17. Juli 2017

Kinderuni Wien: Her mit den Ideen!

 

Schrumpfende Autos, ein selbstfahrender Sessel, der auch irgendwie ein Auto ist und ein Tauch-Roboter, der in die Tiefe des Meeres hinabsteigt um bisher noch unbekannte Lebewesen zu erforschen.

Die Idee: ein selbstgebautes "Minecraft"

Das sind drei Beispiele zündender Ideen von Kindern im Durchschnittsalter von 10 Jahren, die beim Workshop – neben vielen anderen – der FH Campus Wien im Rahmen der Kinderuni eine Reise durch die Welt der Ideen nahmen.

Woher kommen eigentlich Ideen? Und was genau ist ein Prototyp? Und wie wird daraus dann ein eigenes Unternehmen? „Ruhe braucht es, ein gutes Umfeld, dann würden die Ideen von selbst kommen. Wenn man nur nicht krampfhaft auf der Suche nach einer Idee ist“, so der Tenor der Ideen-PionierInnen. Fünf der Buben und Mädchen interviewten – nachdem sie ihre Einfälle kreativ umsetzten – im Anschluss noch Heimo Sandtner, den Vizerektor für Forschung und Entwicklung an der FH Campus Wien. Anstöße kämen oft aus der Wirtschaft, der Industrie oder dem öffentlichen Sektor. Meistens, wenn diese Probleme zu lösen hätten und sich an ihn wenden. Dann versucht er Ideen anzubieten, um zu einer Lösung zu kommen, erklärte er.

 

Ideen brauchen Raum

Der Start-up Corner der FH Campus Wien, in dem auch die Ideen-Werkstätte der Kinderuni stattfand, wurde im Jänner 2017 eröffnet. Im neu angemieteten Standort am High Tech Campus Vienna nutzen gründungswillige Studierende und AbsolventInnen einen Co-Working Space von rund 500 m2 in Form von Büroflächen und der hauseigenen Smart Factory. Gründungsinteressierte aus allen Fachdisziplinen haben jede Menge Platz und Möglichkeiten, an der eigenen Idee zu arbeiten, zu experimentieren sowie sogar erste Prototypen selbst herzustellen.

 

Gute Ideen brauchen gute Unterstützung. Wir freuen uns auf das Auto, das auf Erbsengröße schrumpfen kann. Das Ö1-KinderreporterInnen-Interview mit Heimo Sandtner wird im September auf Ö1 ausgestrahlt.