8. Januar 2018

Europasemester für die Ergotherapie

 

Finnland, Österreich, Belgien – jeweils zehn Studierende der Ergotherapie von den drei Hochschulen FH Campus Wien, Metropolia und Artevelde haben die Möglichkeit, ein Joint Semester zu absolvieren. Die ersten beiden Studierenden der FH Campus Wien starteten nun mit einem Modul in Ghent.

 

Die Idee von „FAB“ (Finland, Austria, Belgium): Je zehn Studierende der drei Hochschulen FH Campus Wien, Metropolia (Helsinki) und Artevelde (Ghent) bilden gemeinsam im 6. Semester eine internationale Gruppe. Sie absolvieren an den drei Hochschulen 3 Module, verknüpft mit Praktika und Bachelorarbeit.. Die europäische Perspektive auf die Ergotherapie ist ihr persönlicher Gewinn. In Helsinki, Ghent und Wien eignen sie sich interkulturelle Kompetenzen an und perfektionieren Englisch als Fachsprache. Internationale Vernetzung in Praktika-Tandems und Team Teaching mit Incoming Lehrenden sind weitere Besonderheiten. Zusätzlich profitieren die FAB-TeilnehmerInnen von der speziellen Expertise der jeweiligen Hochschule. Ein Plus für alle Studierenden der drei Hochschulen ist die zukünftig noch verstärkte internationale Ausrichtung der Curricula, an der die drei Hochschulen gemeinsam arbeiten.

3 Hochschulen, 3 Stärken

Die besonderen Stärken der drei Hochschulen liegen in unterschiedlichen Bereichen. Die FH Campus Wien hat eine umfassende Expertise zu Gesundheitsförderung und Public Health aufgebaut. Sie etablierte mit ihren Health Professionals über Jahre „Campus Vital“, ein beispielgebendes betriebliches Gesundheitsmanagement an der Fachhochschule. Artevelde ist bekannt für sein Know-how rund um Community Practice. Die gemeindenahe Ergotherapie entwickelt sich neben der individuellen Therapie zu einem immer wichtiger werdenden Einsatzfeld. Die Metropolia wiederum nimmt eine internationale Spitzenposition ein, wenn es darum geht, Innovationen im Gesundheitsbereich voranzutreiben.

21st Century Skills

Auch in den Gesundheitsberufen verändern die 21st Century Skills den Qualifizierungsbedarf. Denn das fachliche Know-how ist die eine Seite, Global Citzenship die andere: Skills wie innovatives und kreatives Denken, Entrepreneurship, interkulturelles und interprofessionelles Arbeiten sind im Gesundheitswesen der Zukunft mehr denn je gefragt.

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