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Die Gesetzgebung für Verpackungen unterliegt einem starken Wandel: Neue Gesetze wie die Single Use Plastics Directive, die Packaging and Packaging Waste Directive oder die Pläne zur Übernahme von Ecomodulation in die Gesetzgebung lassen viele Fragen offen und konfrontieren die Branche mit Überraschungen.
Der österreichische Verpackungstag soll Orientierung in diesem Verpackungsdschungel geben und Zukunftsperspektiven aufzeigen, wie Markenunternehmen, Handel und Verpackungswirtschaft künftig mit diesen neuen Herausforderungen umgehen können.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen aktuelle Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und Trends für die Zukunft zu setzen.
Weitere Informationen folgen rechtzeitig vor der Veranstaltung.
Bei der zweiten Auflage des Österreichischen Verpackungstages 2018 in der Aula der Wissenschaften kamen die gesamte österreichische Verpackungswirtschaft, der Handel und Markenartikler zusammen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Studiengang Verpackungstechnologie an der FH Campus Wien. Zum Nachbericht
Fotos vom Verpackungstag 2018
Die große volkswirtschaftliche Bedeutung der Verpackungswirtschaft für Österreich belegt eine Studie, die die FH Campus Wien, das Österreichische Institut für Verpackungswesen (ÖIV) und das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) gemeinsam verfasst haben.
Zur Potentialstudie
Circular Economy – New Normal or New Hype (Harald Friedl, Circle Economy)Die Verpackung der Zukunft – innovativ, nachhaltig und smart! (Birgit Rechberger-Krammer, Henkel CEE)Active and Intelligent Fibre-Based Packaging – Innovation and Market Introduction (Sanne Tiekstra, ActInPak)Spotlight on Packaging (Birgit Tauber, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft)
Am 21. November fand die 1st Joint Conference Innovative Packaging and ActInPak im Media Quarter Marx statt. Die Teilnehmer*innen konnten Innovationen und Markteinführungen im Bereich der aktiven und intelligenten Verpackungen kennenlernen: Systeme, die entweder mit ihrem Inhalt interagieren oder Auskunft über diesen geben und somit die Leistungsfunktionen einer Verpackung erweitern können.Fotos von der Konferenz
Der Österreichische Verpackungstag bietet der Verpackungsbranche die einzigartige Gelegenheit, sich mit nationalen und internationalen Playern zu vernetzen und über Innovationen auszutauschen.
Johannes Bergmair, General Secretary World Packaging Organisation (WPO)
Circular Economy – New Normal or New Hype> Harald Friedl – Geschäftsführer, Circle Economy NL
Die Verpackung der Zukunft – innovativ, nachhaltig und smart!> Birgit Rechberger-Krammer – Präsidentin, Henkel CEE
Digital@Scale – Blaupause für eine erfolgreiche digitale Transformation> Jürgen Meffert –Senior Partner, McKinsey & Company, Inc
Active and Intelligent Fibre-Based Packaging – Innovation and Market Introduction> Sanne Tiekstra – Chair, ActInPak
Spotlight on Packaging> Henrietta Egerth – Geschäftsführung, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Fokus Österreich – Herausforderung Circular Economy & DigitalisierungPodiumsdiskussion mit:> Alexander Baumgartner – CEO, Constantia Flexibles > Georg Dieter Fischer – Obmann PROPAK, CEO Smurfit Kappa Group CCE> Thomas Kaissl – Bereichsleiter Umwelt & Wirtschaft, WWF Österreich> Christoph Scharff – Vorstandssprecher, Altstoff Recycling Austria> Manfred Stanek – CEO, Greiner Packaging International
Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG
Borealis AG
Getränkekarton Austria
Greiner Packaging International GmbH
Mayr-Melnhof Packaging Austria GmbH
Propak Austria
Stölzle Glass Group
Vetropack Austria GmbH
Altstoff Recycling Austria AG
FachPack
FFG
TecSense GmbH
Barbara Zottlverpackungstag@fh-campuswien.ac.atT: +43 1 606 68 77-3577FH Campus WienFachbereich Verpackungs- und RessourcenmanagementHelmut-Qualtinger-Gasse 2, Stiege 2, 3. Stock, 1030 Wien
Hier finden Sie einige Eindrücke vom Verpackungstag am 15. November 2016 mit Interviews mit Studiengangsleiter Dr. Manfred Tacker sowie Joschka Fischer und einigen Branchen-Vertreter*innen.
Der Österreichischer Verpackungstag 2016, den der Studiengang Verpackungstechnologie veranstaltete, war ein Get Together der gesamten österreichischen Verpackungswirtschaft, des Handels, der Markenartikler und von Vertreter*innen der World Packaging Organisation (WPO). Der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer und zahlreiche Branchenvertreter*innen tauschten sich über globale und nationale Dimensionen sowie Trends rund um die Nachhaltigkeit von Verpackungslösungen aus. Mit dabei waren Big Player wie Mondi, die Greiner Group, REWE und Kelly's.
Der Klimawandel und das damit verbundene Klimaziel der CO2-Reduktion zählen zu den wichtigsten globalen Zukunftsfragen. "Die Nahrungsmittelproduktion für einen Durchschnittseuropäer bzw. eine Durchschnittseuropäerin verursacht rund 30 Prozent des CO2-Auststoßes. Die dabei verwendeten Verpackungen verursachen lediglich einen Prozent des weltweiten CO2-Auststoßes", so Manfred Tacker, Studiengangsleiter Verpackungstechnologie. "Mit vermehrter und optimierter Verpackung ließe sich die Nahrungsmittelproduktion effizienter gestalten und der CO2-Auststoß erheblich reduzieren.
"Österreich ist Recycling-Weltmeister, wir haben eingeführte Systeme und Konsument*innen, die sich daran gewöhnt haben", so Rainer Carqueville, Präsident des Österreichischen Instituts für Verpackungswesen. Der gemeinsame Tenor lautete dennoch, dass man sich darauf nicht ausruhen könne. Jüngste Beispiele für einen reduzierten Ressourcenverbrauch sind Leichtglasflaschen oder neue Technologien zur Herstellung geschäumter Kunststoffflaschen mit verringertem Materialeinsatz. Als wichtig wird das Ethical Sourcing eingestuft, etwa die Papierherstellung aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
In der Papierindustrie ist die Reduktion des CO2-Ausstoßes neben Recycling ein zentrales Nachhaltigkeitsthema, wie auch Peter J. Oswald, CEO von Mondi Europe & International feststellte. In der Kunststoffherstellung geht es vor allem um Gewichtsreduktion und Recyclebarkeit der Materialien. Wichtig sei es, so Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner Holding, das Produkt, um das es eigentlich gehe, besser zu machen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Verpackung Teil der Lösung und nicht das Problem sei. Die Konsument*innen müssten verstärkt miteinbezogen und überzeugt werden, so auch Tanja Dietrich-Hübner, Leiterin des Ressorts für Umwelt und Nachhaltigkeit von REWE International.
Beim Verpackungstag zeigten Vertreter*innen der World Packaging Organisation aus Indien, Brasilien, Australien, Südafrika und den USA, dass manche Verpackungsthemen weltweit die gleichen, einige jedoch regional sehr spezifisch sind. In Industrieländern geht es um Food Waste beim Konsum und damit zusammenhängend eher um Lösungen des Smart Packaging, in Entwicklungsländern um Food Loss unmittelbar nach der Ernte. Teilweise geht der Trend im asiatischen Raum schon von Loss in Richtung Waste. In Afrika ist die schlechte Infrastruktur bei Verpackungslösungen zu berücksichtigen. Ein wichtiges Thema ist der drohende Verderb von Lebensmitteln. Laut WHO verderben weltweit nach wie vor 40 Prozent aller Lebensmittel auf den Feldern. Das betrifft vor allem auch Afrika.
Indien, die zweitgrößte Volkswirtschaft, steht vor der Herausforderung einer wachsenden Mittelschicht mit zunehmendem Konsumverhalten, einem wachsenden Anteil von Frauen in der Arbeitswelt und dem Trend zur Kleinfamilie. Das wirkt sich auch auf Ernährungsformen und Verpackungsaufkommen aus: Es wird seltener frisch gekocht. Zu den geänderten Konsumgewohnheiten gehört auch ein zunehmender Trend zum Fastfood. Dem gegenüber ist die überwiegend vegetarische Ernährung ein großes Plus in der indischen Gesellschaft, das auch den durch die Nahrungsmittelproduktion verursachten CO2-Ausstoß minimiert.
Heimische Verpackungsunternehmen haben den Anstoß zum Studium Verpackungstechnologie gegeben und es mitentwickelt. Eine Befragung unter den Bewerber*innen zeigt, dass für 95 Prozent der Nachhaltigkeitsschwerpunkt ausschlaggebend für die Studienwahl war. 40 Prozent davon arbeiten bereits in der Branche. "Wer den Kampf um die besten Köpfe gewinnen will, muss bei Verpackungslösungen schon deshalb auf Nachhaltigkeit setzen", so Studiengangsleiter und Studienautor Manfred Tacker.
Globale Perspektive: Nachhaltigkeit und VerpackungKeynote von Joschka Fischer, Joschka Fischer & Company, Deutscher Außenminister a.D.
Around the world - Drivers of Packaging Development on five continentsStatements by representatives of the World Packaging Organisation (WPO)> Thomas L. Schneider (CPP), WPO President, US> Prof. Pierre Pienaar, Vice President Education, Australia> Dir. Luciana Pellegrino, Vice President Marketing, Brazil> Prof. Dr. Narayan Saha, Vice President Asian Affairs, India> Gen. Sec. Alhaji Ahmed A.Omah, Director, Nigeria> DI Dr. Johannes Bergmair, Vice President Sustainability & Food Safety, Austria
Fokus Österreich: Standortfaktoren für die Verpackungswirtschaft und zukünftige HerausforderungenImpulsreferat von MMag. Peter J. Oswald, Mondi Europe & International, CEO,Podiumsdiskussion mit> MMag. Peter J. Oswald, Mondi Europe & International, CEO> Mag.a Dr.in Henrietta Egerth, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, Geschäftsführung> Dipl. Betriebsw. (DH) Axel Kühner, Greiner Holding, Vorstandsvorsitzender> Mag.a Tanja Dietrich-Hübner, REWE International AG, Leitung des Ressorts für Umwelt und Nachhaltigkeit> Mag. Dr. Wolfgang Hötschl, Kelly GmbH, CEO
Impressionen der Veranstaltung finden Sie in unserem
Flickr-Album
Direkt im Anschluss an den Verpackungstag fand die Verleihung des Staatspreises Smart Packaging 2016 durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft statt.
Details zu den Staatspreisträgern 2016
Wie beeinflusst Verpackung globale Zukunftsfragen wie Klimaerwärmung, Ressourcenknappheit und Lebensmittelabfall? Was genau bedeutet "Nachhaltigkeit" im Zusammenhang mit Verpackung? Der Perspektiventag "Nachhaltigkeit und Verpackung" am 17. Oktober 2016 gab Antworten auf diese Fragen. Bei der Veranstaltung konnten sich Studierende, Schüler*innen und die interessierten Öffentlichkeit einen Überblick über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Verpackungsbranche verschaffen.
Impressionen der Veranstaltung in unseremFlickr-Album
Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden? Was ist das Besondere an Ihrem Studium? Und welchen Berufswunsch möchten Sie sich damit erfüllen? - Unsere Studierenden beantworten diese Fragen und geben Einblick in ihr Studium.
Gefördert durch
Bachelorstudium, berufsbegleitend
Masterstudium, berufsbegleitend
Müllberge - das ist das Bild in den Köpfen vieler, wenn sie an Verpackung denken. Johannes Bergmair, der Vizepräsident der World Packaging Organisation zeigt auf, dass Verpackung nicht nur Abfall produziert.
Mehr im Gespräch: 3 Fragen 3 Antworten mit Johannes Bergmair
Ressourcen, die geschützt werden müssen. Systeme, die langfristig Bestand haben. Gegenwart und Zukunft.
Weiterlesen im Themenschwerpunkt
Die Reihe von Diskussionsveranstaltungen widmet sich den großen Herausforderungen der Menschheit.
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