30. Mai 2015

Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement lud zur ersten Konferenz „ISM Summit“

 

Am 30. Mai lud der Bachelorstudiengang Integriertes Sicherheitsmanagement zur Fachveranstaltung „ISM Summit“ in den Festsaal der FH Campus Wien. In sechs Vorträgen referierten die eingeladenen Experten zum Thema Sicherheit und zeigten damit auch die Bandbreite des Begriffs auf. Die vielen TeilnehmerInnen – aktiv Studierende sowie AbsolventInnen – nutzen die Veranstaltung ausgiebig dafür, ihre Erfahrungen auszutauschen und sich zu vernetzen. Einig waren sich die TeilnehmerInnen über den gelungenen Auftakt und äußerten den Wunsch nach einer Folgeveranstaltung im nächsten Jahr.

Vortragender Martin Beck

Sicherheitsplanung: Querdenken erwünscht
Rainer von zur Mühlen behandelte in seinem Einstiegsvortrag die Komplexität von Sicherheitsplanung und ermunterte zum „Querdenken“, was er anhand eines praktischen Beispiels – der Sicherung eines Zwischenlagers für Atommüll mittels einer Rinderherde– illustrierte.

Fallstricke bei RFID-basierte Zutrittskontrollen
Timo Kaspers widmete sich in seinem Vortrag der physikalischen Sicherheit im IT-Zeitalter. Er benannte Schwächen, die zu Angriffen auf Türschlüsser, RFID-Karten und Login-Tokens führen und zeigte mögliche Gegenmaßnahmen und Lösungen auf.

Der Weg zum Security Consultant
Heimo Grasser erläuterte seinen Werdegang zum Security Consultant. Er erzählte aus seinem Arbeitsalltag im Mittleren Osten und Afrika in dem das „Salz in der Suppe“ nach wie vor die Aufklärungsreisen und Rettungen von Klientinnen und Klienten aus Krisengebieten seien.

Sicherheit in US-Botschaften
Um die Sicherheit von US-Botschaften im Ausland und speziell seine Arbeit als Chief Investigaton Officer an der amerikanischen Vertretung in Wien, ging es im Konferenzbeitrag von Martin Beck. In seinem Vortrag verwies er auch kursierende Legenden zum Abhören diplomatischer Vertretungen ins Reich der Mythen.

Sichere Sportgroßveranstaltungen
Malcolm Tarbitt vom Centre for Sport Security (ICSS) machte die Besucherinnen und Besucher mit Sicherheitsmaßnahmen bei Sportgroßveranstaltungen vertraut und verwies auf die besondere Funktion von Sicherheit, als ermöglichendes Element für eine gelungene Sportveranstaltung wahrgenommen zu werden.

Unsichere Zeiten brauchen sichere Persönlichkeiten
Im Abschlussvortrag „Unsichere Zeiten brauchen sichere Persönlichkeiten“ erzählte Thomas Nagy aus seinem Projekt, in dem er Persönlichkeiten wie den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt und viele weitere PolitikerInnen, Wirtschaftsbosse sowie KünstlerInnen nach ihren Vorbildern befragt hatte. Die TeilnehmerInnen stellten dazu viele Fragen und es entwickelten sich daraus spannende Gespräche.