Postcards from Abroad: Folge 10 - Post aus Montpellier, Frankreich

Michel Owusu, Student im Bachelorstudium Molekulare Biotechnologie, verbrachte seinen 5-monatigen Erasmusaufenthalt am Center nationale de la recherche scientifique (CNRS) in Montpellier. Ihn begeisterte die dynamische, offene Atmosphäre der Stadt, die schöne Altstadt, die vielen Freizeitmöglichkeiten und das herrliche Wetter von Februar bis Oktober. Damit ist er wohl nicht alleine, schließlich war "tout le monde" in Montpellier.

Name: Michel Owusu

Studiengang: Molekulare Biotechnologie (Bachelor)

Gastinstitution: Center nationale de la recherche scientifique (CNRS)

Gastland: Frankreich

Mobilitätsprogramm: Erasmus

Aufenthaltsdauer: 5 Monate

Was werden Sie von Ihrem Auslandsaufenthalt nie vergessen?
Die Menschen, die ich hier kennengelernt habe.

Drei Worte, mit denen sich die Stadt am besten beschreiben lässt:
Studenten, Strand, Party.

Was darf man auf keinen Fall verpassen, wenn man in Montpellier ist?
Montpellier hat eine schöne Altstadt im Zentrum. Es gibt große Einkaufzentren wie Polygon und Vergnügungsplätze wie Odysseum, wo man Bowlen, Eislaufen, Shoppen und ins Kino gehen kann. Palavas oder auch Strand genannt, sollte man auf jeden Fall besucht haben wenn man mal hier ist, besonders weil das Wetter von Februar bis Oktober herrlich ist.

Welches ist Ihr Lieblingslokal in Montpellier? Was trinkt/isst man da am besten?
Place Jean Jures! Ist Nummer 1 Treffpunkt am Abend. Viele Bars, Restaurants et tout le monde est là.

Was haben Sie Ihre Erfahrungen über das Land gelehrt?
Man muss sich dem Tempo anpassen. Die Menschen hier haben einen anderen Lebensrhythmus als in Wien. Alles geht ein wenig langsamer und gemütlicher voran. Man darf sich nicht zu sehr stressen. Vielleicht ist es die Sonne oder der Süden…

Welche Auswirkungen denken Sie werden Ihre Erfahrungen in Montpellier auf Ihre berufliche Zukunft haben?
Sicherlich wird es positive Auswirkungen haben! Ein Auslandsaufenthalt zeigt einem potentiellen Arbeitsgeber, dass man flexibel, anpassungsfähig und offen ist. Mein Französisch hat sich sehr verbessert und vor allem hat sich mein eigener Horizont erweitert.

Aus welchen Gründen können Sie Studierenden die Stadt für einen Auslandsaufenthalt weiter empfehlen?
Es wohnen ca. 400 000 Menschen und 30 bis 40 % sind Studenten! Das gibt der Stadt eine gewisse Dynamik, Spontanität und Offenheit, die man sonst nicht findet!

Was haben Sie aus Österreich vermisst?
Familie, Freunde, warme Schnitzel und Sachertorte.

Würden Sie sich rückblickend noch mal für einen Auslandsaufenthalt während des Studiums entscheiden?
Auf jeden Fall.

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