Wirkungsorientierung bei wohnpartner

Projektlaufzeit: März 2022 bis September 2023

So vielfältig wie die Bewohner*innen der Wiener Gemeindebauten, so vielfältig sind auch deren Bedürfnisse und Anforderungen an den gemeinsam genutzten Lebensraum. Doch wie überall, wo unterschiedliche Vorstellungen aufeinandertreffen, können die daraus entstehenden Konflikte nicht immer durch die Bewohner*innen selbst gelöst werden, sondern es bedarf einer professionellen Begleitung.

An diesem Punkt setzt „wohnpartner – Gemeinsam für eine gute Nachbarschaft“ mit einer breiten Palette an Konfliktbearbeitungsmethoden an. Die dabei angestrebten Wirkungen bei den Bewohner*innen und auf gesellschaftlicher Ebene stehen im Fokus des Forschungsprojekts „Wirkungsorientierung bei wohnpartner“ bis 2023, das auf die Ergebnisse eines Projekts der Jahre 2019 bis 2021 aufbaut, bei dem die Wirkungen anderer Leistungsbereich e von wohnpartner (Vor-Ort-Arbeit sowie der Sozialen Information, Beratung und Unterstützung ) im Zentrum standen.

Das Forschungsprojekt widmet sich verschiedenen Fragen der Wirkungsorientierung:

Welche Wirkungsziele verfolgt die Konfliktarbeit?
Welchen Nutzen bringt die Konfliktarbeit für ein gutes Miteinander im Gemeindebau?
Wie lassen sich die intendierten Wirkungen in die bereits bestehenden Wirkungsmodelle bei wohnpartner integrieren?
Wie lassen sich diese Wirkungen in der alltäglichen Arbeit von wohnpartner nachweisen bzw. messen?
Diesen Fragen will wohnpartner gemeinsam mit einem Projektteam der FH Campus Wien nachgehen, um dem Anspruch eines wirkungsorientierten Arbeitens gerecht zu werden.

Ein Senior lehnt sich auf einen Gartenzaun um mit seinem Nachbar zu sprechen

Forschungsziele

Ausweitung der Wirkungsmodelle der Vor-Ort-Arbeit und der Sozialen Information, Beratung und Unterstützung auf die Konfliktarbeit.
Weiterentwicklung des bestehenden Erhebungsinstruments zur Wirkungsmessung um die Wirkungen aller Leistungsbereiche von wohnpartner zu erfassen.