7. Dezember 2016

FH Campus Wien berät zu Finanzmanagementfragen im Kosovo

 

Im EU-Projekt „FAITH“ entwickelte FH Campus Wien neue Finanzmanagement-Software für eine effiziente und transparente Hochschulfinanzierung im Kosovo.

Die derzeitige Finanzverwaltung der drei öffentlichen Universitäten in Priština, Peja und Prizren war bisher nur eingeschränkt in der Lage, die Transparenz der Ausgaben zu erhöhen und die tatsächlichen Ausgaben mit dem bereitgestellten Budget in Einklang zu bringen. Daher wurde eine auf die besonderen Bedürfnisse der Hochschulen ausgerichtete Finanzmanagement-Software entwickelt, um die internen Verwaltungsprozesse zu vereinfachen.

Finanzverwaltung

In den letzten zwei Jahren stand die Modernisierung des Finanzmanagements an den Hochschulen im Vordergrund: Das Verwaltungspersonal wurde umfassend geschult und – als wesentlicher Bestandteil des Projektes – die Finanzmanagement-Infrastruktur modernisiert. „Durch die Unterstützung der Europäischen Union wurden die Hardware und Software der Finanzabteilungen der Universität Priština "Hasan Prishtina", der Universität von Peja "Haxhi Zeka" und der Universität von Prizren "Ukshin Hoti" mit  mehr als 180.000 EUR modernisiert. Dies wird die organisatorischen Kapazitäten im Hinblick auf die finanzielle Verwaltung der beteiligten Universitäten erheblich verbessern auf Basis der Kriterien der Unabhängigkeit, Objektivität und Transparenz“, so Mag. Horst Rode, kaufmännischer Geschäftsführer der FH Campus Wien und Projektkoordinator von FAITH.

Das von der Europäischen Union geförderte TEMPUS-Projekt „FAITH – Increasing the Financial Autonomy and Accountability at Public Higher Education Institutions in Kosova“ ist Teil des EU-Drittstaatenprogramms TEMPUS, das Hochschulkooperationen mit den EU-Nachbarregionen im Bereich der Modernisierung und Reform des Hochschulwesens fördert.