Beratungspraxen in der Offenen Jugendarbeit

Projektlaufzeit: Februar 2021 bis Juli 2023

Mit der zunehmenden Professionalisierung des Handlungsfelds und der besseren Qualifizierung der Fachkräfte hat das Thema Beratung in der Offenen Jugendarbeit (OJA) einen hohen Stellenwert erhalten. Die Nachfrage und der Bedarf an Beratung der jugendlichen Nutzer*innen der OJA steigt und von Systempartner*innen- und Fördergeber*innenseite wird ein fachliches und professionelles Know-How erwartet. Ungewisse Settingfaktoren, untypische Beratungsprozesse, sowie erst herzustellende Interventionsbedingungen machen die Beratungspraxen speziell.

Obwohl Beratung in der Offenen Jugendarbeit geleistet wird und sich großer Nachfrage seitens jugendlicher Nutzer*innen erfreut, besteht kaum Forschung dazu. Auch Qualitätskriterien, professionelle Konzepte zu Formen und Anforderungen an Beratung oder empirische Erkenntnisse zu Beratungspraxen in offenen und niederschwelligen Settings existieren kaum. Ausnahmen finden sich in der mobilen Jugendarbeit, die Beratung in ihren Qualitätsbeschreibungen integriert hat und in der Onlineberatung, die ihre Qualitätskriterien auch schon ausgewiesen hat.

Das Projekt schließt an die Qualitätsdebatten im Rahmen der EU-Jugendstrategie an und erfüllt wichtige Forderungen nach Innovation und qualitätsgesicherter Jugendarbeit. Die geplante Strategische Partnerschaft zwischen bOJA, dem bundesweiten Netzwerk Offene Jugendarbeit in Österreich, der AGJF - Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten, Baden-Württemberg e.V. und dem FH Campus Wien hat das Ziel, Offene Jugendarbeit (OJA) weiter zu professionalisieren, in dem sie einen immer wichtiger werdenden Leistungsbereich des Handlungsfelds erforscht, um darauf aufbauend Perspektiven der Weiterentwicklung zu erkennen.

Forschungsziele

  • Erforschung von Beratungspraxen in der Offenen Jugendarbeit 
  • Schaffen von Innovation zu Methoden der Beratung in der Offenen Jugendarbeit
  • Schaffen eines (Neu-)Verständnisses von Beratung in der Offenen Jugendarbeit und damit einer (Neu-)Positionierung innerhalb der Sozialen Arbeit
  • Weiterentwicklung des Profils der Fachkraft der Offenen Jugendarbeit

Fördergeber*innen bzw. Auftraggeber*innen

KA2 - Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch über bewährte Verfahren / KA205 - Strategische Partnerschaften Jugend

Haftungsausschluss: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Kooperationspartner*innen

BOJA (Bundesweites Netzwerk offene Jugendarbeit)

Kontakt: Daniela Kern-Stoiber

AGJF (Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstäten Baden-Württemberg) 

Kontakt: Stefan Holzinger

Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO

Geschlechtergleichheit

Hochwertige Bildung

Frieden, Gerechtigkeit und Starke Institutionen

Projektteam


Studiengang

Bachelor

Soziale Arbeit

Vollzeit