Masterstudium

Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit

berufsbegleitend

 

Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit

Immer mehr Kinder und Familien sind von multiplen biopsychosozialen Bedarfs- und Problemlagen wie Armut, gesundheitliche Gefährdung und damit verbundener Marginalisierung betroffen. Mit diesem Masterstudium haben Sie die Expertise, Betroffene in schwierigen Lebensphasen zu begleiten, zu beraten und gemeinsam Interventionen zu planen. Im Mittelpunkt steht das Kindeswohl und dafür die elterlichen Kompetenzen zu stärken. Mitentwickelt und unterstützt wird der Masterstudiengang von der MAG ELF, Amt für Jugend und Familie.

Department
Soziales
Thema
Lebensqualität

Highlights

  • Aufbau hochspezialisierter Kompetenzen mit besonderem Blick auf das Kind und seine Bezugspersonen

  • Profitieren vom bedarfsgerechten Curriculum durch Kooperation mit MAG ELF, Amt für Jugend und Familie

  • Erwerb eines wissenschaftlich-reflexiven Zugangs zu Fragen der beruflichen Praxis

     

    Facts

    Abschluss

    Master of Arts in Social Sciences (MA)

    Studiendauer
    4 Semester
    Organisationsform
    berufsbegleitend

    Studienbeitrag pro Semester

    € 363,361

    + ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2

    ECTS
    120 ECTS
    Unterrichtssprache
    Deutsch

    Bewerbung Wintersemester 2024/25

    15. Oktober 2023 - 15. Mai 2024

    Studienplätze

    30

    Studienstandort

    Kelsenstraße 23

    1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester

    2 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)

    3 ab Sommersemester 2025 in der Favoritenstraße 226

    Perspektiven

    Alle Videos
    <
    >

    Constantin findet die Interdisziplinarität am coolsten

    "Das Coolste an meinem Studium ist, dass wir eine sehr interdisziplinäre Aufstellung im Studium haben. Das heißt, meine Mitstudierenden kommen aus sehr vielen unterschiedlichen Bereichen. Was ich sehr mag, ist die Auseinandersetzung mit den Theorien und sich dann in der Gruppe auszutauschen", so Constantin Büchler. Er studiert den Master Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit an der FH Campus Wien im ersten Semester.

    04:17

    Über das Studium Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit

    "Der wichtigste Ratschlag in meinem Leben ist die Einstellung meiner Oma – es wird schon passen", sagt Rica. Sie ist im vierten Semester und findet die Diskussion und den Austausch untereinander am Coolsten: "Es fließen so viele Perspektiven mit ein, es ist sehr bereichernd."

    8:02

    Vor dem Studium

    Idealerweise arbeiten Sie bereits mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien, sodass Sie mit den Anforderungen dieses besonderen Tätigkeitsbereiches vertraut sind und seine Herausforderungen praxisnah erleben. Sie haben ein großes Interesse, auf Basis Ihrer neu gewonnene Expertise Interventionsformen weiterzuentwickeln und in der Praxis anzuwenden.

    Das spricht für Ihr Studium bei uns

    Einzigartig in Europa

    Umfassendes und einzigartiges Studien- und Lehrgangsangebot.

    Punktgenau studieren

    Setzen Sie Ihre generalisierte Basisausbildung mit sehr spezifischen Weiterbildungsangeboten fort.

    Gut vernetzt

    Unser nationales und internationales Netzwerk eröffnet Perspektiven und erschließt Jobchancen nach dem Studium.

    • Bachelor oder vergleichbarer Abschluss an einer Hochschule mit in Summe 180 ECTS
      • Bachelor/Diplom Soziale Arbeit an einer Fachhochschule
      • Bachelor in anderen verwandten Studienrichtungen der Sozial -/Bildungswissenschaften

        Fachliche Zugangsvoraussetzung ist der Nachweis einer Mindestanzahl von in Summe 60 ECTS in den nachfolgend aufgelisteten Kernfachbereichen.
        Es müssen dabei Fächer in den Bereichen Kommunikationskompetenzen (mind. 15 ECTS), wissenschaftliches Arbeiten und Forschen (mind. 10 ECTS), Interventionsformen (mind. 10 ECTS), Handlungsfelder der Sozialen Arbeit (mind. 15 ECTS) und Bezugswissenschaftliches Wissen der Sozialen Arbeit (mind. 10 ECTS) abgedeckt sein.

        Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung.
    • Diplom einer Akademie für Soziale Arbeit (einer dreijährigen Akademie für Sozialarbeit)
    • Gleichwertiges ausländisches Zeugnis
      Gleichwertig ist es, wenn es völkerrechtlich vereinbart ist oder nostrifiziert wurde. Die Studiengangsleitung kann das Zeugnis auch im Einzelfall anerkennen.

    Für Ihre definitive Bewerbung brauchen Sie folgende Unterlagen:

    • Ausgefüllter tabellarischer Lebenslauf (das Formular kann im Bewerbungsportal herunter geladen werden)
    • Nachweis der akademischen Zulassungsvoraussetzung (Sponsionsurkunde bzw. Abschlusszeugnis)
    • unterschriebener Ausdruck der Online-Bewerbung (das Formular wird Ihnen nach Abschluss der Online-Bewerbung elektronisch zugeschickt)

    Bitte beachten Sie
    Ein Zwischenspeichern der Online-Bewerbung ist nicht möglich. Sie müssen Ihre Bewerbung in einem Durchgang abschließen.

    Wenn Sie die formalen Voraussetzungen erfüllen, werden in der ersten Stufe berufsbiografische Aspekte, die sich Ihrem tabellarischen Lebenslauf (eingefordert bei Ihrer persönlichen Bewerbung) ergeben, gewichtet und mit einem objektiven Punktesystem verknüpft. Nach erfolgreicher Absolvierung der ersten Stufe des Aufnahmeverfahrens werden Sie zu einer Präsentation und Diskussion eines relevanten Themas bzw. einer Fragestellung aus bzw. für die Praxis eingeladen.


    Im Studium

    Das Studium wurde gemeinsam mit der MAG 11, Amt für Jugend und Familie sowie mit weiteren Fachexpert*innen aus der Sozialarbeit und der Sozialpädagogik entwickelt. Das garantiert ein bedarfsgerechtes Curriculum und einen evidenzbasierten Zugang zu Forschung und Entwicklung. Wir sind österreichweit mit Praxisstellen und Forschungseinrichtungen der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik eng vernetzt und gewinnen aus diesem Netzwerk hervorragende Expert*innen für die Lehre. An der Schnittstelle von Forschung, Praxis und Lehre ist an der FH Campus Wien ein eigenes Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit (KOSAR) angesiedelt, das Wissens- und Innovationspotenziale zusammenführt. In einer großen Studie untersuchte das KOSAR beispielsweise im Auftrag der MAG 11 die „Lebenswelt der Pflegekinder in der Wiener Nachkriegszeit von 1955 bis 1970“, um die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien historisch aufzuarbeiten. Praxisnähe zeichnet nicht nur Lehre und Forschung, sondern auch die Campus Lectures aus, eine Veranstaltungsreihe mit hochkarätigen externen Expert*innen, zu der die FH Campus Wien regelmäßig einlädt.

    Kinder und Familien sind zunehmend von multiplen biopsychosozialen Bedarfs- und Problemlagen wie Armut, gesundheitliche Gefährdung und damit verbundener Marginalisierung betroffen. Vor diesem Hintergrund besteht ein großer Bedarf nach Expertinnen bzw. Experten, die in der Lage sind, das komplexe Zusammenspiel von individuellen, familiären und sozialen Risikofaktoren zu analysieren. Gemeinsam mit den Familien können sie bedarfs- bzw. bedürfnisgerechte Interventionen planen. Insgesamt geht es darum, elterliche Kompetenzen zu stärken, förderliche Entwicklungsprozesse (wieder) in Gang zu bringen und drohende Kindeswohlgefährdungen abzuwenden. In verschiedenen Settings gilt es, alltags- und lebensweltbezogen zu beraten, zu begleiten, sozialtherapeutisch zu behandeln, zu fördern und zu betreuen. Das in Kooperation mit der MAG ELF, Amt für Jugend und Familie entwickelte Curriculum spiegelt die verschiedenen Bedarfslagen der Praxis wieder. Sie profitieren von zahlreichen Lehrenden aus der Praxis und entwickeln gleichzeitig einen wissenschaftlich-reflexiven Zugang.

    Im Studium vertiefen Sie sich in aktuelle wissenschaftliche Theorien der Arbeit mit Kindern und Familien. Sie erwerben ein umfassendes Wissen über Entwicklung, Entwicklungsprobleme, Bindung und familiäre Beziehungen.

    Im Laufe der Ausbildung trainieren Sie Ihr diagnostisches Fallverstehen, um komplexe Familiendynamiken zu erkennen und entsprechend zu interpretieren. Zudem erweitern Sie Ihre Fähigkeiten in der Gesprächsführung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und erwerben Kompetenzen für sozialtherapeutische Interventionsformen in verschiedensten Praxisfeldern der Sozialen Arbeit.

    Als Vorbereitung auf die sozialarbeitswissenschaftliche Praxisforschung und die Entwicklung von Praxisgestaltungsmodellen setzen Sie sich mit quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden der Sozialforschung auseinander.

     

    Stimmen von Studierenden

    <
    >
    Rica Ehrhardt im Gespräch

    "Es ist schön, im Studium neue Persönlichkeiten kennenzulernen, sich untereinander auszutauschen und zu diskutieren. Persönlich und beruflich hat mich das sehr weitergebracht, weil hier so viele Perspektiven miteingeflossen sind."

    Rica Ehrhardt hat Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit studiert.

     

    Lehrveranstaltungsübersicht

    Modul Biopsychosoziale Perspektiven

    Biopsychosoziale Perspektiven

    5 SWS   10 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen erkennen die Wechselwirkungen und Bedingungsmuster von biopsychosozialen Faktoren

    • Absolventinnen und Absolventen differenzieren einzelne theoretischen Modelle in ihrer zielgruppenspezifischen Anwendbarkeit

    • Absolventinnen und Absolventen fokussieren in diesen biopsychosozialen Zusammenhängen auf die soziale Dimension von Gesundheit und Krankheit als Basis für sozialtherapeutische Interventionen

    • Absolventinnen und Absolventen sind vertraut mit gängigen Entwicklungsbeeinträchtigungen und Störungen im Kindes-, Jugendalter

    5 SWS
    10 ECTS
    Besonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung | VO

    Besonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung | VO

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In der LV werden für die Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit relevante Entwicklungs- und Objektbeziehungstheorien der ersten Lebensjahre vorgestellt und deren praktischer Bezug anhand von Fallbeispielen dargestellt. Die Absolvent*nnen erwerben Kenntnisse über kindliche Grundbedürfnisse, förderliche und hinderliche Entwicklungsbedingungen sowie Entwicklungsbeeinträchtigungen und Störungen im Kindesalter. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Vermittlung zentraler Aspekte in der Beratung von Eltern angesichts von Entwicklungsschwierigkeiten ihrer Kinder.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen lernen zentrale Entwicklungstheorien und ihre Anwendung in der Praxis kennen.

    • Absolvent*innen erwerben Kenntnissen zu kindlichen Grundbedürfnissen und kindlicher Entwicklung, insb. unter erschwerten Bedingungen (soziale Benachteiligung, Behinderung,...) sowie zu förderlichen und hinderlichen Entwicklungsbedingungen unter Berücksichtigung objektbeziehungstheoretische und bindungstheoretischer Einsichten

    • Absolvent*innen erwerben Kompetenzen zur Beratung von Eltern angesichts von Entwicklungsschwierigkeiten ihrer Kinder

    • Absolvent*innen erwerben Kenntnissen zu Entwicklungsbeeinträchtigungen und Störungen im Kindesalter

    • Absolvent*innen sind in der Lage, entwicklungsfördernde und bindungstheoretische Aspekte in ihrer sozialtherapeutischen Arbeit zu berücksichtigen

    Lehrmethode

    Vortrag und Diskussion
    Fernlehreaufgaben: Ausarbeitung von Texten

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

    Fernlehreaufgaben: Selbständiges Studium von Texten

    Literatur

    Siehe Moodle-Kurs

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Konzepte biopsychosozialer Gesundheit | VO

    Konzepte biopsychosozialer Gesundheit | VO

    2 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Der Fokus liegt in der Vermittlung eines Wissens über biopsychosoziale Modelle von Gesundheit und Krankheit (beispielsweise Salutogenese, Vulnerabilitäts-Stressmodell, Resilienz, capability approach) anhand der Situation von Kindern psychisch kranker Eltern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Bedürfnissen und Bewältigungsstrategien von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind, sowie zentralen Aspekten der sozialtherapeutischen Arbeit mit diesen Kindern und ihren Eltern.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen differenzieren aktuelle Theorieansätze im Rahmen sozialtherapeutischer Interventionen.

    • Absolvent*innen können Erkenntnisse aus Theorieansätzen und Programmen in sozialpädagogische, sozialarbeiterische oder sozialtherapeutische Handlungspläne übersetzen.

    • Absolvent*innen erwerben ein Wissen über Entwicklungsbedürfnisse, Bewältigungsstrategien, Risiko- und Schutzfaktoren von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind.

    • Absolvent*innen können zentrale Aspekte der sozialtherapeutischen Arbeit mit diesen Kindern und ihren Eltern berücksichtigen.

    Lehrmethode

    Vortrag und Diskussion

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Abschlussprüfung

    Literatur

    wird gesondert und jeweils aktualisiert auf Moodle hochgeladen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    4 ECTS
    Übungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit | UE

    Übungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit | UE

    1 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung wird der Fokus auf den Erwerb eines bindungstheoretischen Grundwissens gelegt.
    Es erfolgt eine Einführung in die Einschätzung und Unterstützung von Eltern-Kind-Beziehungen in der frühen Kindheit, wie auch eine Einführung in die Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen.
    Die Unterscheidung von Interaktionsmustern und deren Konsequenzen für die begleitende Arbeit wird den Studierenden näher gebracht.
    Frühe Beziehungsassessments (CARE-Index & Strange Situation Procedure) werden thematisiert.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erlangen ein umfassendes Wissen über Eltern-Kind-Interaktionen und üben das Beobachten und Analysieren dieser.

    • Absolvent*innen erkennen Feinzeichen des Kindes.

    • Absolvent*innen erkennen elterliche Kompetenzen und entwickeln Ideen, diese zu steigern.

    • Absolvent*innen können eigene Gegenübertragungsgefühle wahrnehmen und differenzieren.

    • Absolvent*innen können Interaktionsverhalten im Beziehungskontext verstehen.

    Lehrmethode

    - Theorieinput
    - Gruppenarbeit
    - Videoanalysen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Prüfung mit Basisfragen zu bereit gestellten Texten und Vorlesungsinhalten und Reflexion zu einem Videobeispiel anhand der erlernten Inhalte des Lehrveranstaltungsblocks

    Literatur

    Die jeweils aktualisierte Literaturversion wird eingebracht

    Standardwerke:

    Raising Parents - Attachment, representation and treatment (Patricia McKinsey Crittenden)
    Bindung und Gefahr - Das Dynamische Reifungsmodell der Bindung und Anpassung (Stokowy/Sahhar)
    Frühe Kindheit 0-3 (Cierpka)

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    3 ECTS
    Modul Grundlagendiagnostik

    Grundlagendiagnostik

    4 SWS   8 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen erlangen umfassende Kompetenzen in der Einschätzung, Handhabung und Interpretation (als Basis für die abzuleitenden Interventionen) sozialdiagnostischer Instrumente

    • Absolventinnen und Absolventen wenden sozialdiagnostische Instrumente unter Berücksichtigung der mehrperspektivischen Sicht in der Sozialen Arbeit an und entwickeln eine hohe Reflexionsfähigkeit für diese

    • Absolventinnen und Absolventen erlangen Kenntnisse über psychologischen und psychiatrischen Perspektiven im diagnostischen Fallverstehen

    4 SWS
    8 ECTS
    Psychosoziale Diagnostik und Indikation | ILV

    Psychosoziale Diagnostik und Indikation | ILV

    2 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Vorgestellt werden ausgewählte aktuelle Diskurse zur psychosozialen Diagnostik sowie zur klassifikatorischen und psychodynamischen Einordnung von kindlichen Verhaltensauffälligkeiten bzw. Symptomen, Entwicklungsstörungen und Erziehungsschwierigkeiten. Als Voraussetzung für ein Verstehen werden die Genese und Bedingungszusammenhänge typischer Verhaltensauffälligkeiten und (Entwicklungs-)Schwierigkeiten im Kindesalter beleuchtet (z.B. Ad(H)S, Enuresis, Enkopresis, aggressives Verhalten,...). Es erfolgt die Darstellung eines diagnostischen Prozesses vom Erstgespräch bis zur Interventionsplanung, unter Berücksichtigung zentraler Voraussetzungen für förderliche und erfolgreiche diagnostische Prozesse.
    Ein Fokus liegt weiters auch auf der Gestaltung von diagnostischen Prozessen in Zwangskontexten.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erwerben Kenntnisse und Kompetenzen zur Gestaltung diagnostischer Prozesse mit Eltern / Bezugspersonen (Erstgespräch, Entwicklung und Überprüfung von Hypothesen, Formulierung korrigierender Beziehungserfahrungen), auch im Zwangskontext.

    • Absolvent*innen lernen Vorgehensweisen und Verfahren der psychosozialen Diagnostik, Familiendiagnostik und Interaktionsdiagnostik kennen.

    • Absolvent*innen erwerben ein tiefgehendes Wissen über Entwicklungsstörungen, sozio-emotionale Auffälligkeiten, Symptome und Störungen von Kindern / Jugendlichen sowie deren Genese und Bedingungszusammenhänge.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, aufbauend auf diagnostischen Einschätzungen, Interventionen zu planen und notwendige korrigierende Beziehungserfahrungen zu formulieren.

    Lehrmethode

    Vortrag und Diskussion
    Fernlehreaufgaben: Übung und Reflexion

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Vortrag und Diskussion

    Fernlehreaufgaben: Übung und Reflexion

    Literatur

    Wird in der jeweils aktualisierten Form in die LV eingebracht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    4 ECTS
    Übungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation | UE

    Übungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation | UE

    2 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden die Diskussion und Reflexion der Einsetzbarkeit psychosozialer, diagnostischer Instrumente. Deren praxisorientierte Anwendung wird anhand von Fallbeispielen erprobt.
    Lebenslagendiagnostik, Netzwerkdiagnostik, biografische Diagnostik u. v. m. werden vorgestellt und deren Handhabung und Interpretation geübt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erlangen umfassende Kompetenzen in der Einschätzung, Handhabung und Interpretation (als Basis für die abzuleitenden Interventionen) sozialdiagnostischer Instrumente.

    • Absolvent*innen wenden sozialdiagnostische Instrumente unter Berücksichtigung der mehrperspektivischen Sicht in der Sozialen Arbeit an.

    Lehrmethode

    Anwendung der vermittelten sozialen Diagnoseinstrumente an Fallbeispielen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter

    Literatur

    Pantucek-Eisenbacher Peter (2019): Soziale Diagnostik. Verfahren für die Praxis Sozialer Arbeit. 4. Auflage. Göttingen: Vanderhoeck & Ruprecht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    4 ECTS
    Modul Soziale Interaktion und Kommunikation

    Soziale Interaktion und Kommunikation

    4 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen erkennen soziale Phänomene.

    • Absolventinnen und Absolventen erlangen umfassendes Wissen im Hinblick auf die Bedeutung von Kommunikation und sozialer Interaktion unter den Kontextbedingungen Sozialer Arbeit

    • Absolventinnen und Absolventen sind unter Anwendung spezieller Gesprächsführungstechniken in der Lage, die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen und situativ- und kontextbezogen zu agieren/intervenieren.

    • Absolventinnen und Absolventen erkennen die Wechselwirkung von menschlicher Beziehung in der Kommunikation und die eigene fachliche und persönliche Rolle darin

    • Absolventinnen und Absolventenerwerben die Fähigkeiten Gespräche unter den besonderen Bedingungen der Kinder- und Jugendhilfe zu führen

    4 SWS
    6 ECTS
    Gesprächsführung in Mehrpersonensettings | UE

    Gesprächsführung in Mehrpersonensettings | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In Bezug auf den unmittelbaren Klient*innenkontakt als auch auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit werden die Grundannahmen und Prinzipien der systemischen Beratung, sowie der psychoanalytischen Beratung (Umgang mit Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen, Szenisches Verstehen, fördernder Dialog) erörtert. Der Fokus richtet sich zum einen auf die systemische Perspektive mit ihrem Blick auf Ressourcen und Lösungen und zum anderen auf den förderlichen Beziehungsaufbau zu den Klient*innen und das Entstehen eines tragfähigen Arbeitsbündnisses.
    Zusätzlich erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik des Konfliktmanagements.
    In Übungen werden Kompetenzen im Umgang mit komplexen Gesprächssituationen im Mehrpersonensetting (Familiengespräche, Helfer*innenkonferenzen...) vermittelt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen gewinnen einen Einblick in das systemische und tiefenpsychologische Verständnis von Kommunikation im Mehrpersonensetting sowie Grundlagen der systemischen und psychoanalytischen Beratung.

    • Absolvent*innen erkennen die Wechselwirkung von menschlicher Beziehung in der Kommunikation und die eigene fachliche und persönliche Rolle darin.

    • Absolvent*nnen erwerben die Fähigkeit, Gespräche unter den besonderen Bedingungen der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit zu führen.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen und in Gesprächssituationen situativ- und kontextbezogen zu agieren bzw. zu intervenieren.

    Lehrmethode

    Analyse von videografierten und transkribierten Gesprächssituationen
    Übungen in Form von Rollenspielen
    Rückbindung an theoretische Grundlagen und Modelle

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme an Rollenspielen

    Gestaltung und Aufnahme eines Beratungssettings in Gruppenarbeit

    Schriftliche Analyse der Aufnahme

    Literatur

    Literatur wird in jeweils aktualisierter Form in die LV eingebracht

    Standardwerke:

    Senckel, Barbara / Luxen, Ulrike (2021): Der entwicklungsfreundliche Blick.
    Entwicklungsdiagnostik bei normal begabten Kindern und Menschen mit Intelligenzminderung. 2.
    Auflage. Weinheim u. a.: Beltz.

    Trescher, Hans-Georg (2001): Handlungstheoretische Aspekte der Psychoanalytischen
    Pädagogik. In: Mario Muck / Hans-Georg Trescher (Hg.), Grundlagen der Psychoanalytischen
    Pädagogik. Gießen: Psychosozial-Verlag, 167–201.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Psychosoziale Kommunikation und Beratung | ILV

    Psychosoziale Kommunikation und Beratung | ILV

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung erfolgt eine theoretische Verortung von Kommunikation und Interaktion im Rahmen des sozialtherapeutischen Beratungsprozesses und/oder Behandlungsprozesses. Studierende setzen sich mit unterschiedlichen Menschenbildern und Konstruktionen von Familie (z.B. humanistisch, tiefenpsychologisch, systemisch-konstruktivistisch) auseinander und reflektieren deren Bedeutung für die Gesprächsführung. Ein Schwerpunkt liegt weiters auf den Grundannahmen und Prinzipien der systemischen Beratung (Systemtheorie, Konstruktivismus).
    In Übungen werden der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen in unterschiedlichen Settings erprobt, die eigene Kommunikations- und Beratungskompetenz erweitert und insbesondere ein Bewußtsein über die Bedeutung eigenen Erlebens in Gesprächssituationen und eigener Haltungen geschaffen.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erlangen ein umfassendes Wissen im Hinblick auf die Bedeutung von Kommunikation und sozialer Interaktion unter den Kontextbedingungen Kinder- und Familienzentrierter Sozialer Arbeit.

    • Absolvent*innen erkennen die Wechselwirkung von menschlicher Beziehung in der Kommunikation und die eigene fachliche und persönliche Rolle darin.

    • Absolvent*innen entwickeln ein Bewusstsein über die Notwendigkeit, in sozialen Interaktionen eigenes Erleben zu erkennen und als Reflexionsinstrument zu nutzen.

    • Absolvent*innen reflektieren eigene Haltungen.

    • Absolvent*innen erweitern ihre Kommunikations- und Beratungskompetenz, insbesondere mit dem Fokus auf individuellem Fallverstehen.

    Lehrmethode

    Vortrag und Diskussion
    Gruppenarbeiten

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Seminararbeit

    Fernlehreaufgaben

    Literatur

    Literatur wird jeweils aktualisiert eingebracht

    Standardwerke:

    Ahrbeck, B., Noerr, A., Finger-Trescher, u. Gstach, J. (2010): Psychoanalyse und Systemtheorie in Jugendhilfe und Pädagogik. In: Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 18, Psychosozial- Verlag

    Barthelmeß Manuela (1999): Systemische Beratung. Eine Einführung für psychosoziale Berufe. Weinheim und Basel: Beltz Verlag.

    Ningel Rainer (2011): Methoden der Klinischen Sozialarbeit. Bern: Haupt.

    Von Schlippe Arist, Schweitzer Jochen (2012): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Wissenschaftsmethodik

    Wissenschaftsmethodik

    3 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen werden befähigt, eine eigenständige wissenschaftliche Abschlussarbeit zu erstellen

    • Absolventinnen und Absolventen optimieren ihre Strategien zum Erstellen und Überarbeiten von wissenschaftlichen Texten und stärken ihre Lese-und Schreibkompetenzen

    • Absolventinnen und Absolventen erlangen grundlegende Kenntnisse zu gängigen qualitativen und quantitativen Erhebungsmethoden

    • Absolventinnen und Absolventen werden mit sinnvollen Einsatz qualitativer und quantitativer Auswertungsmethoden vertraut

    • Absolventinnen und Absolventen erhalten Anregungen in Hinblick auf die eigene Forschungstätigkeiten.

    • Absolventinnen und Absolventen entwickeln einen Zugang zu den Spezifika wissenschaftlicher Arbeiten.

    3 SWS
    6 ECTS
    Qualitative Forschungsmethoden | VO

    Qualitative Forschungsmethoden | VO

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung führt in die "Logik" sowie Grundbegriffe qualitativer Sozialforschung ein.
    Die Studierenden erhalten einen Überblick über Erhebungs- und Auswertungsverfahren der qualitativen empirischen Sozialforschung. Es werden ausgewählte Erhebungsinstrumente und Auswertungsmethoden (z.B. Interviews, Gruppendiskussionen, qualitative Inhaltsanalyse, dokumentarische Methode und Grounded Theory) vorgestellt bzw. an exemplarischen Beispielen praxisorientiert vermittelt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen sind in der Lage, ausgewählte sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten hinsichtlich Ausgangsüberlegungen, Planungsschritten, Methodenwahl und Ergebnissen kritisch zu analysieren.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, Forschungsarbeiten auf ihren Beitrag für einen Erkenntnisprozess im Rahmen der Disziplin prüfen.

    • Absolvent*innen verfügen über ein Überblickswissen über qualitative empirische Methoden und Auswertungsverfahren und wissen diese im Zuge eines Designs um- und einzusetzen.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, eigene Forschungsvorhaben im sozialwissenschaftlichen Bereich auf Basis praxisrelevanter Fragestellungen zu konzipieren.

    Lehrmethode

    Vortrag und Diskussion
    Einzel- und Gruppenarbeiten
    Aufgaben: Übung und Reflexion

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Einzelaufgabe Forschungshaltungen: 5 Punkte

    Gruppenaufgabe Bourdieus Begrifflichkeiten und die feinen Unterschiede: 5 Punkte

    Gruppenaufgabe 1st draft Themendefinition und Erstentwurf eines IV Leitfadens bzw. eines GD Impulses: 6 Punkte

    Einzelaufgabe Reflexion qualitativer Methoden anhand eines Beispiels: 4 Punkte

    Maximal: 20 Punkte

    Literatur

    Basisliteratur:
    Kleemann, F., Krähnke, U., & Matuschek, I. (2009): Interpretative Sozialforschung. Eine praxisorientierte Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    Przyborski, A., & Wohlrab-Sahr, M. (2008). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Quantitative Forschungsmethoden | VO

    Quantitative Forschungsmethoden | VO

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Den Studierenden werden grundlegende Kenntnisse zu gängigen quantitativen Erhebungsmethoden, im Speziellen zur standardisierten schriftlichen Befragung (Fragebogen), vermittelt. Sie lernen gute von schlechten Fragebögen zu unterscheiden (Gütekriterien) sowie eigene quantitative Erhebungen zu planen und auch durchzuführen. Weiters werden deskriptivstatistische Methoden zur Darstellung und Aufbereitung von Daten, wie z.B. Lage- und Streuungsmaße, Kontingenztafeln bearbeitet. In Folge
    werden den Studierenden die elementaren Methoden der Inferenzstatistik, wie Korrelation und Signifikanztests, und deren inhaltlich korrekte Interpretation vermittelt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen sind in der Lage, empirische Untersuchungen mit quantitativen Forschungsmethoden zu planen.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, ein adäquates Forschungsdesign für eine quantitative Untersuchung anhand der Fragestellung auszuwählen.

    • Absolvent*innen können Hypothesen von ihrer Forschungsfrage ableiten.

    • Absolvent*innen können Fragebögen erstellen und Fragebögen und Tests anhand ihrer Testgütekriterien bestimmen.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, die Auswertung einer Untersuchung sowohl deskriptiv als auch interferenzstatistisch mit SPSS durchzuführen.

    Lehrmethode

    Vortrag und Gruppenarbeit
    forschendes Lernen
    Auswertung von Fallstudien in SPSS

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Abschlussprüfung

    Fernlehreaufgaben

    Literatur

    • Fragebogen:
    -Döring, N., & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation. Heidelberg: Springer.
    -Kirchhoff, S., Kuhnt, S., Lipp, P. & Schlawin, S. (2010). Der Fragebogen. Datenbasis, Konstruktion und Auswertung. Wiesbaden: Springer.
    -Porst, R. (2014). Fragebogen. Ein Arbeitsbuch. Wiesbaden: Springer.
    -Raab-Steiner, E. (2015). Der Fragebogen: Von der Forschungsidee zur SPSS-Auswertung. Stuttgart: UTB.
    -Moosbrugger, H., & Kelava, A. (2007). Testtheorie und Fragebogenkonstruktion. Heidelberg: Springer.
    • Statistik basierend auf SPSS:
    -Brosius, F. (2017). SPSS 24 für Dummies. Weinheim: Wiley.
    -Field, A. (2016). Discovering Statistics Using IBM SPSS Statistics. Los Angeles: Sage.
    -Kuckartz, U., Rädiker, S., Ebert, T. & Schehl, J. (2013). Statistik: Eine verständliche Einführung.

    Weitere Literatur siehe Moodle.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Wissenschaftliches Schreiben | SE

    Wissenschaftliches Schreiben | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In dieser LV werden zentrale Kriterien des wissenschaftlichen Schreibens erarbeitet, sowie Übungen zu „Schreibfittness“ und Workflow vorgenommen.
    Die Absolvent*innen erwerben Kenntnisse über inhaltliche Eckpfeiler wissenschaftlicher Arbeiten und analysieren Bausteine besonders gelungener wissenschaftlicher Arbeiten.

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erfahren Übung und Kompetenzentwicklung in wissenschaftlichen Schreibprozessen.

    • Absolvent*innen sind nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung in der Lage, wissenschaftliche Schreibprozesse selb-ständig zu gestalten und umzusetzen. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen zu Zitierregeln und haben Schreibpraxis erworben.

    Lehrmethode

    Vortrag und Diskussion

    Gruppenarbeiten

    Textarbeit

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Abgabe einer wissenschaftlichen Arbeit im Umfang von etwa 10 Seiten

    Literatur

    Wird im Laufe der LV in der jeweils aktualisierten Form eingebracht

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS

    Modul Gestaltungsdiagnostik

    Gestaltungsdiagnostik

    4 SWS   8 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen entwerfen basierend auf biopsychosozialer Diagnostik sozialtherapeutische Interventionspläne

    • Absolventinnen und Absolventen verstehen fallspezifische Zusammenhänge und können psychosoziale Interventionen fachlich begründen

    4 SWS
    8 ECTS
    Psychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung | ILV

    Psychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung | ILV

    2 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Im Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt die Darstellung und theoretische Auseinandersetzung mit diagnostischen Instrumentarien und deren Reflexion hinsichtlich Planung und Intervention.
    Es wird die Notwendigkeit einer fundierten und systematisierten Gefährdungsdiagnose für das Wohl und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen thematisiert.
    Entwicklungspsychologisches Grundwissen als Basis für eine fundierte (Gefährdungs-)Diagnose und
    Interventionsplanung wird gefestigt und weiter ausgebaut.
    Die Absolvent*innen identifizieren und bewerten auf Basis der LV-Inhalte Kindeswohlgefährdungen und führen selbst ein Risikomanagement durch.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen ein fundiertes diagnostisches Vorgehen, können entwicklungsgeleitete Erhebungen durchführen und Hypothesen bilden.

    • Absolvent*innen können Risiken und Mindeststandards in der Erziehung und Kinderentwicklung einschätzen und erfahren einen Wissensaufbau bezüglich allgemeiner und spezieller Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und zentraler/sensibler Entwicklungsphasen.

    • Absolvent*innen können Hypothesen über Risiken bilden und das Abwägen von Vor- und Nachteilen einzelner Interventionen vornehmen.

    • Absolvent*innen können Befunde und Diagnosen aus der Praxis auf ihre Fundiertheit hin bewerten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Einzel- und Gruppenarbeiten, Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Fernlehre

    Mündliches Prüfungsgespräch in Form eines Gruppengesprächs/Gruppendiskussion

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form eingebracht.

    Standardwerke:

    Dettenborn, Harry / Walter, Eginhard (2016): Familienrechtspsychologie. München:
    Ernst Reinhardt Verlag.

    Figdor, Helmuth (2012): Patient Scheidungsfamilie. Ein Ratgeber für professionelle Helfer.
    Gießen: Psychosozial-Verlag.

    Senckel, Barbara / Luxen, Ulrike (2021): Der entwicklungsfreundliche Blick.
    Entwicklungsdiagnostik bei normal begabten Kindern und Menschen mit Intelligenzminderung. 2.
    Auflage. Weinheim u. a.: Beltz.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    4 ECTS
    Übungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung | UE

    Übungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung | UE

    2 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung fokussiert auf die fallspezifischen Anwendungen ausgewählter klassifikatorischer, rekonstruktiver und/oder integrativer diagnostischer Instrumentarien mit der Zielsetzung der Interventionsplanung.

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen sind in der Lage, ausgewählte klassifikatorische, rekonstruktive und/oder integrative diagnostische Instrumente adäquat einzusetzen und eine theoriebasierte und auf die Praxis abgestimmte Interventionsplanung durchzuführen.

    Lehrmethode

    Vortrag, PPP, (Gruppen)Übungen, Gruppendiskussionen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Fassung in die LV eingebracht

    Standardwerke:

    Doppel, Renate / Glatzl-Pleesz, Susanne / Golliasch, Doris / Klinger, Monika / Rotheneder-Kosa, Regina / Winge, Meinrad (2015): Qualitätshandbuch SozialpädagogischeFamilienintensivbetreuung in Niederösterreich. Ananas - Verein zur Förderung der Erziehungskompetenz von Familien, Caritas der Erzdiözese Wien, NÖ Hilfswerk, Rettet das Kind NÖ, Volkshilfe Niederösterreich (Hg.). Erstellt im Auftrag des Amtes der NÖ Landesregierung. 2014.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    4 ECTS
    Modul Kinder- und Familienzentrierte Beratung

    Kinder- und Familienzentrierte Beratung

    4 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage situationsadäquat in verschiedenen Gesprächssettings zu agieren

    • Absolventinnen und Absolventen setzten sich mit den unterschiedlichen Gesprächstechniken Lebensalter spezifisch auseinander.

    • Absolventinnen und Absolventen reflektieren Gesprächssituationen auf der Metaebene.

    4 SWS
    6 ECTS
    Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen | UE

    Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Es erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung die Auseinandersetzung mit Besonderheiten in der Kommunikation mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, sowie auch Möglichkeiten der Deeskalation in herausfordernden Gesprächssituationen kennen gelernt werden.
    Zudem werden Konfliktdynamiken thematisiert, beispielsweise wie sich die Dynamik von Klient*innen(-Systemen) auf einzelne Personen oder ganze Teams bzw. (Hilfe-)Systeme auswirken kann. Zudem auch, wie aus solch einer Dynamik wieder ausgestiegen werden kann.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen entwickeln ein theoretisches Verständnis für die Besonderheiten der Kommunikation mit traumatisierten Menschen unter Berücksichtigung neurobiologischer Kenntnisse.

    • Absolvent*innen entwickeln ihre Haltung weiter, die es ihnen ermöglicht, auch in herausfordernden Gesprächssituationen eine Orientierungsperson zu sein.

    • Absolvent*innen erweitern ihre Methodik, um sich selbst und Gesprächspartner*innen in Stresssituationen regulieren zu können.

    Lehrmethode

    Präsentation, Diskussion, Rollenspiel, Gruppenarbeit, Arbeit an eigenen Fällen.
    In dieser Lehrveranstaltung werden Theorievermittlung, Selbsterfahrung und Methodik miteinander und in Bezug auf die Thematik verknüpft.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Diskussion, Rollenspiel, Gruppenarbeit

    Schriftliche Reflexion

    Verfassen einer Seminararbeit

    Literatur

    Literatur wird in ihrer jeweils aktualisierten Form eingebracht

    Standardautor*innen:

    Baierl, Martin & Frey, Kurt: Praxishandbuch Traumapädagogik. Lebensfreude, Sicherheit und Geborgenheit für Kinder und Jugendliche. Vandenhoeck & Ruprecht.

    Brisch, Karl Heinz: Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Klett-Cotta.

    Fischer, Gottfried & Riedesser, Peter: Lehrbuch der Psychotraumatologie. Ernst Reinhardt Verlag.

    Hantke, Lydia & Hans-Joachim, Görges: Handbuch Traumakompetenz. Basiswissen für Therapie, Beratung und Pädagogik. Junfermann Verlag.

    Nijenhuis, Ellert: Die Trauma-Trinität: Ignoranz – Fragilität – Kontrolle. Die Entwicklung des Traumabegriffs / Traumabedingte Dissoziation: Konzept und Fakten. Vandenhoeck & Ruprecht.

    Peichl, Jochen: Innere Kinder, Täter, Helfer & Co. Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst. Klett-Cotta.

    Porges, Stephen W.: Die Polyvagaltheorie und die Suche nach Sicherheit. Traumabehandlung, soziales Engagement und Bindung. G.P. Probst Verlag.

    Van der Kolk, Bessel: Verkörperter Schrecken. Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann. G.P. Probst Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Motivierende und aktivierende Gesprächsführung | UE

    Motivierende und aktivierende Gesprächsführung | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Reflexive Auseinandersetzungen mit Haltungen und Menschenbildern sowie Erörterung von Definitionen, Prinzipien und Zielen der motivierenden und aktivierenden Gesprächsführung sind zentrale Inhalte der Lehrveranstaltung. Reflexive Auseinandersetzungen erfolgen auch mit ambivalenten Gefühlen und Haltungen von Seiten der Studierenden sowie die Akzeptanz des inneren Zwiespalts bewusst gemacht wird.
    Es erfolgt zudem ein Wissensaufbau bezüglich der praktischen Anwendung von Methoden und Interventionstechniken sowie Diskussionen über ihre Einsatzmöglichkeiten.
    Familiäre Prozesse werden analysiert, Systeme erklärt und das Setzen von Interventionen gelehrt, die eine Veränderung initiieren können.
    Nach einer theoretischen Erörterung von Grundhaltungen und Grundannahmen als Basis für die Gesprächsführung in Familiensystemen, werden Methoden zur Entwicklung einer wertschätzenden und authentischen Haltung gegenüber den Klient*innen vorgestellt. Im Anschluss wird die Gestaltung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung mit Familien anhand von Praxisbeispielen geübt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen können sich mit verschiedenen Beziehungsmustern und Werten in Klient*innensystemen auseinander setzen und erkennen sich wiederholende Aktionsmuster in Klient*innensystemen.

    • Auf Basis des Verstehens familiärer Prozesse, familiärer Systeme und der Funktion von Symptomen sind Absolvent*innen in der Lage, methodengeleitet Interventionen zu setzen.

    • Dabei wird von den Absolvent*innen insbesondere der Umgang mit konflikthaften Beziehungsmustern erlernt.

    • Absolvent*innen können sich auch mit der eigenen Betroffenheit und dem Phänomen der Handlungsunfähigkeit in Gesprächssituationen auseinander setzen.

    Lehrmethode

    (Klein)Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Diskussion und Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse, Literaturstudium, Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form eingebracht.

    Standardwerke:

    Cecchin, Gianfranco/Lane, Gerry/Ray, Wendel A.: Respektlosigkeit. Provokative Strategien für Therapeuten. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2002, 3. Auflage
    Cecchin, Gianfranco/Conen, Marie-Luise: Wenn Eltern aufgeben. Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kindern. Heidelberg: Carl-Auer, 2008
    Conen, Marie-Luise (Hrsg.): Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden. Aufsuchende Familientherapie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag, 2002
    Conen, Marie-Luise /Cecchin, Gianfranco: Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? Therapie und Beratung mit „unmotivierte“ Klienten und in Zwangskontexten. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2007
    De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag, 1989; 2006 (9. Auflage)
    Egidi, Karin / Boxbücher, Marion (Hrsg.): Systemische Krisenintervention. Tübingen, DGVT-Verlag, Forum, 1996
    Kaiser, Peter: Familienerinnerungen. Zur Psychologie der Mehrgenerationenfamilie. Heidelberg: Assanger, 1989
    Minuchin, Salvador/ Nicholas, Michael P.: Familie. Die Kraft der positiven Bindung. Hilfe und Heilung durch Familientherapie. München: Kindler. 1993
    Schlippe, Arist von/Schweitzer, Jochen: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1996
    Welter-Enderlin, Rosemarie: Resilienz – Gedeihen trotz widriger Umstände. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2006

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Migration und Transkulturalität

    Migration und Transkulturalität

    2 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen haben sich bewusst mit fachlichen Spezifika des österreichischen Fremdenrechts und seiner Wirkung auf die Soziale Arbeit auseinandergesetzt.

    • Absolventinnen und Absolventen erkennen familienbezogene Dimensionen Sozialer Arbeit im Kontext von Migration und Migrationspolitik in einer pluralistischen Gesellschaft.

    • Absolventinnen und Absolventen könnenmethodengeleitet spezifische Lebensweltanforderungen von MigrantInnen und ihren Familien wahrnehmen und daraus professionell Interventionen planen und umsetzen.

    2 SWS
    4 ECTS
    Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien | ILV

    Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung "Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien" setzt sich mit den Einflussfaktoren verschiedener Formen von Migration auf Familiensysteme auseinander.
    Im Seminar sollen gemeinsam Analysemöglichkeiten der Lebenswelten von Migrant*innen mit Schwerpunktlegung auf die soziale Arbeit mit Familien erarbeitet werden.
    Berücksichtigt werden dabei Überlegungen zu kulturellen und sozialen Besonderheiten, unter anderem hinsichtlich Aufgaben in der Familie, Religion, Umgang mit Behörden und Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit. Mit Bezug auf eigene berufliche Erfahrungen wird die Rolle als Sozialarbeiter*in reflektiert und Handlungskompetenzen in der Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft mit sensibilisierter Wahrnehmung erweitert.

    Das Seminar legt den Fokus auch auf Praxisbeispiele und den Bezug zur gegenwärtigen sozialen Landschaft an spezialisierten Einrichtungen zum Thema.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erkennen familienbezogene Dimensionen Sozialer Arbeit im Kontext von Migration und Migrationspolitik in einer pluralistischen Gesellschaft.

    • Absolvent*innen können methodengeleitet spezifische Lebensweltanforderungen von Migrant*innen und ihren Familien wahrnehmen und daraus professionell Interventionen planen und umsetzen.

    • Absolvent*innen reflektieren ihre eigene Rolle als Sozialarbeiter*in

    Lehrmethode

    Vortrag, Kleingruppenarbeit, Praxisbezug durch Fallbeispiele

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Seminararbeit

    Fallbearbeitung

    Literatur

    wird im Seminar besprochen bzw. in Moodle hochgeladen

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Migration und Familie | ILV

    Migration und Familie | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung "Migration und Familie" setzt sich mit den Einflussfaktoren verschiedener Formen von Migration auf Familiensysteme auseinander. Spezifischer Schwerpunkt wird auf die Themenbereiche Rassismus, Migration und Lebenswelten von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung gelegt sowie wie im weiteren Sinne die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Kontext.
    Das Seminar setzt sich mit der Thematik auf Basis von theoretischen Konzepten auseinander.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen spezifische theoretische Konzepte zum Themenfeld "Migration und Familie" .

    • Absolvent*innen kennen die Auswirkungen von Migration auf Familiensysteme.

    Lehrmethode

    Vortrag, Kleingruppenarbeiten, Auseinandersetzung mit Literatur

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    siehe moodle Kurs

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Sozialarbeitswissenschaftliche Praxisforschung

    Sozialarbeitswissenschaftliche Praxisforschung

    4 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen werden befähigt für konkrete Forschungsfragen die entsprechende Methodik (quantitativ und qualitativ) auszuwählen

    • Absolventinnen und Absolventen lernen Architekturen, Designs und Tools der Forschungsplanung und -entwicklung kennen.

    • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage ein Forschungsprojekt eigenständig unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Forschungslage zu planen

    • Absolventinnen und Absolventen entwickeln Kompetenz mit potenziellen bzw. realen AuftraggeberInnen und KooperationspartnerInnen bezüglich der Datengewinnung und des Erkenntnisgewinns angemessen zu kommunizieren

    • Absolventinnen und Absolventen entwickeln Kompetenzen sich mit relevanten Stakeholdern zu vernetzen und fachliche und persönliche Erfahrungen in den Forschungskontext zu setzen

    4 SWS
    6 ECTS
    Forschungsfelder zur Konzeptentwicklung | SE

    Forschungsfelder zur Konzeptentwicklung | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Absolvent*innen erhalten als Anregung für die eigene Forschungsarbeit im Rahmen der Masterarbeit einen Überblick über aktuelle, relevante und fachspezifische Fragestellungen bzw. -Forschungsfelder und konkretisieren erste eigene Ideen.

    Gastreferent*innen stellen aktuelle Forschungsthemen und -lücken, zum Beispiel aus dem Feld der Kinder- und Jugendhilfe, vor.

    Anhand des studiengangsinternen Handbuches zur Masterarbeit und gelungener Masterarbeiten werden Meilensteine sowie der Aufbau und die innere Logik einer Masterarbeit vorgestellt. Ein wesentlicher Schritt der eigenen Masterarbeit, nämlich das Exposé, wird mithilfe einer Anleitung zum eigenen „Blitzexposé“ vertiefend behandelt. Die Zitationsregeln der FH Campus Wien werden geübt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erreichen eine Konzeptfinalisierung zur eigenen Masterarbeit und bringen bestenfalls auch eine unterschriebene Absichtsvereinbarung ein.

    Lehrmethode

    Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit, externe Vorträge

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form zur Verfügung gestellt.

    Basisliteratur:

    Franck, Norbert / Stary, Joachim (2013): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 17. überarbeitete Auflage. Stuttgart: UTB.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Masterarbeit - Forschungsdesign | UE

    Masterarbeit - Forschungsdesign | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Im Zentrum der Lehrveranstaltung „Masterarbeit - Forschungsdesign UE“ stehen das Design eines empirischen Forschungsprojekts und Teilschritte der Umsetzung. Auf das vorherige Semester aufbauend wird in Gruppen eine bereits entwickelte Forschungsidee methodisch umgesetzt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen sind in der Lage, Erhebungs- und Auswertungsinstrumente in der empirischen Sozialforschung adäquat einzusetzen.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, Erhebungs- und Auswertungsinstrumente in der empirischen Sozialforschung auf ihren Beitrag für einen Erkenntnisprozess im Rahmen der Disziplin zu prüfen.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, ausgewählte sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten zu entwickeln und diese im sozialwissenschaftlichen Bereich berufsfeldbezogen umzusetzen.

    Lehrmethode

    Die Wissensvermittlung erfolgt in der Lehrveranstaltung sowohl mit kurzen Vorträge als auch interaktiv durch Präsentationen, Diskussionen, Textarbeit und Gruppenarbeiten. Zusätzlich wird mit der e-Learning Plattform Moodle gearbeitet.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Basisliteratur:
    Kleemann, F., Krähnke, U., & Matuschek, I. (2009). Interpretative Sozialforschung. Eine praxisorientierte Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    Przyborski, A., & Wohlrab-Sahr, M. (2008). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Praxisforschung | SE

    Praxisforschung | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Planung und Entwicklung empirisch qualitativer Forschungsprojekte im Feld der Kinder und Familienzentrierten Sozialen Arbeit

    Anwendung ausgewählter qualitativer Methoden der Datenerhebung und Datenauswertung im Rahmen eines studentischen Forschungsprojekts

    Verfassen eines Forschungsberichts inkl. Darstellung und Diskussion von Forschungsergebnisse

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfügen über Kenntnisse zur Entwicklung und Durchführung empirisch qualitativer Forschungsprojekte im Feld der Kinder und Familienzentrierten Sozialen Arbeit und sind in der Lage, ausgewählte Methoden der qualitativen Datenerhebung und Datenauswertung im Rahmen eines studentischen Forschungsprojektes anzuwenden. Das erarbeitete Methodenwissen kann hinsichtlich eines gegenstandsangemessenen Einsatzes qualitativer Methoden sowie forschungsethischer Aspekte reflektiert werden

    • Die Studierenden kennen die inhaltlichen und formalen Kriterien und den Aufbau eines qualitativ-empirischen Forschungsberichts (Ausganglage, Methodenbeschreibung und Methodenbegründung, Ergebnisdarstellung und Ergebnisdiskussion, Konsequenzen) und können dieses Wissen anwenden, um ein studentisches Forschungsprojekt im Rahmen eines Forschungsberichts elaboriert darzustellen.

    • Die Studierenden haben eine forschende Haltung etabliert, können die Relevanz empirischer Forschung für das eigene Berufsfeld erkennen und praxisfeldbezogenen Forschungsfragen entwickeln. Studierende können die zentralen Ergebnisse etablierter und aktueller Befunde qualitativ-empirischer frühpädagogischer Forschung für ihr eigenen berufliches Handeln ableiten und umsetzen.

    Lehrmethode

    Impulsvortrag
    Forschendes Lernen
    Projektarbeit zu einem selbst gewählten Forschungsthema

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Erarbeitung eines Forschungsdesigns

    Erstellung eines Posters zum Forschungsdesign

    Datenerhebung

    Datenauswertung, Theoretisierung

    Literatur

    Friebertshäuser, B. & Seichter, S. (Hrsg.). (2013). Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Eine praxisorientierte Einführung. Weinheim & Basel: Beltz Juventa.

    Friebertshäuser, B., Langer, A. & Prengel, A. (Hrsg.). (2013). Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (5. Aufl.). Weinheim: Beltz-Juventa-Verlag.

    Hartnack, F. (Hrsg.) (2019). Qualitative Forschung mit Kindern. Herausforderungen, Methoden und Konzepte. Wiesbaden: Springer.

    Hug, T. & Poscheschnik, G. (2014). Empirisch Forschen (2. Aufl.). Stuttgart: UTB.

    Kelle, U. & Kluge, S. (2010). Vom Einzelfall zum Typus. Fallvergleich und Fallkontrastierung in der qualitativen Sozialforschung (2. Aufl.). Wiesbaden: Springer.

    Mey, G. & Mruck, K. (Hrsg.) (2020). Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie. Wiesbaden: Springer.

    Rosenthal, G. (2015). Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung (5. Aufl.). Weinheim & Basel: Beltz Juventa.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Sozialtherapeutische Interventionen

    Sozialtherapeutische Interventionen

    2 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen differenzieren aktuelle Theorieansätze im Rahmen sozialtherapeutischer Interventionen.

    • Absolventinnen und Absolventen erkennen zentrale Fachbegriffe und –konzepte und können deren Konsequenzen reflektieren

    • Absolventinnen und Absolventen setzen sich differenziert mit aktuellen Familienbildkonstruktionen auseinander

    • Absolventinnen und Absolventen können Erkenntnisse aus Theorieansätzen und Programmen in sozialpädagogische Handlungspläne übersetzen

    2 SWS
    3 ECTS
    Spezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit | ILV

    Spezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit | ILV

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung werden Ansätze und Herausforderungen sozialpädagogischen Handelns am Beispiel des Handlungsfeldes " stationäre Kinder- und Jugendhilfe" erarbeitet. Im Vordergrund stehen dabei:
    > Das Handlungsfeld Sozialpädagogik unter Berücksichtigung einer historischen Betrachtung
    > Krisenarbeit in der Sozialpädagogik
    > Die Bedeutung der Beziehung in der Sozialpädagogik
    > Die besondere Herausforderung der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit (psychiatrischen) Diagnosen

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erhalten einen Überblick über die spezifischen Ansätze und Handlungsfelder, sowie die Herausforderungen der Sozialpädagogik im stationären Bereich.

    • Absolvent*innen entwickeln ein Verständnis des traumatischen, kindlichen Erlebens im Falle einer Fremdunterbringung.

    • Durch die Verknüpfung mit bereits gelernten Inhalten, wie z.B. Entwicklungspsychologie und Traumapädagogik, wird den Absolvent*innen eine vertiefte Auseinandersetzung mit den spezifischen Ansätzen in der Sozialpädagogik möglich.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussionen, Gruppenarbeiten

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Literaturaufgaben

    Schriftliche Endprüfung

    Literatur

    Cohen, Y. (2004): Das mißhandelte Kind. Ein psychoanalytisches Konzept zur integrierten Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Brandes & Aspel Verlag: Frankfurt am Main
    FICE Austria (Hg.) (2019): Qualitätsstandards für die stationäre Kinder- und Jugendhilfe. Plöchl Verlag: Freistadt
    Rötz-Heinisch, R. u.a. (2009): Lehrbuch Kinder- und Jugendhilfe. Juventa- Verlag: München
    Wolf, M. Dietrich-Daum, E. (2013): Child Care Kulturen, Konzepte und Politiken der Fremdbetreuung von Kindern. Beltz Juventa: München

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Spezifisches Praxiswissen

    Spezifisches Praxiswissen

    2 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen sind befähigt ihre Arbeit im Bewusstsein zentraler rechtlicher Rahmenbedingungen ihres Interventionsfeldes auszuüben.

    • Absolventinnen und Absolventen berücksichtigen entwicklungsfördernde und bindungstheoretische Zugänge in ihrer sozialtherapeutischen Arbeit

    • Absolventinnen und Absolventen verfügen über empirisches und analytisches Wissen in Bezug auf Dynamiken von Armut und sozialem Ausschluss in Familien

    2 SWS
    3 ECTS
    Armut und sozialer Ausschluss von Familien | ILV

    Armut und sozialer Ausschluss von Familien | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Anhand aktueller Analyseergebnisse wird Aufwachsen in Armut und die Folgen für den Familienalltag in allgemeiner Zusammenschau dargestellt. Bestehende Unterstützungsangebote werden kritisch reflektiert und mit Blick auf strukturelle Barrieren hinsichtlich Wohlbefinden und Teilhabechancen beleuchtet.
    Insbesondere sollen hier Fragen des sozialen Ausschlusses im Kontext struktureller Veränderungen erfasst und mit Blick auf ihre theoretischen wie praktischen Konsequenzen für Sozialpolitik und Soziale Arbeit diskutiert werden.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen sind befähigt ihre Arbeit im Bewusstsein zentraler rechtlicher Rahmenbedingungen ihres Interventionsfeldes auszuüben.

    • Absolvent*innen berücksichtigen entwicklungsfördernde und bindungstheoretische Zugänge in ihrer sozialtherapeutischen Arbeit.

    • Absolvent*innen verfügen über empirisches und analytisches Wissen in Bezug auf Dynamiken von Armut und sozialem Ausschluss in Familien.

    Lehrmethode

    Vortrag, PPP, Lehrvideo, Gruppenarbeiten, Präsentationen, PollEV

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Fassung in die LV eingebracht.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Rechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit | VO

    Rechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit | VO

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung umfasst sämtliche Themenbereiche rechtlicher Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit:
    • Kinderrechte, Art 8 MRK
    • Kindschaftsrecht (Abstammung, Obsorge, Adoption, Kontaktrecht, Obsorgeverfahren,…)
    • Kinder- und Jugendhilferecht
    • Kindesentführung, Gewaltschutzrecht, Heimaufenthaltsrecht, Unterbringungsrecht
    • Meldepflichten, Datenschutz, Verschwiegenheit
    • Haftung

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen wesentliche Rechte von Kindern und die Inhalte der entsprechenden Gesetze, wie beispielsweise Art 8 MRK, das Kinder- und Jugendhilferecht, Gewaltschutzrecht, Heimaufenthaltsgesetz, Datenschutzrecht, etc.

    Lehrmethode

    Vorlesung

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Endprüfung

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Fassung zur Verfügung gestellt.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS

    Modul Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik

    Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik

    2 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen erlangen fundiertes theoretisches und praxisrelevantes Wissen im Hinblick auf Interventionsplanung im Bereich der Gefährdungseinschätzung und –abklärung

    • Absolventinnen und Absolventen planen sozialtherapeutische Interventionen in komplexen Familiensystemen unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen der Klinischen Sozialarbeit

    • Absolventinnen und Absolventen benennen, begründen und wenden den diagnostischen Prozess in der Praxis an.

    2 SWS
    2 ECTS
    Risk assessment | ILV

    Risk assessment | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Gefährdungs- und Risikoeinschätzung stellt eine zentrale Aufgabe der Sozialarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe dar. Inhalte dieser Lehrveranstaltung sind daher die Vorstellung von Risk Assessment Instrumenten und deren Methodik, sowie die Diskussion und Anwendung von Werkzeugen, die diesen Prozess strukturieren. Eine praxisnahe Auseinandersetzung (anhand von Beispielfällen) mit Fokus auf der Einschätzung von Gefährdung von Kindern, Jugendlichen und Familien, soll den Teilnehmenden diese Methoden näherbringen, aber auch zu kritischer Reflexion anregen. Die Ergebnisse der Risikoeinschätzung sollen in die weiteren Fallplanung integriert werden, um die Arbeit mit Familien damit zu ergänzen.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen können eine praktikable Verwendung von Risk Assessment Methoden, die in einen Hilfeplanungsprozess münden, aufzeigen.

    • Absolvent*innen wissen um zentrale Kriterien, wie jene der Transparenz und der Partizipation von Familien Bescheid und erkennen diese als handlungsleitende Prinzipien.

    • Absolvent*innen werden in die Lage versetzt, im praktischen Arbeitsalltag Instrumente des Risk Assessment und der Abklärung strukturiert einzusetzen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussionen, Kleingruppenübungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form in die LV eingebracht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Kinder- und Familienzentrierte Beratung

    Kinder- und Familienzentrierte Beratung

    2 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage situationsadäquat in verschiedenen Gesprächssettings zu agieren

    • Absolventinnen und Absolventen setzten sich mit den unterschiedlichen Gesprächstechniken Lebensalter spezifisch auseinander.

    • Absolventinnen und Absolventen reflektieren Gesprächssituationen auf der Metaebene.

    2 SWS
    3 ECTS
    Krisenintervention und Deeskalationstechnik | UE

    Krisenintervention und Deeskalationstechnik | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Übung vermittelt Kenntnisse zu sozialpsychologischen Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Eskalation und praxisorientierte Strategien der Krisenintervention und Interventionsplanung.

    Krisen sind klassisches Einsatzgebiet familienorientierter Sozialer Arbeit. Ebenso verursacht Soziale Arbeit aber auch Krisen und bewirkt Eskalationen (z. B. bei unfreiwilligen Maßnahmen, Kindesabnahmen, Fremdunterbringungen etc.).

    Ausgehend vom Verständnis der Dynamik von Krisen und Eskalationen sollen Methoden der Eindämmung von Eskalationen und der Einflussnahme in akut eskalierten Situationen gelernt und geübt werden.
    Hauptaugenmerk liegt dabei auf der genauen Beobachtung von Interaktionen, auf der Reflexion auftretender Emotionen und Motivationen, der Hypothesenbildung und Achtsamkeit bzgl. möglicher Übertragungsphänomene.
    Es ist auch Platz zur Reflexion eigener Erfahrungen im beruflichen Umfeld - im sozialpädagogischen Alltag, bei Hausbesuchen o. ä. - vorhanden.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen sind in Formen der Verhaltensbeobachtung geschult.

    • Absolvent*innen kennen Interventionsplanungen bei eskalierenden Krisen.

    • Absolvent*innen können Krisen verstehen und Hypothesen dazu bilden.

    • Absolvent*innen kennen Kommunikationstechniken in emotional aufgeladenen Situationen.

    • Absolvent*innen üben eine kritische Selbstreflexion.

    Lehrmethode

    Fallvignetten, Gruppenarbeiten, Rollenspiel, Fälle aus der eigenen Praxis
    In der Gruppe wird anhand von Fallbeispielen gemeinsam versucht, deren Dynamik zu verstehen und Lösungswege zu finden.
    Diese werden im Rollenspiel geübt und evaluiert.
    Die Teilnehmer*innen sind dazu eingeladen, Fälle aus ihrer beruflichen Praxis einzubringen.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mitwirkung in der LV

    Lektüre von Texten/Beantwortung von Fragen zur Vorbereitung

    - in Form eines Referats, einer schriftlichen Übung, oder einer Hausarbeit

    Literatur

    Glasl, Friedrich (2010). Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Bern: Haupt-Verlag.

    Ortiz-Müller, Wolf; Scheuermann, Ulrike; Gahleitner Silke B. (Hg.)(2010). Praxis Krisenintervention. Handbuch für helfende Berufe: Psychologen, Ärzte, Sozialpädagogn, Pflege- und Rettungskräfte. Stuttgart: Kohlhammer.

    Papastefanou, Christiane (Hg.)(2013). Krisen und Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Kohlhammer.

    Sonneck, Gernot; Kapusta, Nestor u. a. (Hg.)(2016). Krisenintervention und Suizidverhütung. Wien., utb.

    Rupp, Manuel (2014). Psychiatrische Krisenintervention. Köln: Psychiatrie-Verlag

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Kinder- und Familienzentrierte Sozialtherapie

    Kinder- und Familienzentrierte Sozialtherapie

    6 SWS   9 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen können Aufträge und Handlungsräume aufsuchender Arbeit mit Familien bestimmen und gestalten

    • Absolventinnen und Absolventen verfügen über eine Auswahl methodischer Zugänge pädagogisch-therapeutischer und sozialraumorientierter Familienarbeit.

    • Absolventinnen und Absolventen erkennen zentrale Problemlagen in Bezug auf Belastungen von Kindern und Jugendlichen in deren Betreuungssystemen und können diesbezüglich Interventionen planen und Vernetzungsarbeit durchführen

    6 SWS
    9 ECTS
    Pädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien | VO

    Pädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien | VO

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung bietet spezielle Konzepte zur Sozialen Arbeit mit Familien mit multiplen Problemlagen und Strukturkrisen. Die Auseinandersetzung mit Psychodynamiken, (Persönlichkeits-)Merkmalen und Interaktionsdynamiken von High Risk Families soll ein Verstehen der Besonderheiten psychosozialer Problemlagen der Klient*innen sowie der Ansprüche an Fachkräfte ermöglichen. Dabei werden das interaktionelle Geschehen zwischen Klient*innen und Fachkräften besonders in den Blick genommen und Konzepte vorgestellt, die Orientierung für eine förderliche Beziehungsgestaltung in der ambulanten und stationären Arbeit mit Familien geben, wie etwa das Szenische Verstehen (Lorenzer, Trescher) oder das bindungstheoretische Konzept der Transitional Attachment Figure (Crittenden).
    Die erarbeiteten theoretischen Konzepte werden in Übungen praktisch reflektiert.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erfahren eine Kompetenzentwicklung und -erweiterung im Feld sozialtherapeutischen Handelns, sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht.

    • Absolvent*innen können Konzepte, wie das Szenische Verstehen u.a., in der Praxis anwenden.

    Lehrmethode

    - Vortrag
    - Gruppenarbeiten
    - Diskussion

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

    Literatur

    Crittenden, Patricia McKinsey (2016): Raising Parents. Attachment, Representation, and Treatment. London, New York: Routledge.

    Lorenzer, Alfred (2006): Die Geschichtlichkeit menschlicher Lebensentwürfe. In: Ulrike Prokop / Bernard Görlich (Hg.), Alfred Lorenzer. Szenisches Verstehen. Zur Erkenntnis des Unbewussten. Marburg: Tectum, 131–148.

    Trescher, Hans-Georg (2001): Handlungstheoretische Aspekte der Psychoanalytischen Pädagogik. In: Mario Muck / Hans-Georg Trescher (Hg.), Grundlagen der Psychoanalytischen Pädagogik. Gießen: Psychosozial-Verlag, 167–201.

    Van der Kolk, Bessel A. (2019): Verkörperter Schrecken. Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann. Lichtenau/Westfalen: G.P. Probst Verlag. Jugendhilfe. Eine Praxis- und Orientierungshilfe der BAG Traumapädagogik. Weinheim u. a.: Beltz Juventa, 157–174.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Professionelles Handeln im Zwangskontext | UE

    Professionelles Handeln im Zwangskontext | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Ausgehend vom gesetzlichen Arbeitsauftrag erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung eine Auseinandersetzung mit dem Themenbereich des Zwangskontextes und die Auswirkungen auf das unmittelbare professionelle Handeln der Fachkräfte. Hocheskalierte Konflikte, belastete Helfer*innensysteme. "Hard-to-reach" Klient*innen, nachgehende Familienarbeit und strukturelle Rahmenbedingungen stellen eine Herausforderung für das professionelle Handeln zwischen Hilfe und Kontrolle dar. Die Vermittlung spezifischer Gesprächsführungstechniken, wie der kooperativen und lösungsorientierten Gesprächsführung und das Entwickeln eines professionellen Selbstverständnisses im Zwangskontext, sind Inhalt der Lehrveranstaltung. Begrifflichkeiten wie "Doppeltes Mandat" und "Tripple Mandat" werden diskutiert.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen können Aufträge und Handlungsräume aufsuchender Arbeit mit Familien bestimmen und gestalten.

    • Absolvent*innen verfügen über eine Auswahl an methodischen Zugängen zu pädagogisch-therapeutischer und sozialraumorientierter Familienarbeit.

    • Absolvent*innen erkennen zentrale Problemlagen in Bezug auf Belastungen von Kindern und Jugendlichen in deren Betreuungssystemen und können darauf abgestimmte Interventionen planen und Vernetzungsarbeit durchführen

    Lehrmethode

    Theoretische Inputs an Hand von Fallvignetten

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Kähler Harro, Zobrist Patrik (2013): Soziale Arbeit im Zwangskontext. Wie unerwünschte Hilfe erfolgreich sein kann. München: Reinhardt Ernst Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Übungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien | UE

    Übungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Übungen bauen auf die Inhalte der gleichnamigen Vorlesung auf. Anhand von Fallbeispielen und Videosequenzen sollen im Rahmen dieser Lehrveranstaltung theoretische Ansätze, Fachbegriffe und Methoden besser verstanden werden und ein Transfer in die Praxis erfolgen.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen einschlägige Theorien und verstehen ihre Bedeutung für die Praxis.

    • Absolvent*innen können in der Arbeit mit Familien und Kindern professionelle Ansätze anwenden.

    • Absolvent*innen können die Bedeutung und Wirksamkeit von Interventionen analysieren.

    • Absolvent*innen verstehen die Bedeutung von Beziehungen sowie Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen in der Arbeit mit Menschen.

    Lehrmethode

    Fallstudien und Videoanalysen in Einzel- und Gruppenarbeiten

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: schriftliche Abschlussprüfung

    Literatur

    Doppel, Renate / Glatzl-Pleesz, Susanne / Golliasch, Doris / Klinger, Monika / Rotheneder-
    Kosa, Regina / Winge, Meinrad (2015): Qualitätshandbuch Sozialpädagogische
    Familienintensivbetreuung in Niederösterreich. Ananas - Verein zur Förderung der
    Erziehungskompetenz von Familien, Caritas der Erzdiözese Wien, NÖ Hilfswerk, Rettet
    das Kind NÖ, Volkshilfe Niederösterreich (Hg.). Erstellt im Auftrag des Amtes der NÖ
    Landesregierung. 2014.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Masterarbeit

    Masterarbeit

    1 SWS   10 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen erlangen Kompetenzen in der Anwendung von Erhebungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragstellung im Rahmen der zu erstellenden Masterarbeit.

    • Absolventinnen und Absolventen entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten.

    1 SWS
    10 ECTS
    Masterarbeit - Erstellung 1 | SE

    Masterarbeit - Erstellung 1 | SE

    1 SWS   10 ECTS

    Inhalt

    Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die konkrete Unterstützung bei der Erstellung der Masterarbeit, begonnen bei der Einreichung bis hin zur konkreten Umsetzung der empirischen Erhebungen.
    Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Dabei werden Themen, wie z.B. das Schaffen einer inneren Logik und Argumentationsstringenz sowie das Überwinden von Schreibblockaden, berücksichtigt.
    Neben dem Austausch und der Diskussion in Peergruppen wird von den Absolvent*innen eine Präsentation zum aktuellen Stand der Masterarbeit im Semester erwartet, je nach Wunsch der Gruppe können auch themenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen. Auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten wird dabei Rücksicht genommen.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen sind nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung in der Lage, Schwierigkeiten und/oder Hemmnisse, die während des Masterarbeitsprozesses entstehen können, zu erkennen, zu re-flektieren und Lösungen dafür zu finden.

    • Absolvent*innen erlangen Kompetenzen in der Anwendung von Erhebungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragstellung im Rahmen der zu erstellenden Masterarbeit.

    • Absolvent*innen entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten.

    Lehrmethode

    Gespräche, Coaching

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilgenommen

    Literatur

    Franck Norbert (2019): Handbuch Wissenschaftliches Schreiben: eine Anleitung von A bis Z. Paderborn: Schill|Schöningh.
    Kruse Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt: ohne Schreibblockaden durchs Studium. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
    Kruse Otto (2018): Lesen und Schreiben: der richtige Umgang mit Texten im Studium. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH.
    Wolfsberger Judith (2021): Frei geschrieben: Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau Verlag Wien.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    10 ECTS
    Modul Sozialtherapeutische Interventionen

    Sozialtherapeutische Interventionen

    1 SWS   1 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen differenzieren aktuelle Theorieansätze im Rahmen sozialtherapeutischer Interventionen.

    • Absolventinnen und Absolventen erkennen zentrale Fachbegriffe und –konzepte und können deren Konsequenzen reflektieren

    • Absolventinnen und Absolventen setzen sich differenziert mit aktuellen Familienbildkonstruktionen auseinander

    • Absolventinnen und Absolventen können Erkenntnisse aus Theorieansätzen und Programmen in sozialpädagogische Handlungspläne übersetzen

    1 SWS
    1 ECTS
    Ansätze der sozialtherapeutischen Arbeit | VO

    Ansätze der sozialtherapeutischen Arbeit | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Im Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt ein fortgesetzter Aufbau des bindungstheoretischen Grundwissens und des Wissens über Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen.
    Zudem wird die Entwicklung und Differenzierung dyadischer Verhaltensstrategien im Toddler Alter thematisiert. Eltern-Kind-Interaktionen werden beobachtet und analysiert.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erwerben ein fortgeschritteneres bindungstheoretisches Grundwissen und kennen Diagnosemethoden und Behandlungsmöglichkeiten frühkindlicher Regulationsstörungen.

    • Absolvent*innen kennen dyadische Verhaltensstrategien im Toddler Alter und können Hypothesen zu beobachteten Eltern-Kind-Interaktionen bilden.

    Lehrmethode

    - Vortrag, Diskussion, Videos

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Abschlussprüfung

    Literatur

    Crittenden, Patricia McKinsey (2016): Raising Parents. Attachment, Representation, and
    Treatment. London, New York: Routledge.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Spezifisches Praxiswissen

    Spezifisches Praxiswissen

    1 SWS   1 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen sind befähigt ihre Arbeit im Bewusstsein zentraler rechtlicher Rahmenbedingungen ihres Interventionsfeldes auszuüben.

    • Absolventinnen und Absolventen berücksichtigen entwicklungsfördernde und bindungstheoretische Zugänge in ihrer sozialtherapeutischen Arbeit

    • Absolventinnen und Absolventen verfügen über empirisches und analytisches Wissen in Bezug auf Dynamiken von Armut und sozialem Ausschluss in Familien

    1 SWS
    1 ECTS
    Ethische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit | VO

    Ethische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Im Rahmen der Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über Moralbegründungen, es werden ethische Begründungsversuche unternommen und aktuelle Fragen der Berufsethik thematisiert.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen Moralbegründungen und können ethische Begründungsversuche vornehmen.

    • Absolvent*innen kennen aktuelle Fragestellungen und Themen der Berufsethik.

    Lehrmethode

    Vorlesung, Vortrag

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Arbeit

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form eingebracht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Traumapädagogische Arbeit

    Traumapädagogische Arbeit

    4 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen kennen die grundlegenden Inhalte der Psychotraumatologie und Traumapädagogik (z.B. Dreiphasenmodell) und können sie auf Basis einer verstehenden Grundhaltung anwenden.

    • Absolventinnen und Absolventen können die Wissensbestände der Sozialen Arbeit und Beratung auf traumatisierte KlientInnen beziehen (z. B. Stabilisierung und Krisenintervention).

    • Absolventinnen und Absolventen verfügen über weiterführende Kenntnisse wie Kompetenzen über trauma- und bindungssensibles Arbeiten (Diagnostik wie Intervention)

    • Absolventinnen und Absolventen setzten sich mit dem Konzept der "Selbstbemächtigung" auseinander.

    • Absolventinnen und Absolventen können ihre Persönlichkeit adäquat einsetzen sowie eigene krisenhafte Lebenssituationen professionell reflektieren.

    4 SWS
    4 ECTS
    Theorieansätze zur Traumapädagogik | ILV

    Theorieansätze zur Traumapädagogik | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Im Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt eine Auseinandersetzung mit Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik und es wird der Zusammenhang zwischen Trauma und belastenden Entwicklungseinflüssen thematisiert.
    Traumafolgestörungen und Entwicklungstraumastörung werden besprochen, sowie auch die transgenerationale Weitergabe von Traumata.
    Es werden zudem traumatherapeutische Verfahren vorgestellt und eine Differenzierung „Traumatherapie“ vs. "Psychotherapie", sowie „Pädagogik“ vs. „Therapie“ vorgenommen. Konzepte zur Möglichkeit korrektiver Erfahrungen für die Betroffenen, wie auch traumapädagogische Konzepte ergänzen das Themenfeld.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erlangen ein Grundwissen über Psychotraumatologie und Traumapädagogik.

    • Absolvent*innen kennen traumapädagogischer Konzepte.

    • Absolvent*innen erlernen ein beziehungsorientiertes traumapädagogisches Fallverstehen.

    • Absolvent*innen nehmen eine Differenzierung zwischen Traumatisierung und anderen belastenden Entwicklungseinflüssen vor.

    • Absolvent*innen eignen sich Grundkenntnisse über Behandlungsplanung und Intervention an

    Lehrmethode

    Vortrag und Diskussion

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Abschlussprüfung

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Version in die LV eingebracht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Übungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln | UE

    Übungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln | UE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Im Rahmen dieser Übung erfolgt eine Vertiefung der Inhalte aus der Lehrveranstaltung "Theorieansätze zur Traumapädagogik".

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen traumatherapeutische und traumapädagogische Verfahren und Übungen (zum Beispiel Stabilisierungstechniken, Biographiearbeit) und sind mit deren Anwendung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien vertraut.

    Lehrmethode

    praktische Übungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Birgit Lattschar, Irmela Wiemann (2013): Mädchen und Jungen entdecken ihre Geschichte. Grundlagen und Praxis der Biografiearbeit. 4.Auflage. Beltz Juventa. Weinheim und Basel.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS

    Modul Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik

    Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik

    2 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen erlangen fundiertes theoretisches und praxisrelevantes Wissen im Hinblick auf Interventionsplanung im Bereich der Gefährdungseinschätzung und –abklärung

    • Absolventinnen und Absolventen planen sozialtherapeutische Interventionen in komplexen Familiensystemen unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen der Klinischen Sozialarbeit

    • Absolventinnen und Absolventen benennen, begründen und wenden den diagnostischen Prozess in der Praxis an.

    2 SWS
    2 ECTS
    Diagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen | UE

    Diagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen | UE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung nimmt die praktische Anwendung der im Studium erworbenen theoretischen Modelle und Methoden in den Fokus.
    Es wird auf die Notwendigkeit von Mentalisierungs- und Reflexionsfähigkeiten für das diagnostische Fallverstehen komplexer Familiensysteme Bezug genommen.
    Kinder- und Jugendliche werden in ihrer Entwicklung von der Pränatalzeit bis hin zur Adoleszenz vor dem Hintergrund familiärer bzw- außerfamiliärer Beziehungssysteme betrachtet. Die besonderen Herausforderungen der Eltern- und Angehörigenarbeit sowie der Familiendynamik werden auch im Kontext von medizinisch assistierter Reproduktion und Behinderung thematisiert.
    Es erfolgen Übungen in diagnostischen Erstgesprächen, im Schließen eines diagnostischen Arbeitsbündnisses und in der Hypothesenbildung anhand konkreter Fallbeispiele aus der Beratungspraxis.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erlangen Kompetenzen in der Anwendung der im Studium erworbenen theoretischen Modelle und Methoden auf komplexe Familiensysteme. Die grundlegenden psychoanalytischen Konzepte vermitteln ein Verständnis für die Beziehungs- und Psychodynamik und führen zu der Reflexion von Übertragungs-Gegenübertragungsaspekten, eigenen Erwartungen und den Grenzen des eigenen Tuns.

    Lehrmethode

    Theoretische Inputs, Referate, Gruppenarbeit, Reflexion eigener Kindheitserfahrungen, Falldarstellungen aus der Praxis, Rollenspiele und Selbststudium.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter

    Literatur

    Verpflichtende Grundlagentexte sowie eine Literaturliste für freiwillige Vertiefung in das Fachgebiet werden in der jeweils aktualisierten Form in die LV eingebracht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Familienzentrierte Sozialtherapie

    Familienzentrierte Sozialtherapie

    4 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen erkennen spezifische Anforderungen des Jugendhilfesystems und deren Wechselwirkung mit dem Herkunftssystem.

    • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage Besonderheiten des privaten und öffentlichen Raumes in der fachlichen Planung zu berücksichtigen.

    • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, vernetzend, koordinierend und begleitend mit Familien im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen zu arbeiten.

    • Absolventinnen und Absolventen haben konkrete Erfahrungen und Reflexionsprozesse in erlebnispädagogischen Projekten bzw. familienpädagogischen Interventionsübungen gemacht.

    • Absolventinnen und Absolventen können handlungsleitende Konzepte der Elternarbeit für die eigene sozialtherapeutische Praxis auswählen und anwenden.

    4 SWS
    5 ECTS
    Sozialpädagogische Familienarbeit | VO

    Sozialpädagogische Familienarbeit | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung werden die Themen Sozialpädagogischer Familienarbeit am Beispiel von Pflegefamilien behandelt. Dies schließt die Unterstützung der Herkunftsfamilie, die Perspektivenklärung, die Rückkehr oder dauerhafte Beheimatung in der Pflegefamilie mit ein. Pflegekinder wachsen in einem Sozialisationsfeld auf, das durch zwei Familien mitgestaltet wird: die Herkunftsfamilie und die Pflegefamilie. Sie bilden eine Herkunftsfamilien-Pflegefamilien-Figuration. Dabei können Herausforderungen und Probleme auftreten, die sowohl Erwachsene als auch Kinder bewältigen müssen. Dafür können Dienstleistungen Sozialer Dienste nützlich sein.
    Zentral in dieser Lehrveranstaltung ist außerdem der sozialpädagogische Blick auf Menschen in Familien und deren Ressourcen, die ihnen durch eine professionelle Soziale Arbeit zugänglich gemacht werden können.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erwerben ein Verständnis über familiäre Sozialisationsprozesse, welche auf sozialpädagogischen Theorie(elementen) und aktuellen Forschungsergebnissen basieren.

    • Absolvent*innen kennen Handlungsoptionen professioneller sozialer Dienste und erkennen diese als Dienstleistung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen und bei der Bewältigung kritischer Lebensereignisse an.

    Lehrmethode

    Vortrag, Materialien für das vertiefende Selbststudium, Gruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Klausur

    Literatur

    Wolf: Weichenstellungen in der Pflegekinderhilfe. In: Interdisziplinäre Zeitschrift für Familienrecht Heft 2/2016: 130 - 136
    Wolf (Hrsg): Sozialpädagogische Pflegekinderforschung. Bad Heilbrunn (Verlag Julius Klinkhardt) 2015.
    Schofield, G./Beek, M./Ward, E. u. a., Professional foster carer and committed parent: role conflict and role enrichment at the interface between work and family in long-term foster care, in: Child and Family Social Work (18) 2013, S. 46–56
    Wolf: Sozialpädagogische Interventionen in Familien. Weinheim, Basel (Beltz / Juventa) 2015 (2.Aufl.)

    weitere Literaturempfehlungen erfolgen im Seminar, die Texte werden digital zur Verfügung gestellt

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Übungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen | UE

    Übungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In der Lehrveranstaltung geht es um die Anwendungsfrage herausreichender sozialpädagogischer Arbeit mit Familien im Rahmen von Maßnahmen der Vollen Erziehung. Zu einer Weiterentwicklung der Praxis bedarf es einer Auseinandersetzung mit und einer Erarbeitung von Formen der Familienvernetzung ebenso wie Überlegungen zur erlebnispädagogischen bzw. handlungsorientierten Arbeit mit Familien und deren Kindern im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen.
    Schwerpunkt dieser pädagogischen Fokussierung liegt auf den Charakteristika der Planung, Durchführung, Dokumentation und Reflexion von familienpädagogischen Interventionsprojekten (incl. Selbsterfahrungsanteilen), die in Form von Projektübungen oder -anwendungen absolviert werden. Fakultativ kann eine Kombination mit den Projektüberlegungen aus den Übungen zu pädagogisch- sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien im ambulanten Bereich erzielt werden.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen Anwendungsbereiche sozialpädagogischer Arbeit mit Familien im Rahmen von Maßnahmen der Vollen Erziehung.

    • Absolvent*innen generieren ein Wissen zur Planung, Durchführung, Dokumentation und Reflexion von familienpädagogischen Interventionsprojekten (incl. Selbsterfahrungsanteilen).

    Lehrmethode

    Theoretische Wissensvermittlung (Vortrag, PP), Gruppenarbeiten- und Diskussionen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form in die LV eingebracht

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Masterarbeit

    Masterarbeit

    6.6 SWS   11 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen erlangen Kompetenzen in der Anwendung von Erhebungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragstellung im Rahmen der zu erstellenden Masterarbeit.

    • Absolventinnen und Absolventen entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten.

    6.6 SWS
    11 ECTS
    Masterarbeit - Erstellung 2 | SE

    Masterarbeit - Erstellung 2 | SE

    1 SWS   8 ECTS

    Inhalt

    Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die konkrete Unterstützung bei der Erstellung der Masterarbeit, begonnen bei der Einreichung bis hin zur konkreten Umsetzung der empirischen Erhebungen.
    Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Dabei werden Themen, wie z.B. das Schaffen einer inneren Logik und Argumentationsstringenz sowie das Überwinden von Schreibblockaden, berücksichtigt.
    Neben dem Austausch und der Diskussion in Peergruppen wird von den Absolvent*innen eine Präsentation zum aktuellen Stand der Masterarbeit im Semester erwartet, je nach Wunsch der Gruppe können auch themenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen. Auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten wird dabei Rücksicht genommen.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen haben nach Abschluss der Lehrveranstaltung Kompetenzen in der Anwendung von Erhebungsmethoden zur Beantwor-tung ihrer eigenen Forschungsfrage erlangt.

    • Absolvent*innen haben einen fundierten methodischen Zugang zu den Spezifika ihrer Forschungsfrage und ihrer eigenen wissenschaftlichen Arbeit entwickelt.

    Lehrmethode

    Gespräche, Coaching

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme

    Literatur

    Franck Norbert (2019): Handbuch Wissenschaftliches Schreiben: eine Anleitung von A bis Z. Paderborn: Schill|Schöningh.
    Kruse Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt: ohne Schreibblockaden durchs Studium. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
    Kruse Otto (2018): Lesen und Schreiben: der richtige Umgang mit Texten im Studium. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH.
    Wolfsberger Judith (2021): Frei geschrieben: Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau Verlag Wien.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    8 ECTS
    Masterkolloquium | AP

    Masterkolloquium | AP

    5.6 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Es erfolgt eine selbständige Vorbereitung auf die Masterprüfung

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen sind in der Lage, ihre Masterarbeitsergebnisse vor einer Fachkommission zu präsentieren und zu verteidigen.

    • Absolvent*innen sind in der Lage, über wissenschaftliche Literatur und Texte in fundierter Weise zu reflektieren und diese zu erörtern.

    Lehrmethode

    Selbständige Vorbereitung, Literaturrecherche

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Mündliche Masterprüfung

    Literatur

    • Karmasin Matthias, Ribig Rainer (2014): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-,Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen. Wien: Facultas-Verlag. 8., aktualisierte Auflage.
    • Flaker Vito, Schmid Tom (Hrsg.) (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit. Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien: Böhla.
    • Kornmeier, Martin (2012): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Für Bachelor, Master und Dissertation. 5., aktual. und erw. Aufl. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt.
    • Kühtz, Stefan (2012): Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule. 2., überarb. Aufl. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
    • Töpfer, Armin (2009): Erfolgreich Forschen. Ein Leitfaden für Bachelor-, Master-Studierende und Doktoranden. Berlin, Heidelberg: Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    5.6 SWS
    3 ECTS
    Modul Präventions- und Bildungsarbeit mit Familien

    Präventions- und Bildungsarbeit mit Familien

    6 SWS   8 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen haben einen Überblick zum bildungs- und präventionsspezifischen Diskussionstand

    • Absolventinnen und Absolventen können aus bestehenden Elternbildungskonzeptionen fallspezifische Auswahl treffen.

    • Absolventinnen und Absolventen verfügen über methodisches sozialräumliches Wissen um Familien bei Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozessen programmatisch unterstützen zu können.

    6 SWS
    8 ECTS
    Didaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum | SE

    Didaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum | SE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit umfasst, neben der Arbeit und dem direkten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen, auch die Arbeit mit deren Bezugspersonen und Ersatzbezugspersonen.
    Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Kompetenzen in sämtlichen Bereichen der Elternbildung und in der didaktischen und methodischen Weitergabe von entwicklungspsychologischem Wissen an die Bezugspersonen der Jugendlichen, sowie an das erweiterte Supportsystem in Schulen und Bildungseinrichtungen, aufgebaut. Dies führt zu Empowerment der dort handelnden Personen und ist somit als essentielle Aufgabe von Fachkräften der Sozialen Arbeit anzusehen.
    Auch die Tätigkeit als Vortragende in der Elternbildung und die Erstellung von Elternbildungsartikeln stellen weitere Schwerpunkte dar. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung stehen Jugendliche, es finden Gastvorträge statt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erlangen ein Wissen über unterschiedliche Bereiche von Elternbildung, sowie über unterschiedliche Bereiche und Störungsbereiche in der Entwicklung von Jugendlichen.

    • Absolvent*innen können zentrale Elternbildungsthemen, wie "Grenzen setzen", "Umgang mit Impulsdurchbrüchen von Jugendlichen", "Ängste", "Pubertät", "Medienkonsum", an Bezugspersonen und Ersatzbezugspersonen von Jugendlichen in didaktisch und methodisch optimaler Weise weitergeben.

    Lehrmethode

    - Vortrag
    - Ausarbeitung und Präsentation eines Elternbildungsvortrages in Gruppenarbeit (Ausgehend von förderlichen Elementen der Elternbildung werden in Gruppenarbeiten Elternvorträge zu unterschiedlichen Erziehungsthemen erstellt und präsentiert.)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Gruppen-Abschlussarbeit

    Literatur

    LITERATUR
    - Figdor, H. (1995): Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung. Die Renaissance einer
    klassischen Idee. Sigmund Freud House- Bulletin Vol. 19/2/B, 1995, S. 21-87.Wiederaufgelegt in APP -
    Schriftenreihe Bd.2, 1997 (Über das Sekretariat der APP-Wien beziehbar)
    - Neudecker, B. (2008): Aus der Praxis der psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung: Beat
    der Glückliche. In: Figdor, H. (Hg.): Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen (J.W.Goethe). Festschrift anlässlich des 10jährigen Bestehens der APP. Wien: Empirie-Verlag, S. 71-95
    - Guggenbühl, A. (2018): Für mein Kind nur das Beste. Orell Füssli
    - Gugenbühl, A. (2000): Pubertät - echt ätzend. Gelassen durch die schwierigen Jahre. Herder-Verlag
    - Juul,J. (2015): Familienberatung. Worauf es ankommt, wie sie gelingt. Kösel-Verlag
    - Juul,J./ Jensen, H. (2002): Vom Gehorsam zur Verantwortung. Für eine neue Erziehungskultur. Beltz
    - Leibovici-Mühlberger, M. (2016): Wenn die Tyrannenkinder erwachsen werden – Warum wir nicht auf die nächste Generation zählen können. edition a
    - Leibovici-Mühlberger, M. (2018): Der Tyrannenkinder Erziehungsplan – Warum wir für die Erziehung ein neues Menschenbild brauchen und warum die Tyrannenkinder zu den Besten gehören können. edition a
    - Hüther, G. (2003): Was Kinder brauchen. In: ...wessen der Mensch bedarf. Bildungsideale im Wettstreit ; [Tagungsband der 52. Tagung 2003] Bucher, Anton A., 1960- [HerausgeberIn] ; Katholisches Bildungswerk, Salzburg ; Internationale Pädagogische Werktagung, 52, 2003, Salzburg
    - Hüther, G./Hauser, U. (2012): Jedes Kind ist hoch begabt. Die angeborenen Talente unserer Kinder und was wir aus Ihnen machen. Knaus-Verlag

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Frühe Hilfen | SE

    Frühe Hilfen | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Inhalte der Lehrveranstaltung sind spezifische Themen- und Problemstellungen der kindlichen (jugendlichen) Entwicklung und ihre besonderen Herausforderungen für Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Es werden ausgewählte Ansätze und Modelle der Beratung von Eltern in diesem Kontext gelehrt.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen die spezifischen Themen- und Problemstellungen der kindlichen (jugendlichen) Entwicklung und ihre besonderen Herausforderungen für Eltern bzw. Erziehungsberechtigten.

    • Absolvent*innen kennen spezifische Ansätze und Modelle der Beratung von Eltern in diesem Fachbereich.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Wird in jeweils aktualisierter Form in die LV eingebracht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Präventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext | VO

    Präventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext | VO

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über den bildungs- und präventionsspezifischen Diskussionstand zum Themenfeld "Präventionsansätze und Bindungstheorien im Familienkontext".
    Wichtige Elemente in der Arbeit mit Eltern, wie auch Konzeptionen von Elternbildung werden thematisiert, um in der Praxis eine fundierte fallspezifische Auswahl treffen zu können.
    Ein methodisches sozialräumliches Wissen, Familien bei Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozessen programmatisch unterstützen zu können, wird zudem generiert.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erhalten einen Überblick zum bildungs- und präventionsspezifischen Diskussionstand.

    • Absolvent*innen können aus bestehenden Elternbildungskonzeptionen eine fallspezifische Auswahl treffen.

    • Absolvent*innen verfügen über methodisches sozialräumliches Wissen um Familien bei Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozessen programmatisch unterstützen zu können.

    Lehrmethode

    Vortrag

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Abschlussprüfung

    Literatur

    Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form eingebracht.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Wissenschaftliches Arbeiten

    Wissenschaftliches Arbeiten

    2 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Absolventinnen und Absolventen werden mit den Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens auf hohem Niveau vertraut gemacht.

    • Absolventinnen und Absolventen optimieren ihre Strategien zum Erstellen und Überarbeiten von Texten und stärken ihre Lese-und Schreibkompetenzen.

    • Absolventinnen und Absolventen erwerben Fähigkeiten zur gutachterlichen Stellungnahme.

    2 SWS
    4 ECTS
    Aktueller Diskurs | SE

    Aktueller Diskurs | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Diese Lehrveranstaltung widmet sich jeweils aktuellen Themen der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit.

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen kennen neue und aktuelle Themenfelder der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit.

    Lehrmethode

    Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeiten

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Abschlussmodalitäten je nach Thema

    Literatur

    Wird dem jeweiligen Thema entsprechen aktualisiert eingebracht

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Gutachtenerstellung | SE

    Gutachtenerstellung | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Ausgehend von der Definition des Begriffs und der Funktion eines Gutachtens sollen in dieser Lehrveranstaltung Kompetenzen (Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen) zur Erstellung von Gutachten und fachlichen Berichten gestärkt, reflektiert und entwickelt werden.
    Detaillierte Inhalte der Lehrveranstaltung sind:
    - Aufbau und Allgemeine Standards für eine wissenschaftlich fundierte Erstellung von fachlichen Berichten und Gutachten
    - Fallvignetten - Bearbeitung dieser auf Basis der LV-Inhalte
    - Formale Voraussetzungen für eine gerichtlich beeidete und zertifizierte- , sowie  ad-hoc Gutachter*innen-Tätigkeit
    - weitere Fallvignetten in LV und Fernlehre

    Lernergebnisse

    • Absolvent*innen erlangen Kenntnis über zentrale Elemente wissenschaftlich fundierter und stringenter Gutachtachtens- und Berichtstätigkeit im Kontext der Kinder- und Familienzentrierten sozialen und pädagogischen Arbeit.

    • Absolvent*innen können die Qualität extern erstellter Gutachten nach wissenschaftlichen Kriterien bewerten und einschätzen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Arbeitsgruppen, Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Abschlussarbeit in Gruppen

    Literatur

    Dettenborn, Harry / Walter, Eginhard (2016): Familienrechtspsychologie. München:
    Ernst Reinhardt Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS

    Unterrichtszeiten
    Die Präsenzveranstaltungen finden geblockt von Donnerstag bis Samstag in den Zeiten zwischen 8.45 und 18.15 Uhr statt.

    Die voraussichtlichen Unterrichtstage, vorbehaltlich Änderungen für das Studienjahr 2024/25:

    Übersicht Präsenzblöcke 2024/25 (PDF 240 KB)

    Wahlmöglichkeiten im Curriculum
    Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. 


    Nach dem Studium

    Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen. Lesen Sie hier, wohin Sie Ihr Weg führen kann.

    Als Expert*in in der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit erwarten Sie breit gestreute Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe sowie im Gesundheits- und Justizbereich. Sie eignen sich hervorragend als Fach- und Führungskräfte in interdisziplinären Teams. Ihre gemeinsame Aufgabe ist es, Kinder, Jugendliche und Familien im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich optimal zu versorgen. Dazu gehören Angebote wie verlängerte Krisenarbeit, Elternkompetenztraining, nachgehende Familienarbeit und -coaching, die sich mittlerweile zu Standards entwickelt haben. Mögliche Tätigkeitsfelder sind:

    • Eltern-Kind-Zentren

    • Erstberatungshotlines

    • Familienarbeit im Asylwesen

    • Familiengerichtshilfe

    • Gutachterliche Tätigkeit

    • Heilpädagogische Einrichtungen

    • Jugendgerichtshilfe

    • Kinder- und Jugendanwaltschaft

    • Kinderbeistand vor Gericht

    • Kinderhospizarbeit und Familienbegleitung bei Todesfall

    • Kinderkrankenanstalten

      • Krisen- und Kinderschutzzentren

      • Lehre und Forschung

      • Regionale Familien-/Erziehungsberatungsstellen

      • Regionalstellen der Kinder- Jugendhilfe

      • Schulsozialarbeit mit Schwerpunkt Familienberatung

      • Soziale Arbeit in der Kinder- u. Jugendpsychiatrie

      • Soziale Arbeit in Gemeinschaftsordinationen und Gesundheitszentren

      • Sozialpädagogische Einrichtungen

      • Sozialpädiatrische Zentren

      • Sozialräumliche Jugendarbeit

      • Sozial-und familienpädagogische Dienste


        Studieren einfach gemacht

        Bücher mit Geld
        Förderungen & Stipendien
        >
        Hände zeigen auf Weltkarte
        Auslandsaufenthalt

        Fachwissen, Sprachkenntnisse, Horizont erweitern.

        >
        Fisch springt in einen Wassertank mit anderen Fischen
        Offene Lehrveranstaltungen
        >
        Bücher und Laptop
        Wissenschaftliches Schreiben
        >
        Intensiv-Deutschkurs
        >
        EICC
        >
        Doktoratsservice
        >
        Nostrifizierung
        >
        Barrierefrei studieren
        >
        queer @ FH Campus Wien
        >

        8. März 2024

        Soziale Arbeit erhält geschützte Berufsbezeichnungen

        Mit dem neuen Sozialarbeits-Bezeichnungsgesetz 2024 ist es gelungen, klare gesetzliche Regelungen zu etablieren, die die Bezeichnungen „Sozialarbeiterin, Sozialarbeiter, Sozialarbeiter:in“ sowie „Sozialpädagogin, Sozialpädagoge, Sozialpädagog:in“ fortan schützen.

        • Soziales
        • FH Highlights

        Vernetzen mit Absolvent*innen und Organisationen

        Wir arbeiten eng mit MAG ELF, Stadt Wien – Kinder und Jugendhilfe sowie zahlreichen weiteren Organisationen des sozialen und des öffentlichen Sektors, Universitäten und Forschungsinstitutionen zusammen. Unser enger Kontakt mit Praxisstellen der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Ihre berufliche Karriere oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen!


        Kontakt

        Studiengangsleitung

        Zoom Sprechstunde der Studiengangsleitung

        In der Vorlesungszeit:

        Mittwoch, 13.00–14.00 Uhr

        Sekretariat

        Verena Prucha, BA
        Nina Šmon, BA

        Kelsenstraße 2, S.4.20
        1030 Wien
        +43 1 606 68 77-3320
        +43 1 606 68 77-3329
        kifasoz@fh-campuswien.ac.at

        Lageplan Kelsenstraße 2 (Google Maps)

        Öffnungszeiten an Unterrichtstagen
        Do, 8.30-12.00 Uhr und 13.00-16.00 Uhr
        Fr, 8.30-12.00 Uhr und 13.00-16.00 Uhr
        und nach Vereinbarung per Telefon oder E-Mail

        Fragen zum Studiengang und zur Bewerbung richten Sie bitte an das Sekretariat.


        Aktivitäten in Forschung & Entwicklung

        Die Forschungsaktivitäten des Studiengangs beschäftigen sich mit aktuellen Themen der Sozialwirtschaft: Inklusion und Diversität, Spannungsfelder sozialwirtschaftlicher Organisationen, Beteiligungsformen (innovative Instrumente, kreative Prozesse), Wirkungsorientierung, Nachhaltigkeitsmanagement, Solidarische Wirtschaft und Genossenschaften.


        Downloads

        Themenfolder Soziales
        pdf, 600 KB

        AQ Austria Ergebnisberichte

        Ergebnisbericht Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit
        pdf, 77 KB
        Gutachten
        pdf, 386 KB
        Stellungnahme zum Gutachten
        pdf, 2 MB
         

        Sie möchten mehr wissen? Wir helfen Ihnen.

         

        Haben Sie alle gewünschten Informationen gefunden?

        • Ja
        • Nein