9. Juni 2022

Wir machen Menschenrechte erlebbar

 

Der vom Start-Up Service der FH Campus Wien unterstütze Verein Human Rights Space veranstaltete sein erstes Festival im Zeichen der Menschenrechte mit knapp 100 Kindern und Jugendlichen.

© Human Rights Space / Katja Hasenöhrl

Ein spannender Tag war der 19. Mai für alle: für die Organisator*innen vom Verein Human Rights Space genauso wie für die rund 100 Kinder und Jugendlichen, die sich beim 1. Human Rights Space Festival in der Bildungsdirektion Wien gemeinsam für Kinderrechte stark machten. Es war das erste große Kennenlernen für alle, die beim Aufbau des Human Rights Space mitmachen. Die Teilnehmenden hatten sich schon vorab selbst Themen ausgesucht, die sie bei mehreren Stationen bearbeiten wollten. So drehte sich der Tag um das Diskriminierungsverbot, Gewaltschutz, das Recht auf psychische Gesundheit und das Recht auf Bildung.

Start-Up: Voller Einsatz für einen barrierefreien Ort der Menschenrechte

Der Human Rights Space ist ein Start-Up im Menschenrechtsbereich, ist als gemeinnütziger Verein organisiert und besteht seit 2021. Mit ihrer Vision und dem Konzept eines Begegnungsortes für Menschenrechte haben Gründerin Katharina Schuller und Anna Heißinger, Studierende im Masterstudium Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit, die Mentor*innen vom FH Campus Wien Start-Up Service überzeugt.
„Das Start-Up-Service ist eine riesige Unterstützung für uns! Die Begleitung, der regelmäßige Austausch und die vielen Inputs, die wir bekommen, sind eine enorme Bereicherung. Ohne dieses tolle Angebot wären wir nicht dort, wo wir jetzt sind,“ so Katharina Schuller. Gemeinsam mit Anna Heißinger, einem ehrenamtlichen Team, zahlreichen Menschenrechtsbildner*innen, zwei Künstler*innen vom Atelier Wunderkammer und vielen helfenden Händen baut sie mit aktuell 115 Kindern und Jugendlichen einen barrierefreien Ausstellungs- und Begegnungsort zur Auseinandersetzung mit Kinder- und Menschenrechten auf. Seit letztem Jahr waren schon über 200 Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren beteiligt. „Kinder- und Menschenrechte müssen endlich gelebte Realität, Partizipation und Inklusion zur Selbstverständlichkeit werden. Dafür setzen wir uns im Human Rights Space ein“, so Schuller.

Begegnungsort Human Rights Space

Die Gestaltung der interaktiven Ausstellung ist im vollen Gange. In der Umsetzung wird auf einfache Sprache, alltagsnahe Beispiele, Einladung zu Interaktion und Miteinbeziehung aller Sinne geachtet. Inklusion und Barrierefreiheit ist selbstverständlich. Später soll es einen fixen Begegnungsort, an dem Workshops und Veranstaltungen stattfinden können, geben. Und auch ein Ideenlabor, an dem Kinder und Jugendliche im Einsatz für ihre Rechte unterstützt werden, ist geplant.

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