13. Februar 2017

Neuer Master: Gesundheit erhalten hat Priorität

 

Die FH Campus Wien und die GAMED – Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin erweitern mit dem Masterlehrgang Ganzheitliche Therapie und Salutogenese die Beratungskompetenz in gesetzlich anerkannten Gesundheitsberufen.

Ganzheitliche Therapie und Salutogenese (Gesunderhaltung) rücken nicht die Erkrankung, sondern den Menschen als Individuum ins Zentrum, dessen Gesundheit durch in Wechselwirkung stehende Faktoren wie physiologische Prozesse, Umwelteinflüsse oder Ernährung beeinflusst wird. Das gemeinsam mit der GAMED entwickelte Studium startet im Herbst 2017 an der FH Campus Wien. Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. Mai.

Ganzheitlich gesehen

Der menschliche Organismus ist ein komplexes System vernetzter Teilsysteme – diese integrative Sicht zeichnet den berufsbegleitenden Masterlehrgang aus. „Ziel ist es, ganzheitliche Methoden in die Beratung und Therapie gesetzlich anerkannter Gesundheitsberufe zu integrieren sowie Wissenschaft und Forschung auf diesem Gebiet im internationalen Vergleich zu stärken“, so Lehrgangsleiter, Allgemeinmediziner und langjähriger Förderer der Ganzheitsmedizin Gerhard Hubmann. „Ganzheitlich arbeiten heißt, die Wünsche und Bedürfnisse der PatientInnen in den Mittelpunkt zu stellen und deren Gesundheit individuell zu stärken“, betont Wolfgang Marktl, Präsident der GAMED. „Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist eine gute Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe. In diesem Sinn legt der Masterlehrgang den Grundstein für zukunftsorientierte Prävention und Therapie,“ so der Physiologe und für seine Verdienste ausgezeichnete Befürworter der Integrativen Medizin.

Von Systemtheorie über Homöopathie bis TCM

Wissenschaftliche Grundlagen liefern vor allem Medizin und Naturwissenschaften sowie Systemtheorie und -analyse, Sozialpsychologie und Kulturwissenschaften: Eine wichtige Rolle spielen traditionelle ganzheitliche Aspekte aus Gesundheitssystemen verschiedener Kulturen – wie Kneipp, Tibetische Medizin oder TCM. Das Studium zeigt insgesamt ein breites Spektrum an ganzheitlichen Methoden der Therapie auf, von Ayurveda, Osteopathie über Homöopathie, Kinesiologie, Pflanzenheilkunde bis zur Reiz-Reaktionstherapie. Zusätzlich ermöglicht es, einen individuellen Praxisschwerpunkt zu setzen.

Zulassungsvoraussetzungen sichern Qualität 

Die Zulassung zum Studium erfordert die Berufsberechtigung in einem gesetzlich anerkannten Gesundheitsberuf: ÄrztInnen, ZahnärztInnen, Klinische PsychologInnen, GesundheitspsychologInnen, PsychotherapeutInnen, ApothekerInnen, Hebammen, Biomedizinische AnalytikerInnen, DiätologInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, OrthoptistInnen, PhysiotherapeutInnen und RadiologietechnologInnen.

Gesundheitswissenschaften