Master (CE)
Advanced Nursing Counseling
berufsbegleitend
Die FH Campus Wien bietet bereits seit 2008, als erste FH in Österreich, das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege als generalistisches Studium an und kombiniert Pflegewissenschaft mit der Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege. Das Studium legt den Grundstein für die evidenzbasierte Pflege: Was Sie in der Pflege planen und entscheiden, beruht nicht allein auf bewährter Tradition, sondern ist wissenschaftlich belegt. Die umfangreichen Berufspraktika absolvieren Sie in den Kranken- und Pflegewohnhäusern des Wiener Gesundheitsverbundes, Vinzentinums Wien bzw. der Barmherzigen Brüder Wien.
Die FH Campus Wien, der Fonds Soziales Wien und der Wiener Gesundheitsverbund sind als Ausbildungsoffensive Teil des Prozesses "Pflege Zukunft Wien", der vom Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen koordiniert wird und alle Anstrengungen der Stadt Wien im Pflegebereich bündelt.
Bachelor of Science in Health Studies (BSc) inkl. Berufsberechtigung
Studienbeitrag pro Semester
€ 363,362
+ ÖH Beitrag + Kostenbeitrag3
Bewerbung SoSe 2024
1. August bis 10. Dezember 2023
7951
1 Davon 581 im Wintersemester an allen Standorten und 214 im Sommersemester an ausgewählten Standorten. Hier finden Sie Details zu den Studienplätzen
2 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester
3 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)
Sie interessieren sich für Pflegewissenschaft, angewandte Pflegemethoden, Medizin und Gesundheitswissenschaften. Gesundheits- und Krankenpflege bedeutet für Sie, Verantwortung zu übernehmen, nach humanistisch-ethischen Grundwerten zu handeln und Patient*innen mit Empathie und Wertschätzung zu begegnen. Sie entscheiden sich für eine Praxisdisziplin, die prozessorientiert vorgeht und dabei das Arbeiten mit Pflegediagnosen, Pflegezielen und Pflegemaßnahmen in das Zentrum stellt. Sie möchten Ihre Entscheidungen auch wissenschaftlich begründen können. Sie haben ein Berufsbild von der Gesundheits- und Krankenpflege, das nicht allein in der Tradition verhaftet ist, sondern Sie sind sich bewusst, dass sich der Beruf rasant in Richtung evidenzbasierter Pflege sowie Gesundheitsförderung und Prävention weiterentwickelt.
Sie lernen von Beginn an in Realsituationen: Bei unseren Kooperationspartner*innen oder in unseren top ausgestatteten Funktionsräumen.
In interdisziplinären Forschungsprojekten sammeln Sie Erfahrungen und lernen von anderen.
Setzen Sie Ihre Basisausbildung mit einzigartigen Weiterbildungsangeboten für neue Berufsfelder fort.
Es sind noch Fragen zum Studium offen geblieben?
Vereinbaren Sie mit unserem Sekretariat pflege@fh-campuswien.ac.at einen Termin und Sie erhalten einen persönlichen Beratungstermin via Zoom mit einem/einer der Standort-Studiengangsleiter*innen der FH Campus Wien: Johanna Binder, Hans Peter Köllner, Bettina Madleitner oder Daniela Vitek.
Infotermine FH Campus Wien
Lehrende der FH Campus Wien geben in monatlichen Online-Infosessions Einblick und beantworten Ihre Fragen. Auch über für Sie interessante Förderungsmöglichkeiten können Sie sich informieren.
29.09.2023, 15.00 Uhr - Zoom-Link 29.09. Weitere Informationen zur Online-Infosession am 29.09.
23.10.2023, 13.00 Uhr - Zoom-Link 23.10. Weitere Informationen zur Online-Infosession am 23.10.
29.11.2023, 15.00 Uhr - Zoom-Link 29.11. Weitere Informationen zur Online-Infosession am 29.11.
Online-Webinar im Rahmen der Digitalen Infowoche der FH Campus Wien
30.11.2023, 12.00 Uhr – wir bitten um Anmeldung– nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Webinar-Link
Weitere Veranstaltungen OHNE Anmeldung
18.12.2023, 13.00 Uhr - Zoom-Link 18.12. Weitere Informationen zur Online-Infosession am 18.12.
25.1.2024, 15.00 Uhr - Zoom-Link 25.01. Weitere Informationen zur Online-Infosession am 25.01.
Infotermine Kooperationsstandorte
Nähere Details zum Studium und Aufnahmeverfahren an den Kooperationsstandorten erhalten Sie im Rahmen der Infoveranstaltungen.
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Favoriten
20.09.2023 von 14.00-16.00 Uhr: Infonachmittag
Mehr Infos zu den Infotagen am Campus Favoriten
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Donaustadt
17.10.2023 jeweils um 14.00 Uhr und 16.00 Uhr: Infonachmittag PLUS
Mehr Infos zu den Infotagen am Campus Donaustadt
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Floridotower
Mehr Info zu den Infotagen am Campus Floridotower
Vinzentinum Wien
12.12.2023, 16.00 Uhr, virtuelle Informationsveranstaltung via Zoom
24.1.2024, 16.00 Uhr, virtuelle Informationsveranstaltung via Zoom
13.3.2024, 16.00 Uhr, virtuelle Informationsveranstaltung via Zoom
15.5.2024, 16.00 Uhr, virtuelle Informationsveranstaltung via Zoom
10.7.2024, 16.00 Uhr, virtuelle Informationsveranstaltung via Zoom
für alle Veranstaltungen gilt der ZOOM-Link
Mehr Infos zu den Infoveranstaltungen am Vinzentinum Wien
Barmherzige Brüder Pflegeakademie Wien
21.03.2024 um 16:30 Uhr: virtuelle Informationsveranstaltung
18.04.2024 um 16:30 Uhr: virtuelle Informationsveranstaltung
23.05.2024 um 16:30 Uhr: virtuelle Informationsveranstaltung
27.06.2024 um 16:30 Uhr: virtuelle Informationsveranstaltung
für alle Veranstaltungen gilt der ZOOM-Link
Mehr Infos zu den Infotagen der Pflegeakademie Wien
Mit der Wiener Pflegeausbildungsprämie, die mit der Pflegereform 2022 beschlossen wurde, steht allen Personen, die das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege mit Stichtag 1.9.2022 in Wien absolvieren, als Pflegeausbildungsprämie € 600,- monatlich zu. Der Wohnort spielt dabei keine Rolle. Der Antrag kann online beim waff – Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds rückwirkend eingebracht werden.
Online-Antrag, Informationen für den Antrag sowie Kontaktdaten für offene Fragen finden Sie auf https://www.waff.at/wiener-pflegeausbildungspraemie.
Weitere Förderungsmöglichkeiten bietet auch der waff – Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds.
Die Unterstützung durch das Angebot "Job PLUS Ausbildung" bringt ein kostenloses FH-Studium, finanzielle Unterstützung und Versicherung während des Studiums sowie einen fixen Job nach Studienabschluss. Detaillierte Informationen und Voraussetzungen finden Sie hier: waff - Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds - Jobs PLUS Ausbildung für das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege. Arbeitslos gemeldete Wiener*innen unter 25 Jahre finden für ihr kostenloses Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege monatliche finanzielle Unterstützung der Stiftung "Jugend und Zukunftsberufe". Details dazu finden Sie hier. Für weitere Beratung über die für Ihren konkreten Fall bestehenden Förderungsmöglichkeiten und Höhe der monatlichen Unterstützung empfehlen wir den direkten Kontakt mit dem waff-Kund*innencenter unter: 01 217 48 777
Lehrberufsgruppen
Zusatzprüfungen: „Aufsatz über ein allgemeines Thema“ (Deutsch), Englisch 2 (Maturaniveau), Biologie und Umweltkunde
Ausgewählte Gesundheitsberufe
Zusatzprüfungen: „Aufsatz über ein allgemeines Thema“ (Deutsch), Englisch 2 (Maturaniveau), Biologie und Umweltkunde
Berufsbildende Mittlere Schulen
Zusatzprüfungen: Englisch 2 (Maturaniveau), Biologie und Umweltkunde
Mittlere Gesundheits- und Sozialberufe
Zusatzprüfungen: Englisch 2 (Maturaniveau)
Sonstige Qualifikationen
einschließlich Abschlussarbeit und Abschlussprüfung
Zusatzprüfungen: „Aufsatz über ein allgemeines Thema“ (Deutsch), Englisch 2 (Maturaniveau)
Einschlägige berufliche Qualifikationen mit Zusatzprüfungen (gültig bis inklusive Studienstart im Sommersemester 2024)
Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung.
Informationsblatt Impfempfehlung
BMG: Impfempfehlung für das Gesundheitspersonal Österreichs
Regelung für Studierende aus Drittstaaten
Informationen zur Beglaubigung von ausländischen Dokumenten
Im Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege stehen jährlich 795 Studienplätze zur Verfügung, davon 581 im Wintersemester an allen Standorten und 214 im Sommersemester an ausgewählten (Kooperations-) Standorten. Das Verhältnis Studienplätze zu Bewerber*innen beträgt derzeit etwa 1:2.
Für Ihre Bewerbung brauchen Sie folgende Dokumente:
Bitte beachten Sie!
Ein Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen.
Das Aufnahmeverfahren umfasst einen EDV-gestützten Test und ein Bewerbungsgespräch.
Die Aufnahmekommission, zu der unter anderem auch die Studiengangsleitung und die Lehrendenvertretung gehören, vergibt die Studienplätze anhand der Rankingreihe.
Die EDV-gestützten Aufnahmetests (Teil 1) finden ab September 2023 laufend statt. Sie werden hierfür gesondert informiert.
Die mündlichen Bewerbungsgespräche (Teil 2) werden ebenso ab September 2023 durchgeführt und finden per Online-Videokonferenz (Zoom) statt. Bewerber*innen werden über den individuellen Termin für das Gespräch per E-Mail informiert.
Bewerber*innen mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Pflegefachassistenz kann aufgrund von Anrechnungsbestimmungen der Zugang in das 3. Semester ermöglicht werden.
Voraussetzung dafür ist die Absolvierung von Webinarprüfungen.
Nähere Details über den Einstieg in das 3. Semester erhalten Sie im Rahmen der speziell dafür eingerichteten Infoveranstaltungen:
Vortrag und Beratung: Alexandra Gferer, Lehrende im Department Angewandte Pflegewissenschaft, beantwortet gerne Ihre Fragen.
29.09.2023, 13.00 Uhr, mit ZOOM-Link beitreten| Meeting-ID: 960 0320 7991, Passwort: 782829
25.10.2023, 13.00 Uhr, mit ZOOM-Link beitreten| Meeting-ID: 981 3197 3394, Passwort: 671430
30.11.2023, 13.00 Uhr, mit ZOOM-Link beitreten| Meeting-ID: 958 4847 0672, Passwort: 992575
18.12.2023, 13.00 Uhr, mit ZOOM-Link beitreten| Meeting-ID: 910 7662 7407, Passwort: 710374
18.1.2024, 13.00 Uhr, mit ZOOM-Link beitreten| Meeting-ID: 947 8258 2216, Passwort: 345733
Bewerber*innen, welche über eine abgeschlossene Ausbildung für den gehobenen Dienst verfügen („Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen“), wird ab Studienstart im Wintersemester 2024/25 der direkte Einstieg in das 5. Semester des Bachelorstudiums „Gesundheits- und Krankenpflege“ ermöglicht (in der Form des Vollzeitstudiums). Ergänzend dazu ist eine berufsbegleitende Form für den Studienstart im Wintersemester 2025/26 in Planung.
Es gelten die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen. Zur Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen mittels „einschlägiger beruflicher Qualifikation mit Zusatzprüfungen“ ist die Zusatzprüfung in Englisch (auf Maturaniveau, B2) zu erbringen.
Die FH Campus Wien ist mittlerweile die größte FH in Österreich. Nachdem wir bereits 2008, als erste FH in Österreich, das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege gestartet hatten, besitzen wir heute eine umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk. Dazu gehört auch die Universität Wien. Mit ihr entwickelten wir das Bachelorstudium im Rahmen eines Lehrverbundes. Wichtige Partner*innen aus der Praxis sind der Wiener Gesundheitsverbund, mit dem wir in Kooperation unsere umfangreichen Berufspraktika durchführen, die Vinzenzgruppe und die Barmherzigen Brüder Wien. In der nahen Zukunft liegt ein großes Potential in standortübergreifenden Forschungsprojekten. Nahe an Wissenschaft und Forschung agieren wir auch, wenn wir unsere Studieninhalte weiterentwickeln. Praxisnähe ist garantiert, wenn wir mit hochkarätigen Expert*innen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten.
Das Studium verbindet Wissenschaft mit viel Praxis, die auch die Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege möglich macht. Pflege, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, darin unterscheidet sich das Studium vom herkömmlichen berufsbildenden Schulsystem. Die evidenzbasierte Pflege ist die Basis, auf der Sie Menschen die beste Pflege anbieten und gleichzeitig ressourcenschonend arbeiten können. Damit sind Sie als Absolvent*in in der Lage, wissenschaftliche Entwicklungen zu verfolgen, kritisch zu hinterfragen und auf einzelne Fälle in Ihrem beruflichen Alltag umzulegen. Das alleine reicht jedoch noch nicht, um fundiert pflegerische Maßnahmen zu setzen. Wichtig ist zu erkennen, was für Patient*innen und ihre persönliche Umgebung machbar ist und was die Organisation zulässt. Das alles wägen Sie mit Ihren pflegerischen Erfahrungen ab, um am Ende eine für Patient*innen optimale Entscheidung zu treffen.
Ihr Studium orientiert sich an internationalen Standards, ist praxisnahe und wissenschaftlich fundiert. Sie erwerben neben fachlich-methodischen wissenschaftliche, sozial-kommunikative und Selbstkompetenzen. Im methodischen Ansatz fördert das Studium projekt-, problem- und handlungsorientiertes Lernen.
- Begriffsbestimmungen in der Pathologie - statistische Größen
- Aufgaben des Pathologen/der Pathologin - intravitale und postmortale Diagnostik
- Krankheitsursachen, Verlauf und Folgen
- Pathologie der Vererbung
- Störungen des Zellwachstums und der Zellvermehrung
- Zell- und Gewebsschäden
- Regeneration und Reparation von Geweben
- Entzündungspathologie
- Tumorpathologie
- Störungen des Kreislaufs
- Bildgebende Diagnoseverfahren und Laborparameter
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
Infektionslehre:
- Grundlagen der Infektionslehre
- Das Immunsystem
- Schutzimpfungen/Impfplan-, reaktionen/Abwehrmechanismen
- Methoden des Erregernachweises
- Meldepflichtige Erkrankungen
- Infektionszeichen
Mikrobiologie und Parasitologie:
- Bakterien
- Viren
- Prionen
- Pilze
- Parasiten/Mehrzellige Parasiten
Hygiene in Gesundheitseinrichtungen und im extramuralen Bereich:
- Organisation der Krankenhaushygiene (Hygienestandards)
- Nosokomiale Infektionen
- Allgemeine Hygiene und Hygienemaßnahmen
- Reinigung, Desinfektion und Sterilisation
- Händehygiene
- Hygiene in speziellen Pflegesettings
- Schutzkleidung- Isolierung
- Infektionsprävention für MitarbeiterInnen
- Infektionsschutz bei multiresistenten Keimen
- Lebensmittel- und Umwelthygiene
- Untersuchungsmaterial
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
Medizinische Terminologie:
- Lage- und Richtungsbezeichnungen, Zahlen, Farben
- Deklinationen
- Klinische Fachsprache und Vokabeln
Biologie:
- Grundlagen der Biologie, Chemie und Biochemie
- Grundlagen der Biophysik
- Biologie der Zelle
- Genetik und Evolution
- Gewebe
Anatomie Physiologie:
- Der gesunde Mensch
- Körperbau und Bewegungsapparat (aktiv+passiv)
- Herz-Kreislaufsystem
- Respirationstrakt
- Blut, Immunsystem, lymphatische Organe
- Verdauungstrakt
- Nieren und ableitende Harnwege
- Geschlechtsorgane
- Endokrines System
- Nervensystem
- Sinnesorgane (Augen, Ohren, Haut)
Ernährung:
- Qualitative und quantitative Zusammensetzung der Nahrung
- Stoffwechsel und Ernährung
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Schwerpunkten:
- Zentrale Inhalte: Selbst-Wahrnehmung und Interaktion
- Konzeptsystem der Kinaesthetics®
- Unter Anderem: (1) Grundlagen der Bewegung und Gewichtsverlauf in der Schwerkraft, (2) Bewegungsmuster, (3) Positionen für die jeweiligen Bewegungsaktivitäten, (4) äußere Faktoren zur Bewegungsförderung
- Positionierungstechniken: VATI Positionierungen, Rücken-, Seiten-, Bauchpositionierungen und sitzende Positionierungsarten, Handling Positionierungshilfsmittel
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Basisphilosophie/anthropologische Konzepte/Menschenbild des pflegerischen Handelns
- Als Lehrinhaltsstruktur werden die „12 Lebensaktivitäten (LA) vom Modell des Lebens nach Roper, Logan und Tierney (1993; 2009) herangezogen. Aspekte aus Konzepten der Gesundheitsförderung, der transkulturellen Pflege, der Basalen Stimulation® und Kinästhetik finden im Rahmen der jeweiligen LA ihre Berücksichtigung.
- Die inhaltlichen Bearbeitungen der nachgenannten Lebensaktivitäten sind mit 1-3 (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studien zu verknüpfen.
- Die einzelnen Lebensaktivitäten (LA) „Für eine sichere Umgebung sorgen“, „Kommunizieren“, „Atmen“, „Essen und Trinken“, „Ausscheiden“, „Sich sauber halten und Kleiden“, „Regulieren der Körpertemperatur“, „Sich bewegen“, „Arbeiten und Spielen“, „Sich als Mann und Frau fühlen und verhalten“ und „Schlafen“ werden nach folgender Systematik bearbeitet (ausgenommen LA „Sinn finden/Sterben“):
a. Bedeutungsaspekt:
- Normen und Werte - Bedeutung für den Menschen und sein Bezugssystem
- Selbstreflexion der Vorlieben, Gewohnheiten und Verhaltensweisen in Bezug auf das Eigene und Fremde
- Die Einflussfaktoren auf die jeweilige LA und deren Wechselwirkungen
b. Beobachtungsaspekt:
- Verhaltensmuster der jeweiligen LA
- Auswirkungen der Abweichungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Entwicklungsstand
- Veränderungen wahrnehmen und beschreiben
- Pflegerelevante Beobachtungen von Haut und Hautanhangsgebilden sowie von Gestik, Mimik, Körperhaltung und Kognition. Erkennen, Dokumentieren und Weiterleiten von Abweichungen
- Erkennen und Risikobewertung folgender Phänomene wie Exsikkose, Kontraktur, Pneumonie, Thrombose, Dekubitus etc.
c. Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden:
- Selbstpflegefähigkeit und Pflegeabhängigkeit als wechselseitigen Prozess, Dependenzpflege
- Möglichkeiten zur Wahrung von Privat- und Intimsphäre unter Berücksichtigung von Ehr- und Schamkonzepten
- Den Pflegebedarf erheben, beurteilen und pflegerische Maßnahmen in allen Versorgungsformen und Versorgungsstufen, unter Berücksichtigung der Gesundheitsförderung, der Lebenswelten und der Pflegeforschung ableiten
- Prophylaktische Maßnahmen in Bezug auf den lebensweltlichen Hintergrund und die gesamte Lebensspanne
Beispiel der Themenbearbeitung anhand nachfolgender LA:
LA „Sich bewegen“:
Bedeutung:
- Bedeutung der Bewegung für den Menschen über die gesamte Lebensspanne
- Eigene Vorlieben, Gewohnheiten, Verhaltensweisen
- Verständnis und Toleranz gegenüber dem Fremden
- Die Auswirkungen von Einflussfaktoren auf die LA „Sich bewegen“ aufzeigen und deren Wechselwirkungen
Beobachtung:
- Bewegungsmuster und -abläufe unter Berücksichtigung der Raumlage
- Auswirkungen der Abweichungen auf die Gesundheit und das Ausmaß der Selbstpflegefähigkeit
- Veränderungen beurteilen (z. B.: Körperbild, Lähmungen, Bewegungsstörungen, Sensibilitätsstörungen, Reflexstörungen etc.)
- Einschätzung der Risikofaktoren mit Hilfe von Assessmentinstrumenten (z.B. Dekubitus, Sturz, Kontrakturen, Thrombose etc.)
Pflegeangebote auswählen und anwenden:
- Gesundheitsförderung durch Bewegungsprogramme und Körpertherapien
- Rückenschonende Arbeitsweisen
- Bewegungsübungen und Lagewechsel unter Anwendung von Hilfsmitteln
Hinweis:
- Pflegeinterventionen wie Mobilisations- und Positionierungstechniken -> siehe Fertigkeitentraining „Kinaesthetics, Positionierung und Mobilisation“
LV-abschließende mündliche/praktische oder schriftliche Prüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Die Studierenden werden angeleitet zur:
- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:
(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),
(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),
(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der
(4) Prävention und Rehabilitation.
Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.
- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.
- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.
Hinweis:
- siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10
Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung
Klinisches Praktikum
Deutsch
- Gesetzliche Grundlagen der Ersten Hilfe
- Gefahrenbereiche
- Rettungskette
- Lebensbedrohliche Situationen
- Sofortmaßnahmen
- Krisenintervention
- Notfallmanagement im Krankenhaus
- Katastrophenschutz
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Ermitteln von Vitalparametern:
- Non-invasives Monitoring: manuelles und maschinelles Ermitteln von: Puls, Blutdruck, Temperatur, Bewusstsein, Vigilanz, Atemfunktion  Grundlagen
- Dokumentieren und Interpretieren der ermittelten Werte
- Anwendung stationsüblicher Dokumentationsverfahren
Katheterismus:
- Harnkatheterismus (geschlechts- und altersspezifisch, Arten des Katheterismus, Materialien, Durchführung), Instillationen und Spülungen
- Pflegerische Anforderungen beim liegenden Katheter, Auffangsysteme
- Suprapubischer Blasenkatheterismus
- Restharnbestimmungen mittels Einmalkatheter und nichtinvasiver sonographischer Methoden
Einläufe: Darmeinläufe und Klistiere:
- Definition, Indikationen und Kontraindikationen
- Wirkung und Formen (Einmalklistiere, Reinigungseinlauf, Darmspülungen, Kontrastmitteleinlauf, Medikamentöser Einlauf)
- Herstellen eines Einlaufes, Information, Lagerung und Betreuung der Patientin/des Patienten während des Einlaufes, Nachbereitung, hygienischer Umgang
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
> Begriffsklärung: Pflegetheorie, Pflegemodell, konzeptionelles Pflegemodell, Metaparadigma
>Abstraktionsniveau und Typologien von Theorien
> Implementierung von Pflegemodellen in die Pflegepraxis
> Nutzen von Pflegemodellen
> Aktueller Stellenwert von klassischen Pflegemodellen
> Kritik an Pflegetheorien
> Zentrale Aussagen zu Gesundheit/Wohlbefinden, Mensch, Umwelt und Pflegerisches Handeln in Pflegemodellen (z.B. Hildegard Peplau, Nancy Roper, Dorothea Orem, Kristen Swanson, Marie-Luise Friedemann)
> Pflegetheoretische Aspekte in Verbindung mit dem Problemlösungsprozess
> Der Pflegeprozess als Beziehungs- und Problemlösungsprozess
> Definition des Pflegeprozesses, historische Aspekte bzw. Entwicklungsgeschichte des Pflegeprozesses
> Schritte des Pflegeprozesses inkl. Beschreibung und Charakterisierung
> Kritische Reflexion hinsichtlich Nutzen, Sinn sowie Schwächen
> Gesetzliche Grundlagen (hinsichtlich der Pflegedokumentation)
> Aspekte der Gesprächsführung und Dokumentation des Pflegeprozesses (Schwerpunkt: Pflegeassessment)
> Inhalte des Diagnostischen Prozesses
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung
- In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.
Studienaufgaben:
- Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1
- Erstellung einer Anamnese
- Präsentation einer ATL
- Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess
- Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2
- Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA
- Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose
- Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege
- Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3
- Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA
- Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht
- Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis
- Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6
- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen
- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien
- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
> Theoretische, systematische und vergleichende pädagogische und andragogische Konzepte, Sozial–, Sonder- und Heilpädagogik, Förderschwerpunkte des Lernens, der emotionalen und sozialen Entwicklung beim gesunden und erkrankten Menschen, Schule im Krankenhaus, Kritisch-reflexive Theorie der Gesundheitserziehung
> Motivationsarbeit, Medieneinsatz, Psychoedukative Einzel- und Gruppenprogramme für PatientInnen, Familien– und Sozialbeziehungen, kompensatorische, gender- und kultursensible Förderung, Integrationskonzepte
> Wissens- und Bildungsmanagement, intrinsische und extrinsische Motivation und Lernprozess, Grundlagen der Didaktik pflegerischer Kenntnisse und Fertigkeiten, Leistungsevaluation, Kooperatives Lernen
Schriftliche oder mündliche Modulprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
• Psychologische Funktionen aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Richtungen und Menschenbildern, tiefenpsychologische, kognitiv-behavioristische und humanistische Konzepte
• Psychologische Anforderungen der menschlichen Lebensspanne mit Relevanz für die neonatologische bis zur geriatrischen Pflege
• Grundzüge von Psychosomatik und psychogenen Funktionsstörungen
• Sozialpsychologisch und soziokulturell orientierte Handlungskonzepte in pflegespezifischen Konflikt- und Belastungssituationen sowie gegenüber low-adherence PatientInnen
• Präventive, salutogenetisch orientierte gesundheitspsychologische wie klinisch-psychologische Interventionsformen und damit verbundene Forschungsansätze
• Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen (Persönlichkeit, kognitive, motorische und Sprachentwicklung, Meilensteine der Entwicklung)
• Gesundheits- und Krankheitskonzepte von Kindern im jeweiligen Entwicklungsstand
• Vermittlung der aktuellen theoretischen Erkenntnisse der kognitiven Entwicklungspsychologie
• Angst – Grundformen, altersbedingte Ängste
• Bindungstheorie und Bindungsstörungen
• Grundzüge der klinischen Psychologie (psychosoziale Krise, posttraumatische Belastung, Bezug zum Entlastungsgespräch)
• Grundzüge psychotherapeutischer und supervisorischer Methoden (Kontext Krankheitsmanagement)
• Psychohygienische Methoden zur Wahrung professioneller Standards und zur Burn-Out Prophylaxe
• Pflegeberufliche Selbsterkundung, Gruppen- und Individualberatung sowie professionelle Supervision, Intervision und Coaching
Schriftliche oder mündliche Modulprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
• Spezielle Aspekte der Pflege im Rahmen des gesundheits- und medizinsoziologischen Diskurses. Forschungsbereiche von Public Health, Gesundheitsökonomie und Sozialepidemiologie
• Lebenslaufbezogene Prozesse als Bezugspunkte des Pflegehandelns (Entwicklung und Sozialisation des Menschen auf der Individualebene, Lebensweltebene, Gesellschaftsebene)
• Begriff „Gruppe“: Gruppennormen, Soziale Rolle, Rollenkonflikte inkl. der Reflexion der eigenen Rolle in unterschiedlichen Kontexten (berufsbezogen), Umgang mit Rollenkonflikten, Gruppenarten, Voraussetzungen für die Entstehung einer Gruppe, Gruppenentwicklung, Funktionen der Gruppe
• Begriffsdefinition und Kennzeichen von „Autorität“, Begriff und Sonderformen der personalen sowie der positionalen Autorität
• Soziale Ungleichheiten, Soziale Schicht, Arten von Schichten, Faktoren sozialer Ungleichheit, Soziale Mobilität, Ungleichheit des Gesundheits- und Krankheitszustandes bei Geschlechtern, Armutsformen
Schriftliche Modulprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
> Überblick über die berufsrelevanten Rechtsbereiche und rechtlichen Regelungen
> Besonderheiten der Gesundheitsberufe aus rechtlicher Sicht
> Fallspezifische Lösung von rechtlich relevanten Sachverhalten der Pflege in unterschiedlichen Settings
> Berufliche Kompetenzen gemäß GuKG (Novellierung 2016)
> Berufsberechtigung, Berufsausübung, Berufsbezeichnung, Berufspflichten und –rechte
> Darstellen des Verhältnisses der einzelnen Rechtsbereiche, Berufsrechte, Organisationsrechte (z.B. Krankenanstaltengesetz, Heimaufenthaltsgesetz), PatientInnenrechte, Arbeits- und Dienstrecht, Zivil- und Strafrecht allgemein zueinander
schriftliche Prüfung
Vorlesung mit Diskussion
Deutsch
Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Innere Medizin (Bezugnahme auf alle Altersgruppen)
des Herz-/Kreislaufsystems, des blutbildenden Systems und Immunsystems:
- Blutdruckregulationsstörungen
- Erkrankungen des Gefäßsystems
- Koronare Herzkrankheit und Myokardinfarkt
- Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen
- Entzündliche Herzkrankheiten; Herz(klappen)fehler
- Erkrankungen der Blutzellen (rot, weiß), Koagulopathien
- Maligne Lymphome
- HIV-Infektion und AIDS
- Allergien und Autoimmunerkrankungen
des Respirationssystems:
- Infektiöse Atemwegserkrankungen
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Fibrosen
- Bronchial- und Lungentumore
- Erkrankungen des Lungenkreislaufes
- Pleuraerkrankungen
- Aspiration- und Aspirationspneumonie
des Verdauungstraktes:
- Ösophagus- und Magenerkrankungen
- Darmerkrankungen, Bauchfellerkrankungen
- Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen
des Stoffwechsels und endokrinen Systems:
- Diabetes Mellitus Typ I und II
- Hypophyse, Schilddrüse, Nebennierenrinde
- Fett- und Purinstoffwechsel
- Ernährungsbedingte Erkrankungen
des Bewegungsapparates:
- Degenerative/Entzündliche/Rheumatische Erkrankungen
- Traumatisch bedingte Beeinträchtigungen
- Angeborene Fehlbildungen
Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Neurologie (Bezugnahme auf alle Altersgruppen)
des zentralen und peripheren Nervensystems:
- Zerebrale Krampfanfälle, Infekt., entzündliche und degenerative Erkrankungen des ZNS,
Intracraniale Druckerhöhungen, Kopfschmerz
- Tumore des ZNS, Muskelerkrankungen
- Zerebraler Insult
- Zerebrale Schädigung/Auswirkung einer Hypoxie
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
- Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens
- Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens
- Kriterien von Wissenschaftlichkeit
- Arten von Quellen/Literatur/Publikationen
- Überblick über Literaturverwaltungsprogramme
- Literaturrecherche
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Allgemeine Ethik:
- Begriffsklärung: Ethik, Moral, Ethos, Werte (berufliche und kulturelle Werte, Wertekonflikte), Normen, Regeln, Tugenden
- Aufgaben der Ethik, Grundfragen der Ethik, Ziele und Grenzen der Ethik
- Modelle deskriptiver Ethiken (exemplarisch): z.B. phänomenologischer Ansatz, sprachanalytischer Ansatz
- Klassische Theorien normativer Ethiken (exemplarisch): Deontologie, Teleologie oder konsequenzialistische Ethik, Tugendethik, kommunitaristische Ethik, Gerechtigkeitsethik, Ethik
- Gegenwärtige Ansätze: Care-Ethik, Verantwortungsethik
Ethik in der Pflege:
- Ethik in der Pflege: Ethische Probleme in Einrichtungen des Gesundheitswesens, die besondere Situation der Pflegenden
- Ethikkodex: Funktion eines Berufskodex, ICN-Kodex
- Ausgewählte Grundfragen und Spannungsfelder der pflegerischen Praxis (exemplarisch): Autonomie der/des PatientIn (informed consent, Recht auf Nichtwissen), das Verhältnis Patientin-Pflegeperson-Angehörige, Nahrungsablehnung, Hirntod und Wachkoma, Organtransplantation, Therapiebegrenzung - Therapieabbruch, Aggression und Gewalt, PatientInnenverfügung, Rationierungen im Gesundheitswesen u. a. m.
- Organisationsethik und Ethikkomitee: Modelle, Aufgaben, Ziele
- Modelle der Entscheidungsfindung z.B. Rabe, Nimwegener
Transkulturelle Pflege:
- Verhältnis von Kultur und Religion
- Konzepte zur transkulturellen Kompetenz
- Modelle der transkulturellen Pflege (z.B. M. Leininger)
- Transkulturelle Interaktion im pflegerischen Setting
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Begriffsklärung: Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung, Sprache
- Grundvorgang verbaler und nonverbaler Kommunikation: Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (2004) und P. Watzlawick (2003), Nachrichtenquadrat
- Grundlegende Beispiele nonverbaler Kommunikation, Mimik, Gestik, Haltung, fokussierte Aufmerksamkeit und Berührung
- Axiome der Kommunikation nach P. Watzlawick (2003): Inhalts- und Beziehungsaspekt, Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren, Interpunktion von Ereignisfolgen, Digitale und Analoge Kommunikation, symmetrische und komplementäre Interaktionen
- Grundhaltungen der Gesprächsführung nach Rogers: Empathie, Echtheit, Wertschätzung, Akzeptanz
- Grundlagen des Reframings und der Mediation
- Kommunikationsstörungen anhand von Beispielen
- Grundlagen der Gesprächsführung – Gesprächstechniken: Aktives Zuhören, Verbalisieren, Paraphrasieren, Fragen stellen, Konkretisieren, Feedback geben, Evaluieren etc.
- Gesprächssituation: Planung, Vorbereitung, Struktur und Steuerung; Nähe-Distanz
- Gesprächsarten: Informationsgespräch, Problemgespräch, Streitgespräch, beratendes Gespräch, entlastendes Gespräch, motivierendes Gespräch etc.
- Elemente der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg
- Konfliktstufen (z.B. nach F. Glasl), Strategien zur Lösung der Konflikte
- Grundlagen der Mentalisierung, Bedeutung von Emotionen in der Interaktion und Kommunikation
- Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung zur Verhaltensänderung, Möglichkeiten der Implementierung in pflegerische Handlungen
Schriftliche oder mündliche Modulprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Familie als System - Erwartungshaltungen, vorhandene Ressourcen, Lebens- bzw. Beziehungswelten und Motivationen von Angehörigen und Bezugspersonen
- Rolle der Pflegeperson im Spannungsfeld von Erwartungen und Anforderungen
- Beratungs-, Anleitungs- und Schulungsrolle von Pflegepersonen im häuslichen Pflegesetting
- Qualitätssicherungssysteme in der familien- und gemeindenahen Pflege
- Modell nach M-L. Friedemann
- Calgary- Familien-Assessment und Interventionsmodell (Familiengespräch und Dokumentation, Abschluss des Familienkontakts)
- Pflegewissenschaftliche Ansätze und Konzepte der Familien- und Gemeindenahenpflege (WHO-Konzept/Family Health Nurse, Family Nursing)
- Gesetzliche Rahmenbedingungen, Organisations-, Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten
- Belastungs- und Entlastungsfaktoren für das pflegende Bezugssystem
- Aktuelle Forschungsergebnisse, Modellprojekte und der Umsetzungsstand in Österreich und Deutschland
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
- Sprache und deren Auswirkungen auf die Interaktion
- Bedeutung der Kommunikation für die PatientInnen in speziellen Settings:
Kommunikation mit dementierenden Menschen
Besonderheiten der Kommunikation bei Menschen mit Sinnesbeeinträchtigung
Unterstützende Kommunikation (z.B. Basale Kommunikation bei Menschen mit Behinderungen)
- Kommunikation in Krisensituationen: Verzögerte Krankheitsverarbeitung, emotionale Erschütterung, Trauer, Verlust, Angst, Entlastungsgespräche
- Grundlagen zu Aggression, Gewalt und Deeskalation (Definition, Formen, Stadien, Entstehungstheorien, Prävention und Sicherheitsmanagement)
- Hochfokussierte, verkürzte Kommunikation im Notfall (emergency communication)
Schriftliche Modulprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten:
Basale Stimulation®:
- Komponenten (Haltung, Kompetenz, Technik) der Basalen Stimulation®
- Erfahrungen und basalstimulierende Angebote im somatischen, vibratorischen, vestibulären, auditiven, audiorhythmischen, oralen/olfaktorischen, taktil-haptischen, visuellen Bereich
- Grundprinzipien und Aspekte der qualitätsvollen Berührung, Konstanz der Berührung, Kontaktintensität
- Beruhigende und belebende Ganzkörperpflege
- Entfaltendes und Rückzug begleitendes Angebot
- Umgrenzende Positionierung
Bobath Konzept:
- Prinzipien des Bobath-Konzepts
- Prozess des aktiven Bewegungslernens
- Handling bei Bewegung im Bett, Positionierung, Bewegung des Beckens und Oberkörpers, Sitzen, Transfer und Mobilisation bei teilaktiven und schwer betroffenen PatientInnen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Einführung/Begriffsdefinition Geriatrie, Gerontopsychiatrie
Biologische Aspekte des Alterns
Geriatrie
Spektrum der Geriatrie
- Prävention
- Akutgeriatrie
- Geriatrische Rehabilitation
- Palliative Geriatrie
Geriatrisches Assessment
Altersspezifische Phänomene
- Multimorbidität (z.B. Herz–Kreislaufsystem, Urogenitaltrakt, Verdauungstrakt, Sinnesorgane, Bewegungsapparat, Infektionskrankheiten, Nervensystem etc.)
- Chronizität
- Immobilisation
Schlafstörungen
Impfungen im Alter
Medikation im Alter (Polypharmazie)
Das geriatrische Team
Gerontopsychiatrie
Delir
Demenzen
Altersdepression
Suizidalität
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
- Begriffsdefinitionen von Gerontologie, Geriatrie, Langzeitpflege und gerontologische Altersforschung, Alterstheorien und Altsein als Lebensbedingung
- Strukturwandel des Alterns (demographische Entwicklung, soziologische Sichtweise)
- Bedürfnisse alter und alternder Menschen (Nähe, Sexualität, Bildung etc.)
- Lebensqualität im Alter
- Einrichtungen/Angebote für alte Menschen in Österreich und im internationalen Vergleich
- Betreuungskonzepte in der gerontologischen Pflege (Biographiearbeit, Validation, etc.)
- Pflegerische Interventionen bei Altersdepression, Delir, Demenz, Deprivation, Aggression und Regression
- Ausgewählte Assessmentinstrumente in der gerontologischen Pflege
- Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem und Beratung im Setting gerontologische Pflege
- Qualitätsmanagement und Qualitätsmerkmale im Setting der gerontologischen Pflege
- Ethik in der gerontologischen Pflege am Beispiel der Mangelernährung
- Gewalt und Aggression in der gerontologischen Pflege
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Wesen, Aufgaben und Ziele der Geschichte
- Gesundheit, Krankheit sowie Verfahren der Pflege und Heilkunde in der Antike
- Entwicklung von Pflege, Medizin und Spitalswesen im Mittelalter
- Entstehung der ersten Krankenhäuser und Krankenversorgung von der Renaissance bis zur frühen Neuzeit
- Die Anfänge der Professionalisierung der Krankenpflege sowie bedeutende Persönlichkeiten, z.B. Theodor Fliedner, Florence Nightingale, Agnes Karll
- Das Berufsbild am Beginn des 20. Jahrhunderts
- Die Geschichte der österreichischen Pflege
- Die Krankenpflege zur Zeit des Nationalsozialismus
- Die Entwicklung nach 1945 bis in die Gegenwart
- Darstellung des Standes der Pflege in der heutigen Gesellschaft in Verbindung mit ihrer Geschichte
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Die Studierenden werden angeleitet zur:
- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:
(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),
(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),
(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der
(4) Prävention und Rehabilitation.
Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.
- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.
- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.
Hinweis:
siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10
Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung
Klinisches Praktikum
Deutsch
- Geschichte der Hospiz- und Palliativbewegung: Historische und gegenwärtige Entwicklungen von Hospiz und Palliative Care
- Ausgewählte Definitionen der Palliative Care: WHO, EAPC, Caring, Spiritual Caring
- Der Sterbeprozess und die Stadien des Sterbens (z.B. Kübler-Ross, Renz, Jonen-Thielemann)
- Trauerphasen- und Traueraufgabenmodelle (z.B. Kast, Worden)
- Palliative Care in verschiedenen Versorgungskontexten: Betreuung am Lebensende in unterschiedlichen Institutionen, zu Hause und in Notfallsituationen, vom würdigen Umgang mit dem Verstorbenen und seinem Bezugssystem
- Ausgewählte Symptome in der Palliative Care inkl. Assessmentinstrumente: „Total pain“ und Schmerztherapie, Fatigue, Ernährung und Appetitlosigkeit, Kachexie, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation und Diarrhoe, Dyspnoe, Agitation, Pruritis, Stomatitis und Xerostomie, Angst und Depression, Dehydratation in der letzten Lebensphase
- Bedürfnisse Sterbender: Körperliche, psychische, religiöse-kulturelle Bedürfnisse und spirituelle Begleitung
- Psychosoziale Aspekte: Kommunikation mit Sterbenden und Schwerkranken, „Breaking Bad News“, Trauerprozesse verstehen und begleiten, pflegender Umgang mit Abschied und Trauer des Gesundheitspersonals
- Ethik in der Palliative Care: ethische Entscheidungskulturen, Sterben in Würde, Euthanasiedebatte, PatientInnenverfügungen und Vorsorgevollmacht
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Arzneimittelgabe: Arzneimittelformen, gesetzliche Bestimmungen hinsichtlich Medikamentenanordnung- u. verabreichung (inkl. Suchtgiftgebarung), inkl. Delegation (Qualitätssicherung: Aufgaben des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege hinsichtlich Bestellung, Lagerung, Vorbereitung und Verabreichung von Arzneimitteln, Beobachtung von Wirkung/Nebenwirkungen des verabreichten Arzneimittels und Dokumentation), Gestaltung von Arzneimittelverpackungen und Packungsbeilagen, Anwendungs- und Aufbewahrungshinweise, Arzneimittelberechnungen, Fehlermanagement bei falscher Arzneimittelgabe
- Standard Operating Procedures (SOP): Prinzipien, exemplarische Durchführung bei Diabetes mellitus
- Punktionen: Vene, Kapillare, Arterie, Vorbereitung (z.B. Emla Pflaster), Durchführung und Nachsorge bei venösen und kapillaren Blutabnahmen
- Periperer Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, peripherer Gefäßkatheter, Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge beim Setzen von peripheren Gefäßkathetern
- Zentraler Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, Vorbereitung, Assistenz, Nachsorge, Setzen und Handling
- Teilweise und vollständig implantierbare Kathetersysteme: Funktionsprinzip, Vorbereitung, Assistenz, Nachsorge, Setzen und Handling
- Injektionen: s.c., i.m., i.v., Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung bei Injektionen
- Infusionen: Infusionsarten, Infusionszubehör, Tropfgeschwindigkeitsberechnung, Tropfenzähler, Infusomat, Motorspritze, Infusionsvorbereitung, An- und Abschluss von Infusionen bei liegendem Gefäßzugang
- Sonden: Legen der Magensonde, Wechsel der PEG Sonde, Assistenz bei Sengstaken-Blakemore, Lagekontrolle und pflegerische Interventionen bei liegenden Sonden
- Hinweis:
- Transfusionen und Bedside- Test, Durchführung patientInnenennaher Blutgruppenüberprüfung; siehe Fertigkeitentraining „Überwachung“
- Grundlagen des invasives Monitorings: arterielle Blutdruckmessung, ZVD-Messung, Temperatur; siehe Fertigkeitentraining „Überwachung“
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung
In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.
Studienaufgaben:
Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1
- Erstellung einer Anamnese
- Präsentation einer ATL
- Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess
Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2
- Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA
- Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose
- Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege
Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3
- Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA
- Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht
- Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis
Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6
- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen
- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien
- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Wissensquellen in der Pflege
- Pflegewissenschaft/- forschung: Definition und Gegenstandsbereich
- Historischer, nationaler und internationaler Exkurs der Entwicklung von Pflegewissenschaft & Pflegeforschung
- Gebiete der Pflegeforschung
- Forschungsansätze (Überblick)
- Forschungsprozess
- Ethische Aspekte der Pflegeforschung
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Leseformen und Lesetechniken
- Aktivierende Schreibübungen
- Literaturbearbeitung (Bewertung, Zusammenfassung, Zitierung)
- Gestaltung eines Exposés für die Bachelorarbeit
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Erkrankungen und Störungen, einschl. deren Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose mit Schwerpunktlegung auf Chirurgie, Kinderheilkunde und Gynäkologie
Chirurgische Interventionen bei Erkrankungen
des Herz-/Kreislaufsystems:
- Angeborene Herzfehler/Erworbene Herzklappenfehler
- Perikarderkrankungen
- Erkrankungen der Arterien und Venen
- Operative Verfahren
des Respirationssystems
- Fehlbildungen
- Nichttumoröse Erkrankungen (Aspiration, Atelektase)
- Tumore
- Thoraxverletzungen
- Operative Verfahren
des Verdauungstraktes
- Angeborene Fehlbildungen
- Ösophagus- und Magenerkrankungen
- Darmerkrankungen, Bauchfellerkrankungen
- Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen
- Operative Verfahren
- Bariatrische Chirurgie
des Stoffwechsels und endokrinen System
- Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennierenrinde
- Operative Verfahren an der Schilddrüse
des Bewegungsapparates:
- Traumatisch bedingte Beeinträchtigungen
- Angeborene Fehlbildungen
- Operative Verfahren
Chirurgische Interventionen bei Erkrankungen
der weiblichen Geschlechtsorgane:
- Tuben und Ovarien, Uterus, Vulva und Vagina, Mammae,
- Operative Verfahren
Pädiatrische Interventionen bei Erkrankungen:
Pädiatrie und Kindergesundheit - Einführung:
Therapeutisches Team, Gespräch mit Eltern, häufige Problemstellungen in der Pädiatrie – Das Schreibaby, Schlafprobleme, Ernährungsprobleme, unerwünschte Verhaltensweisen
Pädiatrische Konsultation (Anamnese, interne Untersuchungen, Entwicklungsstatus, Meilensteine, etc.)
Der Weg in der präpartalen Diagnostik – exemplarische Darstellung des Behandlungspfads
Das Kind mit angeborenen Fehlbildungen - Überblick über die wichtigsten angeborenen Fehlbildungen; Behandlungspfad exemplarisch am Beispiel eines angeborenen Herzfehlers
Das frühgeborene Kind mit Hyperbilirubinämie
Das plötzlich kritisch erkrankte Neugeborene im Krankenhaus und zu Hause z.B. Sepsis
Das Kind mit
- respiratorischer Erkrankung – akute Laryngitis, Cystische Fibrose inkl. Tranistion;
- akutem Bauchschmerz
- mit akuter Darminfektion – Gefahr der Dehydratation – Nahrungsmanagement (Ernährungs- und Flüssigkeitsbedarf NG bis zum Schulkind)
- Down-Syndrom - Überblick über die häufigsten genetischen Erkrankungen; Behandlungspfad exemplarisch
- Krampfanfällen - am Beispiel der Epilepsie und des Fieberkrampfs
Das onkologisch erkrankte Kind – Überblick über die wichtigsten kindlichen Tumore; Behandlungspfad exemplarisch am Beispiel der Leukämie
Kindeswohlgefährdung – Ursachen, Auswirkungen am Beispiel der Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch; Übergewicht; Teenagerschwangerschaft
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
- Gängige Fachtermini in der Gesundheits- und Krankenpflege
- Zusammenfassung und Analyse englischer Fachliteratur
- Erweiterte Kommunikationsfertigkeiten im Rahmen wissenschaftlicher Diskurse
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Englisch
Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten:
- Allgemeine Verbandtechniken: Bindenverbände, Schlauchmullverbände, Netzverbände
- Grundlagen des Wundmanagements: Wundarten, Wundheilungsphasen, Wundbeurteilung, Prinzipien der Wundbehandlung, Wunddokumentation
- Einflussfaktoren auf die Wundheilung
- Verbandstoffe
- Chronische Wunden
- Stomaversorgung
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Begriffsklärung Körperwahrnehmung (Körperbild und Körperarbeit) und Ergonomie
- Physiologische Prinzipen des Körpers und der Bewegung
- Prinzipien, Instrumente und Hilfsmittel der Ergonomie
- Adaption der Umwelt (Lebensraum und Arbeitsplatz) an ergonomische Erfordernisse
- Pathologische Veränderungen der Ergonomie (Beanspruchungsgrenzen, Bewegungseinschränkungen, Asymmetrien)
- Ausgleichende präventive und gesundheitsfördernde Angebote (Stabilisierung, Dehnung, Entspannung, Lagerung, Atmung etc.)
- Maßnahmen der Neuen Rückenschule, psycho-soziale Aspekte bei chronischen Rückenschmerzen, Ziele und Inhalte der präventiven Rückenschule
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Gesundheitsbegriffe und unterschiedliche Sichtweisen im Gesundheitsverständnis
- Dimensionen von Gesundheit
- Einflussfaktoren auf Gesundheit: Gesundheitsressourcen und –risiken, persönliche Gesundheitsfaktoren
- Gesundheitstheorien und -konzepte
- Prävention: Klassifikation von Präventionsmaßnahmen nach Zeitpunkt (primäre , sekundäre und tertiäre Prävention), Ziel (Verhaltens- und Verhältnisprävention) und Methoden
- Umsetzung von Präventionsmaßnahmen bei den Zielgruppen der Pflege (aller Altersstufen)
- Gesundheitsförderung: Kernelemente und Ansätze der Gesundheitsförderung gem. WHO (Weltgesundheitsorganisation), konkrete Projekte der Gesundheitsförderung (national und international);
- Umsetzung von Gesundheitsförderung bei den Zielgruppen der Pflege
- Die Gesundheit der Bevölkerung (Surveys) - Rahmengesundheitsziele
- Gesundheitskompetenz
- Settingspezifische Aufgabenbereiche der Pflege in Gesundheitsförderung, Prävention und Public Health
- Arbeitsmedizin: Aufgaben, Ziele, Arbeitnehmerschutzgesetz, Arbeitssicherheit
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Kind sein
- Kind und Familie in der Gesellschaft
- Kinderrechte, EACH Charta
- Kind im Krankenhaus (Aufnahmen, Trennungstrauma/Hospitalismus, Sicherheit, Aufsichtspflicht)
- Familie im Kinderkrankenhaus - Möglichkeiten der Mitaufnahme, finanzielle Aspekte, KIB
- Grundlage pflegerischen Handelns in der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege (Entwicklungsstand berücksichtigen, Elternbegleitung, Elternintegration etc.)
- Konzepte der Familienzentrierten Pflege
- Umgang mit entwicklungsbedingten Ängsten
Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Das akut kranke Kind am Beispiel eines Kleinkindes mit Exsikkose „Name, Alter 4 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Dehydration mit plötzlichem Gewichtsverlust
- Unfähigkeit des Kindes Nahrung zu behalten
- Entwicklungsstand und die daraus resultierenden Anforderungen an die Pflegeperson
- Auswirkungen der akuten Erkrankung auf das Bezugssystem
Zugeordneten Inhalte:
- Physiologischer Ernährungszustand und Abweichungen
- Wasser- und Elektrolythaushalt inkl. Beobachtung und Beurteilung
- Beobachtung – Haut, Ausscheidung, Ernährungszustand, Vitalzeichen, Vigilanz, Allgemeinzustand, Abdomen
- Pflegeintervention dem Entwicklungsstand angepasst
- Unterstützung des Bezugssystems bei „lebensbedrohlicher“ Erkrankung (Krisendiagramm Friedemann)
Das chronisch kranke Kind mit angeborenen Fehlbildungen und Behinderung am Beispiel eines Kindes mit Down Syndrom „Name“, vom Säuglingsalter bis jungen Erwachsenen mit den Hauptproblemstellungen:
- Das behinderte Kind im Bezugssystem
- Wahrnehmungseinschränkung
- Verminderte Belastbarkeit durch Herzerkrankung
- Auswirkungen des Down Syndroms auf Entwicklung und Verhalten
Zugeordnete Inhalte:
- Spezielle Kommunikation
- Entwicklungs- und Wahrnehmungsförderung (Hören, Sprechen, Sehen, Motorik) im Setting Kinderkrankenhaus und im Rahmen der Frühförderung
- Pflegeschwerpunkte bei angeborenen Vitien
- Umgang mit Abwehr von medizinisch pflegerischen Interventionen(z.B. Assistenz bei Untersuchungen: erschwerte „gewalttätige“ Blutabnahmen)
- Schmerzmanagement
- Unterstützungsmöglichkeit des Bezugssystems
Das frühgeborene Kind mit Hyperbilirubinämie am Beispiel von „Name, 32 SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Frühgeburtlichkeit/Risikoneugeborenes
- Hyperbilirubinämie
- Entwicklungsförderung/Handling
- Neonatologie als Setting
- Auswirkungen auf das Bezugssystem (z.B.: Bindung Mutter- Kind)
Zugeordnete Inhalte:
- Individuelle Betreuung des Frühgeborenen: NIDCAP® (Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program), Konzepte wie Kinästhetik Infant Handling® und Basale Stimulation®,
- Krankenbeobachtung versus Monitoring
- Setting Neonatologie – Umgang mit Medizinprodukten und deren Bedeutung und Auswirkungen auf das Kind und sein Bezugssystem
- Physiologisches Schlafbedürfnis von Frühgeborenen (Bedeutung des Tag-Nacht-Rhythmus)
- Stress von Frühgeborenen, Signale des Frühgeborenen
- Positionierung
- Fototherapie – Möglichkeiten, Auswirkungen, Auswahl passender Pflegeinterventionen
- Ernährung des Frühgeborenen und Verabreichung
- Prinzipien und Grundsätze der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie Elterninformation und -integration
- Unterstützungsmöglichkeiten des Bezugssystems
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Die Studierenden werden angeleitet zur:
- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:
- Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),
- Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),
- Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der
- Prävention und Rehabilitation.
- Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.
- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.
- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.
- Hinweis:
- siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10
Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung
Klinisches Praktikum
Deutsch
Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Immunsystems am Beispiel:
HIV und AIDS
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Stoffwechselerkrankungen am Beispiel:
Diabetes mellitus Typ I und II
Adipositas
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen am Beispiel:
Koronare Herzkrankheit
Angina pectoris, Myokardinfarkt (inkl. Herzinsuffizienz)
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Koronare Bypassoperation, peripherer Bypassoperation und Amputation,
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des endokrinologischen Systems am Beispiel:
Schilddrüse: Über- und Unterfunktion sowie spezielle Pflege und Überwachung nach Schilddrüsenoperationen
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Verdauungssystems am Beispiel:
Akut und chronisch entzündliche Erkrankungen z. B.: Ulcuserkrankung, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Pankreatitis
Magen- Darmkarzinome
Pankreaskarzinom
Leberzirrhose
Akute Notfälle z. B.: Ileus, Peritonitis
Enterostomaversorgung
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Respirationssystems am Beispiel:
COPD
Asthma bronchiale
Spezielle Pflege und Überwachung bei lungenchirurgischen Eingriffen inkl. Pleuraerguss, Pneumothorax, Thoraxdrainagen
Die allgemeine peri- (prä-, intra- und post-) operative Pflegesituation aller Altersstufen:
Begriffsklärung (peri-, prä-, intra- und postoperativ Pflege, pflegerisches Aufklärungsgespräch,
Einwilligung zu OP und Narkose, etc.)
Allgemeine perioperative (einschl. prä- und postoperative) Pflegemaßnahmen
Intraoperative Pflege im OP und Anästhesiebereich
Postoperative Pflege im Aufwachzimmer/IMC/Intensivstation und im stationären Bereich
Drainagen
Postoperative Komplikationen z.B. Thrombose, Lungenembolie
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Begriffsklärung Epidemiologie mit Zielsetzung und Anwendung
- Epidemiologische Grundbegriffe wie Häufigkeitsmaße, Effektmaße etc.
- Studiendesigns in der Epidemiologie
- Einsatz der Epidemiologie in der Gesundheitspolitik und Gesundheitsplanung
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Historischer Rückblick über die Entwicklungen von Klassifikationen
- Begriffsklärung und Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen sowie deren Anforderungen und Ziele
- Advanced Nursing Process (ANP) – der erweiterte, vertiefte Pflegeprozess
- Begriffssysteme in der Pflege und tangierende Klassifikationssysteme (z.B. NANDA-I, NIC, NOC, ICNP®, ENP, LEP, ICD, ICF, SNOMED)
- Nationale und internationale Entwicklungen
Informatik im Gesundheitswesen:
- Pflegeinformatik
- Informations- und Kommunikationssyteme in der Gesundheit
- Patientenakte, Pflegedokumentation, ELGA
- mHealth- und eHealth-Anwendungen
- Datenschutz, Ethik
LV-abschließende schriftliche oder mündliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
- Arzneimittellehre
- Pharmakokinetik
- Arzneiformen und Applikationsmöglichkeiten
- Dosis, Wirkungen, Nebenwirkungen
- Kennzeichnung, Lagerung und Aufbewahrung von Arzneimittel
- Wirkstoffgruppen: Ausgewählte Arzneimittel bei Schmerzzuständen, Schlafstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluterkrankungen, Infektionskrankheiten, Erkrankungen der Verdauungsorgane, Störungen des Hormonhaushaltes, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechselerkrankungen, Tumorerkrankungen, Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes
- Einführung in die Toxikologie
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
> In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung
> In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.
Studienaufgaben:
> Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1
- Erstellung einer Anamnese
- Präsentation einer ATL
- Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess
> Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2
- Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA
- Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose
- Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege
> Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3
- Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA
- Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht
- Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis
> Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6
- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen
- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien
- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Weibliche Sexualität: gynäkologische Untersuchungsmethoden, Empfängnisverhütung (Kontrazeption) - Familienplanung; weiblicher sexueller Reaktionszyklus, Libido- und Orgasmusstörungen; ungewollte Sterilität - das sterile Paar; Transgender - Abweichungen von der zugewiesenen sozialen Geschlechterrolle, HPV – Impfung
- Embryonale Entwicklung
- Schwangerschaft: Plazenta und Nabelschnur, sichere und unsichere Schwangerschaftszeichen, Berechnung des Geburtstermins, Ultraschalluntersuchungen, CTG, Lebensstilberatung der Schwangeren (Ernährung, Genussmittel, Sport, Reisen, Sexualität)
- Störungen in der Schwangerschaft: Extrauteringrav. (= Tub.), Fehlgeburt (Abortus), Störungen der Plazenta/Nabelschnur, vorzeitiger Blasensprung, Erkrankungen der Mutter - Präeklampsie, Gestations-Diabetes, Blutgruppenunverträglichkeit, Frühgeburt
- Geburt: Wehentypen, Geburtsverlauf (die "normale" Geburt)
- Übernahme des Neugeborenen: Beobachtungsschwerpunkte, Screening, Prophylaxen, APGAR (erste Beurteilung des Neugeborenen)
- Veränderung der Familienkonstellation nach Geburt eines Kindes
- Phasen der Schwangerschaft, Schwangerschaftsvorsorge, körperlicher/seelischer Anpassungsprozess, lebensweltspezifische/psychosoziale Einflüsse auf den Schwangerschaftsverlauf, Sexualität in der Schwangerschaft
- Gestaltungsmöglichkeiten der physiologischen Geburt
- Wochenbettprozess/Nachgeburtszeit
- Pflege und Betreuung der Wöchnerin
- Anleitung der Eltern zur Neugeborenenpflege (z.B. Prävention von SIDS)
- Pflegerische Interventionen in der Betreuung vom gesunden Neugeborenen
- Grundlagen zur Theorie des Stillens und Praxis des Stillens
- Theoretische Ansätze pflegerischen Handelns in Bezug auf die Wochenbettbetreuung und Neugeborenenpflege
LV-abschließende schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch-Englisch
Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Urologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Sinnesorgane (HNO, Augenheilkunde, Dermatologie)
Urologie: Erkrankungen
des harnbildenden/-ableitenden Systems:
- Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre
- Operative Verfahren
- Wasser- und Elektrolythaushalt, Säure- und Basenhaushalt
der männlichen Geschlechtsorgane:
- Prostata, Hoden- und Nebenhoden, Penis
- Sexualfunktionsstörungen, Intersexualität
Psychiatrie:
Psychopathologie (Störungen der kognitiven Ebene und des Gefühlslebens) inkl. Suizidalität
Ausgewählte Erkrankungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) als Beispiel für Suchterkrankungen, psychotische Erkrankungen, affektive Erkraknungen, Persönlichkeitestörungen und neurotischen Störungen
Sinnesorgane: Erkrankungen
der Haut:
- Effloreszenzen, bakterielle, virale, parasitäre und Pilzinfektionen, Allergien, Ekzeme, Psoriasis vulgaris, Ulcus cruris, Hauttumore, physikalische Schädigungen
der Augen:
- Lider, Tränenwege, Konjunktiva, Sklera, Kornea, Iris, Linse, Sehnerv, Pupille, Glaukome, Traumat. Augenveränderungen
der HNO:
- Krankheitsbilder der Mundhöhle, Speicheldrüsen, Kehlkopf, Luftröhre, Nase, Nebenhöhlen und Ohr
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend darbietende Methoden
Deutsch
Die Studierenden erwerben das Wissen zu folgenden Themen:
- Persönliches Sicherheitsmanagement
- Einschätzungs- und Erfassungsinstrumente bei Aggressionsereignissen
- Nachbetreuung nach aggressiven Handlungen und Gewaltereignissen
Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten:
- Deeskalation in besonderen Situationen
- Umgang mit PatientInnen, die sich in einer Krisensituation befinden, die zu einer internalisierter oder externalisierter Aggression führen kann
- Eigene Anteile in der Interaktion erkennen
- Eigene Emotionalität in der Interaktion erkennen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Die Studierenden werden angeleitet zur:
- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:
(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),
(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),
(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der
(4) Prävention und Rehabilitation.
Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.
- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.
- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.
Hinweis:
- siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10
Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung
Klinisches Praktikum
Deutsch
- Definitionen und Merkmale chronischer Krankheiten in allen Altersstufen
- Theorien und Modelle chronischer Krankheiten
- Bedeutung chronischer Krankheiten für Individuen und unterschiedliche Zielgruppen und Familie/Bezugssystem aus psychosozialer und ökonomische Sicht anhand eines theoretischen Modells unter Bezugnahme der Systemtheorie.
- Aufgaben der Gesundheitsberufe
- Anforderungen an das Gesundheitssystem
- Ausgewählte Phänomene im Krankheitsverlauf einer chronischen Erkrankung am Beispiel von Stigmatisierung, Körperbildveränderungen, Adhärenz und Transition
- Bewältigungsmechanismen chronischer Krankheiten für das Individuum und sein Bezugssystem in unterschiedlichen Lebensabschnitten bzw. Entwicklungsstufen anhand ausgewählter Beispiele: AIDS, Asthma, Demenz, chronischer Schmerz, Cystische Fibrose, angeborene Fehlbildungen, etc.., Möglichkeiten der pflegerischen Unterstützung
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Praxisbezogene Fallbeispiele zu den vorangegangenen Inhalten der LV „Pflege in speziellen Situationen 1 & 2“
- Verpflichtend zu berücksichtigen ist jeweils 1 Fallstudie aus dem Bereich der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege und der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege
- Die Bearbeitung erfolgt strukturell nach dem Prinzip des Pflegeprozesses
- Alle Fallbeispiele sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen
- Miteinzubeziehen in den Lehrprozess ist eine Lehrperson aus dem multiprofessionellen Kontext (z.B. MTD, Hebammen, Medizin, Pädagogik)
Folgende Themen stehen beispielhaft zur Auswahl:
Menschen mit
- Depression
- Diabetes mellitus
- Krankheitsbildern aus der Neonatologie
- Gewalt-, Missbrauchs-, Vernachlässigungserfahrung
- Metabolischem Syndrom
- Entwicklungsverzögerung
- Epilepsie
- Onkologischen Krankheitsbildern
- Apoplexie
- Querschnittlähmung
- Herzinfarkt
- Organtransplantation
- Dialysebehandlung
- Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
- Multimorbidität
- Chronischen Schmerzen u.a.m.
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden (Fallarbeit, multiprofessionelles Teamteaching)
Deutsch
Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates am Beispiel:
• Rheumatische Erkrankungen (z.B. chronische Polyartritis), Unfallchirurgie – SHT inkl. Hirndruckmessung, Knochenfrakturen, Osteosynthese
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Urogenitalsystems am Beispiel:
• Erkrankungen der Prostata, Urothelkarzinome, akutes und chronisches Nierenversagen (Hämodiafiltrationsverfahren)
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei gynäkologischen Erkrankungen am Beispiel:
• Entzündliche Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane
• Operative Eingriffe im gynäkologischen Bereich (z.B. Zervixkarzinom)
• Onkologische Erkrankungen im gynäkologischen Bereich: z. B.: Mammakarzinom
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen:
• Einführung in die Grundlagen der Onkologie; technische Aspekte und Sicherheit der Tumortherapie; Intravenöse Chemotherapie – Komplikationen, Nebenwirkungen; häufige klinische und pflegerische Probleme (Supportivpflege); Grundzüge der Psychoonkolgie; ethische Probleme der Onkologie; Palliativtherapie; insbesondere Schmerztherapie, Fatigue, Knochenmarkpunktion, Knochenmarktransplantation
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems am Beispiel:
• Ischämischer Insult, intrakranieller Blutung, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose
• Rehabilitative Pflegeschwerpunkte bei ausgewählten Krankheitsbildern: Schlaganfall, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittlähmung
Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen, Augen- und Hauterkrankungen am Beispiel:
• Sehbeeinträchtigung
• Hörbeeinträchtigung
• Larynxkarzinom
• Allergien: Testung, Kontaktallergie, Urtikaria, Anaphylaxie, Latexallergie
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung
In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.
Studienaufgaben:
 Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1
- Erstellung einer Anamnese
- Präsentation einer ATL
- Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess
 Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2
- Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA
- Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose
- Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege
 Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3
- Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA
- Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht
- Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis
 Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6
- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen
- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien
- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Exposition der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege
• Handlungsfelder der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege: Beziehungsgestaltung (reflektiert-akzeptierende Grundhaltung), Tagesstrukturierung, Krankheitsbewältigung, Gesundheitsförderung und die Komponenten wie therapeutisches Nähe-/Distanzverhältnis, Autonomieförderung, Aktivierung und Motivation, Soziotherapie und Milieugestaltung
• Beobachtung und Interaktion
• Kommunikation
Handlungsleitende Theorien und Strategien der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege
• Pflegetheoretischer Hintergrund – der interpersonale Beziehungsprozess nach Hildegard Peplau
• Das Gezeitenmodell – der Kompass für eine recovery-orientierte, psychiatrische Pflege (The Tidal-Model: A recovery-based approach to mental health care)
• Adherence im pflegerischen Kontext
• Partizipative Entscheidungsfindung
• Das Klärungskarussell – Wie findet man Lösungen in komplexen beruflichen Alltagssituationen?
Psychische Gesundheit versus psychische Erkrankung – Gesellschaft und Individuum im Spannungsfeld
› Gesellschaft und Diversität
› Normen
› Werte
• Psychische Gesundheit – Psychische Erkrankung
› Vulnerabilitäts-Stress-Modell
› Pflegeverständnis
• Stigmatisierung
› Etikettierung, Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung
• Formen der Stigmatisierung
› Öffentliche und kulturelle Stigmatisierung
› Strukturelle Stigmatisierung
› Selbststigmatisierung
• Entstigmatisierung
› Empowerment, Recovery und Partizipation
› Antistigma-Kompetenz
• aktueller Forschungsstand zu Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Gesundheits- und Krankenpflege
Belastungsreaktionen im psychiatrischen Kontext
• Krise und Krisenintervention
› Kriseninterventionelle Pflegeschwerpunkte
• Trauma und Traumatisierung
› Pflegeschwerpunkte
• Suizidalität
› Risikogruppen
› Theoretisch-praxisorientierte Erklärungsmodelle für Suizid
› Risikoeinschätzung der Suizidalität
› Suizidrisiko-Assessment der Pflege: NGASR-Skala
› Pflegeschwerpunkte
Schizophrenie und schizophrenieforme Störungen
› Psychose
› Wahn
› Halluzinationen
› Formale Denkstörungen
• Pflegeschwerpunkte
› Beziehungsgestaltung und Begegnung
› Sicherheit und Schutz vermitteln
› Tagesstruktur und Förderung der Alltagsaktivität
› Kommunikation und Psychoedukation
Affektive Störungen
• Bipolare affektive Störung
• Manie
› Pflegeschwerpunkte
› Beziehungsgestaltung, Gesprächsführung, Begegnung
› Tagesstruktur und Alltagsaktivität
• Depression
› Pflegeschwerpunkte
› Beziehungsgestaltung und Kommunikation
› Begegnung und Haltung
› Motivation, Aktivierung, Tagesstrukturierung
Persönlichkeitsstörungen – Fokus Borderline-Persönlichkeitsstörung
• Unterscheidung der Persönlichkeitsstörungen
• Borderline-Persönlichkeitsstörung – Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
› Biosoziales Entstehungsmodell
› Hintergründe/Auslöser für Selbstverletzungen
› Skillstraining als pflegerische Intervention
› Skills
› Spannungskurve
› Erarbeitung von Skills
› Pflegeschwerpunkte der Beziehungsgestaltung und Begegnung
Abhängigkeitserkrankungen
› Ziele der Abhängigkeitstherapie
• Alkoholabhängigkeit
› Pflegeschwerpunkte bei Alkoholisierung/akuten Alkoholentzug
› Pflegeschwerpunkte des stationären Entzugs bei Alkoholabhängigkeit
› Pflegeschwerpunkte bei Delirium tremens (Alkoholentzugsdelir)
• Drogenabhängigkeit
• Abhängigkeit von Medikamenten
• Nichtsubstanzgebundene Abhängigkeiten
• Pflegerische Schwerpunkte bei Abhängigkeitserkrankungen
› Assessment
› Ziele der pflegerischen Betreuung
› Pflegeinterventionen
› Professionelle Begegnung
› Beziehungsgestaltung
› Grundsätze und Herausforderungen der Begegnung
Psychiatrische Versorgungsstrukturen – Pflegerische Verantwortungsbereiche und Beratungsstellen
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden + eLearning/eTeaching
Deutsch
- Grundlagen zu EBN
- Kritisches Beurteilen von Forschungsarbeiten
- Forschungsanwendungsmodelle
- EBN Modelle
- EBN in der aktuellen pflegwissenschaftliche Diskussion
- Hinweis:
- EBN-Begriffsdarstellung wird bereits in der LV „Einf. in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung“ miteinbezogen
Schriftliche oder mündliche Modulprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
> Verfassen einer SE-Arbeit
SE-Arbeit
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Wissenschaftstheoretische Grundlagen quantitativer und qualitativer Forschung
- Forschungsdesigns quantitativer Forschung (experimentelle und nicht experimentelle Designs), interne und externe Validität quantitativer Designs
- Richtungen qualitativer Forschung (z.B. Grounded Theory, Ethnografie, Phänomenologie)
- Methoden der Datenerhebung in der quantitativen und qualitativen Forschung (Überblick)
- Gütekriterien quantitativer und qualitativer Forschung
Schriftliche oder mündliche Modulprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Einführung in die Grundbegriffe der Statistik
- Stichprobe - Grundgesamtheit - Repräsentativität
- Skalenniveaus
- Hypothesen und Möglichkeiten der Überprüfung
- Deskriptive statistische Methoden
- Wahrscheinlichkeitsverteilung( Normalverteilung-, Zufall und Signifikanz)
- Korrelation und lineare Regression
- Ursache von Messfehlern
Schriftliche oder mündliche Modulprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Begriffsdefinitionen von Aromapflege und Aromatherapie
- Sicherheit bei der Anwendung von Aromapflegeprodukten
- Aromapflege und Qualitätsanspruch in der Gesundheits- und Krankenpflege
- Grundlagen zu ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen und Hydrolaten
- Implementierung der Aromapflege in Institutionen
- Aromapflege im Kontext Evidence Based Practice
- Begriffsklärung Therapeutische Berührung (Therapeutic Touch), Komplementäre Methoden und Energiemedizin
- Pflegetheorie nach Martha Rogers
- Wissenschaftliche Entwicklungen von Therapeutischer Berührung anhand von nationalen und internationalen Studien
- Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Schwerpunkten:
- Pflegeintervention Therapeutische Berührung – Systematischer Aufbau und Ablauf der Therapeutischen Berührung
- Anwendungsformen der Aromapflege im professionellen Setting
- Selbstständige Durchführung der Aromapflege im Rahmen der pflegerischen Kernkompetenzen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten:
- Umgang mit Monitoren
- Überwachung der Herz- Kreislauffunktion: EKG-Monitoring, ZVD-Messung, indirekte (apparative) und direkte (intrartielle) Blutdruckmessung, arterielle Punktion der A. radialis, erweitertes hämodynamisches Monitoring (z.B. HZV, SV, EF, SvO2 usw.), Verabreichung von Vollblut/Blutbestandteilen und patientennahe Blutgruppenüberprüfung mittels Bedsite-Test
- Überwachung der Atemfunktion: apparatives Monitoring (z.B. Pulsoxymetrie, Respiration, CO2-Monitoring), Blutgasanalyse, Absaugen (endotracheal – Tubus, Trachealkanüle, oro-, nasotracheal; offenes/geschlossenes Absaugsystem), Grundlagen maschineller Beatmung
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Die Studierenden werden angeleitet zur:
- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:
(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),
(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),
(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der
(4) Prävention und Rehabilitation.
Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.
- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.
- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.
Hinweis:
siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10
Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung
Klinisches Praktikum
Deutsch
Die Studierenden werden angeleitet zur:
- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:
(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),
(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),
(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der
(4) Prävention und Rehabilitation.
Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.
- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.
- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.
Hinweis:
siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10
Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung
Klinisches Praktikum
Deutsch
In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung
In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.
Studienaufgabe:
- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen
- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien
- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung
In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.
Studienaufgabe:
- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen
- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien
- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Praktische Umsetzung von ausgewählten Beratungstypen (z. B. Lösungserarbeitende Beratung, Empfehlende Beratung) in der Pflege am Beispiel einer spezifischen PatientInnengruppe
- Praktische Umsetzung eines Beratungstyps mit Einbeziehung beratungsrelevanter Gesprächstechniken
- Dokumentation eines ausgewählten Beratungsgespräches in Form eines Beratungsprotokolls
Praktikumsbericht, Berücksichtigung in der Modulprüfung
Praktikum
Deutsch
- Historische Ausgangslage und gegenwärtige Situation der Beratung; Zentrale Begriffe der Beratung und deren Unterscheidung: psychologische-, soziale-, psychosoziale-, pädagogische und pflegebezogene Beratung
- Beratungstheorien sozial- und humanwissenschaftlicher Disziplinen: Beratung auf Grundlage klientInnenzentrierter Gesprächsführung; Verhaltenstheoretisch fundierte Beratung; Systemisch fundierte Beratung; Beratung versus Therapie
- Der Beratungsbegriff der Pflege: Consulting vs. Counseling, Beratungsbereiche der Pflege
- Pflegerelevante Beratungskonzepte: ressourcenorientierte-, lösungsorientierte-, präventions- und gesundheitsfördernde Konzepte, kooperative Konzepte
- Beratungsrahmen in der Pflege: gesetzlich, programmatisch (z.B. Weltgesundheitsorganisation)
- Ausgangsbedingungen einer Beratungssituation in der Pflege (Umgebungs-, patientInnen- und pflegepersonenbezogen), Sozialkonstellationen: Einzel- und Gruppenberatung
- Anwendung ausgewählter Beratungsmethoden und -typen in der Pflege (Aufklärende-, Empfehlende-, Kompetenzorientierte-, Lösungserarbeitende- und Komplexe Beratung), Kooperative Beratung
- Gesprächstechniken in der Beratung: Paraphrasieren, Verbalisieren, Konkretisieren, Fragen stellen etc.
- Beratungsprozess am Beispiel lösungserarbeitender Beratung;
- Ausgewählte Beratungsbeispiele in der Pflege (Brustkrebserkrankung, Schlaganfall, Parkinsonerkrankungen, dementielle Erkrankungen etc.)
Schriftliche oder mündliche Modulprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Theorie und Praxis des pflegerischen Entlassungsmanagements (Österreichischer Expertenstandard zum Entlassungsmanagement, gesetzliche Grundlagen, Systematik von Überleitungskonzepten; Berufsbild der EntlassungsmanagerIn, Rolle des Patienten/der Patientin und seines/ihres Bezugssystems sowie gemeinsame Entscheidungsfindung ; Schnittstellenmanagement mit externen Strukturen insb. der mobilen Pflege- und Betreuung)
- Individuelle Entlassungsplanung
- Grundlagen des Case- und Caremanagements (Grundlagen des Konzeptes und seiner Entwicklung; Begriffsklärung; Aufbau und Zielgruppen von CM; Dimensionen des CM, Berufsbild des CM; Einsatzgebiete des CM)
- Pflegegutachten (Umgang mit persönlichen Angaben des/der Klienten/in und seines/ihres Bezugssystems, Außenanamnese; Beiziehung der Pflegedokumentation; Interpretation von Befunden und dem sozialen Umfeld; Gesamtbeurteilung inkl. Pflegestatus und Pflegediagnosen, Rolle der Pflegefachberatung; Stellungnahmen zu Pflegegeldeinstufungen; Probleme bei der Erstellung von Pflegegutachten)
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Zielsetzung, Strukturen und Einrichtungen des Österreichischen Gesundheitssystems (nationale und einschlägige internationale gesetzliche Grundlagen, Gesundheitswesen auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene, stationäre, teilstationäre und ambulante Einrichtungen)
- Finanzierung von Gesundheitsleistungen in Österreich (3- Säulen-Modell; Sozialversicherungen, Krankenhausfinanzierung, Pflegegeld)
- Organisationsformen in der Pflege (Anforderungen in unterschiedlichen Pflegesettings, Pflegesysteme, Schnittstellen in der Pflege, Delegation und Anleitung)
- Führung in der Pflege (Führungsstrukturen, Führungsstile, Motivation und Arbeitsverhalten)
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- Identifikation pflegerelevanter (klinischer) Probleme
- Schritte des Forschungsprozesses
- Entwicklung eines Forschungsprojektes
- Erstellung eines Projektantrags
- Ethischer Diskurs und die Rolle von Ethikkommission im Rahmen klinischer Forschung
- Präsentationstechniken
- Vorstellung des Forschungsprojekts
- Verfassung eines Projektgutachtens
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Die Studierenden werden angeleitet zur:
- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:
(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),
(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),
(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der
(4) Prävention und Rehabilitation.
Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.
- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.
- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.
Hinweis:
- siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10
Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung
Klinisches Praktikum
Deutsch
Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Das verunfallte Kind am Beispiel eines Kindes nach Ertrinkungsunfall „ Name, Alter 13 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Auswirkung einer Gehirnschädigung auf die geistige Fähigkeit eines Menschen
- Begrenzte Möglichkeiten der verbalen Kommunikation
- Grenzen der Rehabilitationstherapie
- Kritisches Verhalten der Mutter als Ausdrucksmöglichkeit von Schuldgefühlen
Zugeordnete Inhalte:
- Schädigung des ZNS (Auswirkungen von Hypoxie)
- Stadien des „Wachkomas“
- Geistige Behinderung, Beurteilungsschema
- Hilfsmittel und Mobilitätshilfen in behindertengerechten Einrichtungen
- Konzepte der Kinästhetik, Basale Stimulation® und Bobath-Therapie im speziellen Setting
- Rehabilitationseinrichtungen und -konzepte für Kinder und Jugendliche in Österreich
- Dysphagie
- Aufgaben und Schnittstellen eines multi-professionellen Teams
- Unterstützungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystems
Das chronisch kranke Kind pflegen am Beispiel eines Kindes mit Cystischer Fibrose „Name, Alter 16 Jahre“ mit Hauptproblemstellungen:
- Zähflüssige Körpersekrete
- Soziale Isolation
- Einschränkung der Selbstbestimmung
- Therapiemüdigkeit
- Auswirkungen einer lebenslimitierenden Erkrankung auf das Kind und dessen Bezugssystem
- Transition
Zugeordnete Inhalte:
- Spezielle Hygienerichtlinien
- Spezielle Infektionsrisiken
- Persönlichkeitsveränderungen durch chronische Krankheit
- Adoleszenz in Zusammenhang mit lebenslimitierender Erkrankung
- Bewältigungsstrategien (u. a. subjektiver Krankheitsgewinn)
- Integration, Normalisierung
- Lebensqualität
- Professionelle und Laienhilfe, organisierte Selbsthilfe
- Selbstbild und Selbstwahrnehmung
- Patien/in als Experte/in
- Unterstützung des Bezugssystems
- Humor als Entlastungsstrategie
- Beispiele für Transition
- Selbstbestimmungsrechte
Das früh- und neugeborene Kind pflegen am Beispiel von „Name, 28. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Schmerzempfindung Frühgeborener/Neugeborener
- Anpassungsstörung
- Stillvorgang unterbrochen
- Fehlende Saug-Schluckkoordination
Zugeordnete Inhalte:
- Atemunterstützende Maßnahmen und Sauerstoffzufuhr
- Infant Flow
- Nabelaterien-, -venenkatheter, Schwemmkatheter
- Ernährung eines Frühgeborenen (Muttermilch, Frauenmilch, Formulanahrung)
- „Muttermilch als Medizin“ für Frühgeborene
- Spezielles Stillmanagement/Pumpenmanagement
- Alternative Nahrungsverabreichungsmethoden
- Entwöhnung von der Sonde mit erschwerter Nahrungsaufnahme
- Känguru-Methode
- Schmerzwahrnehmung und Möglichkeiten der nichtmedikamentösen Schmerzlinderung beim Frühgeborenen
- Auswirkungen auf das Bezugssystem
- Elternintegration, Anleitung, Bewältigungsstrategien
Beispiel von „Name, 38. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Auswirkungen des Drogenentzuges auf das Neugeborene
- Drogenabusus der Mutter
Zugeordnete Inhalte:
- Pflegekonzepte bei Drogenentzugsbabys
- Setting
- Zusammenarbeit mit Sozialarbeit
- Elternintegration und –anleitung
- Handling
- Beobachtung und Einschätzung (Finnegan Score)
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Pflegerische Aufgaben werden, basierend auf den Inhalten des Moduls: „Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege“, identifiziert und definiert
Kommunikation
Beziehungsgestaltung
Begleitung, Betreuung, Unterstützung
Pflegeprozess in der Psychiatrie
Pflegerischer Umgang mit Patienten/Patientinnen in besonderen psychosozialen Lebenslagen, bezogen auf pflegerische und medizinische Diagnostik:
Krise
- Lebenskrisen, Leben mit Krise
- Mögliche Reaktionen auf eine Krise
- Pflegerische Krisenintervention
Suizidalität
- Ssuizidale Entwicklung und Beurteilung des Suizidrisikos
- Pflegerische Maßnahmen in unterschiedlichen Phasen der suizidalen Entwicklung
- Maßnahmen nach gelungenem Suizid: Nachbetreuung von MitarbeiterInnen, Begleitung des Bezugssystems
Menschen mit einer affektiven Störung
- Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung depressiver Menschen
- Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung manischer Menschen
- Pflegetherapeutischen Maßnahmen bei der Betreuung von Menschen, die an einer bipolaren affektiven Störung leiden
- Unterstützung bei weiteren Behandlungsmethoden
- Zusammenarbeit mit und Begleitung des Bezugssystems
Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung
- Erklärungsmodelle und Theorien zur Entstehung von Abhängigkeit
- Lebensbedingungen von Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung
- Somatische, psychische und soziale Beeinträchtigungen
- Co-Abhängigkeit und Betreuung des Bezugssystems
- Pflegetherapeutische Interventionen in unterschiedlichen Phasen der Abhängigkeit
- Nachbetreuungsmöglichkeiten
Kinder und Jugendliche
- Psychosoziale Notlagen und Verhaltensauffälligkeiten: Aggression, Gewalt, Misshandlung, Missbrauch inkl. Inzest
- Bewältigungsstrategien der Kinder und Jugendlichen
- Besondere Krankheitsbilder, die im Kindes- und Jugendalter entstehen können: Essstörungen, ADHS, Autismus, Substanzmissbrauch
- Pflegerische Interventionen bei selbst- und fremdaggressiven Verhalten
Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung
- Erklärungsmodelle zur Entstehung von Schizophrenie
- Auseinandersetzung mit klassischen Symptomen der schizophrenen Erkrankungen
- Auffälligkeiten des Verhaltens und Beobachtungskriterien
- Mögliche pflegerischen Interventionen und weitere therapeutische Maßnahmen
- Begleitung des Bezugssystems
- Bedeutung der Tagesstruktur und der Beschäftigung
- Multiprofessionelle Zusammenarbeit
- Psychose-workshop als Selbsterfahrung
Forensik
- Gesetzliche Rahmenbedingungen
- Gefährlichkeit
- Problematik der forensischen Betreuung und die Rolle der Pflegeperson im Betreuungskonzept
- Assessmentinstrumente
Menschen mit Behinderung
- Ethische Grundhaltung
- Erklärungsmodelle
- Gezielte Förderung und Therapieformen
- Pflegerische Interventionen
- (Institutionelle) Betreuungsmöglichkeiten
Organisches Psychosyndrom
- Ursachen, Symptome und pflegerische Interventionen inkl. Kommunikation
- Akuter und chronischer Verlauf
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
- In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung
- In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Grundlagen des Wissensmanagements
- Bedeutung von Wissen (Wissensverständnis; Machtgrundlage; Erlangung von Wissen)
- Wissensdimensionen, Wissensmodelle und Wissensmerkmale
- Ausgewählte Methoden des Wissensmanagements in Hinblick auf Kommunikation
Grundlagen des Qualitätsmanagements
- Einführung in den Qualitätsbegriff
- Überblick über Qualitätsmanagementsysteme
- Erläuterung von Qualitätsmanagement anhand eines ausgewählten QMS (z.B: KTQ, e-Qualine, ISO) insb. Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität im Pflegesetting; KVP; Prozessmanagement inkl. Schnittstellenmanagement
Methoden zur Qualitätssicherung in der Pflege
- z.B. Pflegevisiten, Fehlermanagement, Hygienemanagement etc.
Grundlagen des Projektmanagements
- Einführung und Definitionen im PM
- Methoden des PM z.B. Projektstrukturplan, Kontextanalysen, Meilensteinplan, Ressourcen und Kostenplanung
Projektorganisation inkl. Rollen, Kommunikation, Dokumentation
LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Das verunfallte Kind am Beispiel eines Kindes nach Ertrinkungsunfall „ Name, Alter 13 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Auswirkung einer Gehirnschädigung auf die geistige Fähigkeit eines Menschen
- Begrenzte Möglichkeiten der verbalen Kommunikation
- Grenzen der Rehabilitationstherapie
- Kritisches Verhalten der Mutter als Ausdrucksmöglichkeit von Schuldgefühlen
Zugeordnete Inhalte:
- Schädigung des ZNS (Auswirkungen von Hypoxie)
- Stadien des „Wachkomas“
- Geistige Behinderung, Beurteilungsschema
- Hilfsmittel und Mobilitätshilfen in behindertengerechten Einrichtungen
- Konzepte der Kinästhetik, Basale Stimulation® und Bobath-Therapie im speziellen Setting
- Rehabilitationseinrichtungen und -konzepte für Kinder und Jugendliche in Österreich
- Dysphagie
- Aufgaben und Schnittstellen eines multi-professionellen Teams
- Unterstützungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystems
Das chronisch kranke Kind pflegen am Beispiel eines Kindes mit Cystischer Fibrose „Name, Alter 16 Jahre“ mit Hauptproblemstellungen:
- Zähflüssige Körpersekrete
- Soziale Isolation
- Einschränkung der Selbstbestimmung
- Therapiemüdigkeit
- Auswirkungen einer lebenslimitierenden Erkrankung auf das Kind und dessen Bezugssystem
- Transition
Zugeordnete Inhalte:
- Spezielle Hygienerichtlinien
- Spezielle Infektionsrisiken
- Persönlichkeitsveränderungen durch chronische Krankheit
- Adoleszenz in Zusammenhang mit lebenslimitierender Erkrankung
- Bewältigungsstrategien (u. a. subjektiver Krankheitsgewinn)
- Integration, Normalisierung
- Lebensqualität
- Professionelle und Laienhilfe, organisierte Selbsthilfe
- Selbstbild und Selbstwahrnehmung
- Patien/in als Experte/in
- Unterstützung des Bezugssystems
- Humor als Entlastungsstrategie
- Beispiele für Transition
- Selbstbestimmungsrechte
Das früh- und neugeborene Kind pflegen am Beispiel von „Name, 28. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Schmerzempfindung Frühgeborener/Neugeborener
- Anpassungsstörung
- Stillvorgang unterbrochen
- Fehlende Saug-Schluckkoordination
Zugeordnete Inhalte:
- Atemunterstützende Maßnahmen und Sauerstoffzufuhr
- Infant Flow
- Nabelaterien-, -venenkatheter, Schwemmkatheter
- Ernährung eines Frühgeborenen (Muttermilch, Frauenmilch, Formulanahrung)
- „Muttermilch als Medizin“ für Frühgeborene
- Spezielles Stillmanagement/Pumpenmanagement
- Alternative Nahrungsverabreichungsmethoden
- Entwöhnung von der Sonde mit erschwerter Nahrungsaufnahme
- Känguru-Methode
- Schmerzwahrnehmung und Möglichkeiten der nichtmedikamentösen Schmerzlinderung beim Frühgeborenen
- Auswirkungen auf das Bezugssystem
- Elternintegration, Anleitung, Bewältigungsstrategien
Beispiel von „Name, 38. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Auswirkungen des Drogenentzuges auf das Neugeborene
- Drogenabusus der Mutter
Zugeordnete Inhalte:
- Pflegekonzepte bei Drogenentzugsbabys
- Setting
- Zusammenarbeit mit Sozialarbeit
- Elternintegration und –anleitung
- Handling
- Beobachtung und Einschätzung (Finnegan Score)
Immanenter Prüfungscharakter
Überwiegend aktivierende Methoden
Deutsch
Semesterdaten
Wintersemester 2023/24: 6.9.2023 bis 28.1.2024
Sommersemester 2024: 14.2.2024 bis 7.7.2024
Anzahl der Unterrichtswochen
18 pro Semester, inklusive 46 Wochen klinische Berufspraktika
Unterrichtszeiten
Mo bis Fr, 8.00–16.00 Uhr
Wahlmöglichkeiten im Curriculum
Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. Es kann zu gesonderten Auswahlverfahren kommen.
Insgesamt stehen 360 Anfänger*innen-Studienplätze an den Wiener Gesundheitsverbund-Standorten Campus Donaustadt, Campus Favoriten und Campus Floridotower zur Verfügung.
An der Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien stehen 30 Anfänger*innen-Studienplätze zur Verfügung.
Am Studienstandort Vinzentinum Wien stehen 60 Anfänger*innen-Studienplätze zur Verfügung.
Alle Kooperationsstandorte übernehmen dabei das Curriculum der FH Campus Wien. Die Fachhochschule ist für die Koordination der Ausbildung und die Qualitätssicherung verantwortlich.
Vor Ort unterrichten überwiegend Lehrende der Kooperationsstandorte, die alle den Qualifizierungsstandards der AQ Austria entsprechen.
Ihre Praktika absolvieren die Studierenden an den zum Wiener Gesundheitsverbund und zu den Barmherzigen Brüdern Wien gehörigen Krankenhäusern und Einrichtungen bzw. an den zu den Vinzentinum-Standorten gehörigen Krankenhäusern. Rund 15 Prozent des Studiums findet jeweils am Hauptstandort der FH Campus Wien statt, um den Austausch und den Aufbau einer fachlichen Community zu fördern. Im Rahmen der jeweiligen Kooperation sind auch standortübergreifende Forschungsprojekte geplant.
Seit dem Studienjahr 2021/22 bietet die FH Campus Wien am Hauptstandort in der Favoritenstraße auch in Zusammenarbeit mit dem Fonds Soziales Wien Studienplätze an.
Die FH Campus Wien ist mit den Partner*innen Fonds Soziales Wien und dem Wiener Gesundheitsverbund Teil der Ausbildungsoffensive Pflege Zukunft Wien.
Hauptstandort FH Campus Wien | 251 + 250 70 | WiSe SoSe |
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Donaustadt | 72 36 | WiSe SoSe |
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Favoriten | 72 72 | WiSe SoSe |
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Floridotower | 72 36 | WiSe SoSe |
Studienstandort Vinzentinum Wien | 60 | WiSe |
Studienstandort Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien | 30 | WiSe |
1 Vorbehaltlich der Genehmigung der Gremien
Am Hauptstandort FH Campus Wien ist ein zusätzlicher Studienstart ab 2023 im
Sommersemester möglich.
An den Studienstandorten des Wiener Gesundheitsverbundes
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Donaustadt
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Favoriten
Wiener Gesundheitsverbund - Campus Floridotower
ist ebenso ein zusätzlicher Studienstart im Sommersemester möglich
Interviews Studierenden
Was das Studium Gesundheits- und Krankenpflege ausmacht, können Studierende am allerbesten beschreiben. In Interviews erzählen sie über Motivation, Aufnahmeverfahren, spannende Lehrveranstaltungen und wie es ist, mit Patient*innen in Kontakt zu kommen. Patient*innen unterstützen und begleiten sie ab dem ersten Semester, denn viele Praktika sind grundsätzlicher Teil der Ausbildung.
Erfahren Sie hier mehrAls Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen. Lesen Sie hier, wohin Sie Ihr Weg führen kann.
Im gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen Sie personen-, organisations- und gesellschaftsbezogene Aufgaben. Sie arbeiten mit gesunden und kranken Menschen und unterstützen diese dabei, Fähigkeiten zu physischen, psychischen und sozialen Aktivitäten wieder zu erlangen. Das Tätigkeitsfeld umfasst daher die Pflege und Betreuung aller Altersstufen bei körperlichen und psychischen Erkrankungen. Sie beraten gesunde und kranke Menschen sowie deren Angehörige und arbeiten in der Gesundheitserhaltung, -förderung oder Krankheitsprävention. Darüber hinaus können Sie gutachterlich tätig sein und Pflegeorganisation sowie Qualitätsmanagement gewährleisten. In der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege haben Sie viele Möglichkeiten: im stationären Sektor der Inneren Medizin oder Chirurgie, also auf Kranken- und Bettenstationen unterschiedlicher Fachrichtungen wie zum Beispiel Gynäkologie, Onkologie, Urologie, Orthopädie, Unfallchirurgie. Sie arbeiten auch im ambulant-teilstationären Bereich, etwa auf Tagstationen oder im mobilen Sektor. Das sind die allgemeinen Berufsfelder. Wenn Sie sich spezialisieren möchten, entwickeln Sie sich mit Zusatzqualifikationen in Richtung Intensivpflege, Anästhesie oder im OP-Bereich weiter.
Interview
Gesundheits- und Krankenpflege ist ein vielseitiges Bachelorstudium, es beinhaltet Pflege- und Gesundheitswissenschaften, Medizin, Ethik und Recht sowie Sozial- und Humanwissenschaften. Roswitha Engel erklärt im Interview, warum die bio-psycho-soziale Betrachtung des Menschen besonders wichtig ist, welche weiterführenden Studienmöglichkeiten sich bieten und welche Stärken man für den Beruf mitbringen sollte.
WeiterlesenDoppelte Freude im Department Angewandte Pflegewissenschaft: Sponsionsfeier mit fast 60 Absolvent*innen des Masterprogramms Advanced Nursing – sie waren die Studierenden des 10. Jahrgangs dieses Weiterbildungsangebots.
27. November 2023
15. November 2023
8. November 2023
27. Oktober 2023
17. Oktober 2023
Wir arbeiten eng mit dem Wiener Gesundheitsverbund, dem Vinzentinum Wien, den Barmherzigen Brüdern Wien, der Universität Wien, dem Berufsverband und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammen. Unsere Kooperationen sichern Ihnen Anknüpfungspunkte für Ihre Karriere oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind im Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen!
Departmentleiterin Angewandte Pflegewissenschaft; Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege
+43 1 606 68 77-4001
roswitha.engel@fh-campuswien.ac.at
Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH 1
+43 1 606 68 77-4022
johanna.binder@fh-campuswien.ac.at
Standort-Studiengangsleiter Gesundheits- und Krankenpflege – FH 4
+43 1 606 68 77-4015
hans_peter.koellner@fh-campuswien.ac.at
Stellvertretende Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH 2
+43 1 606 68 77-4003
bettina.madleitner@fh-campuswien.ac.at
Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH 3
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daniela.vitek@fh-campuswien.ac.at
Favoritenstraße 222, F.1.06., F.1.22., F.1.29. und F.1.32.
1100 Wien
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Montag: 8.00 bis 13.00 Uhr
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Donnerstag: 13.00 bis 17.00 Uhr
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Teamleiterin Administration und Organisation Department Angewandte Pflegewissenschaft
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Teamleiterin Administration und Organisation, Department Angewandte Pflegewissenschaft (Karenz)
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Projekt- und Kommunikationsmanagement
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Assistenz
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Assistenz; Administration und Organisation (Karenz)
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Assistenz
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+43 1 606 68 77-5003
Stellvertretende Hochschullehrgangsleiterin Advanced Nursing Counseling, Advanced Nursing Education, Advanced Nursing Practice
theresa.amon@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4963
Stellvertretende Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH
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Lehre und Forschung
simone.grandy@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4012
Standort-Studiengangsleiter Gesundheits- und Krankenpflege – FH 4
hans_peter.koellner@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4015
Lehre und Forschung
gabriela.ludwig-radinger@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4010
Lehre und Forschung
carina.maringer@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4034
Lehre und Forschung
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+43 1 606 68 77-5007
Lehre und Forschung
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+43 1 606 68 77-4965
Stellvertretende Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH 1
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+43 1 606 68 77-4027
Lehre und Forschung
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+43 1 606 68 77-4016
Lehre und Forschung
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+43 1 606 68 77-5001
Lehre und Forschung
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Lehre und Forschung (Karenz)
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Lehre und Forschung
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+43 1 606 68 77-5004
Lehre und Forschung
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+43 1 606 68 77-4967
Lehre und Forschung (Karenz)
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+43 1 606 68 77-4014
Studienprogrammleiterin Advanced Nursing Counseling, Advanced Nursing Education, Advanced Nursing Practice, Pflegepädagogik; Lehre und Forschung
sabine.schweiger@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4040
Lehre und Forschung
denisa.tadic@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4036
Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH 1
johanna.binder@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4022
Studienprogrammleiter Kinder- und Jugendlichenpflege, Primary Health Care Nursing, Public Health
marius.contor@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4081
Lehre und Forschung
laura.gleichweit@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-5006
Lehre und Forschung
sophie.loidl@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4006
Stellvertretende Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH 2
bettina.madleitner@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4003
Lehre und Forschung
daniela.nitschinger@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4966
Lehre und Forschung
cornelia.sieder@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4962
Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH 3
daniela.vitek@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4019
Koordinatorin für Kooperationsstudiengänge der Wiener Gesundheitsverbund-Standorte
Mag.a Angelika Obermayr
Wiener Gesundheitsverbund, Generaldirektion
Thomas-Klestil-Platz 7/1
1030 Wien
Standort-Studiengangsleiterin
Michaela Dorfmeister, MBA
michaela.dorfmeister@gesundheitsverbund.at
Sekretariat
Barbara Karr
Langobardenstraße 122
1220 Wien
+43 1 28802-5362
pflege_1220@fh-campuswien.ac.at
Standort-Studiengangsleiterin
Mag.a Michaela Bilir
michaela.bilir@akhwien.at
Sekretariat
Karina Klucsarits
Christina Hag
Floridsdorfer Hauptstraße 1
1210 Wien
+43 1 40400-74450
+43 1 40400 74440
pflege_1210@fh-campuswien.ac.at
Standort-Studiengangsleiterin
Mag.a Susanne Fesl, MSc
susanne.fesl@gesundheitsverbund.at
Sekretariat
Jennifer Millner
Gabriele Winkelmüller
Kundratstraße 3
1100 Wien
+43 1 60191-75012
+43 1 60191-5009
pflege_1100@fh-campuswien.ac.at
Standort-Studiengangsleiterin
Mag.a Petra Hallermaier-Sterer
petra.hallermaier-sterer@bbwien.at
Sekretariat
Marija Petrovic
Debora Vasiljevic
Johannes von Gott Platz 1
1020 Wien
+43 1 21121-1314
+43 1 21121-1324
+43 1 21121-1315
pflege_1020@fh-campuswien.ac.at
Standort-Studiengangsleiterin
Mag.a Dr.in Esther Matolycz
esther.matolycz@bhs.at
Sekretariat
Barbara Janisch
Eva Pilgerstorfer
Claudia Ulmer
Kundmanngasse 21
1030 Wien
+43 1 710888-0
pflege_1060@fh-campuswien.ac.at
So vielfältig wie die Berufsfelder in der Gesundheits- und Krankenpflege ist auch unsere Angewandte Pflegeforschung, aktuell etwa in Verbindung mit der Digitalisierung.
Leitung: Elisabeth Kupka-Klepsch, MSc
Leitung: Lena Rettinger, MSc
Leitung: Eveline Prochaska, BSc MSc
Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann
Leitung: Dipl.-Ing. Mag. Franz Werner
Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann, Dipl.-Ing. Mag. Franz Werner
Leitung: Cathrine Chalupka, MSc
Leitung: Cathrine Chalupka, MSc
Leitung: Mag.a Dr.in Simone Grandy
Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann
Leitung: Mag.a Dr.in Simone Grandy
Leitung: Mag.a Dr.in Simone Grandy , Mag.a Dr.in Gerlinde Rebitzer
Leitung: Dr.in Christina Mogg
Leitung: Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann, DGKS
Leitung: Dr.in Christina Mogg
Leitung: Mag.a Shajen Prohaska
Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Roswitha Engel