8. Juni 2022

Ideenaustausch mit Studierenden aus Buxtehude

 

Abschlusspräsentation vor Publikum: Studierende Architektur – Green Building stellten ihre Entwürfe für einen Kindergarten auch Kolleg*innen aus Deutschland vor.

Architekturmodell

Am Ende ihres 4. Semesters präsentierten Bachelorstudierende Architektur – Green Building ihre fertigen Konzepte für die Anlage eines Kindergartens, die in der Vorlesung Entwerfen – Emerging Design Unit in Gruppenarbeiten entstanden sind. Die Vorstellung verfolgten dieses Mal eine größere Personenanzahl, nicht nur die Kolleg*innen aus den eigenen Reihen waren mit dabei, auch eine Gruppe Studierender und Lehrender der hochschule 21 in Buxtehude in der Nähe von Hamburg waren zu Gast. Die deutschen Architektur- und Baustudierenden nutzen eine Exkursion nach Wien für Vernetzung und Ideenaustausch mit Fachkolleg*innen und zeigten auch Beispiele ihrer konzeptionellen Arbeit.

Prüfende Blicke auf die Entwürfe der Studierenden warf noch ein weiterer Gast: Der bekannte Architektur-Experte Wojciech Czaja ging von Modell zu Modell, hörte den Präsentationen zu und war vom hohen Niveau der Konzepte und Entwürfe begeistert.

4.000 m² Kinderparadies

Für ein Grundstück in Wien 23, der Zirkuswiese in Alt Erlaa, das direkt an der Liesing liegt, sollte ein Kindergarten neu gedacht werden.  4000 m² als Basis für eine „Welt der Kinder“ sollte gleichermaßen verteilt für Räumlichkeiten als auch Freiflächengestaltung genutzt werden. Die Aufgabe, den Kindergartenbegriff weiter zu denken und technologische und klimarelevante Aspekte zu integrieren, stellte eine zusätzliche Herausforderung dar.

Jetzt für künftige Generationen

Raumkonzepte - egal ob drinnen oder in der freien Natur - für Aufenthalt und Förderung von Kindern beinhalten per se viele Systemfragen, wie sicherheitsbedingte Beschränkungen, Verwaltbarkeit, Klärung der Finanzierung, Pädagogische Erfordernisse usw. Die Studierenden berücksichtigten in ihren Ausführungen auch weiter Aspekte wie Einfluss von Licht, Luft, Sonne, Wind und Wasser – das ja in direkter Form durch den Liesingbach direkt vor der Haustüre ist, oder wie kann Farbgebung einfühlsame oder anregende Lernprozesse unterstützen und fördern. Überlegungen für raumklimatische Bedingungen, Lösungen für Energieversorgung und auch, ob und wie der Kindergarten auch außerhalb der Öffnungszeiten der Allgemeinheit zu Gute kommen könne, zielten auf nachhaltige Gestaltung und Nutzung ab.

 

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