adaptions Modell) - Das Bio-Psycho-Soziale Modell als eine Verständnishilfe zum Verstehen von psychischer Erkrankung - Entwicklung und Störung der eigenen persönlichen Identität (z.B. Gefühle, Bedürfnisse, Erwartungen, Werte) - Konzept der Selbstwirksamkeit, des Selbstwerts und des Selbstkonzepts der positiven Psychologie - Medizinische Klassifikationssysteme (ICD 11, DSM5)PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, GruppenübungenSpracheDeutsch11Medizin 1 VOMedizin 1 VO2SWS2ECTSLehrinhaltePsychiatrie Grundlagen - Vulnerabilitäts-Stress-Modell in der Entstehung von Psychopathologie - psychiatrische Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten - Psychopathologiestatus: Bewusstsein, Ich-Störungen, Orientierung, Denken und formale Denkstörungen, Wahn, Halluzination/Illusion, Affektivität und Affizierbarkeit - Psychopharmaka und Anwendungsgebiete, Wirkung – unerwünschte Wirkungen Ursachen, Symptome, Diagnostik und Therapie im Bereich Mental, Behavioural oder Neurodevelopmental Disorders hauptsächlich des frühen bis mittleres Erwachsenenalters: - F20-F29 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (z.B. Paranoide Schizophrenie, katatone Schizophrenie) - F30-F39 Affektive Störungen (z.B. Bipolare affektive Störung, Rezidivierende depressive Störung) - F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (z.B. Phobische Störungen, Zwangsstörungen) - F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (z.B. Emotional instabile Persönlichkeitsstörung,Probleme/ Zustände im Bereich der sexuellen Gesundheit) - F10-F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (z.B. Abhängigkeitssyndrome, akute Intoxikationen, Entzugssyndrome) Aufgaben der Psychiatrie im Setting „Mensch mit Behinderung“ - Definition und Symptome von erblichen Stoffwechselstörungen, Entwicklungsstörungen des Gehirns, Chromosomenstörungen und exogenen Schäden sowie Therapie- und Präventionsmöglichkeiten. Aufgaben der Psychiatrie im Setting „Forensische Psychiatrie“PrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorträge/Vorlesungen, Gruppendiskussionen, Gruppenarbeit, FallbeispieleSpracheDeutsch22Mental Health Caring ILVMental Health Caring ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Begriff des Mental Health Caring im deutschsprachigem Raum - Teamarbeit, Multiprofessionelles Team, Therapeutische Gemeinschaft in der psychiatrischen Pflege - Gesundheitskompetenz und Wissensmanagement im Setting Psychiatrie - belastende Situationen im Familiensystem, die durch z.B. Pflege und Betreuung von An- und Zugehörigen mit psychischen Beeinträchtigungen entstehen, Unterstützungsmöglichkeiten durch Pflegepersonen, Stressmanagement; - Recovery als Grundhaltung in der Psychiatrie, Elemente des Recovery im pflegerischen Handeln; Adhärenzkonzept, Transtheoretisches Modell in der HandlungskompetenzPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Kasuistikanalyse, Problembasiertes Lernen…SpracheDeutsch11Personenzentrierte Modelle ILVPersonenzentrierte Modelle ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundlagen der personenzentrierten Arbeit nach Carl Rogers - Psychodynamische Pflege auf den Grundlagen des Pflegemodells von Hildegard Peplau - Kongruente Beziehungspflege nach Rüdiger Bauer - Grundlagen des Gezeitenmodells von Phil Barker und Poppy Buchanan-Barker - Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg als ein wesentliches Instrument zur kommunikativen Umsetzung personenenzentrierten Pflegehandelns - Selbstempathie und authentischer Ausdruck von Ich-Botschaften - Selbstreflexion – der eigene Anteil in der Begegnung mit dem „Anderem“ - Empathie im Sinne der GFK gegenüber anderen Menschen – Urteile/Bewertungen in Gefühle und Bedürfnisse übersetzen - anwaltschaftliches Handeln im Rahmen des Behandlungs-, Pflege- und Betreuungsprozesses auf Basis einer ethischen Reflexion und Verstehens psychischer Erkrankung, Wahrung der Interessen von Menschen mit psychischen BeeinträchtigungenPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Diskussion, Fallbeispiele, Rollenspiele, Selbstreflexionsübungen, Kleingruppenarbeit, PartnerübungenSpracheDeutsch11Praktikum 1 einschließlich Reflexion und Supervision PRPraktikum 1 einschließlich Reflexion und Supervision PR0SWS8ECTSLehrinhalteDie Teilnehmer*innen werden angeleitet zur: Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung definierten Praktikumsbereichen: (1) Pflege im psychiatrischen und psychosozialen Bereich wie beispielsweise Pflege im Fachbereich der stationären psychiatrischen Grundversorgung, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensischer Psychiatrie und Einrichtungen für Suchtkranke Menschen sowie in stationären Langzeitbereichen (z.B. Demenzversorgungsbereiche) (2) Pflege im teilstationären Bereich der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung (z.B. Tageskliniken, Tageszentren) (3) Pflege in psychiatrischen und psychosozialen Rehabilitationsbereichen (z.B. „Burn-out“ Kliniken, Bereich für mittel- und langfristige Suchtbehandlung, Psychosomatik) (4) Pflege im extramuralen Bereichen der psychiatrischen Versorgung (z.B. Ambulanzen, aufsuchende Pflege, Erstversorgungszentren) und Wohngemeinschaften sowie soziotherapeutische Einrichtungen (z.B. Therapiewerkstätten) in der psychosozialen Versorgung von Menschen aller Alters- und Entwicklungsstufen Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Anwendung und Vertiefung der im Rahmen des Bobath Trainings erworbenen FähigkeitenPrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Beurteilung durch Praxisanleiter*innenLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch08Psychiatrie und Gesellschaft ILVPsychiatrie und Gesellschaft ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Historische Entwicklung in der Pflege und Betreuung psychisch kranker Menschen und deren Auswirkung auf heutige Verhältnisse, Lehren aus der Geschichte - Normal vs. abnormal - Selbsteinschätzung vs. Fremdeinschätzung - Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen (bei einem selbst, in der Familie, im Umfeld, in der Gesellschaft) - Umgang der Gesellschaft mit Menschen mit psychischen Erkrankungen, Problem Stigma, Stigmaprävention - Darstellung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Film, Fernsehen, Soziale Medien und Presse - Exkurs: Betreuungskonzepte psychisch kranker Menschen anhand von Beispielen im internationalen BereichPrüfungsmodusEndprüfung Einzelprüfung, ReferatLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, GruppenübungenSpracheDeutsch11Psychologie, Pädagogik, Soziologie 1 VOPsychologie, Pädagogik, Soziologie 1 VO2SWS2ECTSLehrinhalte- Neurobiologische, neuropsychologische Grundlagen der menschlichen Entwicklung, - Entwicklung des Individuums und die Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen - Einflüsse der Digitalisierung auf die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Menschen - Lernvorgänge im Gehirn und der Einfluss von Beziehungen auf das Lernen - Einsamkeit – ein wesentlicher Faktor für psychisches Leiden, Suche nach sozialer Bindung - Erleben und Erfahrung des Krankseins bis hin zur Krise und Trauma - Suizid als Extremform einer Krise, Modelle zum phasenhaften Verlauf, Erkennen, Prävention, richtiges Handeln - Psychodynamik, soziale Faktoren und Traumatisierung als Ursachen depressiver Störungen - Behandlungskonzepte bei Krise und Trauma - Behandlungskonzepte bei affektiven Störungen - Behandlungskonzepte bei schizophrenen StörungenPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, FalllösungenSpracheDeutsch22Qualitative Methoden ILVQualitative Methoden ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundlagen der qualitativen Forschung - Gütekriterien qualitativer Forschung - Überblick über qualitative Erhebungsmethoden in der Pflegewissenschaft (Fokusgruppen, narratives Interview, episodisches Interview, Beobachtung) - Überblick über ausgewählte qualitative Auswertungsmethoden in der Pflegewissenschaft (Grounded Theory, Inhaltsanalyse, Themenanalyse) - Exemplarische Auswertung von Interviewauszügen mit inhaltsanalytischen Methoden - Vorstellung von Softwareprogrammen zur qualitativen Datenauswertung (MAXQDA®, ATLAS.ti®) - Planung und Ablauf des qualitativen Forschungsprozesses - ForschungsethikPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Quantitative Methoden und Statistik ILVQuantitative Methoden und Statistik ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Grundlagen der quantitativen Forschung und Planung von Forschungsprojekten - Gütekriterien quantitativer Forschung - Konzepte der Stichprobenauswahl - Grundlagen der Fragebogenkonstruktion - Überblick quantitativer Forschungsdesigns in der Pflegewissenschaft (experimentelle Designs wie RCT oder Quasiexperiment; nicht-experimentelle Designs wie Korrelationsstudien oder Metaanalysen) - Grundlagen der deskriptiven Statistik (Statistische Kennwerte und Streuungsmaße) - Grundlagen der Inferenzstatistik (Signifikanz, Korrelation, Hypothesenprüfung, Häufigkeits- und Kreuztabellen) - Vorstellung von Softwareprogrammen zur quantitativen Datenauswertung (SPSS® und Microsoft® Exel®) - ForschungsethikPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch11Wissenschaftliches Arbeiten ILVWissenschaftliches Arbeiten ILV2SWS2ECTSLehrinhalte- Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens - Richtiges Zitieren entsprechend der Vorgaben des Departments für Angewandte Pflegewissenschaft - Themenfindung und Konkretisierung - Literaturrecherche und -beschaffung - Struktur von wissenschaftlichen Publikationen mit dem EMED Format und Forschungsprozess - Standardisierte Bewertungsinstrumente zur Qualität wissenschaftlicher Publikationen - Planung einer wissenschaftlichen Arbeit und Exposé-ErstellungPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22Zielgruppen- und settingspezifische Gesprächstechniken ILVZielgruppen- und settingspezifische Gesprächstechniken ILV2SWS2ECTSLehrinhalte- Die gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg zum Beziehungsaufbau mit Menschen, die psychische Erschütterung erlebt haben - Die bedürfnisorientierte Sprache und ihre deeskalierende Wirkung - Adherence vs. Compliance, Veränderungsmotivation und Annäherungs- Vermeidungskonflikt, Einfluss der motivierenden Gesprächsführung nach Miller und Rollnick auf den Therapieverlauf - Die Wittener Werkzeuge der Beratung und die Bedeutung für die psychische Gesundheit - Nicht-direktive Gesprächskonzepte und ihre Auswirkung auf eine gesund psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen - Einführung in die Theorie der Affektregulierung, Mentalisierung und der Entwicklung des SelbstPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeÜberwiegend aktivierende MethodenSpracheDeutsch22
2. Semester LehrveranstaltungSWSECTSMedizin 2 VOMedizin 2 VO2SWS2ECTSLehrinhalteBegegnung mit neurologisch erkrankten Menschen (1 ECTS) wesentlichste diagnostische Maßnahmen für neurologisch erkrankte Personen - neurologische Untersuchung - allgemein – klinisch - EEG, EMG, NLG, EVP - Liquorpunktion - Kontrastmitteluntersuchungen - Angiographie, Myelographie, CT und MRT, Dopplersonographie Ursachen, Symptome, diagnostische und therapeutische (konservative und neurochirurgische) Möglichkeiten bei - G 35 Multiple Sklerose - G 40 Epilepsie - G62 Polyneuropathien (z.B. alkoholinduzierte Polyneuropathie, arzneimittelinduzierte Polyneuropathie) - G80-G82 Zerebrale Paresen (z.B. infantile Zerebralparese, Hemiplegie, Paraplegie, Tetraplegie) - Kopf- und Gesichtsschmerzen - infektiösen und entzündlichen Erkrankungen im Zentralnervensystem - Problem der intrakranieller Druckerhöhung - Zentralnervensystem-Tumoren - Verletzungen des Zentralnervensystems - Muskelerkrankungen Begegnung mit jungen Menschen in psychosozialen Notlagen (0,5 ECTS) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen hauptsächlich im Kindes- und Jugendalter: - F 50 Essstörungen (z.B. Anorexia nervosa, Bulimia nervosa) - F 80-F89 Entwicklungsstörungen (z.B. Lese- und Rechtschreibstörung, Frühkindlicher Autismus, frühkindliche Psychose) - F 90-F98 Verhalten und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (z.B. Hyperkinetische Störungen, Störung des Sozialverhaltens mit depressiver Störung, emotionale Störung mit Trennungsangst) Gerontopsychiatrie (0,5 ECTS) Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen hauptsächlich des höheren Alters: - F00-F09 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen (z.B. Demenzformen, Delir) - G30-G32 Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems (z.B. Alzheimer-Krankheit) - G20-G26 Extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen (z.B. Parkinsonsyndrom) - Differenzierung Delir – Demenz – Depression - Spezifische Wirkung/Interaktion insbesondere der Psychopharmaka im AlterPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, FalllösungenSpracheDeutsch22Menschen mit Behinderungen ILVMenschen mit Behinderungen ILV2SWS2ECTSLehrinhalte- Grundhaltungen zu Menschen mit Behinderungen - Ethik - Entwicklungspsychologischer Ansatz - Menschliche Entwicklung in unterschiedlichen Lebensabschnitten - Medizinische Erklärungsmodelle und Entstehung von Behinderung - Therapieansätze und Präventionsmöglichkeiten, Förderbereiche - Regionale und überregionale Einrichtungen - Maßnahmen zur Inklusion, unterstützter Kommunikation - Angehörigen- und Laienarbeit - Beratungsgespräche - NormalisierungsgrundsatzPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische Übungen, Blendend LearningSpracheDeutsch22Menschen mit neurologischen Erkrankungen ILVMenschen mit neurologischen Erkrankungen ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Übersicht zu den häufigen Krankheitsbildern im Setting Menschen mit neurologischen Erkrankungen und deren Behandlung, Diagnostik und deren Implikationen für die Pflege - Auswirkungen neurologischer Erkrankungen auf die Selbstpflege der Betroffenen - Psychosoziale Veränderungen wie Depression, Angst, Sucht, Suizidalität, Machtlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, , Selbstwertverlust, Rollenverlust, Motivationslosigkeit, ... - Pflegerische Konzepte im Setting Menschen mit neurologischen Erkrankungen: Bobath, NDT,… - Möglichkeit der Gesundheitsförderung, - Beratung und Schulung der Betroffenen bzw. der An- und Zugehörigen - spezifische Einschätzungs- und Beurteilungsinstrumente für die Pflege von Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen - Schwerpunkte: Wachkoma, Mobilität, Kommunikation (Aphasie), Ernährung, Psyche, Rehabilitation - Ansatz des Neuroscience Nursing (Komplexität neurologisch-pflegerischer Versorgungssituationen ganzheitlich zu erfassen, individualisierte Pflegemaßnahmen abzuleiten und die interprofessionelle Zusammenarbeit zu fördern) - Konzepte im pflegerischen Handeln: Bobath, Kinästhetik, kognitive Stimulation und Training, Aktivitätsaufbau, Aromapflege, Alltagstraining, Mobilisation, Gehtraining, …PrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Pflegeassessments und Pflegeprozess - settingspezifische Vertiefung ILVPflegeassessments und Pflegeprozess - settingspezifische Vertiefung ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Pflegerische Assessments, Diagnostik, Interventionen und Evaluationen bei Menschen mit psychischen Störungen, ausgewählte Pflegeinterventionen und deren Evidenz - Assessmentinstrumente, um pflegerelevante Probleme, die bei psychischen Störungen auftreten, korrekt zu erfassen. Sie kennen Pflegeinterventionen, um diesen Problemen sinnvoll zu begegnen und können deren Erfolg sinnvoll evaluieren: - Reflexion des pflegetherapeutischen Prozesses - Techniken zur Evaluation der Korrektheit ihrer Assessments und des Nutzens Ihrer Interventionen.PrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Praktikum 2 einschließlich Reflexion und Supervision PRPraktikum 2 einschließlich Reflexion und Supervision PR0SWS7ECTSLehrinhalteDie Teilnehmer*innen werden angeleitet zur: Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung definierten Praktikumsbereichen: (1) Pflege im psychiatrischen und psychosozialen Bereich wie beispielsweise Pflege im Fachbereich der stationären psychiatrischen Grundversorgung, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensischer Psychiatrie und Einrichtungen für Suchtkranke Menschen sowie in stationären Langzeitbereichen (z.B. Demenzversorgungsbereiche) (2) Pflege im teilstationären Bereich der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung (z.B. Tageskliniken, Tageszentren) (3) Pflege in psychiatrischen und psychosozialen Rehabilitationsbereichen (z.B. „Burn-out“ Kliniken, Bereich für mittel- und langfristige Suchtbehandlung, Psychosomatik) (4) Pflege im extramuralen Bereichen der psychiatrischen Versorgung (z.B. Ambulanzen, aufsuchende Pflege, Erstversorgungszentren) und Wohngemeinschaften sowie soziotherapeutische Einrichtungen (z.B. Therapiewerkstätten) in der psychosozialen Versorgung von Menschen aller Alters- und Entwicklungsstufen Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Anwendung und Vertiefung der im Rahmen des Bobath Trainings erworbenen FähigkeitenPrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Beurteilung durch Praxisanleiter*innenLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch07Psychogeriatrische Pflege ILVPsychogeriatrische Pflege ILV1SWS1ECTSLehrinhalteVersorgungsstrukturen und Rahmenbedingungen für ältere Menschen in Österreich - Psychosoziale Versorgungsstruktur und Betreuungsmodelle für an Demenz erkrankte Menschen national und international - Psychogeriatrische Versorgung, Palliativpflege Assessment - Assessment: Lebensgeschichte und Lebenssituation alter Menschen, Biografiearbeit und Biografiebogen - Dementia Care Mapping - Demenz, Depression, Delir und Differentialdiagnosen - Angst, Wahn, Sucht, Desorientierung, „Verwirrtheit“ Psychosoziale Herausforderungen - Herausfordernde Verhaltensweisen in der Begegnung mit alten Menschen, insbesondere mit Demenz - psychosoziale Veränderungen wie Depression, Angst, Sucht, Suizidalität, Wahn, Psychose, Verarmung, Verwirrung und Verwahrlosung - Einsamkeit, Verlust der sozialen Bindung - Soziale und finanzielle Notsituationen - Ethischer Diskurs zum Thema Würde und Autonomie im Alter - speziellen Herausforderungen für alte Menschen, aufgrund (Kriegs-)Traumata, Entwurzelung und Migration Pflege, Begleitung und Betreuung von älteren Menschen mit psychogeriatischen Beeinträchtigungen - Kommunikation/soziale Interaktion - Grundidee und Ziele der Validation, Phasen der Aufarbeitung nach Naomi Feil, Validationstechniken - Beziehungspflege und Aufbau von Sozialkontakten orientiert an den Bedürfnissen älterer Menschen - Exemplarische Pflegemodelle (z.B.: Eden Konzept) - Erhaltung und Förderung der Ressourcen - Palliativpflege - Alltagsgestaltung und Betreuung, Umfeldgestaltung - Spiritual Care - Einbeziehung und „Mitbetreuung“ der AngehörigenPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Psychologie, Pädagogik, Soziologie 2 VOPsychologie, Pädagogik, Soziologie 2 VO2SWS2ECTSLehrinhalte- Überblick über die anerkannten psychotherapeutischen Schulen und ihre primären Indikationen - Aspekte und Anwendungsmöglichkeiten von verhaltenstherapeutischen Erkenntnissen im Pflegeprozess, z.B. DBT nach Marsha Linehan (Skills-Training), Metakognitves Training usw. - Reflexion, Selbstbild – Fremdbild, JOHARI-Fenster, Feedback als pädagogisches Instrument - Grundlagen der Psychoedukation, Gruppendynamik, Gruppenleitung - Mentalisierungsbasierte Therapie nach Peter Fonagy, pflegerische Nutzbarkeit im Rahmen des Beziehungsprozesses - Soziologische Aspekte psychischer Gesundheit und psychischen Leidens: Familie, Peer-Group, Erwerbstätigkeit, Wohnsituation, Besitzverhältnisse, Stigmatisierung, Krankheitsgewinn - sozialhistorische und individuelle Einflüsse auf die Lebensgeschichte und Lebenssituation alter Menschen, Biografie - Bedeutung einer stabilen Beziehung zwischen Kindern bzw. Jugendlichen und ihren Bezugspersonen - Entwicklungsphasen nach Erikson und besondere Störungsanfälligkeiten in den einzelnen Phasen - Thema „Gewalt in der Familie“ und ihre Auswirkungen auf das Leben von Kindern und Jugendlichen. - Aggressionshandlungen von Kindern und Jugendlichen als Ausdruck große seelische NotPrüfungsmodusModulprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Problembasiertes LernenSpracheDeutsch22Betreuungssettings für Menschen mit psychischen Erkrankungen ILVBetreuungssettings für Menschen mit psychischen Erkrankungen ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Aufgaben der Pflege beim Case und Care Management im psychiatrischen Setting - Förderung und Entwicklung der Lebenskompetenzen, Resilienz - Erhaltung bzw. zur Wiederherstellung der Lebensqualität - Zentrale Themen: Phänomene wie Angst, Hoffnungslosigkeit, Wahn, Stimmenhören, Vergiftungsideen, Aggression und Gewalt, Craving, etc. - Interaktion und Beziehungsprozesse innerhalb der Patient*innengemeinschaft und deren Auswirkung auf die Beziehungsgestaltung in der Patient*innengruppe - Beratung und Schulung im Familiensystem - Therapeutisches Einzelsetting am Beispiel der Einzelpsychoedukation - Therapeutisches Gruppensetting: Gruppenphasen, Gruppendynamik, Gruppenprozesse, Gruppenbildung, Gruppenvorbereitung, Beispiel GruppenedukationPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung, Fallbesprechungen nach Case Study, Rollenspiele, Action Learning, GruppenarbeitenSpracheDeutsch11Erwachsene Menschen mit psychischen Erkrankungen inkl. Sucht und Forensik ILVErwachsene Menschen mit psychischen Erkrankungen inkl. Sucht und Forensik ILV3SWS3ECTSLehrinhaltePflegetherapeutische Konzepte und Interventionen - Der Pflegeprozesses im psychiatrischen Setting - professionelle pflegetherapeutische Kommunikation - Pflegetherapeutische Einzelarbeit und Gruppensettings - Arbeit mit An- und Zugehörigen - Die therapeutische Gemeinschaft - Krisenintervention - Freiheitsbeschränkende Maßnahmen, Sedierung - Auffälliges Verhalten – der schwierige Patient - ethische Herausforderungen, insbesondere Fürsorge vs. Autonomie - Rechtliche Fragestellungen: Verantwortung, Behandlungseinwilligung, UbG, Erwachsenschutzgesetz - Training sozialer Kompetenzen - Selbstwerttraining - Gewalt- und Aggressionsmanagement - Suizidprävention - Verhaltenstherapeutische Ansätze - Ansätze aus der Kognitiven Therapie - Affektregulation nach dem Mentalisierungskonzept - Das Recovery Modell Pflege von Menschen (Konzepte, Differentialdiagnose, Risikofaktoren, Typen, Ätiologie, Symptome, Pflegediagnosen, Pflegeinterventionen) mit einer Störung in der psychosozialen Anpassung inklusive Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie im Rahmen folgender psychiatrischer Störungen: - Neurokognitive Störungen - Abhängigkeitserkrankungen - Schizophrenie und psychotische Störungen - Depressive Störungen - Bipolare Störungen - Angst-, Zwangsstörungen - Traumastörungen - Dissoziative Störungen - Sexualstörungen - Essstörungen - Persönlichkeitsstörungen - Besonderheiten des Settings Forensische PsychiatriePrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit FeedbackSpracheDeutsch33Informatik und Social Media im Gesundheitswesen ILVInformatik und Social Media im Gesundheitswesen ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Einsatz digitaler Technologien und Assistenzsysteme in der Pflege - Psychologische Onlineberatung - Ergänzende Online-Behandlung in der psychiatrischen häuslichen Pflege - Onlineplattformen für Selbsthilfegruppen, Informationen zu Krankheitsbildern etc. - Entwicklung im (digitalen) Gesundheitswesen – Vergangenheit, Gegenwart, Visionen, ethische Problemstellungen - Virtual Reality bei sozialer Phobie, zum Entspannungstraining etc. - Social Media – Teilhabe in digitaler Form - Apps zur Förderung der Gedächtnisleistung, Einsatz von Spielen - Datenschutz - Rahmenbedingungen wie Verfügbarkeit (und Leistbarkeit) von technischen Equipement, Internet, Wissen, Schulung etc.PrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung mit aktivierenden Methoden, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen ILVKinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen ILV2SWS2ECTSLehrinhalteAllgemeines - Geschichtliche Aspekte zur Persönlichkeitsentwicklung in der Kindheit bzw. Jugendzeit - Entwicklung der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Stellung zwischen Psychiatrie, Kinder- und Jugendheilkunde, Pädagogik und Jugendwohlfahrt - Stellung und Kernkompetenzen der Pflegeprofession im interdisziplinären Kontext der Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie Entwicklung von Kinder und Jugendlichen - Neurobiologische Hintergründe des Lernens und der Entwicklung mit besonderer Berücksichtigung der Adoleszenz Kommunikation und Beziehungsarbeit - Besonderheiten der Beziehungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen unter Berücksichtigung der Pflegemodelle von Hildegard Peplau und Rüdiger Bauer - Die Gewaltfreie Kommunikation in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Pflegeprozesses Pflegeprozess und pflegerische Konzepte - Spezielle Pflegediagnostik unter Berücksichtigung des Lebensalters und der Persönlichkeitsentwicklung - Pflegetherapeutische Ansätze unter Berücksichtigung des Lebensalters und der Entwicklung: Therapeutisches Milieu, Lernen am Modell, Lernen durch Feedback, Soziales Kompetenztraining, Psychoedukation, Adherencetherapie, Tagesstruktur, Spiel usw., Ansätze der mentalisierungsbasierten Pädagogik für Adoleszente (MBT-A) - Recoveryorientierung an Hand des Gezeitenmodells – Förderung der Autonomie in alters- und entwicklungsangepasster Form - Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen (emotionale – körperliche – sexuelle Gewalt, Mobbing in der Schule, Cybermobbing), Auswirkung von Gewalt in der Erziehung, strafrechtliche und forensische Aspekte - Spezielle pflegerische Aspekte und Pflegeprozess bei Adoleszenten mit Essstörungen unter besonderer Berücksichtigung der Anorexia Nervosa - Spezielle pflegerische Aspekte und Pflegeprozess bei Kindern und Adoleszenten mit spezifischen Angst- und Zwangsstörungen, Alltagstraining auf Basis der Erkenntnisse der kognitiven Verhaltenstherapie. - Elternarbeit im Sinne des Kindeswohls, systemische und personenzentrierte Sichtweisen, Familienbezogene Pflegediagnosen - Suizidales, selbstverletzendes und sonstiges selbstschädigendes Verhalten in der Adoleszenz, Ansätze der DBT-A - Pflegerische Betreuung von Kindern mit ADHS, Begleitung und Coaching von Familien im Rahmen des Pflegeprozesses, die Multimodale Therapie von Kindern mit ADHSPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Fallarbeit, E-LearningSpracheDeutsch22Kreativität und Soziotherapie ILVKreativität und Soziotherapie ILV1SWS1ECTSLehrinhalte- Stellenwert und Einflussfaktoren von Beschäftigung, soziotherapeutischer Haltung, Arbeitslosigkeit und Armut - Motivation und menschliche Grundbedürfnisse, Transtheoretisches Modell, Resilienztraining - Therapie und Pflegeinterventionen (wahrnehmungs-, körperbezogen – Achtsamkeitstraining, Qi Gong….) - Aktivitäten im spielpädagogischen Kontext (Haltung, Planung, Aktion) - Recovery, Empowerment - Sozialkompetenztraining, Gedächtnistraining, kognitive Trainings - Vorbereitung von Gruppen, Gruppenphasen und gruppendynamische Prozesse, Störungen in Gruppen, Leitung von Gruppen - wahrnehmungs- und körperbezogene und Konzepte/MethodenPrüfungsmodusEndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung mit aktivierenden MethodenSpracheDeutsch11
3. Semester LehrveranstaltungSWSECTS3. Lernort: Affektregulierung durch Mentalisierung PR3. Lernort: Affektregulierung durch Mentalisierung PR1SWS1ECTSLehrinhalteBeobachtung von Lebens- und Interaktionssituationen im Rahmen der praktischen Tätigkeit anhand eines Beobachtungsleitfadens Analyse der verschriftlichten Beobachtungen in Kleingruppen unter Anleitung eines* Trainers*in anhand des Konzeptes der mentalisierungsbasierten Pädagogik nach FonagyPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeÜbungsteile, BeobachtungenSpracheDeutsch113. Lernort: Vertiefende Konzepte in der Neurologie PR3. Lernort: Vertiefende Konzepte in der Neurologie PR1SWS1ECTSLehrinhalteDie Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten: Bobath Konzept: - Komponenten (Haltung, Kompetenz, Technik) des Bobath Konzepts - Grundprinzipien und Aspekte der qualitätsvollen Berührung, Konstanz der Berührung, Kontaktintensität der Berührung - Positionierung der neurologisch und/oder neurochirurgisch erkrankten Personen - Aktivierung und Förderung der Patienten im Rahmen der neurologischen Konzepte (Bobath, Kinästhetik, Basale Stimulation; NTD) - Bobath Konzept; neurophysiologische Grundlagen; Grundlagen normaler Bewegung (Voraussetzungen/Bewegungsabläufe); Muskeltonus; Schlüsselpunkte; Input setzen; Allgemeines zum Handling mit Insult Betroffenen/Handling mit mehr betroffenem Arm, Transfer - Anwendung, Übung und Vertiefung der pflegerischen Konzepte im Rahmen der Mobilisierung und Reaktivierung der PatientenPrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVorlesung mit aktivierenden Methoden,, Fertigkeitentraining, Gruppenarbeit, Arbeitsaufträge und Falllösungen, praktische ÜbungenSpracheDeutsch11Kommissionelle Abschlussprüfung APKommissionelle Abschlussprüfung AP0SWS2ECTSLehrinhalte- Präsentation der Eckpunkte der Abschlussarbeit - Prüfungsgespräch und Nachweis vertiefter Kenntnisse über ein in der Abschlussarbeit relevantes Bezugsthema - Querverbindungen zur Pflege von Menschen mit psychiatrischen und neurologischen Krankheitsbildern - Querverbindungen zur Pflege von Menschen im Rahmen von Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie - Querverbindungen zur Pflege von alten Menschen im Rahmen von psychosozialen Notlagen und PalliativpflegePrüfungsmodusEndprüfung Kommissionelle AbschlussprüfungSpracheDeutsch02Praktikum 3 einschließlich Reflexion und Supervision PRPraktikum 3 einschließlich Reflexion und Supervision PR0SWS7ECTSLehrinhalteDie Teilnehmer*innen werden angeleitet zur: Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung definierten Praktikumsbereichen: - Pflege in stationären neurologischen und neurochirurgischen Bereichen wie beispielsweise neurologische Einrichtungen, Stroke-Unit, neurochirurgische Stationen incl. IMCU etc. - Pflege in teilstationären neurologischen Bereichen (Tageskliniken, Tageszentren) - Pflege im neurologischen und neurochirurgisch rehabilitativen Bereich (Rehab-Einrichtungen) - Ambulant/mobile Pflege (z.B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen). Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur psychiatrischen Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Anwendung und Vertiefung der im Rahmen des Bobath Trainings erworbenen FähigkeitenPrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Beurteilung durch Praxisanleiter*innenLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch07Praktikum 4 einschließlich Reflexion und Supervision PRPraktikum 4 einschließlich Reflexion und Supervision PR0SWS7ECTSLehrinhalteDie Teilnehmer*innen werden angeleitet zur: Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung definierten Praktikumsbereichen: (1) Pflege im psychiatrischen und psychosozialen Bereich wie beispielsweise Pflege im Fachbereich der stationären psychiatrischen Grundversorgung, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensischer Psychiatrie und Einrichtungen für Suchtkranke Menschen sowie in stationären Langzeitbereichen (z.B. Demenzversorgungsbereiche) (2) Pflege im teilstationären Bereich der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung (z.B. Tageskliniken, Tageszentren) (3) Pflege in psychiatrischen und psychosozialen Rehabilitationsbereichen (z.B. „Burn-out“ Kliniken, Bereich für mittel- und langfristige Suchtbehandlung, Psychosomatik) (4) Pflege im extramuralen Bereichen der psychiatrischen Versorgung (z.B. Ambulanzen, aufsuchende Pflege, Erstversorgungszentren) und Wohngemeinschaften sowie soziotherapeutische Einrichtungen (z.B. Therapiewerkstätten) in der psychosozialen Versorgung von Menschen aller Alters- und Entwicklungsstufen Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. - Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen. - Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält. - Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld. - Anwendung und Vertiefung der im Rahmen des Bobath Trainings erworbenen FähigkeitenPrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Beurteilung durch Praxisanleiter*innenLehr- und LernmethodeKlinisches PraktikumSpracheDeutsch07Schriftliche Abschlussarbeit SESchriftliche Abschlussarbeit SE0SWS5ECTSLehrinhalte- Auseinandersetzung mit Grundlagenliteratur - Ausarbeitung eines Exposés - Erstellung einer AbschlussarbeitPrüfungsmodusEndprüfungSpracheDeutsch05
Zulassungsvoraussetzungen Zulassungsvoraussetzung: Berufsberechtigung für den Gehobenen DienstMatura ODER Maturaäquivalent ODER Zusatzprüfungen (Deutsch und Englisch 2)Voraussetzung zur Teilnahme am Lehrgang ist die Kostenübernahme der vorgesetzten DienststelleRegelung für Studierende aus Drittstaaten (PDF 294 KB)Informationen zur Beglaubigung von ausländischen Dokumenten (PDF 145 KB)
Bewerbung Bewerbung an der FH Campus Wien onlineFür Ihre Bewerbung brauchen Sie folgende Dokumente:GeburtsurkundeStaatsbürgerschaftsnachweisggf. Heiratsurkunde oder Scheidungsdekret falls für die Namensgebung relevantNachweis der BerufsregistrierungDiplom/-BachelorurkundeMatura oder Maturaäquivalent oder Nachweis über erfolgreichen Abschluss der Zusatzprüfungen Englisch 1 und DeutschLebenslaufAnsuchen mit Vidierung der Kostenübernahme der PflegedirektionBitte beachten Sie: Ein Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen. Ihre Bewerbung ist gültig, sobald alle verlangten Dokumente und Unterlagen bei uns eingelangt sind.
Aufnahmeverfahren Das Aufnahmeverfahren beinhaltet, nach Einreichung aller erforderlichen Unterlagen, ein Aufnahmegespräch, in dem wir mehr über Ihre Berufsmotive, Zielvorstellung und Persönlichkeit erfahren wollen.
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