5. Dezember 2022

Mehr Raum für immer mehr Studierende

 

Das Department Angewandte Pflegewissenschaft präsentierte die neuen Funktions- und Simulationsräume, Lehrsäle und Büros im neu gebauten FH-Gebäude am Verteilerkreis für die stetig wachsende Zahl an Studierenden.

Studierende in eeinem Raum üben an Krankenbetten pflegerische Fertigkeiten

Bachelorstudium, mehrere Masterstudiengänge und akademische Lehrgänge – ein umfassendes, gut miteinander verzahntes Aus- und Weiterbildungsangebot für die so wichtige Berufsgruppe der Gesundheits- und Krankenpflegepersonen ist das Markenzeichen des Departments Angewandte Pflegewissenschaft der FH Campus Wien. Der stetig steigenden Zahl an Studierenden steht im neuen FH-Gebäude am Areal der FH Campus Wien in der Favoritenstraße ausreichend Platz zur Verfügung, um eine praxisnahe Ausbildung basierend auf neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen zu absolvieren. Auch das Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung findet hier seine Heimat. „Lehre und Forschung gehören zu unseren Hauptaufgaben und stehen in enger Wechselbeziehung und im Kreislauf zueinander – sie erfüllen einen genuinen Nutzen“, so Departmentleiterin Roswitha Engel beim Eröffnungs-Come-together mit Kooperationspartner*innen.

Von 50 auf 2.400 Bachelorstudierende

2008 starteten an der FH Campus Wien die ersten 50 Gesundheits- und Krankenpflege-Studierenden in Österreich den Weg zum Bachelor of Science in Health Studies, derzeit sind es 770 Anfänger*innen. Möglich ist der Ausbau der Studienplätze dank der erfolgreichen Kooperationen mit der Vinzenz Gruppe, dem Wiener Gesundheitsverbund, der Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien und dem Fonds Soziales Wien, die zum Teil auch an anderen Standorten nach dem Curriculum der FH lehren.

Das neue Gebäude ist zurzeit „Studienheimat“ für 670 Studierende. Davon sind rund 470 in der Bachelorausbildung, rund 170 in Masterstudiengängen und rund 30 in akademischen Lehrgängen. „In den neuen Räumlichkeiten lässt es sich nicht nur optimal Studieren und praktische Fähigkeiten erlernen, wir haben auch auf ausreichend offene Lounge-Bereiche und einladende Plätze im Grünen für Austausch und Communitybuilding geachtet“, so Engel.

Interdisziplinäre Forschung und Leuchtturmprojekte im Kompetenzzentrum

„Das Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung umfasst ein kleines, toughes Team mit sehr erfahrenen Forschenden“, so Oliver Radinger, Leiter des Kompetenzzentrums beim Eröffnungsevent. „Unsere Kompetenzen und Expertisen sind vielschichtig – wir kommen aus dem direkten Pflegepraxisberuf und haben unterschiedliche zusätzliche Disziplinen studiert, wie Pflegewissenschaft, Soziologie, Psychologie, Public Health, Pädagogik und mehr.“

Als Beispiel für die sehr komplexe interdisziplinäre Forschung präsentierte die wissenschaftliche Mitarbeiterin Doris Zeidler Zwischenergebnisse des Leuchtturmprojekts Linked Care. Dieses soll die für die Gesundheitsversorgung so wichtige Informationsweitergabe im mobilen Setting optimieren und auf ein neues Level heben. Schon abgeschlossen ist das von der Forschenden Elisabeth Kupka-Klepsch vorgestellte 24h QuAALity-Projekt, bei dem eine Software entwickelt wurde mit mehrsprachigem Lern-, Notfallmanagement- und Vernetzungstool für 24h-Betreuer*innen, genau zugeschnitten auf deren Bedürfnisse.

„Gerade, weil unsere Forschenden den Praxisbezug haben, die Wünsche und den Input der Pflege- und Betreuungspersonen sehr ernst nehmen und unterschiedlichste Personengruppen und Disziplinen berücksichtigen, sind die Forschungsprojekte, wie z.B. die 24h QuAALity-Software, so erfolgreich. Die Resultate der angewandten Forschungsprojekte haben für die Gesellschaft große Relevanz und stiften sofort und nachhaltig Nutzen“, resümierte Vizerektorin für Forschung und Entwicklung, Elisabeth Haslinger-Baumann.

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