Kompetenzzentrum für Sustainable and Future Oriented Packaging Solutions

Aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen üben einen hohen Innovationsdruck auf Verpackungsproduzent*innen und –anwender*innen aus, nachhaltig und zukunftsorientiert zu handeln. Das Kompetenzzentrum "Sustainable and Future Oriented Packaging Solutions" adressiert diese Herausforderungen durch die Entwicklung geeigneter Verpackungen und Methoden zur Bewertung der Nachhaltigkeit und Sicherheit. Daraus ergibt sich ein klarer Nutzen für Gesellschaft und Umwelt.

In Zukunft sollen daher die F&E-Tätigkeiten sowie die Expertise gebündelt werden und in den Schwerpunkten ökologische Nachhaltigkeit, Sicherheit, Technologie und gesellschaftliche Veränderung vertieft werden. Dies geschieht an der Schnittstelle der Wissenschaftsdisziplinen Life Science und Technik. 

Forschungsschwerpunkte

Lebensmittelkontaktmaterialien (Verpackungen) aus Kunststoff, Papier und beschichteten Metallen können – in Form von Verunreinigungen, Umwandlungs- und Zersetzungsprodukten – gesundheitlich bedenkliche Substanzen enthalten, die bei Direktkontakt in Produkte (z.B.: Lebensmittel, Pharmazeutika) migrieren können. Beim Nachweis dieser NIAS (Non Intentionally Added Substances) spielen in-vitro-Assays eine immer wichtigere Rolle und avancieren zu einer realistischen Alternative zu Tierversuchen. Gemeinsam mit dem Forschungsfeld "Cell Based Test Systems" der FH Campus Wien und externen Partnern konnten hier erfolgreich Projekte initiiert, Methoden etabliert und europäische Exzellenz aufgebaut werden. Diese sollen, inklusive dem hohen Vernetzungsgrad mit der Wirtschaft und der wissenschaftlichen Gemeinschaft, noch weiter ausgebaut werden.

Ein ganzheitlich optimiertes Verpackungs-System repräsentiert einen wichtigen Hebel, um natürliche Ressourcen zu schonen und Lebensmittelverluste und -abfälle zu reduzieren. Für die systematisch-ganzheitliche Bewertung dieser Systeme wurde im Forschungsfeld bereits Expertise aufgebaut und umfassende Möglichkeiten (Software, Datenbanken) zur Berechnung von Ökobilanzen von Verpackungen geschaffen. Darüber hinaus konnten bereits mehrere Projekte zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung sowie ökologisch nachhaltiger Verpackungsentwicklung gestartet werden. Dazu zählen auch Qualifizierungsmaßnahmen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, die ökologische Nachhaltigkeit ihrer Produkt-Verpackungs-Systeme zu verbessern.

Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO

Nachhaltiger Konsum und Produktion

Maßnahmen zum Klimaschutz

Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Infrastruktur

  • Chemisches und mikrobiologisches Labor

  • Geräteraum zur Produktentwicklung und -prüfung

  • Life Cycle Assessment (Software, Datenbanken)

  • Computer Aided Design (CAD)

     

    Circular Packaging Design Guideline

    Empfehlungen für die Gestaltung recyclinggerechter Verpackungen

    Die Circular Packaging Design Guideline erläutert Grundlagen der nachhaltigen Verpackungsgestaltung und gibt Empfehlungen für ein recyclingfähiges Design von Verpackungssystemen für alle Akteur*innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Guideline wurde vom Team des Kompetenzzentrums für Sustainable and Future Oriented Packaging Solutions entwickelt und mit einem Expert*innenrat sowie Unternehmen der gesamten Supply Chain abgestimmt.

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    Forschungsteam

    Leitung

    Forschende


    Projekte und Aktivitäten

    Das Kompetenzzentrum Sustainable and Future Oriented Packaging Solutions startete am 1. August 2018. Vorangegangene Projekte des Forschungsfelds Sustainability and Packaging Research finden Sie hier.

    SafeCycle

    Leitung: Dr. techn. Bernhard Rainer, MSc

    PET2Pack

    Leitung: Viktoria Helene Gabriel, MSc

    Potentialstudie Verpackungswirtschaft

    Verpackungswirtschaft in Österreich
    pdf, 968 KB

    Kooperationen

    Prüf- und Forschungsinstitute:
    OFI (Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik), OeIV (Österreichisches Institut für Verpackungswesen), IWI (Industriewissenschaftliches Institut)

    Unternehmen / Industrie:
    Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG, Borealis AG, Constantia Flexibles Group GmbH, Greiner Packaging International GmbH, Mayr-Melnhof Packaging GmbH, Mondi AG, Stölzle-Oberglas GmbH, Vetropack Austria GmbH, Nestlé

    Interessensvertretungen:
    ARA AG, Fachverband der Glasindustrie, Getränkekarton Austria, Propak Austria, Packforce, World Packaging Organisation

    Bildungseinrichtungen:
    Universität für Bodenkultur Wien, Technische Universität Wien, Universität Wien

    Studiengänge

    Bachelor

    Nachhaltige Verpackungstechnologie

    berufsbegleitend

    Bachelor

    Nachhaltiges Ressourcenmanagement

    berufsbegleitend

    Master

    Packaging Technology and Sustainability

    berufsbegleitend