25. April 2025

Pflege und HIV: Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress 2025

 

Cornelia Feichtinger, Leiterin des Zentrums für Angewandte Pflegeforschung, und Helmut Beichler, Lehrender im Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege, gestalteten beim DÖAK eine Diskussion in der Expert*innensession „What’s up HIV“.

2 Personen an einem Rednerpult auf dem die Aidsschleife zu sehen ist

Unter dem Motto „HIV im ¾ Takt“ versammelten sich Expert*innen aus dem Gesundheitswesen, Naturwissenschaft und psychosoziale Versorgung beim DÖAK in der Wiener Hofburg. Im Zentrum des Kongresses standen aktuelle Entwicklungen in Prävention, Diagnostik, Therapie, klinischer und Grundlagenforschung und ebenso Fragen zu Lebensrealitäten mit HIV.

Pflege wirkt – auf vielen Ebenen

Medizinisch betrachtet gilt HIV als gut behandelbare Infektionskrankheit. Für Menschen mit HIV bleibt die Diagnose auf unterschiedlichen Ebenen eine Herausforderung. Pflegepersonen spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie sind oft erste Ansprechpersonen, leisten Aufklärungsarbeit und fördern durch ihre Haltung aktiv die Entstigmatisierung. In der Diskussionsrunde „What’s up HIV? – Basics für Menschen in Pflegeberufen“ beleuchteten Cornelia Feichtinger und Helmut Beichler die Bedeutung einer fundierten, diskriminierungsfreien Pflege.

Cornelia Feichtinger bringt langjährige Erfahrung aus der Pflegepraxis mit Fokus auf unterversorgte und diskriminierte Gruppen ein. Die Schwerpunkte von Helmut Beichler – er lehrt im Department Angewandte Pflegewissenschaft unter anderem im Studienbereich 6 des Bachelorstudiengangs Gesundheits- und Krankenpflege, Wiener Gesundheitsverbund – liegen in der Kommunikation und Supervision von Menschen mit chronischen Erkrankungen.In seiner Dissertation hat er sich vertiefend mit dem Phänomen „Leben mit HIV“ befasst.

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