Hebammen* betreuen, beraten und unterstützen Frauen* und deren Familien während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sowie in der Stillzeit. Sie überwachen Schwangerschafts- und Geburtsverläufe, fördern die Gesundheit von Mutter und Kind, erkennen Risiken und beteiligen sich an der Behandlung bei Komplikationen.

Mit dem Bachelorstudium Hebammen an der FH Campus Wien erhalten Sie das Rüstzeug für Ihren gelingenden Weg in den Hebammen*beruf: evidenzbasiert, kompetenzorientiert und zeitgemäß.

Sie erwerben alle Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie benötigen, um wissenschaftsbasiert, gesundheitsfördernd und familienorientiert zu handeln. Sie erlernen, wissenschaftliche Ergebnisse zu bewerten und auf Basis dieser, gemeinsam mit der Frau*, Entscheidungen über die bestmögliche Versorgung zu treffen.

Department
Gesundheitswissenschaften
Thema
Lebensqualität

Highlights

  • Intensive Verschränkung von Theorie und Praxis mit Praxislernphasen bereits ab dem 1. Semester

  • Praxislernphasen im klinischen und außerklinischen Bereich

  • Förderung von Auslandserfahrungen

  • Teilhabe an internationalen Lernmodulen

     

    Facts

    Abschluss

    Bachelor of Science in Health Studies (BSc) inkl. Berufsqualifikation

    Studiendauer
    6 Semester
    Organisationsform
    Vollzeit

    Studienbeitrag pro Semester

    € 363,362

    + ÖH Beitrag + Kostenbeitrag3

    ECTS
    180 ECTS
    Unterrichtssprache
    Deutsch

    Bewerbung Wintersemester 2025/26 und Sommersemester 2026

    20. Januar 2025 - 23. März 2025

    Studienplätze

    601

    1 davon jeweils 30 Studienplätze im Winter- und Sommersemester

    2 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.

    3 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)

    Perspektiven

    Alle Videos
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    Whatchado Stephanie Trauttmansdorff

    "Das Schwierigste ist sicher, alles unter einen Hut zu bekommen, aber mit dem richtigen Zeitmanagement schafft man das", erzählt Stephanie Trauttmansdorff, Studierende im vierten Semester im Bachelorstudium Hebammen, über ihren Alltag zwischen FH, Prüfungen und Praxislernphasen. Ihr Vollzeitstudium beschäftigt sich mit allen Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit nach der Geburt: "Man wird auf alle möglichen Situationen vorbereitet, die das Krankenhaus, die Hausgeburtshilfe und die Selbständigkeit der Hebamme betreffen." Nach ihrem Studium möchte sie sich als Hebamme selbstständig machen.

    4:02

    Whatchado Markus Leich

    "Man darf trotz stressiger Situationen nie vergessen, auf sich selbst zu achten und die sozialen Kontakte zu pflegen." Das ist für Markus Leich der wichtigste Ratschlag in seinem Leben. Der gelernte Hotelfachmann hat jahrelang in der Gastronomie gearbeitet und schließlich beschlossen, sich beruflich umzuorientieren und sein Interesse für das Gesundheitswesen zu vertiefen. Über den Tipp einer Freundin kam er zum Studium der Hebammen. "Wir lernen, wie wir eine Geburt leiten, wie man mit einem Neugeborenen umgeht und in der Säuglingspflege kompetent agieren kann. Eine Hebamme ist aber auch für die Fragen rund um Sexualität und Familienplanung zuständig."

    5:26

    Infosession von Studierenden zum Bachelor Hebammen

    Die Studierenden Angela Aigner und Bettina Ratzberger beantworten Fragen rund um das Bachelorstudium Hebammen.

    1:32:14

    Hebammen: ganzheitliche Betreuung rund um die Mutter- & Elternschaft

    Hebammen sind vor, während und nach der Geburt wichtige Vertraute für Mutter und Familie. Das wissenschaftlich fundierte Hebammen Studium mit hohem Praxisanteil bereitet Sie ideal auf den Beruf als Hebamme vor.

    1:56

    Vor dem Studium

    Sie interessieren sich für Frauen*gesundheit, insbesondere für die Zeit von Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit dem Neugeborenen? Sie legen großen Wert auf Fachwissen und lebenslanges Lernen ist keine leere Sprachhülse für Sie? Sie sind resilient, sozialkompetent, empathisch und haben hohe ethisch-moralische Werte? Sie sind bereit, die Verantwortung für mindestens zwei Menschenleben in einer höchst sensiblen Lebensphase zu übernehmen? Im Hebammenstudium sind Sie dann genau richtig, wenn Sie als eigenverantwortlich arbeitende*r Expert*in für interdisziplinäre Zusammenarbeit aufgeschlossen sind und verstehen wollen, was dies auf individueller und gesundheitspolitischer Ebene bedeutet.

    Das spricht für Ihr Studium bei uns

    Praxis am Campus

    Dank der topmodernen Infrastruktur sammeln Sie bereits während des Unterrichts wertvolle Praxiserfahrung.

    Let's go international!

    Eine Praxislernphase im Ausland bietet Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern und neue Eindrücke zu sammeln.

    Gelebter Austausch

    Zahlreiche Disziplinen an einem Standort: Wirken Sie an Forschungsprojekten mit und lernen Sie von anderen.

    Fachliche Zugangsvoraussetzung

    Sie benötigen die allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch

    • ein österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
    • ein österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
    • ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
    • eine Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung,

    oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.
     

    Weiterführende Details

    Studienberechtigungsprüfungen

    Studienberechtigungsprüfungen der folgenden universitären Studienrichtungen werden anerkannt:

    • Medizinische Studienrichtungen
      • Medizin
      • Zahnmedizin
      • Veterinärmedizin 
    • Naturwissenschaftliche Studienrichtungen
      • Biologie
      • Biologie und Umweltkunde
      • Chemie
      • Ernährungswissenschaften
      • Pharmazie
      • Psychologie
      • Sportwissenschaft
      • UF Chemie
      • UF Haushaltsökonomie und Ernährung
      • UF Bewegung und Sport

    Studienberechtigungsprüfungen, denen der Nachweis der geforderten Fremdsprache fehlt (Englisch Niveaustufe B2), werden anerkannt, wenn spätestens zum Zeitpunkt des Studienbeginns die geforderten Fremdsprachenkenntnisse durch eine Prüfung bei einer anerkannten Ausbildungseinrichtung nachgewiesen werden.

    Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen

    Als relevante einschlägige berufliche Qualifikationen können Abschlüsse folgender Qualifikationsniveaus zugrunde gelegt werden:

    • Lehrberufsgruppen
    • Berufsbildende Mittlere Schulen
    • Mittlere Gesundheitsberufe
    • Sonstige Qualifikationen

    Diese müssen neben dem positiven Berufsabschluss unterschiedliche Zusatzprüfungen, wie folgt dargestellt, nachweisen:

    • Lehrberufe
      • z.B. Gewerbliche Masseur*in, Drogist*in, Fitnessbetreuer*in, Orthopädietechniker*in, zahnärztliche Fachassistent*in, pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz, u.ä.  
        • Deutsch
        • Biologie
        • Englisch Niveaustufe B2
    • Berufsbildende Mittlere Schulen 
      • Fachschule für soziale Berufe 
        • Deutsch
        • Biologie 
        • Englisch Niveaustufe B2
      • Schule für Sozialbetreuungsberufe
        • Deutsch 
        • Biologie 
        • Englisch Niveaustufe B2 
    • Abschlüsse im Fachbereich Gesundheits- und Krankenpflege
      • Diplom des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege
        • Englisch Niveaustufe B2
      • Pflegefachassistenz (2-jährig)
        • Englisch Niveaustufe B2
      • Pflegeassistenz (1-jährig)
        • Deutsch 
        • Biologie 
        • Englisch Niveaustufe B2
      • Schule für den medizinisch-technischen Fachdienst 
        • Englisch Niveaustufe B2
      • Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege
        • Englisch Niveaustufe B2
      • Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege
        • Englisch Niveaustufe B2

    Nachweise über die vorgeschriebenen Zusatzprüfungen sind zu Studienbeginn vorzulegen. In Ausnahmefällen kann die Studiengangsleitung eine spätere Absolvierung der Zusatzprüfungen, bis spätestens Ende des 2. Semesters genehmigen oder im Falle von anderweitig nachgewiesenen Kenntnissen einzelne Zusatzprüfungen zu erlassen.


    Sprachliche Zugangsvoraussetzung

    Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens

    • Deutsch - Niveau C1 und
    • Englisch - Niveau B2.

    Beglaubigung ausländischer Dokumente

    Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.

    Übersetzung Ihrer Dokumente

    Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.

    Online-Bewerbung – Dokumente hochladen

    Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.

    Bewerber*innen mit deutscher Fachhochschulreife

    Die deutsche Fachhochschulreife entspricht formal nicht der österreichischen allgemeinen Universitätsreife. Ob der Zugang zum Bachelorstudium über eine einschlägige berufliche Qualifikation möglich ist und welche Zusatzprüfungen dafür abzulegen sind, entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen im Zuge des Aufnahmeverfahrens. Bitte wählen Sie in Ihrer Online-Bewerbung beim Auswahlfeld „Fachliche Zugangsvoraussetzung“ den Punkt „Ausländische beschränkte Reifeprüfung“ aus.

    Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.

    Dokumente für Ihre Online-Bewerbung

    1. Identitätsnachweis
      • Reisepass oder
      • Personalausweis oder
      • österreichischer Führerschein (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich) oder
      • Aufenthaltstitel (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich)
    2. Nachweis über eine Namensänderung, falls zutreffend (z. B. Heiratsurkunde)
    3. Nachweis über die Erfüllung der fachlichen Zugangsvoraussetzung
      • österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
      • österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
      • gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
      • Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder
      • Nachweis über eine einschlägige berufliche Qualifikation
      • Wenn Ihr Nachweis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegt, laden Sie bitte Ihr vollständiges Zeugnis der zuletzt abgeschlossenen Schulstufe hoch.
    4. Sprachnachweis Deutsch Niveau C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Als Nachweis gilt:
      • Reifezeugnis einer deutschsprachigen Schule
      • Abschluss eines mindestens dreijährigen deutschsprachigen Studiums
      • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Deutsch C1
      • Deutsch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), z.B.:
        • Österreichisches Sprachdiplom Deutsch: ÖSD Zertifikat C1
        • Goethe Institut: Goethe Zertifikat C1
        • telc: Deutsch C1 Hochschule
        • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienwerber*innen: DSH-2
        • Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz: DSD II - C1
        • Test Deutsch als Fremdsprache (Test DaF): Niveau TDN 4 in allen Teilen
        • Sprachenzentrum der Universität Wien: Kurs und erfolgreich abgelegte Prüfung auf Niveau C1/2
        • Nachweise über ein höheres Sprachniveau gelten ebenfalls.
    5. Sprachnachweis Englisch Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Als Nachweis gilt:
      • Reifezeugnis mit erfolgreich abgelegter Reifeprüfung im Schulfach Englisch (Niveau B2 muss ersichtlich sein)
      • Reifezeugnis einer englischsprachigen Schule
      • Studienberechtigungszeugnis einer österreichischen Hochschule mit erfolgreich abgelegter Prüfung im Fach Englisch
      • Transcript of Records/Diploma Supplement einer anerkannten postsekundären Bildungseinrichtung mit Nachweis von erfolgreich absolvierten englischsprachigen Lehrveranstaltungen im Ausmaß von mindestens 6 ECTS-Credits bzw. 150 Stunden
      • IB Diploma nach den Bestimmungen der International Baccalaureate Organization mit Schulfach Englisch
      • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Englisch B2
      • Englisch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), z. B.:
        • FH Campus Wien: Oxford Test of English Level B2 (score range = 111-140)
        • TOEFL: 72-94 Punkte
        • IELTS Academic: Overall Band Score = 5,5-6,5
        • Cambridge: B2 First (FCE) oder C1 Advanced (Certificate in Advanced English CAE) – Ergebnis Level B2 (minimum scale score = 160)
        • Sprachkompetenznachweis eines universitären Sprachenzentrums auf Niveau B2
        • Nachweise über ein höheres Sprachniveau gelten ebenfalls.
    6. tabellarischer Lebenslauf auf Deutsch
    7. Motivationsschreiben auf Deutsch lt. Aufgabenstellung in der Online-Bewerbung
    8. Beglaubigungen und Übersetzungen, falls zutreffend (Details im Reiter "Ausländische Dokumente und Abschlüsse")

    Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Online-Bewerbung noch nicht über alle Dokumente verfügen, reichen Sie diese bitte umgehend nach Erhalt per E-Mail an das Sekretariat nach.

    Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.

    Das mehrstufige Aufnahmeverfahren prüft die Eignung der Studienplatzbewerber*innen für die erfolgreiche Absolvierung des Hebammen*studiums und die zu erwartende Ausübung des Hebammen*berufes.

    Mehrstufiges Aufnahmeverfahren

    1. Schriftliche Bewerbung
      Die Bewerbung erfolgt innerhalb der Bewerbungsfrist mittels Online-Bewerbung über die Website der FH Campus Wien. Anhand der eingereichten Unterlagen wird die Erfüllung der formalen Zugangsvoraussetzungen überprüft, und jene ausgeschieden, die die formalen Voraussetzungen nicht erfüllen.
    2. Schriftlicher Aufnahmetest
      Mit dem schriftlichen Aufnahmetest soll die allgemeine Studierfähigkeit festgestellt werden. Als Testverfahren wird ein theoretisch fundierter Kognitionstest eingesetzt, der die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten feststellen soll.
      Die Ergebnisse des schriftlichen Tests führen zu einer Reihung der Bewerber*innen, anhand derer Bewerber*innen zu einem persönlichen Aufnahmegespräche eingeladen werden oder aus dem Aufnahmeverfahren ausscheiden.
    3. Persönliches Aufnahmegespräch
      Im persönlichen Gespräch wird die Eignung für die Berufsausübung als Hebamme überprüft. Insbesondere werden folgende Dimensionen abgefragt: Motivation, Berufsfeldkenntnis, Fähigkeit zur Perspektivübernahme, Kommunikationsaspekte und Reflexionsfähigkeit.
      Unter dem Vorsitz der Studiengangsleitung wird im Anschluss durch die Aufnahmekommission, die Listen der Studienplatzzusagen, der Wartelistenplätze und die Liste der Bewerber*innen, die an diesem Punkt aus dem Aufnahmeverfahren ausscheiden festgelegt.
      Bewerber*innen mit Studienplatzzugsage werden schriftlich verständigt und müssen innerhalb einer Frist den Studienplatz schriftlich annehmen. Danach übermitteln wir den Ausbildungsvertrag und weiterführende Informationen zum Nachweis der gesundheitlichen Eignung inklusive der für die praktischen Studienphasen erforderlichen Impfungen.

    Eignungsnachweis

    Die dann als "bedingt aufgenommenen" Bewerber*innen müssen vor Beginn des Studiums bei einem verpflichtenden persönlichen Termin zur Kontrolle der Zugangsvoraussetzungen (siehe Reiter "Termine") folgende Unterlagen vorlegen:

    • Strafregisterbescheinigung nicht älter als 3 Monate
    • Nachweis der für die Ausübung des Hebammenberufes erforderlichen gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Attest
    • Nachweis eines mindestens 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs, nicht älter als 2 Jahre. Ausgenommen von diesem Nachweis sind Studiengangswerber*innen mit einer ab- geschlossenen Berufsausbildung im Gesundheitsbereich (z.B. Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Rettungssanitäter*innen)

    Terminübersicht Aufnahmeverfahren Wintersemester 2025/26 und Sommersemester 2026

    • Bewerbungsfrist: 20.1.2025 - 23.3.2025
    • Schriftlicher Aufnahmetest (Online): 01.4.2025
    • Statusabfrage nach Aufnahmetest (weiter zu Aufnahmegesprächen / ausgeschieden): ab 07.4.2025
    • Aufnahmegespräche (via Zoom): 12.5.2025 - 13.6.2025
    • Statusabfrage nach Aufnahmegesprächen (Studienplatzvergabe / Warteliste / ausgeschieden): 19.6.2025
    • Verpflichtender persönlicher Termin zur Kontrolle der Zugangsvoraussetzungen (Studienstart WS 2025/26): 25.8.2025
    • Verpflichtender persönlicher Termin zur Kontrolle der Zugangsvoraussetzungen (Studienstart SS 2026): 26.8.2025

    Im Studium

    Das Studium Hebammen an der FH Campus Wien zeichnet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von Theorie und Praxis aus. Die Verbindung von theoretischer Lehre und praktischem Unterricht, z.B. bei Fallbesprechungen oder Simulationstrainings im Skills-Lab, bereitet Sie bestmöglich auf Ihre Praxiseinsätze vor und fördert den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis optimal.

    Neben der Vermittlung fachlicher, methodischer und sozialkommunikativer Fähigkeiten, legen wir großes Augenmerk auf Ihre Wissenschaftskompetenz. Sie lernen, wissenschaftliche Befunde korrekt zu interpretieren und zu bewerten, um damit Ihr berufliches Handeln jederzeit fundiert begründen zu können.

    Unterrichtet werden Sie von Fachexpert*innen des jeweiligen Bereiches. Zudem bereichern regelmäßig internationale Speaker*innen den Unterricht durch die Präsentation von aktuellen Forschungsergebnissen, um Lehrinhalte punktgenau zu vertiefen.

    Die FH Campus Wien zeichnet sich durch umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk aus. Als einzige Fachhochschule in Österreich bildet die FH Campus Wien alle sieben gesetzlich geregelten gehobenen medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Berufe sowie Hebammen* aus. Ein wichtiger Partner in den Bereichen Ausbildung, Forschung und Entwicklung ist der Wiener Gesundheitsverbund.

    Der als Spiralcurriculum konzipierte Studienplan führt Sie vom Allgemeinen zum Speziellen, von der Physiologie zur Pathologie und vom klinischen in den außerklinischen Bereich der Hebammen*arbeit.

    Im ersten Studienjahr befassen Sie sich mit den biomedizinischen Grundlagen sowie den zentralen Inhalten im Zusammenhang mit der Physiologie – also dem gesunden Verlauf – von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Ab dem zweiten Studienjahr erweitern Sie Ihren Blickwinkel um die Aspekte der Pathologie, den Abweichungen vom Gesunden, um im letzten Studienjahr schließlich die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Physiologie und Pathologie zu schärfen. So sind Sie mit Abschluss Ihres Studiums optimal für jeden Bereich der Hebammenarbeit vorbereitet.

     

    Stimmen von Studierenden

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    Portrait Markus Leich

    "Der Beruf der Hebamme umfasst neben dem Baby auch Themen der Mama und des Papas. Diese drei bilden eine Einheit."

    Markus Leich studiert Hebammen.

    Quelle: Whatchado - Markus Leich

     

     

     

    Lehrveranstaltungsübersicht

    Modul Einführung in das Hebammenstudium

    Einführung in das Hebammenstudium

    3 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, das Studium im Kontext der spezifischen hochschulischen Rahmenbedingungen einzuordnen und sich in digitalen und analogen Lernsettings zu orientieren. Sie kennen die Anforderungen des Hebammenstudiums für den theoretischen und praktischen Studienerfolg und können die erforderlichen Dokumentationstools anwenden.

    • Sie sind in der Lage, die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden, eigenständig Wissensquellen zu identifizieren, Informationen zu generieren, Fragestellungen zu bearbeiten und Ergebnisse mündlich und schriftlich darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, mit einem erweiterten Wortschatz in Fachenglisch mündlich zu kommunizieren, englische Fachtexte zu lesen und sich auf Englisch über Fachthemen zu verständigen.

    3 SWS
    5 ECTS
    Organisation von Theorie und Praxis im Hebammenstudium | SE

    Organisation von Theorie und Praxis im Hebammenstudium | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Einführung und Orientierung im Hebammenstudium und dem Verständnis seiner spezifischen curricularen, organisatorischen und inhaltlichen Aspekte. Sie soll die Studierenden bei der Selbstorganisation des jeweils individuellen Lernprozesses unterstützen, insbesondere die formalen Rahmenbedingungen für Prüfungen und Leistungsnachweise und praxisbezogenen Mindestanforderungen verdeutlichen. Inhaltlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Kompetenzentwicklung im Bereich hochschulischen und digitalen Lernens, insbesondere der Anwendung der E-Learning Plattformen Moodle, Mahara und des Hochschulportals.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich innerhalb des Studienprogramms zu orientieren und hochschulische Begriffe (z.B. SWS, ECTS, Workload, u.ä.) zu dechiffrieren. Sie können relevante Ordnungen der FH Campus Wien innerhalb der digitalen Ablagesysteme finden und Informationen anlassbezogen daraus generieren sowie die Servicestellen der FHCW auffinden und im Bedarfsfall kontaktieren.

    • Die Studierenden kennen studiengangsbezogene Vorgaben und Richtlinien und können studiengangs-, bzw. lehrveranstaltungsbezogene Unterlagen auffinden, bzw. digital platzieren. Sie können Vorgaben und Regelungen zur An- und Abwesenheit einordnen und die dazu intendierten Kommunikationswege nutzen.

    • Die Studierenden kennen Lernstrategien und können diese für das eigene Lernverhalten nutzen. Sie kennen die E-Learning-Plattformen Moodle, Mahara, Hochschul-Portal und das Intranet und sind in der Lage, lehrveranstaltungsbezogene Unterlagen zu identifizieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme unbenotet

    Literatur

    • Lehrveranstaltungsbezogene Präsentationen;
    • Ordnungen und Richtlinien der FHCW und des Studienganges Hebammen;
    • Anleitungen und Handreichungen zu Moodle, Mahara und Portal;
    • FH-Hebammenausbildungsverordnung in der jeweils gültigen Fassung.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Einführung in wissenschaftliches Arbeiten | SE

    Einführung in wissenschaftliches Arbeiten | SE

    1 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das das Thema Forschung, Wissenschaft und wissenschaftliches Arbeiten. Schwerpunkte sind die Erkennungszeichen und Differenzmerkmale von Wissenschaft, der Begriff der Evidenzbasierung und seiner Unterscheidung der verschiedenen Evidenzlevel. Im Einzelnen werden behandelt: Literaturrecherche in Bibliotheken und Datenbanken, Informations- und Wissensverwaltung, Methoden der Ergebnisaufbereitung, Aufbau, Struktur und Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens, Präsentationstechniken und die Kunst zu referieren und argumentationsgeleitet zu diskutieren.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Wissensquellen zu benennen und einzuordnen, Grundbegriffe des wissenschaftliche zu erläutern, den Forschungsprozess zu beschreiben und die unterschiedlichen Evidenzlevel zu benennen.

    • Sie sind in der Lage, die Grobstruktur der wissenschaftlichen Literatursuche für das Berufsfeld Hebammen zu beschreiben und Grundsätze des wissenschaftlichen Schreibens anzuwenden.

    • Die Studierenden können ein Literaturverzeichnis anlegen, Quellenverweise in Texten korrekt platzieren und die Regeln wissenschaftlicher Zitation korrekt anwenden.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Praktische Übungen, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Prüfung

    Literatur

    Bachmann, H. & Theel, M. (Hrsg.) (2021). Die deutschen APA-Richtlinien: Basierend auf der 7. Auflage (2019) des offiziellen APA-Publication-
    Manuals.
    Scribbr. www.scribbr.de/zitieren/handbuch-apa-richt-linien/

    Esselborn Krumbiegel, H. (2017). Von der Idee zum Text: Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben (5. Aufl.). Ferdinand Schöningh.

    Karmasin, M. & Ribing, R. (2019). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein Leitfaden für Facharbeit/VWA, Seminararbeiten, Bachelor-, Master-, Magister- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen (10. Aufl.). Facultas.

    Kleibel, V. & Mayer, H. (2011). Literaturrecherche für Gesundheitsberufe (2. Aufl.).Facultas.

    Mayer, H. (2018). Pflegeforschung kennenlernen: Elemente und Basiswissen (7. Aufl.). Facultas.

    Mayer, H. (2019). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für das Studium und Weiterbildung (5. Aufl.).Facultas.

    Niederhauser, J. (2019). Die schriftliche Arbeit: Für Schule, Hochschule und Universität. Dudenverlag.

    Rees, C. (2011). Introduction to Research for Midwives (3. Aufl.). Books for Midwives.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    3 ECTS
    Medical English | SE

    Medical English | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung zielt auf das Festigen und Vertiefen englischer Sprachkenntnisse sowohl im Hinblick auf das Verständnis englischer Fachtexte, als auch der Kommunikation mit Klient*innen und deren Zugehörigen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierende ist in der Lage, einfache Texte in englischer Fachsprache zu verstehen.

    • Sie können auf einen erweiterten berufsspezifischen englischen Wortschatz zurückgreifen.

    • Sie sind in der Lage, berufsspezifische Sachverhalte im Gespräch mit Klient*innen und Zugehörigen auf Englisch zu erläutern.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, E-Learning

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche oder mündliche Prüfung

    Literatur

    Coad, J., Pedley, K. & Dunstall, M. (2019). Anatomy and Physiology for Midwives (4. Ed.). Elsevier

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Biomedizinische Grundlagen 1

    Biomedizinische Grundlagen 1

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die medizinische Nomenklatur zu verstehen, zu verwenden und den anatomischen Aufbau und die physiologischen Wirkzusammenhänge des menschlichen Körpers zu benennen und zu beschreiben.

    • Die Studierenden kennen die Grundprinzipien der Hygieneanforderungen in medizinischen Settings, können diese auf den beruflichen Kontext einer Hebamme übertragen und Maßnahmen zur Infektionsvermeidung korrekt anwenden.

    • Die Studierenden sind befähigt, Hygienevorschriften in klinischen Settings einzuordnen und diese im folgenden Praxiseinsatz unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Verwendung von Einmalmaterial einzuhalten.

    5 SWS
    5 ECTS
    Anatomie | VO

    Anatomie | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung werden die Grundbegriffe der menschlichen Anatomie vermittelt. Dies beinhaltet die Verwendung der medizinischen Terminologie und die die grundlegenden Kentnisse zum strukturellen Aufbau des menschlíchen Körpers von der Zelle bis zur Ausdifferenzierung in seine Organsysteme: Zelle, Gewebe, Körperbau und Bewegungsapparat (aktiv+passiv), Herz-Kreislaufsystem, Respirationstrakt, Blut, Immunsystem, lymphatische Organe, Verdauungstrakt, Nieren und ableitende Harnwege, Geschlechtsorgane, endokrines System, Nervensystem, Sinnesorgane (z.B. Augen, Ohren, Haut).

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die anatomischen Strukturen des menschlichen Körpers auf Deutsch und Latein korrekt zu benennen.

    • Sie sind befähigt, den Aufbau des menschlichen Körpers und das Zusammenspiel seiner Systeme und Gewebe auf mikroskopischer und makroskopischer Ebene zu benennen und zu beschreiben.

    • Die Studierenden können Abweichungen von der Anatomie des menschlichen Körpers erkennen und benennen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbstudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Isabel Haider - Strutz;"Anatomie, Biologie, Physiologie; facultas Verlag

    Menche, N. (2016). Biologie, Anatomie, Physiologie: Bau und Funktion des menschlichen Körpers (8. Aufl.). Urban & Fischer

     

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Physiologie | VO

    Physiologie | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, die Studierende*n mit den wesentlichen Grundlagen der Physiologie des menschlichen Organismus vertraut zu machen. Die Auswahl der Themen orientiert sich an den möglichen Fragestellungen des Hebammenberufes. Insbesondere sind dies: der Metabolismus von Atmung und Säure-Basenhaushalt, die Hormone, die Vitalfunktionen und die Funktionsweise der zentralen Organsysteme (Niere, Leber, Blut, Verdauung, Ausscheidung, Wärme- und Kälteregulation, Schmerzphysiologie, etc.).

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, physiologische Vorgänge im menschlichen Organismus zu erkennen, in korrekter Fachsprache zu beschreiben und von funktionellen Störungen zu unterscheiden.

    • Die Studierenden können zentrale Stoffwechselprozesse und ggf. auftretende schwangerschaftsbedingte Störungen benennen und beschreiben.

    • Studierende sind in der Lage, den menschlichen Körper als systemisch zusammenwirkenden Organismus zu betrachten.

    Lehrmethode

    Vorlesung und Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Menche, N. (2016). Biologie, Anatomie, Physiologie: Bau und Funktion des menschlichen Körpers (8. Aufl.). Urban & Fischer

    I care LernPaket (2020). Pflege, Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre (2. Aufl.). Thieme.

    Coad, J., Pedley, K. & Dunstall, M. (2019). Anatomy and Physiology for Midwives (4. Ed.). Elsevier

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Hygiene  | VO

    Hygiene  | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung befasst sich mit den Grundlagen der Hygiene, deren Grundbegriffen und Aufgabengebieten, wie z.B. den Maßnahmen der Infektionsprophylaxe und Infektionsbekämpfung. Es wird ein erster Überblick über die wichtigsten Erregertypen, deren typische Übertragungswege und Wirkmechanismen gegeben. Schwerpunkte sind insbesondere die Bedeutung des Hygieneverhaltens von medizinischem Fachpersonal im intra- und extramuralen Bereich, bzw. der Einhaltung von Hygienemaßnahmen und Hygienekonzepten (Hygieneplan). In Übungen wird z.B. die hygienische und chirurgische Händedesinfektion, der korrekte Umgang mit sterilen und unsterilen Schutzhandschuhen, Schutzkleidung und Sterilgut trainiert. Weitere Lehrveranstaltungsinhalte sind die Prinzipien der Sterilisation, Desinfektion und Schädlingsbekämpfung, sowie Grundbegriffen der Epidemiologie aus Public Health Perspektive.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Infektionsprozesse und die dabei beteiligten Erregertypen zu benennen und deren pathogene Wirkmechanismen zu beschreiben.

    • Sie sind in der Lage, Maßnahmen zur Unterbrechung von Infektionsketten (Desinfektion, Sterilisation, etc.) zu benennen und deren Relevanz für die Ausübung der Hebammentätigkeit im klinischen und außerklinischen Kontext zu beschreiben.

    • Die Studierenden können die Maßnahmen zur Infektionsprophylaxe fachgerecht anwenden, insbesondere die hygienische Händedesinfektion und der Umgang mit Berufs- und medizinischer Schutzkleidung, Sterilgut und (potentiell) infektiösem Material (z.B. Körperflüssigkeiten).

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbstudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Presterl, E., Diab- el Schahawi, M. & Reilly JS. (2019). Basic Microbiology and Infection Control for Midwives (1. Aufl.). Springer Verlag

    Haider, I. (2014). Mikrobiologie für Pflege-, und Gesundheitsberufe. facultas.

    Schwarzkopf, A. (2020). Praktische Hygiene in der Pflege. Kohlhammer.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Die physiologische Schwangerschaft

    Die physiologische Schwangerschaft

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, den physiologischen Schwangerschaftsverlauf und seine Phänomene auf körperlicher Ebene und im Erleben der Frau in korrekter Fachsprache zu beschreiben. Die Studierenden kennen die geeigneten technischen und taktil-kinästhetische Methoden und Vorgehensweisen zur Feststellung der Schwangerschaft, Berechnung des Geburtstermins und Überwachung von intrauterinem Wachstum und Entwicklung des Kindes und können diese im Skills-Lab anwenden.

    • Die Studierenden sind in der Lage, pflegerische, diagnostische und therapeutische Grundkenntnisse zur Unterstützung der Pflege und Betreuung stationär verweilender Schwangerer, bzw. Gebärender und Wöchnerinnen anzuwenden. Sie sind in der Lage, pflegerische Grundkenntnisse vor dem Hintergrund erforderlicher Interventionen in der Betreuung und Überwachung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen anzuwenden. Die Studierenden können darüber hinaus pflegewissenschaftliche Konzepte und Inhalte pflegerischen Handelns auf die Hebammenarbeit fachgerecht, evidenzbasiert, bzw. leitliniengestützt und unter Berücksichtigung eines nachhaltigen Einsatzes von Einmalmaterial übertragen.

    • Die Studierenden können die vorgeburtliche Entwicklung des Kindes vom Beginn der Befruchtung bis zur Geburt des reifen Kindes erläutern und die relevanten Strukturen und Prozesse in korrekter Fachsprache benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikation theoriegeleitet zu verstehen und diese im beruflichen Alltag gezielt zu gestalten.

    5 SWS
    5 ECTS
    Embryologie | VO

    Embryologie | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung von Kenntnissen der anatomischen und physiologischen Prozesse der menschlichen Entwicklung von der Keimzelle bis zur Geburt eines reifen Kindes am Geburtstermin und deren anatomischen, hormonellen und funktionellen Voraussetzungen. Weiterer Schwerpunkt ist der Aufbau und die Funktionsweise der Plazenta als zentrales Stoffwechselorgan des Kindes in der Schwangerschaft.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden können die Embryonalentwicklung von der Befruchtung bis zum Stadium eines reifen Ungeborenen beschreiben.

    • Sie kennen förderliche und störende, bzw. schädliche Einflüsse in den verschiedenen Phasen der Keim- und Embryonalentwicklung und können Eltern im Hinblick auf eine gesundheitsförderliche Lebensführung dazu beraten.

    • Die Studierenden kennen die anatomischen Strukturen der Plazenta und die Phasen der Plazentaentwicklung auf makroskopischer und histologischer Ebene und können deren Stoffwechselaufgaben während der Schwangerschaft beschreiben.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Ulfig, N. (2017). Kurzlehrbuch Embryologie. Thieme

    Sadler, TW., Drews, U., Brand- Saberi, B. &  Langmann, J. (2020). Taschenlehrbuch Embriologie (13. Aufl.). Thieme.

    Hüther, G. & Weser, I. (2015). Das Geheimnis der ersten neun Monate: Reise ins Leben ( 5. Aufl.). Beltz.

     

     

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Die physiologisch verlaufende Schwangerschaft | ILV

    Die physiologisch verlaufende Schwangerschaft | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung von Basiswissen zur physiologisch verlaufendenden Schwangerschaft. Die Studierenden erarbeiten die Grundkenntnisse zur Schwangerschaftsentwicklung (Schwangerschaftsdauer, Schwangerschaftszeichen, Berechnung des Geburtstermins, etc.), den Wirkmechanismen der Schwangerschaftshormone und dessen Auswirkungen auf die genitalen und extragenitalen körperlichen sowie die psychischen Veränderungen.  Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den diagnostischen Verfahren zur Feststellung des kindlichen Wachstums (Symphysen-Fundus-Abstandsmessung) und der Einführung in die manuelle Positionsbestimmung des Ungeborenben mittels Handgriffen nach Leopold.
     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Dauer und Phasen der Schwangerschaft und deren körperliche und seelische Anpassungsprozesse während der physiologischen Schwangerschaft zu benennen und zu beschreiben.

    • Sie sind befähigt, körperliche Zeichen und Phänomene einer Schwangerschaft sowie die zugrundeliegenden Hormonellen Veränderungen zu benennen und zu beschreiben.

    • Sie sind in der Lage, das Schwangerschaftserleben aus der Perspektive der Frau, des Partners oder der Partner*in, den Zugehörigen und des sozialen Umfeldes zu verstehen und schwangerschaftsspezifische Verhaltensphänomene einzuordnen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbstudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Schneider, H., Husslein, P. &  Schneider, K.-T. (2016). Die Geburtshilfe. (5. Aufl.). Springer.

    Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften & Berner Fchochschule (2018). Skills für Hebammen 1 Schwangerschaft (2. Aufl.). hep.

    Deutscher Hebammenverband (2014). Schwangerenvorsorge durch Hebammen (3. Aufl.). Hippokrates.

    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Pflegerische Grundlagen der Hebammentätigkeit | ILV

    Pflegerische Grundlagen der Hebammentätigkeit | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung steht am Anfang des Hebammenstudiums und bereitet die Studierenden auf ihre praktischen Lernphasen vor. Die Studierenden erlangen Rollenklarheit für ihren ersten Praxiseinsatz. Im theoretischen Teil erlangen sie einen thematischen Überblick u.a. über die pflegerischen Aspekte, Tätigkeiten im Hebammenbetreuungsprozess, Maßnahmen zum Eigenschutz und zur Patient*innensicherheit. Im praktische Teil (Skills Trainings in Übungen in der Kleingruppe) werden pflegerische und medizinische Fertigkeiten an Modellen, an medizintechnischen Geräten und im Rollenspiel eingeübt. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Begriffe Pflege, Pflegeprozess und Pflegeziele einzuordnen und sich dabei an ethischen Richtlinien und Interkulturalität zu orientieren. Sie kennen die formalen und inhaltlichen Grundlagen der Patient*innendokumentation und können eine Krankenakte führen, kennen Maßnahmen zur Förderung der Patienten*innensicherheit und können diese im Skills-Lab demonstrieren.

    • Sie verfügen über pflegerische Basisfertigkeiten, insbesondere hinsichtlich der Erhebung und Interpretation von Vitalparametern und Mobilisation, Unterstützung bei der Körperhygiene und Überwachung der Ausscheidungen, Vorbereitung und Verabreichung von Medikamenten in den Unterschiedlichen Darreichungsformen, Blutentnahme und subcutane, intramuskuläre und intravenöse Injektion und können die korrekte Durchführung am Modell demonstrieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, mit Patient*innen in Kontakt zu treten, zu kommunizieren und zu interagieren. Sie können Bedürfnisse der Patient*innen erkennen und angemessen reagieren und zeigen im Rollenspiel empathische und fachlich korrekte Umgangsweisen. Die Studierenden beachten die Intimsphäre der zu betreuenden Personen und setzten adäquate Maßnahmen zu dessen Wahrung.

    • Sie sind befähigt, unter Berücksichtigung ergonomischer, ökonomischer und ökologischer Anforderungen zu agieren. Sie üben pflegerische Betreuungssituationen im Rollenspiel ein und können pflegerische Handlungen nachvollziehen und ihr Verhalten reflektieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium, Gruppenarbeit, Übungen im Skills-Lab

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Mündlich-praktisch

    Literatur

    Elsevier GmbH (Hrsg.) (2019). Pflege Heute: Kompaktwissen (5. Aufl.). Urban & Fischer Verlag.

    Schewior-Popp, S., Sitzmann, F. & Ullrich, L. (2017). Thiemes Pflege. Das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung (11. Aufl.). Thieme Verlag.

    Knobloch, R. , Selow, M. (Hrsg.) (2010). Dokumentation im Hebammenalltag. Grundlagen und praktische Tipps zur Umsetzung. Urban & Fischer.

    I care LernPaket (2020). Pflege, Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre (2. Aufl.). Thieme.

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Konzepte beruflicher Kommunikation | SE

    Konzepte beruflicher Kommunikation | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in wichtige Theoriemodelle der Kommunikation und der Vermittlung von Methoden und Werkzeugen für die berufliche Kommunikation. Sie soll die Studierenden unterstützen, ihr eigenes Kommunikationsverhalten zu reflektieren und ihre persönlichen Kommunikationsmuster in die vorgestellten Kommunikationsmodelle einzuordnen. Inhaltliche Schwerpunkte liegen dabei auf Erlernen einer positiv-konstruktiven Gesprächsführung und Kommunikation sowie das gemeinsame Schaffen eines guten Teamklimas (Teambuilding) innerhalb des Jahrgangs.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, wichtige Theoriemodelle der Kommunikation zu benennen und deren Hintergründe zu verstehen sowie Erkenntnisse aus Kommunikationsmodellen und Kommunikationstheorien in ihre beruflichen Situation zu übersetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Methoden und Werkzeuge der Kommunikation zu reflektieren und auszuprobieren.

    • Die Studierenden sind befähigt, ihr eigenes Kommunikationsverhalten zu reflektieren und persönliche Kommunikationsmuster in die vorgestellten Kommunikationsmodelle einzuordnen und ihre Reflexionsfähigkeit auf ihr Lernverhalten anzuwenden.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskusssion, Gruppenarbeit, Übungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme

    Literatur

    Schulz von Thun, F. (2016). Miteinander reden Band 1: Störungen und Klärungen (35.Aufl.). RoRoRo

    Schulz von Thun, F. (2016). Miteinander reden Band 2: Stile, Werte, Persönlichkeitsentwicklung (35.Aufl.). RoRoRo.

    Simon, W. (2007). GABALs großer Methodenkoffer. Grundlagen der Kommunikation. Gabal

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Das physiologische Wochenbett von Mutter und Kind

    Das physiologische Wochenbett von Mutter und Kind

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die postnatalen Adaptionsvorgänge von gesunden Neugeborenen, die Parameter der Erstuntersuchung und Reifezeichenbestimmung zu beschreiben und diagnostischen Parameter der Neugeborenen-Beobachtung in der ersten Lebenswoche zu erläutern. Die Studierenden sind befähigt, die Vitalzeichenüberprüfung des gesunden Neugeborenen durchzuführen und zu interpretieren, das Gedeihen anhand von Gewichtsentwicklung und Ausscheidung zu bewerten und an der Beobachtung der Neugeborenen im darauffolgenden Praxiseinsatz mitzuwirken. Sie sind in der Lage, das Bonding zwischen Kind und Eltern zu unterstützen und Eltern hinsichtlich Pflege und Handling des gesunden Neugeborenen zu beraten, aufzuklären und anzuleiten.

    • Die Studierenden verfügen über die Kompetenz, die physiologischen Prozesse der Laktation zu beschreiben , die Gelingensbedingungen für die Aufnahme der Stillbeziehung zu benennen und evidenzbasiert bei der Stillunterstützung von Mutter und Kind im folgenden Praxiseinsatz mitzuwirken.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den physiologischen Verlauf im frühen und späten Wochenbett zu beschreiben, pflegerische Maßnahmen in der Betreuung von Mutter und Kind sachgerecht durchzuführen und die Untersuchungsparameter einer Wochenbettvisite als diagnostisches Instrument anzuwenden. Sie kennen die Grenzen der Physiologie bei Mutter und Kind und sind in der Lage, geeignete differentialdiagnostische Maßnahmen anzuwenden, bzw. einzuleiten. Die Studierenden verfügen über ein evidenzgesichertes Repertoire an Interventionen und Maßnahmen, um wochenbettspezifische Beschwerden zu lindern und die Rückbildungs- und Anpassungsprozesse zu unterstützen.

    5 SWS
    5 ECTS
    Die physiologisch verlaufende Neugeborenenperiode | ILV

    Die physiologisch verlaufende Neugeborenenperiode | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung überspannt die Zeit von der Geburt über postnatale Anpassungsvorgänge des Neugeborenen, die Entwicklung in der frühen und späten Neugeborenenperiode bis hin zu einem Ausblick auf die gesamte Säuglingszeit. Der Fokus liegt auf den vielfältigen, das Neugeborene betreffenden, Hebammenaufgaben unmittelbar nach der Geburt (z.B. die Erstuntersuchung) und in den ersten Lebenstagen in der Klinik sowie im häuslichen Wochenbett inklusive der erforderlichen Dokumentationen. Darunter fallen insbesondere Routineuntersuchungen- und Kontrollen der Viatlität und des Gedeihens, die Verabreichung von Prophylaxen und die Durchführung des NG-Screenings. Ein Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung der Bondingprozesse und schließt mit der umfassenden Aufklärung, Anleitung und Beratung der Eltern ab. Durch Skills-Training werden die theoretischen Inhalte in Übungen vertieft und gefestigt.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die Parameter der extrauterinen Anpassung des Neugeborenen und sind in der Lage, diese zu erkennen, zu diagnostizieren und zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die vollständige Erstuntersuchung des Neugeborenen vorzunehmen, weitere Routineuntersuchungen in der frühen Neugeborenenperiode durchzuführen und Abweichungen von der gesunden Entwicklung des Neugeborenen in den ersten Lebenswochen zu erkennen.

    • Sie beherrschen die notwendigen pflegerischen Fertigkeiten für die Überwachung, Betreuung und Pflege von Neugeborenen und sind in der Lage, diese an die Eltern weiterzuvermitteln. Die Studierenden kennen zentrale Inhalte hinsichtlich der Aufklärung und Beratung von Eltern in der Neugeborenenperiode und können diese erläutern und im Rollenspiel durchführen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskusssion, Gruppenarbeit, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Bund Deutscher Hebammen (Hrsg.) (2021). Das Neugeborene in der Hebammenpraxis (3. Aufl.). Thieme.
    Dachs, C., Busmann, U. & Merk, H.F. (2016). Evidenzbasierte Pflege der Säuglingshaut. Handbuch für die Hebammenpraxis. Thieme.
    Harder, U. (Hrsg.) (2014). Wochenbettbetreuung in der Klinik und zu Hause (4. Aufl.). Hippokrates.
    Illing, S. (2018). Kinderheilkunde für Hebammen (6. Aufl.). Hippokrates.
    Jorch, G. & Hübler, A. (Hrsg.) (2019). Neonatologie (2. Aufl.). Thieme.
    Steiner, K. (2013). Blickdiagnosen in Geburtshilfe und Neonatologie (1. Aufl.). Hippokrates.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N.H. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Hippokrates.
    Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften & Berner Fachhochschule (Hrsg.) (2020). Skills für Hebammen. Neugeborenes (3. Aufl.). Hep.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Der physiologische Wochenbettverlauf | ILV

    Der physiologische Wochenbettverlauf | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrverantstaltung wird das Grundlagenwissen zur Physiologie der Wochenbettprozesse erarbeitet sowie evidenzbasierte Maßnahmen zur Betreuung einer Wöchnerin analysiert und eingeübt. Die Rollen und Aufgaben der Hebamme, ihre spezifischen Kompetenzen und Hebammenleistungen im Wochenbett werden ebenso diskutiert wie die Betreuungskonzepte und -modelle im Wochenbett.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, physiologische Prozesse im Wochenbett zu beschreiben und zu erklären, häufige Beschwerden zu analysieren sowie präventive und therapeutische Maßnahmen darzulegen sowie die Entwicklung und Vertiefung der Mutter-Vater-Kind-Beziehung im Wochenbett zu beschreiben.

    • Sie sind in der Lage, eine vollständige Wochenbettvisite am Modell im Skills-Lab durchzuführen und individuell an die Bedürfnisse der Klient*innen anzupassen. Sie können relevante Befunde erheben, die Parameter und Aspekte der Wochenbettbetreuung beschreiben und diese planen, die Eltern-Kind-Beziehung gezielt beobachten, fördernde Maßnahmen durchführen, zur Hygiene, Körperpflege und zu präventiven Maßnahmen anleiten sowie schmerzlindernde und stressreduzierende Maßnahmen benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die informierte Wahl (informed choice)der Wöchnerin zu gewährleisten, deren Bedürfnisse zu respektieren und die Intimsphäre der Klient*innen zu wahren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbstudium, Übungen im Skills-Lab

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Berner Fachhochschule & Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft (Hrsg.) (2020). Skills für Hebammen Band 4 Wochenbett (3. Aufl.). hep.
    Harder, U. (Hrsg.) (2015). Wochenbettbetreuung in der Klinik und zu Hause (4. Aufl.). Hippokrates.
    Heller, A. (2002). Nach der Geburt Wochenbett und Rückbildung. Georg Thieme.
    Stiefel, A., Brendel, K., Bauer, NH. (2020). Hebammenkunde, Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Stillen und Stillberatung | ILV

    Stillen und Stillberatung | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrinhalte beinhalten einerseits die körperlichen Aspekte wie z.B. die Anatomie der weiblichen Brust, die Physiologie der Laktation, die hormonellen Einflüsse und die kindlichen und mütterlichen Stillreflexe und andererseits die Befassung mit den Inhaltsstoffe von Muttermilch und Formulanahrung.

    Weitere Schwerpunkre sind das Stillmanagement, das kindliche Wach- und Schlafverhalten, Still- und Sättigungszeichen, Saugmechanismus des Kindes, Stillpositionen und Anlegetechniken mit dem Ziel die Etablierung des ausschließlichen Stillens zu unterstützen. Das erworbene Wissen wird in Übungen im Skills-Lab vertieft. 

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Anatomie der weiblichen Brust wiederzugeben, die Physiologie der menschlichen Laktation zu beschreiben und die Zusammensetzung der Muttermilch und im Vergleich mit Formula-Nahrung zu erläutern.

    • Sie können Stillpositionen beschreiben, Anzeichen des effektiven Stillens erkennen und den kindlichen Saugmechanismus beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Rahmenbedingungen und Inhalte einer Stillberatung im physiologischen Bereich zu benennen.

    Lehrmethode

    Schriftlich oder mündlich-praktisch als Teil einer kummulativen Modulprüfung

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Academy of Breastfeeding Medicine (Hrsg.) (2017). ABM Klinisches Protokoll Nr. 3 Zufütterung von gesunden, reif geborenen Neugeborenen im Krankenhaus. www.bfmed.org/assets/DOCUMENTS/PROTOCOLS/3-supplementation-protocol-german.pdf

    Bundesgesetz über die Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung BGBl. II Nr. 68/2008 idgF. www.ris.bka.gv.at

    Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2021). Praxisbuch: besondere Stillsituationen (2. Aufl.). Thieme.

    Familie Larsson-Rosenquist Stiftung (Hrsg.) (2021). Stillen und Muttermilch – von den biochemischen Grundlagen bis zur gesellschaftlichen Wirkung. Thieme

    Stiefel A., Brendel K. & Bauer N.H. (2020). Hebammenkunde Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.).Thieme

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Hebamme werden - Hebamme sein

    Hebamme werden - Hebamme sein

    4 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den entwicklungsgeschichtlichen Hintergrund des Hebammenberufes und die aktuellen Themen der berufspolitischen Auseinandersetzung einzuordnen.

    • Sie sind in der Lage, die gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen der Berufsausübung in Österreich und die Grenzen der Berufsausübung zu benennen. Sie kennen das das Prinzips der Vorbehaltsaufgaben, die Aufgabenfelder der angrenzenden Berufsgruppen im Gesundheitswesen und die Indikationen zur deren Hinzuziehung.

    • Die Studierenden reflektieren sich als Individuum im Prozess der Ausbildung und als zukünftige Berufspraktikerin. Sie sind in der Lage, Strategien zu entwickeln, um die beruflichen Anforderungen im Sinne des Self-Care-Managements in das eigene Leben zu integrieren und mit Stress und Belastung bereits im Studium gesunderhaltend umzugehen.

    4 SWS
    5 ECTS
    Geschichte des Hebammenberufes | SE

    Geschichte des Hebammenberufes | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung wird der geschichtliche Bogen der Hebammenkunst von der Antike bis zur Gegenwart gespannt. Die zentralen Inhalte sind die Entwicklung der Hebammenkunst im zentraleuropäischen Raum, Entwicklung der traditionellen, indigenen Hebammenkunst und die Geschichte der Hebammen im anglikanischen Raum. Inhaltlicher Schwerpunt der Lehrveranstaltung sind die historischen Positionen von Hebammen im frauenpolitischen und gesellschaftlichen Kontext. Die Lehrveranstaltung dient dazu, den Hebammenberuf aus seiner Historie heraus zu verstehen und Perspektiven für die eigene Hebammenidentität zu erlangen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die medizinhistorische und sozialgeschichtliche Entwicklung des Hebammenberufs nachzuvollziehen und Wandel und Strömungen der Geburtshilfe einzuordnen.

    • Sie kennen Beispiele aus der Geschichte der traditionellen Geburtshilfe außereuropäischer Gesellschaften und können Einflüsse des westlichen Medizinverständnisses auf diese benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, gesellschaftliche Einstellungen zu Geburtshilfe zu hinterfragen und eigenständige Überlegungen dazu zu formulieren, Sie können die Hebammenarbeit im frauenpolitischen Kontext einordnen und in seiner Relevanz erfassen und aktuelle Themen in der Berufs-, Frauen- und Genderpolitik in ihrer beruflichen Haltung berücksichtigen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskusssion, Gruppenarbeit, Selbstudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Referat

    Literatur

    Leboyer, Frédéric (1997). Das Geheimnis der Geburt. Kösel.

    Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin e.V. (1995). Gebären- Ethnomedizinische Perspektiven und neue Wege. VWB.

    Gubalke, Wolfgang (1964). Die Hebamme im Wandel der Zeiten. Staude.

    Loytved, Christine (2002). Hebammen und ihre Lehrer. Wendepunkte in Ausbildung und Amt Lübecker Hebammen 1730 bis 1850.  C. Rasch.

    Patou-Mathis, Marylène (2021). Weibliche Unsichtbarkeit. Wie alles begann. Hanser.

    Flügge, Sybilla (1993). Hebammen und heilkundige Frauen: Recht und Rechstwirklichkeit im 15. Und 16. Jahrhundert. Stroemfeld.

    Dieterich, Susanne (2007). Weise Frau: Hebammen, Hexe und Doktorin. Zur Kulturgeschichte der weiblichen Heilkunst. DRW.

    Kuntner, Liselotte (1985). Die Gebärhaltung der Frau. Schwangerschaft und Geburt aus geschichtlicher, völkerkundlicher und medizinischer Sicht. München.

    Trallori, Lisbeth N. (1990). Vom Lieben und vom Töten: Zur Geschichte patriarchaler Fortpflanzungskontrolle. Verlag für Gesellschaftskritik.

    Rockenschaub, Alfred (2005). Gebären ohne Aberglauben. Fibel und Plädoyer für die Hebammenkunst. facultas.

    Schönfeld, Walter (1947). Frauen in der abendländischen Heilkunde vom klassischen Altertum bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts. Enke.

    Semmelweis, Ignaz Philipp (2020). Die Ätiologie, Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers. MV Medizin.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Rechtliche Grundlagen der Gesundheitsberufe | VO

    Rechtliche Grundlagen der Gesundheitsberufe | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung ist eine Einführung in die österreichische Gesetzgebung und das Gesundheitsrecht auf nationaler und EU-Ebene. Weitere Schwerpunkte sind relevante Gestezeswerke, die bei der Betreuung und Beratung von Klient*innen wirksam werden können. Es werden rechtliche Sachverhalte im Umkreis der Hebammentätigkeit vorgestellt und deren formale und inhaltliche  Verortung im österreichischen Gesetzgebungsverfahren und Rechtssystem erläutert. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Grundlagen und Grundbegriffe der österreichischen Gesetzgebung zu erläutern.

    • Die Studierenden kennen die Grundlagen des Gesundheitsrechtes in Österreich und der EU und die Einordnung von Hebammen in das österreichische Gesundheitswesen.

    • Die Studierenden kennen die wichtigsten Berufsgruppen im österreichischen Gesundheitswesen, deren Aufgabengebiete und gesetzliche Einordnung.

    • Sie kennen weitere relevante Gesetze, die im Zusammenhang mit der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Familien wirksam werden können und sind in der Lage, diese zu nennen, bzw. zentrale Inhalte zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Klient*innen in Beratungssituationen über rechtliche Rahmenbedingungen zu informieren und an geeignete Fachpersonen zu überweisen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbstudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    MTD-Gesetze in der geltenden Fassung

    Hebammengesetz in der geltenden Fassung

    IVF-Gesetz

    Adoptionsgesetz

    usw.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Berufsbild und Berufsidentität | SE

    Berufsbild und Berufsidentität | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung zielt auf die Auseinandersetzung mit Rollen, Aufgaben, Anliegen und Werten des Hebammenberufes auf nationaler und internationaler Ebene. Die Studierenden befassen sich dabei mit den Berufstandsorganisationen und deren Verankerungen im jeweiligen Gesundheitssystem.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Aufgaben, Tätigkeitsfelder und Anliegen von Hebammen in Österreich zu beschreiben und diese im österreichischen Gesundheitssystem einzuordnen. Sie kennen die standesrechtliche Hebammenorganisation in Österreich (Österreichisches Hebammengremium, ÖHG) und können dessen Aufgaben und Zuständigkeiten beschreiben.

    • Sie haben sich mit dem Begriff der Professionsentwicklung und Professionalisierung auseinandergesetzt und können den Hebammenberuf dazu in Beziehung setzen.

    • Die Studierenden kennen weitere international agierende Hebammenverbände, Hebammenvereinigungen und Interessensvertretungen von Hebammen und deren zentrale Positionen und Anliegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die eigene berufliche Motivation vor dem Hintergrund nationaler und internationaler Interessen und Werte von Hebammen zu reflektieren und diese Kenntnisse zur Entwicklung einer eigenen Berufsidentität heranzuziehen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Referat oder Thesenpapier

    Literatur

    Leboyer, Frédéric (1997). Das Geheimnis der Geburt. Kösel.

    Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin e.V. (1995). Gebären- Ethnomedizinische Perspektiven und neue Wege. VWB.

    Gubalke, Wolfgang (1964). Die Hebamme im Wandel der Zeiten. Staude.

    Loytved, Christine (2002). Hebammen und ihre Lehrer. Wendepunkte in Ausbildung und Amt Lübecker Hebammen 1730 bis 1850.  Rasch.

    Patou-Mathis, Marylène (2021). Weibliche Unsichtbarkeit. Wie alles begann. Hanser.

    Flügge, Sybilla (1993). Hebammen und heilkundige Frauen: Recht und Rechstwirklichkeit im 15. Und 16. Jahrhundert. Stroemfeld.

    Dieterich, Susanne (2007). Weise Frau: Hebammen, Hexe und Doktorin. Zur Kulturgeschichte der weiblichen Heilkunst. DRW.

    Kuntner, Liselotte (1985). Die Gebärhaltung der Frau. Schwangerschaft und Geburt aus geschichtlicher, völkerkundlicher und medizinischer Sicht. München.

    Trallori, Lisbeth N. (1990). Vom Lieben und vom Töten: Zur Geschichte patriarchaler Fortpflanzungskontrolle. Verlag für Gesellschaftskritik.

    Rockenschaub, Alfred (2005). Gebären ohne Aberglauben. Fibel und Plädoyer für die Hebammenkunst. facultas.

    Schönfeld, Walter (1947). Frauen in der abendländischen Heilkunde vom klassischen Altertum bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts. Enke.

    Semmelweis, Ignaz Philipp (2020). Die Ätiologie, Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers. MV Medizin.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit | SE

    Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung bietet eine umfassende Einführung in die Wirkung von positivem und negativem Stress und hilft den Studierenden, temporären Stress von einem Burnout abzugrenzen und analysiert und diskutiert Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit im soziokulturellen Kontext. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden ein Repertoire an Strategien zu vermitteln, welches sie unterstützt, als Individuum beruflich tätig zu sein und soll gleichzeitig das Bewusstsein für gesellschaftliche Wertehaltungen schärfen. Die Lehrveranstaltung bietet den Studierenden die Möglichkeit selbst zu erfahren, welche Aktivitäten die individuelle Selbstfürsorge fördern und wie sie diese zur gesunderhaltung nutzen können. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Komplexität von Veränderungsprozessen nachvollziehen und die Unterschiede zwischen Eustress, Distress und Burnout zu erkennen. Sie kennen unterschiedliche Konzepte der Selbstfürsorge und sind in der Lage, die eigene Selbstwahrnehmung einzuordnen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen individuellen Herausforderungen im Veränderungsprozess verstehen, ihre eigenen Grenzen erkennen und wahren, die Qualitäten der Selbstfürsorge nachvollziehen und dadurch auf eigenes Erleben als Ressource zurückgreifen.

    • Die Studierenden können eigene Veränderungsprozesse selbst gestalten und die Qualitäten der Selbstreflexion nutzen. Sie können auf einen Methodenpool zur Förderung der Selbstfürsorge zurückgreifen und ihr eigenes Set an Selbstfürsorgepraktiken zusammenstellen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Mitarbeit

    Literatur

    Baer, U. (2016). Selbstfürsorge - Wie Helfende das Helfen gut überleben: Unterstützung, Resilienzstärkung und Burnout-Prophylaxe in sozialen, pädagogischen, therapeutischen und Gesundheitsberufen (2. Aufl.). Semnos.
    Rosa, H. (2019). Resonanz: Eine Soziologie der Weltbeziehung  (5. Aufl.). Suhrkamp.
    Wagner, A. C., Kosuch, R. & Iwers, T. (2020). Introvision: Problemen gelassen ins Auge schauen - Eine Einführung (2. Aufl.). Kohlhammer.
    Zemp, M. (2020). Selbstfürsorge. DHZ, 20(01), 56-61.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Praktikum 1

    Praktikum 1

    1 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, theoretisch erworbenes Fachwissen mit konkreten beruflichen Situationen zu verknüpfen, bzw. anzuwenden.

    • Sie haben bereichsbezogene Fertigkeiten im Berufsfeld unter Anleitung geübt und sind in der Lage, diese dem Lernstand entsprechend jeweils fachgerecht unter Anleitung anzuwenden.

    • Die Studierenden haben relevante Bereiche der klinischen Hebammentätigkeit kennengelernt und sind in der Lage, sich rollenkonform und dem Ausbildungsstand entsprechend an der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen, Neugeborenen und deren Zugehörigen zu beteiligen.

    1 SWS
    5 ECTS
    Praxislernphase 1 - Wochenbett | PL

    Praxislernphase 1 - Wochenbett | PL

    0 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Die praktische Lernphase 1 ermöglicht den Studierenden theoretisches Wissen mit der Praxis zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen unter Anleitung einzuüben. Sie dient dem Kennenlernen klinischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der klinischen Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließende Beurteilung

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 5

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    4 ECTS
    Praxisbegleitseminar mit Praxistraining 1 | ILV

    Praxisbegleitseminar mit Praxistraining 1 | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxisbegleitseminar 1 dient der Sicherstellung des Theorie-Praxis-Transfers durch eine pädagogische Begleitung der Studierenden während der praktischen Lernphasen.

    Im Plenum, in Kleingruppen und in von Lehrenden systematisch supervidierter Fernlehre werden die praktischen Lernphasen vor- und nachbereitet, Lernziele definiert, Fertigkeiten geübt, Praxiserfahrungen reflektiert und konkrete Fallbeispiele und Betreuungsverläufe systematisch und theoriegestützt analysiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Praxislernziele für das 1. Semester zu benennen und den eigenen Lernprozess zu planen, einzuschätzen und zu reflektieren.

    • Sie haben ihr E-Learning-Portfolio über die gesetzlich vorgegebenen Mindestanforderungen angelegt und erste Falldokumentationen vorgenommen (E-Learning-Plattform Mahara).

    • Sie analysieren und reflektieren anhand von Fallbeispielen erlebte Vorgehensweisen und Procedere aus der Praxis.

    • Die Studierenden ordnen Erfahrungen im Praxisfeld ein und reflektieren den jeweiligen Stand der eigenen, fachlich-methodischen und sozialkommunikativen, beruflichen Kompetenzentwicklung. Sie sind in der Lage, Fertigkeiten mit fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Kompetenzen zu verknüpfen und im Skills-Lab, am Modell, in Simulationsübungen oder Rollenspielen anzuwenden.

    Lehrmethode

    Vortrag, Reflexion und Diskussion (Plenum, Kleingruppen, angeleitetes Selbststudium), Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Praxisbnericht: Dokumentation der Mindestanforderungen, Betreuungsverläufe, Fallanalysen, Verschriftlichung von Praxiserfahrunge

    Literatur

    Geburtshilfliche Standardwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Publikationen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS

    Modul Grundlagen der Gesundheitsversorgung

    Grundlagen der Gesundheitsversorgung

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls kennen die Studierenden Grundzüge. Modelle und Grundbegriffe der nationalen und internationalen Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung und können diese zur Beschreibung von Gesundheit in der Hebammenarbeit heranziehen.

    • Die Studierenden kennen soziologische, pädagogische und psychologische Zugänge zur Beschreibung gesundheitsrelevanter Phänomene und können deren Begriffe den jeweiligen Disziplinen zuordnen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Aspekte und Methoden der Gesundheitsforschung zu benennen, zu differenzieren und deren jeweilige spezifische Verwendung zur Generierung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu begründen.

    5 SWS
    5 ECTS
    Gesundheitsmodelle und Gesundheitsförderung | SE

    Gesundheitsmodelle und Gesundheitsförderung | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dem Begriff und der Vorstellung von Gesundheit auf unterschiedlichen Ebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Studierenden befassen sich insbesondere mit den Dimensionen und Konzepten von Gesundheitsförderung und Prävention und deren Anschlussfähigkeit, bzw. Übertragbarkeit in der Hebammenarbeit.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen unterschiedliche Parameter, Modelle und Konzepte, um Gesundheit zu beschreiben und können diese erläutern.

    • Die Studierenden können daraus Empfehlungen zur Prävention und Förderung der gesundheitlichen Situation von Frauen* in deren reproduktiver Lebensphase ableiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Gesundheitsverhalten sowohl auf der individuellen Ebene, als auch auch im Zusammenhang mit der Lebenswirklichkeit der zu betreuenden Frauen* und Familien zu interpretieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich oder mündlich, z.B. Referat

    Literatur

    Bryar, R. & Sinclair, M. (2011) (Eds.). Theory for Midwifery Practice (2. Ed.). palgrave macmillan.

    Bowden , J. & Manning, V. (2017). Health Promotion in Midwifery (2. Ed.). Hodder Arnold

    Egger, M., Razum, O., Rieder, A. & Habermann-Horstmeier, L. (2014). Public Health kompakt: Sozial- und Präventivmedizin Kompakt (2. Aufl.). De Gruyter

    Franke, A. (2012). Modelle von Gesundheit und Krankheit (3. Aufl.). Hans Huber.

    Hurrelmann, K. (2014). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung (4. Aufl.). Hans Huber

    Antonovsky, A (1997). Salutogenese: Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Dgvt.

    Schmid, V. (2015). Schwangerschaft, Geburt und Mutterwerden: Ein salutogenetisches Betreuungsmodell (2. Aufl.). Elwin Staude.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Konzepte der Soziologie, Psychologie und Pädagogik | VO

    Konzepte der Soziologie, Psychologie und Pädagogik | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung soziologischer, psychologischer und pädagogischer Konzepte und Theorien mit dem Ziel, den Studierenden Erklärungsmodelle für individuelle und gesellschaftlich wirksame Gesundheitsphänomene an die Hand zu geben. Die jeweilige inhaltliche Ausrichtung orientiert sich dabei am Tätigkeitbereich der Hebamme und trägt zur Theoriefundierung ihrer Tätigkeit bei.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen soziologische Perspektiven und Erklärungsansätze zur Beschreibung gesundheitsrelevanter gesellschaftlicher Phänomene. Insbesondere haben sie sich befasst mit dem Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Zugang zu Gesundheitsleistungen, den Unterschieden und Übereinstimmungen genderabhängiger oder sozioökonomischer Gesundheitsaspekte und soziologisch begründbarem Gesundheitsverhalten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche psychologische Konzepte zu benennen und insbesondere zur Beantwortung entwicklungs- und bindungspsychologischer Fragestellungen und Phänomene heranzuziehen.

    • Sie kennen Grundzüge pädagogischer Perspektiven, insbesondere im Hinblick auf Patient*innenedukation und die Gestaltung von Wissenstransfer bei der Beratung und Anleitung von Schwangeren und Eltern.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Doyal, L. (1995). What makes women sick. Gender and the Political Economy of Health. Oxford.

    Eckert, B. (2019). Psychologie für Pflegeberufe (4. Aufl.).Thieme

    Kulbe, A. (2017). Grundwissen Psychologie, Soziologie und Pädagogik: Lehrbuch für Pflegeberufe (3. Aufl.). Kohlhammer.

    Legato, M. (2002) Evas Rippe: die Entdeckung der weiblichen Medizin. Kiepenheuer und Witsch.

    Markstein, C. & Szyper, M. (2010). Gestern jung und morgen schön: Wechseljahre – Schluss mit den Vorurteilen. Orlanda.

    Mauerer, G. (Hrsg.) (2010). Frauengesundheit in Theorie und Praxis. Feministische Perspektiven in den Gesundheitswissenschaften. De Gruyter.

     

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Beratung und Betreuung in komplexen Lebenssituationen 1 | SE

    Beratung und Betreuung in komplexen Lebenssituationen 1 | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Teil 1 der Lehrveranstaltungsreihe dient der Auseinandersetzung mit komplexen Themen familiärer Konstellation oder Interaktion, die die unmittelbare Beratungskompetenz und Zuständigkeit von Hebammen überschreiten. Vorgestellt werden spezialisierte Initiativen, Beratungs- und Hilfsangebote, die bei Bedarf und im Sinne des Case-Managements von einer betreuenden oder beratenden Hebamme beigezogen oder an welche weiter verwiesen werden kann.  In Vorträgen werden von Expert*innen fachliche Informationen weitergegeben, in Gruppenarbeiten und mittels Reflexion wird der persönliche Zugang und der Umgang mit obgenannten Situationen erschlossen und damit das eigene Rollenverständnis gefestigt.

    Die Lehrveranstaltung wird im 5. Semester fortgesetzt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben Kenntnisse zu relevanten, insbesondere Themen im Umkreis der Hebammentätigkeit erworben und konkrete Initiativen, Hilfs- und Beratungsangebote kennengelernt.

    • Sie haben Einblick in unterschiedliche in Betreuungseinrichtungen, bzw. Betreuungsangebote genommen und wissen, wie sie diese zur Zusammenarbeit beiziehen können.

    • Sie wären in der Lage, Klient*innen und Patient*innen gezielt an spezialisierte Betreuungseinrichtungen weiter zu verweisen, bzw. wissen, wie sie mit diesen in Kontakt treten oder interprofessionell im Sinne des Case Managements zusammenarbeiten könnten.

    • Die Studierenden haben das Verständnis der Berufsrolle von Hebammen, deren Zuständigkeit und Befugnis geschärft und sind in der Lage, die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung in komplexen Situationen zu benennen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Kleingruppen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme

    Literatur

    Bass, E. & Davis, L. (2009). Trotz allem. Wege zur Selbstheilung für Frauen, die sexuelle Gewalt erfahren haben. Orlanda

    Bund Deutscher Hebammen (Hrsg.) (2006). Psychologie und Psychopathologie für Hebammen, Betreuung von Frauen mit psychischen Problemen. Hippokrates

    Domenig, D. (Hrsg.) (2007).  Transkulturelle Kompetenz. Huber.

    Ensel, A. (2002). Hebammen im Konfliktfeld der Pränatalen Diagnostik. Hebammengemeinschaftshilfe e.V.

    Marschütz, G. (2009). Theologisch ethisch nachdenken. Echter.

    Rankl, C. (2019). So beruhige ich mein Baby. (13. Aufl). Patmos.

    Sperlich, M. & Seng, J. (2008). Survivor Moms. Women & acute; Stories of Birthing, Mothering and Healing after Sexual Abuse. Motherbaby Press.

    Stahl K., Terzioglu N. & Melamed M. (2006). Türkisch, Russisch, Fachenglisch für Hebammen und Geburtshelfer. Hippokrates.

    Sperlich, M. & Seng, J. (2008). Survivor Moms. Women & acute; Stories of Birthing, Mothering and Healing after Sexual Abuse. Motherbaby Press.

    Unger, M. & Raunig, J. (2014). Meine Narbe. Ein Schnitt ins Leben. Nikolaus Geyerhalter Filmproduktion.

    Wimmer-Puchinger, B. & Reicher-Rössler, A. (2006). Postpartale Depression. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Grundlagen der Gesundheitsforschung | SE

    Grundlagen der Gesundheitsforschung | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Inhalt der LV ist die Einführung und Vermittlung von Basiskompetenzen der  gesundheitswissenschaftlichen Bereich am häufigsten verwendeten quantitativen und qualitativen Forschungsansätze (RCT, Kohortenstudien, Fallstudien, Aktionsforschung, Phänomenologie, Ethnographie, Grounded Theory u.a.) sowie die jeweils dazugehörigen Möglichkeiten der Stichprobenbildung, Methoden der Datensammlung und -analyse (inkl. Einführung in die Statistik), jeweils mit Beispielstudien aus dem Fachbereich.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden können gängige Forschungsansätze der Gesundheitswissenschaften benennen und beschreiben. Sie kennen quantitative und qualitative Forschungsmethoden und deren Terminologie und sind in der Lage, diese in wissenschaftlichen Texten zu identifizieren und einzuordnen.

    • Die Studierenden können verschiedene Methoden der Datensammlung und Datenanalyse grundlegend beschreiben.

    • Sie kennen Themen und Fragestellungen der Hebammenwissenschaft und Geburtshilfe und können die methodologischen und methodischen Herangehensweisen jeweils analysieren und begründen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Praktische Übungen, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Endprüfung schriftlich

    Literatur

    Beller, S. (2016). Empirisch forschen lernen: Konzepte, Methoden, Fallbeispiele, Tipps (3. Aufl.). Hogrefe.
    Bortz, J., & Döring, N. (2015). Forschungsmethoden und Evaluation für Human-und Sozialwissenschaftler (5. Aufl.). Springer
    Fletcher, R.H., Fletcher, S.W. & Fletcher, G.E. (2019). Klinische Epidemiologie: Grundlagen und Methoden (3. Aufl.). Hogrefe.
    Holloway, I. & Galvin, K. (2016). Qualitative Research in Nursing and Healthcare (4. Aufl.). Wiley.
    Mayer, H. (2018). Pflegeforschung kennenlernen: Elemente und Basiswissen (7. Aufl.). Facultas.
    Mayer, H. (2019). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für das Studium und Weiterbildung (5. Aufl.). Facultas.
     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Biomedizinische Grundlagen 2

    Biomedizinische Grundlagen 2

    4 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, zwischen physiologischen und pathologischen Prozessen im menschlichen Organismus zu unterscheiden. Sie können die Genese, Ätiologie, Symptomatik und typische Verläufe pathologischer Prozesse des menschlichen Organismus benennen und beschreiben und zentrale Krankheitsbilder aus dem Berufsfeld der Hebamme unter Anwendung dieser Kenntnisse begründen.

    • Die Studierenden kennen die wichtigsten pathogenen Keime und deren Krankheitsbilder (Genese, Ätiologie, Krankheitsverlauf, Symptomatik, Therapie und Prognosen), insbesondere im Hinblick auf peripartale Infektionen der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Ungeborenen und neugeborenen Kindes.

    4 SWS
    5 ECTS
    Allgemeine Pathologie | VO

    Allgemeine Pathologie | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung grundlegender Kenntnisse zu pathologischen (krankhaften) Prozessen im menschlichen Organismus und deren zentraler Begriffe wie z.B. Gesundheit, Krankheit, Mortalität, Morbidität, Letalität, Pathogenese. Es werden die epidemiologischen Aspekte berufsfeldspezifischer Erkrankungen, deren Krankheitszeichen, Genese und Krankheitsverläufe behandelt. Insbesondere sind dies: krankhafte Veränderungen der Zelle und des Gewebes, Entzündungen, Störungen der Vitalfunktion, Geschwulstlehre; krankhafte Veränderungen des Herz-, Kreislaufsystems, des Flüssigkeitshaushaltes und des Blutbildungssystems; pathologische Veränderungen der Verdauungsorgane und der Verdauung, der Atmungsorgane der Atmung, der harnbildenden und harnableitenden Organe und der endokrinen Drüsen. Kentnisse zu ausgewählten diagnostischen Verfahren und Interpretation der mit diesen Verfahren erhobenen Befunde runden die Lehrveranstaltung ab.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Genese, Ätiologie, Symptomatik und Verlauf grundlegender pathologischer Prozesse im menschlichen Organismus unter Verwendung der korrekten Fachtermini zu beschreiben.

    • Sie kennen Ursachen und Wirkmechanismen pathologischer Prozesse auf der Zell- und Organebene, geeignete (ausgewählte) Diagnoseverfahren und können die dabei erhobenen Befunde einordnen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre Grundkenntnisse über pathologische Prozesse auf wichtige berufsrelevante Krankheitsbilder zu übertragen und Begründungszusammenhänge herzustellen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Nennstiel, S. (2019). BASICS Allgemeine Pathologie (3. Aufl.). Urban & Fischer.
    Haider-Strutz, I. (2018). Allgemeine Pathologie: Ein Lehrbuch für Pflege-, und andere Gesundheitsberufe (2. Aufl.). facultas.

    I care LernPaket (2020). Pflege, Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre (2. Aufl.). Thieme.

    Coad, J., Pedley, K. & Dunstall, M. (2019). Anatomy and Physiology for Midwives (4. Ed.). Elsevier

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Fachspezifische Mikrobiologie | VO

    Fachspezifische Mikrobiologie | VO

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung befasst sich mit der allgemeinen und speziellen Mikrobiologie, Infektionslehre und Epidemiologie. Die Studierenden erarbeiten sich eine Übersicht über die wichtigsten Infektionserkrankungen während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenperiode (Erreger, Infektionsweg, begünstigende und hemmende Übertragungsfaktoren, Krankheitsbild, Symptome, Prophylaxen, Therapien) und deren jeweilige pathogene Relevanz. Darüber hinaus werden die Prozesse, die zur Immunisierung durch Erkrankung oder Impfung führen, erläutert, die unterschiedlichen Impfverfahren thematisiert und der österreichische Impfplan vorgestellt. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Grundzüge der Mikrobiologie und deren spezifische Terminologie zu verstehen und im fachlichen Dialog anzuwenden.

    • Sie können die verschiedenen Erregergruppen (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten, etc.) differenzieren, kennen deren Übertragungswege und können die Maßnahmen zur jeweiligen Infektionsprophylaxe beschreiben, bzw. anwenden.

    • Die Studierenden kennen die wichtigsten Erreger und Infektionen während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenperiode, deren Übertragungswege, Krankheitsbilder, Therapiemöglichkeiten und Prophylaxe-Maßnahmen und sind in der Lage, diese Kenntnisse in der Betreuung und Beratung von Klient*innen einzusetzen.

    • Sie sind in der Lage, die Funktionsweise von Impfungen, bzw. Immunisierung zu erläutern und kennen die österreichischen Impfempfehlungen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Presterl, E., Diab- el Schahawi, M., & Reilly JS. (2019). Basic Microbiology and Infection Control for Midwives (1. Aufl.). Springer.

    Haider, I. (2014). Mikrobiologie für Pflege-, und Gesundheitsberufe. facultas.

    Schwarzkopf, A. (2020). Praktische Hygiene in der Pflege. Kohlhammer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Kinderwunsch und Schwangerschaft

    Kinderwunsch und Schwangerschaft

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, Wissen zur psychosexuellen Entwicklung, zur Schwangerschaftsverhütung und zur Förderung der Empfängnisbereitschaft im Rahmen von Beratungssituationen zur Sexualaufklärung und Familienplanung einzusetzen.

    • Sie kennen die aktuellen Methoden und Verfahren zur assistierten Reproduktion und pränatalen Diagnostik und sind in der Lage, in Beratungssituationen zur Familienplanung und in der frühen Schwangerschaft auf dieses Fachwissen zurückzugreifen.

    • Die Studierenden haben sich mit Ethik und Moral im medizinischen Kontext und in der Geburtshilfe auseinandergesetzt und sind in der Lage, ethische Dilemmata zu benennen und theoretische Konzepte zur Argumentation und als Entscheidungshilfe heranzuziehen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Routine-Vorsorgeuntersuchungen in der physiologisch verlaufenden Schwangerschaft zu planen und durchzuführen.

    • Sie kennen die ernährungsphysiologischen Bedarfe von Schwangeren und Säuglingen, die nicht gestillt werden und sind in der Lage, eine individuell angepasste Ernährungsberatung in der physiologisch verlaufenden Schwangerschaft und in Bezug auf die Formula-Ernährung des nicht gestillten Neugeborenen und Säuglings durchzuführen.

    5 SWS
    5 ECTS
    Sexualität und Familienplanung | ILV

    Sexualität und Familienplanung | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    In dieser LV geht es um die psychosexuelle Entwicklung von Menschen jeden Geschlechts. Zu jeder Entwicklungsstufe werden Themen der Aufklärungsarbeit (Hebammen in Kindergarten und Schule), Sexualerziehung und Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen erarbeitet und Verhütung, Familienplanung, sexuell übertragbare Krankheiten und Veränderung der Sexualität in der Schwangerschaft und nach der Geburt thematisiert.
    Des Weiteren befassen die Studierenden sich mit Initiativen, die Schwangerschaften weltweit sicherer machen oder sich für sexuelle Rechte einsetzen, Sexualstörungen, sexuellem Missbrauch und Gewalt in der Geburtshilfe. Ergänzt wird die lehrveranstaltung durch Themen wie z.B. Abtreibung, Anonyme Geburt, Adoption und Babyklappe.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kinder, Jugendliche und Erwachsene abhängig der psychosexuellen Entwicklungsphase zum Thema Sexualität, Fruchtbarkeitskontrolle und sexuell übertragbaren Krankheiten zu beraten.

    • Sie kennen Initiativen, die Schwangerschaften sicherer machen und für sexuelle Rechte eintreten, können diese auffinden und auf dieses Wissen in Beratungssituationen zurückgreifen.

    • Sie haben sich mit den Themen Sexualstörungen, sexueller Missbrauch und Gewalt in der Geburtshilfe auseinandergesetzt und sind in der Lage, über Abtreibung, Anonyme Geburt, Adoption und Babyklappe reflektiert zu sprechen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich (Seminararbeit)

    Literatur

    Beier, K.M., Bosinski, H.A.G. & Loewit, K. (2021). Sexualmedizin (3. Aufl.). Urban & Fischer.
    Raith- Paula, E. & Frank- Herrmann, P. (2020). Natürliche Familienplanung heute (6. Aufl.). Springer.
    Sigusch, V. (2007). Sexuelle Störungen und ihre Behandlung (4. Auflage). Thieme.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (2020). Hebammenkunde (6. Auflage). Thieme.
    Weidinger, B., Kostenwein, W. & Dörfler, D. (2006). Sexualität im Beratungsgespräch mit Jugendlichen (2. Aufl.). Springer.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Assistierte Reproduktion und Pränataldiagnostik | SE

    Assistierte Reproduktion und Pränataldiagnostik | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Inhalt der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung von Kenntnissen zu Verfahren der assistierten Reproduktion bei unerfülltem Kinderwunsch und pränatalen Diagnostik. Neben den fachspezifischen Kenntnissen zu Indikationen, Verfahrensweisen, Durchführung und Befundinterpretation befassen sich die Studierenden mit den gesetzlichen Regelungen in Österreich und ausgewählten weiteren Ländern, dem psychologischen Aspekten bei ungewollter Kinderlosigkeit und dem Schangerschaftserleben während der Inanspruchnahme pränataldiagnostischer Untersuchungen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit zu benennen und wissen, wann sie im Rahmen von Beratungen betroffene Frauen* und Paare in fachärztliche Betreuung weiterverweisen müssen, bzw. können.

    • Sie kennen die unterschiedlichen Methoden und Verfahren der assistierten Reproduktion im nationalen und internationalen Vergleich, deren Möglichkeiten , Risiken und Auswirkungen und können diese benennen und beschreiben.

    • Die Studierenden kennen die jeweils aktuellen Methoden und Verfahren der genetischen Beratung und pränatalen Diagnostik, deren Indikationen, Möglichkeiten, Befunde und Risiken und können auf diese Kenntnisse im Rahmen von Beratungsgesprächen zurückgreifen.

    • Sie haben sich mit den ethischen und moralischen Implikationen assistierter Reproduktion und pränataler Diagnostik auseinandergesetzt, kennen den jeweils aktuellen Diskussionstand zu diesen Themen und können die eigene Haltung dazu reflektieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Keck, C. (Hrsg.) (2013). Kinderwunschbehandlung in der gynäkologischen Praxis: Sinnvolle Diagnostik- und Therapiestrategien für Frauenärzte. Thieme.

    Wallraff, D. (Hrsg.) (2014). Kinderwunsch: Der Ratgeber des Beratungsnetzwerkes Kinderwunsch Deutschland (BKiD). Kohlhammer.

    Wischmann, T. (20216). Der Traum vom eigenen Kind (5. Aufl.).  Kohlhammer.

    Wischmann, T. (2012). Einführung in die Reproduktionsmedizin: Meizinische Grundlagen- Psychosomatik- Psychosoziale Aspekte. Reinhardt UTB.


     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Ethik im Gesundheitswesen | SE

    Ethik im Gesundheitswesen | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Auseinandersetzung mit Ethik und Moral im Zusammenhang mit medizinischen, insbesondere geburtshilflichen Fragestellungen. Dabei werden exemplarisch Grundzüge und Grundbegriffe der Ethik und Moralphilosophie vorgestellt und anhand von Beispielen aus dem Berufsalltag von Hebammen diskutiert. Ziel ist, unter Zuhilfenahme theoretischer Konzepte zu Ethik und Moral, eine professionelle Positierung zu ethischen oder moralischen Dilemmata zu entwickeln.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen theoretische Ansätze und zentrale Begriffe der Ethik und Moralphilosophie und können diese in Reflektionen zu ethisch-moralischen Fragestellungen anwenden.

    • Sie kennen zentrale Fragestellungen der Medizinethik, das Konzept und die Aufgaben von Ethikkommissionen im Gesundheitsbereich.

    • Sie sind in der Lage, ethische und moralische Fragestellungen und Dilemmata aus dem Tätigkeitsbereich der Hebamme, bzw. Geburtshilfe zu benennen und die gewonnenen Erkenntnisse in Entscheidungsprozessen oder in Beratungssituationen zu berücksichtigen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme

    Literatur

    Hiemetzberger, M., Messner, I. & Dorfmeister, M. (2019). Ethik, Geschichte und Berufskunde für Pflegeberufe. facultas.

    Forster, I.R. & Lasser, J. (2011). Professional Ethics in Midwifery Practice. Jones and  Bartlett.

    Biller- Andorno, N. (2021). Medizinethik: Grundlagentexte zur angewandten Ethik. Springer.

    Maier, Barabara (2000): Ethik in der Gynäkologie und Geburtshilfe, Entscheidungen anhand klinischer Fallbeispiele. Springer.
    Jones, Shirley (2003): Ethik und Hebammenpraxis. Hans Huber.

    Strachota, A. (2006). Zwischen Hoffen und Bangen, Frauen und Männer berichten über ihre Erfahrungen mit pränataler Diagnostik. Marbuse.
    Pöltner, G. (2006). Grundkurs Medizinethik (2.Aufl.). facultas.
    Wiesing, U. (2000). Ethik in der Medizin. Ein Reader. Reclam.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Schwangerenvorsorge | ILV

    Schwangerenvorsorge | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Kompetenzvermittlung zur Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen in der pyhsiologisch verlaufenden Schwangerschaft. Dabei werden auf der Grundlage des österreichischen Mutter-Kind-Passes folgende Schwerpunkte gelegt:
    Die Erstellung der Erstanamnese (geburtshilflich-gynäkologische, medizinische Eigenanamnese, Familienanamnese und psychosoziale Anamnese).
    Das Erheben von Risikofaktoren gemäß Mutter-Kind-Pass, das Erläutern der Screening-Methoden und die Interpretation der Labordiagnostik wird vermittelt und geübt . Übungen zu äußere Untersuchungsmethoden speziell die Bestimmung der intrauterinen Positionsbestuimmung des Kindes und die Erhebung der Vitalzeichen und der äußeren Untersuchung der Schwangeren inklusive der Beckendiagnostik und Entnahme von vaginalen Abstrichen. Unter Hinzuziehung von wissenschaftlichen Quellen werden evidenzbasierte Empfehlungen zu Schwangerschaftsbeschwerden gesucht, gelesen und das Wissen darüber mittels Präsentation unter der Verwendung von Medien geteilt. In Übungen werden die erforderlichen Fertigkeiten im Skills-Lab trainiert und die Durchführung einer vollständigen Vorsorgeuntersuchung eingeübt.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die Systematik der Schwangerenvorsorgeuntersuchungen (Mutter-Kind-Pass-Untersuchung in Österreich), deren Ablauf, Routineparameter und Untersuchungsmethoden und beherrschen die dafür erforderlichen Fertigkeiten (Skills).

    • Die Studierenden sind in der Lage, alle erhobenen Befunde zu interpretieren und in korrekter Fachsprache zu dokumentieren.

    • Sie sind in der Lage, im Rahmen der Schwangerenvorsorge, ein professionelles Beratungsgespräch zu führen mit dem Ziel, der Schwangere*n informierte Entscheidungen (Informed Choice) zu ermöglichen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, evidenzbasierte Empfehlungen auf der Grundlage von bereitgestellten Quellen zu erarbeiten und wiederzugeben.

    • Sie sind in der Lage, eine vollständige Schwangerenvorsorgeuntersuchung am Modell im Skills-Lab durchzuführen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Endprüfung schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, NH. (2020). Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Hippokrates.

    Schneider, H., Husslein, P. & Schneider, R. (2016). Die Geburtshilfe (3. Aufl.). Springer.

    Bund Deutscher Hebammen (Hrsg) (2014). Schwangerenvorsorge durch die Hebamme (3. Aufl.). Hippokrates.

    Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften & Berner Fachhochschule (Hrsg.) (2018). Skills für Hebammen 1: Schwangerschaft (2. Aufl.). hep.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Ernährungslehre und Diätetik | ILV

    Ernährungslehre und Diätetik | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung vermittelt aktuelles ernährungsphysiologisches Basiswissen. Grundlage dabei ist die österreichische Lebensmittel-Pyramide für Schwangere und Stillende inklusive der jeweiligen Informationen über die Zusammensetzung und ernährungsphysiologischen Wirkweisen der Lebensmittelgruppen. Die Studierenden beschäftigen sich mit evidenzbasierten Maßnahmen zur Linderung von Schwangerschaftsbeschwerden, die durch eine gesunde Ernährung gelindert werden können (z.B. Heißhunger, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Gestationsdiabetes). Weiters erhalten die Studierenden einen Überblick über Formula-Nahrung für das nicht gestillte oder zwiemilchernährte Kind und das ernährungsphysiologisch optimale Vorgehen bei der Einführung von Beikost.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden können aus den empfohlenen Lebensmittelgruppen der (österreichischen) Lebensmittel-Pyramide den Mehrbedarf in der Schwangerschaft ermitteln und anhand konkreter Lebensmittel benennen. Sie können Lebensmittelkombinationen von guter Eiweißqualität mit hoher biologischer Wertigkeit erkennen (z.B. für vegetarische Ernährungsform) und deren Vorzüge erläutern.

    • Die Studierenden wissen über Mineralstoffbedarf und Energieversorgung von stillenden Frauen Bescheid und können diese Kenntnisse für die Ernährungsberatung in der Stillzeit einbringen.

    • Die Studierenden können Säuglingsmilchnahrung den Kategorien Anfangs- und Folgenahrungen zuordnen und Spezialnahrungen für allergiegefährdete Säuglinge benennen. Weiters sind sie in der Lage, Breie im Rahmen der Beikost sowie Babymenüs und unterschiedliche Formula-Nahrungen fachgerecht zubereiten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich

    Literatur

    Hanreich, I. (2015). Essen und Trinken in der Schwangerschaft. Hanreich.

    Hanreich, I. (2014). Essen und Trinken in der Stillzeit. Hanreich.

    Hanreich, I. (2021). Essen und Trinken im Säuglingsalter. Hanreich.

    Smollich, H. (Hrsg.) (2020). Ernährungspraxis Frauen und Männer. WVG.

    Smollich, H. (2020) (Hrsg.). Ernährungspraxis Säuglinge, Kinder, Jugendliche. WVG.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Die physiologische Geburt

    Die physiologische Geburt

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, eine Gebärende* und deren Begleitpersonen bedürfnisorientiert und evidenzbasiert während allen Phasen einer physiologisch verlaufenden Geburt zu betreuen und den Geburtsverlauf zu überwachen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die dafür erforderlichen Fertigkeiten (Skills) anzuwenden und haben diese im Skills-Lab am Modell trainiert.

    • Sie beherrschen die Methoden zur Überwachung und die Terminologie zur Beschreibung der fetalen Herzton-Überwachung und sind in der Lage, Befunde sachgerecht zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Abweichungen vom physiologischen Verlauf zu erkennen und sich auf Grundlage der bisher erlernten Fertigkeiten sich am Management von regelwidrig verlaufenden Situationen zu beteiligen.

    5 SWS
    5 ECTS
    Der physiologische Geburtsverlauf | ILV

    Der physiologische Geburtsverlauf | ILV

    3 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung werden zentrale Kompetenzen zur evidenzbasierten Leitung, Begleitung, Betreuung und Überwachung aller Phasen einer physiologisch verlaufenden Geburt vermittelt.  Die Studierenden erarbeiten die theoretischen Grundlagen über die Prozesse und das geburtsmechanische Zusammenspiel  der geburtsförderlichen Faktoren und erlernen die zur Betreuung erforderlichen praktischen Fertigkeiten (Skills) am Modell im Skills-Lab. Die theoretischen Inhalte und praktischen Übungen sollen Studierende befähigen, physiologische Geburten individuell zu begleiten, den physiologischen Verlauf zu fördern und mögliche Interventionen evidenzbasiert zu begründen, mit dem Ziel, der werdenden Mutter und ihren Begleitpersonen eine im Sinne der WHO (2018)  "positive Geburtserfahrung" zu ermöglichen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Physiologie einer normalen Geburt zu beschreiben und zu diagnostizieren. Sie können Faktoren, welche den Geburtsverlauf positiv oder negativ beeinflussen benennen und wissen, wie günstige Rahmenbedingungen hergestellt werden können. Sie kennen evidenzbasierte Maßnahmen zum Schutz, bzw. zur Förderung der Physiologie und können diese begründen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine respektvolle und professionelle Beziehung zu den werdenden Eltern aufzubauen, mit dem Ziel, die Gebärende zu einer informierten Wahl zu befähigen, ihre Selbstwirksamkeit zu unterstützen und ihren Kohärenzsinn zu stärken.

    • Sie sind in der Lage, die für die Betreuung und Überwachung der physiologisch verlaufenden Geburt erforderlichen Fertigkeiten (Skills) fachgerecht anzuwenden und haben diese im Skills-Lab und am Modell geübt (z.B. Aufnahme in den Kreißsaal, Vitalzeichenkontrolle, vaginale Untersuchungen zur Feststellung des Geburtsfortschrittes, Ermittlung der fetalen Herzfrequenz, Anleitung in der aktiven Geburtsphase, Durchführen eines Dammschutz, Gewinnung und Inspektion der Plazenta, Kontrolle der Geburtswege, Erstversorgung und Erstuntersuchung des Neugeborenen, Unterstützung des ersten Stillkontaktes, etc.).

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Anbahnung der postnatalen Eltern-Kind-Beziehung (Bonding) zu beobachten, ggf. zu fördern und den ersten Stillkontakt zu unterstützen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe & Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft. (2020). Vaginale Geburt am Termin, S3- Leitlinie. AWMF online. www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-083.html

    Edwards, N. & Wickham, S. (2018). Birthing Your Placenta: the third stage of labour. Birthmoon Creations.
    Simkin, P., Hanson, L. & Ancheta, R. (2017). Labor Progress Handbook, Early Interventions to Prevent and Treat Dystocia. John Wiley Blackwell.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, NH. (2020). Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.

    National Institute of Health and Care Excellence (2021). Intrapartum Care for healthy women and babies. NICE Clinical guideline 190. 2014, updated 2017: www.nice.org.uk/guidance/cg190/resources/intrapartum-care-for-healthy-womenand-babies-35109866447557

    World Health Organisation (2018). WHO recommendations Intrapartum Care for a positive childbirth experience. Genf: WHO. apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/260178/9789241550215-eng.pdf

    Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften & Berner Fachhochschule (2022). Skills für Hebammen 2 Geburt (3. Aufl.). hep.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3 ECTS
    Überwachung und Dokumentation | ILV

    Überwachung und Dokumentation | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der der Einführung in die fetale Herztonüberwachung vor und während der Geburt. Gegenstand ist sowohl die intermittierende Auskultation, als auch das Cardiotokogramm (CTG), deren Indikationen und Limitationen. Die Studierenden erarbeiten ein Basiswissen über die Normen der fetalen Herzfrequenzmuster und erste Erkenntnisse über deren Abweichungen. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Interpretation des CTG nach den derzeit gültigen Standards, die Maßnahmen zur positiven Beeinflussung eines CTG, bzw. der Vitalität des Ungeborenen und die Kompetenzentwicklung zur sachgerechten, lückenlosen, schriftlichen Dokumentation eines Geburtsverlaufes.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden können die Grundbegriffe der fetalen Herztonüberwachung benennen und voneinander unterscheiden. Sie können die Unterschiede zwischen intermittierender Auskultation und CTG-Ableitung erklären und deren Anwendungen, Indikationen und Limitierungen vergleichen und diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Muster der fetalen Herzfrequenz nach dem FIGO Score zu interpretieren, in korrekter Fachsprache zu beschreiben und fetale Herzfrequenzmuster nach den derzeit gültigen Standards zu dokumentieren.

    • Die Studierenden können abweichende Muster erkennen und daraus abzuleitende Interventionen nachvollziehen.

    • Die Studierenden sind in der Lage Befunde im Geburtsverlauf im geburtshilflichen Team mündlich zu kommunizieren und schriftlich in korrekter Fachsprache zu dokumentieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe & Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft. (2020). Vaginale Geburt am Termin, S3- Leitlinie. AWMF online. www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-083.html

    Knobloch, R. & Selow, M. (Hrsg.)(2010). Dokumentation im Hebammenalltag. Urban & Fischer.
    National Institute for Health and Care Excellence (2021). Fetal monitoring during labour (Intrapartum Care). NICE- National Institute for Health and Care Excellence. pathways.nice.org.uk/pathways/intrapartum-care
    Stiefel, A., Brendel, K., & Bauer, N. (2020). Hebammenkunde (6. Aufl.). Thieme.
    Gruber, P., Oehler-Rahman, K. & Schwarz, C. (2016). CTG- verstehen, bewerten, dokumentieren (4. Aufl.). Elwin Staude.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Abweichungen vom physiologischen Verlauf | ILV

    Abweichungen vom physiologischen Verlauf | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der praxisorientierten Einführung und zu häufiger vorkommenden abweichenden (regelwidrigen) geburtshilflichen Verläufen. Mittels Fallbeispielen werden medizinische Basiskenntnisse zur Erkennung von Regelwidrigkeiten und Notsituationen vermittelt. Durch Verknüpfen der Fallbeispiele mit Techniken zu Gesprächsführung und professioneller Interaktion soll in Rollenspielen praxisnah die Fähigkeit zu vernetztem Denken, raschem Agieren und empathischem Verhalten gefördert werden. Die Lehrveranstaltung zielt darauf, das Handeln als Lernende in herausfordernden Situationen im Praxisfeld zu stärken und die Selbstkompetenzen Empathiefähigkeit, Rollenklarheit, Selbstfürsorge und Abgrenzungsfähigkeit weiter zu entwickeln.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, in Abweichungen des physiologischen Geburtsverlaufes zu erkennen und können wichtige medizinische Maßnahmen, Interventionen und das Vorgehen bei Notfällen in Grundzügen benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich am Management von Regelwidrigkeiten, pathologischen Verläufen und Notfällen zu beteiligen, ihre bislang erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten am Modell im Skills-Lab einzusetzen und die Grenzen ihrer Zuständigkeit als Lernende benennen.

    • Die Studierenden kennen Strategien, um in herausfordernden Situationen situationsangepasst mit den Eltern zu interagieren, zu kommunizieren und das eigene Verhalten und ihre Rolle in diesem Kontext zu reflektieren.

    • Die Studierenden, sind in der Lage , regelwidrige Situationen anhand von Fallbeispielen zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu erkennen und haben die Verknüpfung von Fertigkeiten und Interaktion am Modell im Skills-Lab trainiert.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Übungen (Rollenspiele)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Schneider, H., Husslein P. & Schneider, R. (2016): Die Geburtshilfe (3. Aufl.). Springer Verlag.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (2020). Hebammenkunde, Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Hippokrates.
    Hildebrandt, S. & Göbel, E. (2017). Geburtshilfliche Notfälle (2. Aufl.). Hippokrates.


     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Praktikum 2

    Praktikum 2

    2 SWS   10 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, theoretisch erworbenes Fachwissen mit konkreten beruflichen Situationen zu verknüpfen, bzw. dieses anzuwenden.

    • Sie haben bereichsbezogene Fertigkeiten im Berufsfeld unter Anleitung geübt und sind in der Lage, diese dem Lernstand entsprechend jeweils fachgerecht unter Anleitung anzuwenden.

    • Die Studierenden haben relevante Bereiche der klinischen Hebammentätigkeit kennengelernt und sind in der Lage, sich rollenkonform und dem Ausbildungsstand entsprechend an der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen, Neugeborenen und deren Zugehörig*en zu beteiligen.

    2 SWS
    10 ECTS
    Praxislernphase 2 - Kreißsaal | PL

    Praxislernphase 2 - Kreißsaal | PL

    0 SWS   8 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphasen ermöglicht Lernphase 2 den Studierenden theoretisches Wissen mit der Praxis weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen unter Anleitung einzuüben. Sie dient dem Kennenlernen klinischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der klinischen Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehöriger dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließender Beurteilung

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 9

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    8 ECTS
    Praxisbegleitseminar 2  | ILV

    Praxisbegleitseminar 2  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxisbegleitseminar 2 dient der Sicherstellung des Theorie-Praxis-Transfers durch eine pädagogische Begleitung der Studierenden während der praktischen Lernphasen.

    Im Plenum, in Kleingruppen und in von Lehrenden systematisch supervidierter Fernlehre werden die praktischen Lernphasen vor- und nachbereitet, Lernziele definiert, Praxiserfahrungen reflektiert und konkrete Fallbeispiele und Betreuungsverläufe systematisch und theoriegestützt analysiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Praxislernziele für das 2. Semester zu benennen und den eigenen Lernprozess zu planen, einzuschätzen und zu reflektieren.

    • Sie führen selbstständig ein E-Learning-Portfolio über die gesetzlich vorgegebenen Mindestanforderungen anhand von Falldokumentationen (E-Learning-Plattform Mahara).

    • Sie analysieren und reflektieren anhand von Fallbeispielen erlebte Vorgehensweisen und Procedere aus der Praxis und sind in der Lage, diese theoriegestützt mit Leitlinien, wissenschaftlichen Standards oder evidenzbasierten Procedere abzugleichen.

    • Die Studierenden ordnen Erfahrungen im Praxisfeld ein und reflektieren den jeweiligen Stand der eigenen, fachlich-methodischen und sozialkommunikativen, beruflichen Kompetenzentwicklung.

    Lehrmethode

    Reflexion und Diskussion in Kleingruppen und im angeleiteten Selbststudium, Fernlehre 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Praxisbericht: Dokumentation der Mindestanforderungen, Betreuungsverläufe, Fallanalysen, Verschriftlichung von Praxiserfahrungen

    Literatur

    Geburtshilfliche Standardliteratur

    Fallbezogenen Studien und wisssenschaftliche Untersuchungen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Praxistraining 2 | UE

    Praxistraining 2 | UE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxistraining 2 zielt auf das stufenweise Erlangen, Vertiefen und Erweitern der beruflichen Handlungskompetenz. Insbesondere das Einüben von Fertigkeiten und Praxiskompetenzen im geschützten Rahmen des 3. Lernortes (Skills-Lab, Sim-Lab, Lernwerkstätte) bereitet die Studierenden auf die jeweiligen praktischen Lernphasen des laufenden Ausbildungssemesters vor und stellt sicher, dass relevante Fertigkeiten und Praxiskompetenzen fachgerecht und leitliniengestützt erlernt werden.

    Dies wird im Rahmen der individuellen Praxisbegleitung durch Hochschullehrende weiter vertieft und in konkreten beruflichen Situationen evaluiert, reflektiert und im Sinne der Qualitätssicherung laufend verbessert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben relevante Fertigkeiten für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und können diese am Modell anwenden.

    • Die Studierenden haben relevante fachlich-methodische und sozialkommunikative Kompetenzen für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und reflektiert und sind in der Lage, diese ins Praxisfeld zu übertragen.

    • Sie sind in der Lage, Fertigkeiten mit fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Kompetenzen zu verknüpfen und im Skills-Lab, am Modell, in Simulationsübungen oder Rollenspielen anzuwenden.

    • Sie haben in Begleitung und/oder unter Supervision von Hochschullehrenden (unter Aufsicht und Anleitung der Praxisverantwortlichen) relevante Hebammentätigkeiten im Praxisfeld durchgeführt und ihren Lernstand anhand konkreter beruflicher Situationen systematisch evaluiert.

    Lehrmethode

    Praxistraining im Skills-Lab, Praxisbegleitung im Praxisfeld

    (Demonstration, Übungen, Beobachtung, Reflexion)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme und/oder Praxisbericht (falls Praxistraining im Praxisfeld nicht möglich)

    Literatur

    Geburtshilfliche, pflegerische und hebammenspezifische Grundlagenwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Untersuchungen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS

    Modul Hebammenwissenschaft

    Hebammenwissenschaft

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen des Moduls sind in der Lage, Fragestellungen und Themen der Frauen*forschung und gendersensiblen Gesundheitsforschung zu formulieren, zu identifizieren und zuzuordnen.

    • Sie kennen Zugänge, Forschungsgebiete und Methoden der Hebammenwissenschaft, deren wissenschaftliche Publikationsmedien und -plattformen und sind in der Lage, eine umfängliche wissenschaftliche Literatursuche durchzuführen.

    • Die Studierenden kennen Kriterien zur Auswahl und Bewertung wissenschaftlicher Publikationen und können diese systematisch anwenden.

    • Die Studierenden sind darüber hinaus in der Lage, eine umfängliche Literatursuche und Literaturbewertung mit englischen Fachbegriffen durchzuführen und englischsprachige Fachartikel zu lesen und zu verstehen.

    5 SWS
    5 ECTS
    Frauen*Gesundheitsforschung | SE

    Frauen*Gesundheitsforschung | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in Anliegen, Themen und Methoden der feministischen Frauen*- und Geschlechterforschung und stellt die Verknüpfung von Frauen*gesundheit und Hebammentätigkeit her. Die Studierenden befassen sich mit Perspektiven und Ergebnissen der Frauengesundheitsforschung sowie Strategien und Konzepten  geschlechtergerechter Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung. Dies wird durch Expert*innenvorträge ausgewählter Initiativen und Angebote zu Themen der Frauen*gesundheit vertieft.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben sich mit Begriffen und Theorien des Feminismus, des Gender-Mainstreaming und der Queer Theory befasst und können diese einordnen.

    • Die Studierenden, sind in der Lage, Perspektiven von biologischem und sozialen Geschlecht bei der Bewertung von Gesundheitsforschung und Gesundheitsversorgung heranzuziehen.

    • Sie verstehen die besondere Rolle von Hebammen als Expert*innen für die Gesundheitsförderung von Frauen*.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskusssion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Connell, R. (2013). Gender: Geschlecht und Gesellschaft. Springer VS.

    Funk, W. (2018). Gender Studies.utv.

    Criado- Perez, C. (2020). Unsichtbare Frauen: wie eine von den Daten behersschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert. btb.

    World Health Organisation (2019). Delivered by woman, led by men: A gender and equity analysis of the global and social workforce. Human Resources for Health Observers Series No 24. apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/311322/9789241515467-eng.pdf

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2007). Gesundheitsförderung Konkret - Band 5: Kriterien guter Praxis in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten. BZgA.

    Kolip, P. (Hrsg.) (2000). Weiblichkeit ist keine Krankheit. Die Medikalisierung körperlicher Umbruchphasen im Leben von Frauen. Juventa.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Grundlagen der Hebammenforschung | ILV

    Grundlagen der Hebammenforschung | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vertiefung der Kenntnisse zu Methoden, Themen und Fragestellungen der Hebammenwissenschaft. Schwerpunkte sind das Vertiefen wissenschaftlicher Methodenkenntnis, das Erlernen und Einüben einer detaillierten wissenschaftlichen, datenbankbasierten  Literatursuche und das Anweden der Kenntnisse zur Konzipierung einer wissenschaftlichen Arbeit unter Einhaltung der Regeln des wissenschftlichen Arbeitens.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben ihre Kenntnisse zu qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden vertieft und erweitert.

    • Sie sind in der Lage, Forschungsergebnisse zu relevanten Fragestellungen der Hebammenwissenschaft zu recherchieren, zu bewerten und zu diskutieren.

    • Sie kennen relevante Datenbanken und Publikationsmedien der Hebammenforschung und können eine vollständige wissenschaftliche Literatursuche selbständig durchführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ein Grobkonzept für eine wissenschaftliche Arbeit zu erstellen und eine Seminararbeit nach den Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens zu verfassen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

     

    Literatur

    Greenhalgh, T. (2015). Einführung in die Evidence-based Medicine (3. Aufl.). Hans Huber.

    Kleibel, V. & Mayer, H. (2011). Literaturrecherche für Gesundheitsberufe  2. Aufl.). Facultas.

    Straus, S.E., Glasziou, P., Richardson, W.S. & Haynes, R.B. (2019). Evidence-Based Medicine: How to Practice and Teach EBM (5. Aufl.). Elsevier.

    Ritschl, V., Weigl R. & Stamm T. (2016): Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Springer.
    Kallus, K.W. (2010). Erstellung von Fragebogen (1. Aufl.). facultas.
    Porst, R. (2014): Fragebogen - Ein Arbeitsbuch (4. Aufl.). Springer.
    Mayer, H.O. (2013). Interview und schriftliche Befragung (6. Aufl.). Oldenburgverlag.
    Gläser, J.; Laudel G. (2010): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse; 4. Auflage; VS Verlag; Wiesbaden
    Koller, M.M. (2014). Statistik für Pflege und Gesundheitsberufe. Facultas.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Kritisches Lesen von Fachliteratur | ILV

    Kritisches Lesen von Fachliteratur | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung befasst sich mit wissenschaftlichem Lesen und Bewerten von Texten. Es werden Zugänge und Systematiken zur kritischen Auseinandersetzung mit insbesondere wissenschaftlichen Texten (Lesemethoden, Textanalyse) erarbeitet mit dem Ziel, Aussagen über deren Gütekriterien (z.B. Relevanz, Validität, Reliabilität, Konsistenz, Eignung zu Beantwortung von Forschungsfragen, etc.) treffen zu können. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen Systematiken zur Bewertung wissenschaftlicher Texte und können diese erläutern und anwenden.

    • Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Literatur unter spezifischen Fragestellungen zu lesen und systematisch und selbstständig kritisch zu beurteilen.

    • Sie sind in der Lage, relevante Literatur zur Bearbeitung einer berufsfeldbezogenen Fragestellung kriteriengeleitet auszuwählen und Forschungsergebnisse mündlich und schriftlich zusammenzufassen und zu präsentieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskusssion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Cluett, E. & Bluff, R. (Hrsg.) (2003). Hebammenforschung: Grundlagen und Anwendungen. Huber.
    Flick, U. (2009). Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. rowohlts enzyklopädie.
    Kruse, O. (2007). Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium (11. Aufl.). Campus.
    Lange, U. (2013). Fachtexte. Lesen - verstehen - wiedergeben. Ferdinand Schöningh (UTB).
    Stary,J. &  Kretschmer, H. (2007). Umgang mit wissenschaftlicher Literatur. Eine Arbeitshilfe für das sozial- und geisteswissenschaftliche Studium (6. Aufl.). Cornelsen Scriptor.
    Rees, C. (2011). Introduction to Research for Midwives (3. Auflage). Books for Midwives.
    Wolfsberger, J. (2016). Frei geschrieben. Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten (4. Aufl.). UTB.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Scientific English | ILV

    Scientific English | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung dient der Vertiefung des englischen Fachvokabulars und der Anwendung der englischen Fachsprache in Text und Sprache. Es werden englischsprachige Forschungsliteratur und wissenschaftliche Artikel systematisch gesucht, analysiert, bewertet und auf englisch diskutiert. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen relevante Fachbegriffe, grammatikalische Verknüpfungen und idiomatische Ausdrücke auf englisch, um damit eine systematische Literatursuche in englischer Sprache durchführen zu können.

    • Sie sind in der Lage, wissenschaftliche Texte auf Englisch zu lesen, zu verstehen und zu bewerten,

    • Sie können eine Ergebnisdarstellung auf englisch vornehmen, diese verschriftlichen und mündlich präsentieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    National Institute of Health and Care Excellence (2021). Intrapartum Care for healthy women and babies. NICE Clinical guideline 190. 2014, updated 2017: www.nice.org.uk/guidance/cg190/resources/intrapartum-care-for-healthy-womenand-babies-35109866447557

    Rees, C. (2003). Introduction to Research for Midwives (2 Ed.). Books for Midwives.
    Bowers, D., House, A. & Owens, D. (2001). Understanding Clinical Papers. Wiley
    World Health Organisation (2018). WHO recommendations Intrapartum Care for a positive childbirth experience. Genf: WHO. apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/260178/9789241550215-eng.pdfVocabulary/Quizlet folder for Fachenglish: quizlet.com/veronicawdb/folders/heb-21-midwifery-2 password to edit sets - heb21

    Glossar: Deutsch-Englisch; Englisch - Deutsch (Die Hebamme 11 (1998); 126-134)

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Frauen- und Kinderheilkunde

    Frauen- und Kinderheilkunde

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, gynäkologische Phänomene, gynäkologische Erkrankungen oder Abweichungen von der weiblichen Physiologie zu erkennen oder anamnestisch zu verorten, mit dem Ziel dies in der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchner*innen fachgerecht zu berücksichtigen.

    • Sie sind in der Lage, gesunde Neugeborene zu beobachten, systematisch zu untersuchen und Abweichungen von der Physiologie zu erkennen.

    • Sie erkennen Abweichungen von der Physiologie und sind in der Lage bei der Betreuung von Frühgeborenen, gefährdeten oder kranken Neugeborenen fachgerecht nach Weisung der pädiatrischen Fachärzt*innen unter Einbeziehung der Eltern mitzuwirken.

    5 SWS
    5 ECTS
    Gynäkologie | VO

    Gynäkologie | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung von medizinischen Kenntnissen zu gynäkologischen Phänomenen, Erkrankungen und Therapiemaßnahmen in jedem Lebensalter. Insbesondere werden Kenntnisse vermittelt zum Hormon- und Zyklusgeschehen, zu Fehlbildungen und Erkrankungen der primären und sekundären Geschlechtsorgane, zu Geschlechtskrankheiten, Tumorerkrankungen und Folgeerkrankungen im Zusammenhang mit Schwangerschaften und Geburten. Weitere Schwerpunkte sind Indikationen und Inhalte gynäkologischer Vorsorgeuntersuchungen und Screenings, Verfahren zur Gewinnung von gynäkologischgen Untersuchungsmaterial und Basiskenntnisse zur Befundinterpretation.
     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die Besonderheiten des weiblichen Hormongeschehens und dessen systemischen Wirkungen im weiblichen Organismus gesunder Frauen* in ihren verschiedenen Lebensphasen und können deren Wirkung erläutern.

    • Sie kennen die wichtigsten gynäkologischen Krankheitsbilder und können deren Genese, Symptomatik, Untersuchungsmethoden, Untersuchungsparameter und Therapiemöglichkeiten beschreiben oder erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, medizinisch-gynäkologisches Fachwissen mit geburtshilflichem und geburtsmedizinischem Fachwissen zu verknüpfen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Netter, F. (2005). Gynäkologie. Tieme.
    Rasky, E. & Groth, S. (1999). Frauengesundheiten. Studienverlag
    Diedrich, K., Holzgreve, W. &  Jonat, W. (2006). Gynäkologie und Geburtshilfe. Springer.
    Beier, K. M., Bosinski H. A. G. & Loewit K. (2005). Sexualmedizin. Urban & Fischer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Neonatologie | VO

    Neonatologie | VO

    3 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung umfassender Fachkenntnisse für die Untersuchung, Überwachung und Betreuung von gesunden, gefährdeten und kranken Neugeborenen und Frühgeborenen. Ausgehend von der Physiologie werden die Adaptaionsvorgänge vom intrauterinen zum extrauterinen Leben und dessen Störungen erabeitet. Insbesondere folgende Abweichungen und Krankheitsbilder (Genese, Früherkennung, Symptomatik und Therapiemöglichkeiten) werden vertieft: Fehlbildungen, Geburtsverletzungen, angeborene neurologische, genetische und chromosomale Abweichungen, Stoffwechsel- und Hormonstörungen, Organmissbildungen und funktionale, bzw. reifebedingte Störungen des Organsystems und Bewegungsapparates. 

    Weitere Schwerpunkte sind die Erstversorgung des Kindes bei bekannten oder akut diagnostizierten Abweichungen und Erkrankungen, die postnatale Versorgung von Frühgeborenen und Risikokindern und die Betreuung, Begleitung und Einbeziehung der elterlichen Bezugspersonen bei notwendigen Interventionen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Risikogeburten (aufgrund eines kindlichen Risikos) unter ärztlicher Aufsicht zu betreuen und die jeweils spezifische Anforderungen vorausschauend zu berücksichtigen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die bereits erlernten Fertigkeiten zur Untersuchung von Neugeborenen systematisch auf die Erstuntersuchung von Neugeborenen anzuwenden. Dabei gehen sie kriteriengeleitet, unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Standards und unter Einbeziehung der elterlichen Bezugspersonen systematisch vor und sind in der Lage, gesunde von kranken Kindern begründet zu unterscheiden.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Fehlbildungen, Geburtsverletzungen und Erkrankungen des Neugeborenen zu erkennen und die erforderlichen Sofortmaßnahmen durchzuführen oder einzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im interdisziplinären Team fachgerecht zu kommunizieren und Eltern empathisch, respektvoll und situationsangepasst über Befunde oder erforderliche Maßnahmen zu informieren.

    • Die Studierenden kennen die spezifischen Anforderungen an die Betreuung, Überwachung und Behandlung von Frühgeborenen und deren typische Bedürfnisse und Krankheitsbilder. Sie sind darauf vorbereitet, diese Kenntnisse in der Beratung und Betreuung der Wöchnerin, bzw. Eltern fachgerecht und rollensensibel einzusetzen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: mündlich oder schriftlich

    Literatur


    Illing, S. (2018). Kinderheilkunde für Hebammen (6. Aufl.). Hippokrates.
    Illing, S. & Classen, M. (2014). Klinikleitfaden Pädiatrie (9. Aufl.), Urban Fischer.
    Speer, CS., Gahr, M. & Dötsch, J.  (2018). Pädiatrie (5. Aufl.). Springer.
    Von Schweinitz, D. & Ure, B. (2019). Kinderchirurgie: Basiswissen und Praxis (3.Aufl.). Springer

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3 ECTS
    Modul Feto-maternale Medizin 1

    Feto-maternale Medizin 1

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls kennen die Studierenden die wichtigsten, insbesondere in der Geburtshilfe gebräuchlichen, Medikamentengruppen, deren Indikationen, Wirkungen, Nebenwirkungen und Darreichungsformen und sind in der Lage diese Kenntnisse bei der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden zu berücksichtigen.

    • Weiters kennen sie die verschiedenen, in der Geburtshilfe üblichen Möglichkeiten zur Analgesie und Anästhesie, deren jeweilige Indikationen und pharmakologische Wirkweisen und sind in der Lage, diese Kenntnisse im Rahmen des Schmerzmanagements bei der Betreuung, insbesondere von Gebärenden, einzusetzen.

    • Die Lernenden kennen geburtsmedizinische Komplikationen, Risiken und Erkrankungen (Genese, Symptomatik, Verlauf und Therapie), die zu pathologischen Verläufe in Schwangerschaft, Geburt oder im Wochenbett führen und sind in der Lage, rechtzeitig ärztliche Hilfe beizuziehen, sich bei der Betreuung unter ärztlicher Aufsicht zu beteiligen oder zu assistieren.

    • Sie kennen evidenzbasierte Procedere zur Intervention bei Regelwidrigkeiten, Risiken, Komplikationen und pathologischen Verläufen, können diese jeweils begründet vorschlagen und sind in der Lage, die dafür erforderlichen Fertigkeiten fachgerecht anzuwenden.

    5 SWS
    5 ECTS
    Allgemeine und spezielle Pharmakologie | VO

    Allgemeine und spezielle Pharmakologie | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung dient der Vermittlung pharmakologischer Grundlagen (Wirkstoffgruppen, Wirkungen, Indikationen, Einsatzgebiete, Besonderheiten) und vertieftem Wissen zur speziellen Pharmakologie in der Geburtshilfe. Der Fokus liegt dabei auf den wichtigsten, bzw. am häufigsten verordneten Medikamenten(gruppen), deren Wirkungen, Nebenwirkungen, Dosierung und Darreichungsformen. Weiters werden jene Medikamente betrachtet, die die Hebamme mit und ohne ärztliche Verordnung im Rahmen ihrer Berufsausübung verabreicht. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse der allgemeinen Pharmakologie, deren Wirkstoffgruppen, Wirkweisen und Einsatzgebieten und können diese beschreiben.

    • Sie kennen die relevanten Medikamente und die Besonderheiten von Medikation während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit und sind in der Lage, spezifische Wirkungen, Nebenwirklungen, Darreichungsformen und Dosierung zu nennen und zu beschreiben. Sie kennen zentrale Nachschlagewerke zur Recherche von Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Medikamenten und sind in der Lage, diese im Sinne der Patient*innensicherheit in der Betreuung heranziehen.

    • Die Studierenden sind in der Lage Möglichkeiten und Grenzen der Medikamentenanwendung im Rahmen der Tätigkeit als Hebamme zu definieren und die gesetzlichen Bestimmungen zu benennen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Jelinek, A. (2019). Arzneimittellehre für Pflegeberufe (3. Aufl.). Urban& Fischer.

    Friese, K., Mörike, K., Neumann, G. & Paulus, E.W. (2021). Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit: Ein Leitfaden für Ärzte und Apotheker (9. Aufl.). WVG

    Elsevier (Hrsg.) (2021). Taschenwissen Pflege Arzneimittel: Schnell, sicher, praxisnah (4. Aufl.). Urban& Fischer.
    H. Lüllmann, Mohr, K., Wehling, K. & Hein, L. (2016). Pharmakologie und Toxikologie (18. Aufl.). Thieme.
     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Geburtshilfliche Analgesie und Anästhesie | VO

    Geburtshilfliche Analgesie und Anästhesie | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung dient der Vermittlung von Grundlagenwissen zur Physiologie und Pathologie des Geburtsschmerzes sowie der Möglichkeiten der Schmerzerleichterung in der Geburtshilfe. Wirkung und Nebenwirkung, Indikationen und Kontraindikationen von Psychopharmaka, Spasmolytika und Analgetika werden ebenso behandelt wie verschiedene Formen Lokal-, und Leitungsanästhesien, Vollnarkose und Kurznarkose. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die in der Geburtshilfe üblichen Interventionen, Methoden der medikamentösen Schmerzerleichterung und Narkoseverfahren und können deren pharmakologischen Substanzen, Applikationsarten und Wirkweisen erläutern.

    • Sie sind in der Lage, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Analgesie zu erklären und mögliche erwünschte oder unerwünschte Konsequenzen für Mutter und Kind, bzw. den Geburtsverlauf zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre Zuständigkeit bei der Verabreichung von Medikamenten zur Schmerzerleichterung zu definieren und die Grenzen ihrer eigenverantwortlichen Berufsausübung zu benennen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Kranke, P. (2018). Die geburtshilfliche Anästhesie. Springer.
    Schmid, V. (2012). Der Geburtsschmerz: Bedeutung und natürliche Methoden der Schmerzlinderung (2. Aufl.). Hippokrates.
    Schneider, H., Husslein, P. & Schneider, KTM. (2016). Die Geburtshilfe (5. Aufl.). Springer.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Geburtsmedizinische Komplikationen 1 | VO

    Geburtsmedizinische Komplikationen 1 | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    In Teil 1 der Lehrveranstaltungsreihe Geburtsmedizinische Komplikationen 1+2 werden Fachkenntnisse zu geburtsmedizinischen Komplikationen, Risiken und Notfällen vermittelt, die medizinischer Überwachung, bzw. Behandlung bedürfen. Insbesondere sind dies die hypertensiven Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und internistische Vorerkrankungen in der Schwangerschaft, drohende Frühgeburt, vorzeitiger Blasensprung, Infektionen, Terminüberschreitung, Übertragung, Einleitung, vaginal operative Geburten, Schulterdystokie, Nabelschnurvorfall, Plazentalösungsstörungen, Blutungen, Vorgehen bei höhergradigen Geburtsverletzungen etc. Die LV wird im 4. Semester fortgeführt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen mögliche geburtsmedizinische Komplikationen und können Maßnahmen zur Prävention begründet vorschlagen.

    • Sie kennen geburtsmedizinische Krankheits-, Störungs- und Symptombilder, deren Diagnoseverfahren und Therapieansätze. Sie können die jeweils anzuwendenden medizinischen Procedere und Notfallprocedere beschreiben, und die jeweils geeigneten anhand von Fallbeispielen auswählen.

    • Sie sind in der Lage, Notfallsituationen zu erkennen, um rechtzeitig ärztliche Hilfe anzufordern und wissen, welche Notfallmaßnahmen bis zu deren Eintreffen ggf. durchzuführen sind.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Draycott, T., Muchatuta, N. & Winter, C. (2018). PROMT (Practical Obstetric Multi- Professional Training) Course Manual (3 Edition). Cambridge University Press.
    Schneider, H., Husslein, P., & Schneider, KTM. (2016): Die Geburtshilfe (5. Aufl.). Springer.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.
    Simkin, P., Hanson, L., Ancheta, R. (2017). Labor Progress Handbook, Early Interventions to Prevent and Treat Dystocia. John Wiley Blackwell.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Pathologische Verläufe in der Geburtshilfe 1 | ILV

    Pathologische Verläufe in der Geburtshilfe 1 | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Teil 1 der Lehrveranstaltungsreihe Pathologische Verläufe in der Geburtshilfe 1+2 befasst sich mit der Erarbeitung von Kenntnissen zu den wichtigsten pathologischen Prozessen und Komplikationen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Neben der Theorievermittlung werden in praktischen Übungen im Skills-Lab relevante Fertigkeiten geübt, die bei Diagnose, Therapie oder Prävention von pathologischen Verläufen zur Anwendung kommen.
    Vertiefend erhalten die Studierenden einen Einblick in Aspekte der prä-, peri- und postoperative Pflege und Überwachung gefährdeter und kranker Mütter und Neugeborener und üben die dazu erforderlichen Maßnahmen ein. Die Lehrveranstaltung wird im 4. Semester fortgeführt.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Regelwidrigkeiten und Pathologien in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettzeit zu erkennen, diese mit geeigneten Mittel zu diagnostizieren und evidenzbasierte Maßnahmen zu deren Prävention und Behebung begründet vorzuschlagen, einzuleiten, durchzuführen oder dabei zu assistieren. Die Lernenden beherrschen die dafür erforderlichen Fertigkeiten und haben diese am Modell im Skills-Lab trainiert.

    • Sie kennen die möglichen geburtshilfliche Regelwidrigkeiten und Pathologien, können diese erklären und mögliche Konsequenzen für die Gesundheit von Mutter und Kind antizipieren. Sie sind in der Lage, Notfallmaßnahmen einleiten und/oder dem*der Geburtsmediziner*in bei solchen assistieren.

    • Die Studierenden können im geburtshilflichen Team fachgerecht und in korrekter Fachsprache zu pathologischen Verläufen mündlich und schriftlich (Dokumentation!) kommunizieren und gemeinsam mit anderen medizinischen Professionen pathologisch verlaufende Situationen managen und überwachen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Schwangere, Gebärende oder Wöchnerin und deren Zugehörige auf bevorstehende Interventionen fachkompetent, situationsangepasst und empathisch vorzubereiten und deren Einverständnis einzuholen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, das eigene berufliche Handeln kritisch zu reflektieren, das Outcome einer gesetzten Intervention anhand von Fallbeispielen zu evaluieren und haben dies am Modell im Skills-Lab trainiert.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schriftlich, mündlich oder mündlich-praktisch

    Literatur

    Draycott, T. et al. (2018). PROMT (Practical Obstetric Multi- Professional Training) Course Manual (3 Edition). Cambridge University Press.
    Schneider, H., Husslein, P., & Schneider, KTM. (2016): Die Geburtshilfe (5. Aufl.). Springer.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.
    Simkin, P., Hanson, L., Ancheta, R. (2017). Labor Progress Handbook, Early Interventions to Prevent and Treat Dystocia. John Wiley Blackwel

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Praktikum 3

    Praktikum 3

    2 SWS   15 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, theoretisch erworbenes Fachwissen mit konkreten beruflichen Situationen zu verknüpfen, bzw. dieses anzuwenden.

    • Sie haben bereichsbezogene Fertigkeiten im Berufsfeld unter Anleitung geübt und sind in der Lage, diese dem Lernstand entsprechend jeweils fachgerecht unter Anleitung anzuwenden.

    • Die Studierenden haben relevante Bereiche der klinischen Hebammentätigkeit kennengelernt und sind in der Lage, sich rollenkonform und dem Ausbildungsstand entsprechend an der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen, Neugeborenen und deren Zugehörig*en zu beteiligen.

    2 SWS
    15 ECTS
    Praxislernphase 3 - Kreißsaal | PL

    Praxislernphase 3 - Kreißsaal | PL

    0 SWS   9 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphasen ermöglicht Lernphase 3 den Studierenden theoretisches Wissen mit der Praxis zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen unter Anleitung einzuüben. Sie dient dem Kennenlernen klinischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der klinischen Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste, fortschreitende Übernahme von Hebammentätigkeiten.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließende Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 12

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    9 ECTS
    Praxislernphase 3 - Geburtshilfliche Ambulanz | PL

    Praxislernphase 3 - Geburtshilfliche Ambulanz | PL

    0 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließende Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 12

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    4 ECTS
    Praxistraining 3 | UE

    Praxistraining 3 | UE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxistraining 3 zielt auf das stufenweise Erlangen, Vertiefen und Erweitern der beruflichen Handlungskompetenz. Insbesondere das Einüben von Fertigkeiten und Praxiskompetenzen im geschützten Rahmen des 3. Lernortes (Skills-Lab, Sim-Lab, Lernwerkstätte) bereitet die Studierenden auf die jeweiligen praktischen Lernphasen des laufenden Ausbildungssemesters vor und stellt sicher, dass relevante Fertigkeiten und Praxiskompetenzen fachgerecht und leitliniengestützt erlernt werden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben relevante Fertigkeiten für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und können diese am Modell anwenden.

    • Sie haben relevante fachlich-methodische und sozialkommunikative Kompetenzen für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und reflektiert und sind in der Lage, diese ins Praxisfeld zu übertragen.

    • Sie sind in der Lage, Fertigkeiten mit fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Kompetenzen zu verknüpfen und im Skills-Lab, am Modell, in Simulationsübungen oder Rollenspielen anzuwenden.

    Lehrmethode

    Vortrag, angeleitetes Praxistraining, Praxisbegleitung im Praxisfeld

    (Demonstration, Übungen, Beobachtung, Reflexion)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme

    Literatur

    Geburtshilfliche, pflegerische und hebammenspezifische Grundlagenwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Untersuchungen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Praxisbegleitseminar 3 | ILV

    Praxisbegleitseminar 3 | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxisbegleitseminar 3 dient der Sicherstellung des Theorie-Praxis-Transfers durch die pädagogische Begleitung der Studierenden während der praktischen Lernphasen.

    Im Plenum, in Kleingruppen und in von Lehrenden systematisch supervidierter Fernlehre werden die praktischen Lernphasen vor- und nachbereitet, Lernziele definiert, Praxiserfahrungen reflektiert und konkrete Fallbeispiele und Betreuungsverläufe systematisch und theoriegestützt analysiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Praxislernziele für das 3. Semester zu benennen und den eigenen Lernprozess zu planen, einzuschätzen und zu reflektieren.

    • Sie erweitern selbstständig ihr E-Learning-Portfolio über die gesetzlich vorgegebenen Mindestanforderungen anhand von Falldokumentationen (E-Learning-Plattform Mahara).

    • Sie analysieren und reflektieren anhand von Fallbeispielen erlebte Vorgehensweisen und Procedere aus der Praxis und sind in der Lage, diese theoriegestützt mit Leitlinien, wissenschaftlichen Standards oder evidenzbasierten Procedere abzugleichen.

    • Die Studierenden ordnen Erfahrungen im Praxisfeld ein und reflektieren den jeweiligen Stand der eigenen, fachlich-methodischen und sozialkommunikativen, beruflichen Kompetenzentwicklung.

    Lehrmethode

    Reflexion und Diskussion in Kleingruppen und im angeleiteten Selbststudium, Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Praxisbericht: Dokumentation der Mindestanforderungen, Betreuungsverläufe, Fallanalysen, Verschriftlichung von Praxiserfahrungen

    Literatur

    Geburtshilfliche Standardwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Publikationen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS

    Modul Außerklinische Hebammentätigkeit während der Schwangerschaft und Geburt

    Außerklinische Hebammentätigkeit während der Schwangerschaft und Geburt

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, bei der Planung und Durchführung von Beratungen in der Schwangerschaft auf Theoriemodelle zurückzugreifen und fachliche Beratungsinhalte mit wissenschaftlichen Evidenzen zu begründen.

    • Sie kennen unterschiedliche Konzepte und Ansätze der Geburtsvorbereitung und sind in der Lage, Angebote zur Vorbereitung auf die Geburt und Elternschaft zu konzipieren.

    • Die Studierenden haben sich mit den organisatorischen, inhaltlichen und fachlichen Anforderungen an Geburtshilfe im außerklinischen Setting auseinandergesetzt und kennen die Kriterien zu Risikoselektion und zum Qualitätsmanagement. Sie kennen die rechtlichen Grundlagen in Österreich und können diese mit internationalen Konzepten und Rahmenbedingungen vergleichen.

    • Sie sind in der Lage, die Beratung, Betreuung und Behandlung von Klient*innen im außerklinischen Setting am Fallbeispiel evidenzbasiert zu reflektieren, zu planen und zu evaluieren.

    5 SWS
    5 ECTS
    Beratung und Betreuung in der Schwangerschaft | ILV

    Beratung und Betreuung in der Schwangerschaft | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung wird das Fachwissen zu schwangerschaftsrelevanten Fragestellungen, Themen und Inhalten evidenzbasiert vertieft und Kompetenzen zur Gesprächsführung und Durchführung professioneller Beratungen in der Schwangerschaft vermittelt. Insbesondere werden die Inhalte der jeweils gesetzlich in Österreich vorgesehenen Schwangerenberatungen durch Hebammen im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen ("Hebammengespräch") vermittelt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen unterschiedliche Beratungsmodelle und können diese unterscheiden.

    • Sie sind in der Lage eine umfassende Anamneseerhebung mit Hilfe von Vorbefunden und Angaben aus dem Eltern–Kind–Pass durchzuführen

    • Die Studierenden haben ihre Kenntnisse zu schwangerschaftsspezifischen Themen, Anliegen und Fragestellungen vertieft.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Schwangerenberatungen unter Hinzuziehung evidenzbasierter Beratungsinhalte und der Berücksichtigung der rechtlichen und formalen Rahmenbedingungen planen und durchführen.

    • Die Studierenden kennen unterschiedliche Settings, in denen Schwangerenberatung stattfinden kann und deren organisatorische Rahmenbedingungen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Stiefel, A., Brendel, K. &  Bauer, N. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.
    Sulprizio, M. & Kleiner, J. (Hrsg.) (2016). Sport in der Schwangerschaft: Leitfaden für die geburtshilfliche und gynäkologische Beratung. Springer.
    Korner, U. &  Rosch, R. (2014). Ernährungsberatung in Schwangerschaft und Stillzeit (3. Aufl.). Hippokrates.
     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Konzepte und Methoden der Geburtsvorbereitung | ILV

    Konzepte und Methoden der Geburtsvorbereitung | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung gibt einen Einblick in die Geschichte, Entwicklung und die unterschiedlichen Konzepte und Formate von Geburtsvorbereitung. Es wird vermittelt, wie ein Kurs aufgebaut ist, welche fachlichen Inhalte und organisatorischen Aspekte berücksichtigt werden sollen und welche methodisch-didaktischen Vorgehen eingesetzt werden können. Außerdem werden gruppendynamische Prozesse besprochen und Körperübungen in Gruppen praktisch geübt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die historische Entwicklung der Geburtsvorbereitung und die unterschiedlichen inhaltlichen und methodischen Ansätze einzuordnen.

    • Sie kennen Organisationsformen der Geburtsvorbereitung und sind in der Lage, das methodisch-didaktische Vorgehen, insbesondere bei der Konzipierung eines Geburtsvorbereitungskurses, zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Angebote zur Geburtsvorbereitung zu konzipieren und Kursteilnehmer*innen zu informieren, aufzuklären und bei Körperübungen anzuleiten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2019). Geburtsvorbereitung (3. Aufl.). Thieme.
    Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2008). Geburtsvorbereitung: Kurskonzepte zum Kombinieren. Hippokrates.
    Fischer, H. (2007). Praxisbuch Geburtsvorbereitung: Ein Kurskonzept für Frauen und Paare. Hippokrates.
    Lippens, F. (2015). Geburtsvorbereitung- eine Arbeitshilfe für Hebammen (10. Aufl.). Erwin Staude.
     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Außerklinische Geburtshilfe | ILV

    Außerklinische Geburtshilfe | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung vermittelt organisatorische, betriebswirtschaftliche, versicherungsrechtliche und qualitätssichernde Grundlagen zur freiberuflichen Hebammentätigkeit mit dem Schwerpunkt der außerklinisch stattfindenden Geburt. Besonderes Augenmerk wird dem Rahmen der Eigenverantwortlichkeit von Hebammen und dem korrekten Handeln im Grenzfall gewidmet. Die multiprofessionelle Zusammenarbeit beim Vorhandensein von Risiken oder beim Auftreten von Komplikationen oder Notfällen wird geklärt und die Zuständigkeiten und Kompetenzen weiterer Berufsgruppen im Gesundheitswesen diskutiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen Konzepte zur Risikoeinschätzung für die Zulassung von Schwangeren zu einer außerklinischen Geburt. Sie sind in der Lage, Klient*innen in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken. Sie beraten evidenzbasiert und befähigen die Frau zu einer informierten Wahl bezüglich ihrer Geburtsplanung und Wahl des Geburtsortes.

    • Sie kennen relevante organisatorische Voraussetzungen, um eine außerklinische Geburt durchzuführen und sind in der Lage, dies bei der Planung einer außerklinischen Geburt zu berücksichtigen.

    • Die Studierenden haben sich mit dem Notfallmanagement bei einer außerklinischen Geburt auseinandergesetzt und können Kriterien zur Verlegung in den klinischen Bereich benennen.

    • Sie kennen die Relevanz der Qualitätssicherung im außerklinischen Bereich sowie nationale und internationale QM-Konzepte und Maßnahmen sind in der Lage, daraus qualitätssichernde Maßnahmen für die eigene außerklinische Praxis abzuleiten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbstudium, Gruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.
    Rockenschaub, A. (2005). Gebären ohne Aberglauben: Fibel und Plädoyer für die Hebammenkunst. Facultas.
    Walsh, D. (2012). Evidence and Skills for Normal Labour and Birth: A Guide for Midwives. Routledge Chapman & Hall.
    Lippens, F. (2001). Hausgeburten- Eine Arbeitshilfe für Hebammen. Staude.
    Deutscher Hebammenverband (2014). Geburtsarbeit: Hebammenwissen zur Unterstützung der physiologischen Geburt (2.Aufl.). Hippokrates.
    Fahy, K., Foureur, M. & Hastie, C. (2008). Birth Territory and Midwifery Guardianship: Theory for Practice, Education and Research.  Butterworth Heinemann Elsevier.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Fallstudien aus der Praxis | ILV

    Fallstudien aus der Praxis | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung erlernen die Studierenden, Fallbeispiele aus der Praxis zu bearbeiten. Die am Studiengang Hebammen entwickelte Lernmethode „Hands on Brain“ (Gritsch, Hauss, Wallner, 2018), einer Modifikation des PBL, steht für eine praxisnahe Unterrichtsmethode, bei welcher ein Theorie-Praxis-Transfer mittels Fallbeispielen stattfindet.
    Dabei werden in Kleingruppenarbeit Fallbeispiele methodisch strukturiert bearbeitet, Lernfragen erstellt, eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, Differenzialdiagnosen erstellt, Handlungsleitfäden erarbeitet und auf einem Studierendenkongress präsentiert.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, in einem kooperativen Prozess und im Sinne des problemorientierten Lernens/ Problem based learning (POL/PBL) eine evidenzbasierte Fallbearbeitung vorzunehmen.

    • Dabei können sie fallbezogen zielführende Fragestellungen entwickeln, selbständig eine Literaturrecherche durchführen, die Quellen bewerten und die Ergebnisse zusammenfassen.

    • Sie sind in der Lage, ein wissenschaftliches Poster zu erstellen, dieses zu präsentieren und konstruktiv eine Anschlussdiskussion zu moderieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Präsentation

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Präsentation

    Literatur

    Bischof, N. & Kocher G. J. (2015). Problem-Based-Learning und Lernbereich Training und Transfer. Akademiker Verlag.

    Rabitsch, H. (2015). Problem Based Learning in der Erwachsenenbildung. Akademiker Verlag.

    Weber, A. (2007). Problem-Based Learning, ein Handbuch für die Ausbildung auf der Sekundarstufe II und Tertiärstufe.hep.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Außerklinische Hebammentätigkeit während Wochenbett und Stillzeit

    Außerklinische Hebammentätigkeit während Wochenbett und Stillzeit

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolventinnen des Moduls sind in der Lage, Stillberatung und Stillförderung in komplexen Ausgangssituationen, bei Erkrankung der Mutter oder des Kindes oder nach problematischen Schwangerschafts- und Geburtsverläufen zu planen und zu begründen.

    • Sie kennen die besonderen Anforderungen der Bewegungsphysiologie von Schwangeren und Wöchnerinnen und sind in der Lage, Angebote zur Bewegungsförderung zu erstellen.

    • Sie haben ein vertieftes und erweitertes evidenzbasiertes Wissen zu relevanten Beratungsanliegen von Müttern*, bzw. Eltern im ersten Lebensjahr mit dem Säugling und sind in der Lage, auf dieses in zukünftigen Beratungen zurückzugreifen.

    • Die Studierenden verfügen über medizinisch-pädiatrisches Grundverständnis zu Entwicklung, typischen Erkrankungen und gesundheitsförderlichen Maßnahmen im Säuglings- und Kleinkindalter.

    5 SWS
    5 ECTS
    Stillen in komplexen Situationen | ILV

    Stillen in komplexen Situationen | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Identifikation der kindliche Gedeihstörungen auf Grund von mangelnder Milchproduktion, die Therapie des Milchmangels, die Vermehrung, Gewinnung und Aufbewahrung von Muttermilch sind Schwerpunkte der Lehrveranstaltung. Des Weiteren wird die Symptomatik von schmerzhaften und/oder wunden Mamillen und der laktierenden Brust einschließlich der Behandlung vorgestellt. In der Übung werden stillfreundliche Fütterungsmethoden und Stillhilfen probiert und die Mechanik von Brustpumpen erprobt. Im Einklang der ILCA-Leitlinien werden die Stillunterbrechung und die Stillbeendigung gelehrt. Das Bearbeiten von Fallbeispielen mittels Clinical Reasoning schärft den Blick auf komplexe Situationen, z.B. Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, mit Downsyndrom und Frühgeborenen u.ä. Für diese Kinder werden Handlungsalgorithmen für das Stillen unmittelbar nach der Geburt entwickelt. 
    Eingegangen wird auf Besonderheiten des Stillens von Mehrlingen, von Frauen mit einem insulinpflichtigen Diabetes und von Frauen mit Nikotin-, Alkohol- und Substanzabusus.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Stillsituationen zu analysieren, eine Diagnose zu erstellen und adäquate Maßnahmen in Absprache mit der Mutter zu planen und deren Erfolg zu evaluieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, beim Auftreten von Problemen oder Komplikationen schmerzlindernde und stillfördernde Maßnahmen einzuleiten oder durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage ihre eigenen Kompetenzgrenzen zu definieren und zum Wohl von Mutter und Kind in einem interdisziplinären Team zusammenzuarbeiten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium, Referate, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche oder mündliche Endprüfung

    Literatur

    Academy of Breastfeeding Medicine (Hrsg.) (2017). ABM Klinisches Protokoll Nr. 3 Zufütterung von gesunden, reif geborenen Neugeborenen im Krankenhaus. www.bfmed.org/assets/DOCUMENTS/PROTOCOLS/3-supplementation-protocol-german.pdf


    Bundesgesetz über die Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung BGBl. II Nr. 68/2008 idgF. www.ris.bka.gv.at


    Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2021). Praxisbuch: besondere Stillsituationen (2. Aufl.). Thieme.


    Familie Larsson-Rosenquist Stiftung (Hrsg.) (2021). Stillen und Muttermilch – von den biochemischen Grundlagen bis zur gesellschaftlichen Wirkung. Thieme


    Stiefel A., Brendel K. & Bauer N.H. (2020). Hebammenkunde Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.).Thieme.

    Verband Europäischer Laktationsberaterinnen (Hrsg.) (2005) Klinische Leitlinien zur Etablierung des ausschließlichen Stillens (2. Auflage). www.stillen-institut.com/de/internationale-leitlinien.html

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Bewegungsförderung vor und nach der Geburt | ILV

    Bewegungsförderung vor und nach der Geburt | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung vermittelt ein theoretisches Fundament und ein breites Spektrum an praktischen Übungen und Anleitungen zu Bewegung in der Schwangerschaft, im Früh- und Spätwochenbett und vertiefte Kenntnisse zur Konzeption und Durchführung eines Rückbildungskurs. Schwerpunkt liegt dabei auf der Kräftigung und Gesundheit des weiblichen Beckenbodens.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Auswirkungen von und Rahmenbedingungen für Bewegung und Sport in der Schwangerschaft einzuschätzen und leiten daraus die speziellen Anforderungen an die Beratung und Anleitung ab.

    • Sie können Aufbau, Funktion und Veränderungen des weiblichen Beckenbodens rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett erläutern und sind in der Lage, individuelle Trainingspläne für Schwangere, Wöchnerinnen und Mütter in der Zeit der Rückbildung zu erstellen.

    • Sie wissen, wie eine dem Früh- bzw. Spätwochenbett angepasste Bewegungsförderung in die umfassende Wochenbettbetreuung durch die Hebamme integriert werden kann.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Frauen über ein schonendes, gesundheitsförderliches Alltagsverhalten zu informieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schriftlich oder mündlich-praktisch

    Literatur

    Afran., J. (2019). Vom Wochenbett zum Workout. Trias.
    Braun, M. (2016). Sport und Bewegung in der Schwangerschaft. Kurskonzept für den Gesundheitsmarkt. Diplomica.
    Cantieni, B. (2013). Rückbildung mit Tigerfeeling (2.Aufl.). Südwest
    Cantieni, B. & Alpeter-Weiss, K. (2007). Mama Fitness. Das einzigartige Training für eine unbeschwerte Schwangerschaft (4.Aufl.). Gräfe und Unzer.
    Heller, A. (2015). Nach der Geburt. Wochenbett und Rückbildung (2.Aufl.). Thieme.
    Höfler, H. (2016). Schwangerschaftsgymnastik. Übungen für Becken, Bauch und Körperhaltung. Humboldt.
    Leboyer, F. (2007). Weg des Lichts. Yoga für Schwangere (3.Aufl.). Schirner.
    Schwärzler, S. (2011). Beckenbodentraining im Rückbildungskurs. 6 Übungseinheiten. Hippokrates.
    Sulprizio, M. & Kleinert, J. (Hrsg.) (2016). Sport in der Schwangerschaft. Leitfaden für die geburtshilfliche und gynäkologische Beratung. Springer.
    Stüwe, M. & Tacke, L. (2010). Rückbildungsgymnastik. Die Übungskarten. Hippokrates.
    Tacke, l. & Stüwe, M. (2013). Wochenbett- und Rückbildungsgymnastik (3.Aufl.). Hippokrates.
    Wieser, C. (2010). Mein Fitnessbuch. Schritt für Schritt fit nach der Schwangerschaft. BeBo® EV.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Beratung und Betreuung zu Säuglingsalter und Elternschaft | ILV

    Beratung und Betreuung zu Säuglingsalter und Elternschaft | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung dient dem Erwerb von Beratungskompetenz zu relevantenThemen zum Leben mit einem Neugeborenen und Säugling im 1. Lebensjahr, bzw. bis zum Ende der Stillzeit. Neben Aspekten zur lebensführung und Gesundheitsförderung werden entwicklungspsychologische Aspekte und transkulturelle Normen im Umgang mit dem Kind analysiert und weitere für die Hebammentätigkeit relevante Bereiche  diskutiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Mütter, bzw. Eltern zu Themen der Lebensführung (Ernährung, Schlaf-Wachverhalten, Körperpflege, Kleidung, Einbeziehung der Geschwister, etc.) im ersten Lebensjahr mit einem Neugeborenen und Säugling evidenzbasiert zu beraten.

    • Sie sind in der Lage, Eltern im Umgang mit dem Neugeborenen und Säugling anzuleiten und zu ihrem sicheren, beziehungs-, und entwicklungsfördernden Umgang mit ihrem Kind zu unterstützen. Sie sind fähig, die Eltern-Kind-Beziehung theoriegeleitet einzuschätzen und kennen Maßnahmen, diese bei Bedarf zu fördern,

    • Sie kennen Angebote zur Unterstützung von Familien mit speziellen Beratungs- und Unterstützungsbedarf und wissen, welche weiterführenden Unterstützungsmöglichkeiten herangezogen werden können.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbststudium, 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme

    Literatur

    Dieferichs, P. & Olbricht, V. (2002). Unser Baby schreit soviel. Kösel.

    Illing, S. (2018). Kinderheilkunde für Hebammen (6. Aufl.). Hippokrates.
    Illing, S. & Classen, M. (2014). Klinikleitfaden Pädiatrie (9. Aufl.), Urban Fischer.
    Speer, CS., Gahr, M. & Dötsch, J.  (2018). Pädiatrie (5. Aufl.). Springer.
    Von Schweinitz, D. & Ure, B. (2019). Kinderchirurgie: Basiswissen und Praxis (3.Aufl.). Springer

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Pädiatrie im Kleinkindalter | VO

    Pädiatrie im Kleinkindalter | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Diese Veranstaltung dient dem Erwerb pädatrischer Perspektiven zur physischen, neurologischen und motorischen Entwicklung sowie der Entwicklungspsychologie des Kleinkindes. Es wird die Genese, Symptomatik und Behandlung typischer Erkrankungen im Kleinkindalter behandelt sowie Maßnahmen zur Förderung und Stärkung der Gesundheit von Säuglingen. Weitere Inhalte sind die Unfallverhütung im Haushalt, Notfallmaßnahmen und Impfempfehlungen für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben vertieftes medizinisch-pädiatrisches Wissen zur Entwicklung und typischen Erkrankungen von Kindern im 1. Lebensjahr und können dies in der Beratung von Eltern berücksichtigen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Normvarianten der kindlichen Entwicklung, Regelabweichungen und Pathologien zu erkennen und ggf. ärztliche Unterstützung beizuziehen, bzw. in ärztliche Obhut zu überweisen.

    • Sie kennen Möglichkeiten, die Gesundheit von Säuglingen zu stärken und zu schützen und sind in der Lage, Eltern zu gesundheitsförderlichem Umgang mit ihrem Kind beraten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Illing, S. (2018). Kinderheilkunde für Hebammen (6. Aufl.). Hippokrates.
    Illing, S. & Classen, M. (2014). Klinikleitfaden Pädiatrie (9. Aufl.), Urban Fischer.
    Speer, CS., Gahr, M. & Dötsch, J.  (2018). Pädiatrie (5. Aufl.). Springer.
    Von Schweinitz, D. & Ure, B. (2019). Kinderchirurgie: Basiswissen und Praxis (3.Aufl.). Springer

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Feto-maternale Medizin 2

    Feto-maternale Medizin 2

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen geburtsmedizinische Komplikationen, Risiken und Erkrankungen (Genese, Symptomatik, Verlauf und Therapie), die zu pathologischen Verläufe in Schwangerschaft, Geburt oder im Wochenbett führen und sind in der Lage, rechtzeitig ärztliche Hilfe hinzuzuziehen, sich bei der Betreuung unter ärztlicher Aufsicht zu beteiligen oder diesen zu assistieren.

    • Sie kennen evidenzbasierte Procedere zur Intervention bei Regelwidrigkeiten, Risiken, Komplikationen und pathologischen Verläufen, können diese jeweils begründet vorschlagen und sind in der Lage, die dafür erforderlichen Fertigkeiten fachgerecht anzuwenden.

    • Die Studierenden kennen evidenzbasierte Algorithmen zum Management von Notfallsituationen und können diese beschreiben und erläutern.

    • Die Studierenden verfügen über Basiskenntnisse zur Fetalsonographie und sind in der Lage, Befunde nachzuvollziehen und die intrauterine Positionierung des Kindes und der Plazenta sonographisch zu bestimmen.

    • Sie kennen Konfliktmuster und Strategien zur Konfliktlösung und sind in der Lage, Konflikte in beruflichen Situationen zu analysieren und an Lösungen mitzuwirken.

    5 SWS
    5 ECTS
    Geburtsmedizinische Komplikationen 2 | VO

    Geburtsmedizinische Komplikationen 2 | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    In Teil 2 der Lehrveranstaltungsreihe "Geburtsmedizinische Komplikationen" werden weitere Themen zu geburtsmedizinischen Komplikationen, Risiken und Notfällen behandelt, die medizinischer Überwachung bzw. Behandlung bedürfen. Insbesondere sind dies die hypertensiven Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und internistische Vorerkrankungen in der Schwangerschaft, drohende Frühgeburt, vorzeitiger Blasensprung, Infektionen, Amnioninfektionssyndrom, Terminüberschreitung, Übertragung, Einleitung, vaginal operative Geburten, Schulterdystokie, Nabelschnurvorfall, Plazentalösungsstörungen, Blutungen, höhergradige Geburtsverletzungen, etc.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen mögliche geburtsmedizinische Komplikationen, können diese systematisch mit dem jeweiligen klinischen Zustand von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen verknüpfen und in der Betreuungsplanung berücksichtigen.

    • Sie kennen geburtsmedizinische Krankheits-, Störungs- und Symptombilder, deren Diagnoseverfahren und Therapieansätze. Sie können die jeweils anzuwendenden medizinischen Procedere und Notfallprocedere beschreiben, und am Fallbeispiel die jeweils geeigneten auswählen und begründet vorschlagen.

    • Sie sind in der Lage, Notfallsituationen zu erkennen, rechtzeitig ärztliche Hilfe anzufordern und wissen, welche Notfallmaßnahmen bis zu deren Eintreffen ggf. durchzuführen sind.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Draycott, T., Muchatuta, N. & Winter, C. (2018). PROMT (Practical Obstetric Multi- Professional Training) Course Manual (3 Edition). Cambridge University Press.
    Schneider, H., Husslein, P., & Schneider, KTM. (2016): Die Geburtshilfe (5. Aufl.). Springer.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.
    Simkin, P., Hanson, L., Ancheta, R. (2017). Labor Progress Handbook, Early Interventions to Prevent and Treat Dystocia. John Wiley Blackwell.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Pathologische Verläufe in der Geburtshilfe 2 | ILV

    Pathologische Verläufe in der Geburtshilfe 2 | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Teil 2 der Lehrveranstaltungreihe Pathologische Verläufe in der Geburtshilfe 1+2 erweitert die Kenntnisse zu den wichtigsten pathologischen Prozessen und Komplikationen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Neben der Theorievermittlung werden in praktischen Übungen im Skills-Lab relevante Fertigkeiten geübt, die bei Diagnose, Therapie oder Prävention von pathologischen Verläufen zur Anwendung kommen. Vertiefend befassen die Studierenden sich mit der Interpretation pathologischer fetaler Herzfrequenzmuster und üben die daraus jeweils abzuleitenden, evidenzbasierten Interventionen ein. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Regelwidrigkeiten und Pathologien in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettzeit zu erkennen, diese mit geeigneten Mittel zu diagnostizieren und evidenzbasierte Maßnahmen zu deren Prävention und Behebung begründet vorzuschlagen, einzuleiten, durchzuführen oder dabei zu assistieren. Die Lernenden beherrschen die dafür erforderlichen Fertigkeiten und haben diese am Modell im Skills-Lab trainiert.

    • Sie kennen die möglichen geburtshilfliche Regelwidrigkeiten und Pathologien, können diese erklären und mögliche Konsequenzen für die Gesundheit von Mutter und Kind antizipieren. Sie sind in der Lage, Notfallmaßnahmen einleiten und/oder der Geburtsmediziner*in bei solchen assistieren.

    • Die Studierenden können im geburtshilflichen Team in korrekter Fachsprache zu pathologischen Verläufen mündlich und schriftlich (Dokumentation!) kommunizieren und pathologisch verlaufende Situationen im interdisziplinären Team managen und überwachen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Schwangere, Gebärende oder Wöchnerin und deren Zugehörige auf bevorstehende Interventionen fachkompetent, situationsangepasst und empathisch vorzubereiten und deren Einverständnis einzuholen.

    • Die Lernenden sind in der Lage, das eigene berufliche Handeln kritisch zu reflektieren, das Outcome einer gesetzten Intervention anhand von Fallbeispielen zu evaluieren und haben dies am Modell im Skills-Lab trainiert.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Endprüfung schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Gruber, P., Oehler-Rahman, K., & Schwarz, C. (2016). CTG- verstehen, bewerten, dokumentieren (4. Auflage). Elwin Staude Verlag.
    Draycott, T., Muchatuta, N. & Winter, C. (2018). PROMT (Practical Obstetric Multi- Professional Training) Course Manual (3 Edition). Cambridge University Press.
    Schneider, H., Husslein, P., & Schneider, KTM. (2016): Die Geburtshilfe (5. Aufl.). Springer.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.
    Simkin, P., Hanson, L., Ancheta, R. (2017). Labor Progress Handbook, Early Interventions to Prevent and Treat Dystocia. John Wiley Blackwell

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Notfallmanagement | SE

    Notfallmanagement | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung baut auf den LV zu den Geburtsmedizinischen Komplikationen 1+2 und Pathologischen Verläufen 1+2 auf und dient der Systematisierung von Handlungsabläufen, bzw. der Auseinandersetzung mit  leitliniengestützen Handlungsalgorithmen. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Dokumentation und Kommunikation mit den betroffenen Frauen, bzw. Eltern in Notfällen und im geburtshilflichen Notfallteam.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, lebensbedrohende Zustände und akut eintretende geburtshilfliche Notfälle zu erkennen und können lebensrettende Sofortmaßnahmen systematisch ableiten, fallbezogen beschreiben und begründen.

    • Sie kennen Schemata und Handlungsalgorithmen, um Notfallsituationen im interdisziplinären Team oder bis zum Eintreffen ärztlicher Hilfe zu managen und können diese beschreiben.

    • Sie kennen die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung und wissen, welche Fachpersonen im Notfall anlassbezogen beigezogen werden müssen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, über Kommunikation in Notfallsituationen zu reflektieren und Ideen zur Gestaltung einer guten Kommunikation innerhalb des Notfallteams und mit den betroffenen Frauen und Begleitpersonen zu entwickeln.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Referat, Plenardiskussion, Handout

    Literatur

    Cunningham, F. G., Leveno, K. J., Dashe, J. S, Hoffman, B. L., Spong, C, Y. & Casey, B. M. (Hrsg.) (2018). Williams Obstetrics (26. Auflage). McGraw Hill.

    Distler, W. & Riehn, A. (2012). Notfälle in Gynäkologie und Geburtshilfe (3. Aufl.). Springer.

    Hildebrandt, S. & Göbel, E. (2018). Geburtshilfliche Notfälle. Vermeiden-Erkennen-Behandeln (2. Aufl.). Hippokrates.
    Schneider, H., Husslein, P. & Schneider, KT. M. (2016): Die Geburtshilfe (5. Aufl.). Springer.
    Stiefel, A., Brendel, K. & Bauer, N. (Hrsg.) (2020). Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.). Thieme.
    Simkin, P., Hanson, L. & Ancheta, R. (2017). Labor Progress Handbook. Early Interventions to Prevent and Treat Dystocia. John Wiley Blackwell

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Einführung in die Fetalsonographie | ILV

    Einführung in die Fetalsonographie | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung von Basiskenntnissen der Fetalsonographie mit dem Ziel, ein Grundverständnis über Funktionsweise, Indikationen, Terminologie, Durchführung und Interpretation von Ultraschallbildern in der Fetalsonographie herzustellen. Die Studierende*n erhalten einen Einblick in die Sonographie als Diagnose-Instrument und vertiefen diesen in einer Übungseinheit an Ultraschallgeräten am Modell im Sim-Lab.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Funktionsweise sonographischer Untersuchungen in Grundzügen zu erläutern, die Routineuntersuchungen mittels Fetalsonographie in der Schwangerschaft einzuordnen und Gefahren im Zusammenhang mit Ultraschalluntersuchungen zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Terminologie sonographischer Befunde zu verstehen und diese in der schriftlichen (Dokumentation!) und mündlichen Kommunikation im geburtshilflichen Team zu verwenden.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ein Ultraschallgerät auf Basisniveau zur Ermittlung der intrauterinen Positionierung von Kind und Plazenta zu bedienen.

    • Sie sind in der Lage, schwangere Frauen und deren Begleitpersonen über sonographische Untersuchungen zu informieren und deren Einverständnis einzuholen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Selbststudium, Übung

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilgenommen unbenotet

    Literatur

    Staudach A.(1986). Fetale Anatomie im Ultraschall. Springer
    Chudleigh T., Smith A. & Cumming S. (2016). Obstetric and Gynaecological Ultrasound (4th Ed.).  Elsevier.

    Merz E. (2013) Ultrasound in Obstetrics and Gynecology (2nd Ed.). Thieme.
     Copel J., et al. (2017). Obstetric Imaging: Fetal Diagnosis and Care (2nd Ed.). Elsevier.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Strategien beruflicher Konfliktlösung | ILV

    Strategien beruflicher Konfliktlösung | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in wichtige Theoriemodelle zu Konflikten und deren Ursachen sowie der Vermittlung von Methoden und Werkzeugen für die berufliche Konfliktbearbeitung. Sie soll die Studierenden unterstützen, ihr eigenes Konfliktverhalten zu reflektieren und ihre persönlichen Kommunikationsmuster in die vorgestellten Konfliktschemata einzuordnen. Inhaltliche Schwerpunkte liegen darauf, die Basis für eine deeskalierende Haltung in Konflikten sowie Skills und Strategien für ein positives Reagieren in Konfliktsituationen zu erwerben.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, relevante Theoriemodelle zu Konflikten zu benennen, deren Hintergründe zu verstehen, mit dem Ziel Erkenntnisse aus Modellen und Theorien zur Konfliktführung für ihren beruflichen Alltag zu nutzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Methoden und Werkzeuge der Konfliktführung zu reflektieren und im Rollenspiel auszuprobieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr eigenes Konfliktverhalten zu reflektieren und ihre persönlichen Kommunikationsmuster in die vorgestellten Konfliktmodelle einzuordnen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Übungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme

    Literatur

    Glasl, F. (2004). Konfliktmanagement. Freies Geistesleben.
    Berkel, K. (2020). Konflikttraining. Windmühle.
    Crisand, E. (2010). Methodik der Konfliktlösung, Arbeitshefte Führungspsychologie Band 23. Sauer.
    Rosenberg, M. (2016). Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann.
    Bärsch, T. und Rohde, M. (2017). Kommunikative Deeskalation. Praxisleitfaden. Norderstedt.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Praktikum 4

    Praktikum 4

    2 SWS   15 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, theoretisch erworbenes Fachwissen mit konkreten beruflichen Situationen zu verknüpfen, bzw. dieses anzuwenden.

    • Sie haben bereichsbezogene Fertigkeiten im Berufsfeld unter Anleitung geübt und sind in der Lage, diese dem Lernstand entsprechend jeweils fachgerecht unter Aufsicht anzuwenden.

    • Die Studierenden haben relevante Bereiche der klinischen Hebammentätigkeit kennengelernt und sind in der Lage, sich rollenkonform und dem Ausbildungsstand entsprechend an der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen, Neugeborenen und deren Zugehörig*en zu beteiligen.

    2 SWS
    15 ECTS
    Praxislernphase 4 - Kreißsaal | PL

    Praxislernphase 4 - Kreißsaal | PL

    0 SWS   7 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphasen, ermöglicht Lernphase 4 den Studierenden, ihr theoretisches Wissen mit der Praxis weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen unter Anleitung einzuüben. Sie dient der vertieften Kenntnis berufsfeldspezifischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließender Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 15.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    7 ECTS
    Praxislernphase 4 - Wochenbett | PL

    Praxislernphase 4 - Wochenbett | PL

    0 SWS   6 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphasen, ermöglicht Lernphase 4 den Studierenden, ihr theoretisches Wissen mit der Praxis weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen unter Anleitung einzuüben. Sie dient der vertieften Kenntnis berufsfeldspezifischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließender Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 15.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    6 ECTS
    Praxistraining 4 | UE

    Praxistraining 4 | UE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxistraining 4 zielt auf das stufenweise Erlangen, Vertiefen und Erweitern der beruflichen Handlungskompetenz. Insbesondere das Einüben von Fertigkeiten und Praxiskompetenzen im geschützten Rahmen des 3. Lernortes (Skills-Lab, Sim-Lab, Lernwerkstätte) bereitet die Studierenden auf die jeweiligen praktischen Lernphasen des laufenden Ausbildungssemesters vor und stellt sicher, dass relevante Fertigkeiten und Praxiskompetenzen fachgerecht und leitliniengestützt erlernt werden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben relevante Fertigkeiten für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und können diese am Modell anwenden.

    • Die Studierenden haben relevante fachlich-methodische und sozialkommunikative Kompetenzen für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und reflektiert und sind in der Lage, diese ins Praxisfeld zu übertragen.

    • Sie sind in der Lage, Fertigkeiten mit fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Kompetenzen zu verknüpfen und im Skills-Lab, am Modell, in Simulationsübungen oder Rollenspielen anzuwenden.

    • Sie haben in Begleitung bzw. Supervision von Hochschullehrenden (unter Aufsicht und Anleitung der Praxisverantwortlichen) relevante Hebammentätigkeiten im Praxisfeld durchgeführt und ihren Lernstand anhand konkreter beruflicher Situationen systematisch evaluiert.

    Lehrmethode

    Vortrag, angeleitetes Praxistraining im Skills-Lab und Praxisfeld,
    (Demonstration, Übungen, Beobachtung, Reflexion)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme und/oder benoteter Praxisbericht (falls Praxistraining im Praxisfeld nicht möglich)

    Literatur

    Geburtshilfliche, pflegerische und hebammenrelevante Grundlagenwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Untersuchungen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Praxisbegleitseminar 4 | ILV

    Praxisbegleitseminar 4 | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxisbegleitseminar 4 dient der Sicherstellung des Theorie-Praxis-Transfers durch eine pädagogische Begleitung der Studierenden während der praktischen Lernphasen.

    Im Plenum, in Kleingruppen und in von Lehrenden systematisch und individuell supervidierter Fernlehre werden die praktischen Lernphasen vor- und nachbereitet, Lernziele definiert, Praxiserfahrungen reflektiert und konkrete Fallbeispiele und Betreuungsverläufe systematisch und theoriegestützt analysiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Praxislernziele für das 4. Semester zu benennen und den eigenen Lernprozess zu planen, einzuschätzen und zu reflektieren.

    • Sie erweitern selbstständig ihr E-Learning-Portfolio über die gesetzlich vorgegebenen Mindestanforderungen anhand von Falldokumentationen (E-Learning-Plattform Mahara).

    • Sie analysieren und reflektieren anhand von Fallbeispielen erlebte Vorgehensweisen und Procedere aus der Praxis und sind in der Lage, diese theoriegestützt mit Leitlinien, wissenschaftlichen Standards oder evidenzbasierten Procedere abzugleichen.

    • Die Studierenden ordnen Erfahrungen im Praxisfeld ein und reflektieren den jeweiligen Stand der eigenen, fachlich-methodischen und sozialkommunikativen, beruflichen Kompetenzentwicklung.

    Lehrmethode

    Reflexion und Diskussion (Plenum, Kleingruppen, angeleitetes Selbststudium), Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Praxisbericht: Dokumentation der Mindestanforderungen, Betreuungsverläufe, Fallanalysen, Verschriftlichung von Praxiserfahrungen

    Literatur

    Geburtshilfliche Standardwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Publikationen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS

    Modul Kontextbedingungen klinischer und außerklinischer Hebammentätigkeit

    Kontextbedingungen klinischer und außerklinischer Hebammentätigkeit

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls kennen die Studierenden alle Aspekte des österreichischen Hebammengesetzes und sind in der Lage, bei Fragestellungen im Zusammenhang mit der Ausübung von Hebammentätigkeit auf weitere relevante Gesetzesgrundlagen zurückzugreifen.

    • Die Studierenden kennen Grundbegriffe der Betriebsorganisation als Unternehmer*in, die Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und organisatorischer Erfordernisse selbstständiger Berufsausübung und sind in der Lage, modellhaft eine Betriebsgründung zu beschreiben.

    • Sie kennen relevante Konzepte und Grundbegriffe des Qualitätsmanagements und sind in der Lage, Hebammentätigkeit vor diesem Hintergrund zu analysieren.

    • Die Studierenden kennen relevantem Angebote zur Betreuung, Beratung und Versorgung von Frauen und Familien in komplexen herausfordernden Lebenssituationen und wissen, welche bei Bedarf adressiert werden können.

    5 SWS
    5 ECTS
    Rechtliche Grundlagen des Hebammenberufes | VO

    Rechtliche Grundlagen des Hebammenberufes | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung werden vertiefte Kenntnisse zum österreichischen Hebammengesetz vermittelt, mit dem Ziel, die Ausübung des Hebammenberufes in Österreich vor diesem Hintergrund umfassend zu verstehen und einzuordnen. Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich dem Verständnis haftungsrechtlicher Aspekte im Zusammenhang mit Schadensfällen in der Geburtshilfe.

    Insbesondere werden Grundlagen der zivil- und strafrechtlichen Haftung von Gesundheitsberufen, Hebammen und Ärzt*innen und Grundlagen der Gutachtenerstellung durch Ärzte und Hebammen behandelt und die daraus ableitbaren Konsequenzen für die Hebammentätigkeit in Österreich diskutiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben vertiefte Kenntnisse über das österreichische Hebammengesetz und sind in der Lage, die Hebammentätigkeit in Österreich vor diesem Hintergrund umfassend zu beschreiben und einzuordnen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Klient*innen in Beratungssituationen vor und nach der Geburt über relevante rechtliche Rahmenbedingungen zu informieren und an geeignete Fachpersonen zu verweisen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, relevante gesetzliche und juristische Rahmenbedingungen des österreichischen Haftungsrechtes im medizinischen, bzw. geburtshilflichen Kontext zu benennen. Sie haben sich mit Terminologie und Fragestellungen zivil- und strafrechtlicher Haftung in medizinischen, bzw. geburtshilflichen Schadensfällen sowie dem Ablauf eines Gerichtsverfahrens befasst, sind mit den wesentlichen Elementen zur Erstellung gerichtlicher Fachgutachten vertraut und können auf Basis dieser Kenntnisse, Fallbeispiele und Gerichtsurteile nachvollziehen.

    • Sie kennen rechtliche Begründungszusammenhänge und relevante Parameter (insbesondere der rechtssicheren Dokumentation) bei der Bewertung von Schadensfällen und können diese im Zusammenhang mit Fallbeispielen erläutern und auf die Hebammentätigkeit übertragen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Relevante Gesetzestexte in der jeweils geltenden Fassung (www.ris.bka.gv.at)

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Organisation und Betriebsmanagement | SE

    Organisation und Betriebsmanagement | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung dient der Erarbeitung der für Hebammen relevanten Grundlagen  zu Themen der Organisations- und des Betriebsführung (Rechnungs- und Steuerwesen in Bezug auf die freiberufliche Hebammentätigkeit, Gesamtvertrag mit der Österreichischen Gesundheitskasse, Haft- und Rechtschutzversicherung, Verwaltungssoftware für den Beruf).

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen betriebswirtschaftliche Grundbegriffe selbstständiger Betriebsorganisation und Betriebsführung als Unternehmer*in und sind in der Lage diese zu definieren.

    • Sie kennen die rechtlichen, versicherungsrechtlichen und steuerrechtlichen Voraussetzungen zur Aufnahme einer freiberuflicher Tätigkeit in Österreich und können die notwendigen Schritte in die Selbständigkeit erläutern.

    • Sie kennen die Grundzüge der Rechnungslegung und Buchhaltung und sind in der Lage, ein Buchhaltungssystem zu verstehen und/oder ein digitales Abrechnungsprogramm auszuwählen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme

    Literatur

    Ingruber, H. : Krankenhausbetriebslehre: Grundzüge der Betriebsführung im Krankenhaus, Wien: Göschl 1998

    Kralicek Peter: Kursbuch Betriebswirtschaft - praktisch, kompakt, lösungsorientiert - Fallbeispiele, Checklisten, Schaubilder, Frankfurt / Wien: Ueberreuter Verlag 2001

    Reinersdorff, A.(2002). Strategische Krankenhausführung. Hans Huber.

    Herzberg, U. (2001). Mein Businessplan. Rudolf Haufe.

    Haubrock, M. & Schär, W. (Hrsg.). Betriebswirtschaft und Management im Krankenhaus (3. Aufl.). Hans Huber
     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Qualitätsmanagement | ILV

    Qualitätsmanagement | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung thematisiert Begriffe und Grundgedanken des Qualitätsmanagements. Im Vordergrund stehen dabei sowohl Themen, die für Hebammen in größeren Gesundheitseinrichtungen relevant sind, als auch solche für eine künftige freiberufliche Tätigkeit. Neben diesen Grundlagen spannt die Lehrveranstaltung einen inhaltlichen Bogen von der Qualitätsplanung über die leitbildentwicklung und Evaluation zur Qualitätssicherung und vermittelt Methoden und Tools zu deren operativen Umsetzung.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen wichtige Fachbegriffe des Qualitätsmanagements und können diese abgrenzen. Sie kennen die für Hebammen wichtigsten internationalen QM Systeme und für Hebammen relevante Methoden zur Qualitätsverbesserung.

    • Kennen die wichtigsten Elemente eines Risikomanagementsystems, können professionell mit Beschwerden umgehen und diese zur Qualitätsentwicklung nutzen

    • Sie sind in der Lage, ein individuelles Leitbild zu entwickeln, daraus Qualitätsziele ableiten und als selbständige Hebamme systematisch die Qualität ihrer Arbeit evaluieren und weiterentwickeln.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme

    Literatur

    Krauspenhaar D. & Erdmann D. (2016). Qualität! QM in der Hebammenarbeit (2. Aufl.). Erwin Staude .

    Theierling B (2015). ÖHG- Qualitätssicherung. Hebammenhilfe im extramuralen Bereich. Eigenverlag.

    Deutscher Hebammen Verband (2009). DHV- Qualität in der freiberuflichen Hebammentätigkeit (Konzept). Eigenverlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Beratung und Betreuung in komplexen Lebenssituationen 2 | ILV

    Beratung und Betreuung in komplexen Lebenssituationen 2 | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Teil 2 der Lehrveranstaltungsreihe dient der Auseinandersetzung mit komplexen Themen familiärer Konstellation oder Interaktion, die die unmittelbare Beratungskompetenz und Zuständigkeit von Hebammen überschreiten. Vorgestellt werden spezialisierte Initiativen, Beratungs- und Hilfsangebote, die bei Bedarf und im Sinne des Case-Managements von einer betreuenden oder beratenden Hebamme beigezogen oder an welche weiter verwiesen werden kann.  In Vorträgen werden von Expert*innen fachliche Informationen weitergegeben, in Gruppenarbeiten und mittels Reflexion wird der persönliche Zugang und der Umgang mit obgenannten Situationen erschlossen und damit das eigene Rollenverständnis gefestigt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben ihre Kenntnisse zu relevanten, insbesondere Themen im Umkreis der Hebammentätigkeit vertieft und erweitert und konkrete Initiativen, Hilfs- und Beratungsangebote kennengelernt.

    • Sie haben Einblick in unterschiedliche in Betreuungseinrichtungen, bzw. Betreuungsangebote genommen und wissen, wie sie diese zur Zusammenarbeit beiziehen können.

    • Sie sind in der Lage, Klient*innen und Patient*innen gezielt an spezialisierte Betreuungseinrichtungen weiter zu verweisen, bzw. wissen, wie sie mit diesen in Kontakt treten oder interprofessionell im Sinne des Case Managements zusammenarbeiten können.

    • Die Studierenden haben das Verständnis der Berufsrolle von Hebammen, deren Zuständigkeit und Befugnis geschärft und sind in der Lage, die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung in komplexen Situationen zu benennen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme

    Literatur

    Bass, E. & Davis, L. (2009). Trotz allem. Wege zur Selbstheilung für Frauen, die sexuelle Gewalt erfahren haben. Orlanda

    Bund Deutscher Hebammen (Hrsg.) (2006). Psychologie und Psychopathologie für Hebammen, Betreuung von Frauen mit psychischen Problemen. Hippokrates

    Domenig, D. (Hrsg.) (2007).  Transkulturelle Kompetenz. Huber.

    Ensel, A. (2002). Hebammen im Konfliktfeld der Pränatalen Diagnostik. Hebammengemeinschaftshilfe e.V.

    Marschütz, G. (2009). Theologisch ethisch nachdenken. Echter.

    Rankl, C. (2019). So beruhige ich mein Baby. (13. Aufl). Patmos.

    Sperlich, M. & Seng, J. (2008). Survivor Moms. Women & acute; Stories of Birthing, Mothering and Healing after Sexual Abuse. Motherbaby Press.

    Stahl K., Terzioglu N. & Melamed M. (2006). Türkisch, Russisch, Fachenglisch für Hebammen und Geburtshelfer. Hippokrates.

    Sperlich, M. & Seng, J. (2008). Survivor Moms. Women & acute; Stories of Birthing, Mothering and Healing after Sexual Abuse. Motherbaby Press.

    Unger, M. & Raunig, J. (2014). Meine Narbe. Ein Schnitt ins Leben. Nikolaus Geyerhalter Filmproduktion.

    Wimmer-Puchinger, B. & Reicher-Rössler, A. (2006). Postpartale Depression. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Evidenzbasierte Hebammenarbeit 1 (BAK 1)

    Evidenzbasierte Hebammenarbeit 1 (BAK 1)

    1 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Module haben die Studierenden den Prozess zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit (Bachelorarbeit) zu einem relevanten Thema der Hebammentätigkeit bis zur Erstellung eines detaillierten Exposés positiv abgeschlossen.

    • Unterstützt durch die Lehrenden und Betreuer*innen der Bachelorarbeit sind sie in der Lage, Fragestellungen aus der beruflichen Praxis mit wissenschaftlichen Perspektiven zu verknüpfen und in einem systematischen Forschungsprozess zu bearbeiten.

    Prüfungsmethode

    : Erstellen eines Exposés für die Bachelorarbeit

    1 SWS
    5 ECTS
    Begleitseminar zur Bachelorarbeit Teil 1 | SE

    Begleitseminar zur Bachelorarbeit Teil 1 | SE

    1 SWS   5 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Planung, Konzeption und Vorbereitung der Bachelorarbeit. Es werden zentrale Aspekte des Forschungsprozesses vertieft. Die Studierenden befassen sich mit dem Formulieren von Thema, Forschungsfrage, Literaturrecherche, Definieren der Methodologie, Erstellen eines Zeitplanes und verfassen abschließend ein detailliertes Exposé als Vorbereitung für die Bachelorarbeit.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben in einem diskursiven Prozess Thema und Forschungsfrage für ihre Bachelorarbeit formuliert, eine grobe Literaturrecherche durchgeführt und die geeignete Methodologie zur Bearbeitung Ihrer Forschungsfrage festgelegt.

    • Die Studierenden haben ein detailliertes Exposé und einen Zeitplan für die Erstellung der Bachelorarbeit im 6. Semester erstellt.

    • Sie sind in der Lage, aufbauend auf Grundlage der im Seminar geleisteten Konzipierung, die Bachelorarbeit im 6. Semester zu verfassen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Präsentation

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung: Schriftlich: Verfassen der Bachelorarbeit

    Literatur

    Bortz J. & Döring, N. (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler (4. Aufl.). Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    5 ECTS
    Modul Praktikum 5

    Praktikum 5

    2 SWS   20 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, theoretisch erworbenes Fachwissen mit konkreten beruflichen Situationen zu verknüpfen, bzw. dieses anzuwenden.

    • Sie haben bereichsbezogene Fertigkeiten im Berufsfeld unter Anleitung geübt und sind in der Lage, diese dem Lernstand entsprechend jeweils fachgerecht unter Anleitung anzuwenden.

    • Die Studierenden haben relevante Bereiche der klinischen und außerklinischen Hebammentätigkeit im In- und Ausland kennengelernt. Sie sind in der Lage, sich rollenkonform und dem Ausbildungsstand entsprechend an der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen, Neugeborenen und deren Zugehörig*en zu beteiligen, bzw. diese unter Anleitung zu übernehmen.

    2 SWS
    20 ECTS
    Praxislernphase 5 - Kreißsaal | PL

    Praxislernphase 5 - Kreißsaal | PL

    0 SWS   9 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphasen, ermöglicht Lernphase 5 den Studierenden, ihr theoretisches Wissen mit der Praxis weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen mit dem Ziel der zunehmenden Selbstständigkeit unter Anleitung einzuüben. Sie dient der vertieften Kenntnis berufsfeldspezifischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und fortschreitende, dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließender Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 17.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    9 ECTS
    Praxislernphase 5 - Wahlpraktikum | PL

    Praxislernphase 5 - Wahlpraktikum | PL

    0 SWS   6 ECTS

    Inhalt

    Die Praktische Lernphase 5b besteht in einem selbstgewählten Praxiseinsatz, welchen die Studierenden (mit Unterstützung der Praxiskoordinatorin) selbständig suchen und vereinbaren. Zur Wahl stehen alle Bereiche der Hebammentätigkeit im In- oder Ausland. Studiengangseits empfohlen wird, dass eines der beiden Wahlpraktika (Praktische Lernphase 5b oder 6b) als Praktikum im außerklinischen Bereich erfolgt, um die spezifischen beruflichen Handlungskompetenzen der außerklinisch, bzw. freiberuflich tätigen Hebamme zu vertiefen.

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphasen ermöglicht Lernphase 5b den Studierenden, ihr theoretisches Wissen mit der Praxis interessengeleitet weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen unter Anleitung einzuüben. Sie dient der vertieften Kenntnis berufsfeldspezifischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben eine Praxislernphase ihrer Wahl selbstständig organisiert und im In- oder Ausland erfolgreich absolviert.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der selbstgewählten Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörigen dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließende Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 15

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    6 ECTS
    Praxisbegleitseminar 5 | ILV

    Praxisbegleitseminar 5 | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxisbegleitseminar 2 dient der Sicherstellung des Theorie-Praxis-Transfers durch eine pädagogische Begleitung der Studierenden während der praktischen Lernphasen.

    Im Plenum, in Kleingruppen und in von Lehrenden systematisch supervidierter Fernlehre werden die praktischen Lernphasen vor- und nachbereitet, Lernziele definiert, Praxiserfahrungen reflektiert und konkrete Fallbeispiele und Betreuungsverläufe systematisch und theoriegestützt analysiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Praxislernziele für das 5. Semester zu benennen und den eigenen Lernprozess zu planen, einzuschätzen und zu reflektieren.

    • Sie erweitern selbstständig ihr E-Learning-Portfolio über die gesetzlich vorgegebenen Mindestanforderungen anhand von Falldokumentationen (E-Learning-Plattform Mahara).

    • Sie analysieren und reflektieren anhand von Fallbeispielen erlebte Vorgehensweisen und Procedere aus der Praxis und sind in der Lage, diese theoriegestützt mit Leitlinien, wissenschaftlichen Standards oder evidenzbasierten Procedere abzugleichen.

    • Die Studierenden ordnen Erfahrungen im Praxisfeld ein und reflektieren den jeweiligen Stand der eigenen, fachlich-methodischen und sozialkommunikativen, beruflichen Kompetenzentwicklung.

    Lehrmethode

    Reflexion und Diskussion (Plenum, Kleingruppen, angeleitetes Selbststudium), Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Praxisbericht: Dokumentation der Mindestanforderungen, Betreuungsverläufe, Fallanalysen, Verschriftlichung von Praxiserfahrungen

    Literatur

    Geburtshilfliche Standardwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Publikationen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Praxistraining 5 | UE

    Praxistraining 5 | UE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxistraining zielt auf das stufenweise Erlangen, Vertiefen und Erweitern der beruflichen Handlungskompetenz. Insbesondere das Einüben von Fertigkeiten und Praxiskompetenzen im geschützten Rahmen des 3. Lernortes (Skills-Lab, Sim-Lab, Lernwerkstätte) bereitet die Studierenden auf die jeweiligen praktischen Lernphasen des laufenden Ausbildungssemesters vor und stellt sicher, dass relevante Fertigkeiten und Praxiskompetenzen fachgerecht und leitliniengestützt erlernt werden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben relevante Fertigkeiten für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und können diese am Modell anwenden.

    • Die Studierenden haben relevante fachlich-methodische und sozialkommunikative Kompetenzen für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und reflektiert und sind in der Lage, diese mit Anforderungen der beruflichen Praxis zu verknüpfen.

    • Sie sind in der Lage, Fertigkeiten mit fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Kompetenzen zu verknüpfen und im Skills-Lab, am Modell, in Simulationsübungen oder Rollenspielen anzuwenden.

    Lehrmethode

    Vortrag, angeleitetes Praxistraining im Skills-Lab und Sim-Lab
    (Demonstration, Übungen, Beobachtung, Reflexion)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme

    Literatur

    Geburtshilfliche, pflegerische und hebammenrelevante Grundlagenwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Untersuchungen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Praxislernphase 5 - Gynäkologische Ambulanz | PL

    Praxislernphase 5 - Gynäkologische Ambulanz | PL

    0 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphasen, ermöglicht Lernphase 5 den Studierenden, ihr theoretisches Wissen mit der Praxis weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen mit dem Ziel der zunehmenden Selbstständigkeit unter Anleitung einzuüben. Sie dient der vertieften Kenntnis berufsfeldspezifischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und fortschreitende, dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließender Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 17.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 ECTS

    Modul Wissen vertiefen

    Wissen vertiefen

    3 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben sich mit mit spezifischen Themenfeldern Ihrer Wahl auseinandergesetzt und im jeweiligem Interessensgebiet vertiefte Fachkenntnisse erworben.

    • Die Studierenden haben sich mit strukturellen und organisatorischen, gesellschaftlichen Herausforderungen, die auf die Berufsausübung als Hebamme Einfluss haben können, vertieft auseinandergesetzt und sind in der Lage, eigene und fremde Werthaltungen zu reflektieren und einzuordnen.

    3 SWS
    5 ECTS
    Hebammentätigkeit im Spannungsfeld beruflicher Herausforderungen | SE

    Hebammentätigkeit im Spannungsfeld beruflicher Herausforderungen | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen, berufspolitischen, ökonomischen und ethischen Herausforderungen unter welchen Hebammen in Österreich tätig sind. Ziel ist es, in der Befassung mit Themen wie z.B. Gewalt in der Geburtshilfe, Personalrestriktion, Empowerment von Frauen etc. eine vorläufige Selbstverortung als zukünftige Hebamme vornehmen zu können.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle gesellschaftliche, gesundheitspolitische, berufsständische und persönliche Herausforderungen in der Ausübung des Hebammenberufes zu erkennen, zu benennen und theoriegestützt zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Konfliktfelder als ursächlich systemisch, strukturell oder persönlich-individuell einzuordnen und geeignete Lösungsansätze zu beschreiben.

    • Sie haben sich mit den Mechanismen, die Diskriminierung und Gewalt in der Geburtshilfe fördern, theoriegestützt auseinandergesetzt und sind in der Lage, daraus Strategien und Maßnahmen abzuleiten, um diesen entgegenzuwirken.

    • Die Studierenden haben sich mit eigenen Werthaltungen im Hinblick auf die bevorstehende Aufnahme der beruflichen Tätigkeit auseinandergesetzt und wissen, wie sie Strategien entwickeln können, um im Berufsfeld wertegeleitet zu agieren.

    Lehrmethode

    Votrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Präsentation, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Lehmann B. (2009). Einführung in die Hauptbegriffe der Soziologie. VS.
    Sarah Blaffer (Hrsg.) (2000). Mutter Natur: Die weibliche Seite der Evolution. Berlin.
    Sarah Blaffer (Hrsg.) (2000). Mütter und Andere: Wie die Evolution uns zu sozialen Wesen gemacht hat. Berlin.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Wahlpflichtfächer (4 ECTS nach Wahl)
    Current Issues | SE

    Current Issues | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Das Wahlfach "Current Issues" bietet die Möglichkeit, aktuelle Strömungen aufzugreifen und kurzfristig eine Lehrveranstaltung zu innovativen Themen oder kooperativen Projekten mit angrenzenden Disziplinen oder Hebammenstudiengängen im In-und Ausland zu konzipieren und als freie Lehrveranstaltung anzubieten. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben relevantes Wissen vertieft, sich mit aktuellen Themen vertieft befasst und das Wissensspektrum der Hebammentätigkeit dadurch erweitert.

    • Sie haben sich mit Studierenden andere Fachdisziplinen aus unterschiedlichen Perspektiven themenbezogen ausgetauscht und ihre Kooperationsfähigkeit weiterentwickelt.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Kleingruppen, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Relevante, themenbezogene Fachliteratur.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Beckenbodengesundheit aus multiprofessioneller Perspektive | ILV

    Beckenbodengesundheit aus multiprofessioneller Perspektive | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend zu den Grundlagen zur Beckenbodengesundheit im Studiengang Hebammen und im Studiengang Physiotherapie  und ausgehend von den Schnittstellen der beiden Tätigkeitsfelder und Berufsbilder werden in der Lehrveranstaltung im multiprofessionellen Team Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Zugang und Arbeitsweise der beiden Fachdisziplinen aufgespürt sowie jeweilige Stärken sichtbar und damit für alle nutzbar gemacht. Außerdem bietet das Wahlfach eine Vertiefung des Wissens über funktionelle Anatomie, (Patho-)Physiologie und Trainingslehre. Der Fokus liegt hierbei auf der Prävention und Therapie von Funktionseinschränkungen des Beckenbodens rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und der Zeit der Rückbildung – ganz besonders auch in Hinblick auf Prävention und Therapie von Beckenbodendysfunktionen im Lebensverlauf. Im Praxisteil sollen weitere Übungsmöglichkeiten erarbeitet werden, ua zu Wahrnehmung, Koordination, (Ent-)Spannung, Kräftigung und Reaktivierung für Einzel- und Gruppensettings. Theorie- und Praxisblöcke greifen ineinander.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Schnittstellen der Tätigkeitsfelder von Hebammen und Physiotherapeut*innen zu benennen und die Kompetenzen und Grenzen beider Berufsbilder, sowie die Chancen der multiprofessionellen Zusammenarbeit zu identifizieren. Sie kennen die jeweiligen Therapieansätze im multiprofessionellen Team und können Synergien heben.

    • Sie können die funktionelle Anatomie, die (Patho-)Physiologie und die Trainingsmöglichkeiten des Beckenbodens beschreiben und die bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien gynäkologischer/urologischer/proktologischer Problemstellungen verknüpfen.

    • Sie sind in der Lage, Klient*innen über funktionelle Anatomie, (Patho-)Physiologie und Trainingsmöglichkeiten des Beckenbodens adäquat zu informieren, zu beraten und aufzuklären und Maßnahmen zur Prävention und Therapie von Beckenbodendysfunktionen individuell auf die Lebensphase, Beckenbodengesundheit und Fitness der Frau abgestimmt auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, das eigene methodische Handeln kritisch zu reflektieren und die ausgewählten therapeutischen Maßnahmen und Übungen Klient*innen/Patient*innen -gerecht zu formulieren.

    • Sie berücksichtigen und wahren die Intimität der Patient*innen und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte.

    Lehrmethode

    Vortrag, Übungen, Kleingruppen, Selbststudium, Präsentation

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich-mündlich

    Literatur

    Bo, K. (Ed.) (2015). Evidence-based physical therapy for the pelvic floor: Bridging Science and Clinical Practice (2. Aufl.). Churchill Livingstone Elsevier.

    Cantieni, B. (2012). Tigerfeeling. Das sinnliche Beckenbodentraining für sie und ihn (4. Aufl.). Südwest.

    Hanzal, E., Bartosch, B., Stelzhammer, C. & Udier, E. (2015). Palpation für das Beckenbodentraining. de Gruyter.

    Heller, A. (2015). Nach der Geburt. Wochenbett und Rückbildung (2.Aufl.). Thieme

    Irion, J.M. & Irion, G. L. (2010). Women's Health in Physical Therapy. Lippincott Williams & Wilkins

    Keller, Y., Krucker, J. & Seleger, M. (2015). Entdeckungsreise zur weiblichen Mitte. Ein Wegbegleiter nach dem bewährten BeBo®-Konzept (9.Aufl.). BeBo® EV.

    Schwärzler, S. (2011). Beckenbodentraining im Rückbildungskurs. 6 Übungseinheiten. Hippokrates.

    Tacke, L. & Stüwe, M. (2013). Wochenbett- und Rückbildungsgymnastik. Hippokrates

    Tacke, L. & Stüwe, M. (2010). Rückbildungsgymnastik: Die Übungskarten. Hippokrates

    Tanzberger, R., Kuhn, A. et al. (2019). Der Beckenboden – Funktion, Anpassung und Therapie. Das Tanzberger-Konzept® (4.Aufl.). Urban & Schwarz.

    Wieser, C. (2010). Mein Fitnessbuch. Schritt für Schritt fit nach der Schwangerschaft. BeBo® EV

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Stillberatung für Fortgeschrittene | ILV

    Stillberatung für Fortgeschrittene | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Vertiefung und Erweiterung von spezialisiertem Fachwissen zum Stillen und zur Stillberatung bei gravierenden  Gedeihstörungen des Kindes und Erkrankungen der Mutter. Grundlage dabei sind die ABM Clinical Protocols der Academy of Breastfeeding Medicine, die z.B. Brusterkrankungen wie Abszesse, Tumoren, Substanzmissbrauch, anhaltende Schmerzen behandelt oder Blutzuckerschwankungen des Kindes, das Stillen von späten Frühgeborenen oder nach Krankenhausaufenthalt von Mutter und/ oder Kind. Weitere Themen sind die Stillbetreuung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender, bzw. sonstigen queeren Eltern.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die ABM Protocols der Academy of Breastfeeding und können diese als Wissensquelle für evidenzbasierte Stillberatungen heranziehen.

    • Sie haben ihr Fachwissen zum Stillen vertieft und erweitert und sind in der Lage, auf dieses bei der Stillberatung in sehr komplexer oder selten vorkommenden gesundheitlichen Ausnahmesituationen von Mutter und/ oder Kind zurückzugreifen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche und situationsangepasste Strategien zur Stillförderung in sehr komplexer oder selten vorkommenden gesundheitlichen Ausnahmesituationen von Mutter und/ oder Kind zu entwickeln.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Kleingruppen, Selbststudium, Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Academy of Breastfeeding Medicine (Hrsg.) (2017). www.bfmed.org/assets/DOCUMENTS/PROTOCOLS

    Bundesgesetz über die Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung BGBl. II Nr. 68/2008 idgF. www.ris.bka.gv.at

    Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2021). Praxisbuch: besondere Stillsituationen (2. Aufl.). Thieme.

    Familie Larsson-Rosenquist Stiftung (Hrsg.) (2021). Stillen und Muttermilch – von den biochemischen Grundlagen bis zur gesellschaftlichen Wirkung. Thieme

    Stiefel A., Brendel K. & Bauer N.H. (2020). Hebammenkunde Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (6. Aufl.).Thieme.

    Verband Europäischer Laktationsberaterinnen (Hrsg.) (2005) Klinische Leitlinien zur Etablierung des ausschließlichen Stillens (2. Auflage). www.stillen-institut.com/de/internationale-leitlinien.html

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Konzepte der Komplementärmedizin | SE

    Konzepte der Komplementärmedizin | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung dient dem Überblick zu Herkunft, Philosophie, Gesundheitsverständnis und Methoden der wichtigsten komplementärmedizinischen Konzepte.

    Exemplarisch werden alternative Verfahren und deren jeweiliges Gesundheitsverständnis diskutiert 

    Ziel der Lehrveranstaltung ist es, theoriegestützt Kriterien zu entwickeln, um Interventionen aus dem Feld komplementärmedizinischer Ansätze einordnen, in ihrer Historie, Herkunft und ihrem Grad an Übertragbarkeit auf ein mitteleuropäisches Gesundheitsverständnis zu verstehen ggf. und auf ihre Evidenzbasierung überprüfen zu können.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen unterschiedliche komplementärmedizinische Ansätze, deren Verständnis von Gesundheit und Krankheit und können dieses in der jeweiligen medizinischen Tradition nachvollziehen.

    • Sie haben sich mit therapeutischen Verfahren der Komplementärmedizin auseinandergesetzt und sind in der Lage, diese kritisch im Hinblick auf Evidenz und möglicher Anwendbarkeit im mitteleuropäischen Gesundheitsverständnis zu differenzieren und unter Anwendung ihrer bereits erworbenen wissenschaftlichen Kompetenzen zu überprüfen.

    • Sie kennen zentrale Grundbegriffe komplementärmedizinischer Konzepte und sind in der Lage, diese in Beratungssituationen mit komplementärmedizinisch interessierten Klient*innen zu verstehen und einzuordnen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich oder mündlich

    Literatur

    Schäfer, Ch., Spielmann, H. & Vetter, K. (2006).  Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit (6. Aufl.) Urban & Fischer.
    Aktories, K., Förstermann, U., Hofmann, F. & Starke, K. (2004). Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (9. Aufl.) Urban & Fischer.
    Lüllmann, H., Mohr, K. & Hein, L. (2004): Taschenatlas der Pharmakologie (5. Aufl.). Thieme.
    Stadelmann, I. (2006). Bewährte Aromamischungen. Mit ätherischen Ölen leben, gebären, sterben ( 4. Aufl.). Stadelmann.
    Graf, F.P. (2004). Homöopathie für Hebammen und Geburtshelfer, Band 1-3. Elwin Staude.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Soziale Arbeit in der Familienbetreuung | SE

    Soziale Arbeit in der Familienbetreuung | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung werden Perspektiven, Inhalte und Herangehensweisen der Sozialen Arbeit bei der Betreuung und Begleitung von Frauen und Familien in komplexen Lebenssituationen erarbeitet. dabei werden insbesondere die Schnittstellen zwischen Hebammentätigkeit und Sozialer Arbeit aufgezeigt und Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit im Sinne des Case Managements diskutiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, spezifische Problemstellungen und Herangehensweisen in der Sozialen Arbeit bei der Betreuung von Familien in komplexen Lebenssituationen nachzuvollziehen.

    • Sie kennen Anlaufstellen und Hilfsangebote für Familien mit besonderem Betreuungs- oder Beratungsbedarf und können diese gezielt dorthin verweisen.

    • Die Studierenden kennen die Schnittstellen zwischen Hebammenbetreuung und Sozialer Arbeit und sind in der Lage kooperativ im Sinne des Case Management bei der Betreuung von Frauen und Familien in komplexen Lebenssituationen zusammenzuarbeiten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Selbststudium, Präsentation

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich-mündlich

    Literatur

    Skripte und facheinschlägige Literatur.

    Gesetze in der jeweils geltenden fassung.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Evidenzbasierte Hebammenarbeit 2 (BAK 2)

    Evidenzbasierte Hebammenarbeit 2 (BAK 2)

    1 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Module haben die Studierenden den Prozess zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit (Bachelorarbeit) zu einem relevanten Thema der Hebammentätigkeit bis zum Einreichen der positiv bewerteten Bachelorarbeit durchlaufen.

    • Unterstützt durch die Lehrenden und Betreuer*innen der Bachelorarbeit sind sie in der Lage, Fragestellungen aus der beruflichen Praxis mit wissenschaftlichen Perspektiven sinnvoll zu verknüpfen und in einem systematischen Forschungsprozess erfolgreich zu bearbeiten.

    • Die Absolvent*innen sind in der Lage, eine systematische und theoriegeleitete Fallanalyse für komplexe geburtshilfliche Situationen vorzunehmen und einen begründeten Behandlungsplan zu erstellen.

    1 SWS
    5 ECTS
    Begleitseminar zur Bachelorarbeit Teil 2 | SE

    Begleitseminar zur Bachelorarbeit Teil 2 | SE

    1 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient der Reflexion und Vertiefung wissenschaftlicher Kenntnisse im Prozess des Verfassens einer Bachelorarbeit. Die Studierenden vertiefen die inhaltliche Auseinandersetzung mit ihrem Forschungsthema, reflektieren diskursiv die Prozesschritte, diskutieren diese im Plenum und erstellen begleitend zur Bachelorabeit ein wissenschaftliches Poster.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine wissenschaftliche Arbeit (Bachelorarbeit) unter Beachtung der Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens und ihrer methodologischen Vorkenntnisse zu verfassen.

    • Sie greifen dabei relevante Quellen zurück, bewerten und interpretieren die recherchierten Forschungsergebnisse und wenden zur Beantwortung ihrer Forschungsfrage und ihrer Forschungsanliegen geeignete Methoden fachgerecht an.

    • Sie fertigen zur Illustration des Vorgehens bei der Erstellung der Bachelorarbeit ein wissenschaftliches Poster an und verwenden dieses als Visualisierungshilfe bei der Präsentation im Rahmen der Bachelorprüfung.

    Lehrmethode

    Vortrag, Reflexion, Diskussion, Selbststudium, Präsentation

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich: Verfassen der Bachelorarbeit

    Literatur

    Bortz J. & Döring, N. (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler (4. Aufl.). Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    4 ECTS
    Bachelorprüfung | AP

    Bachelorprüfung | AP

    0 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Bachelorprüfung dient dem abschießenden Nachweis der für die Berufsausübung als Hebamme zu erreichenden Kompetenzen. 

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen sind in der Lage, komplexe Fallbeispiele umfassend und systematisch zu analysieren.

    • Sie können zutreffende Hypothesen im Hinblick auf die zu analysierenden Fälle bilden und nach Abwägung aller Einflussfaktoren korrekte Diagnosen und Differentialdiagnosen ableiten.

    • Sie sind in der Lage, einen detaillierten Behandlungsplan zu erstellen und theoriegestützt zu begründen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in einem Prüfungsgespräch die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit zu diskutieren und vertiefende Fragen zu Themenbereichen aus ihrer Bachelorarbeit umfassend zu beantworten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Kleingruppen, Selbststudium, Präsentation

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Bachelorprüfung: Prüfungsgespräch zur Bachelorarbeit und Fallanalyse

    Literatur

    Siehe Literaturangaben Modul 1 bis Modul 18

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 ECTS
    Modul Praktikum 6

    Praktikum 6

    2 SWS   20 ECTS

    Lernergebnisse

    • Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, theoretisch erworbenes Fachwissen mit konkreten beruflichen Situationen zu verknüpfen, bzw. dieses anzuwenden.

    • Sie haben bereichsbezogene Fertigkeiten im Berufsfeld unter Anleitung geübt und sind in der Lage, diese dem Lernstand entsprechend, fachgerecht und selbstständig unter Anleitung anzuwenden.

    • Die Studierenden haben relevante Bereiche der klinischen Hebammentätigkeit kennengelernt und sind in der Lage, sich rollenkonform und dem Ausbildungsstand entsprechend an der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen, Neugeborenen und deren Zugehörig*en zu beteiligen, bzw. diese unter Aufsicht zu übernehmen.

    2 SWS
    20 ECTS
    Praxislernphase 6 - Kreißsaal | PL

    Praxislernphase 6 - Kreißsaal | PL

    0 SWS   9 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphase, ermöglicht Lernphase 6 den Studierenden, ihr theoretisches Wissen mit der Praxis weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen mit dem Ziel der fortschreitenden Selbstständigkeit unter Anleitung einzuüben. Sie dient der vertieften Kenntnis berufsfeldspezifischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen, bzw. diese zu übernehmen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließender Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 19.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    9 ECTS
    Praxislernphase 6 - Wochenbett | PL

    Praxislernphase 6 - Wochenbett | PL

    0 SWS   5 ECTS

    Inhalt

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphase, ermöglicht Lernphase 6 den Studierenden, ihr theoretisches Wissen mit der Praxis weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen mit dem Ziel der fortschreitenden Selbstständigkeit unter Anleitung einzuüben. Sie dient der vertieften Kenntnis berufsfeldspezifischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörig*er dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen, bzw. diese zu übernehmen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließender Beurteilung.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 19.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    5 ECTS
    Praxislernphase 6 - Wahlbereich | PL

    Praxislernphase 6 - Wahlbereich | PL

    0 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Die Praktische Lernphase 6b besteht in einem selbstgewählten Praxiseinsatz, welchen die Studierenden (unter Anleitung der Praxiskoordinator*in) selbständig suchen und vereinbaren. Zur Wahl stehen alle Bereiche der Hebammentätigkeit im In- oder Ausland. Studiengangseits empfohlen wird, dass eines der beiden Wahlpraktika (Praktische Lernphase 5b oder 6b) als Praktikum im außerklinischen Bereich erfolgt, um die spezifischen beruflichen Handlungskompetenzen der außerklinisch, bzw. freiberuflich tätigen Hebamme zu vertiefen.

    Aufbauend auf die bereits absolvierten praktischen Lernphasen ermöglicht Lernphase 6b den Studierenden, ihr theoretisches Wissen mit der Praxis interessengeleitet weiter zu verknüpfen und die zur Berufsausübung erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen unter Anleitung einzuüben. Sie dient der vertieften Kenntnis berufsfeldspezifischer Organisationsstrukturen, der Reflexion von Prozessen, Abläufen und Inhalten der Hebammentätigkeit sowie der angeleiteten Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen und Rollen einer Hebamme.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben eine Praxislernphase ihrer Wahl selbstständig organisiert und im In- oder Ausland erfolgreich absolviert.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen der selbstgewählten Praxislernphase bereichsspezifisch zu entsprechen und sich an der Betreuung von Klient*innen und Patient*innen und deren Zugehörige dem Ausbildungsstand entsprechend unter Anleitung zu beteiligen.

    • Sie entwickeln und trainieren stufenweise alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Durchführung der eigenverantwortlichen und mitverantwortlichen Hebammentätigkeiten erforderlich sind und nehmen ihre Rolle innerhalb der Arbeitsteams ein.

    • Sie sind in der Lage, den eigenen Lernprozess zu steuern, Lernbedarf und Lernziele zu definieren, ihre Lern-, und Praxiserfahrungen zu reflektieren, zu dokumentieren sowie ihre Erfahrungen im Praxisfeld einzuordnen.

    Lehrmethode

    Gezielte Praxisanleitung; angeleitete und supervidierte Anwendung und dem Ausbildungsstand jeweils angepasste Übernahme von Hebammentätigkeiten im Berufsfeld.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Fortlaufende Reflexion mit Fachpersonen aus dem Berufsfeld und abschließendem Feedback.

    Literatur

    Siehe Literaturangaben der Lehrveranstaltungen Modul 1 bis Modul 17

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    4 ECTS
    Praxisbegleitseminar 6 | ILV

    Praxisbegleitseminar 6 | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxisbegleitseminar 6 dient der Sicherstellung des Theorie-Praxis-Transfers durch eine pädagogische Begleitung der Studierenden während der praktischen Lernphasen.

    Im Plenum, in Kleingruppen und in von Lehrenden systematisch supervidierter Fernlehre werden die praktischen Lernphasen vor- und nachbereitet, Lernziele definiert, Praxiserfahrungen reflektiert und konkrete Fallbeispiele und Betreuungsverläufe systematisch und theoriegestützt analysiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Praxislernziele für das 6. Semester zu benennen und den eigenen Lernprozess zu planen, einzuschätzen und zu reflektieren.

    • Sie vervollständigen selbstständig ihr E-Learning-Portfolio über die gesetzlich vorgegebenen Mindestanforderungen anhand von Falldokumentationen (E-Learning-Plattform Mahara).

    • Sie analysieren und reflektieren anhand von Fallbeispielen erlebte Vorgehensweisen und Procedere aus der Praxis und sind in der Lage, diese theoriegestützt mit Leitlinien, wissenschaftlichen Standards oder evidenzbasierten Procedere abzugleichen.

    • Die Studierenden ordnen Erfahrungen im Praxisfeld ein und reflektieren den jeweiligen Stand der eigenen, fachlich-methodischen und sozialkommunikativen, beruflichen Kompetenzentwicklung.

    Lehrmethode

    Reflexion und Diskussion (Plenum, Kleingruppen, angeleitetes Selbststudium), Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Praxisbericht: Einreichen der vollständigen Dokumentation der Mindestanforderungen, Betreuungsverläufe, Fallanalysen, Verschriftlichung von Praxiserfahrungen

    Literatur

    Geburtshilfliche Standardwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Publikationen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Praxistraining 6 | UE

    Praxistraining 6 | UE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Das Praxistraining zielt auf das stufenweise Erlangen, Vertiefen und Erweitern der beruflichen Handlungskompetenz. Insbesondere das Einüben von Fertigkeiten und Praxiskompetenzen im geschützten Rahmen des 3. Lernortes (Skills-Lab, Sim-Lab, Lernwerkstätte) bereitet die Studierenden auf die jeweiligen praktischen Lernphasen des laufenden Ausbildungssemesters vor und stellt sicher, dass relevante Fertigkeiten und Praxiskompetenzen fachgerecht und leitliniengestützt erlernt werden.

    Dies wird im Rahmen der individuellen Praxisbegleitung durch Hochschullehrende weiter vertieft und in konkreten beruflichen Situationen evaluiert, reflektiert und im Sinne der Qualitätssicherung laufend verbessert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben relevante Fertigkeiten für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und können diese am Modell anwenden.

    • Die Studierenden haben relevante fachlich-methodische und sozialkommunikative Kompetenzen für die Ausübung des Hebammenberufes am 3. Lernort (Skills-Lab, Lernwerkstatt, Sim-Lab) trainiert und reflektiert und sind in der Lage, diese mit Anforderungen der beruflichen Praxis zu verknüpfen.

    • Sie sind in der Lage, Fertigkeiten mit fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Kompetenzen zu verknüpfen und im Skills-Lab, am Modell, in Simulationsübungen oder Rollenspielen anzuwenden.

    • Sie haben in Begleitung und/oder unter Supervision von Hochschullehrenden (unter Aufsicht und Anleitung der Praxisverantwortlichen) relevante Hebammentätigkeiten im Praxisfeld durchgeführt und ihren Lernstand anhand konkreter beruflicher Situationen systematisch evaluiert.

    Lehrmethode

    Vortrag, angeleitetes Praxistraining im Skills-Lab und Praxisfeld
    (Demonstration, Übungen, Beobachtung, Reflexion)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Praktische oder mündlich-praktische Prüfung

    Literatur

    Geburtshilfliche, pflegerische und hebammenrelevante Grundlagenwerke

    Fallbezogene Studien und wissenschaftliche Untersuchungen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS

    Anzahl der Unterrichtswochen
    18 pro Semester, inkl. 50 Wochen Praxislernphasen

    Unterrichtszeiten
    Mo bis Fr, 8.00-19.00 Uhr, in Einzelfällen bis 22.00 Uhr und Samstags

    Um allen Studierenden auch die erforderlichen Praxiserfahrungen und somit einen Studienabschluss innerhalb der regulären Studienzeit ermöglichen zu können, kann es bei Bedarf zu Praxislernphasen während der Sommermonate kommen. Vier Ferienwochen im Juni, Juli oder August sind jedenfalls vorgesehen. 

    Wahlmöglichkeiten im Curriculum
    Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. 


    Nach dem Studium

    Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene.

    Gesundheitsförderung statt Risikoorientierung – Hebammen* sind und bleiben die Expert*innen für die Gesundheit von Mutter und Kind.

    Neben der zentralen klinischen Tätigkeit im Kreißsaal oder auf der Wochenbettstation ist die außerklinische Betreuung und die freiberufliche Hebammen*arbeit ein wichtiges Element im Bachelorstudium Hebammen.

    Auf Grundlage beider Säulen schließen Sie Ihr Studium mit einem Bachelor of Science in Health Studies ab. Mit dem Studienabschluss sind Sie in der Lage, im Hebammen*beruf auf die Anforderungen einer sich stetig wandelnden Gesellschaft und Arbeitswelt zu reagieren.


    Unsere Absolvent*innen arbeiten erfolgreich

    • als angestellte Hebammen* in geburtshilflichen Kliniken

    • als freiberufliche Hebammen* in Kliniken, Hebammen*ordinationen und -praxen sowie in der außerklinischen Geburtshilfe (Hausgeburten, Geburtshäuser, Entbindungsheime)

      • in Primärversorgungseinrichtungen

      • in Interessenvertretungen

      • in Lehre und Forschung

      • in internationalen Organisationen


        Studieren einfach gemacht

        Personen lächeln einander an
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        Fachwissen, Sprachkenntnisse, Horizont erweitern.

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        Fisch springt in einen Wassertank mit anderen Fischen
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        queer @ FH Campus Wien
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        Eine Gruppe von Personen, in der Mitte BMin Susanne Raab
        12. Juni 2024

        Infoaustausch zu Opferschutz mit Bundesministerin Susanne Raab

        Das Thema Gewaltschutz und -prävention stand im Mittelpunkt des Besuchs von Bundesministerin Susanne Raab an der FH Campus Wien. Die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien informierte sich über die von der FH gesetzten Aktivitäten in Lehre und Forschung, die zur Verbesserung und zu Lösungen dieser gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen sollen. Ein Beispiel dafür ist das Zertifikatsprogramm Forensik und Opferschutz für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe.

        • Gesundheitswissenschaften
        • Soziales
        • Angewandte Pflegewissenschaft
        • Networking
        • FH Highlights

        27. März 2024

        SCARLETT steht am Start

        • Gesundheitswissenschaften
        • Angewandte Pflegewissenschaft
        • Networking
        • FH Highlights
        • Lebensqualität
         

        Events

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        Gruppenfoto der Praxisgeber*innen mit Lehreinrichtungstafeln

        Plaketten Verleihung

        Als Zeichen für die langjährige, ausgezeichnete Kooperation verlieh das Department Gesundheitswissenschaften am 10. Oktober 2023 den Praxisgeber*innen eine Lehreinrichtungstafel.

        Gruppenfoto mit fünf Personen wovon zwei eine Lehreinrichtungstafel halten

        Praxisgeber*innen sind für die Ausbildung von Studierenden der Gesundheitswissenschaften von zentraler Bedeutung. Die Studierenden setzen das Gelernte in den Lehreinrichtungen, die die praktische Ausbildung mit viel Engagement begleiten und anleiten, um.

        Dame in oranger Bluse mit Mikrofon in der Hand vor Gesundheitswissenschaften Rollup der FH Campus Wien

        „Die enge Zusammenarbeit zwischen der FH Campus Wien und den Praxisgeber*innen ist einer der Eckpfeiler für eine exzellente und auf das Berufsbild gerichtete Ausbildung der Studierenden in den Gesundheitsstudiengängen“, so Andrea Hofbauer, Departmentleiterin Gesundheitswissenschaften.

        Gruppenfoto mit neun Personen und eine Dame in der Mitte hält eine Lehreinrichtungstafel

        Die Lehreinrichtungen tragen damit wesentlich zur Erweiterung der Kompetenzen zukünftiger Gesundheitsprofis und ihrer ausgeprägten Praxisorientierung bei.

        Wir arbeiten eng mit dem Wiener Gesundheitsverbund, Hochschulen wie der Medizinischen Universität Wien, dem Österreichischen Hebammengremium und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammen. Das sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Praxislernphasen, die Jobsuche oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Sie absolvieren die umfangreichen Praxislernphasen unter anderem in Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes. Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen! 


        Kontakt

        Sekretariat

        Mag. Markus Gruber
        Sophie Marie Reinhold, BSc
        Teresa Unger, BA

        Lea Schulze (Karenz)

        Favoritenstraße 226, D.2.11
        1100 Wien
        +43 1 606 68 77-4400 
        +43 1 606 68 77-4409
        hebammen@fh-campuswien.ac.at

        Lageplan Hauptstandort Favoriten (Google Maps)

        Öffnungszeiten während des Semesters
        Mo bis Do, 8.30-15.00 Uhr
        Fr, 8.30-13.00 Uhr

        Öffnungszeiten Sommer- und Semesterferien
        Mo bis Do, 9.00-13.00 Uhr

        Weihnachtsferien
        geschlossen

        Lehrende und Forschende


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