2. Juni 2017

Erstes Symposium zu „Complementary Care“

 

Therapeutic Touch arbeitet mit Berührungen, deren Effekte sich nachweislich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Es aktiviert die Selbstheilungskräfte und reduziert psychogene Symptome wie Stress, Schmerzen oder Angstzustände.

Gruppenfoto (c) FH Campus Wien. Von links: Agnes Pölzl, Roswitha Engel, Margot Postl, Ingrid Pfneisl, Almut Klöpfer, Jens Rowold, Vera Bartholomay, Manuela Kampel, Maria Haller-Hinterndorfer, Sabine Schweiger, Gabriele Wiederkehr.

 

Diese Methode wird vermehrt als ergänzende Behandlung zu schulmedizinischen und therapeutischen Maßnahmen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen eingesetzt. Im startenden Masterlehrgang „Advanced Nursing Counseling/Complementary Care” der FH Campus Wien wird Therapeutic Touch erstmals integriert. Beim ersten Symposium „Complementary Care“ vom Zentrum Lebensenergie e. U. – Institut für Weiterbildung im Gesundheitswesen, Gabriele Wiederkehr, an der FH Campus Wien, schilderten zahlreiche PraktikerInnen vor rund 140 TeilnehmerInnen ihre Erfahrungen mit Therapeutic Touch.

 

Vortragende

Die Autorin Vera Bartholomay zählt zu den führenden Therapeutic Touch-PraktikerInnen. Seit 15 Jahren führt sie ihre eigene Praxis in Saarbrücken und gibt europaweit Ausbildungsseminare.

Ein gesundes Energiefeld bei chronisch Kranken stellte Almut Klöpfer in den Fokus ihres Vortrags. Anhand von Case-Studies weist sie auf die Wichtigkeit der genauen Zielsetzung in Zusammenarbeit mit den Betroffenen hin.

In seiner Studie „Validity of the Biofield Assessment Form (BAF) 2015“, befasste sich Dr. Jens Rowold mit der Energiearbeit in wissenschaftlicher Form. Er dokumentierte dafür Energiefelder seiner ProbandInnen jeweils vor und nach der Behandlung.

 

Praxisbeispiele

Im Landesklinikum Hochegg in NÖ wird Therapeutic Touch bei PalliativpatientInnen eingesetzt. Ingrid Pfneisl schilderte bewegende Momente aus ihrem Praxisalltag.

Wie die betriebliche Gesundheitsförderung im Wilhelminenspital von dieser Methode profitiert, erzählte Manuela Kampel.

Agnes Pölzl und Margot Postl von der Anästhesie/Intensivmedizin des Krankenhauses Hietzing stellten ein Pflegeprojekt vor, womit sie gute Erfolge erzielten.

Schließlich zeichnete Maria Haller-Hinterndorfer den Weg von der Ausbildung bis zur Erfahrung in der Praxis nach.

Zum Abschluss wurde diskutiert, wie die Kernkompetenz „Anwendung komplementärer Pflegemethoden“ in den diversen Berufsfeldern der Gesundheits- und Krankenpflege eingesetzt werden kann.