Das subjektive Sicherheitsgefühl trägt neben anderen Faktoren dazu bei, dass Wien in internationalen Studien regelmäßig als Stadt mit der höchsten Lebensqualität aufscheint. Was ist ausschlaggebend für das Sicherheitsgefühl in Sozialräumen? Sicherheit hat diese und viele weitere Dimensionen: Fängt Sicherheitserziehung im Kindergarten an? Inwiefern schützt Biosafety Menschen vor gentechnisch veränderten Mikroorganismen? Ist die patient*innennahe Sofortdiagnostik sicher? Was bedeutet ein intelligenter Kühlschrank für die Datensicherheit? Zahlreiche Expert*innen haben uns auf einem Streifzug durch die Disziplinen der FH Campus Wien begleitet.
Hauptbahnhof, Mariahilfer Straße, U-Bahnstationen - Sie alle sind Gegenstand von Sozialraumanalysen. Ein Sozialraum ist ein Ort des Kampfs um Definitionsmacht: Wer darf ihn nutzen? Was ist im Raum erlaubt? Muss er für alle zugänglich bleiben? Sicherheit ist dabei ein Thema, aber häufig wird der öffentliche Raum als weniger unsicher erlebt als behauptet.
Ein Safety-Kompetenzträger im Haus und das OS.Car-Racing Team der FH Campus Wien mit einem selbst konstruierten Rennauto in Spielberg am Start - das sind gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit einer eigenen Methode - ISaPro® Shell - zur Systemabgrenzung wurde OS.Car vor dem Rennen auf Safety-Lücken gecheckt.
Mangelhafte Datensicherheit ist typisch für das Internet der Dinge, mit dem praktisch die ganze physische Welt vernetzt werden kann. Ein intelligenter Kühlschrank, der die Frische misst, den Bestand der Lebensmittel verwaltet und individuell zusammengestellte Bestellungen an einen Supermarkt kommuniziert - das hat was, aber zu welchem Preis?
3 Fragen 3 Antworten mit IT-Security-Experten Matthias Hudler
Point-of-Care-Testing "POCT" - schon davon gehört? Das sind Untersuchungen, die mithilfe spezieller Analysegeräte dort durchgeführt werden, wo sich Patient oder Patientin gerade aufhalten. Dem Vorteil, die Medizin in die Nähe der Patient*innen zur rücken, stehen Anforderungen an Qualitätssicherung und Patient*innensicherheit gegenüber.
3 Fragen 3 Antworten mit Biomedizinischer Analytikerin Andrea Schiefthaler
Der Sicherheitsgedanke ist speziell in den Kleinkinderjahren ein ständiger Begleiter. Voraussetzung für einen verletzungsfreien Alltag im Kindergarten sind frühkindliche Entwicklung und Sicherheitserziehung, an der Eltern und Pädagog*innen gleichermaßen beteiligt sind.
Labors für Lehre und Forschung wie jene im Fachbereich Molekulare Biotechnologie werden nach Biosafetyrichtlinien geführt. Denn wer sich im Labor infiziert, weil die Sicherheitsvorkehrungen zu gering sind, gefährdet seine Mitmenschen. Ein absolutes No-Go im Labor: kurze Hosen und Jausenbrote im Kühlschrank.
Um die Sicherheitsrisiken für Mutter und Kind auf ein Minimum zu senken, ist immer öfter der Kaiserschnitt das Mittel der Wahl. Ungefähr ein Drittel der Kinder erblicken in Österreich derzeit auf diesem Weg das Licht der Welt. Vor 30 Jahren lag die Rate noch bei 5 Prozent.
3 Fragen 3 Antworten mit Hebammen-Studiengangsleiterin Brigitte Kutalek-Mitschitczek
Kennen Sie den Unterschied zwischen Safety und Security? Bei Safety wird die Wirkung des Betriebes eines Systems nach außen betrachtet, während bei Security umgekehrt die unerwünschte Einwirkung von außen auf ein System analysiert wird. Am besten lässt sich der Unterschied am Beispiel von Passwörtern erklären.
Schon während des Studiums arbeitete Markus Hoffmann für die AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH. Er ist für die Organisation sowie für das Projekt-, Sicherheits- und Unternehmensrisikomanagement verantwortlich. Was ist typisch für seinen Job und was hat ihm das Studium Integriertes Sicherheitsmanagement sowie Risk Management and Corporate Security gebracht?
Gemeinsam mit der der TU Wien und der TU Graz forscht Lehrgangsleiter und Bautechnik-Experte Markus Vill an einem praxisgerechten Ingenieurmodell, um speziell Straßen- und Eisenbahnbrücken realistisch und zuverlässig zu bewerten. Er erklärt, warum über fünfzig Jahre alten Brücken seine spezielle Aufmerksamkeit gilt.
Im Interview mit Lehrgangsleiter Technische Gebäudeausstattung Markus Vill