Zahlreiche Studien wie z.B. die HBSC-Erhebung 2021/2022, Czernin et al 2023, OECD 2022, etc. belegen, dass insbesondere Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen ein erhöhtes Risiko für psychische Belastungen und Erkrankungen aufweisen, während der Zugang zu psychosozialer Unterstützung gleichzeitig oft erschwert ist.
„PsyConnect“ setzt daher auf Maßnahmen der Prävention, Bildung, Teilhabe und Inklusion.
Das FORSAR begleitet das Projekt als wissenschaftlicher Partner. Das Projekt wird von der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) von März 25 bis Februar 27 gefördert.
Die Zusammenarbeit zwischen FORSAR und ÖJRK verfolgt einen wirkungsorientierten und partizipativen Ansatz und gliedert sich in vier aufeinander aufbauende Arbeitspakete:
- Problemanalyse: Identifikation relevanter Stakeholder, Analyse bestehender Unterstützungsangebote sowie vertiefte Auseinandersetzung mit den sozialen Mechanismen von Armut und deren Einfluss auf die psychische Gesundheit Jugendlicher. Ergänzt wird dieser Schritt durch narrative Interviews mit Jugendlichen.
- Begleitung Ideenfindung: Entwicklung erster wirkungsorientierter Lösungsansätze auf Basis der empirischen Erkenntnisse sowie Durchführung mehrerer Workshops zur Kompetenzförderung in wirkungsorientierter Projektplanung.
- Begleitung Ideenauswahl: Systematische Bewertung und Priorisierung der entwickelten Ideen hinsichtlich Wirksamkeit, Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit; Auswahl geeigneter Pilotprojekte.
- Begleitung Entwicklung: Ausarbeitung und Erprobung eines umsetzbaren Prototyps zur Förderung psychosozialer Gesundheit; Monitoring, Evaluation und Skalierung erfolgreicher Ansätze.