Überblick Immer mehr Kinder und Familien sind von multiplen biopsychosozialen Bedarfs- und Problemlagen wie Armut, gesundheitliche Gefährdung und damit verbundener Marginalisierung betroffen. Mit diesem Masterstudium haben Sie die Expertise, Betroffene in schwierigen Lebensphasen zu begleiten, zu beraten und gemeinsam Interventionen zu planen. Im Mittelpunkt steht das Kindeswohl und dafür die elterlichen Kompetenzen zu stärken. Mitentwickelt und unterstützt wird der Masterstudiengang von der MAG ELF, Amt für Jugend und Familie.Newsletter abonnierenNewsletter abonnieren!Kontaktieren Sie unsKontaktieren Sie uns!Florian Toifl, BA Nina Šmon, BA Kelsenstraße 2, S.4.20 1030 Wien T: +43 1 606 68 77-3320 F: +43 1 606 68 77-3329kifasoz@fh-campuswien.ac.atLageplan Kelsenstraße 2 (Google Maps)Anrede Frau Herr Vorname *Nachname *E-Mail-Adresse *Nachricht *AbsendenIhre E-Mail wurde versendetStudiendauer4 SemesterOrganisationsformberufsbegleitend120ECTSUnterrichtssprache Deutsch30StudienplätzeAbschlussMaster of Arts in Social Sciences (MA)Bewerbungsfrist für das Studienjahr 2022/2315. Oktober 2021 bis 30. April 2022Studienbeitrag / Semester€ 363,361+ ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2 1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester2 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang) Was Sie mitbringen Idealerweise arbeiten Sie bereits mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien, sodass Sie mit den Anforderungen dieses besonderen Tätigkeitsbereiches vertraut sind und seine Herausforderungen praxisnah erleben. Sie haben ein großes Interesse, auf Basis Ihrer neu gewonnene Expertise Interventionsformen weiterzuentwickeln und in der Praxis anzuwenden. Whatchado Rica Ehrhardt Rica Ehrhardt hat bei uns das Bachelorstudium Soziale Arbeit abgeschlossen und danach das Masterstudium Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit begonnen. „Der wichtigste Ratschlag in meinem Leben ist die Einstellung meiner Oma – es wird schon passen“, sagt Rica. Sie ist im vierten Semester und findet die Diskussion und den Austausch untereinander am Coolsten: "Es fließen so viele Perspektiven mit ein, es ist sehr bereichernd.“ Zum Video: Rica über das Bachelorstudium Soziale Arbeit Was wir Ihnen bieten Das Studium wurde gemeinsam mit der MAG 11, Amt für Jugend und Familie sowie mit weiteren Fachexpert*innen aus der Sozialarbeit und der Sozialpädagogik entwickelt. Das garantiert ein bedarfsgerechtes Curriculum und einen evidenzbasierten Zugang zu Forschung und Entwicklung. Wir sind österreichweit mit Praxisstellen und Forschungseinrichtungen der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik eng vernetzt und gewinnen aus diesem Netzwerk hervorragende Expert*innen für die Lehre. An der Schnittstelle von Forschung, Praxis und Lehre ist an der FH Campus Wien ein eigenes Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit (KOSAR) angesiedelt, das Wissens- und Innovationspotenziale zusammenführt. In einer großen Studie untersuchte das KOSAR beispielsweise im Auftrag der MAG 11 die „Lebenswelt der Pflegekinder in der Wiener Nachkriegszeit von 1955 bis 1970“, um die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien historisch aufzuarbeiten. Praxisnähe zeichnet nicht nur Lehre und Forschung, sondern auch die Campus Lectures aus, eine Veranstaltungsreihe mit hochkarätigen externen Expert*innen, zu der die FH Campus Wien regelmäßig einlädt. Was macht das Studium besonders Aufbau hochspezialisierter Kompetenzen mit besonderem Blick auf das Kind und seine BezugspersonenProfitieren vom bedarfsgerechten Curriculum durch Kooperation mit MAG ELF, Amt für Jugend und FamilieErwerb eines wissenschaftlich-reflexiven Zugangs zu Fragen der beruflichen PraxisKinder und Familien sind zunehmend von multiplen biopsychosozialen Bedarfs- und Problemlagen wie Armut, gesundheitliche Gefährdung und damit verbundener Marginalisierung betroffen. Vor diesem Hintergrund besteht ein großer Bedarf nach Expertinnen bzw. Experten, die in der Lage sind, das komplexe Zusammenspiel von individuellen, familiären und sozialen Risikofaktoren zu analysieren. Gemeinsam mit den Familien können sie bedarfs- bzw. bedürfnisgerechte Interventionen planen. Insgesamt geht es darum, elterliche Kompetenzen zu stärken, förderliche Entwicklungsprozesse (wieder) in Gang zu bringen und drohende Kindeswohlgefährdungen abzuwenden. In verschiedenen Settings gilt es, alltags- und lebensweltbezogen zu beraten, zu begleiten, sozialtherapeutisch zu behandeln, zu fördern und zu betreuen. Das in Kooperation mit der MAG ELF, Amt für Jugend und Familie entwickelte Curriculum spiegelt die verschiedenen Bedarfslagen der Praxis wieder. Sie profitieren von zahlreichen Lehrenden aus der Praxis und entwickeln gleichzeitig einen wissenschaftlich-reflexiven Zugang. Was Sie im Studium lernen Im Studium vertiefen Sie sich in aktuelle wissenschaftliche Theorien der Arbeit mit Kindern und Familien. Sie erwerben ein umfassendes Wissen über Entwicklung, Entwicklungsprobleme, Bindung und familiäre Beziehungen.Im Laufe der Ausbildung trainieren Sie Ihr diagnostisches Fallverstehen, um komplexe Familiendynamiken zu erkennen und entsprechend zu interpretieren. Zudem erweitern Sie Ihre Fähigkeiten in der Gesprächsführung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und erwerben Kompetenzen für sozialtherapeutische Interventionsformen in verschiedensten Praxisfeldern der Sozialen Arbeit.Als Vorbereitung auf die sozialarbeitswissenschaftliche Praxisforschung und die Entwicklung von Praxisgestaltungsmodellen setzen Sie sich mit quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden der Sozialforschung auseinander. Lehrveranstaltungsübersicht 1. Semester LehrveranstaltungSWSECTSBesonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung VOBesonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung VO2SWS3ECTSLehrinhalteIn der LV werden für die Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit relevante Entwicklungs- und Objektbeziehungstheorien der ersten Lebensjahre vorgestellt und deren praktischer Bezug anhand von Fallbeispielen dargestellt. Die Absolvent*nnen erwerben Kenntnisse über kindliche Grundbedürfnisse, förderliche und hinderliche Entwicklungsbedingungen sowie Entwicklungsbeeinträchtigungen und Störungen im Kindesalter. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Vermittlung zentraler Aspekte in der Beratung von Eltern angesichts von Entwicklungsschwierigkeiten ihrer Kinder.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche Endprüfung Fernlehreaufgaben: Selbständiges Studium von TextenLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion Fernlehreaufgaben: Ausarbeitung von TextenSpracheDeutsch23Gesprächsführung in Mehrpersonensettings UEGesprächsführung in Mehrpersonensettings UE2SWS3ECTSLehrinhalteIn Bezug auf den unmittelbaren Klient*innenkontakt als auch auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit werden die Grundannahmen und Prinzipien der systemischen Beratung, sowie der psychoanalytischen Beratung (Umgang mit Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen, Szenisches Verstehen, fördernder Dialog) erörtert. Der Fokus richtet sich zum einen auf die systemische Perspektive mit ihrem Blick auf Ressourcen und Lösungen und zum anderen auf den förderlichen Beziehungsaufbau zu den Klient*innen und das Entstehen eines tragfähigen Arbeitsbündnisses. Zusätzlich erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik des Konfliktmanagements. In Übungen werden Kompetenzen im Umgang mit komplexen Gesprächssituationen im Mehrpersonensetting (Familiengespräche, Helfer*innenkonferenzen...) vermittelt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Teilnahme an Rollenspielen Gestaltung und Aufnahme eines Beratungssettings in Gruppenarbeit Schriftliche Analyse der AufnahmeLehr- und LernmethodeAnalyse von videografierten und transkribierten Gesprächssituationen Übungen in Form von Rollenspielen Rückbindung an theoretische Grundlagen und ModelleSpracheDeutsch23Konzepte biopsychosozialer Gesundheit VOKonzepte biopsychosozialer Gesundheit VO2SWS4ECTSLehrinhalteDer Fokus liegt in der Vermittlung eines Wissens über biopsychosoziale Modelle von Gesundheit und Krankheit (beispielsweise Salutogenese, Vulnerabilitäts-Stressmodell, Resilienz, capability approach) anhand der Situation von Kindern psychisch kranker Eltern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Bedürfnissen und Bewältigungsstrategien von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind, sowie zentralen Aspekten der sozialtherapeutischen Arbeit mit diesen Kindern und ihren Eltern.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche AbschlussprüfungLehr- und LernmethodeVortrag und DiskussionSpracheDeutsch24Psychosoziale Diagnostik und Indikation ILVPsychosoziale Diagnostik und Indikation ILV2SWS4ECTSLehrinhalteVorgestellt werden ausgewählte aktuelle Diskurse zur psychosozialen Diagnostik sowie zur klassifikatorischen und psychodynamischen Einordnung von kindlichen Verhaltensauffälligkeiten bzw. Symptomen, Entwicklungsstörungen und Erziehungsschwierigkeiten. Als Voraussetzung für ein Verstehen werden die Genese und Bedingungszusammenhänge typischer Verhaltensauffälligkeiten und (Entwicklungs-)Schwierigkeiten im Kindesalter beleuchtet (z.B. Ad(H)S, Enuresis, Enkopresis, aggressives Verhalten,...). Es erfolgt die Darstellung eines diagnostischen Prozesses vom Erstgespräch bis zur Interventionsplanung, unter Berücksichtigung zentraler Voraussetzungen für förderliche und erfolgreiche diagnostische Prozesse. Ein Fokus liegt weiters auch auf der Gestaltung von diagnostischen Prozessen in Zwangskontexten.PrüfungsmodusEndprüfung Vortrag und Diskussion Fernlehreaufgaben: Übung und ReflexionLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion Fernlehreaufgaben: Übung und ReflexionSpracheDeutsch24Psychosoziale Kommunikation und Beratung ILVPsychosoziale Kommunikation und Beratung ILV2SWS3ECTSLehrinhalteIn der Lehrveranstaltung erfolgt eine theoretische Verortung von Kommunikation und Interaktion im Rahmen des sozialtherapeutischen Beratungsprozesses und/oder Behandlungsprozesses. Studierende setzen sich mit unterschiedlichen Menschenbildern und Konstruktionen von Familie (z.B. humanistisch, tiefenpsychologisch, systemisch-konstruktivistisch) auseinander und reflektieren deren Bedeutung für die Gesprächsführung. Ein Schwerpunkt liegt weiters auf den Grundannahmen und Prinzipien der systemischen Beratung (Systemtheorie, Konstruktivismus). In Übungen werden der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen in unterschiedlichen Settings erprobt, die eigene Kommunikations- und Beratungskompetenz erweitert und insbesondere ein Bewußtsein über die Bedeutung eigenen Erlebens in Gesprächssituationen und eigener Haltungen geschaffen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Seminararbeit FernlehreaufgabenLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion GruppenarbeitenSpracheDeutsch23Qualitative Forschungsmethoden VOQualitative Forschungsmethoden VO1SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung führt in die "Logik" sowie Grundbegriffe qualitativer Sozialforschung ein. Die Studierenden erhalten einen Überblick über Erhebungs- und Auswertungsverfahren der qualitativen empirischen Sozialforschung. Es werden ausgewählte Erhebungsinstrumente und Auswertungsmethoden (z.B. Themenanalyse nach Froschauer/Lueger, Inhaltsanalyse nach Mayring, grounded theory nach Strauss, Narrationsanalyse nach Schütze, Dokumentarische Interpretation nach Bohnsack, Strukturale Hermeneutik nach Oevermann, Tiefenhermeneutik nach Lorenzer) vorgestellt bzw. an exemplarischen Beispielen praxisorientiert vermittelt.PrüfungsmodusEndprüfung Planung, Durchführung und Dokumentation einer empirischen Erhebung im Rahmen einer Projektarbeit FernlehreaufgabenLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion Präsentationen, Textarbeit und Gruppenarbeiten Fernlehreaufgaben: Übung und ReflexionSpracheDeutsch12Quantitative Forschungsmethoden VOQuantitative Forschungsmethoden VO1SWS2ECTSLehrinhalteDen Studierenden werden grundlegende Kenntnisse zu gängigen quantitativen Erhebungsmethoden, im Speziellen zur standardisierten schriftlichen Befragung (Fragebogen), vermittelt. Sie lernen gute von schlechten Fragebögen zu unterscheiden (Gütekriterien) sowie eigene quantitative Erhebungen zu planen und auch durchzuführen. Weiters werden deskriptivstatistische Methoden zur Darstellung und Aufbereitung von Daten, wie z.B. Lage- und Streuungsmaße, Kontingenztafeln bearbeitet. In Folge werden den Studierenden die elementaren Methoden der Inferenzstatistik, wie Korrelation und Signifikanztests, und deren inhaltlich korrekte Interpretation vermittelt.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche Abschlussprüfung FernlehreaufgabenLehr- und LernmethodeVortrag und Gruppenarbeit forschendes Lernen Auswertung von Fallstudien in SPSSSpracheDeutsch12Übungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit UEÜbungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit UE1SWS3ECTSLehrinhalteIn der Lehrveranstaltung wird der Fokus auf den Erwerb eines bindungstheoretischen Grundwissens gelegt. Es erfolgt eine Einführung in die Einschätzung und Unterstützung von Eltern-Kind-Beziehungen in der frühen Kindheit, wie auch eine Einführung in die Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen. Die Unterscheidung von Interaktionsmustern und deren Konsequenzen für die begleitende Arbeit wird den Studierenden näher gebracht. Frühe Beziehungsassessments (CARE-Index & Strange Situation Procedure) werden thematisiert.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Schriftliche Prüfung mit Basisfragen zu bereit gestellten Texten und Vorlesungsinhalten und Reflexion zu einem Videobeispiel anhand der erlernten Inhalte des LehrveranstaltungsblocksLehr- und Lernmethode- Theorieinput - Gruppenarbeit - VideoanalysenSpracheDeutsch13Übungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation UEÜbungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation UE2SWS4ECTSLehrinhalteDen inhaltlichen Schwerpunkt bilden die Diskussion und Reflexion der Einsetzbarkeit psychosozialer, diagnostischer Instrumente. Deren praxisorientierte Anwendung wird anhand von Fallbeispielen erprobt. Lebenslagendiagnostik, Netzwerkdiagnostik, biografische Diagnostik u. v. m. werden vorgestellt und deren Handhabung und Interpretation geübt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeAnwendung der vermittelten sozialen Diagnoseinstrumente an FallbeispielenSpracheDeutsch24Wissenschaftliches Schreiben SEWissenschaftliches Schreiben SE1SWS2ECTSLehrinhalteIn dieser LV werden zentrale Kriterien des wissenschaftlichen Schreibens erarbeitet, sowie Übungen zu „Schreibfittness“ und Workflow vorgenommen. Die Absolvent*innen erwerben Kenntnisse über inhaltliche Eckpfeiler wissenschaftlicher Arbeiten und analysieren Bausteine besonders gelungener wissenschaftlicher Arbeiten.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Abgabe einer wissenschaftlichen Arbeit im Umfang von etwa 10 SeitenLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion Gruppenarbeiten TextarbeitSpracheDeutsch12 2. Semester LehrveranstaltungSWSECTSArmut und sozialer Ausschluss von Familien ILVArmut und sozialer Ausschluss von Familien ILV1SWS1ECTSLehrinhalteAnhand aktueller Analyseergebnisse wird Aufwachsen in Armut und die Folgen für den Familienalltag in allgemeiner Zusammenschau dargestellt. Bestehende Unterstützungsangebote werden kritisch reflektiert und mit Blick auf strukturelle Barrieren hinsichtlich Wohlbefinden und Teilhabechancen beleuchtet. Insbesondere sollen hier Fragen des sozialen Ausschlusses im Kontext struktureller Veränderungen erfasst und mit Blick auf ihre theoretischen wie praktischen Konsequenzen für Sozialpolitik und Soziale Arbeit diskutiert werden.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, PPP, Lehrvideo, Gruppenarbeiten, Präsentationen, PollEVSpracheDeutsch11Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien ILVBesonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien ILV1SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung "Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien" setzt sich mit den Einflussfaktoren verschiedener Formen von Migration auf Familiensysteme auseinander. Im Seminar sollen gemeinsam Analysemöglichkeiten der Lebenswelten von Migrant*innen mit Schwerpunktlegung auf die soziale Arbeit mit Familien erarbeitet werden. Berücksichtigt werden dabei Überlegungen zu kulturellen und sozialen Besonderheiten, unter anderem hinsichtlich Aufgaben in der Familie, Religion, Umgang mit Behörden und Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit. Mit Bezug auf eigene berufliche Erfahrungen wird die Rolle als Sozialarbeiter*in reflektiert und Handlungskompetenzen in der Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft mit sensibilisierter Wahrnehmung erweitert. Das Seminar legt den Fokus auch auf Praxisbeispiele und den Bezug zur gegenwärtigen sozialen Landschaft an spezialisierten Einrichtungen zum Thema.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Seminararbeit FallbearbeitungLehr- und LernmethodeVortrag, Kleingruppenarbeit, Praxisbezug durch FallbeispieleSpracheDeutsch12Forschungsfelder zur Konzeptentwicklung SEForschungsfelder zur Konzeptentwicklung SE1SWS1ECTSLehrinhalteAbsolvent*innen erhalten als Anregung für die eigene Forschungsarbeit im Rahmen der Masterarbeit einen Überblick über aktuelle, relevante und fachspezifische Fragestellungen bzw. -Forschungsfelder und konkretisieren erste eigene Ideen. Gastreferent*innen stellen aktuelle Forschungsthemen und -lücken, zum Beispiel aus dem Feld der Kinder- und Jugendhilfe, vor. Anhand des studiengangsinternen Handbuches zur Masterarbeit und gelungener Masterarbeiten werden Meilensteine sowie der Aufbau und die innere Logik einer Masterarbeit vorgestellt. Ein wesentlicher Schritt der eigenen Masterarbeit, nämlich das Exposé, wird mithilfe einer Anleitung zum eigenen „Blitzexposé“ vertiefend behandelt. Die Zitationsregeln der FH Campus Wien werden geübt.PrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppen- und Einzelarbeit, externe VorträgeSpracheDeutsch11Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen UEGesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen UE2SWS3ECTSLehrinhalteEs erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung die Auseinandersetzung mit Besonderheiten in der Kommunikation mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, sowie auch Möglichkeiten der Deeskalation in herausfordernden Gesprächssituationen kennen gelernt werden. Zudem werden Konfliktdynamiken thematisiert, beispielsweise wie sich die Dynamik von Klient*innen(-Systemen) auf einzelne Personen oder ganze Teams bzw. (Hilfe-)Systeme auswirken kann. Zudem auch, wie aus solch einer Dynamik wieder ausgestiegen werden kann.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Diskussion, Rollenspiel, Gruppenarbeit Schriftliche Reflexion Verfassen einer SeminararbeitLehr- und LernmethodePräsentation, Diskussion, Rollenspiel, Gruppenarbeit, Arbeit an eigenen Fällen. In dieser Lehrveranstaltung werden Theorievermittlung, Selbsterfahrung und Methodik miteinander und in Bezug auf die Thematik verknüpft.SpracheDeutsch23Masterarbeit - Forschungsdesign UEMasterarbeit - Forschungsdesign UE2SWS3ECTSLehrinhalteIm Zentrum der Lehrveranstaltung „Masterarbeit - Forschungsdesign UE“ stehen das Design eines empirischen Forschungsprojekts und Teilschritte der Umsetzung. Auf das vorherige Semester aufbauend wird in Gruppen eine bereits entwickelte Forschungsidee methodisch umgesetzt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeDie Wissensvermittlung erfolgt in der Lehrveranstaltung sowohl mit kurzen Vorträge als auch interaktiv durch Präsentationen, Diskussionen, Textarbeit und Gruppenarbeiten. Zusätzlich wird mit der e-Learning Plattform Moodle gearbeitet.SpracheDeutsch23Migration und Familie ILVMigration und Familie ILV1SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung "Migration und Familie" setzt sich mit den Einflussfaktoren verschiedener Formen von Migration auf Familiensysteme auseinander. Spezifischer Schwerpunkt wird auf die Themenbereiche Rassismus, Migration und Lebenswelten von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung gelegt sowie wie im weiteren Sinne die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Kontext. Das Seminar setzt sich mit der Thematik auf Basis von theoretischen Konzepten auseinander.PrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Kleingruppenarbeiten, Auseinandersetzung mit LiteraturSpracheDeutsch12Motivierende und aktivierende Gesprächsführung UEMotivierende und aktivierende Gesprächsführung UE2SWS3ECTSLehrinhalteReflexive Auseinandersetzungen mit Haltungen und Menschenbildern sowie Erörterung von Definitionen, Prinzipien und Zielen der motivierenden und aktivierenden Gesprächsführung sind zentrale Inhalte der Lehrveranstaltung. Reflexive Auseinandersetzungen erfolgen auch mit ambivalenten Gefühlen und Haltungen von Seiten der Studierenden sowie die Akzeptanz des inneren Zwiespalts bewusst gemacht wird. Es erfolgt zudem ein Wissensaufbau bezüglich der praktischen Anwendung von Methoden und Interventionstechniken sowie Diskussionen über ihre Einsatzmöglichkeiten. Familiäre Prozesse werden analysiert, Systeme erklärt und das Setzen von Interventionen gelehrt, die eine Veränderung initiieren können. Nach einer theoretischen Erörterung von Grundhaltungen und Grundannahmen als Basis für die Gesprächsführung in Familiensystemen, werden Methoden zur Entwicklung einer wertschätzenden und authentischen Haltung gegenüber den Klient*innen vorgestellt. Im Anschluss wird die Gestaltung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung mit Familien anhand von Praxisbeispielen geübt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und Lernmethode(Klein)Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Diskussion und Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse, Literaturstudium, FernlehreSpracheDeutsch23Praxisforschung SEPraxisforschung SE1SWS2ECTSLehrinhalteStudierende sollen anhand von Praxisbeispielen ihr bereits erlerntes Wissen aus der Vorlesung vertiefen sowie ihre Kenntnisse auf inferenzstatistische Auswertungsmethoden sowie der Fragebogenanalyse erweitern.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Projektarbeit MitarbeitLehr- und LernmethodeImpulsvortrag Forschendes Lernen Projektarbeit zu einem selbst gewählten Forschungsthema (Forschungsproblem, Erhebungsmethode, Datenerhebung, Datenauswertung, Diskussion) verfassen In Kleingruppen wird auf der Basis einer gewählten Forschungsfrage ein geeignetes Forschungsdesign erarbeitet und die erhobenen Daten ausgewertet, interpretiert und diskutiert. In der Großgruppe werden die Forschungsdesigns und die Auswertungen besprochen und reflektiert.SpracheDeutsch12Psychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung ILVPsychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung ILV2SWS4ECTSLehrinhalteIm Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt die Darstellung und theoretische Auseinandersetzung mit diagnostischen Instrumentarien und deren Reflexion hinsichtlich Planung und Intervention. Es wird die Notwendigkeit einer fundierten und systematisierten Gefährdungsdiagnose für das Wohl und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen thematisiert. Entwicklungspsychologisches Grundwissen als Basis für eine fundierte (Gefährdungs-)Diagnose und Interventionsplanung wird gefestigt und weiter ausgebaut. Die Absolvent*innen identifizieren und bewerten auf Basis der LV-Inhalte Kindeswohlgefährdungen und führen selbst ein Risikomanagement durch.PrüfungsmodusEndprüfung Fernlehre Mündliches Prüfungsgespräch in Form eines Gruppengesprächs/GruppendiskussionLehr- und LernmethodeVortrag, Einzel- und Gruppenarbeiten, FernlehreSpracheDeutsch24Rechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit VORechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit VO1SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung umfasst sämtliche Themenbereiche rechtlicher Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit: • Kinderrechte, Art 8 MRK • Kindschaftsrecht (Abstammung, Obsorge, Adoption, Kontaktrecht, Obsorgeverfahren,…) • Kinder- und Jugendhilferecht • Kindesentführung, Gewaltschutzrecht, Heimaufenthaltsrecht, Unterbringungsrecht • Meldepflichten, Datenschutz, Verschwiegenheit • HaftungPrüfungsmodusEndprüfung EndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesungSpracheDeutsch12Spezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit ILVSpezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit ILV2SWS3ECTSLehrinhalteIn dieser Lehrveranstaltung werden Ansätze und Herausforderungen sozialpädagogischen Handelns am Beispiel des Handlungsfeldes " stationäre Kinder- und Jugendhilfe" erarbeitet. Im Vordergrund stehen dabei: > Das Handlungsfeld Sozialpädagogik unter Berücksichtigung einer historischen Betrachtung > Krisenarbeit in der Sozialpädagogik > Die Bedeutung der Beziehung in der Sozialpädagogik > Die besondere Herausforderung der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit (psychiatrischen) DiagnosenPrüfungsmodusEndprüfung Fernlehre Schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Diskussionen, GruppenarbeitenSpracheDeutsch23Übungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung UEÜbungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung UE2SWS4ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung fokussiert auf die fallspezifischen Anwendungen ausgewählter klassifikatorischer, rekonstruktiver und/oder integrativer diagnostischer Instrumentarien mit der Zielsetzung der Interventionsplanung.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, PPP, (Gruppen)Übungen, GruppendiskussionenSpracheDeutsch24 3. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAnsätze der sozialtherapeutischen Arbeit VOAnsätze der sozialtherapeutischen Arbeit VO1SWS1ECTSLehrinhalteIm Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt ein fortgesetzter Aufbau des bindungstheoretischen Grundwissens und des Wissens über Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen. Zudem wird die Entwicklung und Differenzierung dyadischer Verhaltensstrategien im Toddler Alter thematisiert. Eltern-Kind-Interaktionen werden beobachtet und analysiert.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche AbschlussprüfungLehr- und Lernmethode- Vortrag, Diskussion, VideosSpracheDeutsch11Ethische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit VOEthische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit VO1SWS1ECTSLehrinhalteIm Rahmen der Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über Moralbegründungen, es werden ethische Begründungsversuche unternommen und aktuelle Fragen der Berufsethik thematisiert.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche ArbeitLehr- und LernmethodeVorlesung, VortragSpracheDeutsch11Krisenintervention und Deeskalationstechnik UEKrisenintervention und Deeskalationstechnik UE2SWS3ECTSLehrinhalteDie Übung vermittelt Kenntnisse zu sozialpsychologischen Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Eskalation und praxisorientierte Strategien der Krisenintervention und Interventionsplanung. Krisen sind klassisches Einsatzgebiet familienorientierter Sozialer Arbeit. Ebenso verursacht Soziale Arbeit aber auch Krisen und bewirkt Eskalationen (z. B. bei unfreiwilligen Maßnahmen, Kindesabnahmen, Fremdunterbringungen etc.). Ausgehend vom Verständnis der Dynamik von Krisen und Eskalationen sollen Methoden der Eindämmung von Eskalationen und der Einflussnahme in akut eskalierten Situationen gelernt und geübt werden. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der genauen Beobachtung von Interaktionen, auf der Reflexion auftretender Emotionen und Motivationen, der Hypothesenbildung und Achtsamkeit bzgl. möglicher Übertragungsphänomene. Es ist auch Platz zur Reflexion eigener Erfahrungen im beruflichen Umfeld - im sozialpädagogischen Alltag, bei Hausbesuchen o. ä. - vorhanden.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Mitwirkung in der LV Lektüre von Texten/Beantwortung von Fragen zur Vorbereitung - in Form eines Referats, einer schriftlichen Übung, oder einer HausarbeitLehr- und LernmethodeFallvignetten, Gruppenarbeiten, Rollenspiel, Fälle aus der eigenen Praxis In der Gruppe wird anhand von Fallbeispielen gemeinsam versucht, deren Dynamik zu verstehen und Lösungswege zu finden. Diese werden im Rollenspiel geübt und evaluiert. Die Teilnehmer*innen sind dazu eingeladen, Fälle aus ihrer beruflichen Praxis einzubringen.SpracheDeutsch23Masterarbeit - Erstellung 1 SEMasterarbeit - Erstellung 1 SE1SWS10ECTSLehrinhalteSchwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die konkrete Unterstützung bei der Erstellung der Masterarbeit, begonnen bei der Einreichung bis hin zur konkreten Umsetzung der empirischen Erhebungen. Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Dabei werden Themen, wie z.B. das Schaffen einer inneren Logik und Argumentationsstringenz sowie das Überwinden von Schreibblockaden, berücksichtigt. Neben dem Austausch und der Diskussion in Peergruppen wird von den Absolvent*innen eine Präsentation zum aktuellen Stand der Masterarbeit im Semester erwartet, je nach Wunsch der Gruppe können auch themenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen. Auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten wird dabei Rücksicht genommen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung TeilgenommenLehr- und LernmethodeGespräche, CoachingSpracheDeutsch110Pädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien VOPädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien VO2SWS3ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung bietet spezielle Konzepte zur Sozialen Arbeit mit Familien mit multiplen Problemlagen und Strukturkrisen. Die Auseinandersetzung mit Psychodynamiken, (Persönlichkeits-)Merkmalen und Interaktionsdynamiken von High Risk Families soll ein Verstehen der Besonderheiten psychosozialer Problemlagen der Klient*innen sowie der Ansprüche an Fachkräfte ermöglichen. Dabei werden das interaktionelle Geschehen zwischen Klient*innen und Fachkräften besonders in den Blick genommen und Konzepte vorgestellt, die Orientierung für eine förderliche Beziehungsgestaltung in der ambulanten und stationären Arbeit mit Familien geben, wie etwa das Szenische Verstehen (Lorenzer, Trescher) oder das bindungstheoretische Konzept der Transitional Attachment Figure (Crittenden). Die erarbeiteten theoretischen Konzepte werden in Übungen praktisch reflektiert.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche EndprüfungLehr- und Lernmethode- Vortrag - Gruppenarbeiten - DiskussionSpracheDeutsch23Professionelles Handeln im Zwangskontext UEProfessionelles Handeln im Zwangskontext UE2SWS3ECTSLehrinhalteAusgehend vom gesetzlichen Arbeitsauftrag erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung eine Auseinandersetzung mit dem Themenbereich des Zwangskontextes und die Auswirkungen auf das unmittelbare professionelle Handeln der Fachkräfte. Hocheskalierte Konflikte, belastete Helfer*innensysteme. "Hard-to-reach" Klient*innen, nachgehende Familienarbeit und strukturelle Rahmenbedingungen stellen eine Herausforderung für das professionelle Handeln zwischen Hilfe und Kontrolle dar. Die Vermittlung spezifischer Gesprächsführungstechniken, wie der kooperativen und lösungsorientierten Gesprächsführung und das Entwickeln eines professionellen Selbstverständnisses im Zwangskontext, sind Inhalt der Lehrveranstaltung. Begrifflichkeiten wie "Doppeltes Mandat" und "Tripple Mandat" werden diskutiert.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeTheoretische Inputs an Hand von FallvignettenSpracheDeutsch23Risk assessment ILVRisk assessment ILV2SWS2ECTSLehrinhalteGefährdungs- und Risikoeinschätzung stellt eine zentrale Aufgabe der Sozialarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe dar. Inhalte dieser Lehrveranstaltung sind daher die Vorstellung von Risk Assessment Instrumenten und deren Methodik, sowie die Diskussion und Anwendung von Werkzeugen, die diesen Prozess strukturieren. Eine praxisnahe Auseinandersetzung (anhand von Beispielfällen) mit Fokus auf der Einschätzung von Gefährdung von Kindern, Jugendlichen und Familien, soll den Teilnehmenden diese Methoden näherbringen, aber auch zu kritischer Reflexion anregen. Die Ergebnisse der Risikoeinschätzung sollen in die weiteren Fallplanung integriert werden, um die Arbeit mit Familien damit zu ergänzen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeVortrag, Diskussionen, KleingruppenübungenSpracheDeutsch22Theorieansätze zur Traumapädagogik ILVTheorieansätze zur Traumapädagogik ILV2SWS2ECTSLehrinhalteIm Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt eine Auseinandersetzung mit Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik und es wird der Zusammenhang zwischen Trauma und belastenden Entwicklungseinflüssen thematisiert. Traumafolgestörungen und Entwicklungstraumastörung werden besprochen, sowie auch die transgenerationale Weitergabe von Traumata. Es werden zudem traumatherapeutische Verfahren vorgestellt und eine Differenzierung „Traumatherapie“ vs. "Psychotherapie", sowie „Pädagogik“ vs. „Therapie“ vorgenommen. Konzepte zur Möglichkeit korrektiver Erfahrungen für die Betroffenen, wie auch traumapädagogische Konzepte ergänzen das Themenfeld.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche AbschlussprüfungLehr- und LernmethodeVortrag und DiskussionSpracheDeutsch22Übungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien UEÜbungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien UE2SWS3ECTSLehrinhalteDie Übungen bauen auf die Inhalte der gleichnamigen Vorlesung auf. Anhand von Fallbeispielen und Videosequenzen sollen im Rahmen dieser Lehrveranstaltung theoretische Ansätze, Fachbegriffe und Methoden besser verstanden werden und ein Transfer in die Praxis erfolgen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung schriftliche AbschlussprüfungLehr- und LernmethodeFallstudien und Videoanalysen in Einzel- und GruppenarbeitenSpracheDeutsch23Übungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln UEÜbungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln UE2SWS2ECTSLehrinhalteIm Rahmen dieser Übung erfolgt eine Vertiefung der Inhalte aus der Lehrveranstaltung "Theorieansätze zur Traumapädagogik".PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und Lernmethodepraktische ÜbungenSpracheDeutsch22 4. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAktueller Diskurs SEAktueller Diskurs SE1SWS2ECTSLehrinhalteDiese Lehrveranstaltung widmet sich jeweils aktuellen Themen der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Abschlussmodalitäten je nach ThemaLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppen- und EinzelarbeitenSpracheDeutsch12Diagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen UEDiagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen UE2SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung nimmt die praktische Anwendung der im Studium erworbenen theoretischen Modelle und Methoden in den Fokus. Es wird auf die Notwendigkeit von Mentalisierungs- und Reflexionsfähigkeiten für das diagnostische Fallverstehen komplexer Familiensysteme Bezug genommen. Kinder- und Jugendliche werden in ihrer Entwicklung von der Pränatalzeit bis hin zur Adoleszenz vor dem Hintergrund familiärer bzw- außerfamiliärer Beziehungssysteme betrachtet. Die besonderen Herausforderungen der Eltern- und Angehörigenarbeit sowie der Familiendynamik werden auch im Kontext von medizinisch assistierter Reproduktion und Behinderung thematisiert. Es erfolgen Übungen in diagnostischen Erstgesprächen, im Schließen eines diagnostischen Arbeitsbündnisses und in der Hypothesenbildung anhand konkreter Fallbeispiele aus der Beratungspraxis.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeTheoretische Inputs, Referate, Gruppenarbeit, Reflexion eigener Kindheitserfahrungen, Falldarstellungen aus der Praxis, Rollenspiele und Selbststudium.SpracheDeutsch22Didaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum SEDidaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum SE2SWS2ECTSLehrinhalteKinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit umfasst, neben der Arbeit und dem direkten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen, auch die Arbeit mit deren Bezugspersonen und Ersatzbezugspersonen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Kompetenzen in sämtlichen Bereichen der Elternbildung und in der didaktischen und methodischen Weitergabe von entwicklungspsychologischem Wissen an die Bezugspersonen der Jugendlichen, sowie an das erweiterte Supportsystem in Schulen und Bildungseinrichtungen, aufgebaut. Dies führt zu Empowerment der dort handelnden Personen und ist somit als essentielle Aufgabe von Fachkräften der Sozialen Arbeit anzusehen. Auch die Tätigkeit als Vortragende in der Elternbildung und die Erstellung von Elternbildungsartikeln stellen weitere Schwerpunkte dar. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung stehen Jugendliche, es finden Gastvorträge statt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Gruppen-AbschlussarbeitLehr- und Lernmethode- Vortrag - Ausarbeitung und Präsentation eines Elternbildungsvortrages in Gruppenarbeit (Ausgehend von förderlichen Elementen der Elternbildung werden in Gruppenarbeiten Elternvorträge zu unterschiedlichen Erziehungsthemen erstellt und präsentiert.)SpracheDeutsch22Frühe Hilfen SEFrühe Hilfen SE2SWS3ECTSLehrinhalteInhalte der Lehrveranstaltung sind spezifische Themen- und Problemstellungen der kindlichen (jugendlichen) Entwicklung und ihre besonderen Herausforderungen für Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Es werden ausgewählte Ansätze und Modelle der Beratung von Eltern in diesem Kontext gelehrt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, DiskussionSpracheDeutsch23Gutachtenerstellung SEGutachtenerstellung SE1SWS2ECTSLehrinhalteAusgehend von der Definition des Begriffs und der Funktion eines Gutachtens sollen in dieser Lehrveranstaltung Kompetenzen (Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen) zur Erstellung von Gutachten und fachlichen Berichten gestärkt, reflektiert und entwickelt werden. Detaillierte Inhalte der Lehrveranstaltung sind: - Aufbau und Allgemeine Standards für eine wissenschaftlich fundierte Erstellung von fachlichen Berichten und Gutachten - Fallvignetten - Bearbeitung dieser auf Basis der LV-Inhalte - Formale Voraussetzungen für eine gerichtlich beeidete und zertifizierte- , sowie ad-hoc Gutachter*innen-Tätigkeit - weitere Fallvignetten in LV und FernlehrePrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Abschlussarbeit in GruppenLehr- und LernmethodeVortrag, Diskussion, Arbeitsgruppen, FernlehreSpracheDeutsch12Masterarbeit - Erstellung 2 SEMasterarbeit - Erstellung 2 SE1SWS8ECTSLehrinhalteSchwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die konkrete Unterstützung bei der Erstellung der Masterarbeit, begonnen bei der Einreichung bis hin zur konkreten Umsetzung der empirischen Erhebungen. Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Dabei werden Themen, wie z.B. das Schaffen einer inneren Logik und Argumentationsstringenz sowie das Überwinden von Schreibblockaden, berücksichtigt. Neben dem Austausch und der Diskussion in Peergruppen wird von den Absolvent*innen eine Präsentation zum aktuellen Stand der Masterarbeit im Semester erwartet, je nach Wunsch der Gruppe können auch themenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen. Auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten wird dabei Rücksicht genommen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung TeilnahmeLehr- und LernmethodeGespräche, CoachingSpracheDeutsch18Masterkolloquium APMasterkolloquium AP5.6SWS3ECTSLehrinhalteEs erfolgt eine selbständige Vorbereitung auf die MasterprüfungPrüfungsmodusEndprüfung Mündliche MasterprüfungLehr- und LernmethodeSelbständige Vorbereitung, LiteraturrechercheSpracheDeutsch5.63Präventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext VOPräventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext VO2SWS3ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über den bildungs- und präventionsspezifischen Diskussionstand zum Themenfeld "Präventionsansätze und Bindungstheorien im Familienkontext". Wichtige Elemente in der Arbeit mit Eltern, wie auch Konzeptionen von Elternbildung werden thematisiert, um in der Praxis eine fundierte fallspezifische Auswahl treffen zu können. Ein methodisches sozialräumliches Wissen, Familien bei Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozessen programmatisch unterstützen zu können, wird zudem generiert.PrüfungsmodusEndprüfung AbschlussprüfungLehr- und LernmethodeVortragSpracheDeutsch23Sozialpädagogische Familienarbeit VOSozialpädagogische Familienarbeit VO2SWS2ECTSLehrinhalteIn dieser Lehrveranstaltung werden die Themen Sozialpädagogischer Familienarbeit am Beispiel von Pflegefamilien behandelt. Dies schließt die Unterstützung der Herkunftsfamilie, die Perspektivenklärung, die Rückkehr oder dauerhafte Beheimatung in der Pflegefamilie mit ein. Pflegekinder wachsen in einem Sozialisationsfeld auf, das durch zwei Familien mitgestaltet wird: die Herkunftsfamilie und die Pflegefamilie. Sie bilden eine Herkunftsfamilien-Pflegefamilien-Figuration. Dabei können Herausforderungen und Probleme auftreten, die sowohl Erwachsene als auch Kinder bewältigen müssen. Dafür können Dienstleistungen Sozialer Dienste nützlich sein. Zentral in dieser Lehrveranstaltung ist außerdem der sozialpädagogische Blick auf Menschen in Familien und deren Ressourcen, die ihnen durch eine professionelle Soziale Arbeit zugänglich gemacht werden können.PrüfungsmodusEndprüfung KlausurLehr- und LernmethodeVortrag, Materialien für das vertiefende Selbststudium, GruppenarbeitSpracheDeutsch22Übungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen UEÜbungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen UE2SWS3ECTSLehrinhalteIn der Lehrveranstaltung geht es um die Anwendungsfrage herausreichender sozialpädagogischer Arbeit mit Familien im Rahmen von Maßnahmen der Vollen Erziehung. Zu einer Weiterentwicklung der Praxis bedarf es einer Auseinandersetzung mit und einer Erarbeitung von Formen der Familienvernetzung ebenso wie Überlegungen zur erlebnispädagogischen bzw. handlungsorientierten Arbeit mit Familien und deren Kindern im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen. Schwerpunkt dieser pädagogischen Fokussierung liegt auf den Charakteristika der Planung, Durchführung, Dokumentation und Reflexion von familienpädagogischen Interventionsprojekten (incl. Selbsterfahrungsanteilen), die in Form von Projektübungen oder -anwendungen absolviert werden. Fakultativ kann eine Kombination mit den Projektüberlegungen aus den Übungen zu pädagogisch- sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien im ambulanten Bereich erzielt werden.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeTheoretische Wissensvermittlung (Vortrag, PP), Gruppenarbeiten- und DiskussionenSpracheDeutsch23Unterrichtszeiten Die Präsenzveranstaltungen finden geblockt von Donnerstag bis Samstag in den Zeiten zwischen 8.45 und 18.15 Uhr statt.Die voraussichtlichen Unterrichtstage, vorbehaltlich Änderungen für das Studienjahr 2021/22:Übersicht Präsenzblöcke 2021/22 (PDF 72,6 KB)Übersicht Präsenzblöcke 2022/23 (PDF 62,3 KB)Wahlmöglichkeiten im CurriculumAngebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. Es kann zu gesonderten Auswahlverfahren kommen. Offene Lehrveranstaltungen Sie haben auch die Möglichkeit, ausgewählte offene Lehrveranstaltungen anderer Studiengänge bzw. Departments zu besuchen. Details zur Anmeldung finden Sie hier. Karrierechancen Als Expertin bzw. Experte in der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit erwarten Sie breit gestreute Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe sowie im Gesundheits- und Justizbereich. Sie eignen sich hervorragend als Fach- und Führungskräfte in interdisziplinären Teams. Ihre gemeinsame Aufgabe ist es, Kinder, Jugendliche und Familien im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich optimal zu versorgen. Dazu gehören Angebote wie verlängerte Krisenarbeit, Elternkompetenztraining, nachgehende Familienarbeit und -coaching, die sich mittlerweile zu Standards entwickelt haben. Mögliche Tätigkeitsfelder sind:Eltern-Kind-ZentrenErstberatungshotlinesFamilienarbeit im AsylwesenFamiliengerichtshilfeGutachterliche TätigkeitHeilpädagogische EinrichtungenJugendgerichtshilfeKinder- und JugendanwaltschaftKinderbeistand vor GerichtKinderhospizarbeit und Familienbegleitung bei TodesfallKinderkrankenanstalten Krisen- und KinderschutzzentrenLehre und ForschungRegionale Familien-/ErziehungsberatungsstellenRegionalstellen der Kinder- JugendhilfeSchulsozialarbeit mit Schwerpunkt FamilienberatungSoziale Arbeit in der Kinder- u. JugendpsychiatrieSoziale Arbeit in Gemeinschaftsordinationen und GesundheitszentrenSozialpädagogische EinrichtungenSozialpädiatrische ZentrenSozialräumliche JugendarbeitSozial-und familienpädagogische Dienste Aufnahme Zulassungsvoraussetzungen Bachelor oder vergleichbarer Abschluss an einer Hochschule mit in Summe 180 ECTSBachelor/Diplom Soziale Arbeit an einer FachhochschuleBachelor in anderen verwandten Studienrichtungen der Sozial -/BildungswissenschaftenFachliche Zugangsvoraussetzung ist der Nachweis einer Mindestanzahl von in Summe 60 ECTS in den nachfolgend aufgelisteten Kernfachbereichen.Es müssen dabei Fächer in den Bereichen Kommunikationskompetenzen (mind. 15 ECTS), wissenschaftliches Arbeiten und Forschen (mind. 10 ECTS), Interventionsformen (mind. 10 ECTS), Handlungsfelder der Sozialen Arbeit (mind. 15 ECTS) und Bezugswissenschaftliches Wissen der Sozialen Arbeit (mind. 10 ECTS) abgedeckt sein.Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung.Diplom einer Akademie für Soziale Arbeit (einer dreijährigen Akademie für Sozialarbeit) Gleichwertiges ausländisches ZeugnisGleichwertig ist es, wenn es völkerrechtlich vereinbart ist oder nostrifiziert wurde. Die Studiengangsleitung kann das Zeugnis auch im Einzelfall anerkennen.Regelung für Studierende aus DrittstaatenInformationen zur Beglaubigung von ausländischen Dokumenten Bewerbung Für Ihre definitive Bewerbung brauchen Sie folgende Unterlagen: Ausgefüllter tabellarischer Lebenslauf (das Formular kann im Bewerbungsportal herunter geladen werden)Nachweis der akademischen Zulassungsvoraussetzung (Sponsionsurkunde bzw. Abschlusszeugnis) unterschriebener Ausdruck der Online-Bewerbung (das Formular wird Ihnen nach Abschluss der Online-Bewerbung elektronisch zugeschickt) Bitte beachten SieEin Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen. Aufnahmeverfahren Wenn Sie die formalen Voraussetzungen erfüllen, werden in der ersten Stufe berufsbiografische Aspekte, die sich Ihrem tabellarischen Lebenslauf (eingefordert bei Ihrer persönlichen Bewerbung) ergeben, gewichtet und mit einem objektiven Punktesystem verknüpft. Nach erfolgreicher Absolvierung der ersten Stufe des Aufnahmeverfahrens werden Sie zu einer Präsentation und Diskussion eines relevanten Themas bzw. einer Fragestellung aus bzw. für die Praxis eingeladen. Online-Infosessions verpasst? Keine Sorge, für Studieninteressierte gibt es die Videos auf YouTube zum Nachschauen.Jetzt Videos ansehen Studieren mit Behinderung Sollten Sie Fragen zur Barrierefreiheit oder aufgrund einer Beeinträchtigung einen spezifischen Bedarf beim Aufnahmeverfahren haben, kontaktieren Sie bitte aus organisatorischen Gründen so früh wie möglich Ursula Weilenmann unter barrierefrei@fh-campuswien.ac.at.Da wir bemüht sind, bei der Durchführung des schriftlichen Aufnahmetests den individuellen Bedarf aufgrund einer Beeinträchtigung zu berücksichtigen, bitten wir Sie, bereits bei der Online-Bewerbung bei Frau Weilenmann bekanntzugeben, in welcher Form Sie eine Unterstützung benötigen.Ihre Ansprechperson in der Abteilung Gender & Diversity Management:Mag.a Ursula Weilenmann Mitarbeiterin Gender & Diversity Managementbarrierefrei@fh-campuswien.ac.athttps://www.fh-campuswien.ac.at/barrierefrei Kontakt Interimistische Studiengangsleitung Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit > Mag.a Irina Posteiner-Schuller, MA Interimistische Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit T: +43 1 606 68 77-3321irina.posteiner-schuller@fh-campuswien.ac.at Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (Sabbatical) > Mag.a Dr.in Judit Barth-Richtarz, MA Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (Sabbatical) Sekretariat Florian Toifl, BA Nina Šmon, BA Kelsenstraße 2, S.4.20 1030 Wien T: +43 1 606 68 77-3320 F: +43 1 606 68 77-3329kifasoz@fh-campuswien.ac.atLageplan Kelsenstraße 2 (Google Maps)Fragen zum Studiengang und zur Bewerbung richten Sie bitte an das Sekretariat.Öffnungszeiten an UnterrichtstagenDo, 8.30-12.00 Uhr und 13.00-16.00 UhrFr, 8.30-12.00 Uhr und 13.00-16.00 Uhrund nach Vereinbarung per Telefon oder E-Mail Neuer Studienstandort ab 12.7.2021: Ab 12.7.2021 befinden sich alle Studiengänge des Departments Soziales (Sekretariate, Büros, Lehrsäle) in der Kelsenstraße 2, 1030 Wien. Der gesamte Studienbetrieb findet ab WS 2021/22 an diesem Standort statt. Lehrende und Forschende > Mag.a Dr.in Judit Barth-Richtarz, MA Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (Sabbatical)> Dipl.-Rehapsych.in (FH) Dr.in Tina Eckstein-Madry Lehre und Forschung> Mag.a (FH) Andrea Kropik, MSc Lehre und Forschung> Mag.a Irina Posteiner-Schuller, MA Interimistische Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit> Tea Smit, BA MA Lehre und Forschung> FH-Prof. Mag. Dr. Johannes Vorlaufer Lehre und Forschung> Mag.a (FH) Kathrin Weninger, MA Lehre und Forschung (Elternkarenz)Newsalle News> Spring School 2022: Sozialwirtschaft und nachhaltige Entwicklung12.05.2022 // Bei der Spring School des Masterstudiums Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit, die jährlich aktuelle Themen der Wissenschaft und Praxis aufgreift, standen dieses Jahr organisationale Konzepte, Strategien und Maßnahmen der Sozialwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung auf der Tagesordnung. mehr> Akademisierung: Königsweg für die Professionalisierung der Elementarpädagogik?25.03.2022 // Im Online-Vortrag am 11.3.2022 im Rahmen der Campus Lectures schilderte Nina Hover-Reisner, Studiengangsleiterin Sozialmanagement in der Elementarpädagogik, ob und wie eine akademische Ausbildung zu einer besseren pädagogischen Praxis führt. mehr> Jetzt Masterarbeit für Stipendium einreichen21.01.2022 // Die Volkshilfe Wien vergibt jährlich das Erika Stubenvoll-Stipendium in der Höhe von insgesamt 5.000 € an Absolvent*innen des Departments Soziales für ausgezeichnete Masterarbeiten. mehrEventsalle Events> Campus Lectures: Survival Training für Eltern und Pädagog*innen 9.6.2022, 17.15 Uhr, Kelsenstraße 2, 1030 Wien, Raum S.E.12 > Campus Lectures: Mein Kleiderkasten. Weibliche Lebensfreude bis ins hohe Alter 13.6.2022, 17.00-19.00 Uhr, Festsaal, FH Campus Wien> Wirkstätte Sozialwirtschaft: Freizeit ohne Barrieren 13.6.2022, 18-19 Uhr, online Kooperationen und Campusnetzwerk Wir arbeiten eng mit MAG ELF, Stadt Wien – Kinder und Jugendhilfe sowie zahlreichen weiteren Organisationen des sozialen und des öffentlichen Sektors, Universitäten und Forschungsinstitutionen zusammen. Unser enger Kontakt mit Praxisstellen der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Ihre berufliche Karriere oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen! Willkommen im Campusnetzwerk Passende Stellenangebote finden, wertvolle Mentoring-Beziehungen aufbauen und berufliches Netzwerk erweitern – werden Sie Teil unserer Community!Gleich kostenlos anmelden Downloads und Links Infofolder Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (PDF 201 KB)Themenfolder Soziales (PDF 833 KB)AQ Austria ErgebnisberichteErgebnisbericht Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (PDF 77,3 KB)Gutachten (PDF 386 KB)Stellungnahme zum Gutachten (PDF 1,7 MB)
1. Semester LehrveranstaltungSWSECTSBesonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung VOBesonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung VO2SWS3ECTSLehrinhalteIn der LV werden für die Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit relevante Entwicklungs- und Objektbeziehungstheorien der ersten Lebensjahre vorgestellt und deren praktischer Bezug anhand von Fallbeispielen dargestellt. Die Absolvent*nnen erwerben Kenntnisse über kindliche Grundbedürfnisse, förderliche und hinderliche Entwicklungsbedingungen sowie Entwicklungsbeeinträchtigungen und Störungen im Kindesalter. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Vermittlung zentraler Aspekte in der Beratung von Eltern angesichts von Entwicklungsschwierigkeiten ihrer Kinder.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche Endprüfung Fernlehreaufgaben: Selbständiges Studium von TextenLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion Fernlehreaufgaben: Ausarbeitung von TextenSpracheDeutsch23Gesprächsführung in Mehrpersonensettings UEGesprächsführung in Mehrpersonensettings UE2SWS3ECTSLehrinhalteIn Bezug auf den unmittelbaren Klient*innenkontakt als auch auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit werden die Grundannahmen und Prinzipien der systemischen Beratung, sowie der psychoanalytischen Beratung (Umgang mit Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen, Szenisches Verstehen, fördernder Dialog) erörtert. Der Fokus richtet sich zum einen auf die systemische Perspektive mit ihrem Blick auf Ressourcen und Lösungen und zum anderen auf den förderlichen Beziehungsaufbau zu den Klient*innen und das Entstehen eines tragfähigen Arbeitsbündnisses. Zusätzlich erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik des Konfliktmanagements. In Übungen werden Kompetenzen im Umgang mit komplexen Gesprächssituationen im Mehrpersonensetting (Familiengespräche, Helfer*innenkonferenzen...) vermittelt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Teilnahme an Rollenspielen Gestaltung und Aufnahme eines Beratungssettings in Gruppenarbeit Schriftliche Analyse der AufnahmeLehr- und LernmethodeAnalyse von videografierten und transkribierten Gesprächssituationen Übungen in Form von Rollenspielen Rückbindung an theoretische Grundlagen und ModelleSpracheDeutsch23Konzepte biopsychosozialer Gesundheit VOKonzepte biopsychosozialer Gesundheit VO2SWS4ECTSLehrinhalteDer Fokus liegt in der Vermittlung eines Wissens über biopsychosoziale Modelle von Gesundheit und Krankheit (beispielsweise Salutogenese, Vulnerabilitäts-Stressmodell, Resilienz, capability approach) anhand der Situation von Kindern psychisch kranker Eltern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Bedürfnissen und Bewältigungsstrategien von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind, sowie zentralen Aspekten der sozialtherapeutischen Arbeit mit diesen Kindern und ihren Eltern.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche AbschlussprüfungLehr- und LernmethodeVortrag und DiskussionSpracheDeutsch24Psychosoziale Diagnostik und Indikation ILVPsychosoziale Diagnostik und Indikation ILV2SWS4ECTSLehrinhalteVorgestellt werden ausgewählte aktuelle Diskurse zur psychosozialen Diagnostik sowie zur klassifikatorischen und psychodynamischen Einordnung von kindlichen Verhaltensauffälligkeiten bzw. Symptomen, Entwicklungsstörungen und Erziehungsschwierigkeiten. Als Voraussetzung für ein Verstehen werden die Genese und Bedingungszusammenhänge typischer Verhaltensauffälligkeiten und (Entwicklungs-)Schwierigkeiten im Kindesalter beleuchtet (z.B. Ad(H)S, Enuresis, Enkopresis, aggressives Verhalten,...). Es erfolgt die Darstellung eines diagnostischen Prozesses vom Erstgespräch bis zur Interventionsplanung, unter Berücksichtigung zentraler Voraussetzungen für förderliche und erfolgreiche diagnostische Prozesse. Ein Fokus liegt weiters auch auf der Gestaltung von diagnostischen Prozessen in Zwangskontexten.PrüfungsmodusEndprüfung Vortrag und Diskussion Fernlehreaufgaben: Übung und ReflexionLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion Fernlehreaufgaben: Übung und ReflexionSpracheDeutsch24Psychosoziale Kommunikation und Beratung ILVPsychosoziale Kommunikation und Beratung ILV2SWS3ECTSLehrinhalteIn der Lehrveranstaltung erfolgt eine theoretische Verortung von Kommunikation und Interaktion im Rahmen des sozialtherapeutischen Beratungsprozesses und/oder Behandlungsprozesses. Studierende setzen sich mit unterschiedlichen Menschenbildern und Konstruktionen von Familie (z.B. humanistisch, tiefenpsychologisch, systemisch-konstruktivistisch) auseinander und reflektieren deren Bedeutung für die Gesprächsführung. Ein Schwerpunkt liegt weiters auf den Grundannahmen und Prinzipien der systemischen Beratung (Systemtheorie, Konstruktivismus). In Übungen werden der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen in unterschiedlichen Settings erprobt, die eigene Kommunikations- und Beratungskompetenz erweitert und insbesondere ein Bewußtsein über die Bedeutung eigenen Erlebens in Gesprächssituationen und eigener Haltungen geschaffen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Seminararbeit FernlehreaufgabenLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion GruppenarbeitenSpracheDeutsch23Qualitative Forschungsmethoden VOQualitative Forschungsmethoden VO1SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung führt in die "Logik" sowie Grundbegriffe qualitativer Sozialforschung ein. Die Studierenden erhalten einen Überblick über Erhebungs- und Auswertungsverfahren der qualitativen empirischen Sozialforschung. Es werden ausgewählte Erhebungsinstrumente und Auswertungsmethoden (z.B. Themenanalyse nach Froschauer/Lueger, Inhaltsanalyse nach Mayring, grounded theory nach Strauss, Narrationsanalyse nach Schütze, Dokumentarische Interpretation nach Bohnsack, Strukturale Hermeneutik nach Oevermann, Tiefenhermeneutik nach Lorenzer) vorgestellt bzw. an exemplarischen Beispielen praxisorientiert vermittelt.PrüfungsmodusEndprüfung Planung, Durchführung und Dokumentation einer empirischen Erhebung im Rahmen einer Projektarbeit FernlehreaufgabenLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion Präsentationen, Textarbeit und Gruppenarbeiten Fernlehreaufgaben: Übung und ReflexionSpracheDeutsch12Quantitative Forschungsmethoden VOQuantitative Forschungsmethoden VO1SWS2ECTSLehrinhalteDen Studierenden werden grundlegende Kenntnisse zu gängigen quantitativen Erhebungsmethoden, im Speziellen zur standardisierten schriftlichen Befragung (Fragebogen), vermittelt. Sie lernen gute von schlechten Fragebögen zu unterscheiden (Gütekriterien) sowie eigene quantitative Erhebungen zu planen und auch durchzuführen. Weiters werden deskriptivstatistische Methoden zur Darstellung und Aufbereitung von Daten, wie z.B. Lage- und Streuungsmaße, Kontingenztafeln bearbeitet. In Folge werden den Studierenden die elementaren Methoden der Inferenzstatistik, wie Korrelation und Signifikanztests, und deren inhaltlich korrekte Interpretation vermittelt.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche Abschlussprüfung FernlehreaufgabenLehr- und LernmethodeVortrag und Gruppenarbeit forschendes Lernen Auswertung von Fallstudien in SPSSSpracheDeutsch12Übungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit UEÜbungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit UE1SWS3ECTSLehrinhalteIn der Lehrveranstaltung wird der Fokus auf den Erwerb eines bindungstheoretischen Grundwissens gelegt. Es erfolgt eine Einführung in die Einschätzung und Unterstützung von Eltern-Kind-Beziehungen in der frühen Kindheit, wie auch eine Einführung in die Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen. Die Unterscheidung von Interaktionsmustern und deren Konsequenzen für die begleitende Arbeit wird den Studierenden näher gebracht. Frühe Beziehungsassessments (CARE-Index & Strange Situation Procedure) werden thematisiert.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Schriftliche Prüfung mit Basisfragen zu bereit gestellten Texten und Vorlesungsinhalten und Reflexion zu einem Videobeispiel anhand der erlernten Inhalte des LehrveranstaltungsblocksLehr- und Lernmethode- Theorieinput - Gruppenarbeit - VideoanalysenSpracheDeutsch13Übungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation UEÜbungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation UE2SWS4ECTSLehrinhalteDen inhaltlichen Schwerpunkt bilden die Diskussion und Reflexion der Einsetzbarkeit psychosozialer, diagnostischer Instrumente. Deren praxisorientierte Anwendung wird anhand von Fallbeispielen erprobt. Lebenslagendiagnostik, Netzwerkdiagnostik, biografische Diagnostik u. v. m. werden vorgestellt und deren Handhabung und Interpretation geübt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeAnwendung der vermittelten sozialen Diagnoseinstrumente an FallbeispielenSpracheDeutsch24Wissenschaftliches Schreiben SEWissenschaftliches Schreiben SE1SWS2ECTSLehrinhalteIn dieser LV werden zentrale Kriterien des wissenschaftlichen Schreibens erarbeitet, sowie Übungen zu „Schreibfittness“ und Workflow vorgenommen. Die Absolvent*innen erwerben Kenntnisse über inhaltliche Eckpfeiler wissenschaftlicher Arbeiten und analysieren Bausteine besonders gelungener wissenschaftlicher Arbeiten.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Abgabe einer wissenschaftlichen Arbeit im Umfang von etwa 10 SeitenLehr- und LernmethodeVortrag und Diskussion Gruppenarbeiten TextarbeitSpracheDeutsch12
2. Semester LehrveranstaltungSWSECTSArmut und sozialer Ausschluss von Familien ILVArmut und sozialer Ausschluss von Familien ILV1SWS1ECTSLehrinhalteAnhand aktueller Analyseergebnisse wird Aufwachsen in Armut und die Folgen für den Familienalltag in allgemeiner Zusammenschau dargestellt. Bestehende Unterstützungsangebote werden kritisch reflektiert und mit Blick auf strukturelle Barrieren hinsichtlich Wohlbefinden und Teilhabechancen beleuchtet. Insbesondere sollen hier Fragen des sozialen Ausschlusses im Kontext struktureller Veränderungen erfasst und mit Blick auf ihre theoretischen wie praktischen Konsequenzen für Sozialpolitik und Soziale Arbeit diskutiert werden.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, PPP, Lehrvideo, Gruppenarbeiten, Präsentationen, PollEVSpracheDeutsch11Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien ILVBesonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien ILV1SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung "Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien" setzt sich mit den Einflussfaktoren verschiedener Formen von Migration auf Familiensysteme auseinander. Im Seminar sollen gemeinsam Analysemöglichkeiten der Lebenswelten von Migrant*innen mit Schwerpunktlegung auf die soziale Arbeit mit Familien erarbeitet werden. Berücksichtigt werden dabei Überlegungen zu kulturellen und sozialen Besonderheiten, unter anderem hinsichtlich Aufgaben in der Familie, Religion, Umgang mit Behörden und Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit. Mit Bezug auf eigene berufliche Erfahrungen wird die Rolle als Sozialarbeiter*in reflektiert und Handlungskompetenzen in der Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft mit sensibilisierter Wahrnehmung erweitert. Das Seminar legt den Fokus auch auf Praxisbeispiele und den Bezug zur gegenwärtigen sozialen Landschaft an spezialisierten Einrichtungen zum Thema.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Seminararbeit FallbearbeitungLehr- und LernmethodeVortrag, Kleingruppenarbeit, Praxisbezug durch FallbeispieleSpracheDeutsch12Forschungsfelder zur Konzeptentwicklung SEForschungsfelder zur Konzeptentwicklung SE1SWS1ECTSLehrinhalteAbsolvent*innen erhalten als Anregung für die eigene Forschungsarbeit im Rahmen der Masterarbeit einen Überblick über aktuelle, relevante und fachspezifische Fragestellungen bzw. -Forschungsfelder und konkretisieren erste eigene Ideen. Gastreferent*innen stellen aktuelle Forschungsthemen und -lücken, zum Beispiel aus dem Feld der Kinder- und Jugendhilfe, vor. Anhand des studiengangsinternen Handbuches zur Masterarbeit und gelungener Masterarbeiten werden Meilensteine sowie der Aufbau und die innere Logik einer Masterarbeit vorgestellt. Ein wesentlicher Schritt der eigenen Masterarbeit, nämlich das Exposé, wird mithilfe einer Anleitung zum eigenen „Blitzexposé“ vertiefend behandelt. Die Zitationsregeln der FH Campus Wien werden geübt.PrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppen- und Einzelarbeit, externe VorträgeSpracheDeutsch11Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen UEGesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen UE2SWS3ECTSLehrinhalteEs erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung die Auseinandersetzung mit Besonderheiten in der Kommunikation mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, sowie auch Möglichkeiten der Deeskalation in herausfordernden Gesprächssituationen kennen gelernt werden. Zudem werden Konfliktdynamiken thematisiert, beispielsweise wie sich die Dynamik von Klient*innen(-Systemen) auf einzelne Personen oder ganze Teams bzw. (Hilfe-)Systeme auswirken kann. Zudem auch, wie aus solch einer Dynamik wieder ausgestiegen werden kann.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Diskussion, Rollenspiel, Gruppenarbeit Schriftliche Reflexion Verfassen einer SeminararbeitLehr- und LernmethodePräsentation, Diskussion, Rollenspiel, Gruppenarbeit, Arbeit an eigenen Fällen. In dieser Lehrveranstaltung werden Theorievermittlung, Selbsterfahrung und Methodik miteinander und in Bezug auf die Thematik verknüpft.SpracheDeutsch23Masterarbeit - Forschungsdesign UEMasterarbeit - Forschungsdesign UE2SWS3ECTSLehrinhalteIm Zentrum der Lehrveranstaltung „Masterarbeit - Forschungsdesign UE“ stehen das Design eines empirischen Forschungsprojekts und Teilschritte der Umsetzung. Auf das vorherige Semester aufbauend wird in Gruppen eine bereits entwickelte Forschungsidee methodisch umgesetzt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeDie Wissensvermittlung erfolgt in der Lehrveranstaltung sowohl mit kurzen Vorträge als auch interaktiv durch Präsentationen, Diskussionen, Textarbeit und Gruppenarbeiten. Zusätzlich wird mit der e-Learning Plattform Moodle gearbeitet.SpracheDeutsch23Migration und Familie ILVMigration und Familie ILV1SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung "Migration und Familie" setzt sich mit den Einflussfaktoren verschiedener Formen von Migration auf Familiensysteme auseinander. Spezifischer Schwerpunkt wird auf die Themenbereiche Rassismus, Migration und Lebenswelten von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung gelegt sowie wie im weiteren Sinne die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Kontext. Das Seminar setzt sich mit der Thematik auf Basis von theoretischen Konzepten auseinander.PrüfungsmodusImmanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Kleingruppenarbeiten, Auseinandersetzung mit LiteraturSpracheDeutsch12Motivierende und aktivierende Gesprächsführung UEMotivierende und aktivierende Gesprächsführung UE2SWS3ECTSLehrinhalteReflexive Auseinandersetzungen mit Haltungen und Menschenbildern sowie Erörterung von Definitionen, Prinzipien und Zielen der motivierenden und aktivierenden Gesprächsführung sind zentrale Inhalte der Lehrveranstaltung. Reflexive Auseinandersetzungen erfolgen auch mit ambivalenten Gefühlen und Haltungen von Seiten der Studierenden sowie die Akzeptanz des inneren Zwiespalts bewusst gemacht wird. Es erfolgt zudem ein Wissensaufbau bezüglich der praktischen Anwendung von Methoden und Interventionstechniken sowie Diskussionen über ihre Einsatzmöglichkeiten. Familiäre Prozesse werden analysiert, Systeme erklärt und das Setzen von Interventionen gelehrt, die eine Veränderung initiieren können. Nach einer theoretischen Erörterung von Grundhaltungen und Grundannahmen als Basis für die Gesprächsführung in Familiensystemen, werden Methoden zur Entwicklung einer wertschätzenden und authentischen Haltung gegenüber den Klient*innen vorgestellt. Im Anschluss wird die Gestaltung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung mit Familien anhand von Praxisbeispielen geübt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und Lernmethode(Klein)Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Diskussion und Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse, Literaturstudium, FernlehreSpracheDeutsch23Praxisforschung SEPraxisforschung SE1SWS2ECTSLehrinhalteStudierende sollen anhand von Praxisbeispielen ihr bereits erlerntes Wissen aus der Vorlesung vertiefen sowie ihre Kenntnisse auf inferenzstatistische Auswertungsmethoden sowie der Fragebogenanalyse erweitern.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Projektarbeit MitarbeitLehr- und LernmethodeImpulsvortrag Forschendes Lernen Projektarbeit zu einem selbst gewählten Forschungsthema (Forschungsproblem, Erhebungsmethode, Datenerhebung, Datenauswertung, Diskussion) verfassen In Kleingruppen wird auf der Basis einer gewählten Forschungsfrage ein geeignetes Forschungsdesign erarbeitet und die erhobenen Daten ausgewertet, interpretiert und diskutiert. In der Großgruppe werden die Forschungsdesigns und die Auswertungen besprochen und reflektiert.SpracheDeutsch12Psychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung ILVPsychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung ILV2SWS4ECTSLehrinhalteIm Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt die Darstellung und theoretische Auseinandersetzung mit diagnostischen Instrumentarien und deren Reflexion hinsichtlich Planung und Intervention. Es wird die Notwendigkeit einer fundierten und systematisierten Gefährdungsdiagnose für das Wohl und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen thematisiert. Entwicklungspsychologisches Grundwissen als Basis für eine fundierte (Gefährdungs-)Diagnose und Interventionsplanung wird gefestigt und weiter ausgebaut. Die Absolvent*innen identifizieren und bewerten auf Basis der LV-Inhalte Kindeswohlgefährdungen und führen selbst ein Risikomanagement durch.PrüfungsmodusEndprüfung Fernlehre Mündliches Prüfungsgespräch in Form eines Gruppengesprächs/GruppendiskussionLehr- und LernmethodeVortrag, Einzel- und Gruppenarbeiten, FernlehreSpracheDeutsch24Rechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit VORechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit VO1SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung umfasst sämtliche Themenbereiche rechtlicher Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit: • Kinderrechte, Art 8 MRK • Kindschaftsrecht (Abstammung, Obsorge, Adoption, Kontaktrecht, Obsorgeverfahren,…) • Kinder- und Jugendhilferecht • Kindesentführung, Gewaltschutzrecht, Heimaufenthaltsrecht, Unterbringungsrecht • Meldepflichten, Datenschutz, Verschwiegenheit • HaftungPrüfungsmodusEndprüfung EndprüfungLehr- und LernmethodeVorlesungSpracheDeutsch12Spezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit ILVSpezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit ILV2SWS3ECTSLehrinhalteIn dieser Lehrveranstaltung werden Ansätze und Herausforderungen sozialpädagogischen Handelns am Beispiel des Handlungsfeldes " stationäre Kinder- und Jugendhilfe" erarbeitet. Im Vordergrund stehen dabei: > Das Handlungsfeld Sozialpädagogik unter Berücksichtigung einer historischen Betrachtung > Krisenarbeit in der Sozialpädagogik > Die Bedeutung der Beziehung in der Sozialpädagogik > Die besondere Herausforderung der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit (psychiatrischen) DiagnosenPrüfungsmodusEndprüfung Fernlehre Schriftliche EndprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, Diskussionen, GruppenarbeitenSpracheDeutsch23Übungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung UEÜbungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung UE2SWS4ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung fokussiert auf die fallspezifischen Anwendungen ausgewählter klassifikatorischer, rekonstruktiver und/oder integrativer diagnostischer Instrumentarien mit der Zielsetzung der Interventionsplanung.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, PPP, (Gruppen)Übungen, GruppendiskussionenSpracheDeutsch24
3. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAnsätze der sozialtherapeutischen Arbeit VOAnsätze der sozialtherapeutischen Arbeit VO1SWS1ECTSLehrinhalteIm Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt ein fortgesetzter Aufbau des bindungstheoretischen Grundwissens und des Wissens über Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen. Zudem wird die Entwicklung und Differenzierung dyadischer Verhaltensstrategien im Toddler Alter thematisiert. Eltern-Kind-Interaktionen werden beobachtet und analysiert.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche AbschlussprüfungLehr- und Lernmethode- Vortrag, Diskussion, VideosSpracheDeutsch11Ethische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit VOEthische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit VO1SWS1ECTSLehrinhalteIm Rahmen der Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über Moralbegründungen, es werden ethische Begründungsversuche unternommen und aktuelle Fragen der Berufsethik thematisiert.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche ArbeitLehr- und LernmethodeVorlesung, VortragSpracheDeutsch11Krisenintervention und Deeskalationstechnik UEKrisenintervention und Deeskalationstechnik UE2SWS3ECTSLehrinhalteDie Übung vermittelt Kenntnisse zu sozialpsychologischen Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Eskalation und praxisorientierte Strategien der Krisenintervention und Interventionsplanung. Krisen sind klassisches Einsatzgebiet familienorientierter Sozialer Arbeit. Ebenso verursacht Soziale Arbeit aber auch Krisen und bewirkt Eskalationen (z. B. bei unfreiwilligen Maßnahmen, Kindesabnahmen, Fremdunterbringungen etc.). Ausgehend vom Verständnis der Dynamik von Krisen und Eskalationen sollen Methoden der Eindämmung von Eskalationen und der Einflussnahme in akut eskalierten Situationen gelernt und geübt werden. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der genauen Beobachtung von Interaktionen, auf der Reflexion auftretender Emotionen und Motivationen, der Hypothesenbildung und Achtsamkeit bzgl. möglicher Übertragungsphänomene. Es ist auch Platz zur Reflexion eigener Erfahrungen im beruflichen Umfeld - im sozialpädagogischen Alltag, bei Hausbesuchen o. ä. - vorhanden.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Mitwirkung in der LV Lektüre von Texten/Beantwortung von Fragen zur Vorbereitung - in Form eines Referats, einer schriftlichen Übung, oder einer HausarbeitLehr- und LernmethodeFallvignetten, Gruppenarbeiten, Rollenspiel, Fälle aus der eigenen Praxis In der Gruppe wird anhand von Fallbeispielen gemeinsam versucht, deren Dynamik zu verstehen und Lösungswege zu finden. Diese werden im Rollenspiel geübt und evaluiert. Die Teilnehmer*innen sind dazu eingeladen, Fälle aus ihrer beruflichen Praxis einzubringen.SpracheDeutsch23Masterarbeit - Erstellung 1 SEMasterarbeit - Erstellung 1 SE1SWS10ECTSLehrinhalteSchwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die konkrete Unterstützung bei der Erstellung der Masterarbeit, begonnen bei der Einreichung bis hin zur konkreten Umsetzung der empirischen Erhebungen. Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Dabei werden Themen, wie z.B. das Schaffen einer inneren Logik und Argumentationsstringenz sowie das Überwinden von Schreibblockaden, berücksichtigt. Neben dem Austausch und der Diskussion in Peergruppen wird von den Absolvent*innen eine Präsentation zum aktuellen Stand der Masterarbeit im Semester erwartet, je nach Wunsch der Gruppe können auch themenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen. Auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten wird dabei Rücksicht genommen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung TeilgenommenLehr- und LernmethodeGespräche, CoachingSpracheDeutsch110Pädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien VOPädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien VO2SWS3ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung bietet spezielle Konzepte zur Sozialen Arbeit mit Familien mit multiplen Problemlagen und Strukturkrisen. Die Auseinandersetzung mit Psychodynamiken, (Persönlichkeits-)Merkmalen und Interaktionsdynamiken von High Risk Families soll ein Verstehen der Besonderheiten psychosozialer Problemlagen der Klient*innen sowie der Ansprüche an Fachkräfte ermöglichen. Dabei werden das interaktionelle Geschehen zwischen Klient*innen und Fachkräften besonders in den Blick genommen und Konzepte vorgestellt, die Orientierung für eine förderliche Beziehungsgestaltung in der ambulanten und stationären Arbeit mit Familien geben, wie etwa das Szenische Verstehen (Lorenzer, Trescher) oder das bindungstheoretische Konzept der Transitional Attachment Figure (Crittenden). Die erarbeiteten theoretischen Konzepte werden in Übungen praktisch reflektiert.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche EndprüfungLehr- und Lernmethode- Vortrag - Gruppenarbeiten - DiskussionSpracheDeutsch23Professionelles Handeln im Zwangskontext UEProfessionelles Handeln im Zwangskontext UE2SWS3ECTSLehrinhalteAusgehend vom gesetzlichen Arbeitsauftrag erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung eine Auseinandersetzung mit dem Themenbereich des Zwangskontextes und die Auswirkungen auf das unmittelbare professionelle Handeln der Fachkräfte. Hocheskalierte Konflikte, belastete Helfer*innensysteme. "Hard-to-reach" Klient*innen, nachgehende Familienarbeit und strukturelle Rahmenbedingungen stellen eine Herausforderung für das professionelle Handeln zwischen Hilfe und Kontrolle dar. Die Vermittlung spezifischer Gesprächsführungstechniken, wie der kooperativen und lösungsorientierten Gesprächsführung und das Entwickeln eines professionellen Selbstverständnisses im Zwangskontext, sind Inhalt der Lehrveranstaltung. Begrifflichkeiten wie "Doppeltes Mandat" und "Tripple Mandat" werden diskutiert.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeTheoretische Inputs an Hand von FallvignettenSpracheDeutsch23Risk assessment ILVRisk assessment ILV2SWS2ECTSLehrinhalteGefährdungs- und Risikoeinschätzung stellt eine zentrale Aufgabe der Sozialarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe dar. Inhalte dieser Lehrveranstaltung sind daher die Vorstellung von Risk Assessment Instrumenten und deren Methodik, sowie die Diskussion und Anwendung von Werkzeugen, die diesen Prozess strukturieren. Eine praxisnahe Auseinandersetzung (anhand von Beispielfällen) mit Fokus auf der Einschätzung von Gefährdung von Kindern, Jugendlichen und Familien, soll den Teilnehmenden diese Methoden näherbringen, aber auch zu kritischer Reflexion anregen. Die Ergebnisse der Risikoeinschätzung sollen in die weiteren Fallplanung integriert werden, um die Arbeit mit Familien damit zu ergänzen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeVortrag, Diskussionen, KleingruppenübungenSpracheDeutsch22Theorieansätze zur Traumapädagogik ILVTheorieansätze zur Traumapädagogik ILV2SWS2ECTSLehrinhalteIm Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt eine Auseinandersetzung mit Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik und es wird der Zusammenhang zwischen Trauma und belastenden Entwicklungseinflüssen thematisiert. Traumafolgestörungen und Entwicklungstraumastörung werden besprochen, sowie auch die transgenerationale Weitergabe von Traumata. Es werden zudem traumatherapeutische Verfahren vorgestellt und eine Differenzierung „Traumatherapie“ vs. "Psychotherapie", sowie „Pädagogik“ vs. „Therapie“ vorgenommen. Konzepte zur Möglichkeit korrektiver Erfahrungen für die Betroffenen, wie auch traumapädagogische Konzepte ergänzen das Themenfeld.PrüfungsmodusEndprüfung Schriftliche AbschlussprüfungLehr- und LernmethodeVortrag und DiskussionSpracheDeutsch22Übungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien UEÜbungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien UE2SWS3ECTSLehrinhalteDie Übungen bauen auf die Inhalte der gleichnamigen Vorlesung auf. Anhand von Fallbeispielen und Videosequenzen sollen im Rahmen dieser Lehrveranstaltung theoretische Ansätze, Fachbegriffe und Methoden besser verstanden werden und ein Transfer in die Praxis erfolgen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung schriftliche AbschlussprüfungLehr- und LernmethodeFallstudien und Videoanalysen in Einzel- und GruppenarbeitenSpracheDeutsch23Übungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln UEÜbungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln UE2SWS2ECTSLehrinhalteIm Rahmen dieser Übung erfolgt eine Vertiefung der Inhalte aus der Lehrveranstaltung "Theorieansätze zur Traumapädagogik".PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und Lernmethodepraktische ÜbungenSpracheDeutsch22
4. Semester LehrveranstaltungSWSECTSAktueller Diskurs SEAktueller Diskurs SE1SWS2ECTSLehrinhalteDiese Lehrveranstaltung widmet sich jeweils aktuellen Themen der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Abschlussmodalitäten je nach ThemaLehr- und LernmethodeVortrag, Gruppen- und EinzelarbeitenSpracheDeutsch12Diagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen UEDiagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen UE2SWS2ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung nimmt die praktische Anwendung der im Studium erworbenen theoretischen Modelle und Methoden in den Fokus. Es wird auf die Notwendigkeit von Mentalisierungs- und Reflexionsfähigkeiten für das diagnostische Fallverstehen komplexer Familiensysteme Bezug genommen. Kinder- und Jugendliche werden in ihrer Entwicklung von der Pränatalzeit bis hin zur Adoleszenz vor dem Hintergrund familiärer bzw- außerfamiliärer Beziehungssysteme betrachtet. Die besonderen Herausforderungen der Eltern- und Angehörigenarbeit sowie der Familiendynamik werden auch im Kontext von medizinisch assistierter Reproduktion und Behinderung thematisiert. Es erfolgen Übungen in diagnostischen Erstgesprächen, im Schließen eines diagnostischen Arbeitsbündnisses und in der Hypothesenbildung anhand konkreter Fallbeispiele aus der Beratungspraxis.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanenter PrüfungscharakterLehr- und LernmethodeTheoretische Inputs, Referate, Gruppenarbeit, Reflexion eigener Kindheitserfahrungen, Falldarstellungen aus der Praxis, Rollenspiele und Selbststudium.SpracheDeutsch22Didaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum SEDidaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum SE2SWS2ECTSLehrinhalteKinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit umfasst, neben der Arbeit und dem direkten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen, auch die Arbeit mit deren Bezugspersonen und Ersatzbezugspersonen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Kompetenzen in sämtlichen Bereichen der Elternbildung und in der didaktischen und methodischen Weitergabe von entwicklungspsychologischem Wissen an die Bezugspersonen der Jugendlichen, sowie an das erweiterte Supportsystem in Schulen und Bildungseinrichtungen, aufgebaut. Dies führt zu Empowerment der dort handelnden Personen und ist somit als essentielle Aufgabe von Fachkräften der Sozialen Arbeit anzusehen. Auch die Tätigkeit als Vortragende in der Elternbildung und die Erstellung von Elternbildungsartikeln stellen weitere Schwerpunkte dar. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung stehen Jugendliche, es finden Gastvorträge statt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Gruppen-AbschlussarbeitLehr- und Lernmethode- Vortrag - Ausarbeitung und Präsentation eines Elternbildungsvortrages in Gruppenarbeit (Ausgehend von förderlichen Elementen der Elternbildung werden in Gruppenarbeiten Elternvorträge zu unterschiedlichen Erziehungsthemen erstellt und präsentiert.)SpracheDeutsch22Frühe Hilfen SEFrühe Hilfen SE2SWS3ECTSLehrinhalteInhalte der Lehrveranstaltung sind spezifische Themen- und Problemstellungen der kindlichen (jugendlichen) Entwicklung und ihre besonderen Herausforderungen für Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Es werden ausgewählte Ansätze und Modelle der Beratung von Eltern in diesem Kontext gelehrt.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeVortrag, DiskussionSpracheDeutsch23Gutachtenerstellung SEGutachtenerstellung SE1SWS2ECTSLehrinhalteAusgehend von der Definition des Begriffs und der Funktion eines Gutachtens sollen in dieser Lehrveranstaltung Kompetenzen (Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen) zur Erstellung von Gutachten und fachlichen Berichten gestärkt, reflektiert und entwickelt werden. Detaillierte Inhalte der Lehrveranstaltung sind: - Aufbau und Allgemeine Standards für eine wissenschaftlich fundierte Erstellung von fachlichen Berichten und Gutachten - Fallvignetten - Bearbeitung dieser auf Basis der LV-Inhalte - Formale Voraussetzungen für eine gerichtlich beeidete und zertifizierte- , sowie ad-hoc Gutachter*innen-Tätigkeit - weitere Fallvignetten in LV und FernlehrePrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Abschlussarbeit in GruppenLehr- und LernmethodeVortrag, Diskussion, Arbeitsgruppen, FernlehreSpracheDeutsch12Masterarbeit - Erstellung 2 SEMasterarbeit - Erstellung 2 SE1SWS8ECTSLehrinhalteSchwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die konkrete Unterstützung bei der Erstellung der Masterarbeit, begonnen bei der Einreichung bis hin zur konkreten Umsetzung der empirischen Erhebungen. Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Dabei werden Themen, wie z.B. das Schaffen einer inneren Logik und Argumentationsstringenz sowie das Überwinden von Schreibblockaden, berücksichtigt. Neben dem Austausch und der Diskussion in Peergruppen wird von den Absolvent*innen eine Präsentation zum aktuellen Stand der Masterarbeit im Semester erwartet, je nach Wunsch der Gruppe können auch themenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen. Auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten wird dabei Rücksicht genommen.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung TeilnahmeLehr- und LernmethodeGespräche, CoachingSpracheDeutsch18Masterkolloquium APMasterkolloquium AP5.6SWS3ECTSLehrinhalteEs erfolgt eine selbständige Vorbereitung auf die MasterprüfungPrüfungsmodusEndprüfung Mündliche MasterprüfungLehr- und LernmethodeSelbständige Vorbereitung, LiteraturrechercheSpracheDeutsch5.63Präventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext VOPräventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext VO2SWS3ECTSLehrinhalteDie Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über den bildungs- und präventionsspezifischen Diskussionstand zum Themenfeld "Präventionsansätze und Bindungstheorien im Familienkontext". Wichtige Elemente in der Arbeit mit Eltern, wie auch Konzeptionen von Elternbildung werden thematisiert, um in der Praxis eine fundierte fallspezifische Auswahl treffen zu können. Ein methodisches sozialräumliches Wissen, Familien bei Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozessen programmatisch unterstützen zu können, wird zudem generiert.PrüfungsmodusEndprüfung AbschlussprüfungLehr- und LernmethodeVortragSpracheDeutsch23Sozialpädagogische Familienarbeit VOSozialpädagogische Familienarbeit VO2SWS2ECTSLehrinhalteIn dieser Lehrveranstaltung werden die Themen Sozialpädagogischer Familienarbeit am Beispiel von Pflegefamilien behandelt. Dies schließt die Unterstützung der Herkunftsfamilie, die Perspektivenklärung, die Rückkehr oder dauerhafte Beheimatung in der Pflegefamilie mit ein. Pflegekinder wachsen in einem Sozialisationsfeld auf, das durch zwei Familien mitgestaltet wird: die Herkunftsfamilie und die Pflegefamilie. Sie bilden eine Herkunftsfamilien-Pflegefamilien-Figuration. Dabei können Herausforderungen und Probleme auftreten, die sowohl Erwachsene als auch Kinder bewältigen müssen. Dafür können Dienstleistungen Sozialer Dienste nützlich sein. Zentral in dieser Lehrveranstaltung ist außerdem der sozialpädagogische Blick auf Menschen in Familien und deren Ressourcen, die ihnen durch eine professionelle Soziale Arbeit zugänglich gemacht werden können.PrüfungsmodusEndprüfung KlausurLehr- und LernmethodeVortrag, Materialien für das vertiefende Selbststudium, GruppenarbeitSpracheDeutsch22Übungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen UEÜbungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen UE2SWS3ECTSLehrinhalteIn der Lehrveranstaltung geht es um die Anwendungsfrage herausreichender sozialpädagogischer Arbeit mit Familien im Rahmen von Maßnahmen der Vollen Erziehung. Zu einer Weiterentwicklung der Praxis bedarf es einer Auseinandersetzung mit und einer Erarbeitung von Formen der Familienvernetzung ebenso wie Überlegungen zur erlebnispädagogischen bzw. handlungsorientierten Arbeit mit Familien und deren Kindern im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen. Schwerpunkt dieser pädagogischen Fokussierung liegt auf den Charakteristika der Planung, Durchführung, Dokumentation und Reflexion von familienpädagogischen Interventionsprojekten (incl. Selbsterfahrungsanteilen), die in Form von Projektübungen oder -anwendungen absolviert werden. Fakultativ kann eine Kombination mit den Projektüberlegungen aus den Übungen zu pädagogisch- sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien im ambulanten Bereich erzielt werden.PrüfungsmodusImmanente Leistungsüberprüfung Immanente LeistungsüberprüfungLehr- und LernmethodeTheoretische Wissensvermittlung (Vortrag, PP), Gruppenarbeiten- und DiskussionenSpracheDeutsch23
Zulassungsvoraussetzungen Bachelor oder vergleichbarer Abschluss an einer Hochschule mit in Summe 180 ECTSBachelor/Diplom Soziale Arbeit an einer FachhochschuleBachelor in anderen verwandten Studienrichtungen der Sozial -/BildungswissenschaftenFachliche Zugangsvoraussetzung ist der Nachweis einer Mindestanzahl von in Summe 60 ECTS in den nachfolgend aufgelisteten Kernfachbereichen.Es müssen dabei Fächer in den Bereichen Kommunikationskompetenzen (mind. 15 ECTS), wissenschaftliches Arbeiten und Forschen (mind. 10 ECTS), Interventionsformen (mind. 10 ECTS), Handlungsfelder der Sozialen Arbeit (mind. 15 ECTS) und Bezugswissenschaftliches Wissen der Sozialen Arbeit (mind. 10 ECTS) abgedeckt sein.Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung.Diplom einer Akademie für Soziale Arbeit (einer dreijährigen Akademie für Sozialarbeit) Gleichwertiges ausländisches ZeugnisGleichwertig ist es, wenn es völkerrechtlich vereinbart ist oder nostrifiziert wurde. Die Studiengangsleitung kann das Zeugnis auch im Einzelfall anerkennen.Regelung für Studierende aus DrittstaatenInformationen zur Beglaubigung von ausländischen Dokumenten
Bewerbung Für Ihre definitive Bewerbung brauchen Sie folgende Unterlagen: Ausgefüllter tabellarischer Lebenslauf (das Formular kann im Bewerbungsportal herunter geladen werden)Nachweis der akademischen Zulassungsvoraussetzung (Sponsionsurkunde bzw. Abschlusszeugnis) unterschriebener Ausdruck der Online-Bewerbung (das Formular wird Ihnen nach Abschluss der Online-Bewerbung elektronisch zugeschickt) Bitte beachten SieEin Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen.
Aufnahmeverfahren Wenn Sie die formalen Voraussetzungen erfüllen, werden in der ersten Stufe berufsbiografische Aspekte, die sich Ihrem tabellarischen Lebenslauf (eingefordert bei Ihrer persönlichen Bewerbung) ergeben, gewichtet und mit einem objektiven Punktesystem verknüpft. Nach erfolgreicher Absolvierung der ersten Stufe des Aufnahmeverfahrens werden Sie zu einer Präsentation und Diskussion eines relevanten Themas bzw. einer Fragestellung aus bzw. für die Praxis eingeladen.
> Mag.a Irina Posteiner-Schuller, MA Interimistische Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit T: +43 1 606 68 77-3321irina.posteiner-schuller@fh-campuswien.ac.at
> Mag.a Dr.in Judit Barth-Richtarz, MA Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (Sabbatical)
> Mag.a Dr.in Judit Barth-Richtarz, MA Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (Sabbatical)
> Mag.a Irina Posteiner-Schuller, MA Interimistische Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit
> Spring School 2022: Sozialwirtschaft und nachhaltige Entwicklung12.05.2022 // Bei der Spring School des Masterstudiums Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit, die jährlich aktuelle Themen der Wissenschaft und Praxis aufgreift, standen dieses Jahr organisationale Konzepte, Strategien und Maßnahmen der Sozialwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung auf der Tagesordnung. mehr
> Akademisierung: Königsweg für die Professionalisierung der Elementarpädagogik?25.03.2022 // Im Online-Vortrag am 11.3.2022 im Rahmen der Campus Lectures schilderte Nina Hover-Reisner, Studiengangsleiterin Sozialmanagement in der Elementarpädagogik, ob und wie eine akademische Ausbildung zu einer besseren pädagogischen Praxis führt. mehr
> Jetzt Masterarbeit für Stipendium einreichen21.01.2022 // Die Volkshilfe Wien vergibt jährlich das Erika Stubenvoll-Stipendium in der Höhe von insgesamt 5.000 € an Absolvent*innen des Departments Soziales für ausgezeichnete Masterarbeiten. mehr
> Campus Lectures: Survival Training für Eltern und Pädagog*innen 9.6.2022, 17.15 Uhr, Kelsenstraße 2, 1030 Wien, Raum S.E.12
> Campus Lectures: Mein Kleiderkasten. Weibliche Lebensfreude bis ins hohe Alter 13.6.2022, 17.00-19.00 Uhr, Festsaal, FH Campus Wien