21. Mai 2019

Eine Stadt in der Stadt – Die Krankenhauslogistik des AKH Wien

 

Studierende des Bachelorstudiengangs High Tech Manufacturing besuchten das Allgemeine Krankenhaus in Wien und konnten sich die Krankenhauslogistik aus der Nähe ansehen.

Studierende des Bachelorstudiums High Tech Manufacturing auf dem Dach des AKH Wien

Studierende des Bachelorstudiums High Tech Manufacturing auf dem Dach des AKH Wien

Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) der Stadt Wien ist die größte Gesundheitseinrichtung in Österreich. Damit Studierende einen Eindruck davon bekommen, welchen Aufwand es logistisch bedeutet, diese Institution sicher zu versorgen, besuchten sie sie im Rahmen der Lehrveranstaltung Logistik.

Logistik im größten Krankenhaus Österreichs – eine tägliche Herausforderung

Im AKH arbeiten etwa 8.500 Menschen, die sich um das Wohl von etwa 1,7 Mio. Patient*innen jährlich kümmern. Dies benötigt eine ausgefeilte Logistik im Hintergrund. Jörg Simonitsch vom Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) zeigte den interessierten Studierenden unter anderem das interne Transportsystem, das vollautomatisch im ganzen Krankenhaus Güter in Containern verteilt. Auch das Essen wird auf diesem Weg zu den Patient*innen gebracht. Das Rohrpostsystem, mit dem z.B. Gewebeproben und Blutkonserven transportiert werden, hat ebenfalls Eindruck bei den Studierenden hinterlassen.

Notstromversorgung für drei Tage Unabhängigkeit

Ebenfalls sehr beeindruckend war die Besichtigung der Notstromaggregate und der Leitzentrale für die Elektrizitätsversorgung. Durch Generatoren, die mit Schiffsdieselmotoren verbunden sind, kann das AKH drei Tage netzunabhängig seinen Betrieb aufrecht erhalten. Sollte das Stromnetz danach nicht stabilisiert sein, ist durch eigens geschlossene Verträge eine Notversorgung mit Dieseltreibstoff abgesichert. Abschließend umfasste die Exkursion das eigenen Wasserwerk und die Versorgung mit Wärme.

 

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