28. Januar 2025
Studierende der Departments Gesundheitswissenschaften und Angewandte Pflegewissenschaft präsentierten zum Semesterende innovative Telehealth-Lösungen.
Telehealth-Lösungen können das Gesundheitssystem entlasten, Kosten senken und den Zugang zur Gesundheitsversorgung erleichtern. Digitale Systeme sind längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern im Alltag von Gesundheitsprofessionals angekommen. Die Studierenden sind wichtige Multiplikator*innen, schließlich sind sie es, die sie in ihrer späteren Praxis verwenden werden. Genau deshalb vermittelt die FH Campus Wien ihren Studierenden auch das nötige Skillset für den Umgang mit digitalen Gesundheitslösungen, fördert darüber hinaus aber auch die kritische Auseinandersetzung mit diesen. Paradebeispiel dafür ist die interdisziplinäre Lehrveranstaltung Telehealth in Theorie und Praxis, die im Projekt Telehealth Blocks – gefördert von der Stadt Wien | Wirtschaft, Arbeit und Statistik (MA 23) – entwickelt wurde.
Ein Semester lang erhielten Studierende aus den Studiengängen Health Assisting Engineering, Diätologie, Ergotherapie, Gesundheits- und Krankenpflege und Physiotherapie praxisnahe Einblicke in Telehealth, Teletherapie sowie digitale Gesundheitsanwendungen. Den Semesterabschluss bildete nun ein interaktiver Marketplace. Hier wurden den Besucher*innen Ergebnisse und Erfahrungen präsentiert. Die Bandbreite an vorgestellten Telehealth-Lösungen war groß – von Apps im Bereich Ernährung, über sensorbasierte Systeme für die Reha bis hin zu Plattformen für die Kommunikation zwischen Patient*innen und Fachkräften.
„Im Laufe dieses Semesters haben die Studierenden nicht nur umfassende Kenntnisse im Themenfeld Digital Health erworben, sondern auch ihre Fähigkeiten in der interdisziplinären Zusammenarbeit im Gesundheitswesen weiterentwickelt“, fasst Lena Rettinger, Lehrende und Forschende im Masterstudium Health Assisting Engineering sowie Initiatorin der Lehrveranstaltung zusammen.
Die FH Campus Wien forscht und entwickelt intensiv im Bereich Gesundheits- und Pflegetechnologien – auch die Studierenden werden laufend in die Forschungsaktivitäten miteinbezogen. Die Expert*innen des Forschungszentrums Digital Health and Care haben beispielsweise DEA entwickelt, eine App, die Angehörige von Demenzerkrankten im Alltag unterstützt und im Projekt PsyGes wird gerade an einer Mental-Health-App gearbeitet.