Orthoptik und Ergotherapie in Japan
Interkulturelle und interprofessionelle Skills sind für Health Professionals von heute unerlässlich. Orthoptik- und Ergotherapie-Studierende schärften diese bei einem Aufenthalt in Japan.
Vollzeit
Orthoptist*innen haben gemeinsam mit Augenärzt*innen unsere Augen im Blick. Sehstörungen, Schielen, Schwachsichtigkeit oder Augenmuskellähmungen sind weit verbreitet. Das Spektrum ist noch viel größer: reduziertes Sehvermögen, Augenzittern oder augenbedingte Kopffehlhaltungen, Kopfschmerzen und Lesestörungen. Nicht immer liegt es nur an den Augen. Auch Hirnschädigungen oder neurologische und internistische Erkrankungen beeinträchtigen das Sehvermögen und erfordern Know-how an einer interdisziplinären Schnittstelle. Im Studium lernen Sie alles über das komplexe visuelle System sowie über das Sinnesorgan Auge und mögliche Zusammenhänge von Augenerkrankungen und Sehstörungen.
Bachelor of Science in Health Studies (BSc) inkl. Berufsqualifikation
Studienbeitrag pro Semester
€ 363,361
+ ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2
Bewerbung Wintersemester 2025/26
16. Dezember 2024 - 16. März 2025
20
1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.
2 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)
Im Autocomplete Interview beantworten die Lehrenden Anna-Maria Windhofer, Claudia Hundsdorfer und Andreas Huber aus dem Bachelorstudium Orthoptik die im Internet am häufigsten gesuchten Fragen rund um das Studium Orthoptik und den Arbeitsalltag von Orthoptist*innen.
Noch Fragen? Weitere Folgen auf YouTube
„Das Coolste an meinem Studium sind die verschiedenen Facetten, die man kennenlernt: sei es der Umgang mit Kindern, Babys, aber auch älteren Erwachsenen oder, dass man hier wirklich unterschiedliche Tätigkeiten hat und der Tag sehr abwechslungsreich ist. Dass man auch sehr viele Anschnittspunkte zur Neurologie hat, gefällt mir sehr gut. Da kann man jeden Tag etwas anderes erwarten", so Rosmarie Joseph, Bachelorstudierende der Orthoptik an der FH Campus Wien.
"Das Coolste an meinem Studium ist, dass wir ein enormes Wissen über sämtliche Krankheitsbilder erlangen. Und mit nur wenig Untersuchungsmaterialen die Therapie und Diagnostik sehr gut umsetzen können, um Patient*innen mit diversen Krankheiten zu behandeln", erzählt Celina Ranftl. Sie studiert im Bachelorstudiengang Orthoptik an der FH Campus Wien.
"Für den Beruf an sich ist es wichtig, dass man mit Menschen gerne zusammenarbeitet. Und zwar mit Menschen aller Altersgruppen." Auf der Website der FH Campus Wien informierte sich Julia Bischanka über das Studium der Orthoptik. "Für mich persönlich ist das Coolste, dass wir so viel Kontakt zur Neurologie haben."
Rund 80 % unserer Wahrnehmung verdanken wir unseren Augen und dem visuellen System. Im Orthoptik Studium lernen Sie alles über das komplexe visuelle System, über das Auge und mögliche Zusammenhänge von Augenerkrankungen und Sehstörungen.
Wenn Sie Menschen "in die Augen schauen", tun Sie das mit einem starken Interesse für Medizin und Naturwissenschaften. Ihre hervorragende Beobachtungsgabe lässt Sie Details erkennen. Sie möchten Menschen aller Altersgruppen mit Sehstörungen betreuen. Dabei nehmen Sie sich Zeit, sie umfassend zu beraten und mit Ihrer Aufklärungsarbeit zu überzeugen. Sie wollen mit ihrer hohen kommunikativen und sozialen Kompetenz ständig mit Menschen in Kontakt treten und arbeiten gerne im Team. Von neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung möchten Sie gerne in Ihrer Arbeit profitieren.
Dank der topmodernen Infrastruktur sammeln Sie bereits während des Unterrichts wertvolle Praxiserfahrung.
Eine Praxislernphase im Ausland bietet Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern und neue Eindrücke zu sammeln.
Zahlreiche Disziplinen an einem Standort: Wirken Sie an Forschungsprojekten mit und lernen Sie von anderen.
Machen Sie sich mit Hilfe des Selbsterkundungsfragebogen "FIT für Gesundheitsberufe?!" (FIT-G) ein Bild von den beruflichen Anforderungen und Ihren persönlichen Eignungsvoraussetzungen für diesen Beruf.
Sie benötigen die allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch
oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.
Studienberechtigungsprüfung
Es werden Studienberechtigungsprüfungen für
anerkannt. Alle müssen Englisch 2 nachweisen.
Informationen zur Studienberechtigungsprüfung finden Sie auf der Website Erwachsenenbildung.at des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen
Die Abschlüsse folgender Ausbildungen sind als einschlägige berufliche Qualifikation festgelegt:
Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens
Nach Zusage eines Studienplatzes sind zusätzliche Eignungsnachweise notwendig:
Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.
Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.
Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.
Die deutsche Fachhochschulreife entspricht formal nicht der österreichischen allgemeinen Universitätsreife. Ob der Zugang zum Bachelorstudium über eine einschlägige berufliche Qualifikation möglich ist und welche Zusatzprüfungen dafür abzulegen sind, entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen im Zuge des Aufnahmeverfahrens. Bitte wählen Sie in Ihrer Online-Bewerbung beim Auswahlfeld „Fachliche Zugangsvoraussetzung“ den Punkt „Ausländische beschränkte Reifeprüfung“ aus.
Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.
Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Online-Bewerbung noch nicht über alle Dokumente verfügen, reichen Sie diese bitte umgehend nach Erhalt per E-Mail an das Sekretariat nach.
Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.
Nach einer Studienplatzzusage sind zudem folgende Nachweise für Ihre Eignung zu erbringen:
Das Aufnahmeverfahren umfasst einen schriftlichen Test und ein Gespräch mit Mitgliedern der Bewerbungskommission. Darüber hinaus werden Sie zu einem Sehtest für einen orthoptischen Befund über Sehvermögen und beidäugiges Sehen eingeladen. Gute Ergebnisse beim Sehtest - gegebenenfalls auch mit Brille oder Kontaktlinse - sind für die Aufnahme zum Studium erforderlich.
Der schriftliche Aufnahmetest findet am Samstag, 29. März 2025 statt. Sollten Sie Fragen zum schriftlichen Aufnahmetest haben, kontaktieren Sie uns gerne unter gesundheit@fh-campuswien.ac.at.
Es sind noch Fragen zum Studium offen geblieben?
Dann vereinbaren Sie einen Termin mit dem Sekretariat unter orthoptik@fh-campuswien.ac.at für eine persönliche Beratung via Zoom.
Anatomie Biologie Physiologie für Gesundheitsberufe. Haider-Strutz, I. (alle Auflagen ab 2018) Wien: Facultas Universitätsverlag.
Folgende Kapitel:
Kapitel 3 Grundlagen der Chemie, Biochemie und Biophysik
Kapitel 4 Biologie der Zelle
Kapitel 5 Genetik und Evolution
Kapitel 6 Gewebe
Kapitel 10 Kreislauf- und Gefäßsystem
Kapitel 11 Atemorgane
Kapitel 14 Verdauungssystem
Kapitel 18 Nervensystem
Kapitel 23 Sinnesorgane
Kapitel 25 Ernährung
Keine Sorge, für Studieninteressierte gibt es die Videos auf YouTube zum Nachschauen.
Die FH Campus Wien zeichnet sich durch umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk aus. An unserem attraktiven Hauptstandort profitieren Sie von unserer modernen Infrastruktur und haben die Möglichkeit, über Disziplinen hinweg in eine fachliche Community einzutreten. Als einzige Fachhochschule in Österreich bildet die FH Campus Wien alle sieben gesetzlich geregelten gehobenen medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Berufe sowie Hebammen aus. Ein wichtiger Partner in den Bereichen Ausbildung, Forschung und Entwicklung ist der Wiener Gesundheitsverbund. Auch mit dem Berufsverband orthoptik austria besteht eine enge Zusammenarbeit - so hat etwa die jährliche Fachtagung bereits mehrmals bei uns stattgefunden. Ein großes Potential liegt in Forschungsprojekten an der Schnittstelle von Gesundheit und Technik. Praxisnähe ist auch garantiert, wenn wir mit hochkarätigen Expert*innen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten.
Neben der klassischen orthoptischen Diagnostik und Therapie entwickelt sich das Berufsfeld immer mehr in Richtung Prävention, visuelle Rehabilitation und Spezialisierung. Als Spezialist*in haben Sie bestimmte funktionelle Augenerkrankungen im Fokus: Wie können Sie Menschen helfen, wenn beispielsweise nach Unfällen, Schlaganfällen oder Tumoren im Gehirn plötzlich Sehstörungen auftreten? Im Idealfall verlassen sich unsere Augen auf Instruktionen, die vom Gehirn aus gesteuert werden.
An dieser interdisziplinären Schnittstelle arbeiten Orthoptist*innen mit Augenärzt*innen, Neurolog*innen und anderen Gesundheitsberufen zusammen, um gemeinsam Strategien für Therapie und Rehabilitation zu entwickeln. Auch in der Prävention ist der Aufklärungsbedarf nach wie vor groß - etwa bei Eltern. Aktuell besteht bei jedem dritten Kind zwischen zwei und sechs Jahren der Verdacht auf eine Sehschwäche oder Augenerkrankung. Häufig ist nicht klar, dass bleibende Schäden nur vermieden werden, wenn Augenerkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Sie erwerben profundes medizinisches Wissen über das Auge. Im Studium lernen Sie, wodurch Sehstörungen verursacht werden, wie orthoptische Diagnostik funktioniert bzw. welche Therapien in Frage kommen und wie sie geplant und durchgeführt werden. Alle Schritte zusammen ergeben den orthoptischen Prozess.
Ein Tag in der Studienwelt von Orthoptik
Vor kurzem lief wieder mal Top Gun im Fernsehen. Während des Films überlege ich, wie mein Leben laufen würde, wenn ich statt Germanistin Jet-Pilotin geworden wäre.
Beim Recherchieren fällt mir auf, dass beim Fliegen vor allem gute Augen wichtig sind. Und da ich nicht nur wissen möchte, ob meine Augen top genug für Top Gun sind, sondern auch was angehende Orthoptist*innen an der FH Campus Wien lernen, habe ich dem Studiengang einen Besuch abgestattet. Was ich dabei über die Orthoptik erfahren habe und wie ganz nebenbei meine Augen getestet wurden, seht ihr auf den folgenden Fotos - und am Schluss zeigt sich, ob das noch was wird mit der Pilotinnenkarriere!
Ida Grainer, Lehrende beim Bachelorstudiengang Orthoptik, zeigt mir zu Beginn wie komplex das menschliche Auge aufgebaut ist - da braucht man als Laie schon ein Navi um sich zurechtzufinden, unsere Studierenden schaffen das in sechs Semestern.
Beim Sehstärkentest soll ich mit jedem Auge einzeln die Buchstaben auf der gegenüberliegenden Wand vorlesen. Piratentest wäre meiner Meinung nach auch ein guter Name, der würde viel besser passen!
Beim Maddox Wing-Test wird ein Nahprüfgerät verwendet, um festzustellen ob ich schiele. Aber ich muss mir keine Sorgen machen, von Silberblick keine Spur.
Ich soll auf die Maus sehen - eine Herausforderung, wenn man bedenkt, dass auf dem Stäbchen zwei Mäuse abgebildet sind. Auch wenn ich bisher noch nicht geschielt habe, ist jetzt ein guter Moment um damit anzufangen.
Ich habe den X-Faktor! Beim Lichtschweiftest wird mein Simultansehen getestet und geprüft, ob Schielabweichungen vorliegen. Ich muss mit der bereits bekannten Bagolini-Brille eine punktförmige Lichtquelle fixieren, und als Normalsichtige erkenne ich zwei schräge, in rechtem Winkel zueinander liegende Lichtstrahlen, im Volksmund auch X genannt. Ich finde es beeindruckend, wie viele verschiedene Testverfahren den Studierenden neben den anatomischen Kenntnissen und Krankheitsbildern vermittelt werden, den Umgang mit den Maschinen nicht zu vergessen.
Mit dieser Schautafel wird geprüft, ob ich 3D-Figuren erkennen kann. Ausgestattet mit einer entsprechenden Brille muss ich auf jene Kreise und Tiere deuten, die meiner Meinung nach in 3D dargestellt sind. Ich tippe immer richtig, dem nächsten Kinofilm in 3D steht demnach nichts mehr im Wege!
Die Studierenden werden während des Vollzeitstudiums genauso auf die Behandlung von Kindern wie Erwachsene vorbereitet. Ein Beispiel dafür der Lang-Stereotest zur Beurteilung des räumlichen Sehens von Kindern und Kleinkindern. Obwohl ich die Altersgrenze sprenge schaffe ich es, die drei Prüfbilder - ein Auto, eine Katze und einen Stern - zu erkennen.
Bei der Farbsinnprüfung wird meine Farbtüchtigkeit getestet. Das menschliche Auge kann, weit über 150 Farben unterscheiden und etwa 1.000 Farbnuancierungen registrieren. Meine Augen machen da keine Ausnahme, ich kann die Zahlen in grün gut erkennen.
Was aussieht wie eine Szene aus einem der SAW-Filme bin nur ich im Synoptophor, das die Bewegungs- und Funktionskoordination meiner Augen überprüft und für ausgezeichnet befindet.
Ein Blick auf meine Netzhaut zeigt, dass ich mich der richtigen und besten Stelle - der Fovea centralis - fixiere und somit über ein optimals Sehvermögen verfüge.
Jetzt bin ich auch mal dran. Ich brauche nur noch jemanden, der mich an die Augen ranlässt - Freiwillige vor!
Test bestanden, alles gut! Mein orthoptischer Status ist einwandfrei, ich kann also ruhig eine Karriere als Jet-Pilotin ins Auge fassen. Nebenbei habe ich noch einen Einblick in die Orthoptik bekommen, erfahren wie umfangreich sich das Tätigkeitsfeld von Orthoptist*innen gestaltet und welche Geräte sie benutzen. Es war wirklich interessant das Studium mit Ausblick näher kennenzulernen.
“In der Praxisstelle dürfen wir wirklich viel alleine und vor allem praktisch arbeiten und können so das Berufsfeld gut kennenlernen.”
Julia Bischanka studiert Orthoptik
Quelle: Whatchado - Julia Bischanka
Die Studierenden können Anatomie und Funktion des menschlichen Körpers beschreiben.
Die Studierenden können Wirkungen und Nebenwirkungen von Arzneimitteln unter besonderer Berücksichtigung des Auges beschreiben und Medikamentennebenwirkungen am Auge erkennen.
Die Studierenden sind in der Lage die Hygieneanforderungen einer Situation zu beurteilen und die entsprechenden Hygienemaßnahmen selbstständig anzuwenden und auszuführen.
Einführung und Grundbegriffe; Zelle und Gewebe; Bewegungsapparat und Schädel; Herz- und Kreislaufsystem; Atmungsorgane; Verdauungssystem; Urogenitalsystem; endokrine Organe; Haut und Sinnesorgane; Nervensystem.
Die Studierenden verwenden die Grundbegriffe der Anatomie.
Die Studierenden können die Organsysteme des Menschen, von der Zelle über die Gewebe zu den Organen und Organsystemen, beschreiben.
Die Studierenden können Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers beschreiben.
Vortrag, anatomische Modelle
Endprüfung
Drake, R. L., Vogl, W., Mitchell, A. W. M. & Horn, A. (2020). Gray's anatomy for students (Fourth edition). Elsevier.
Drenckhahn, D. & Waschke J. (Hrsg.). (2014). Taschenbuch Anatomie (2. Aufl.). Elsevier, Urban et Fischer.
Drenckhahn, D. (Hrsg.). (2004). Herz-Kreislauf-System, lymphatisches System, endokrines System, Nervensystem, Sinnesorgane, Haut (Anatomie, Bd. 2, 16., völlig neu bearb. Aufl.). Urban & Schwarzenberg.
Faller, A. & Schünke, M. (Hrsg.). (2020). Der Körper des Menschen. Einführung in Bau und Funktion (18., unveränderte Auflage). Thieme.
Walker, R. (2008). Guide to the human body (Rev. ed.). Firefly Books.
Deutsch
Einführung und Grundbegriffe; allgemeine Zellphysiologie; allgemeine Neurophysiologie; Muskelphysiologie; Sinnesorgane; zentralnervöse Verarbeitung von Sensorik; Zentralnervensystem (Aufbau, Funktion und Sensomotorik); endogene Rhythmen (z.B. Schlaf-, Wachrhythmus); Lernen, Gedächtnis; vegetatives Nervensystem; Energieumsatz, Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel; Wärmehaushalt; Atmung; Blut; Kreislauf und Gefäßsystem; humorale Regulation vegetativer Funktionen; Ausscheidungssysteme.
Die Studierenden beherrschen die Nomenklatur der allgemeinen Physiologie und können Begriffe korrekt wiedergeben.
Die Studierenden beschreiben physiologische Zusammenhänge.
Die Studierenden legen die Bedeutung der Physiologie, sowohl im Allgemeinen als auch für ihr Fachgebiet im Speziellen, dar.
Vorlesung
Endprüfung
Pape, H., Kurtz, A., Silbernagl, S. (2019). Physiologie. (9., vollständig überarbeitete Auflage) Thieme.
Silbernagl, S., Despopoulos, A. & Draguhn, A. (2018). Taschenatlas Physiologie (9., vollständig überarbeitete Auflage). Thieme
Deutsch
Einführung und Grundlagen; allgemeine Pharmakologie; Pharmakodynamik; Pharmakokinetik, Pharmakologie des vegetativen Nervensystems; Antiphlogistika, Analgetika, Antipyretika; Allergie; antibakterielle, antivirale, antimykotische Therapie / Therapie von Infektionskrankheiten; Hormone (systemischer Einfluss und Wirkung am Auge); Psychopharmaka, Neuroleptika, psychotrope Substanzen; Wechselwirkungen von Arzneimitteln auf das Auge und seine Funktionen;
Relevante Arzneimittel in der Ophthalmologie / Strabologie, Wirkungen, Nebenwirkungen; Rezepte
Die Studierenden legen pharmakologische Konzepte dar.
Die Studierenden beschreiben Wirkungen und Nebenwirkungen von Arzneimitteln unter besonderer Berücksichtigung des Auges.
Die Studierenden erkennen Medikamentennebenwirkungen am Auge.
Die Studierenden legen die für ihr Berufsfeld relevanten Arzneimittel, deren Wirkungen, Vorteile und Nebenwirkungen dar und können bei Bedarf das richtige auswählen.
Die Studierenden füllen Rezepte richtig aus.
Vortrag, Fallbeispiele
Endprüfung
Ellegast, J. (2015). Basics klinische Pharmakologie (Basics, 3. Aufl.). Elsevier, Urban & Fischer.
Erb, C. & Schlote, T. (Hrsg.). (2016). Medikamentöse Augentherapie (6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage). Thieme.
Kampik, A. & Grehn, F. (2002). Augenärztliche Therapie. Thieme.
Schlote, T. & Kellner, U. (2011). Unerwünschte Arzneimittelwirkungen in der Augenheilkunde. Thieme
Seifert, R. (2018). Basiswissen Pharmakologie (Springer-Lehrbuch). Springer.
Deutsch
Terminologie
Allgemeine und spezielle Mikrobiologie
Immunologie
Allgemeine Maßnahmen der Infektionsbekämpfung
Hygiene in der orthoptischen Therapie
Nosokomiale Infektionen und Krankenhaushygiene für das orthoptische Arbeitsumfeld
Die Studierenden beschreiben die hygienischen Erfordernisse in ihrem Berufsfeld.
Die Studierenden können die hygienischen Erfordernisse unterschiedlicher beruflicher Situation im orthoptischen Berufsfeld bewerten.
Die Studierenden können berufsrelevante hygienische Maßnahmen umsetzen.
Vorlesung mit aktiver Mitarbeit
Endprüfung: Schriftlich - multiple choice
Bergen, P. (2014). Basiswissen Krankenhaushygiene: Hygienegrundlagen Für Gesundheitsberufe. Aktuelles Basiswissen. Maßnahmen & Umsetzung. Für Ausbildung & Praxis: Schluetersche.
Gebel, J., Exner, M., French, G., Chartier, Y., Christiansen, B., Gemein, S. et al. (2013). The role of surface disinfection in infection prevention. GMS Hygiene and Infection Control; 8(1):Doc10; ISSN 2196-5226 / GMS Hygiene and Infection Control; 8(1):Doc10; ISSN 2196-5226. doi.org/10.3205/dgkh000210
Hof, H. & Schlüter, D. (Hrsg.). (2019). Medizinische Mikrobiologie (Duale Reihe, 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage). Thieme.
Jassoy, C. & Schwarzkopf, A. (2018). Hygiene, Infektiologie, Mikrobiologie (3. Auflage). Thieme.
Deutsch
Die Studierenden beschreiben Pathologien und Organpathologien.
Die Studierenden beschreiben neurologische Störungen.
Die Studierenden können grundlegende Kenntnisse aus den Bereichen Pathologie und Neurologie mit den orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten verknüpfen, um das gesundheitliche Problem der Patient*innen zu erfassen.
Die Studierenden erkennen lebensbedrohende Zustände und können die entsprechende Erste Hilfe leisten.
Einführung und Grundbegriffe; Verlaufsmöglichkeiten von Erkrankungen, Krankheitsursachen; krankhafte Veränderungen an Zellen und Gewebe; Entzündungen und Entzündungszeichen; Demenz; krankhafte Veränderungen des Blutes, der blutbildenden Organe, am Kreislauf, der Atmungsorgane und der Atmung; allgemeine Stoffwechselerkrankungen; Diabetes mellitus; krankhafte Veränderungen der Verdauungsorgane und der Verdauung, der harnbildenden und harnableitenden Organe, des Bewegungs- und Stützapparates, der Haut und ihrer Anhangsgebilde, der Sinnesorgane, der Geschlechtsorgane; Schwangerschaft; berufsspezifische Laborbefunde (Blutbild,Zuckerwerte, Schilddrüsenwerte, AK-Antikörper,...), lebensbedrohende Zustände und entsprechende Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Die Studierenden können allgemeine Pathologien und Organpathologien beschreiben.
Die Studierenden legen relevante Krankheitsbilder dar und verstehen deren Einfluss auf den Gesamtorganismus.
Die Studierenden erkennen lebensbedrohende Zustände und leisten Erste Hilfe.
Die Studierenden können relevante Laborergebnisse interpretierien und mit orthoptisch relevanten Krankheitsbildern in Zusammenhang bringen.
Vorlesung, Beispiele
Endprüfung
Haider-Strutz, I. (2018). Allgemeine Pathologie. Ein Lehrbuch für Pflege- und andere Gesundheitsberufe (2., überarbeitete Auflage). Facultas.
Riede, U.-N. & Werner, M. (Hrsg.). (2017). Allgemeine und Spezielle Pathologie. Springer.
Deutsch
Einführung und Grundbegriffe; klinisch-neurologische Untersuchung; apparative und laborchemische Diagnostik; wichtige neurologische Syndrome (z. B. Hirnnervenläsionen, motorische und sensible Störungen); vaskuläre Erkrankungen
(z. B. ischämischer Hirninfarkt,); Tumorerkrankungen; Krankheiten mit anfallsartigem Charakter (z. B. Epilepsie); Kopfschmerzen und Gesichtsneuralgien; Entzündungen des Nervensystems (z. B. Meningitis, Multiple Sklerose); Bewegungsstörungen (z. B. Parkinson), Demenzerkrankungen, traumatische Schädigung des Zentralnervensystems und seiner Hüllen, metabolische und toxische Schädigungen des Zentralnervensystems, Krankheiten des peripheren Nervensystems und der Muskulatur (z. B. Myositis), Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen des Zentralnervensystems (z. B. Hydrozephalus, frühkindliche Hirnschädigung).
Die Studierenden können neurologische Störungen beurteilen.
Die Studierenden legen den Untersuchungsgang in der Abklärung neurologischer Störungen (Neurophysiologie, Neuroradiologie, Nuklearmedizin) dar.
Die Studierenden können Therapieverfahren in der Neurologie und Neurochirurgie beschreiben.
Vorlesung, Fallbeispiele
Endprüfung
Bähr, M., Bechmann, I. (2021). Neurologisch-topische Diagnostik (11. Auflage). Thieme.
Berlit, P. (Hrsg.). (2020). Klinische Neurologie. Springer.
Deutsch
Die Studierenden beschreiben die Grundlagen der Orthoptik, Pleoptik und Strabologie unter Verwendung der korrekten Terminologie.
Die Studierenden legen die Grundlagen des physiologischen und pathologischen Binokularsehens dar.
Die Studierenden führen die speziellen Untersuchungsmöglichkeiten bei pathologischem Binokularsehen an die*den Patient*in angepasst fachgerecht durch und dokumentieren und interpretieren deren Ergebnisse.
Die Studierenden die Untersuchungsergebnisse.
Terminologie und Grundbegriffe in der Orthoptik, Pleoptik und Strabologie; Einführung zu Störungen des Binokularsehens, Augenbewegungen, Entwicklung des monokularen und binokularen Sehens; Überblick über Störungen des Binokularsehens und Augenbewegungsstörungen; orthoptischer Prozess; Anamnese und Inspektion der Patient*innen
Die Studierenden können Terminologie und Grundbegriffe in der Orthoptik, Pleoptik und Strabologie korrekt wiedergeben.
Die Studierenden beschreiben Störungen des Binokularsehens, die Augenbewegungen und die Entwicklung des Sehens.
Die Studierenden können den orthoptischen Prozess korrekt wiedergeben.
Vorlesung mit aktivierenden Methoden
Modulprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Rowe, F. (2012). Clinical orthoptics (3rd ed.): John Wiley.
Deutsch
Grundlagen der Sensorik (Raumwerte der Netzhaut; Voraussetzungen und Grade des Binokularsehens; Horopter; Panumscher Raum; Dominanz; Wettstreit; Netzhautkorrespondenz; physiologische Doppelbilder); Konfusion, Diplopie, Suppression; Zentralskotom, Fixierpunktskotom; Akkommodation, Konvergenz, Augenmuskelfunktionen;
anomale Netzhautkorrespondenz (Klassifizierung, Ätiologie;Untersuchung der Netzhautkorrespondenz, Zuordnung der Tests; Wechsel der Korrespondenz nach Untersuchungsverfahren, nach Sehbedingungen); postoperative Doppelbilder; subnormales Binokularsehen, Horror fusionis.
Die Studierenden beschreiben physiologisches und pathologisches Binokularsehen.
Die Studierenden verstehen die Zusammenhänge von Schielstellungen und dem Entstehen von Pathologien.
Die Studierenden beschreiben die Untersuchungsmethoden des Binokularsehens.
Die Studierenden können diese Untersuchungsmethoden individuell angepasst auswählen, deren Ergebnisse dokumentieren und interpretieren.
Darbietend
Modulprüfung
Lang, J. (2003). Strabismus. Diagnostik, Schielformen, Therapie (5. Aufl.). Huber.
Rowe, F. (2012). Clinical orthoptics (3rd ed.): John Wiley.
Scheiman, M. & Wick, B. (2020). Clinical management of binocular vision. Heterophoric, accommodative, and eye movement disorders (Fifth edition). Wolters Kluwer Health.
Steffen, H. & Kaufmann, H. (Hrsg.). (2020). Strabismus (5.Aufl.). Thieme.
Deutsch
Unterschiedliche Untersuchungsmethoden des Binokularsehens, deren Durchführung, Dokumentation und Interpretation der Untersuchungsergebnisse.
Die Studierenden beschreiben Untersuchungsmethoden des Binokularsehens.
Die Studierenden können diese individuell angepasst auswählen.
Die Studierenden führen die Untersuchungsmethoden im Rahmen des orthoptischen Prozesses fachgerecht durch.
Die Studierenden können deren Ergebnisse dokumentieren und interpretieren.
Übung in Gruppen, praktische Aktivitäten, Üben aneinander
Modulprüfung
Lang, J. (2003). Strabismus. Diagnostik, Schielformen, Therapie (5. Aufl.). Huber.
Rowe, F. (2012). Clinical orthoptics (3rd ed.). John Wiley.
Scheiman, M. & Wick, B. (2020). Clinical management of binocular vision. Heterophoric, accommodative, and eye movement disorders (Fifth edition). Wolters Kluwer Health.
Steffen, H. & Kaufmann, H. (Hrsg.). (2020). Strabismus (5. Aufl.) Thieme.
Deutsch
Die Studierenden beschreiben die Anatomie und Physiologie des Auges.
Die Studierenden legen die Neuroanatomie des Sehapparates dar.
Die Studierenden können ihre Kenntnisse aus der Anatomie, Physiologie und Neuroanatomie des Auges mit den orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten zur Durchführung des orthoptischen Prozesses verknüpfen.
Überblick über das Auge und seinen Hilfsapparat. Grundzüge der Entwicklung, Aufbau des Bulbus (Wandbau und Inhalt), nervöser optischer Apparat, externe Augenmuskeln und Blicksteuerung, Aufbau des Tränenapparates, des Augenlides und der Orbita mit Aufhängeapparat des Augapfels. Neuroanatomie (zentrales, peripheres Nervensystem, Seh-/Blickzentren).
Die Studierenden legen die anatomischen Strukturen des Auges, der Augenanhangsgebilde, der Augenmuskeln, der Orbita, des zentralen und peripheren Nervensystems sowie Seh- und Blickzentren dar.
Die Studierenden können die anatomischen Strukturen des Auges, der Augenanhangsgebilde, der Augenmuskeln, der Orbita, des zentralen und peripheren Nervensystems sowie Seh- und Blickzentren erkennen.
Die Studierenden verknüpfen diese Kenntnisse mit orthoptischen Kenntnissen.
Vorlesung
Endprüfung
Drenckhahn, D. (Hrsg.). (2004). Herz-Kreislauf-System, lymphatisches System, endokrines System, Nervensystem, Sinnesorgane, Haut (Anatomie, Bd. 2, 16., völlig neu bearb. Aufl.). Urban & Fischer in Elsevier.
Faller, A. & Schünke, M. (Hrsg.). (2020). Der Körper des Menschen. Einführung in Bau und Funktion (18., unveränderte Auflage). Thieme.
Firbas, W., Gruber, H., Mayr, R. & Tschabitscher, M. (2002). Neuroanatomie (3. Aufl.). Maudrich.
Lang, G. K. (Hrsg.). (2019). Augenheilkunde (6. Aufl.). Thieme.
Trepel, M. (2017). Neuroanatomie. Struktur und Funktion (7. Aufl). Elsevier.
Deutsch
Physiologie des Sehens (Licht-, Farb-, Formensinn); neurophysiologische Grundlagen der visuellen Wahrnehmung (z. B. rezeptive Felder, Signalverarbeitung, Projektion der Netzhaut in das Zentralnervensystem, Kontrastsehen, Tiefenwahrnehmung); Physiologie der Hüllen des Auges und der brechenden Medien; Akkommodation; Physiologie des Sehnerven, der Sehbahn und der Pupille; Grundlagen der Physiologie der Adnexe ( wie Tränenapparat, Lider, Bulbusmotorik, okulomotorisches, sensibles, vegetatives Nervensystem); Physiologie der Blickmotorik (Sakkadisches System, Folgebewegungen, Optokinetik, vestibulo-okulärer Reflex, Vergenzbewegungen, Fixation).
Die Studierenden legen die Physiologie des Auges dar.
Die Studierenden beherrschen die Nomenklatur und können Begriffe korrekt wiedergeben.
Die Studierenden legen das Auge betreffende physiologische Zusammenhänge dar und können diese in Diskussion mit anderen relevanten Berufsgruppen wiedergeben.
Vorlesung
Endprüfung
Lang, G.K. (2019). Augenheilkunde. Thieme.
Schmidt, R., & Schaible, H.-G. (2006). Neuro-und Sinnesphysiologie. Springer.
Deutsch
Die Studierenden beschreiben Geräte und Methoden zur Erstellung eines allgemeinen orthoptischen Status.
Die Studierenden wenden orthoptische Untersuchungsmethoden zur Erstellung eines allgemeinen orthoptischen Status hypothesengeleitet an.
Die Studierenden führen einen allgemeinen orthoptischen Status individuell angepasst durch und dokumentieren die Untersuchungsdaten.
Geräte und Methoden zur Erstellung eines allgemeinen orthoptischen Status: Visus, Prüfung der Sehschärfe und der Visusäquivalente; Prüfung der Fixation und der Augenstellung (Cover Test), Motilitätsprüfung, Konvergenzprüfung; einfache Messungen des Schielwinkels (z. B. PCT, Hirschberg, Synoptophor), Prüfung des Binokularsehens und des Stereosehens; Bestimmung der Akkommodations- und Fusionsbreite; Dokumentation der Ergebnisse.
Die Studierenden beschreiben Geräte und Untersuchungsmethoden zur Durchführung eines allgemeinen orthoptischen Status.
Die Studierenden wählen diese entsprechend der*dem Patient*in aus.
Die Studierenden dokumentieren Untersuchungsergebnisse.
Vortrag, Vorzeigen der Geräte und Methoden
Modulprüfung
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber
Deutsch
Vermittlung, Übung und Reflexion von Kenntnissen und Fertigkeiten betreffend die Inhalte der Lehrveranstaltung "Gerätekunde und orthoptische Methodik 1".
Die Studierenden führen einen allgemeinen orthoptischen Status angepasst an die*den Patient*in korrekt durch.
Die Studierenden dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden können die Untersuchungsergebnisse in Diskussion mit Angehörigen anderer Gesundheitsberufe verständlich wiedergeben.
Praktische Übungen aneinander und nach Möglichkeit mit Probant*innen
Endprüfung: Modulprüfung
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber
Deutsch
Die Studierenden überblicken Studium und Beruf.
Die Studierenden setzen Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht entsprechen um.
Die Studierenden wenden grundlegende Kenntnisse in Literaturrecherche und Zitierregeln an.
Die Studierenden verwenden und verstehen englische Grundbegriffe der Humanmedizin sowie englisches berufsrelevantes Fachvokabular und wenden erweiterte Englischkenntnisse in der Kommunikation an.
Die Studierenden verstehen englischsprachige Fachliteratur/ wissenschaftliche Texte und verfassen fachliche Texte in englischer Sprache.
Unterschiedliche Arten von Literatur; Prinzipien der Literaturrecherche, Überblick über relevante internationale Datenbanken, systematische Literatursuche in einschlägigen Datenbanken, Language Bias; Grundlagen der Qualitäts- und Beurteilungskriterien von Literatur; wissenschaftliche Zitation; Platiatsregelung
Die Studierenden können effizient Literaturrecherche planen und betreiben.
Die Studierenden können die Qualität gefundener Studien und Artikel anhand einfacher Beurteilungskriterien einschätzen.
Die Studierenden legen die Grundlagen der wissenschaftlichen Zitation dar.
Die Studierenden setzen die vom Studiengang vorgegebenen Zitierregeln in schriftlichen Arbeiten und in Präsentationen im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis richtig um.
Die Studierenden können ein Literaturverzeichnis erstellen.
Vorlesung, Recherche, Gruppenarbeiten, Arbeitsaufträge
Immanente Leistungsüberprüfung
Kleibel, V., & Mayer, H. (2011). Literaturrecherche für Gesundheitsberufe (2. Ausg.). Facultas.
American Psychological Association. (2020). Publication Manual of the American Psychological Association (7.Edition). American Psychological Association.
Ritschl, V., Weigl, R., & Stamm,T. (Hrsg.). (2016), Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Springer.
Deutsch
Curriculum und seine Struktur, theoretische und praktische Ausbildung
Einblick in die Ausbildung international
Studienrechtliche Bestimmungen und Prüfungsordnung
Einführung in die gesetzlichen Grundlagen (MTD-, und Gesundheitsberuferegistergesetz)
Berufsbild und geschichtliche Entwicklung des Berufes
Berufsverbände
Die Studierenden überblicken die Ausbildung zur*zum Orthoptist*in.
Die Studierenden bringen das Berufsbild, die beruflichen Tätigkeitsfelder und Aufgaben von Orthoptist*innen und deren geschichtliche Entwicklung mit den Inhalten und Schwerpunkten ihrer Ausbildung in Zusammenhang.
Die Studierenden halten Datenschutzbestimmungen und die Verschwiegenheitspflicht ein.
Die Studierenden haben Einblick in die gesetzlichen Rahmenbedingungen des Berufs und handeln danach.
darbietend
Endprüfung: „Mit Erfolg teilgenommen“
Orthoptik austria. (2020). Das Berufsbild der Orthoptistin/des Orthoptisten.www.orthoptik.at/orthoptik/berufsbild/
IOA. (2020). Professional Role of the Orthoptist. www.internationalorthoptics.org/about-us/profile/professional-role/
Schandl, E. (2014). Von der Sehschule zur Neuro-Orthoptik und visuellen Rehabilitation. In MTD-Austria. MTD-Report 2014. Eigenverlag.
Gesamte Rechtsvorschrift für MTD-Gesetz
Gesamte Rechtsvorschrift für Gesundheitsberuferegister-Gesetz
Gesamte Rechtsvorschrift für Fachhochschulgesetz
Gesamte Rechtsvorschrift für FH-MTD-Ausbildungsverordnung
Deutsch
Konzentration, Motivation, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Emotion, Lernstrategien (z.B. Mnemotechniken, Visualisierung, Kreativität steigernde Techniken), Lerntypen, Aufschiebeverhalten, Prüfungsvorbereitung, Prüfungsangst;
Zeitmanagement: Mission Statement, Pareto-Prinzip, Eisenhower-Prinzip, ABC Analyse, ALPEN Methode, Work-Life-Balance Modell; Entspannungstechniken.
Die Studierenden verwenden ihrem Lerntyp entsprechende Arbeits- und Lernstrategien.
Die Studierenden können mit Stress und Prüfungsangst umgehen.
Die Studierenden setzen unterschiedliche Techniken des Zeitmanagements ein.
Übung mit theoretischen Inputphasen, Gruppen- und Einzelarbeit sowie Selbststudium
Immanente Leistungsüberprüfung: „Mit Erfolg teilgenommen“
Spitzer, M. (2007). Lernen: Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Spektrum Akademischer Verlag.
Seiwert, L. (2016). Noch mehr Zeit für das Wesentliche. Ariston.
Birkenbihl, V.F. (2013). Stroh im Kopf? Vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benuzter. (55.Aufl.). MVG.
Deutsch
Die Studierenden können die konkomitierenden Schielformen, deren sensorische und motorische Charakteristika, Untersuchungsablauf, Therapie, Verlauf und Prognose darlegen.
Die Studierenden legen das Krankheitsbild der Amblyopie und der angeborenen Nystagmusformen, deren Ätiologie, Pathogenese, Diagnostik, Therapie, Verlauf und Prognose dar.
Die Studierenden können konkomitantes Schielen, Amblyopie und Nystagmus miteinander verknüpfen.
Definition; soziale Bedeutung; Einteilung; Ätiologie und Pathogenese; Suppression; klinische Erscheinungsformen; Fixation und ihre Störungen; Diagnostik der Amblyopie (z.B. Sehschärfe, Crowding, Akkommodation, Covertest, Motilität, Pupillenreaktion); binokulare Interaktion; Differentialdiagnose; Risikofaktoren, Prävention und Prophylaxe, Aufklärung und Beratung; Behandlung der Amblyopie und der exzentrischen Fixation (z.B. Brille, Okklusion, Penalisation, Pleoptik); neue Therapieansätze und Entwicklungen (z.B. Shutterbrillen, Therapieprogramme für den PC,…); unterschiedliche Therapieansätze in verschiedenen Ländern.
Die Studierenden können das Krankheitsbild der Amblyopie, dessen Ätiologie Pathogenese, Diagnostik und Therapie darlegen.
Die Studierenden führen den orthoptischen und erweiterten orthoptischen Status bei Amblyopie durch, wählen geeignete Untersuchungsmethoden hypothesengeleitet aus und dokumentieren deren Ergebnissen.
Die Studierenden leiten die Diagnose folgerichtig ab und schlagen Therapiemaßnahmen vor.
Die Studierenden klären Patient*innen und deren Angehörige über das Krankheitsbild, Therapie, Prognose und Prävention auf.
Die Studierenden können nationale und internationale Sichtweisen in Bezug auf Amblyopie und deren Therapie im orthoptischen Handlungsfeld gegenüberstellen.
Theoretischer Unterricht verknüpft mit praktischer Anwendung
Modulprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Hertle, R. W., & Dell´Osso, L. F. (2003). Nystagmus in Infancy and Childhood. Oxford.
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby.
Deutsch
Konkomitierende Schielformen (sensorische und motorische Charakteristika, Untersuchungsablauf, Therapie, Verlauf und Prognose)
Unterschiedliche Nomenklaturen und Sichtweisen international
Aufklärung und Beratung, Dokumentation und Befundberichtserstellung; neue Entwicklungen
Die Studierenden können die konkomitierenden Schielformen, deren sensorische und motorische Charakteristika, Untersuchungsablauf, Therapie, Verlauf und Prognose beschreiben.
Die Studierenden erstellen einen allgemeinen bzw. erweiterten orthoptischen Status.
Die Studierenden führen den orthoptischen Prozess als Teil des medizinischen Gesamtprozesses durch (orthoptische Anamnese, Aufklärung und Beratung, orthoptische Befundung und Beurteilung, Therapieumsetzung, Qualitätssicherung, Evaluation, Dokumentation, Reflexion).
Die Studierenden können nationale und internationale Sichtweisen in Bezug auf konkomitierende Schielformen im orthoptischen Handlungsfeld gegenüberstellen.
Theoretischer Unterricht verknüpft mit praktischer Anwendung
Modulprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J.(2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Jain, S. (2019). Simplifying Strabismus: A Practical Approach to Diagnosis and Management. Springer.
Deutsch
Klassifikation, Ätiologie und Pathogenese, sensorische und motorische Charakteristika, Anamnese, Diagnostik und Untersuchungsablauf, spezielle Untersuchungsmethoden, Differenzialdiagnose, Therapie, Verlauf und Prognose bei Nystagmus: Aufklärung und Beratung, Dokumentation und Befundberichtserstellung
Die Studierenden können nationale und internationale Sichtweisen in Bezug auf die Therapie des Nystagmus gegenüberstellen.
Die Studierenden können Klassifikation, Ätiologie und Pathogenese, sensorische und motorische Charakteristika kongenitaler Nystagmusformen darlegen.
Die Studierenden erstellen bei Nystagmus einen allgemeinen bzw. erweiterten orthoptischen Status und dokumentieren die Untersuchungsdaten.
Die Studierenden leiten aus den Untersuchungsergebnissen die orthoptische Diagnose ab und schlagen geeignete therapeutische Maßnahmen vor.
Die Studierenden führen Therapien nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durch.
Die Studierenden klären über Verlauf und Prognose bei kongenitalem Nystagmus auf.
Theoretischer Unterricht verknüpft mit praktischer Anwendung
Modulprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J.(2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen. Dtld.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Hertle, R. W., & Dell´Osso, L. F. (2003). Nystagmus in Infancy and Childhood. Oxford.
Deutsch
Die Studierenden können ihr Fachwissen in Ophthalmologie und Kinderophthalmologie mit den orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten, um das gesundheitliche Problem der Patient*innen zu erfassen.
Die Studierenden können ophthalmologische Untersuchungsmethoden beschreiben.
Die Studierenden können für Orthoptist*innen relevante ophthalmologische Untersuchungsmethoden (im Bedarfsfall nach Einschulung an den in der jeweiligen Institution vorhandenen Geräten) hypothesengeleitet auswählen, anwenden, durchführen und deren Ergebnisse dokumentieren.
Besonderheiten der Augenerkrankungen im Kindesalter, Störungen der normalen visuellen Entwicklung, angeborene Augenfehlbildungen, erbliche Augenerkrankungen, allgemeine Erkrankungen und Augenmitbeteiligung im Kindesalter (z. B. Augenveränderungen als Leitsymptom bei Syndromen).
Operationsmethoden und therapeutische Maßnahmen bei ausgewählten (für die Orthoptik relevanten) kinderophthalmolgischen Krankheitsbildern (insbesondere Glaukom und Katarkt).
Die Studierenden können kinderophthalmologische Erkrankungen und Störungen benennen und beschreiben.
Die Studierenden können berufsrelevante Augenerkrankungen, -fehlbildungen und Störungen erkennen.
Die Studierenden verknüpfen ihr Wissen mit den orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten um das gesundheitliche Problem der Patient*innen zu erfassen.
Die Studierenden können die Rolle und Aufgaben von Orthoptist*innen bei Patient*innen mit ophthalmologischen Krankheitsbildern im Kindesalter darlegen.
Vortrag, Referate, Fallbeispiele
Endprüfung
Ehrt, O. (2013). Kinderophthalmologie. Springer.
Lang, G. K., Lang, G. E., & Esser, J. (2015). Kinderophthalmologie. Thieme.
Deutsch
Ätiologie, Symptomatik und Grundzüge der Therapie samt medikamentöser Augentherapie der Erkrankungen von Bulbus, Lider, Tränenorganen, Orbita, Bindehaut, Hornhaut (inkl. Keratokonjunktivitis sicca), Lederhaut, Linse, Iris, Pupille, Aderhaut, Glaskörper, Netzhaut; Papille und Sehnerv, Blindheit und Sehbehinderungen; Vorderkammer und Glaukom; Farbsinnstörungen, Auge und Allgemeinerkrankungen (z. B. HIV, Borreliose, Multiple Sklerose), Notfälle in der Augenheilkunde, Sozialophthalmologie (z. B. Blindheit, Ergophthalmologie, Auge und Verkehrstauglichkeit).
Die Studierenden erkennen berufsrelevante Augenerkrankungen und Veränderungen.
Die Studierenden können relevante medikamentöse Augentherapien beschreiben.
Die Studierenden verknüpfen ihr Wissen mit den orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten um das gesundheitliche Problem der Patient*innen zu erfassen.
Vorlesung, Diskussion, Präsentation, aktive Teilnahme
Endprüfung
Lang, G.K. (2019). Augenheilkunde. Thieme.
Grehn, F. (2019). Augenheilkunde. Springer.
Sachsenweger, M.(2003). Augenheilkunde. Thieme.
Kanski, J. J.; Bowling, B. (2012). Klinische Ophthalmologie. Urban & Fischer.
Kroll, P.; Küchle, M.; Küchle H.J. (2018). Augenärztliche Untersuchungsmethoden. Thieme.
Deutsch
Untersuchungen an der Spaltlampe; Kammerwinkelglas, Ophthalmometrie, Tonometrie (z. B. Applanationstonometer nach Goldmann, Nonkontakttonometer); Keratometrie; Exophthalmometrie; Schirmer-Test, Sensibilitätsprüfung von Hornhaut und Nervus infraorbitalis; Beurteilung der Pupille; Dreispiegelkontaktglas, Bikonvexllinsen; direkte und indirekte Ophthalmoskopie; Gesichtsfeld und Gesichtsfeldprüfung (Konfrontations-, Goldmann-, Computerperimetrie);Retinometer, Prüfung der Dunkeladaptation, Farbsinnprüfung (z. B. pseudoisochromatische Tafeln, Farbanordnungstests, Anomaloskop); elektrophysiologische Untersuchungsmethoden (z. B. Elektrookulogramm, Elektroretinogramm, visuell evozierte Potentiale, Elektronystagmographie); Bildgebende Verfahren in der Ophthalmologie z.B. Keratograph, OCT, Floureszenzangiographie, Echographie, Röntgen, Computertomographie, Single-Photon-Emmission-CT (SPECT), Positron-Emmission-Tomography (PET); Dokumentation der Ergebnisse, exemplarisch Interpretation der Ergebnisse von Untersuchungsmethoden z. B. OCT; aktuelle technische Entwicklungen (z.B. Artificial Intelligence in der Ophthalmologie).
Die Studierenden können ophthalmologische Geräte und ophthalmologische Untersuchungsmethoden inklusive deren Anwendung anführen und beschreiben.
Die Studierenden führen ausgewählte und für Orthoptist*innen relevante Methoden technisch einwandfrei durch.
Die Studierenden dokumentieren und interpretieren deren Ergebnisse.
Theoretischer Unterricht verknüpft mit praktischer Anwendung
Endprüfung
Straub, W. (2008). Augenärztliche Untersuchungsmethoden. Thieme.
Yoshimura, N., Hangai, M. (2016). OCT Atlas. Springer.
Fittinger, C. (2014). Technische Diagnostik in der Augenheilkunde. Hogrefe.
Dietze, H. (2015. Die optometrische Untersuchung. Thieme.
Deutsch
Die Studierenden wenden auf dem Gebiet Optometrie relevantes Fachwissen über Augenoptik, Refraktionsbestimmung.
Die Studierenden wählen die beruflich relevanten Methoden, insbesondere Refraktionsbestimmungen, hypothesengeleitet aus, wenden sie an, führen sie technisch einwandfrei und individuell angepasst durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden können Patient*innen über die Vor-, Nachteile und Risiken verschiedener Sehbehelfe aufklären.
Die Studierenden verknüpfen ihr Wissen mit orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten, um bei der Refraktionsbestimmung die speziellen Bedürfnisse bei ophthalmologischen und orthoptischen Erkrankungen berücksichtigen zu können.
Die Studierenden können einfache Kontaktlinsenanpassung durchführen.
Einführung und Grundbegriffe; Physikalische Optik: Lichteigenschaften, geometrische Optik (z. B Abbildung, Abbildungsfehler und deren Korrektion, optische Instrumente und deren Anwendung (z. B. Lupen, Fernrohre, Prismen, Scheitelbrechwertmesser, TABO-Schema);
Physiologische Optik: Auge als optisches System, Brechungszustände der Augen (z.B. sphärisch, astigmatisch, Brillengläser zur Korrektur, Einflussfaktoren auf Korrekturgläser); Brillenlehre (z. B. Sehen mit Brille, Brillenarten und –fassungen, Kinderbrillen, Brillenrezept).
Die Studierenden legen die Grundbegriffe der physikalischen Optik dar.
Die Studierenden legen die Grundbegriffe der physiologischen Optik dar.
Die Studierenden verknüpfen für Orthoptist*innen relevante Kenntnisse auf dem Gebiet der Augenoptik mit orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten.
Theoretischer Unterricht verknüpft mit praktischer Anwendung
Endprüfung
Dietze, H. (2015). Die optometrische Untersuchung. Thieme.
Diepes, H.(2004). Refraktionsbestimmung. DOZ.
Lachenmayr, B.; Friedburg, D.; Hartmann, E. (2005). Auge-Brille-Refraktion. Schober-Kurs: verstehen-lernen-anwenden. Thieme.
Berke, A.(2009). Optometrisches Screening. DOZ.
Hoppe, O.; Kuhn, D.; Schwarz, S. (2010). Galifa Handbuch der Kontaktlinsenanpassung. Biermann.
Methling, D. (2012) Bestimmen von Sehhilfen. Thieme.
Deutsch
Die Studierenden können orthoptische Untersuchungsmethoden hypothesengeleitet anwenden, orthoptische Untersuchungsmaßnahmen technisch einwandfrei und individuell angepasst durchführen.
Die Studierenden führen Therapien nach einem von ihnen erstellten Therapieplan nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen angepasst an die Patient*innen und deren Bedürfnisse durch.
Die Studierenden legen Prävalenz, Klassifikation, Ätiologie und Pathophysiologie von Heterophorie und Asthenopie dar,
Geräte und Methoden zur Erstellung eines erweiterten orthoptischen Status: Prüfung des Kontrastsehens; Aniseikoniemessung; Prüfung der Netzhautkorrespondenz; Messung der IPD; diagnostische und therapeutische Anwendung von Prismen; Prüfung des Doppelbild-Feldes mit Rotglas, Farbsinnprüfung (z. B. Ishihara, Farnsworth, Lea-Test), Koordimetrie; spezielle Schielwinkelmessungen (z.B: in den neun Blickrichtungen, bei DVD, am Maddox-Kreuz); Nystagmusdiagnostik; Dokumentation; Geräte zur orthoptischen und pleoptischen Schulung (z. B. Cheiroskop, Lesepult, Cam Vision Stimulator, Lokalisator) unter besonderer Berücksichtigung der Fusions - und Binocularschulung; Messung der Augenmotilität mit Limbustest; Hertel Exophthalmometrie; Bielschowksy-Kopfneigetest; Messung der Kopfzwangshaltung; Untersuchung bei Ptosis;
aktuelle technische Entwicklungen und neue Methoden.
Die Studierenden beschreiben Geräte und spezielle Untersuchungsmethoden zur Durchführung eines erweiterten orthoptischen Status und deren Anwendungsmöglichkeiten.
Die Studierenden wählen die Untersuchungsmethoden entsprechend der*dem Patient*in aus.
Die Studierenden dokumentieren die Untersuchungsergebnisse.
Die Studierenden legen ausgewählte orthoptische und pleoptische Behandlungsmethoden inkl. der Binocularschulung dar.
Die Studierenden wählen diese Methoden entsprechend der*dem Patient*in hypothesengeleitet aus.
Theoretischer Unterricht verknüpft mit praktischer Anwendung
Modulprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002). Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Dietze, H. (2015). Die optometrische Untersuchung. Thieme.
Scheimann, M., Wick, B. (2020). Clinical Management of Binocular Vision. Wolters Kluwer
Deutsch
Begriff und Häufigkeit, Klassifikation, Ätiologie und Pathophysiologie von Heterophorie und Asthenopie; klinische Erscheinungsformen, Basisdiagnostik und spezieller Untersuchungsablauf, Beschwerden, Differentialdiagnose, Therapie, Prismen bei Asthenopie;
Fusions- und Binokularschulung (z. B. Methoden zur Beseitigung von Suppressionsvorgängen, zur Verbesserung des Konvergenzvermögens; zur Normalisierung des Konvergenz- und Akkommodationsverhältnisses, zur Stabilisierung der Fusion und Vergrößerung der Fusionsbreite) bei verschiedenen Krankheitsbildern; Augenbeweglichkeitsübungen; Telemedizin; Unterschied Funktionaloptometrie zur orthoptischen Visualtherapie; 4-Prismen-Basis-Innen-Test, Akkommodationsflexibilität, Konvergenzflexibilität,
Aufklärung und Beratung, Dokumentation und Befundberichtserstellung; neue Entwicklungen.
Die Studierenden erstellen bei Heterophorie und Asthenopie einen allgemeinen bzw. erweiterten orthoptischen Status und dokumentieren die Untersuchungsdaten.
Die Studierenden leiten aus den Untersuchungsergebnissen die orthoptische Diagnose ab.
Die Studierenden schlagen geeignete therapeutische Maßnahmen vor.
Die Studierenden könnenTherapien nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durchführen.
Die Studierenden können Personen in der Abstimmung von beruflichen Anforderungen und individueller visueller Belastbarkeit beraten.
Theoretischer Unterricht verknüpft mit praktischer Anwendung
Modulprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J.(2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002). Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Scheimann, M., Wick, B. (2020). Clinical Management of Binocular Vision. Wolters Kluwer.
Deutsch
Vermittlung, Übung und Reflexion von praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten zu den Lehrinhalten der LV „Gerätekunde und orthoptische Methodik 2“.
Die Studierenden führen einen erweiterten orthoptischen Status angepasst an die*den Patient*in korrekt durch.
Die Studierenden dokumentieren die Ergebnisse und können diese verständlich vermitteln.
Die Studierenden führen orthoptische und pleoptische Behandlungen fachgerecht nach hypothesengeleiteter Auswahl durch.
Praktische Übungen aneinander und nach Möglichkeit auch mit Probant*innen,
Modulprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002). Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Dietze, H. (2015). Die optometrische Untersuchung. Thieme.
Scheimann, M., Wick, B. (2020). Clinical Management of Binocular Vision. Wolters Kluwer
Deutsch
Die Studierenden können einen allgemeinen orthoptischen Status an Patient*innen durchführen und dokumentieren die Untersuchungsdaten.
Die Studierenden schätzen die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch ein.
Die Studierenden führen orthoptische Untersuchungsmaßnahmen hypothesengeleiten und individuell angepasst durch.
Einführung in Aufgaben und berufliche Tätigkeitsfelder von Orthoptist*innen, Berufsfelderkundung.
Durchführung eines allgemeinen orthoptischen Status, Dokumentation der Ergebnisse unter fachlicher Anleitung und Supervision.
Umsetzung von theoretisch und praktisch erworbenen Kenntnissen in die berufliche Praxis
Die Studierenden überblicken Aufgaben und Tätigkeitsfelder von Orthoptist*innen.
Die Studierenden führen einen allgemeinen orthoptischen Status hypothesengeleitet durch und wenden die Untersuchungsmethoden richtig an.
Die Studierenden führen orthoptische Untersuchungsmaßnahmen technisch einwandfrei und individuell angepasst durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden schätzen ihre Fähigkeiten realistisch ein.
Angeleitete Praxis
Immanente Leistungsüberprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Deutsch
Vorbereitung auf das Praktikum, Einführung in Patientendokumentation und Ausbildungsprotokoll, Besprechung der Aufgabenstellung für das Praktikum, Austausch über Praktikumsverlauf und Feedback, Umgang mit schwierigen Situation, Präsentation und Analyse von PatientInnen-Dokumentationen und Diskussion, Reflexion der eigenen fachlich-methodischen sowie sozialkommunikativen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse.
Die Studierenden haben allgemeine Informationen und sind für die praktische Ausbildung an den Praxisstellen vorbereitet.
Die Studierenden reflektieren ihre eigenen Erfahrungen während der Praxislernphase und der Ausbildung.
Die Studierenden verfassen einen individuellen Praxisbericht und die präsentieren die Ergebnisse.
Information, aktive Teilnahme, Diskussion, Praktikumsbericht
Immanente Leistungsüberprüfung: Die Beurteilung umfasst aktive Mitarbeit, Diskussion und Praktikumsbericht.
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Deutsch
Die Studierenden überblicken Studium und Beruf.
Die Studierenden setzen Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht entsprechen um.
Die Studierenden wenden grundlegende Kenntnisse in Literaturrecherche und Zitierregeln an.
Die Studierenden verwenden und verstehen englische Grundbegriffe der Humanmedizin sowie englisches berufsrelevantes Fachvokabular und wenden erweiterte Englischkenntnisse in der Kommunikation an.
Die Studierenden verstehen englischsprachige Fachliteratur/ wissenschaftliche Texte und verfassen fachliche Texte in englischer Sprache.
Grundbegriffe der Humanmedizin; berufsrelevantes Fachvokabular und Fachterminologie; Kommunikation, Begriffe und Redewendungen im Patient*innendialog im orthoptischen Prozess; Lesen und Verfassen englischer Texte.
Die Studierenden verwenden englische Grundbegriffe der Humanmedizin sowie berufsrelevantes englisches Fachvokabular.
Die Studierenden wenden erweiterte Englischkenntnisse in der Kommunikation an.
Die Studierenden verstehen englischsprachige Fachliteratur/ wissenschaftliche Texte.
Die Studierenden verfassen fachliche Texte in englischer Sprache.
Vortrag, Diskussion, Paar- und Gruppenarbeiten, Präsentation
Immanente Leistungsüberprüfung
Glendinning, E. H., Howard, R. (2007). Professional English in Use. Medicine. Cambridge University Press.
IOA (2014). Strabismus Terminology. International Orthoptic Association.
Deutsch-Englisch
Die Studierenden beschreiben und erkennen die inkomitierenden Schielformen, deren sensorische und motorische Charakteristika.
Die Studierenden führen den orthoptischen Prozess als Teil des medizinischen Gesamtprozesses bei diesen Krankheitsbildern durch (orthoptische Anamnese, Aufklärung und Beratung, orthoptische Befundung und Beurteilung, Therapieumsetzung, Qualitätssicherung, Evaluation, Dokumentation und Reflexion).
Die Studierenden wenden die speziellen Untersuchungsmethoden zur Erstellung eines erweiterten orthoptischen Status entsprechend dieser Krankheitsbilder hypothesengeleitet an und dokumentieren deren Ergebnisse.
Die Studierenden leiten aus den Untersuchungsergebnissen eine orthoptische Diagnose ab und schlagen weiterführende Untersuchungen vor.
Die Studierenden erstellen bei inkomitanten Schielformen einen Therapieplan nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen, legen therapeutische Ziele fest und schlagen geeignete orthoptische und optische Behandlungsmethoden sowie Adaptationsmöglichkeiten oder Möglichkeiten zur Bewältigung des Alltags vor und führen diese durch.
Klassifikation, Ätiologie und Pathogenese, sensorische und motorische Charakteristika, Anamnese, Diagnostik und Untersuchungsablauf, Differentialdiagnose, Therapie, Verlauf und Prognose bei angeborenen und erworbenen Augenmotilitätsstörungen: Angeborene Formen (z. B. Strabismus sursoadductorius, Stilling-Türk-Duane-Retraktionssyndrom, Jaensch-Brown-Syndrom), erworbene Formen (wie neurogene Paresen, Abducens-, Trochlearis- und Okulomotoriusparese, Myopathien); raumfordernde Prozesse der Orbita und des Gehirns und deren Auswirkungen auf die Augenmotilität; Myasthenie, CPEO, Endokrine Orbitopathie; Ableitung der orthoptischen Diagnose; Aufklärung und Beratung, Dokumentation und Befundberichtserstellung.
Die Studierenden beschreiben die inkomitanten Schielformen, deren sensorische und motorischen Charakteristika, den Untersuchungsablauf und deren Therapie.
Die Studierenden erkennen die Unterschiede zu konkomitanten Schielformen.
Die Studierenden klären Patient*innen und deren Angehörige über Verlauf und Prognose bei inkomitanten Schielformen auf.
Präsentationen der verschiedenen Krankheitsbilder mittels Power-Point
Videobeispiele
Gruppenarbeiten
Lernspiele/Wiederholungsspiele
Immanente Leistungsüberprüfung: begleitende Leistungsfeststellung und schriftliche Prüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L., Lieb, B., Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby.
Deutsch
Vermittlung, Übung und Reflexion von praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten zu den Lehrinhalten der LV „Inkomitantes Schielen“ und Fallanalysen.
Praktischen Anwendung der Untersuchungsmethoden zu den Lehrinhalten der LV "Inkomitantes Schielen" und Fallanalysen.
Die Studierenden führen den erweiterten orthoptischen Status entsprechend der Krankheitsbilderund des inkomitanten Schielens und mit Rücksicht auf Alter und Allgemeinzustand der Patient*innen durch.
Die Studierenden können aus den dabei dokumentieren Ergebnissen die orthoptischen Diagnose ableiten und dabei auch differentialdiagnostische Überlegungen anstellen.
Die Studierenden schlagen weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen vor.
Die Studierenden können therapeutische Maßnahmen bei den unterschiedlichen Krankheitsbildern durchführen.
Die Studierenden erstellen empfängerorientierte Befundberichte.
Praktisches Üben
Üben aneinander
Immanente Leistungsüberprüfung: Begleitende Leistungsfeststellung, schriftliche Prüfung am Ende der LV
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L., Lieb, B., Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby.
Deutsch
Die Studierenden beschreiben Ätiologie, Symptomatik, Untersuchungsmethoden, Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie zu den beruflich relevanten neuroophthalmologischen und neuroorthoptischen Krankheitsbildern.
Die Studierenden klären Patient*innen und deren Angehörige über Verlauf und Prognose auf.
Die Studierenden führen den orthoptischen Prozess als Teil des medizinischen Gesamtprozesses bei neuroophthalmologischen und neuroorthoptischen Krankheitsbildern durch (orthoptische Anamnese, Aufklärung und Beratung, orthoptische Befundung und Beurteilung, Therapieumsetzung, Qualitätssicherung, Evaluation, Dokumentation und Reflexion)
Die Studierenden erstellen einen Therapieplan, legen therapeutische Ziele fest und schlagen geeignete orthoptische und optische Behandlungsmethoden sowie Adaptationsmöglichkeiten oder Möglichkeiten zur Bewältigung des Alltags vor.
Die Studierenden führen Therapien nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durch und schulen Patient*innen bei Bedarf in Kompensationsstrategien.
Einführung und Begriffsklärung; Ätiologie, Symptomatik, Untersuchungsmethoden, Differentialdiagnostik und deren Ergebnisse, Therapie, Verlauf und Prognose zu folgenden Krankheitsbildern: Erkrankungen der Sehbahn und des Nervus opticus (z. B. Gesichtsfeldausfälle) und der Sehrinde (z. B. optische Agnosien, zentrale Farbsinnstörungen), psychogene Sehstörungen; Störungen der Pupillenmotorik und der Akkommodation; Störungen der peripheren Okulomotorik (ergänzend zu Strabologie; z. B. Myasthenia gravis, Myopathien, Ophthalmoplegien); Störungen der Lidmotorik, des Nervus facialis, des Nervus trigeminus (z. B. Ptose, Blepharospasmus, Lagophthalmus); Unklare Sehverschlechterung; Kopf- und Gesichtsschmerz mit Augenmanifestationen; ausgewählte Syndrome.
Die Studierenden beschreiben Ätiologie, Symptomatik, Untersuchungsmethoden, Differentialdiagnostik, Therapie zu den beruflich relevanten neuroophthalmologischen Krankheitsbildern.
Die Studierenden wählen Untersuchungsmethoden individuell angepasst aus und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden stellen differentialdiagnostische Überlegungen an.
Die Studierenden leiten die orthoptische Diagnose ab und schlagen Therapien vor.
Die Studierenden klären Patient*innen und deren Angehörige über Verlauf und Prognose auf.
Lehrvortrag, Fallbeispiele
Endprüfung
Burde R.M., Savino, P.J:, Trobe J.D.(1989). Neuroophthalmologie. Kohlhammer.
Schiefer U., Zrenner, W.H.,Burk A.(2004). Praktische Neuroophthalmologie. Kaden.
Smith, S.V., Lee, A.G., Brazis P.W. (2019). Clinical Pathways in Neuro-Ophthalmology: An Evidence-Based Approach. Thieme.
Deutsch
Ätiologie, Symptomatik, Untersuchungsablauf, spezielle Untersuchungsmethoden und deren Ergebnisse, Differenzialdiagnostik, Therapie, Verlauf und Prognose zu folgenden Krankheitsbildern: Störungen der supranukleären Okulomotorik (Störungen der konjugierten und disjugierten Blickmotorik betreffend Sakkaden, langsame Folgebewegungen, vestibulo-okulärer Reflex, optokinetischer Nystagmus und Fixation, z. B. horizontale und vertikale Blickparesen, Konvergenz- und Divergenzparesen, INO, Skew deviation, Okular Tilt Reaction, 1 ½ Syndrom); Subjektive visuelle Vertikale; erworbener Nystagmus und verwandte okuläre Oszillationen (z. B. blickparetischer oder Blickrichtungsnystagmus, Konvergenz-Retraktionsnystagmus, See-Saw-Nystgagmus, nystagmusähnliche Störungen der Blickmotorik); Ableiten der orthoptischen Diagnose; Therapeutische Maßnahmen, Telereha., Aufklärung und Beratung; Dokumentation und Befundberichtserstellung.
Die Studierenden beschreiben Ätiologie, Symptomatik, Untersuchungsmethoden, Differentialdiagnostik, Therapie zu den wichtigsten beruflich relevanten neuroorthoptischen Krankheitsbildern.
Die Studierenden wählen Untersuchungsmethoden individuell angepasst aus und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden leiten die orthoptische Diagnose ab und stellen dabei differentialdiagnostische Überlegungen an.
Die Studierenden schlagen Therapien vor und erstellen einen Therapieplan.
Die Studierenden klären Patient*innen und deren Angehörige über Verlauf, Prognose und die individuelle visuelle Belastbarkeit auf.
Theoretischer Unterricht verknüpft mit praktischer Anwendung
Fallbeispiele
Immanente Leistungsüberprüfung
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Schiefer U., Wilhelm H., Zrenner, E.,Burk A.(2004). Praktische Neuroophthalmologie. Kaden.
Thömke, F. (2016). Augenbewegungsstörungen. Hippocampus.
Smith, S.V., Lee, A.G., Brazis P.W. (2019). Clinical Pathways in Neuro-Ophthalmology: An Evidence-Based Approach. Thieme.
Deutsch
Vermittlung, Übung und Reflexion von praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten zu den Lehrinhalten der LV „Neuroorthoptik“ und der LV „Neuroophthalmologie“ und Fallanalysen.
Die Studierenden führen einen erweiterten orthoptischen Status entsprechend neuroophthalmologischen und neuroorthoptischen Krankheitsbilder durch.
Die Studierenden treffen die Auswahl der Untersuchungsmethoden entsprechend der Krankheitsbilder und mit Rücksicht auf Alter und Allgemeinzustand der Patient*innen.
Die Studierenden leiten die orthoptischen Diagnose ab, stellen dabei differentialdiagnostische Überlegungen an und können bei Bedarf weiter diagnostische Maßnahmen vorschlagen.
Die Studierenden schlagen evidenzbasiert therapeutische Maßnahmen und Kompensationsstrategien vor und führen diese bei neuroopthalmologischen und neuroorthoptischen Krankheitsbildern fachgerecht durch.
Die Studierenden erstellen empfängerorientierte Befundberichte.
Angeleitets Üben aneinander; Analyse von Videofallbeispielen, Vernetzung des Wissens durch Gruppenarbeiten und anregenden Lernaktivitäten (Quiz, usw.).
Immanente Leistungsüberprüfung
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Kidd, D.P. (2017). Neuroophthalmology. Springer.
Schiefer U., Wilhelm H., Zrenner., Burk A. (2004). Praktische Neuroophthalmologie. Kaden.
Thömke, F. (2016). Augenbewegungsstörungen. Hippocampus.
Deutsch
Die Studierenden wenden auf dem Gebiet Optometrie relevantes Fachwissen über Augenoptik, Refraktionsbestimmung.
Die Studierenden wählen die beruflich relevanten Methoden, insbesondere Refraktionsbestimmungen, hypothesengeleitet aus, wenden sie an, führen sie technisch einwandfrei und individuell angepasst durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden können Patient*innen über die Vor-, Nachteile und Risiken verschiedener Sehbehelfe aufklären.
Die Studierenden verknüpfen ihr Wissen mit orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten, um bei der Refraktionsbestimmung die speziellen Bedürfnisse bei ophthalmologischen und orthoptischen Erkrankungen berücksichtigen zu können.
Die Studierenden können einfache Kontaktlinsenanpassung durchführen.
Einführung und Grundlagen; Kontaktlinsen vs. Brille (z.B. Vor- und Nachteile, optische Unterschiede, Kontaktlinsen bei Strabismus und in der Kinderophthalmologie); Indikationen und Kontraindikationen; formstabile und weiche Linsen ( z. B. Arten, Anwendungsbereiche, Eigenschaften); Hygienemaßnahmen und Pflegemittel; Anpassung (Anamnese, Voruntersuchungen, Messungen, Berechnungen, Beurteilung der Probelinse); Handhabung der Kontaktlinsen durch die Patientinnen und Patienten und Anleitung; Unverträglichkeit, Risiken und Nebenwirkungen von Kontaktlinsen bzw. Pflegemittel; pathologische Veränderungen; Dokumentation; berufsrelevante Vorschriften und Regelungen.
Die Studierenden wählen die zur*zum Patient*in passende Kontaktlinse aus.
Die Studierenden führen einfache Kontaktlinsennpassungen durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden leiten bei der Handhabung von Kontaktlinsen an.
Die Studierende können Patient*innen über die richtige Pflege, Risiken und Nebenwirkungen von Kontaktlinsen aufklären.
darbietend
praktischen Anwendung
Selbsterfahrung
Immanente Leistungsüberprüfung
Roth, H.W. (2002). Kontaktlinsenkomplikationen. Thieme.
Hoppe, O., Kuhn, D., Schwarz, S. (2010). Galifa Handbuch der Kontaktlinsenanpassung. Biermann Medizin.
Dahlmann, C. (2020). Sicca-Syndrom. Springer
Deutsch
Vermittlung, Übung und Reflexion von praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten zur Ermittlung des Korrektionsbedarfes unter Berücksichtigung der Binokularität.
Die Studierenden führen die in den Lehrveranstaltungen „Refraktionsbestimmung“ und „Anpassung von Kontaktlinsen“ erlernten Methoden fachgerecht und technisch einwandfrei durch.
Die Studierenden berücksichtigen dabei die Binokularität, die orthoptischen und ophthalmologischen Krankheitsbilder der Patent*innen und gehen auf deren individuelle Bedürfnisse ein.
Die Studierenden dokumentieren die Ergebnisse und verfassen empfängerorientierte Befundberichte.
Angeleitete praktische Übungen von subjektiven und objektiven Methoden der Refraktionsbestimmung aneinander und nach Möglichkeit auch an Probant*innen
Endprüfung
Cagnolati,W. & Berke,A. (2010). Kinderoptometrie. DOZ.
Diepes, H. (2004). Refraktionsbestimmung (3. Ausg.). DOZ.
Dietze,H. (2015). Die optometrische Untersuchung (2. Ausg.). Thieme.
Hornig, M., & Harms, K.-R. (2011). Die Praxis der Skiaskopie. DOZ .
Kroll P., Küchle M., Küchle H.J. (Hrsg.) (2008). Augenärztliche Untersuchungsmethoden. Thieme.
Lachenmayr, B., Friedburg, D., Buser, A. (2016). Auge-Brille-Refraktion, Schober-Kurs: verstehen-lernen-anwenden. Thieme.
Deutsch
Refraktion (Grundlagen, Refraktionsanomalien und Korrektur); Subjektive Refraktion – Ermittlung des Korrektionsbedarfs: Hilfsmittel, Methoden (z. B. für sphärische Refraktionsfehler Donders-Methode, Nebelmethoden, monokularer Feinabgleich; für astigmatische Refraktionsfehler Kreuzzylindermethode, Prüfung auf Refraktionsgleichgewicht bei binokularem Abgleich, Korrektur der Anisometropie, Bestimmung der Nahkorrektur); Anwendung, Durchführung, Dokumentation;
Objektive Refraktionsprüfung (statische und dynamische Skiaskopie, Autorefraktion); Anwendung, Durchführung, Dokumentation; Grundlagen und Methoden der refraktiven Chirurgie.
Die Studierenden führen die unterschiedlichen Methoden der der subjektiven und objektiven Refraktionsbestimmung an und beschreiben sie.
Die Studierenden wählen die zur*zum Patient*in passenden Methoden aus.
Die Studierenden führen subjektive und objektive Methoden fachgerecht durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Darbietend
Praktische Anwendung
Endprüfung
Cagnolati,W. & Berke,A. (2010). Kinderoptometrie. DOZ.
Diepes, H. (2004). Refraktionsbestimmung (3. Ausg.). DOZ.
Dietze,H. (2015). Die optometrische Untersuchung (2. Ausg.). Thieme.
Hornig, M., & Harms, K.-R. (2011). Die Praxis der Skiaskopie. DOZ .
Deutsch
Die Studierenden können grundlegende Kenntnisse über Psychologie, Soziologie, Kinderpsychologie, Pädagogik, Kinderheilkunde sowie Kommunikation und Gesprächsführung anführen.
Die Studierenden können diese mit den orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten verknüpfen und setzen sie im Umgang mit Patient*innen ein.
Die Studierenden vertreten eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen.
Die Studierenden setzen kommunikative Fähigkeiten, die für die Bewältigung interdisziplinärer Aufgaben erforderlich sind, ein.
Die Studierenden vermitteln fachspezifische Informationen kompetent.
Die Studierenden führen Informations- und Aufklärungsgespräche professionell und bauen eine Vertrauensbasis zu Patient*innen oder Angehörigen auf.
Gesundheit und Krankheit (Ansätze der Gesundheits- und Medizinsoziologie); grundlegende Aspekte der Soziologie, (z. B. Individuum und Gesellschaft, Menschenbild, Werte und Normen, Sozialisation, Interkulturalität); Rolle(n) von OrthoptistIn und PatientIn im gesellschaftlichen Kontext.
Grundlagen und Begriffsbestimmungen in Psychologie; Umgang mit Emotionen (z. B: bei Reflexion der Arbeitsprozesse, Frustrationstoleranz); Anwendungsbereiche der klinischen Psychologie (z. B: Psychosomatik, Schmerz und chronische Erkrankungen, Stressbewältigung, Angsterkrankungen, Depression); Umgang mit schwierigen Situationen (z. B: Burn-out, Mobbing, Konflikte); professioneller Umgang mit alten, dementen, verwirrten und desorientierten Menschen und Blinden; Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kompetenz im beruflichen Alltag;
Ausgewählte Anwendungsbereiche
Die Studierenden können Grundlagenkenntnisse und praktischen Kompetenzen aus der „Psychologie“ und „Soziologie“ im Umgang mit Patient*innen einsetzten.
Die Studierenden verstehen unterschiedliche Ansätze der Gesundheits- und Medizinsoziologie.
Die Studierenden können grundlegenden Aspekte der Soziologie darlegen.
Die Studierenden analysieren die Rolle von Orthoptist*in und Patient*in im gesellschaftlichen Kontext.
Vortrag, Erörterung von Anwendungsbeispielen, Gruppendiskussion, Filme
Immanente Leistungsüberprüfung
Davison ,G.C., Neale, J.M., Hautzinger M. (2007). Klinische Psychologie. Beltz.
Deutsch
Einführung und Grundbegriffe; Wachstum und Entwicklung des gesunden Kindes; körperliche Untersuchung des Kindes unter Berücksichtigung der kindlichen Psyche; Präventivmedizin in der Kinderheilkunde; häufige Untersuchungsmethoden in der Kinderheilkunde (z.B. Röntgen, Ultraschall); häufige Kinderkrankheiten (z. B. Infektionskrankheiten, genetisch bedingte Veränderungen, organspezifische Erkrankungen wie Herzfehler); multidisziplinäre Betreuungs-/Therapiekonzepte für das behinderte Kind; Kindesmisshandlung und –missbrauch.
Die Studierenden führen die wichtigsten Krankheitsbilder Kinder- und Jugendheilkunde unter Hervorhebung der besonderen bzw. einmaligen Aspekte dieses Fachgebiets, insbesondere Wachstum, kognitive und motorische Entwicklung, genetische Syndrome und angeborene Störungen an und beschreiben sie.
Die Studierenden verknüpfen das Wissen mit orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten.
Die Studierenden beschreiben die relevanten Krankheitsbilder der pädiatrischen Ophthalmologie.
Die Studierenden führen mit Augensymptomen assoziierte Krankheiten an, beschreiben und erkennen diese.
Vorlesung mit Seminarcharakter
Endprüfung
Lang, G. K., Lang, G. E., & Esser, J. (2015). Kinderophthalmologie. Thieme.
Koletzko,B. (2013). Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Springer.
Kaiser, H.J., Flammer, J. (1999). Kinderophthalmologie: Auge und Allgemeinerkrankungen. Hans Huber.
Deutsch
Einführung in das Gebiet der Kinderpsychologie und Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters; Grundkenntnisse der psychischen Entwicklung nach Lebensabschnitten im Kindes- und Jugendalter. Kenntnis von psychologischen, biologischen, sozialen und kulturellen Faktoren, die den Entwicklungsprozess fördern oder hemmen - Entwicklungsverzögerungen und neuropsychologische Störungen, Prävention, Methoden und Praxisbeispiele.
Die Studierenden legen Grundlagenwissen auf dem Gebiet der Kinderpsychologie und Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters dar.
Die Studierenden legen den Einfluss von psychologischen, biologischen, sozialen und kulturellen Faktoren auf den Entwicklungsprozess dar.
Die Studierenden können ihr Wissen im Umgang mit Patient*innen im Kindes- und Jugendalter einbeziehen und nehmen auf deren individuellen Bedürfnisse Rücksicht.
Vortrag, Erörterung von Anwendungsbeispielen, Gruppendiskussion, Filme
Endprüfung
Petermann, F. (2013). Lehrbuch der klinischen Kinderpsychologie. Hogrefe.
Berk, L.E. (2019). Entwicklungspsychologie. Pearson.
Ahnert, L. (2014). Theorien in der Entwicklungspsychologie. Springer.
Deutsch
Förderung der sozialkommunikativen Kompetenzen; Grundregeln der Kommunikation und Interaktion; Kommunikationsmodelle (z. B. Schulz von Thun, Rogers, Watzlawick), Nonverbale Kommunikation; Gesprächstechniken: im Team, in Konflikten, mit Patient*innen; Grundlagen der Moderation, Feedbackregeln; Selbstreflexion: Abgleich von Selbstbild und Fremdbild in der Kommunikation (Eisbergmodell, Joharifenster);
berufsrelevante Problemstellungen, Informations- und Beratungsgespräche; Supervision und Coaching.
Die Studierenden vermitteln fachspezifische Informationen kompetent.
Die Studierenden führen Informations- und Aufklärungsgespräche professionell.
Die Studierenden bauen eine Vertrauensbasis zu Patient*innen und deren Angehörigen auf.
Die Studierenden setzen kommunikative Fähigkeiten, die für die Bewältigung interdisziplinärer Aufgaben erforderlich sind, ein.
Die Studierenden vertreten ihre Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen.
Impulsvortrag
Brainstorming
Gruppendiskussion
Selbsterfahrung
Rollenspiele
POL (problembasiertes Lernen)
Immanente Leistungsüberprüfung
Schulz von Thun, F. (2019). Miteinander reden 1-4. Rowohlt.
Kutscher, P.P., Seßler, H. (2017) Kommunikation - Erfolgsfaktor in der Medizin
Teamführung, Patientengespräch, Networking & Selbstmarketing. Springer.
Forster, A. (2017). Visite! Kommunikation auf Augenhöhe im interdisziplinären Team. Springer.
Deutsch
Pädagogische Grundbegriffe: Bildung, Erziehung und Erziehungsstile, Didaktik und Methodik, pädagogische Implikation/ Aspekte orthoptischen Denkens und Handelns;
Schwerpunkt Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik: besondere Berücksichtigung von Sehbehinderten- und Blindenpädagogik,
Annahme und Bewältigungsstrategien bei Sehbehinderung und erworbener Blindheit, Reflexion über Vorurteile und Stigmatisierung im Umgang mit behinderten Menschen.
Die Studierenden legen grundlegende Kenntnisse über Pädagogik mit besonderer Berücksichtigung der Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik dar.
Die Studierenden verknüpfen diese mit den orthoptischen Kenntnissen und Fertigkeiten.
Die Studierenden reflektieren ihre Sichtweise und Vorurteile im Umgang mit Menschen mit Behinderung.
Die Studierenden können im Berufsalltag auf die Bedürfnisse von Patient*innen mit Behinderung, im Besonderen mit Sehbehinderung, eingehen.
Vortrag, Diskussion, Selbstreflexion
Immanente Leistungsüberprüfung
Glofke-Schulz, E.M. (2007). Löwin im Dschungel. Blinde und sehbehinderte Menschen zwischen Stigma und Selbstwerdung. Psychosozial.
Biewer, G. (2017). Grundlagen der Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik. Utb.
Gruber, H., Hammer, A. (2000). Ich sehe anders. Medizinische, psychologische und pädagogische Grundlagen der Blindheit und Sehbehinderung bei Kindern. edition bentheim.
Deutsch
Die Studierenden führen den orthoptischen Status und den erweiterten orthoptischen Status entsprechend des Wissensstandes durch und dokumentieren die Untersuchungsergebnisse.
Die Studierenden wenden orthoptische Untersuchungsmethoden hypothesengeleitet an, führen orthoptische Untersuchungsmaßnahmen technisch einwandfrei und individuell angepasst durch.
Die Studierenden führen relevante ophthalmologische Untersuchungsmethoden durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden führen Therapien nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen entsprechend des Wissenstands durch.
Sie schätzen die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch ein.
Sie reflektieren ihre eigenen fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse.
Umsetzung von theoretisch und praktisch erworbenen Kenntnissen in die berufliche Praxis unter fachlicher Anleitung und Supervision.
Durchführung eines erweiterten orthoptischen Status entsprechend des Wissensstandes, Ableitung der orthoptischen Diagnose, Therapieplanerstellung und Durchführung, Durchführung relevanter ophthalmologischer Untersuchungsmethoden, Dokumentation der Ergebnisse.
Gestaltung einer professionellen Beziehung zu Patient*innen und Kolleg*innen.
Die Studierenden führen den orthoptischen Status und den erweiterten orthoptischen Status entsprechend des Wissensstandes durch und dokumentieren die Untersuchungsergebnisse.
Die Studierenden wenden orthoptische Untersuchungsmethoden hypothesengeleitet an, führen orthoptische Untersuchungsmaßnahmen technisch einwandfrei und individuell angepasst durch.
Die Studierenden führen Therapien nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen entsprechend des Wissenstands durch.
Die Studierenden führen relevante ophthalmologische Untersuchungsmethoden durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Angeleitete Praxis
Immanente Leistungsüberprüfung
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Thömke, F. (2016). Augenbewegungsstörungen. Hippocampus.
Diepes, H. (2004). Refraktionsbestimmung (3. Ausg.). DOZ.
Hornig, M., & Harms, K.-R. (2011). Die Praxis der Skiaskopie. DOZ.
Deutsch
Vorbereitung auf die Praxislernphase, Reflexion der eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen in Praxislernphase und Studium; Umgang mit schwierigen Situationen (z.B. Überforderung, Unterstützungsbedarf); Feedback, Intervision, Supervision; Präsentation der Praxisberichte.
Die Studierenden haben allgemeine Informationen und sind für die praktische Ausbildung an den Praktikumsstellen vorbereitet.
Die Studierenden schätzen die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch ein.
Die Studierenden reflektieren ihre eigenen fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse während der Praxislernphase.
Sie verfassen Fallberichte, analysieren Fallbeispiele und präsentieren diese.
Information, aktive Teilnahme, Diskussion, Praxisbericht, Reflexionsgespräche
Immanente Leistungsüberprüfung: Beurteilung der Fallberichte, analysierten Fallbeispiele, Präsentation und Praxisbericht
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Thömke, F. (2016). Augenbewegungsstörungen. Hippocampus.
Diepes, H. (2004). Refraktionsbestimmung (3. Ausg.). DOZ.
Hornig, M., & Harms, K.-R. (2011). Die Praxis der Skiaskopie. DOZ .
Deutsch
Die Studierenden legen Kriterien und die relevanten Methoden wissenschaftlichen Arbeitens dar.
Die Studierenden erledigen einige Arbeitsschritte selbstständig (z.B. Literaturrecherche, Zitierregeln, Planung, schriftliche Dokumentation, einfache statistische Berechnungen, schriftliche bzw. mündliche Präsentation der vorgenommenen Arbeitsschritte).
Die Studierenden recherchieren aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich.
Die Studierenden formulieren forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich.
Die Studierenden wählen relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus, wenden sie an und bereiten die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen/ Problemstellungen auf.
Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, Recherchieren, Konzepterstellung, Gliederungsschema wissenschaftlichen Arbeitens
Die Studierenden wenden grundlegende Kenntnisse des wissenschaftlichem Arbeiten an.
Die Studierenden legen Kriterien und die relevanten Methoden wissenschaftlichen Arbeitens dar.
Die Studierenden führen einige Arbeitsschritte selbstständig durch (z.B. Literaturrecherche, Planung, schriftliche bzw. mündliche Präsentation).
Vortrag, Arbeitsaufträge, Recherche, Lesen und Beurteilen von wissenschaftlichen Texten.
Immanente Leistungsüberprüfung
Brezina, H., & Grillenberger, A. (2008). Schritt für Schritt zur wissenschaftlichen Arbeit in Gesundheitsberufen (2. Ausg.). Facultas.
Karmasin, M., & Ribing, R. (2016). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (10. Ausg.). Facultas.
Ritschl, V., Weigl, R., & Stamm, T. (2016). Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Springer.
Deutsch
Die Studierenden führen den orthoptischen Status und den erweiterten orthoptischen Status entsprechend des Wissensstandes durch und dokumentieren die Untersuchungsergebnisse und leiten eine orhoptische Diagnose ab.
Die Studierenden legen therapeutische Ziele fest und erstellen einen Therapieplan und führen diese nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen unter Anleitung durch.
Die Studierenden schätzen die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch ein.
Die Studierenden analysieren Fallbeispiele/Problemstellungen aus der Praxis in deutscher und englischer Sprache.
Die Studierenden können eine Beitrag zur Entwicklung des Berufes leisten.
Die Studierenden können den Anforderungen des lebenslangen Lernens und der Fortbildungsverpflichtung unter dem Aspekt einer kontinuierlichen Anpassung an medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse gerecht werden, um die Qualität der Berufsausübung zu gewährleisten.
Geschichte und Entwicklung des Berufes
Berufsrelevante gesetzliche Grundlagen und Regelungen (MTD-Gesetz, Fortbildungspflicht, Gesundheitsberuferegistergesetz)
Medizin- und Forschungsethik, Berufsethik, Korruptionsprävention
Nationale- und internationale Berufsverbände
Ausbildung und Berufsbild im internationalen Vergleich
Aktive Fehlervermeidung in der Medizin unter spezieller Berücksichtigung der Orthoptik
Aktuelle Themen und berufspolitische Entwicklungen
Einführung in Evidence based Practice und Assessments
Einführung in die WHO Family of international Classification (ICD, ICF,...)
Die Studierenden entwickeln eine berufsethische Haltung und richten ihr Tun und Handeln im medizinischen und gesellschaftlichen Kontext danach aus.
Die Studierenden handeln entsprechend der berufsrelevanten gesetzlichen Grundlagen und Regelungen.
Die Studierenden nutzen bei der Auswahl von Interventionen die Prinzipien der Evidence Based Practice (EBP) und können die Güte von Assessments einschätzen.
Die Studierenden können nationale und internationale Berufsverbände und Entwicklungen beschreiben und verfügen über einen Einblick in Ausbildung und Berufsbild international.
Die Studierenden erfassen die Abläufe im Gesundheitswesen.
Vortrag, Fallbeispiele, Gruppen- und Einzelarbeiten
Immanente Leistungsüberprüfung
Kleibel, V., & Mayer, H. (2011). Literaturrecherche für Gesundheitsberufe (2. Ausg.). Facultas.
Mangold, S. (2013). Evidenzbasiertes Arbeiten in der Physio- und Ergotherapie (2. Ausg.). Springer.
Ritschl, V.; Weigl, R.; & Stamm, T. (Hrsg.). (2016), Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Springer.
BMASGK. (2019). ICD -10 BMGF 2020; Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 10. Revision-BMGF 2020. Wien: Bundesministerium für Gesundheit.
Bundeskanzkeramt. (23. November 2018 a). Gesundheitsberuferegister-Gesetz. Abgerufen am 23. November 2018 von www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe
Bundeskanzleramt. (27. November 2018 b). Gesundheitsqualitätsgesetz. Abgerufen am 27. November 2018 von Rechtsinformationssystem des Bundes: www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe
Bundeskanzleramt Österreich. (2012). Die VerANTWORTung liegt bei mir: Verhaltenkodex zur Korruptionspärvention (2. Ausg.). Wien: Bundeskanzleramt Österreich, Sektion III.
DIMDI. (2005). Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. (D. Deutsches Insitut für medizinische Dokumentation und Information, Hrsg.) Genf: Weltgesundeheitsorganisation WHO.
mtd-austria. (2018). Ethische Richtlinien der MTD-Berufe. Abgerufen am 17. November 2018 von Ethische Richtlinien der MTD-Berufe: www.mtd-austria.at/mtd-austria/berufsverbaende/ethische-richtlinien/
Schönborn, E. (2020). Korruption im Gesundheitswesen. Strafrechtiliche Beurteilung korruptiven Verhaltens im Medizinsektor. Wien: Linde.
WHO. (2018). ICHI International Classification of Health Interventions. Abgerufen am 29. Oktober 2018 von World Health Organisation : www.who.int/classifications/ichi/en/
Deutsch
Grundkenntnisse der Österreichische Gebärdensprache (ÖGS), Bedeutung von Gestik, Mimik und Körperausdruck in der ÖGS, Übungen zu Fingeralphabet, Inkorporatoren und Klassifikatoren.
Technik der „Sehende Begleitung“ (sighted guide technique), Begleitung und Führung hochgradig sehbehinderter und blinder Menschen inklusive spezielle Kommunikation.
Gründe für Kommunikationsprobleme mit dementen Menschen. Verbale und nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten mit dementen Menschen.
Die Regeln der „Leichten Sprache“.
Die Studierenden können in beruflichen Situationen mit einfachen Mitteln der Österreichischen Gebärdensprache (ÖGS) kommunizieren.
Die Studierenden führen und begleiten hochgradig sehbehinderte und blinde Menschen entsprechend der Technik der „Sehenden Begleitung“.
Die Studierenden können die Gründe von Kommunikationsproblemen mit Personen mit kognitiver oder intellektueller Einschränkung und mit demenziellen Erkrankungen in den unterschiedlichen Stadien der Erkrankung darlegen und nachvollziehen.
Die Studierenden vermitteln angepasst an die Bedürfnisse der von ihnen betreuten Personen mit kognitiver oder intellektueller Einschränkung Inhalte in „Leichter Sprache“.
Die Studierenden wenden grundlegende verbale und nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten mit dementen Menschen angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse im beruflichen Alltag an.
Vortrag, praktische Übungen, Rollenspiele, Simulation
Immanente Leistungsüberprüfung: Anwendung der erlernten unterschiedlichen Kommunikationsmöglichkeiten
Haberstroh, J., Neumeyer, K., & Pantel, J. (2016). Kommunikation bei Demenz: Ein Ratgaber für Angehörige und Pflegende. Springer.
Jacobi, P. (2021). Barrierefreie Kommunikation im Gesundheitswesen. Springer.
Maritzen, A., & Kamps, N. (2016). Rehabilitation bei Sehbehinderung und Blindheit. Springer.
Österreichischer Gehörlosenbund. Grundvokabular der österreichischen Gebärdensprache.
Österreichischer Gehörlosenbund. Medizinisches Handbuch österreichischer Gebärdensprache.
Resch, R., & Sprung, P. (2017). Sehende Begleitung: Blinde und sehbehinderte Menschen professionell unterstützen. orthoptik austria.
Deutsch
Anhand von Fallbeispielen bzw. Problemstellungen Schritte im orthoptischen Prozess aufzeigen, interpretieren und argumentieren; klinische Schlussfolgerungen ziehen; orthoptische Diagnose ableiten und einen entsprechenden Therapieplan erstellen.
Die Studierenden analysieren Fallbeispiele bzw. Problemstellungen aus der Praxis in deutscher und englischer Sprache.
Die Studierenden leiten aus Untersuchungsergebnissen eine orthoptische Diagnose ab, erstellen einen Therapieplan und schlagen Behandlungsmethoden vor.
Die Studierenden analysieren und werten einen Behandlungsverlauf sowie die Ergebnisse aus.
Information, aktive Teilnahme, Diskussion, Fallbeschreibung im nationalen und internationalen Kontext
Immanente Leistungsüberprüfung
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L., Lieb, B., Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby.
Deutsch
Umsetzung von theoretisch und praktisch erworbenen Kenntnissen in die berufliche Praxis unter Anleitung und Supervision.
Durchführung eines erweiterten orthoptischen Status entsprechend des Wissensstandes, Therapieplanerstellung und Durchführung, Durchführung relevanter ophthalmologischer Untersuchungsmethoden, Dokumentation der Ergebnisse.
Arbeiten im multiprofessionellen und interprofessionellen Team.
Professional Reasoning
Die Studierenden führen den orthoptischen Status und den erweiterten orthoptischen Status entsprechend des Wissensstandes durch und dokumentieren die Untersuchungsergebnisse.
Die Studierenden leiten aus den Untersuchungsergebnissen eine orthoptische Diagnose ab.
Die Studierenden legen therapeutische Ziele fest, erstellen nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen einen Therapieplan und führen diesen unter Anleitung durch.
Die Studierenden besprechen den Therapieplan mit den Patient*innen oder deren Angehörigen, stimmen ihn auf individuelle Bedürfnisse ab und motivieren die Patient*innen zur Mitarbeit und leiten sie an.
Die Studierenden dokumentieren den Behandlungsverlauf, analysieren die Ergebnisse und werten sie aus.
Angeleite Praxis
Immanente Leistungsüberprüfung
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L., Lieb, B., Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby.
Deutsch
Vorbereitung auf die Praxislernphase, Vertiefung von relevanten Themen und Fragestellungen, Besprechung der Aufgabenstellung für die Praxislernphase, Austausch über Praxisverlauf und Feedback, Umgang mit schwierigen Situation, Kommunikationsaspekte im Berufsfeld, Präsentation und Analyse der Patient*innendokumentationen und Diskussion, Reflexion der eigenen fachlich-methodischen sowie sozialkommunikativen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse.
Die Studierenden haben allgemeine Informationen und sind für die praktische Ausbildung an den Praktikumsstellen vorbereitet.
Die Studierenden schätzen die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch ein.
Die Studierenden reflektieren ihre eigenen fachlich-methodischen und sozialkommunikativen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse während des Praktikums.
Die Studierenden verfassen Fallberichte, analysieren Fallbeispiele und präsentieren diese.
Information, aktive Teilnahme, Diskussion, Fallbeschreibung
Immanente Leistungsüberprüfung: Beurteilung der Fallberichte, analysierten Fallbeispiele, Präsentation und Praxisbericht
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L., Lieb, B., Paul, C. (2002). Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby.
Deutsch
Die Studierenden können die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention in das Berufsfeld von Orthoptist*innen einordnen.
Die Studierenden beraten Patient*innen und deren Angehörige bezüglich digitaler Medien, die in der Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation eingesetzt werden.
Die Studierenden wenden Kenntnisse über Indikationsstellungen, Vorbereitung und Nachsorge bei Augenmuskeloperationen hypothesengeleitet an.
Die Studierenden berücksichtigen die Besonderheiten der geriatrischen Orthoptik in Untersuchung und Therapie.
Die Studierenden können auf die besonderen visuellen und therapeutischen Anforderungen von Sportler*innen eingehen.
Die Studierenden halten sich über aktuelle Entwicklungen am Laufenden.
Gesundheits-Apps, Internet of Things, Gesundheitsseiten, Qualität und Risiko, Schutz und Sicherheit von Gesundheitsdaten, Rolle von Google und Social Media in Verbindung mit Gesundheit
Die Studierenden legen grundlegende Kenntnisse auf dem Gebiet der Digital Health Literacy im Kontext mit dem Berufsfeld dar.
Die Studierenden führen digitale Medien, die in der Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation eingesetzt werden, an.
Die Studierenden können Anwendungen von digitalen Medien wie z.B. Gesundheits-Apps bezüglich ihrer Praxistauglichkeit und Sicherheit einschätzen.
Die Studierenden beschreiben die Vor-, Nachteile und Gefahren der Digitalisierung der Gesundheitsberufe.
Die Studierenden handeln danach und beraten Patient*innen und deren Angehörige entsprechend.
Vortrag mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge, Einzel- und Gruppenarbeiten
Immanente Leistungsüberprüfung
Trill, R. (2018). Praxisbuch eHealth: Von der Idee zur Umsetzung. W. Kohlhammer.
Jorzig, A., Serangi, F. (2020) Digitalisierung im Gesundheitswesen: Ein kompakter Streifzug durch Recht, Technik und Ethik. Springer.
Deutsch
Grundlagen der Prävention und Gesundheitsförderung; orthoptische Prozesse im Rahmen der Prävention und Gesundheitsförderung (z.B. im Hinblick auf verschiedene Lebensabschnitte und Störungen des ein- und beidäugigen Sehens);
Grundlagen der Arbeitsmedizin; Besonderheiten bei der Bildschirmarbeit: Ergonomie am (Bildschirm-)Arbeitsplatz, Arbeitsplatzbeurteilung, Prävention von Erkrankungen, Bildschirmbrille, Bildschirmtätigkeit und Beschwerden (z.B. Asthenopie);
entwicklungsfördernde und gesundheitserhaltende Maßnahmen; Beratung und Aufklärung; gesetzliche Grundlagen, relevante Regelungen.
Gestatlung des eigenen orthoptischen Arbeitsplatzes
Die Studierenden stellen die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention dar und können diese in das Berufsfeld von Orthoptist*innen einordnen.
Die Studierenden beschreiben die Notwendigkeit präventiver orthoptischer Maßnahmen bei verschiedenen Zielgruppen.
Die Studierenden erklären die berufsrelevanten Besonderheiten bei Bildschirmarbeiter*innen.
Die Studierenden können orthoptische Prozesse im Rahmen der Gesundheitsförderung und Prävention durchführen.
Die Studierenden können gezielt entwicklungsfördernde und gesundheitserhaltende Maßnahmen anbieten.
Power Point Präsentationen, Fallbeispiele, Information, Diskussion, Selbsterfahrung
Immanente Leistungsüberprüfung
Steffen, H., Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002). Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell.
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby.
Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (Hrsg.). (2021). Basiswissen Arbeitsmedizin. AAMP.
Deutsch
Operative Therapie, Indikation und Kontraindikation von Augenmuskeloperationen und Operationsmethoden bei verschiedenen Strabismusformen sowie bei Nystagmus. Unterschiedliche internationale Sicht- und Zugangsweisen.
Die Studierenden können bei den unterschiedlichen Strabismusformen und bei Nystagmus die Indikation zur Schieloperation evidenzbasiert stellen.
Die Studierenden können die Operationsstrecke ermitteln und die Dosierung vorschlagen.
Die Studierenden können die Patient*innen zur Schieloperation vorbereiten und in der Nachsorge betreuen.
Die Studierenden können nationale und internationale Sichtweisen in Bezug auf Schieloperationen analysieren und gegenüberstellen.
Power Point Präsentationen, Fallbeispiele, Information, Diskussion
Endprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme.
Ludwig, I.H. (2021). Strabismus Surgery: Innovative and Classic Approaches. Thieme.
Lambert, S. R. und Hutchinson, A. K. (2012), „Strabismus surgery“, in Spaeth, G., Danesh-Meyer, H.V., Goldberg, I. und Kampik, A. (Hg.), Ophthalmic surgery: Principles and practice, 4., revised ed., Elsevier Saunders, Edinburgh.
Wright, K. W. (2015), Color Atlas of Strabismus Surgery: Strategies and Techniques, 4th ed., Springer New York, New York, NY.
Bradbury, J. A. und Pilling, R. F. (2016), „Strabismus surgery complications and how to avoid them“, in Lambert, S. R. (Hg.), Taylor and Hoyt's Pediatric Ophthalmology and Strabismus, 5th ed., Elsevier Health Sciences UK, Philadelphia, S. 913–920.
Coats, D. K. (2007), Strabismus Surgery and its Complications, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg.
Lambert, S. R. und Hutchinson, A. K. (2012), „Strabismus surgery“, in Spaeth, G., Danesh-Meyer, H.V., Goldberg, I. und Kampik, A. (Hg.), Ophthalmic surgery: Principles and practice, 4., revised ed., Elsevier Saunders, Edinburgh.
Rosenbaum, A. L. und Santiago, A. P. (Hg.) (1999), Clinical strabismus management: Principles and surgical techniques, Saunders, Philadelphia, Pa.
Deutsch
Geriatrie, Gerontologie, Demenz, Sehen im Alter, Gender und Diversity, Besonderheiten im orthoptischen Status beim älteren Menschen;
Visuelle Anforderungen verschiedener Sportarten als neues Betätigungsfeld der Orthoptist*innen, orthoptisches Training von unterschiedlichen visuellen Funktionen zur Verbesserung der sportlichen Performance, computerbasierte Test- und Trainingsprogramme;
Neue Entwicklungen im Berufsfeld
Die Studierenden beschreiben die Besonderheiten in der geriatrischen Orthoptik.
Die Studierenden können bei geriatrischen Krankheitsbildern einen allgemeinen orthoptischen Status und erforderlichenfalls einen erweiterten orthoptischen Status sowie Therapiemaßnahmen individuell angepasst durchführen.
Die Studierenden können den allgemeinen orthoptischen Status und erforderlichenfalls einen erweiterten orthoptischen Status individuell an Bedürfnissevon Sportler*innen angepasst durchführen, dokumentieren und interpretieren die Untersuchungsdaten.
Die Studierenden stellen die besonderen visuellen Anforderungen von Sportler*innen dar, erstellen einen individuellen Trainings- oder Therapieplan und passen spezielle Sehbehelfe an.
Die Studierenden halten sich über aktuelle Entwicklungen am Laufenden.
Vortrag, Fallbeispiele, Simulation
Immanente Leistungsüberprüfung
Böhmer, F., Füsgen, I. (2008). Geriatrie. Böhlau.
Köhler, U., Straub, W. (1989). Handbuch der Gerontologie, Band 3 Augenheilkunde. Gustav Fischer.
Hollweg, H. (2007). Sportoptik. DOZ
Kanski, J. J.; Bowling, B. (2012). Klinische Ophthalmologie. Urban & Fischer.
Kroll, P.; Küchle, M.; Küchle H.J. (2018). Augenärztliche Untersuchungsmethoden. Thieme.
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Deutsch
Die Studierenden wenden berufsrelevantes Fachwissen in der Neurorehabilitation, über neuropsychologische Störungen, Sehstörungen nach Hirnschädigung, Low Vision Rehabilitation und Sehbehinderung sowie über visuelle Wahrnehmungsstörungen an.
Die Studierenden wenden Fachwissen über zentrale und periphere Sehstörungen, Sehbehinderung und Förderung im Kindesalter an.
Die Studierenden können die Aufgaben der*des Orthoptist*in im Rahmen der Diagnostik und Therapie der visuellen Rehabilitation wahrnehmen.
Die Studierenden erkennen aus den bereits vorhandenen Befunden die orthoptisch relevanten Informationen und halten erforderlichenfalls mit der*dem zuständigen Ärzt*in Rücksprache über fehlende medizinisch relevante Informationen.
Die Studierenden führen nach ärztlicher Anordnung den orthoptischen Prozess als Teil des medizinischen Gesamtprozesses durch (orthoptische Anamnese, Aufklärung und Beratung, orthoptische Befundung und Beurteilung, Therapieumsetzung, Qualitätssicherung, Evaluation, Dokumentation und Reflexion) angepasst an die speziellen Erfordernisse im Umgang mit Patient*innen in der visuellen Rehabilitation durch.
Sie führen Informations- und Aufklärungsgespräche professionell und bauen eine Vertrauensbasis zum*zur Patient*in oder den Angehörigen auf.
Einführung und Begriffsbestimmungen; Bedeutung von Behinderung (z. B. Ebenen nach WHO); Sehbehinderung (z. B. Definitionen, rechtliche Rahmenbedingungen, Ursachen, Symptomatik, alltagsrelevante Auswirkungen); Low-Vision-Diagnostik und - Rehabilitation; Umgang mit sehbehinderten Menschen; Bewältigungshilfen (z. B. Möglichkeiten für Sehbehinderte zur beruflichen und schulischen Integration, Orientierungs- und Mobilitätstraining, lebenspraktische Fertigkeiten, Ersatzstrategien, Institutionen, Organisationen, Selbsthilfegruppen); Schnittstellenmanagement;
Vergrößernde Sehhilfen: nichtvergrößernde Sehhilfen und Hilfsmittel; optisch und elektronisch vergrößernde Sehhilfen; Anpassung von vergrößernden Sehhilfen (spezielle Anamnese, Untersuchungsgang, Auswahl, praktische Anpassung, Anleitung, Erprobung, Verordnung, Dokumentation), Beratung und Aufklärung, Empfänger*innen orientierter Befundbericht.
Die Studierenden können ihr berufsrelevantes Fachwissen im Bereich Low Vision Rehabilitation und Sehbehinderung anwenden.
Die Studierenden definieren die Aufgaben der Orthoptist*in in diesem Bereich und wenden die jeweils speziellen orthoptischen Untersuchungs- und Rehabilitationsmaßnahmen an.
Die Studierenden erkennen die speziellen Erfordernisse im Umgang mit Patient*innen und Angehörigen in der visuellen Rehabilitation und gehen darauf ein.
Die Studierenden führen Informations- und Aufklärungsgespräche professionell und bauen eine Vertrauensbasis zum*zur Patient*in oder den Angehörigen auf.
Die Studierenden passen zur Erhaltung oder Wiedererlagung der visuellen Handlungsfähigkeit vergrößernde Sehhilfen individuell an und schlagen Adaptationsmöglichkeiten und/oder Möglichkeiten zur Bewältigung des Alltags vor.
Vortrag, Videos, Fallbeispiele, Simulation, Selbsterfahrung
Endprüfung
Zihl, J., Priglinger, S. (2002). Sehstörungen bei Kindern, Diagnostik und Frühförderung. Springer.
Gruber, H., Hammer A. (2000). Ich sehe anders. Medizinische, psychologische und pädagogische Grundlagen der Blindheit und Sehbehinderung bei Kindern. edition bentheim.
Huismans, H. (1993). Vergrößernde Sehhilfen für Sehgeschädigte. Kaden.
Schaufler, A. (2012). Low Vision. DOZ.
Deutsch
Einführung und Begriffsbestimmungen; berufsrelevante Grundlagen der Neurorehabilitation, Rehabilitationsteam und interdisziplinäre Zusammenarbeit, Rehabilitation spezifischer neurologischer Erkrankungen (z. B. Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Trauma);neuropsychologische Störungen (z. B. Aphasie, Apraxie, Neglect, Agnosie, Amnesie, kognitive Störungen), Raumwahrnehmungsstörungen und Grundkenntnisse der Therapie aus neuropsychologischer Sicht; berufsrelevante Aspekte im Umgang mit Patient*innen mit Behinderungen, mit kommunikativen Störungen, mit neuropsychologischen, emotionalen und neuropsychiatrischen Störungen
Die Studierenden legen die berufsrelevanten Grundlagen der Neurorehabilitation dar.
Die Studierenden beschreiben die wichtigsten neuropsychologischen Störungen.
Die Studierenden berücksichtigen berufsrelevante Aspekte im Umgang mit Patient*innen mit Behinderungen, mit kommunikativen Störungen, mit neuropsychologischen, emotionalen und neuropsychiatrischen Störungen in der Diagnostik und Therapie.
Vortrag, Fallbeispiele
Endprüfung
Frommelt, P., Grötzbach H. (1999). Neurorehabilitation, Grundlagen, Praxis, Dokumentation. Blackwell.
Goldenberg, G. (2002). Neuropsychologie. Grundlagen, Klinik, Rehabilitation, 3.Aufl. Gustav Fischer.
Kerkhoff, G. (2004). Neglect und assoziierte Störungen. Hogrefe.
Deutsch
Grundlagen der neurovisuellen Rehabilitation bei Störungen von Sehschärfe, Kontrastsehen, Adaptation, Farbsehen, Fusion, Akkommodation, Stereosehen; visuell bedingte Lesestörungen; Gesichtsfeldausfälle, visueller Neglekt; Erkennungsmöglichkeiten und Unterscheidung homonyme Hemianopsie und Neglekt; Störungen der visuellen Raumwahrnehmung, Störungen komplexer Sehleistungen (z. B. Objekt-, Gesichter-wahrnehmung); Anamnese, spezielle Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, Anleitung zur Therapie, Aufklärung und Beratung, Dokumentation und Befundberichtserstellung; Erstellung von Therapiematerial; Falldiskussionen
Die Studierenden können die berufsrelevanten Grundlagen neurovisuellen Rehabilitation darlegen.
Die Studierenden können die speziellen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden bei Sehstörungen nach Hirnschädigung auswählen und individuell angepasst durchführen.
Die Studierenden schlagen Adaptations- bzw. Kompensationsmöglichkeiten oder Möglichkeiten zur Bewältigung des Alltags vor.
Die Studierenden können auf die speziellen Erfordernisse im Umgang mit Patient*innen und Angehörigen in der visuellen Rehabilitation eingehen.
Vortrag, Filme, Falldiskussionen
Endprüfung
Niedeggen, M., Jörgens, S. (2005). Visuelle Wahrnehmungsstörungen. Hogrefe.
Karnath, H.O., Thier, P. (2012.). Kognitive Neurowissenschaften. Springer.
Maritzen, A., Kamps, N. (2012). Rehabilitation bei Sehbehinderung und Blindheit. Springer.
Frommelt, P., Grötzbach H. (1999). Neurorehabilitation, Grundlagen, Praxis, Dokumentation. Blackwell.
Goldenberg, G. (2002). Neuropsychologie. Grundlagen, Klinik, Rehabilitation, 3.Aufl. Gustav Fischer.
Kerkhoff, G. (2004). Neglect und assoziierte Störungen. Hogrefe.
Huismans, H. (1993). Vergrößernde Sehhilfen für Sehgeschädigte. Kaden.
Deutsch
Einführung und Begriffsbestimmungen; normale Sehentwicklung und Folgen einer gestörten Sehentwicklung; Besonderheiten in der allgemeinen Entwicklung von sehbehinderten und blinden Kindern; mehrfach behinderte Kinder mit Sehbehinderung (z. B. Problematik der Mehrfachbehinderung, veränderte Kommunikation zwischen Eltern und Kind); Aufgaben der Orthoptistin/des Orthoptisten im Rahmen der Diagnostik und Therapie bei Kindern mit gestörter Sehentwicklung (z. B. Überprüfung der Sehqualitäten und Sehfunktionen, Beobachtung des visuellen Verhaltens, Dokumentation, Aufklärung und Beratung, Erstellen eines Empfänger*innen orientierten Befundberichtes); wesentliche Aufgaben und Konzepte der visuellen Frühförderung; Bewältigungshilfen (z. B. Organisationen, Institutionen)
Die Studierenden können Sehbehinderungen sowie Störungen der Sehentwicklung beschreiben.
Die Studierenden stellen Fördermaßnahmen im Kindesalter dar.
Die Studierenden können die Aufgaben von Orthoptist*innen in diesem Bereich wahrnehmen.
Die Studierenden können die Patient*innen nach Möglichkeit in der Entwicklung der visuelllen Handlungsfähigkeit unterstützen.
Vortrag, Filme, Fallanalysen
Endprüfung
Einführung und Begriffsbestimmungen; normale Sehentwicklung und Folgen einer gestörten Sehentwicklung; Besonderheiten in der allgemeinen Entwicklung von sehbehinderten und blinden Kindern; mehrfach behinderte Kinder mit Sehbehinderung (z. B. Problematik der Mehrfachbehinderung, veränderte Kommunikation zwischen Eltern und Kind); Aufgaben der Orthoptist*in bei Kindern mit gestörter Sehentwicklung (z. B. Überprüfung der Sehqualitäten und Sehfunktionen, Beobachtung des visuellen Verhaltens, Dokumentation, Aufklärung und Beratung, Erstellen eines empfängerinnen-/empfängerorientierten Befundberichtes); wesentliche Aufgaben und Konzepte der visuellen Frühförderung; Bewältigungshilfen (z. B. Organisationen, Institutionen)
Deutsch
Verschiedene Wahrnehmungsbereiche und Teilleistungen; Legasthenie als spezifische Teilleistungs-, Wahrnehmungs- und Verarbeitungsschwäche; Okuläre Lesestörung; orthoptische Abklärungsdiagnostik; okulärer Belastungstest (unter besonderer Berücksichtigung der visuellen Wahrnehmung); therapeutische Maßnahmen; Sehanwendung bei Teilleistungsschwäche; interdisziplinäre Zusammenarbeit, Bewältigungshilfen (z. B. unterstützende Institutionen, Organisationen), Beratung und Aufklärung
Die Studierenden können visuelle Wahrnehmungsstörungen beschreiben.
Die Studierenden stellen Aufgaben von Orthoptist*innen im interdisziplinären Team dar.
Die Studierenden führen spezielle orthoptische Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen (z.B. okulärer Belastungstest) bei Teilleistungsschwächen durch.
Die Studierenden können Eltern von Kindern mit visuellen Wahrnehmungsstörungen aufklären und beraten.
Die Studiernden können Kinder mit visuellen Wahrnehmungsstörungen nach Möglichkeit bei der Erlangung der visuellen Handlungsfähigkeit therapeutisch unterstützen
Vortrag, Diskussion, Fallbeispiele
Immanente Leistungsüberprüfung
Unterberger, L. (2015).Kindliche zerebrale Sehstörungen.Utz.
Zihl, J., Mendius, K., Schuett, S., Priglinger, S.(2011). Sehstörungen bei Kindern. Springer.
Karnath, O., Thier, P. (2006). Neuropsychologie. Springer.
Das Kind mit Cerebralen Visuellen Informationsverarbeitungsstörungen CVI (BM für Bildung und Frauen 2015)
www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/bef/sb/cvi_kind.html
Kinderaugen & Lernen: Lernschwäche durch Fehlfunktionen der Augen
Broschüre für Schulärztinnen und Schulärzte
www.augen.at/downloads/dokumente/2018/OEOG_Folder_Kinderaugen_und_Lernen_Schulaerzte.pdf;
Deutsch
Die Studierenden legen Kriterien und die relevanten Methoden wissenschaftlichen Arbeitens dar.
Die Studierenden erledigen einige Arbeitsschritte selbstständig (z.B. Literaturrecherche, Zitierregeln, Planung, schriftliche Dokumentation, einfache statistische Berechnungen, schriftliche bzw. mündliche Präsentation der vorgenommenen Arbeitsschritte).
Die Studierenden recherchieren aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich.
Die Studierenden formulieren forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich.
Die Studierenden wählen relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus, wenden sie an und bereiten die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen/ Problemstellungen auf.
Datenerhebung, Datenaufbereitung (Codieren), deskriptive Statistik (Grafiken, Maßzahlen), Formulierung von Hypothesen, Anwendung bivariater Hypothesentests (Inferenzstatistiken), Anwendung eines statistischen Rechenprogrammes, Interpretation der Ergebnisse.
Die Studierenden wenden Grundlagen in Forschungsmethodik und -design und statistischen Methoden an.
Die Studierenden entwickeln einen kritischen Blick auf empirische Studien.
Die Studierenden können deskriptive und einfache hypothesenprüfenden statistischen Berechnungsmethoden und Darstellungsmethoden anwenden und handhaben einfache Statistikprogramme (EXCEL oder SPSS).
Die Studierenden erkennen forschungsmethodische Unterschiede zwischen quantitativer und qualitativer Empirie (Vorteile/Nachteile, Probleme, Aussagekraft).
Die Studierenden können einen einfachen Fragebogen entwickeln und sind für Probleme bei der Entwicklung/Anwendung eines Erhebungsinstruments sensibilisiert.
Vortrag
Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
Übungen
Immanente Leistungsüberprüfung
Bortz, J., Döring, N. (2013). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler (5. Aufl.). Springer.
Finze, F.-R. Partzsch, l. (2017): Grundlagen der Statistik: Für Soziologen, Pädagogen, Psychologen und Mediziner (7. Aufl.). Europa-Lehrmittel.
Friedrichs, J. (1990): Methoden empirischer Sozialforschung (14. Aufl.). Westdt. Verlag.
Bortz, J., Schuster, C. (2016). Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (7. Aufl.). Springer
Deutsch
Kriterien für wissenschaftliches Arbeiten; Arbeitsschritte (z.B. Themenfindung, Problemformulierung und Forschungsfrage, Literaturrecherche); kritisches Lesen von wissenschaftlichen Texten, wissenschaftliches Schreiben, qualitative und quantitative Forschungsmethoden; Präsentation wissenschaftlicher Arbeiten
Die Studierenden können aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich recherchieren .
Die Studierenden formulieren forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich.
Die Studierenden wählen relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus und können sie anwenden.
Die Studierenden bereiten die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen/ Problemstellungen auf.
Lehrvortrag, Arbeitsaufträge, Präsentation
Immanente Leistungsüberprüfung
Brezina, H., & Grillenberger, A. (2008). Schritt für Schritt zur wissenschaftlichen Arbeit in Gesundheitsberufen (2. Ausg.). Facultas.
Karmasin, M., & Ribing, R. (2012). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (7. Ausg.). Facultas.
Ritschl, V., Weigl, R., & Stamm, T. (2016). Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Springer.
Deutsch
Die Studierenden formulieren forschungsrelevante Fragestellungen / Problemstellungen aus dem berufsspezifischen Bereich.
Die Studierenden recherchieren aktuelle berufsspezifische wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen, vor allem englischsprachigen Bereich und bereiten die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen / Problemstellungen auf.
Die Studierenden können relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden auswählen und anwenden.
Die Studierenden können mit Unterstützung gezielt an einem Forschungsthema und einem erweiterten Konzept für eine Bachelorarbeit arbeiten.
Die Studierenden können wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar machen.
Die Studierenden können (kleine) wissenschaftliche Arbeit/Projekte und deren Durchführung planen und vorbereiten.
Grundlagen des Projektmanagements;
Vorprojektphase, Projektauftrag, Projektorganisation,
Teambuilding, Umweltanalyse (soziale Kompetenzen, Führung)
Methoden Projektstart (Moderation);
Methoden Projektkoordination, Projektcontrolling (Feedback, Reflexion);
Methoden Projektmarketing;
Methoden Projektkrisen, Projektabschluss, Zusammenhang der Methoden (Konfliktmanagement, Präsentations-methoden);
Präsentationen der Projektideen durch die Studierenden, Besprechung der Ausarbeitungen der Projekte.
Die Studierenden können die Grundlagen des Projektmanagements, die Schritte der Projektplanung sowie die Grundzüge der Projektorganisation und der Kommunikation in Projekten anwenden.
Die Studierenden beschreiben das Projektcontrolling und die Merkmale des Projektabschlusses.
Die Studierenden können Projektpläne erstellen und evaluieren.
Die Studierenden können in Projekten mitarbeiten und kleine Projekte leiten.
Wechselnd Plenum und Gruppenarbeiten. Ausarbeitung von eigenen Beispielen und Projektplänen, Reflexion, Präsentation.
Immanente Leistungsüberprüfung
Gareis, R. (2006). Happy Projects!. Manz.
Patzak, G. , Rattay, G. (2009). Projektmanagement. Linde international.
Deutsch
Erste Informationen zur Verfassung einer Bachelorarbeit;
Themenfindung und Entwicklung einer relevanten Forschungsfrage;
Durchführung und Dokumentation einer Literaturrecherche;
Analyse eines wissenschaftlichen Textes in Bezug auf die Fragestellung und Erstellung eines Exzerpts;
Aufbau und Inhalt eines Konzepts;
Verfassen eines erweiterten Konzepts entsprechend den Anforderungen eines wissenschaftlichen Textes
Die Studierenden können eine für das Berufsfeld relevante Forschungsfrage entwickeln,
Die Studierenden führen eine Literaturrecherche durch und dokumentieren diese.
Die Studierenden können ein Exzerpt eines wissenschaftlichen Textes zu einer fachspezifischen Fragestellung verfassen.
Die Studierenden verfassen ein erweitertes Expose/ Konzept entsprechend den Anforderungen eines wissenschaftlichen Textes.
Vortrag, Paar- und Gruppenarbeiten, Präsentation, Verfassen eines erweiterten Konzepts
Endprüfung: Note des erweiterten Konzepts
Brezina, H., & Grillenberger, A. (2008). Schritt für Schritt zur wissenschaftlichen Arbeit in Gesundheitsberufen (2. Ausg.). Facultas.
Karmasin, M., & Ribing, R. (2016). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (10. Ausg.). Facultas.
Ritschl, V., Weigl, R., & Stamm, T. (2016). Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Springer.
Deutsch
Die Studierenden führen nach ärztlicher Anordnung den orthoptischen Prozess als Teil des medizinischen Gesamtprozesses durch; der orthoptische Prozess umfasst die Arbeitsschritte orthoptische Anamnese, Aufklärung und Beratung, orthoptische Befundung und Beurteilung, Therapieumsetzung sowie Qualitätssicherung, Evaluation, Dokumentation und Reflexion entsprechend ihres Wissenstandes durch.
Die Studierenden erfassen das gesundheitliche Problem der*des Patient*in und erkennen aus den bereits vorhandenen Befunden die orthoptisch relevanten Informationen und halten erforderlichenfalls mit der*dem zuständigen Ärzt*in Rücksprache über fehlende medizinisch relevante Informationen.
Die Studierenden erkennen die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung und stellen den Bezug zu den entsprechenden gesetzlichen Regelungen her.
Die Studierenden schätzen die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch ein.
Die Studierenden erkennen die Zuständigkeit anderer Gesundheitsberufe sowie sonstiger Berufe und können im Multi- und interprofessionellen Team zusammenarbeiten.
Die Studierenden können eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen vertreten.
Weitgehend selbstständiges Arbeiten unter Supervision und bei Bedarf mit Anleitung.
Umsetzung und Vertiefung von theoretisch und praktisch erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten in die berufliche Praxis.
Durchführung des gesamten orthoptischen Prozesses in den Pflichtbereichen der praktischen Ausbildung.
Angewandte evidenzbasierte Praxis und professionells Reasoning.
Arbeit in multi- und interprofessionellen Teams
Aufbau einer professionellen Beziehung zu Patient*innen und Angehörigen.
Die Studierenden führen nach ärztlicher Anordnung den orthoptischen Prozess als Teil des medizinischen Gesamtprozesses durch.
Die Studierenden leiten aus den dokumentierten Untersuchungsergebnissen eine orthoptische Diagnose ab.
Die Studierenden erstellen einen Therapieplan und führen Therapien nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durch.
Die Studierenden führen mit Patient*innen und der Angehörigen professionelle Informations- und Aufklärungsgespräche.
Sie erkennen die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung.
Angleitete Praxis
Immanente Leistungsüberprüfung
je nach Praxisstelle
Deutsch
Vorbereitung auf die Praxislernphase, Vertiefung von relevanten Themen und Fragestellungen, Besprechung der Aufgabenstellung für die Praxislernphase, Austausch über Praxisverlauf und Feedback, Umgang mit schwierigen Situation, Kommunikationsaspekte im Berufsfeld, Präsentation und Analyse der Patient*innendokumentationen und Diskussion, Reflexion der eigenen fachlich-methodischen sowie sozialkommunikativen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse.
Die Studierenden haben allgemeine Informationen und sind für das Berufspraktikum bzw. die Praxislernhasen an den diversen Praxisstellen im In- und Ausland und den Theorie-Praxistransfer gut vorbereitet.
Die Studierenden reflektieren im Anschluss an die Praxislernphase ihre eigenen Erfahrungen während des Berufpraktikums und der Ausbildung.
Die Studierenden verfassen einen individuellen Praxisbericht und präsentieren die Ergebnisse.
Entsprechend des Wissenstands selbstständiges Arbeiten unter Anleitun
Immanente Leistungsüberprüfung: Beurteilung der Fallberichte, analysierten Fallbeispiele, Präsentation und Praxisbericht
Je nach Praxisstelle
Deutsch
Die Studierenden analysieren komplexere Fallbeispiele bzw. Problemstellungen aus der Praxis in deutscher und englischer Sprache, leiten aus den Untersuchungsergebnissen eine orthoptische Diagnose ab und erstellen einen Therapieplan.
Die Studierenden können internationalen, multi- und interdisziplinären Teams zusammenarbeiten.
Die Studierenden erkennen ihre und die Zuständigkeit anderer Gesundheitsberufe sowie sonstiger relevanter Beruf.
Profession, Interprofessionalität, Multiprofessionalität im internationalen Kontext.
Paradigmen der unterschiedlichen beteiligen Berufsgruppen im internationalen Verlgeich.
Ausgewählte Methoden zur Bewältigung herausfordernder Situationen.
Analyse und Bearbeitung ausgewählter herausfordernder Situationen aus dem therapeutischen Alltag (in interprofessionellen und internationalen Studierendenteams)
Die Studierenden können nationale und internationale Sichtweisen zum Thema herausfordernde Situationen im therapeutischen Handlungsfeld gegenüberstellen.
Die Studierenden können herausfordernden Situationen im therapeutischen Handlungsfeld im interprofessionellen und internationalen Teams analysieren und lösungsorientiert bearbeiten und dabei die Position der eigenen Profession darlegen.
Die Studierenden können ausgewählte Methoden zur Bewältigung herausfordernder Situationen im Übungskontext anwenden.
Die Studiernden können die Ergebnisse ihrer Analyse und Bearbeitung in interprofessionellen und internationalen Teams aufbereiten und im Plenum präsentieren.
darbietend, erarbeitend, explorativ
im interprofessionellen und internationalen Gruppensetting
Endprüfung
Day, J. (2013). Interprofessionial working: An essential guide for health- and socialcare professionals (2. Aufl.). Cengange Learning.
Kurtz, S., Sivlerman, J. & Draper, J. (2016). Teaching and Learning Cpmmunicaton Skills in Medicine. (2. Aufl.). CRC Press.
Englisch
Aspekte von Interdisziplinarität und Multiprofessionalität im Berufsfeld der Orthoptist*innen, Schnittstellen zu angrenzenden Berufen (z.B. Ärzt*innen, Angehörige der anderen medizinisch-technischen Berufe, Optiker*innen, Optometrist*innen); Position und Aufgaben der*des Orthoptist*in im interdisziplinären Team, Besonderheiten und Herausforderungen im Rahmen des orthoptischen Prozesses.
Die Studierenden können in multi-und interprofessionellen Teams zusammenarbeiten.
Die Studierenden können Untersuchungs- und Behandlungsergebnisse Angehörigen der anderen Berufsgruppen verständlich vermitteln.
Die Studierenden können ihre Rolle in multi-und interprofessionellen Teams einnehmen.
Vorlesung, Gruppendiskussion, Fallanalyse
Immanente Leistungsüberprüfung
Büscher, A., Alscher, D., Dielmann, G., Hopfeld, M., Höppner, H., Igl, G., . . . Satrapa-Schill, A. (2011). Kooperation der Gesundheitsberufe. Pflegepraxis(11), S. 654-656.
Ewers, M. (2012). Interprofessionalität als Schlüssel zum Erfolg. Public Health Forum(77), S. 10.e1-10.e3.
Forster, A. (2017). Visite! Kommunikation auf Augenhöhe im interdisziplinären Team. Springer.
Frommelt, P., & Lösslein, H. (2010). Neuro-Rehabilitation. Berlin-Heidelberg: Springer.
Köckeis, C. (2008). Interdisziplinäre Zusammenarbeit. Österreichische Pflegezeitschrift(06/07), S. 22-25.
Mahler, C., Karstens, S., Roos, M., & Szencsenyi, J. (2012). Interprofessionelle Ausbildung für eine patientenzentrierte Versorgung der Zukunft. Science Direct(106), S. 523-532.
Deutsch
Anhand von Fallbeispielen bzw. Problemstellungen Schritte im orthoptischen Prozess aufzeigen, interpretieren und argumentieren; klinische Schlussfolgerungen ziehen; orthoptische Diagnose ableiten und einen entsprechenden Therapieplan erstellen.
Die Studierenden analysieren komplexere Fallbeispiele bzw. Problemstellungen aus der Praxis in deutscher und englischer Sprache.
Die Studierenden leiten aus Untersuchungsergebnissen eine orthoptische Diagnose ab.
Die Studierenden schlagen Behandlungsmethoden vor und erstellen einen Therapieplan.
Die Studierenden analysieren einen Behandlungsverlauf und werten die Ergebnisse aus.
Information, aktive Teilnahme, Diskussion, Fallbeschreibung
Endprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme
Lang, J.(2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber
Hettrich, L., Lieb, B., Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby
Deutsch
Die Studierenden legen grundlegende Kenntnisse über das Gesundheitswesen und die Gesundheitsökonomie dar.
Die Studierenden können nach Rechtsgrundlagen für Gesundheitsberufe und Datenschutz arbeiten.
Die Studierenden können den Anforderungen des Qualitätsmanagements Rechnung tragen und zur Weiterentwicklung des Berufes beitragen.
Die Studierenden können die berufliche Tätigkeit insbesondere bei freiberuflicher Berufsausübung mittels organisatorischer und betriebswirtschaftlicher Prinzipien entwickeln, gestalten und umsetzen.
Freiberuflichkeit als Variante der Möglichkeiten zur Berufsausübung: Chancen und Grenzen; Orthoptist*in als (freiberufliche) Unternehmer*in; wirtschaftliche Überlegungen, Marketing, Orthoptist*in und Werbung; Abgrenzung zu Optiker*innen und anderen Gesundheitsberufen; betriebswirtschaftliche Grundlagen zur Freiberuflichkeit
Die Studierenden können die Grundlagen der freiberuflichen Berufsausübung für Orthoptist*innen darlegen.
Die Studierenden sind in der Lage, ein berufsspezifisches Angebot auf der Basis rechtlicher und wirtschaftlicher Faktoren zu entwickeln.
Die Studierenden können das entwickelte Angebot entsprechend anbieten.
Vortrag, Literaturstudium, Fallanalyse, Gruppenarbeit
Immanente Leistungsüberprüfung
Fenz, L. (2017). 3 Stufen zur Freiberuflichkeit. orthoptik austria. www.orthoptik.at.
Kotler Ph., Keller, K.L., Bliemel F. (2017). Marketing Management – Strategien für wertschaffendes Handeln. (15.Ausg.). Pearson Studium.
Deutsch
Gesundheitswesen in Österreich (Geschichte, System, Alternativen, Schwächen und Stärken, Ausblicke auf die aktuelle Gesundheitsreform);
Handlungsfelder und Limitationen der Gesundheitspolitik zwischen Gesundheit, Krankheit und Gebrechen;
Gesundheitsdienstleister*innen zwischen Wissenschaft und Kunst (professionssoziologische Betrachtungen der Wesenszüge von „Freiberuflichkeit“ und deren Auswirkungen auf Qualitätssysteme, die Zukunft der Professionen in der Medizin – Chancen und Bedrohungen);
Krankenanstalten als Expert*innenorganisationen (Grundlagen des Krankenanstaltenwesens, organisationstheoretische Besonderheiten des Zusammenwirkens von health professionals und „Laien“);
Anreizsysteme und Finanzierung im Gesundheitswesen (Geschichte, Grundlagen, Menschenbilder – homo oeconomicus als akzeptable Figur?, Finanzierungsformen (von fee for service bis Fall- und Kopfpauschalen, nationales LKF-System);
Die Rolle der Patient*innen in der „Gesundheitsindustrie“ (vom Objekt zum Mit/-Produzenten; compliance, adherence, Gesundheitskompetenz/health literacy);
Grundlagen der Gesundheitsökonomie (Grundlagen, Kosten-Nutzen-Bewertungsmodelle, Probleme der Outcome- und Lebensqualitätsmessung [QALY, Effizienzgrenzenmodell]);
Die Studierenden können in Grundzügen Ziele und Struktur von Gesundheitssystemen im Allgemeinen und insbesondere umfassend den Aufbau und die Struktur des österreichischen Gesundheitssystems einschließlich der Vorhaben der aktuellen nationalen Gesundheitsreform beschreiben.
Die Studierenden legen die Grundlagen für Management (Managementbegriffe und -instrumente) im Bereich Gesundheitswesens dar.
Die Studierenden legen die Grundlagen von Finanzierung und Kosten in Gesundheitssystemen, insbesondere im nationalen Gesundheitssystem dar.
Die Studierenden legen die Aufgabenstellungen der Wissenschaftsdisziplin Gesundheitsökonomie (inkl. der Grundlagen von Bewertungsmethoden z.B QALY), ökonomische und ethische Zusammenhänge und Dilemmata der Ressourcenallokation in Gesundheitssystemen dar.
Vorlesungselemente, Gruppendiskussion, Fall-Studien-Analyse
Endprüfung
Hofmarcher MM Gesundheitssysteme im Wandel: Österreich. Kopenhagen, WHO Regionalbüro für Europa im Auftrag des Europäischen Observatoriums für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik, 2013
WHO World Health Report 2000, Chapter 2 (free avaliable pdf file)
Ahrens (2006): Gesundheitsökonomie und Public Health ; Busse, R (2006): Gesundheitsökonomie, pdf-Version wird vorab übermittelt (=> (free avaliable pdf file)
Deutsch
Qualität im Gesundheitswesen (Geschichte, Begriffe, Definitionen und nationale Rechtsgrundlagen für Krankenanstalten und den extramuralen Bereich);
Autonomie der Freien Berufe und deren Qualitätsverständnis (implizites vs. explizites Qualitätsverständnis);
Qualitätselemente der Makro-, Meso- und Mikroebene (vom Zugang zum Versorgungssystem bis zur Fälschungssicherheit von Medikamenten);
Grundlagen zu Patient*innensicherheitssystemen (Grundlagen, Meldesysteme(CIRS, Maßnahmen);
Die Grundelemente von Qualitätsicherungs- und Managementsystemen (Selbst- Fremdbeurteilung, Peers oder „Laien“, good enough-Standards bis search for excellence) und die Anwendungsfelder international gebräuchlicher Systeme [ISO, EFQM, KTQ, JCI, A-IQI] in Österreich, die Aufgaben und Rollen von Führungskräfen und MitarbeiterInnen);
Die Studierenden legen die Philosophie von Qualitätsmanagementsystemen dar.
Die Studierenden können die Grundlagen von Qualitätsmanagementsystemen darlegen.
Die Studierenden können die rechtlichen Grundlagen und Normen, die dem Einsatz von Qualitätsmanagementsystemen (national) zugrunde liegen, beschreiben.
Vortragselemente, Gruppendiskussionen, Fallbesprechungen
Endprüfung
Rupp B, Skiptum (2009): Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (wird von Rupp als pdf-file zur Verfügung gestellt)
Hensen, P. (2019). Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen: Grundlagen für Studium und Praxis(2.Ausg.). Springer
Leal, W. (2019). Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung. Springer
Deutsch
Einführung und Grundbegriffe; Datenschutz im Gesundheitswesen (Gesetze, Vorschriften, Verhaltensweisen, Anwendung), Patient*innenrechte; zivilrechtliche und strafrechtliche Grundlagen; Sanitätsrecht (z.B. Behördenaufbau, MTD-Gesetz, Arzneimittel- und Medizinprodukte-Gesetz; Arbeitsrecht ( z.B. Dienstverhältnis, Rechte und Pflichten, Arbeitszeit, Arbeitnehmer*innenschutz); Sozialversicherungsrecht (Sozialversicherungsträger, Finanzierung, Leistungen); Korruptionsprävention, Provisionsverbot.
Die Studierenden handeln nach den Rechtsgrundlagen für die Berufsausübung.
Die Studierenden erkennen die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung.
Die Studierenden halten die gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz im Gesundheitswesen ein.
Vortrag und Studium des Lehrbehelfes
Endprüfung
Sladeček, E., Marzi, L.M., Meißl-Riedl, M. (2018). Recht für Gesundheitsberufe:Mit allen wichtigen Berufsgesetzen. LexisNexis ARD ORAC
Krepler R., Hackl J., Marzi L.(2002): Recht im Krankenhausalltag. LexisNexis ARD Orac
Schwamberger, H. (2006): MTD-Gesetz, Textausgabe mit Anmerkungen. Verlag Österreich
Deutsch
Die Studierenden können die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch einschätzen.
Die Studierenden analysieren Fallbeispiele bzw. Problemstellungen aus der Praxis, leiten aus den Untersuchungsergebnissen eine orthoptische Diagnose ab und erstellen einen Therapieplan.
Die Studierenden führen nach ärztlicher Anordnung den orthoptischen Prozess als Teil des medizinischen Gesamtprozesses durch; der orthoptische Prozess umfasst die Arbeitsschritte orthoptische Anamnese, Aufklärung und Beratung, orthoptische Befundung und Beurteilung, Therapieumsetzung sowie Qualitätssicherung, Evaluation, Dokumentation und Reflexion.
Sie können Informations- und Aufklärungsgespräche professionell führen und eine Vertrauensbasis zum*zur Patient*in oder den Angehörigen aufbauen.
Die Studierenden können kommunikative und organisatorische Fähigkeiten, die für die Bewältigung komplexer inter- und multidisziplinärer Aufgaben erforderlich sind, einsetzen.
Anhand von Fallbeispielen bzw. Problemstellungen Schritte im orthoptischen Prozess aufzeigen, interpretieren und argumentieren; klinische Schlussfolgerungen ziehen; orthoptische Diagnose ableiten und einen entsprechenden Therapieplan erstellen, Herausarbeitung von interdisziplinären Aspekten.
Die Studierenden analysieren komplexe Fallbeispiele bzw. Problemstellungen aus der Praxis.
Die Studierenden leiten aus Untersuchungsergebnissen eine orthoptische Diagnose ab, erstellen einen evidenzbasierten Therapieplan und schlagen Behandlungsmethoden vor.
Die Studierenden analysieren einen Behandlungsverlauf und werten die Ergebnisse aus.
Information, aktive Teilnahme, Diskussion, Fallbeschreibung und -analysen
Immanente Leistungsüberprüfung
Steffen, H.; Kaufmann, H. (2020). Strabismus. Thieme
Lang, J. (2003). Strabismus: Diagnostik, Schielformen, Therapie. Hans Huber
Hettrich, L.; Lieb, B.; Paul, C. (2002): Indikationskatalog "Orthoptik". Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands.
Rowe, F. J. (2012). Clinical Orthoptics. Wiley-blackwell
Von Noorden, G. (1996). Binocular vision and ocular motility. Mosby
Deutsch
Weitgehendes Selbstständiges Arbeiten an Patient*innen unter Supervision, Anleitung bei Bedarf
Vertiefung des gesamten orthoptischen Prozesses nach individueller Schwerpunktsetzung
Die Studierenden führen selbstständig nach ärztlicher Anordnung den orthoptischen Prozess als Teil des medizinischen Gesamtprozesses durch; der orthoptische Prozess umfasst die Arbeitsschritte orthoptische Anamnese, Aufklärung und Beratung, orthoptische Befundung und Beurteilung, Therapieumsetzung sowie Qualitätssicherung, Evaluation, Dokumentation und Reflexion.
Die Studierenden legen therapeutische Ziele fest und schlagen geeignete orthoptische, pleoptische und optische Behandlungsmethoden sowie Adaptationsmöglichkeiten oder Möglichkeiten zur Bewältigung des Alltags vor und führen diese durch.
Die Studierenden führen Informations- und Aufklärungsgespräche professionell und bauen eine Vertrauensbasis zum*zur Patient*in oder den Angehörigen auf.
Die Studierenden setzen kommunikative und organisatorische Fähigkeiten, die für die Bewältigung komplexer inter- und multidisziplinärer Aufgaben erforderlich sind, ein.
Angeleitetes Praxis
Immanente Leistungsüberprüfung
je nach Praktikumsstelle
Deutsch
Aufbauend auf die Grundlagen der Refraktion 1, Refraktionsbestimmung bei ausgewählten ophthalmologischen Krankheitsbildern, bei systemischen Erkrankungen (z.B. Diabetes) sowie Schwangerschaft.
Die Studierenden beschreiben die speziellen Anforderungen der Refraktionsbestimmung bei ausgewählten Krankheitsbildern und Schwangerschaft.
Die Studierenden führen objektive und subjektive Methoden der Refraktionsbestimmung entsprechend den Krankheitsbildern und Schwangerschaft durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Studierenden klären die Patient*innen und deren Angehörige über Diagnose und Prognose auf.
Vortrag, Fallbeispiele, praktische Übungen
Immanente Leistungsüberprüfung
Cagnolati,W. & Berke,A. (2010). Kinderoptometrie. DOZ.
Diepes, H. (2004). Refraktionsbestimmung (3. Ausg.). DOZ.
Dietze,H. (2015). Die optometrische Untersuchung (2. Ausg.). Thieme.
Hornig, M., & Harms, K.-R. (2011). Die Praxis der Skiaskopie. DOZ .
Kroll P., Küchle M., Küchle H.J. (Hrsg.) (2008). Augenärztliche Untersuchungsmethoden. Thieme
Lachenmayr, B. u.a. (2005). Auge-Brille-Refraktion, Schober-Kurs: verstehen-lernen-anwenden. Thieme
Deutsch
Vorbereitung auf die Praxislernphase mit Schwerpunktsetzung auf den gesamten orthoptischen Prozess; Vertiefung von relevanten Themen und Fragestellungen, Besprechung der Aufgabenstellung für die Praxislernphase, Austausch über Praxisverlauf und Feedback, Umgang mit schwierigen Situation, Kommunikationsaspekte im Berufsfeld, Präsentation und Analyse der Patient*innendokumentationen und Diskussion, abschließende Reflexion der eigenen fachlich-methodischen sowie sozialkommunikativen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse im Hinblick auf die zukünftige Berufsausübung.
Die Studierenden analysieren Fallbeispiele bzw. Problemstellungen aus der Praxis.
Die Studierenden führen den Orthoptischen Prozess vertiefend als Teil des medizinischen Gesamtprozesses durch.
Die Studierenden stellen Überlegungen zu berufsrechtlichen, ökonomischen und interdisziplinären Aspekten an.
Die Studierenden reflektieren im Anschluss an die Praxislernphase ihre eigenen Erfahrungen während der Praxislernphase und der Ausbildung.
Information, aktive Teilnahme, Diskussion, Fallbeschreibung
Immanente Leistungsüberprüfung: Beurteilung der Fallberichte, analysierten Fallbeispiele, Präsentation und Praxisbericht
Je nach Schwerpunktsetzung
Deutsch
Die Studierenden arbeiten gezielt selbstständig an einem Forschungsthema im Rahmen der Bachelorarbeit.
Die Studierenden formulieren forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich.
Die Studierenden haben ihre Englischkenntnisse erweitert und setzen sich mit englischsprachiger Literatur auseiander. Sie verfassen Abstracts in Englisch.
Die Studierenden recherchieren aktuelle berufsspezifische wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen, vor allem englischsprachigen Bereich, setzen sich kritisch mit dieser Literatur auseinander und bereiten die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen auf.
Die Studierenden wählen relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus und wenden diese an.
Die Studierenden machen wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar und können zur Weiterentwicklung des Berufes beitragen.
Die Studierenden sind in der Lage die relevante Teile ihrer Bachelorarbeit zu präsentieren und zu diskutieren.
Die Studierenden analyseren komplexe Fallbeispiele aus der Praxis.
Die Studierenden stellen Querverbindungen zwischen den relevanten Fächeren des Studienprogramms her und können vernetzt denken.
Selbstständige Vorbereitung auf die Abschlussprüfung
Endprüfung: Kommissionelle Prüfung:
Präsentation der Bachelorarbeit;
Prüfungsgespräch über die Bachelorarbeit und Querverbindungen zu relevantem Bezugsfach;
Fallanalyse mit Querverbindungen zu den Fächern des Studienplans
Deutsch
Kommunikation, medizinisches Fachvokabular; Lesen, Übersetzen und Exzerpieren von englischen Texte bzw. Studien; Präsentationen; Verfassen von Abstracts;
Die Studierenden führen professionelle Gespräche und verwenden dabei die für die Orthoptik relevante fachliche Terminologie.
Die Studiereden diskutieren über berufliche Erfahrungen, vertreten ihre Meinung, beraten und machen Vorschläge in englischer Sprache.
Die Studierenden halten berufliche Vorträge in englischer Sprache.
Die Studierenden verstehen fachliche englische Texte und verwenden angemessene Sprache beim Verfassen englischer Texte.
Diskussion, Rollenspiele, Präsentationen, Filme, Lesen und Schreiben über aktuelle medizinische Themen
Immanente Leistungsüberprüfung
IOA (2014). Strabismus Terminology. International Orthoptic Association.
Gross, P., Baumgart, D.C. (2019). Sprachkurs Medical English. Thieme
Englisch
Rahmenbedingungen für die Erstellung der Bachelorarbeit; Ziel, formale Kriterien und Konzepterstellung, Hilfestellung bei Themenfindung, Problemformulierung und Formulierung der Forschungsfrage(n); Austausch und Klärung von Fragestellungen; Verfassen der Bachelorarbeit.
Die Studierenden arbeiten gezielt selbstständig an einem Forschungsthema im Rahmen der Bachelorarbeit.
Die Studierenden formulieren forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich.
Die Studierenden recherchieren aktuelle berufsspezifische wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen, vor allem englischsprachigen Bereich und setzen sich kritisch mit dieser Literatur auseinander.
Die Studierenden wählen relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus und wenden diese an.
Die Studierenden machen wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar und können zur Weiterentwicklung des Berufes beitragen.
Theoretischer Input, Gruppenarbeiten, Peer-Feedback, individuelle Betreuung/ Beratung
Endprüfung: Bachelorarbeit 2
Brezina, H., & Grillenberger, A. (2008). Schritt für Schritt zur wissenschaftlichen Arbeit in Gesundheitsberufen (2. Ausg.). Facultas.
Karmasin, M., & Ribing, R. (2019). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (10. Ausg.). Facultas.
Ritschl, V., Weigl, R., & Stamm, T. (2016). Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Springer.
Kleibel, V., & Mayer, H. (2011). Literaturrecherche für Gesundheitsberufe (2. Ausg.). Facultas.
Mayer, H., Raphaelis, S., Kobleder, A. (2021). Literaturreviews für Gesundheitsberufe: Recherchieren – Bewerten – Erstellen. Facultas
American Psychological Association. (2020). Publication Manual of the American Psychological Association (7.Edition). American Psychological Association.
Deutsch
Die Studierenden können vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet der Kontaktlinsenanpassung anwenden.
Die Studierenden führen den orthoptischen Prozess bei einfachen und komplexeren Kontaktlinsenanpassungen entsprechend durch.
Die Studierenden arbeiten im multi- und interprofessionellen Bereich zusammen.
Unter Anleitung und Supervision:
Erwerben von praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten auf dem Gebiet der Kontaktlinsenanpassung (Kontaktlinsenschulung, Dokumentation sowie Anleitung bei der Handhabung und Pflege der Kontaktlinsen) unter Anleitung bzw. Supervision, Zusammenarbeit im multiprofessionellen Bereich.
Die Studierenden können die in der in der Lehrveranstaltung „Kontaktlinsenanpassung – Vertiefung“ gewonnenen vertieften theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet der Kontaktlinsenanpassung anwenden.
Die Studierenden können die Schritte des orthoptischen Prozess in diesem Bereich durchführen.
Die Studierenden arbeiten im multi- und interprofessionellen Bereich.
Die Studierenden leiten Patient*innen in der Handhabung und Pflege von Kontaktlinsen an.
Die Studierenden klären Patient*innen über die Vor- und Nachteile und Risken verschiedener Kontaktlinsen auf.
Angeleitetes Praxis
Immanente Leistungsüberprüfung
Lachenmayr, B., Friedburg, D., Buser, A. (2016). Auge – Brille – Refraktion, Schober-Kurs: verstehen – lernen – anwenden. (5 Aufl.). Thieme.
Roth, H.-W. (2002). Kontaktlinsenkomplikationen. Thieme
Dahlmann, C. (2020). Sicca-Syndrom. Springer.
Deutsch
Aufbauend auf die Grundlagen der LV „Grundlagen der Kontaktlinsenanpassung“ Vertiefung der theoretischen und praktischen Kenntnisse.
Die Studierenden können vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse auf dem Gebiet der Kontaktlinsen anwenden.
Die Studierenden können die Schritte des orthoptischen Prozess in diesem Bereich an- und ausführen
Die Studierenden können die Aufgaben des*der Orthoptist*in im multi- und interprofessionellen Bereich beschreiben.
Vortrag, Fallanalysen
Endprüfung
Lachenmayr, B., Friedburg, D., Buser, A. (2016). Auge – Brille – Refraktion, Schober-Kurs: verstehen – lernen – anwenden. (5 Aufl.). Thieme.
Roth, H.-W. (2002). Kontaktlinsenkomplikationen. Thieme
Dahlmann, C. (2020). Sicca-Syndrom. Springer.
Deutsch
Die Studierenden können vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten in der Low Vision Rehabilitation anwenden.
Die Studierenden führen den orthoptischen Prozesses bei Patient*innen mit Sehbehinderungen entsprechend durch.
Die Studierenden arbeiten im multi- und interprofessionellen Bereich zusammen.
Durchführung des orthoptischen Prozesses in der Low Vision Rehabilitation (Anpassung von Sehhilfen, Dokumentation der Verordnungen und Anleitung bei der Handhabung von Sehhilfen) unter Anleitung und Supervision.
Zusammenarbeit im multiprofessionellen Bereich.
Die Studierenden wenden vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten in der Low Vision Rehabilitation an und führen den orthoptischen Prozess bei Patient*innen mit Sehbehinderungen entsprechend durch.
Die Studierenden können Patient*innen aller Altersstufen mit Sehbehinderung bzw. deren Angehörige bezüglich ihres Bedarf und der Auswahl von vergrößernden Sehhilfen beraten.
Die Studierenden passen bei Patient*innen mit Sehbehinderung vergößernde Sehhilfen entsprechend deren Bedüfnisse an und dokumentieren die Verordnung.
Die Studiernden leiten Patient*innen und deren Angehörige bei der Handhabung der verordneten Sehhilfen.
Die Studierenden können die Rolle und Aufgabe der Orthoptist*innen bei der Betreuung von Patient*innen im inter- und multiprofessionellen Bereich einnehmen.
Angeleitete Praxislernphase
Immanente Leistungsüberprüfung
Gruber, H., Hammer, A. (Hrsg.) (2000). Ich sehe anders. Medizinische, psychologische und pädagogische Grundlagen der Blindheit und Sehbehinderung bei Kindern. edition bentheim.
Maritzen, A., Kamps, N. (2013). Rehabilitation bei Sehbehinderung und Blindheit. Springer.
Schaufler, A. (2013). Low Vision. (2.Aufl.). DOZ
Huismans, H. (1993): Vergrößernde Sehhilfen für Sehgeschädigte. Kaden.
Deutsch
Aufbauend auf die Grundlagen der LV „Low Vision Rehabilitation und vergrößernde Sehhilfen“ Vertiefung der theoretischen und praktischen Kenntnisse.
Die Studierenden wenden vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten in der Low Vision Rehabilitation an.
Die Studierenden beschreiben den orthoptischen Prozess bei Patient*innen mit Sehbehinderungen.
Die Studierenden können die Rolle und Aufgabe der Orthoptist*innen im inter- und multiprofessionellen Bereich beschreiben.
Die Studierenden können die unterschiedlichen vergrößernden Sehhilfen und deren Anwendungsbereich beschreiben.
Die Studierenden können sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der elektronischen vergrößernden Sehhilfen am Laufenden halten.
Vortrag, Fallanalysen
Endprüfung
Gruber, H., Hammer, A. (Hrsg.) (2000). Ich sehe anders. Medizinische, psychologische und pädagogische Grundlagen der Blindheit und Sehbehinderung bei Kindern. edition bentheim.
Maritzen, A., Kamps, N. (2013). Rehabilitation bei Sehbehinderung und Blindheit. Springer.
Schaufler, A. (2013). Low Vision. (2.Aufl.). DOZ
Huismans, H. (1993): Vergrößernde Sehhilfen für Sehgeschädigte. Kaden.
Deutsch
Die Studierenden wenden vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten in der orthoptischen Rehabilitation bei zentralen Sehstörungen an.
Die Studierenden führen den orthoptischen Prozesses bei Patient*innen mit Sehstörungen nach Hirnschädigung durch.
Die Studierenden kennen den multi- und interprofessionellen Bereich des Rehabilitationsteams und können die Position des*der Orthoptist*in diese in den Teams einnehmen.
Unter Anleitung und Supervision:
Durchführung des orthoptischen Prozesses in der orthoptischen Rehabilitation bei zentralen Sehstörungen;
Zusammenarbeit im multiprofessionellem Bereich.
Die Studierenden wenden vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten in der orthoptischen Rehabilitation bei zentralen Sehstörungen an.
Die Studierenden führen den orthoptischen Prozess (in Untersuchung, Therapie und Rehbilitation) bei Patient*innen mit komplexen Sehstörungen nach Hirnschädigung.
Die Studierenden können in multi-und interprofessionellen Bereich des Rehabilitationsteams die Aufgabe und Rolle von Orthoptist*innen erkennen und wahrnehmen.
angeleitete Praxis
Immanente Leistungsüberprüfung
Frommelt, P., Lösslein,H. (2010). Neurorehabilitation. (3.Aufl.). Springer.
Goldenberg, G. (2016). Neuropsychologie: Grundlagen, Klinik, Rehabilitation. (5.Aufl.). Fischer.
Kerkhoff, G. (2018): Neglect und assoziierte Störungen. Hogrefe.Neumann, G., Schaadt, A.K., Neu, J., Kerkhoff, G. (2015) Sehstörungen nach Hirnschädigung. Hogrefe
Deutsch
Aufbauend auf die Grundlagen der LV „Neurorehabilitation“ und „Orthoptische Rehabilitation bei zentralen Sehstörungen“ Vertiefung der theoretischen und praktischen Kenntnisse.
Die Studierenden wenden vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten in der orthoptischen Rehabilitation bei zentralen Sehstörungen an.
Die Studierenden können den orthoptischen Prozess bei Patient*innen mit Sehstörungen nach Hirnschädigung beschreiben.
Die Studierenden können den multi-und interprofessionellen Bereich des Rehabilitationsteams und die Aufgabe und Rolle von Orthoptist*innen in diesen Teams beschreiben.
Vortrag, Fallbeispiele, Fallanalysen
Immanente Leistungsüberprüfung
Frommelt, P., Lösslein,H. (2010). Neurorehabilitation. (3.Aufl.). Springer.
Goldenberg, G. (2016). Neuropsychologie: Grundlagen, Klinik, Rehabilitation. (5.Aufl.). Fischer.
Kerkhoff, G. (2018): Neglect und assoziierte Störungen. Hogrefe.Neumann, G., Schaadt, A.K., Neu, J., Kerkhoff, G. (2015) Sehstörungen nach Hirnschädigung. Hogrefe
Deutsch
Unterrichtszeiten
Mo bis Fr, ganztags ggf. auch Samstags
Um allen Studierenden auch die erforderlichen Praxiserfahrungen und somit einen Studienabschluss innerhalb der regulären Studienzeit ermöglichen zu können, kann es bei Bedarf zu Praxislernphasen während der Sommermonate kommen. Vier Ferienwochen im Juli oder August sind jedenfalls vorgesehen.
Wahlmöglichkeiten im Curriculum
Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze.
Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene.
Orthoptist*innen führen selbstständig Untersuchungen durch. Dazu gehört es beispielsweise, das Sehvermögen und das beidäugige Sehen zu prüfen oder Schielstellungen und Augenbewegungen zu beurteilen. Darüber hinaus setzen Orthoptist*innen therapeutische Maßnahmen, mit denen Sie etwa Doppeltsehen ausgleichen oder orthoptische Übungen und Sehtraining bei Schlaganfallpatient*innen durchführen. Als Generalist*in entscheiden Sie sich für die augenheilkundliche Routineversorgung und arbeiten angestellt in Augenarztpraxen oder Krankenanstalten. Spätestens dann wenn Menschen intensiv am Bildschirm zu arbeiten beginnen, haben viele ihren Erstkontakt mit der Orthoptik. In Ihrem Berufsalltag erkennen und behandeln Sie Sehstörungen, Schielen, Schwachsichtigkeit und Augenbewegungsstörungen wie Augenmuskellähmungen, Augenzittern oder zentrale Sehstörungen nach Traumata und Krankheiten. In jedem Fall arbeiten Sie eigenverantwortlich nach ärztlicher Anordnung und kümmern sich um das Auge von A bis Z: in Ihr Aufgabengebiet fallen orthoptische Diagnose und Therapie, visuelle Rehabilitation, Gesundheitsförderung und Prävention, die mit Vorsorgeuntersuchungen in Kindergärten oder Schulen ansetzt. Erst mit diesem Studium dürfen Sie den Beruf der Orthoptist*in ausüben. Grundlage ist das MTD-Gesetz. Immer häufiger spezialisieren Sie sich als Orthoptist*in – etwa auf visuelle Rehabilitation oder Arbeitsmedizin – oder sind in Lehre, Wissenschaft und Forschung anzutreffen.
Interview
Das Auge ist nicht nur ein sehr komplexes, sondern auch sehr spannendes Organ, das im Mittelpunkt des Bachelorstudiums Orthoptik steht. Studiengangsleiterin Andrea Franzan spricht im Interview über die Inhalte des Studiums, den Beruf Orthoptist*in und gute Gründe, sich für das Studium zu entscheiden.
Zum InterviewInterkulturelle und interprofessionelle Skills sind für Health Professionals von heute unerlässlich. Orthoptik- und Ergotherapie-Studierende schärften diese bei einem Aufenthalt in Japan.
27. März 2024
16. Februar 2024
1. Februar 2024
22. Januar 2024
22. Januar 2024
Als Zeichen für die langjährige, ausgezeichnete Kooperation verlieh das Department Gesundheitswissenschaften am 10. Oktober 2023 den Praxisgeber*innen eine Lehreinrichtungstafel.
Praxisgeber*innen sind für die Ausbildung von Studierenden der Gesundheitswissenschaften von zentraler Bedeutung. Die Studierenden setzen das Gelernte in den Lehreinrichtungen, die die praktische Ausbildung mit viel Engagement begleiten und anleiten, um.
„Die enge Zusammenarbeit zwischen der FH Campus Wien und den Praxisgeber*innen ist einer der Eckpfeiler für eine exzellente und auf das Berufsbild gerichtete Ausbildung der Studierenden in den Gesundheitsstudiengängen“, so Andrea Hofbauer, Departmentleiterin Gesundheitswissenschaften.
Die Lehreinrichtungen tragen damit wesentlich zur Erweiterung der Kompetenzen zukünftiger Gesundheitsprofis und ihrer ausgeprägten Praxisorientierung bei.
Wir arbeiten eng mit dem Wiener Gesundheitsverbund, Hochschulen wie der Medizinischen Universität Wien, dem Berufsverband orthoptik austria und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammen. Das sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Praxislernphasen, die Jobsuche oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Sie absolvieren die umfangreichen Praxislernphasen unter anderem in Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes. Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen!
Stellenangebote finden, Mentoring-Beziehungen aufbauen und berufliches Netzwerk erweitern – jetzt Teil unserer Community werden!
Orthoptistin; Studiengangsleiterin Orthoptik
+43 1 606 68 77-4601
andrea.franzan@fh-campuswien.ac.at
Favoritenstraße 226, D.3.35
1100 Wien
+43 1 606 68 77-4600
+43 1 606 68 77-4609
orthoptik@fh-campuswien.ac.at
Öffnungszeiten während des Semesters
Mo bis Fr, 8.00-12.00 Uhr
Orthoptist; Lehre und Forschung
andreas.huber@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4611
Orthoptist; Lehre und Forschung
sascha.schiel@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4608
Orthoptistin; Lehre und Forschung (Karenz)
lisa.schneebauer@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4604
Orthoptistin; Lehre und Forschung
anna-maria.windhofer@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4603
Orthoptistin; Lehre und Forschung
magdalena.wutzl@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4602
Akademische Weiterbildung an der Schnittstelle von Hochschulbildung, Erwachsenen- und beruflicher Weiterbildung an der Campus Wien Academy.