9. Juni 2021

Mit der perfekten Wiener Melange die Jury überzeugt

 

Der Verband der Österreichischen Ziegelwerke prämierte Gebäudeentwürfe von Bachelorstudierende Architektur – Green Building für das Projekt „Wiener Melange“.

ein architekturmodell bestehende aus zwei Gebäudeteilen


Rund 8.400 m2 Grundfläche im dicht verbauten 10. Wiener Gemeindebezirk bildeten den Ausgangspunkt für die Aufgabenstellung an die Studierenden im 6. Semester im Bachelorstudium Architektur – Green Building. Für das Gelände, auf dem zurzeit eine Polizeistation angesiedelt ist, sollte in einem fiktiven Projekt architektonische Konzepte für räumliche Verschränkung von Wohnen und Arbeiten entstehen. Eine klare Abgrenzung von beruflicher Tätigkeit und Freizeit sollte dennoch gezogen werden. Im Sinne der Berufsausübung wurde auf großzügige Raumqualität mit möglichst guter Tageslichtausnutzung Wert gelegt. Die Wohneinheiten sollten soziale Durchmischung fördern. Eine perfekte Abstimmung und Mischung – so wie es im Kaffeehaus eine Melange ist. Beim Projekt „Wiener Melange“ mit seinen sieben Obergeschossen kommt Ziegel als primäres Baumaterial zum Einsatz.

Ziegel ein modularer Baustoff mit baukünstlerischem Potenzial 

Ziegel bietet als Material auf Grund seiner modularen Struktur, seiner Konstruktionsweise im Verband und seiner statischen Eigenschaften besondere architektonische Möglichkeiten. Die Studierenden nutzten sein gestalterisches Potenzial auch für kreativeFassadengestaltungen. Im Sinne der Nachhaltigkeit lernten sie Ziegel als natürliches Baumaterial kennen, das einen wesentlichen Beitrag zu Klimaschutz beitragen kann. Unter anderem ermöglicht er resiliente Energiekonzepte und schafft damit hohe Energieeffizienz.

Drei prämierte Projekte

Ende Mai präsentierten die Studierenden ihre Entwürfe der Jury, die sich aus Lehrenden der FH und aus den externen Experten des Verbands der Österreichischen Ziegelwerke zusammensetzte. Von der FH Campus Wien beurteilten Hildegard Sint, Renate Hammer und Studiengangsleiter Christian Polzer die Ideen und Umsetzungsvorschläge der Studierenden, externe Fachexpertise kam von Norbert Prommer und Gerhard Koch, beide Geschäftsführer im Verband Österreichischer Ziegelwerke sowie Johann Marchner, Geschäftsführer Wienerberger Österreich GmbH.

Das vom Verband der österreichischen Ziegelwerke zur Verfügung gestellte Preisgeld von 2.100 € wurde zu gleichen Teilen an die drei besten Teams vergeben. Über den Gewinn freuten sich die Preisträger*innen: Bettina Hofbauer + Martin Kohlbauer,  Casper Fabian Bellink + Marcel Rene Plattner sowie Tanja Lisa Kroboth + Kevin Reiter

Herzlichen Dank dem Verband Österreichischer Ziegelwerke sowie den teilnehmenden Studierenden und Gratulation an die Gewinner*innen!

Bauen und Gestalten