26. Mai 2025

Zwischen gesellschaftlichen Normen und Tabus: Frauengesundheit im Fokus

 

Expertinnen des Wiener Programms für Frauengesundheit rückten bei einer Campus Lecture des Departments Gesundheitswissenschaften oft übersehene Aspekte von Frauengesundheit in den Mittelpunkt – und schlugen dabei die Brücke zwischen Forschung, Praxis und Disziplinen.

Sechs Frauen stehen vor einer Leinwand und lächeln in die Kamera

v.l.n.r. Alexandra Münch-Beurle, Andrea Hofbauer, Kristina Hametner, Sabine Hofireck, Alexandra Grasl-Akilic, Daniela Thurner

Von Endometriose über Gendermedizin bis zu Gewichtsdiskriminierung – die Vortragenden zeigten eindrücklich, wie vielfältig und komplex die Themen rund um Frauengesundheit sind. Besonders deutlich wurde: Gesundheit und Krankheit entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern sind eng mit sozialen Rollenbildern, ökonomischen Zwängen und dem Zugang zu Bildung verknüpft. Die Vortragenden betonten, wie wichtig Gesundheitskompetenz für Mädchen und Frauen sind – etwa durch gezielte Informationsangebote. Denn Frauengesundheit beginnt mit Selbstbestimmtheit. 

Ausbildung mit Haltung: Health Professionals der Zukunft

Für das Department Gesundheitswissenschaften der FH Campus Wien ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Zusammenhängen ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. „Unsere Studierenden starten nicht nur fachlich bestens ausgebildet ins Berufsleben, sondern bringen auch ein breites Repertoire an sozialen Kompetenzen und interprofessionellem Denken mit“, unterstreicht Departmentleiterin Andrea Hofbauer. Die Campus Lecture bot einen wichtigen Impuls – und zeigte, wie essenziell geschlechtergerechte Perspektiven in der Gesundheitsversorgung sind. 

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