Im Zentrum der Studie stand die Frage nach der pädagogischen Qualität im Umgang mit verschiedenen Aspekten von Pluralität, wie Kultur, Sprache und Religion. Die Prozess- und Orientierungsqualität in den Einrichtungen, die dabei untersucht wurde, soll sowohl Haltungen als auch Praktiken von relevanten AkteurInnen der Elementarpädagogik abbilden. Dafür wurde ein offener und multimethodischer Forschungszugang gewählt, um ein medial viel diskutiertes Thema untersuchen zu können, ohne auf Vorabzuschreibungen zurückgreifen zu müssen. In der Studie wird festgestellt, dass es zwar insgesamt Exklusionstendenzen gibt, diese jedoch weniger von elementarpädagogischen Einrichtungen mit besonderen Bezügen zum Islam ausgehen. Die Gründe dafür sind vielschichtig, der Umgang mit Pluralität allgemein mangelhaft. Eine Empfehlung lautet daher, die Aus- und Weiterbildung der Elementarpädagogik weiterzuentwickeln.
- Interdisziplinärer, multimethodischer Forschungszugang
- Fragebogenerhebung (alle 1.445 Wiener Einrichtungen, 50 % Rücklauf)
- Beobachtungen, Gruppendiskussionen und Handaktenanalysen
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