ESBH – Effiziente, sichere und bauliche Haftgestaltung in Justizanstalten in Österreich

Projektlaufzeit: 2.11.2022 bis 31.10.2024

Das Projekt „ESHB – Effiziente, sichere und bauliche Haftgestaltung in Justizanstalten in Österreich (ESBH)“ fokussiert auf Standards zur baulich-technischen Haftgestaltung in Justizanstalten. Diese sind bisher sehr heterogen – neben Neubauten finden sich zahlreiche, unter anderem denkmalgeschützte Bestandsgebäude, die den Bedürfnissen von Anstaltsleitung, Beschäftigten und Insass*innen sehr unterschiedlich entsprechen. Genau hier setzt das Projekt ESHB an und beschäftigt sich mit der Frage, wie nachhaltige baulich-technische Standards für Österreichs Justizanstalten entwickelt werden können, um künftig noch besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen eingehen zu können. Dazu wird der Status quo der 23 österreichischen Justizanstalten – also der gerichtlichen Gefangenenhäuser und Strafvollzugsanstalten – erhoben und beschrieben.

Forschungsziele

Ziel ist es, nachhaltige baulich-technische Standards auf Basis von sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Nachhaltigkeit zu entwickeln. Diese bauen auf dem Status Quo der 23 österreichischen Justizanstalten (gerichtliche Gefangenenhäuser und Strafvollzugsanstalten) auf, sind mit allen relevanten Stakeholdern abgestimmt und beziehen die Bedürfnisse, Problemlagen und Use Cases aller Nutzer*innengruppen mit ein. Der Planungskatalog und das anwendungsorientierte Zertifizierungstool ermöglichen, sowohl für Auftraggeber*innen (BMJ, BMI, BIG) wie auch für Auftragnehmer*innen, eine effizientere und effektivere Durchführung von öffentlichen Ausschreibungen. Außerdem wird eine raschere und bedarfsgerechtere Umsetzung künftiger Modernisierungsmaßnahmen bei österreichischen Justizanstalten ermöglicht, um vor allem die Exekutivbediensteten und Fachdienste bei ihren zentralen Aufgaben, zu unterstützen.