31. August 2016
Unter dem Motto „Together Towards a Better World for Children, Adolescents and Families“ fanden der 33rd FICE Congress und die 2nd CYC World Conference von 22. bis 25. August 2016 in Wien statt.
650 TeilnehmerInnen aus 60 Nationen waren an die FH Campus Wien gekommen, um sich in Workshops und Panels zur Arbeit mit gefährdeten Kindern, Jugendlichen und Familien auszutauschen. ExpertInnen des Departments Soziales der FH Campus Wien brachten ihre Expertise zu Adoption, Ausbildung in der Sozialen Arbeit, Traumapädagogik oder Soziale Arbeit im Jugendstrafvollzug ein.
Die Konferenz „Child and Youth Care“ (CYC) der “Fédération Internationale des Communautés Educatives” (FICE) in Kooperation mit der FH Campus Wien bildete die Plattform, um Organisationen, Fachkräfte aber auch Einzelpersonen zusammenzubringen, die rund um die Welt auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene mit gefährdeten Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten. Ziel ist es, nachhaltige Netzwerke aufzubauen und die Kräfte zur Stärkung der Rechte von gefährdeten Kindern und jungen Menschen zu bündeln. Die Schirmherrschaft übernahm Sonja Wehsely, Amtsführende Wiener Stadträtin für Gesundheit, Soziales und Generationen.
Für die inhaltliche Programmgestaltung war unter anderem Silke Birgitta Gahleitner, nebenberuflich Lehrende im Masterstudium Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit verantwortlich. StudiengangsleiterInnen, weitere haupt- und nebenberufliche Lehrende sowie eine Absolventin der FH Campus Wien gestalteten einen Teil des viertägigen Programmes. Hermann Radler, Präsident von FICE Austria und Vizepräsident von FICE Europe ist ebenfalls Vortragender an der FH Campus Wien.
Barbara Bittner, Rektorin der FH Campus Wien und vormals Leiterin des Departments Soziales übernahm gemeinsam mit Josef Bakic, Studiengangsleiter des Bachelorstudiums Soziale Arbeit, den Vorsitz für das Panel zur Ausbildung in der Sozialen Arbeit. „Seit 2002 bieten wir die generalistische Ausbildung für SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen an. Mittlerweile umfasst das Department Soziales fünf Studiengänge. Die Palette reicht von der Sozialen Arbeit über das Sozialmanagement in der Elementarpädagogik bis zu Sozialraumorientierung und Klinischer Sozialer Arbeit, der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit sowie der Sozialwirtschaft und Sozialen Arbeit mit europäischer Ausrichtung. Darüber hinaus haben wir ein Kompetenzzentrum für Forschung zu Themen des Sozialbereichs etabliert. Es freut mich besonders, dass unsere umfassende Expertise zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit so stark gefragt ist und wir sie in der Konferenz zur Verfügung stellen konnten“, so Rektorin Bittner.
Das Panel Adoption leitete Elizabeth Baum-Breuer, nebenberuflich Lehrende am Studiengang Soziale Arbeit. Raphaela Stern, Absolventin der Sozialen Arbeit referierte und stellte ihr Modell “The Axes of Adoption“ vor.
Elisabeth-Raab-Steiner, Leiterin des Masterstudiums Sozialraumorientierung und Klinische Soziale Arbeit sowie des Kompetenzzentrums für Soziale Arbeit, übernahm den Lead für das Panel Traumapädagogik. Gemeinsam mit KollegInnen brachte sie ihr Know-how zu ressourcenorientierten Interventionsformen ein.
Bernhard Lehr, Lehrender im Bachelorstudium Soziale Arbeit bearbeitete das Thema „Youth in pre-trial Investigation by public prosecution“. Verena Musil und Georg Wieländer, ebenfalls beide Lehrende im Bachelorstudium, präsentierten ihre Erkenntnisse zur Sozialnetzkonferenz im Einsatz mit Jugendlichen.
