Lehrinhalte
Die Übung vermittelt Kenntnisse zu sozialpsychologischen Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Eskalation und praxisorientierte Strategien der Krisenintervention und Interventionsplanung.
Krisen sind klassisches Einsatzgebiet familienorientierter Sozialer Arbeit. Ebenso verursacht Soziale Arbeit aber auch Krisen und bewirkt Eskalationen (z. B. bei unfreiwilligen Maßnahmen, Kindesabnahmen, Fremdunterbringungen etc.).
Ausgehend vom Verständnis der Dynamik von Krisen und Eskalationen sollen Methoden der Eindämmung von Eskalationen und der Einflussnahme in akut eskalierten Situationen gelernt und geübt werden.
Hauptaugenmerk liegt dabei auf der genauen Beobachtung von Interaktionen, auf der Reflexion auftretender Emotionen und Motivationen, der Hypothesenbildung und Achtsamkeit bzgl. möglicher Übertragungsphänomene.
Es ist auch Platz zur Reflexion eigener Erfahrungen im beruflichen Umfeld - im sozialpädagogischen Alltag, bei Hausbesuchen o. ä. - vorhanden.
Prüfungsmodus
Immanente Leistungsüberprüfung
Mitwirkung in der LV
Lektüre von Texten/Beantwortung von Fragen zur Vorbereitung
- in Form eines Referats, einer schriftlichen Übung, oder einer Hausarbeit
Lehr- und Lernmethode
Fallvignetten, Gruppenarbeiten, Rollenspiel, Fälle aus der eigenen Praxis
In der Gruppe wird anhand von Fallbeispielen gemeinsam versucht, deren Dynamik zu verstehen und Lösungswege zu finden.
Diese werden im Rollenspiel geübt und evaluiert.
Die Teilnehmer*innen sind dazu eingeladen, Fälle aus ihrer beruflichen Praxis einzubringen.
Sprache
Deutsch