BetterCare - Supporting emerging care economy, empowering caregivers to provide safe care at home

Forschungslaufzeit: 26.10.2023-25.10.2027

Die Pflegewirtschaft ist aufgrund der Bevölkerungsalterung und der Zunahme von nicht übertragbaren Krankheiten ein wichtiges Gebiet. Die Gewährleistung einer sicheren häuslichen Pflege und die Unterstützung der Menschen, so lange wie möglich an ihrem Wohnort zu bleiben, sind aktuelle Herausforderungen. Die häusliche Pflege hat an Komplexität und Intensität zugenommen, wodurch sich das Risiko von Fehlern erhöht hat, die sich sowohl auf die Gesundheit der Pflegebedürftigen als auch auf das Wohlbefinden der pflegenden Angehörigen auswirken. In den meisten Fällen wird die häusliche Pflege von Familienmitgliedern, in der Regel von Frauen, geleistet, was die Kluft zwischen den Geschlechtern noch vergrößert. Diese Aktion bündelt die Bemühungen, ein fehlerfreies Pflegeumfeld in den eigenen vier Wänden zu gewährleisten.

Die COST Action führt einen offenen Dialog und eine Diskussion zwischen allen Beteiligten über die Folgen von Pflegefehlern auf der Grundlage einer länderübergreifenden Zusammenarbeit, der die Bürger*innen, Endnutzer*innen, verschiedene Disziplinen und Perspektiven einbezieht. Das Projekt baut auf bestehenden Arbeiten auf und bietet die Möglichkeit, nationale und internationale Strategien der Deinstitutionalisierung zu überdenken, um zu Hause die gleiche Pflegesicherheit zu gewährleisten wie in stationären Einrichtungen. Bewertung der verfügbaren Ressourcen, um die Qualifikationsschwelle zu erreichen und das Unterstützungsnetz zu modifizieren, das für das Management von Pflegerisiken und die Abgabe von Medikamenten zu Hause zur Verfügung steht. Die Grundsätze von Citizen Science werden angewandt, um Debatten und Analysen über Bildungsstandards, die Entwicklung eines Leitfadens und einer Fallstudie auf der Grundlage von qualitativen Methoden (z.B. Interviews mit Betroffenen) und anderen Materialien anzuregen. Außerdem sollen eine Fortbildung organisiert und durchgeführt werden, an der Pflegekräfte als Endnutzer*innen und Fachleute teilnehmen. Dabei soll gesundheitliche, psychologische, soziale, rechtliche, ethische und wirtschaftliche Fragen ebenso berücksichtigt werden wie die Nutzbarkeit von Technologien.

Forschungsziele

  • Entwicklung einer theoretischen Konzeptualisierung der häuslichen Pflegefehler und Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses ihrer Auswirkungen.
  • Berücksichtigung der Situation von Frauen, die die Pflege von Familienangehörigen übernehmen und dabei ihre persönliche und berufliche Karriere aufgeben.
  • Vorstellung der Qualifizierungsinhalte und -standards für Pflegekräfte, die sie dazu befähigen sollen, sichere häusliche Pflege zu leisten.

Fördergeber*innen

Kooperationspartner*innen

José Joaquin Mira (Spanien)

Reinhard Strametz (Deutschland)

Sandra Buttigieg (Malta)

Bojana Knezevic (Kroatien) etc.

Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO

Gesundheit und Wohlergehen

Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Projektleitung