18. März 2024

Andrea Rieger-Jandl leitet das Masterstudium Architektur – Green Building

 

Seit März 2024 hat Ao. Univ. Prof.in DI.in Dr.in phil. Andrea Rieger-Jandl die Leitung des Masterstudiums Architektur – Green Building übernommen.

Die Architekturwissenschaftlerin und Anthropologin verfügt über ein breites Spektrum an akademischen Qualifikationen, darunter ein Architekturstudium an der Technischen Universität Wien mit Studienaufenthalten in den USA (IIT, MIT, UC Berkeley), ein Doktoratsstudium an der Universität Wien sowie eine Habilitation an der TU Wien in kulturvergleichender Architekturgeschichte.

Hands-on-Erfahrungen und multidisziplinäre Kooperationen

Neben ihrer Tätigkeit als Leiterin des Masterstudiengangs Architektur – Green Building lehrt und forscht die ehemalige Vizestudiendekanin des Studiengangs Architektur an der Technischen Universität Wien am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege. In ihrer Forschungstätigkeit konzentriert sich Andrea Rieger-Jandl auf Architektur im sozio-kulturellen Kontext und deren Auswirkungen auf Identitätsprozesse. Ihre Lehrtätigkeit umfasst Themen wie vernakuläre Architektur, Lehmarchitektur und Bauen im Entwicklungskontext, wobei sie dabei besonders auf Hands-on-Erfahrungen, partizipative Prozesse und multidisziplinäre Kooperationen Wert legt.

Architektur ist mehr als entbehrlicher Luxus

Andrea Rieger-Jandl strebt nach ökologischer Ausgewogenheit und der Erfüllung sozio-kultureller Anforderungen, um zukünftigen Generationen angemessene Lebensbedingungen zu sichern. Rieger-Jandl betont die Bedeutung von adäquatem Wohnen als grundlegendes Menschenrecht und setzt sich aktiv für nachhaltige Bautechniken und Baustoffe ein, unter anderem als Vorsitzende des Netzwerks Lehm sowie als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Instituts für vergleichende Architekturforschung (IVA). „Architektur ist mehr als ein entbehrlicher Luxus. Daher müssen wir es auch den Studierenden zutrauen, sich für höhere Ziele einzusetzen, anstatt sich mit dem Kreieren hübscher Schmuckkästchen für zwei Prozent der Menschen aufzuhalten", erklärt Andrea Rieger-Jandl. „Es geht darum, eine Architektur zu schaffen, die das Lebensumfeld für alle Menschen verbessert, indem wir auf bewährte Methoden zurückgreifen und gleichzeitig neue, zukunftsfähige Ansätze entwickeln. Das möchte ich den Studierenden und damit den zukünftigen Architekt*innen mitgeben.“

Bauen und Gestalten
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