24. Juni 2019

Programm zur INUAS-Konferenz "Wohnen unter Druck" ist online

 

INUAS-Konferenzprogramm mit mehr als 150 Referent*innen aus 20 Ländern fördert transdisziplinäre Auseinandersetzung und kombiniert wissenschaftliche mit zivilgesellschaftlichen Perspektiven.

Häuser in Wien, im Mittelpunkt Wohnpark Alt Erlaa

 

> INUAS-Konferenz 2019: Wohnen unter Druck. Dynamiken zwischen Zentren und Peripherien.
4.-6. November 2019
, FH Campus Wien, Favoritenstraße 226, 1100 Wien

"Wohnen ist ein zentraler Lebensbereich, der uns alle betrifft"

Rapides Städtewachstum zeigt weit mehr Auswirkungen als wirtschaftlichen Aufschwung und technische Innovation. "Wachsende Städte in kapitalistischen Gesellschaften sind mit großen Herausforderungen konfrontiert, wie etwa Schaffung von leistbarem Wohnraum sowie ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen oder die zunehmende Hitze in der Stadt, auch soziale Spaltungen, die sich in der räumlichen Konzentration von Reichtum und Armut zeigen," reißt Christoph Stoik, Lehrender und Forschender im Department Soziales der FH Campus Wien und Mitglied im wissenschaftlichen Komitee der INUAS-Konferenz, mehrere Themenkomplexe von urbaner Transformation an. 

Die Konferenz sucht über die transdisziplinäre Diskussion nach neuen Perspektiven für soziales Wohnen und nachhaltige Entwicklung. Dabei werden wissenschaftliche mit zivilgesellschaftlichen Standpunkten kombiniert, analytische Blicke unterschiedlicher Disziplinen wie Architektur, Raumplanung, Geographie, Soziologie oder Soziale Arbeit auf angewandte Projekte und Initiativen der Zivilgesellschaft treffen aufeinander. "Wohnen ist ein zentraler Lebensbereich, der uns alle betrifft und an dem sich gesellschaftliche Zustände ziemlich direkt zeigen," ist Marc Diebäcker, ebenfalls Mitglied im wissensschaftlichen Komitee der INUAS-Konferenz sowie Lehrender und Forschender im Department Soziales, überzeugt. "Unsere verschiedenen Wohnsituationen in Wien sind von Strukturen des Arbeits- und Immobilienmarkts ebenso durchdrungen wie von politischen Entscheidungen. Vor diesem Hintergrund müssen wir die Dynamik städtischen Wachstums in seinen wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Dimensionen besser verstehen lernen. Und zugleich über den eigenen Tellerrand schauen, wie andere Metropolen in der Stadtentwicklung agieren."

Programmüberblick

Keynotes und Panelsessions zu den Themen
> Leistbares Wohnen – Soziale Ausgrenzung
> Stadtentwicklung – Wohnungsmarkt
> Gentrifizierung – Prekäres Wohnen
> Nachverdichtung – Nachhaltiges Bauen
> Stadtklima – Digitalisierung
> Neue Wohnformen – Nachbarschaften
> Sozialer Wohnbau – Lebensqualität

Exkursionen
> Stadtentwicklungsgebiete Wiens, beispielweise Seestadt Aspern und Sonnwendviertel
> Wohnprojekte, Gemeindebauten und urbane Initiativen

Die Konferenzsprache ist teils Deutsch und teils Englisch.

Additiv wird die Konferenz durch ein Rahmenprogramm mit Poster Session, IBA-Talk (Internationale Bauausstellung) und Social Event in der Brotfabrik Wien uvm. abgerundet.

zum Programm

Anmeldung ab sofort

Das dichte Konferenzprogramm mit rund 150 Referent*innen aus über 20 Ländern dient als Plattform und Impulsgeber für die Auseinandersetzung.
Anmeldungen sind ab sofort möglich. Hier finden Sie auch das detaillierte Programm und weitere Informationen.

zur Anmeldung

Das INUAS-Netzwerk

Die INUAS-Hochschulen FH Campus Wien, Hochschule München (HM) und ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zählen zu den größten Anbieterinnen von anwendungsorientierter Lehre und Forschung in ihren Ländern. Das Netzwerk übernimmt für Themenschwerpunkte rund um urbane und regionale Lebensqualität gesellschaftliche Verantwortung und versteht sich als strategischer Partner für jene Metropolregionen. Zum Auftakt der Konferenz-Reihe „Urbane Transformationen“ widmet sich Wien 2019 primär dem Thema „Wohnen“, in München wird sich 2020 alles um „Ressourcen“ drehen, gefolgt von der Konzentration auf „Öffentliche Räume“ 2021 in Zürich.

Das könnte Sie auch interessieren:

Department Soziales

Department Bauen und Gestalten

Department Gesundheitswissenschaften

Bauen und Gestalten
Soziales
Gesundheitswissenschaften