Personendetails

Johanna Binder

Johanna Binder, BSc MSc

Standort-Studiengangsleiterin Gesundheits- und Krankenpflege – FH1

johanna.binder@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4022
+43 1 606 68 77-4199

Raum: F.1.24
Favoritenstraße 222
1100 Wien


Lehrveranstaltungen

Angewandte Pflegewissenschaft

Klinisches Praktikum 6 PR
Gesundheits- und Krankenpflege
Vollzeit, WS2023/24 more

Klinisches Praktikum 6 PR

Vortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Alexandra Gferer, BSc MSc, Laura Gleichweit, Andrea König, MSc, Vanessa Legenstein, BSc MSc, Gabriela Ludwig-Radinger, MSc, FH-Prof.in Mag.a Barbara Riegler, Anna-Isabella Rose, BSc MSc, Lukas Schlögl, MSc BSc, Markus Wohlmannstetter, MSc

Lehrinhalte

Die Studierenden werden angeleitet zur:
- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:
(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),
(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),
(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der
(4) Prävention und Rehabilitation.
Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.
- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.
Hinweis:
siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10

Prüfungsmodus

Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung

Lehr- und Lernmethode

Klinisches Praktikum

Sprache

Deutsch

Pflege von PatientInnengruppen mit spezifischen Ge…
Gesundheits- und Krankenpflege
Vollzeit, SS2024 more

Pflege von PatientInnengruppen mit spezifischen Gesundheitsproblemen (Bachelorarbeit) SE

Vortragende: Johanna Binder, BSc MSc, Andrea König, MSc

Lehrinhalte

Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Das verunfallte Kind am Beispiel eines Kindes nach Ertrinkungsunfall „ Name, Alter 13 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Auswirkung einer Gehirnschädigung auf die geistige Fähigkeit eines Menschen
- Begrenzte Möglichkeiten der verbalen Kommunikation
- Grenzen der Rehabilitationstherapie
- Kritisches Verhalten der Mutter als Ausdrucksmöglichkeit von Schuldgefühlen
Zugeordnete Inhalte:
- Schädigung des ZNS (Auswirkungen von Hypoxie)
- Stadien des „Wachkomas“
- Geistige Behinderung, Beurteilungsschema
- Hilfsmittel und Mobilitätshilfen in behindertengerechten Einrichtungen
- Konzepte der Kinästhetik, Basale Stimulation® und Bobath-Therapie im speziellen Setting
- Rehabilitationseinrichtungen und -konzepte für Kinder und Jugendliche in Österreich
- Dysphagie
- Aufgaben und Schnittstellen eines multi-professionellen Teams
- Unterstützungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystems
Das chronisch kranke Kind pflegen am Beispiel eines Kindes mit Cystischer Fibrose „Name, Alter 16 Jahre“ mit Hauptproblemstellungen:
- Zähflüssige Körpersekrete
- Soziale Isolation
- Einschränkung der Selbstbestimmung
- Therapiemüdigkeit
- Auswirkungen einer lebenslimitierenden Erkrankung auf das Kind und dessen Bezugssystem
- Transition
Zugeordnete Inhalte:
- Spezielle Hygienerichtlinien
- Spezielle Infektionsrisiken
- Persönlichkeitsveränderungen durch chronische Krankheit
- Adoleszenz in Zusammenhang mit lebenslimitierender Erkrankung
- Bewältigungsstrategien (u. a. subjektiver Krankheitsgewinn)
- Integration, Normalisierung
- Lebensqualität
- Professionelle und Laienhilfe, organisierte Selbsthilfe
- Selbstbild und Selbstwahrnehmung
- Patien/in als Experte/in
- Unterstützung des Bezugssystems
- Humor als Entlastungsstrategie
- Beispiele für Transition
- Selbstbestimmungsrechte
Das früh- und neugeborene Kind pflegen am Beispiel von „Name, 28. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Schmerzempfindung Frühgeborener/Neugeborener
- Anpassungsstörung
- Stillvorgang unterbrochen
- Fehlende Saug-Schluckkoordination
Zugeordnete Inhalte:
- Atemunterstützende Maßnahmen und Sauerstoffzufuhr
- Infant Flow
- Nabelaterien-, -venenkatheter, Schwemmkatheter
- Ernährung eines Frühgeborenen (Muttermilch, Frauenmilch, Formulanahrung)
- „Muttermilch als Medizin“ für Frühgeborene
- Spezielles Stillmanagement/Pumpenmanagement
- Alternative Nahrungsverabreichungsmethoden
- Entwöhnung von der Sonde mit erschwerter Nahrungsaufnahme
- Känguru-Methode
- Schmerzwahrnehmung und Möglichkeiten der nichtmedikamentösen Schmerzlinderung beim Frühgeborenen
- Auswirkungen auf das Bezugssystem
- Elternintegration, Anleitung, Bewältigungsstrategien
Beispiel von „Name, 38. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:
- Auswirkungen des Drogenentzuges auf das Neugeborene
- Drogenabusus der Mutter
Zugeordnete Inhalte:
- Pflegekonzepte bei Drogenentzugsbabys
- Setting
- Zusammenarbeit mit Sozialarbeit
- Elternintegration und –anleitung
- Handling
- Beobachtung und Einschätzung (Finnegan Score)

Prüfungsmodus

Immanenter Prüfungscharakter

Lehr- und Lernmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Sprache

Deutsch

Pflegeklassifikationssysteme und Informatik im Ges…
Gesundheits- und Krankenpflege
Vollzeit, WS2023/24 more

Pflegeklassifikationssysteme und Informatik im Gesundheitswesen VO

Vortragende: Karin Bauer, MSc MSc, Johanna Binder, BSc MSc

Lehrinhalte

- Historischer Rückblick über die Entwicklungen von Klassifikationen
- Begriffsklärung und Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen sowie deren Anforderungen und Ziele
- Advanced Nursing Process (ANP) – der erweiterte, vertiefte Pflegeprozess
- Begriffssysteme in der Pflege und tangierende Klassifikationssysteme (z.B. NANDA-I, NIC, NOC, ICNP®, ENP, LEP, ICD, ICF, SNOMED)
- Nationale und internationale Entwicklungen

Informatik im Gesundheitswesen:
- Pflegeinformatik
- Informations- und Kommunikationssyteme in der Gesundheit
- Patientenakte, Pflegedokumentation, ELGA
- mHealth- und eHealth-Anwendungen
- Datenschutz, Ethik

Prüfungsmodus

LV-abschließende schriftliche oder mündliche Endprüfung

Lehr- und Lernmethode

Überwiegend darbietende Methoden

Sprache

Deutsch

Studiengänge