Personendetails

Daniela Nitschinger, MSc

Stellvertretende Leiterin Studienbereich 4 Gesundheits- und Krankenpflege; Lehre und Forschung

Studiengänge

Bachelor

Gesundheits- und Krankenpflege

Vollzeit

Departments
Angewandte Pflegewissenschaft

Lehrveranstaltungen

EBN-Anwendung SE

EBN-Anwendung SE | SS2025

Inhalt

> Verfassen einer SE-Arbeit

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

SE-Arbeit

Unterrichtssprache

Deutsch

Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege und Gerontologie ILV

Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege und Gerontologie ILV | SS2025

Inhalt

- Begriffsdefinitionen von Gerontologie, Geriatrie, Langzeitpflege und gerontologische Altersforschung, Alterstheorien und Altsein als Lebensbedingung

- Strukturwandel des Alterns (demographische Entwicklung, soziologische Sichtweise)

- Bedürfnisse alter und alternder Menschen (Nähe, Sexualität, Bildung etc.)

- Lebensqualität im Alter

- Palliative Care bei Personen mit Demenz

- Zukünftige Veränderung des Settings und damit verbundene Rollen (senior friendly hospitals, Digitalisierung und Veränderung der Versorgungsstrukturen, Primary Care Zentren)

- Pflegerische Interventionen bei Sinnesbeeinträchtigung

- Einrichtungen/Angebote für alte Menschen in Österreich und im internationalen Vergleich

- Betreuungskonzepte in der gerontologischen Pflege (Biographiearbeit, Validation, etc.)

- Pflegerische Interventionen bei Altersdepression, Delir, Demenz, Deprivation, Aggression und Regression, Angst und Zwangserkrankungen

- Ausgewählte Assessmentinstrumente in der gerontologischen Pflege

- Rehabilitative Pflege bei geriatrischen Menschen

- Schmerzmanagement bei Demenz

- Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem und Beratung im Setting gerontologische Pflege

- Qualitätsmanagement und Qualitätsmerkmale im Setting der gerontologischen Pflege

- Behavioural and Psychological Symptoms of Dementia (BPSD) und Implikationen für die professionelle Gesundheits- und Krankenpflege

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

Unterrichtssprache

Deutsch

Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege und Pflegeprozess ILV

Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege und Pflegeprozess ILV | WS2024/25

Inhalt

Der Pflegeprozess

- Definition des Pflegeprozesses, historische Aspekte bzw. Entwicklungsgeschichte des Pflegeprozesses

- Pflegeprozess als Beziehungs- und Problemlösungsprozess

- Charakterisierung der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses

- Aspekte der Gesprächsführung und Dokumentation des Pflegeprozesses einschl. Pflegebericht (Schwerpunkt: Pflegeassessment)

- Pflegediagnostischer Prozess mit Unterstützung einer Pflegeklassifikation (NANDA I)

- Pflegeziele, Pflegemaßnahmen und Evaluation mit Unterstützung einer Pflegeklassifikation (NIC, NOC)

- Gesetzliche Grundlagen (Schwerpunkt: Pflegedokumentation)

- Praktische Umsetzung des Pflegeprozesses anhand einzelner Fallsequenzen

- Reflexion des Pflegeprozesses hinsichtlich Nutzen, Sinn sowie Schwächen

- Grundlagen Advanced Nursing Process

 

Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege

- Menschenbild des pflegerischen Handelns

- Rahmung der Lehrveranstaltungsinhalte anhand eines Bedürfnismodells (z.B.: Roper, Logan Tierney). Einzelne Aspekte aus Konzepten der Gesundheitsförderung sowie der diversitätskompetenten Gesundheits- und Krankenpflege und der Aromapflege finden im Rahmen der jeweiligen Lebensaktivität ihre Berücksichtigung.

- Verknüpfung der inhaltlichen Bearbeitungen der Lebensaktivitäten mit pflegewissenschaftlichen Studien

- Die einzelnen Lebensaktivitäten (LA) „Für eine sichere Umgebung sorgen“, „Kommunizieren“, „Atmen“, „Essen und Trinken“, „Ausscheiden“, „Sich sauber halten und kleiden“, „Regulieren der Körpertemperatur“, „Sich bewegen“, „Arbeiten und Spielen“, „Seine Geschlechtlichkeit leben“ und „Schlafen“ werden durch nachfolgende Systematik bearbeitet:

a. Bedeutungsaspekt:

- Normen und Werte - Bedeutung für den Menschen und sein Bezugssystem

- Selbstreflexion der Vorlieben, Gewohnheiten und Verhaltensweisen

- Einflussfaktoren auf die jeweilige Lebensaktivität und deren Wechselwirkungen

b. Beobachtungsaspekt:

- Ausprägungen der jeweiligen Lebensaktivität (LA)

- Auswirkungen der Abweichungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Entwicklungsstand

- Wahrnehmung und Beschreibung von Veränderungen über die gesamte Altersspanne

- Pflegerelevante professionelle Beobachtungen von Kriterien wie Haut und Hautanhangsgebilden, Gestik, Mimik, Körperhaltung und -bewegung, Kognition, Orientierung, Erkennen, Bewerten, Dokumentieren von Beobachtungskriterien und Weiterleiten von Abweichungen

- Erkennen und Risikobewertung folgender Phänomene: Exsikkose, Kontraktur, Pneumonie & Atelektase, Thrombose/Thromboembolie, Dekubitus, Sturz, Aspiration, Soor-Parotitis, Intertrigo, Deprivation

 

c. Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden:

- Einschätzung der Ressourcen und Bedürfnisse

- Wahrung von Privat- und Intimsphäre unter Berücksichtigung von Phänomenen wie Scham, Angst, etc.

- Pflegebedarf erheben, beurteilen und zielorientiert pflegerische Maßnahmen in allen Settings und Altersstufen, unter Berücksichtigung der Gesundheitsförderung und Prävention, der Lebenswelten und Pflegeforschungsergebnissen, ableiten

- Diversitätskompetente prophylaktische Maßnahmensetzung über die gesamte Lebensspanne

- Aspekte der Aromapflege

Beispiel der Themenbearbeitung anhand nachfolgender LA:

 

LA „Sich bewegen“:

- Bedeutungsaspekt:

- Bedeutung der Bewegung für den Menschen über die gesamte Lebensspanne

- Vorlieben, Gewohnheiten, Verhaltensweisen

- Verständnis und Toleranz gegenüber dem Fremden

- Auswirkungen von Einflussfaktoren auf die LA „Sich bewegen“ und deren Wechselwirkungen

 

- Beobachtungsaspekt:

- Bewegungsmuster und -abläufe unter Berücksichtigung der jeweiligen Position im Raum

- Auswirkungen der Abweichungen auf die Gesundheit und das Ausmaß der Selbstpflegekompetenz

- Veränderungen beurteilen (z. B.: Körperbild, Plegien/Paresen, Bewegungsstörungen, Sensibilitätsstörungen, Reflexstörungen etc.)

- Einschätzung der Risikofaktoren mit Hilfe von Assessmentinstrumenten (z.B. Dekubitus, Sturz, Kontraktur, Thrombose etc.)

Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden:

- Gesundheitsförderung durch Bewegungskonzepte

- Rückenschonende Arbeitsweisen

- Bewegungsübungen und Positionswechsel unter Anwendung von Hilfsmitteln

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Endprüfung

 

LV-abschließende mündliche/praktische oder schriftliche Prüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Jour fixe VO
Jour Fixe VO

Jour Fixe VO | SS2025

Inhalt

Allgemeine Informationen zur Studienorganisation und -administration

Aktuelle studienrelevante Themen

Lehrmethode

überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

-

Unterrichtssprache

Deutsch

Multiprofessionelle Fallstudien UE

Multiprofessionelle Fallstudien UE | SS2025

Inhalt

- Praxisbezogene Fallbeispiele zu den vorangegangenen Inhalten der LV „Pflege in speziellen Situationen 1 & 2“

- Verpflichtend zu berücksichtigen ist jeweils 1 Fallstudie aus dem Bereich der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege und der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege

- Die Bearbeitung erfolgt strukturell nach dem Prinzip des Pflegeprozesses

- Alle Fallbeispiele sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen

- Miteinzubeziehen in den Lehrprozess ist eine Lehrperson aus dem multiprofessionellen Kontext (z.B. MTD, Hebammen, Medizin, Pädagogik)

 

Folgende Themen stehen beispielhaft zur Auswahl:

Menschen mit

- Depression

- Diabetes mellitus

- Krankheitsbildern aus der Neonatologie

- Gewalt-, Missbrauchs-, Vernachlässigungserfahrung

- Metabolischem Syndrom

- Entwicklungsverzögerung

- Epilepsie

- Onkologischen Krankheitsbildern

- Apoplexie

- Querschnittlähmung

- Herzinfarkt

- Organtransplantation

- Dialysebehandlung

- Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

- Multimorbidität

- Chronischen Schmerzen u.a.m.

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden (Fallarbeit, multiprofessionelles Teamteaching)

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch

Palliative Care ILV

Palliative Care ILV | SS2025

Inhalt

- Geschichte der Hospiz- und Palliativbewegung: Historische und gegenwärtige Entwicklungen von Hospiz und Palliative Care

- Definitionen und Begriffsklärungen der Palliative Care: WHO, EAPC, Caring, Spiritual Caring

- Multiprofessionelle und interprofessionelle Zusammenarbeit

- Rechtlicher Bezugsrahmen im palliativen Setting (GuK Novelle, Patient*nnenverfügungen und Vorsorgevollmacht, assistierter Suizid)

- Bedürfnisse Sterbender: Körperliche, psychische, religiöse-kulturelle Bedürfnisse und spirituelle Begleitung

- Professionelle Pflege von Verstorbenen

- Palliative Care in verschiedenen Versorgungskontexten: Betreuung am Lebensende in unterschiedlichen Institutionen, zu Hause und in Notfallsituationen, vom würdigen Umgang mit dem Verstorbenen und seinem Bezugssystem

- Psychosoziale Aspekte: Kommunikation mit sterbenden und schwerkranken Personen, „Breaking Bad News“, Trauerprozesse verstehen und begleiten

- Selbstfürsorge und Psychohygiene

- Bedürfnisse An- und Zugehöriger in der palliativen Versorgung

- Tod und Kinder

- Der Sterbeprozess und die Stadien des Sterbens (z.B. Kübler-Ross, Renz, Jonen-Thielemann)

- Trauerphasen- und Traueraufgabenmodelle (z.B. Kast, Worden)

- Trauerbegleitung und deren Grenzen von An- und Zugehörigen

- Ausgewählte Symptome in der Palliative Care inkl. Assessmentinstrumente: „Total pain“ und Schmerztherapie, Fatigue, Ernährung und Appetitlosigkeit, Kachexie, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation und Diarrhoe, Dyspnoe, Agitation, Pruritis, Stomatitis und Xerostomie, Angst und Depression, Dehydratation in der letzten Lebensphase

- Ethik in der Palliative Care: ethische Entscheidungskulturen, Sterben in Würde, Euthanasiedebatte

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

Unterrichtssprache

Deutsch

Pflege in speziellen Situationen 2 ILV

Pflege in speziellen Situationen 2 ILV | SS2025

Inhalt

Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates am Beispiel:

• Rheumatische Erkrankungen (z.B. chronische Polyartritis), Unfallchirurgie – SHT inkl. Hirndruckmessung, Knochenfrakturen, Osteosynthese

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Urogenitalsystems am Beispiel:

• Erkrankungen der Prostata, Urothelkarzinome, akutes und chronisches Nierenversagen (Hämodiafiltrationsverfahren)

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei gynäkologischen Erkrankungen am Beispiel:

• Entzündliche Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane

• Operative Eingriffe im gynäkologischen Bereich (z.B. Zervixkarzinom)

• Onkologische Erkrankungen im gynäkologischen Bereich: z. B.: Mammakarzinom

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen:

• Einführung in die Grundlagen der Onkologie; technische Aspekte und Sicherheit der Tumortherapie; Intravenöse Chemotherapie – Komplikationen, Nebenwirkungen; häufige klinische und pflegerische Probleme (Supportivpflege); Grundzüge der Psychoonkolgie; ethische Probleme der Onkologie; Palliativtherapie; insbesondere Schmerztherapie, Fatigue, Knochenmarkpunktion, Knochenmarktransplantation

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems am Beispiel:

• Ischämischer Insult, intrakranieller Blutung, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose

• Rehabilitative Pflegeschwerpunkte bei ausgewählten Krankheitsbildern: Schlaganfall, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittlähmung

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen, Augen- und Hauterkrankungen am Beispiel:

• Sehbeeinträchtigung

• Hörbeeinträchtigung

• Larynxkarzinom

• Allergien: Testung, Kontaktallergie, Urtikaria, Anaphylaxie, Latexallergie

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Pflege von PatientInnengruppen mit spezifischen Gesundheitsproblemen (Bachelorarbeit) SE

Pflege von PatientInnengruppen mit spezifischen Gesundheitsproblemen (Bachelorarbeit) SE | SS2025

Inhalt

Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

Das verunfallte Kind am Beispiel eines Kindes nach Ertrinkungsunfall „ Name, Alter 13 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen:

- Auswirkung einer Gehirnschädigung auf die geistige Fähigkeit eines Menschen

- Begrenzte Möglichkeiten der verbalen Kommunikation

- Grenzen der Rehabilitationstherapie

- Kritisches Verhalten der Mutter als Ausdrucksmöglichkeit von Schuldgefühlen

Zugeordnete Inhalte:

- Schädigung des ZNS (Auswirkungen von Hypoxie)

- Stadien des „Wachkomas“

- Geistige Behinderung, Beurteilungsschema

- Hilfsmittel und Mobilitätshilfen in behindertengerechten Einrichtungen

- Konzepte der Kinästhetik, Basale Stimulation® und Bobath-Therapie im speziellen Setting

- Rehabilitationseinrichtungen und -konzepte für Kinder und Jugendliche in Österreich

- Dysphagie

- Aufgaben und Schnittstellen eines multi-professionellen Teams

- Unterstützungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystems

Das chronisch kranke Kind pflegen am Beispiel eines Kindes mit Cystischer Fibrose „Name, Alter 16 Jahre“ mit Hauptproblemstellungen:

- Zähflüssige Körpersekrete

- Soziale Isolation

- Einschränkung der Selbstbestimmung

- Therapiemüdigkeit

- Auswirkungen einer lebenslimitierenden Erkrankung auf das Kind und dessen Bezugssystem

- Transition

Zugeordnete Inhalte:

- Spezielle Hygienerichtlinien

- Spezielle Infektionsrisiken

- Persönlichkeitsveränderungen durch chronische Krankheit

- Adoleszenz in Zusammenhang mit lebenslimitierender Erkrankung

- Bewältigungsstrategien (u. a. subjektiver Krankheitsgewinn)

- Integration, Normalisierung

- Lebensqualität

- Professionelle und Laienhilfe, organisierte Selbsthilfe

- Selbstbild und Selbstwahrnehmung

- Patien/in als Experte/in

- Unterstützung des Bezugssystems

- Humor als Entlastungsstrategie

- Beispiele für Transition

- Selbstbestimmungsrechte

Das früh- und neugeborene Kind pflegen am Beispiel von „Name, 28. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:

- Schmerzempfindung Frühgeborener/Neugeborener

- Anpassungsstörung

- Stillvorgang unterbrochen

- Fehlende Saug-Schluckkoordination

Zugeordnete Inhalte:

- Atemunterstützende Maßnahmen und Sauerstoffzufuhr

- Infant Flow

- Nabelaterien-, -venenkatheter, Schwemmkatheter

- Ernährung eines Frühgeborenen (Muttermilch, Frauenmilch, Formulanahrung)

- „Muttermilch als Medizin“ für Frühgeborene

- Spezielles Stillmanagement/Pumpenmanagement

- Alternative Nahrungsverabreichungsmethoden

- Entwöhnung von der Sonde mit erschwerter Nahrungsaufnahme

- Känguru-Methode

- Schmerzwahrnehmung und Möglichkeiten der nichtmedikamentösen Schmerzlinderung beim Frühgeborenen

- Auswirkungen auf das Bezugssystem

- Elternintegration, Anleitung, Bewältigungsstrategien

Beispiel von „Name, 38. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:

- Auswirkungen des Drogenentzuges auf das Neugeborene

- Drogenabusus der Mutter

Zugeordnete Inhalte:

- Pflegekonzepte bei Drogenentzugsbabys

- Setting

- Zusammenarbeit mit Sozialarbeit

- Elternintegration und –anleitung

- Handling

- Beobachtung und Einschätzung (Finnegan Score)

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch

Praktikum 3 - Einführung und Reflexion ILV
Praktikum 5 - Einführung und Reflexion ILV

Praktikum 5 - Einführung und Reflexion ILV | WS2024/25

Inhalt

In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung

In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

 

Studienaufgabe:

- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen

- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien

- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch

Praxislernphase 1 - Einführung und Reflexion, einschl. Resilienztraining ILV

Praxislernphase 1 - Einführung und Reflexion, einschl. Resilienztraining ILV | WS2024/25

Inhalt

- In der Einführung wird der bevorstehende Prozess im Zuge der Praxislernphase besprochen: Gestaltung und Ablauf der Praxislernphase, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Ziele, Dokumentation und Beurteilung der Praxislernphase sowie Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Lernförderung

- In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen, Copingstrategien und Resilienz geführt.

 

Studienaufgaben:

- Praxislernphase 1- Umsetzung des Pflegeprozesses: Schwerpunkt Assessment

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Praxislernphase 1 PL

Praxislernphase 1 PL | WS2024/25

Inhalt

Die Studierenden werden angeleitet zur:

- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Bereichen der klinischen Praxis:

- Die konkreten Praxislernphasen werden jeweils pro Semester zu einem der folgenden Praxisfeldern ausgewählt:

(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationärer und teilstationärer Bereich),

(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

(4) Prävention und Rehabilitation.

Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

 

- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.

- Führung eines Ausbildungsprotokolls innerhalb der Praxis APP

- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.

- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.

- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

Lehrmethode

Praxislernphase

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Immanenter Prüfungscharakter und Beurteilung der Praxislernphase

Unterrichtssprache

Deutsch

Praxislernphase 2 - Einführung und Reflexion ILV

Praxislernphase 2 - Einführung und Reflexion ILV | SS2025

Inhalt

- In der Einführung wird der bevorstehende Prozess im Zuge der Praxislernphase besprochen: Gestaltung und Ablauf der Praxislernphase, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Ziele, Dokumentation und Beurteilung der Praxislernphase sowie Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Lernförderung

- In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

Studienaufgaben:

- Praxislernphase 2- Umsetzung des Pflegeprozesses: Diagnostischer Prozess

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Praxislernphase 2 PL

Praxislernphase 2 PL | SS2025

Inhalt

Die Studierenden werden angeleitet zur:

- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Bereichen der klinischen Praxis:

- Die konkreten Praxislernphasen werden jeweils pro Semester zu einem der folgenden Praxisfeldern ausgewählt:

(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationärer und teilstationärer Bereich),

(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

(4) Prävention und Rehabilitation.

Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

 

- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.

- Führung eines Ausbildungsprotokolls innerhalb der Praxis APP

- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.

- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.

- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

Lehrmethode

Praxislernphase

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Immanenter Prüfungscharakter und Beurteilung der Praxislernphase

Unterrichtssprache

Deutsch

Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege ILV

Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege ILV | WS2024/25

Inhalt

- Weibliche Sexualität: gynäkologische Untersuchungsmethoden, Empfängnisverhütung (Kontrazeption) - Familienplanung; weiblicher sexueller Reaktionszyklus, Libido- und Orgasmusstörungen; ungewollte Sterilität - das sterile Paar; Transgender - Abweichungen von der zugewiesenen sozialen Geschlechterrolle, HPV – Impfung

- Embryonale Entwicklung

- Schwangerschaft: Plazenta und Nabelschnur, sichere und unsichere Schwangerschaftszeichen, Berechnung des Geburtstermins, Ultraschalluntersuchungen, CTG, Lebensstilberatung der Schwangeren (Ernährung, Genussmittel, Sport, Reisen, Sexualität)

- Störungen in der Schwangerschaft: Extrauteringrav. (= Tub.), Fehlgeburt (Abortus), Störungen der Plazenta/Nabelschnur, vorzeitiger Blasensprung, Erkrankungen der Mutter - Gestose, Diabetes mel., Blutgruppenunverträglichkeit, Frühgeburt

- Geburt: Wehentypen, Geburtsverlauf (die "normale" Geburt)

- Übernahme des Neugeborenen: Beobachtungsschwerpunkte, Screening, Prophylaxen, APGAR (erste Beurteilung des Neugeborenen)

- Veränderung der Familienkonstellation nach Geburt eines Kindes

- Phasen der Schwangerschaft, Schwangerschaftsvorsorge, körperlicher/seelischer Anpassungsprozess, lebensweltspezifische/psychosoziale Einflüsse auf den Schwangerschaftsverlauf, Sexualität in der Schwangerschaft

- Gestaltungsmöglichkeiten der physiologischen Geburt

- Wochenbettprozess/Nachgeburtszeit

- Pflege und Betreuung der Wöchnerin

- Anleitung der Eltern zur Neugeborenenpflege (z.B. Prävention von SIDS)

- Pflegerische Interventionen in der Betreuung vom gesunden Neugeborenen

- Grundlagen zur Theorie des Stillens und Praxis des Stillens

- Theoretische Ansätze pflegerischen Handelns in Bezug auf die Wochenbettbetreuung und Neugeborenenpflege

Lehrmethode

Lehrveranstaltung mit aktivierenden Methoden, Praktische Übungen

Prüfungsmethode

Endprüfung

 

LV-abschließende schriftliche oder mündliche Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Sexualität, Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege ILV