29. Januar 2024

Patient*innenkontakt trainieren

 

Gebriefte Schauspieler*innen als Patient*innen ermöglichen den Studierenden des Bachelorstudiums Gesundheits- und Krankenpflege realitätsnahe Pflegesituationen zu üben.

Studierende an einem Krankenbett mit einer Schauspielpatientin über die Körperpflege

Nah an Patient*innen sind die Studierenden der Gesundheits- und Krankenpflege ab dem ersten Semester, schon nach dem ersten großen Theorieblock geht es für sie in die erste Praxislernphase. Die Vorbereitung darauf ist intensiv und beinhaltet neben theoretischen fachlichen Grundlagen auch das Erlernen von Fertigkeiten. Diese trainieren Studierenden regelmäßig in den bestens ausgestatteten Funktionsräumen. Einen Schritt weiter gehen Fertigkeitentrainings, bei denen Schauspieler*innen Patient*innen simulieren. Studierende wiederholen dabei nicht nur die Tätigkeiten, sondern treten mit zu Pflegenden in direkte Interaktion und reagieren auf diese und deren Bedürfnisse.

Pflegealltag realitätsnah

Die Schauspieler*innen werden vorab von den Lehrenden gebrieft und wissen genau Bescheid über den Gesundheitszustand der Patient*innen, die sie darstellen. Die Studierenden üben Pflegesituationen mit kombinierten Pflegeinterventionen, wie das Waschen von zu Pflegenden, Hygieneanforderungen und auch die Mobilisierung. Der entsprechenden Kommunikation kommt dabei eine wesentliche Rolle zu. Für die Studierenden sind diese lebensnahen Situation durchaus eine Herausforderung und sie tragen einen großen Benefit davon: Sie profitieren fachlich und auch personale und Sozial-Kompetenz werden gestärkt.

„Die Schauspielpatient*innen geben zusätzlich zu den Lehrenden Feedback zur Berührungsqualität und beurteilen auch die Zugewandtheit der Kommunikation“, so Bettina Madleitner, Studiengangsleiterin des Bachelorstudiums Gesundheits- und Krankenpflege, über die Besonderheiten dieser Trainings.

 

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